DE1950690A1 - Baum-Abschervorrichtung mit zwei Messern - Google Patents

Baum-Abschervorrichtung mit zwei Messern

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/087Shearing apparatus or the like specially adapted for felling trees
    • A01G23/089Shearing apparatus or the like specially adapted for felling trees having two or more shears

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Description

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11 Baum-Abschervorrichtung mit zwei Messern"
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Vorrichtungen zum Abscheren von Bäumen und insbesondere auf eine Baum-Abschervorrichtung die ein Messerpaar mit geraden Schneiden begreift.
Zum Stande der Technik wird auf die U.S. Patentschrift 5.122.184 hingewiesen. Die in besagter Patentschrift gezeigte Baum-Abschervorrichtung hat sich, was das in sie gesetzte Ziel anbelangt, sehr gut bewährt, jedoch weist die in dieser Patentschrift benutzte besondere Messerbauart eine gekrümmte Messerschneide auf, welche grössere Sorgfalt beim Schärfen derselben erfordert hat. Ausserdem musste, da dies· Messer beim Schneiden eines stehenden Baumes über einen relativ grossen Bogen schwingen, die hydraulische Betätigungsvorrichtung diese Bewegung ermöglichen und zu gleicher Zeit die erforderliche Schneidkraft liefern. Weiterhin hat die Anwendung von zwei getrennten und verschiedenen hydraulischen Motoren, einer für jedes Messer, etwas ungleiche Kräfte auf den entgegengesetzten Seiten des zu schneidenden Baumes ergeben. Obwohl die obengenannten Mangel des älteren Verfahrens nicht sehr schwerwiegend sind hat die vorliegende Erfindung dennoch als allgemeine» Ziel die erwähnten Unzulänglichkeiten zu beheben. In die-
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ser Hinsicht wird das Schärfen der bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzten Messer wegen ihrer geraden Schneiden wesentlich vereinfacht. Ausserdem vermeidet die Anwendung eines einzelnen Antriebsmotors das Entstehen von ungleichen Schneidkräften, was bei Messern der vorgesehenen Bauart besonders wünschenswert ist·
Zusätzlich zur Verwirklichung der obengenannten Ziele vermeidet die Erfindung jedes unzulässige Ausweichen des Baumes durch den während des Schneidvorganges von den Messern ausgeübten Druck. Das Ausweichen des Baumes wird dadurch vermieden dass die zwei Messer, während sie gegeneinander bewegt werden, eine Winkelverschiebung erfahren. In getrennter Stellung der Messer weisen die geraden Kanten eine leichte Divergenz auf; während des Schneidvorganges erfahren die Messer eine Winkelverschiebung, derart daß die zusammenwirkenden Messerschneiden am Ende des Schneidvorganges in eine parallele Stellung gebracht werden. Zur gleicher Zeit werden die Messer in Richtung auf das sie tragende Gerüst hin bewegt.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin eine Abschervorrichtung zu liefern welche ziemlich dicke Bäume verarbeiten kann, wobei das obengenannte Ausweichen des Baumes in jedem Fall vermieden wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin eine einfache Vorrichtung zudiefern, um die Messer zu zwingen ihrer vorgesehenen Bahn zu folgen, wenn sie gegeneinander bewegt werden, um die Messerschneiden von ihrer divergenten Stellung aus, wenn die Messer auseinanderbiegen, in die parallel· benachbarte Stellung, welche die Messerschneiden nach Beendigung des Schneidvorganges einnehmen, zu bringen.
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Kurz: die vorliegende Erfindung begreift die Anwendung eines einzelnen hydraulischen Zylinders mit Kolbenstange, wobei das geschlossene Ende des Zylinders drehbar mit einem Ende eines Armes verbunden ist, welcher seinerseits zwischen seinen Enden drehbar von einem Gerüst getragen wird, das am freien Ende einer Hubvorrichtung angebracht ist. Die Kolbenstange ist drehbar mit einem entsprechenden Arm verbunden, welcher seinerseits drehbar vom Gerüst getragen wird, zwischen seinen Enden aber seitlich vom ersten Arm getrennt. Die anderen Enden der beiden Arme tragen jeweils ein drehbar gelagertes Messer mit einer geraden Messerschneide. Mit Hilfe einer Steuerlasche für jedes Messer werden, wenn die Messerenden der Arme durch die hydraulische Antriebsvorrichtung nach innen gegeneinander bewegt werden, die Messer nicht nur gezwungen eine bogenförmige Bahn in einer allgemein querlaufenden Richtung in Bezug auf das Gerüst zurückzulegen, sondern die nahe am Gerüst befindlichen Messerenden müssen bogenförmige Bahnen in Richtung auf das Gerüst durchlaufen. Auf diese Weise erfolgt ein Abschervorgang bei welchem der Baum während des Schneidens eher in Richtung auf das Gerüst als in entgegengesetzter Richtung vom Gerüst weg, was zu dem früher erwähnten Ausweichen des Baumes führen würde, bewegt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer kombinierten Greif- und
Schervorrichtung, wobei die Vorrichtung am freien Ende einer Hubvorrichtung befestigt gezeigt wird und ein Beispiel für eine Bauin-Abschervorrichtung nach der Lehre der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Greif-
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und Schervorrichtung, nach der Linie 2-2 gezeichnet, jedoch in grösserem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die kombinierte Greif- und Schervorrichtung
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, aber mit einem im Teilschnitt beigefügten Baum, und
Fig. 5 einen Teilschnitt nach Fig. 4, aber mit nach Beendigung des Baum-Abschervorganges aneinander liegenden Messern.
Nach der Zeichnung wurde in Fig. 1 ein Gefährt 1o dargestellt, welsches eine Spill- oder Wippvorrichtung 12 begreift. Die Spilloder Wippvorrichtung 12 trägt eine Hubvorrichtung 14. Die Hubvorrichtung 14 begreift einen Hauptauslegerteil 16, wobei ein Gelenkzapfen 18 den Auslegerteil 16 mit der Spülvorrichtung 12 verbindet. Mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 2o kann der Hauptauslegerteil 16 in einer vertikalen Ebene nach oben geschwenkt werden, wobei die jeweilige Eichtung der Ebene durch die Winkelstellung der Spil!vorrichtung 12 bestimmt wird. Ein Wippauslegerteil 22 ist am Hauptauslegerteil 16 befestigt, wobei das äussetre Ende des Wippauslegerteils 22 ein an ihm befestigtes Verlängerungslaschenpaar 24 trägt, zu einem später erläuterten Zweck. Der Wippauslegerteil 22 ist durch einen Gelenkzapfen 26 drehbar mit dem Hauptauslegerteil 16 verbunden. Ein zweiter hydraulischer Zylinder 28 hebt und senkt den Wippauslegerteil 22 in Bezug~auf den Teil 16 durch Betätigen der Gelenkzapfen 3o.
Die Hubvorrichtung 14 trägt an ihrem freien Ende eine kombinierte Greif- und Schervorrichtung 32, welche ein Gerüst 34 begreift. Die Einzelteile des Gerüstes 34 sind aus den verschiedenen Ansichten, besonders Fig. 2, ersichtlich. Um die folgende Beschreibung
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jedoch, zu vereinfachen kann angenommen werden, dass das Gerüst 34 einen Messer-Stützteil 36 und einen Greifer-Stützteil 38 aufweist.
Bei einer genaueren Beschreibung des Messer-Stützteils 36 ergibt sich, dass diese Stütze eine untere Platte 4o und eine obere Platte 41 aufweist, welche durch ein zentrales Abstandsstück, bestehend aus verschiedenen vertikal angeordneten Wandteilen 42a, 42b, 42c und 42d, verbunden sind. Obwohl zur Erfüllung eines anderen Zweckes gedacht, wird dem Messer-Stützteil 36 nichtsdestoweniger durch ein Buchsen- oder Stützrohrenpaar 44, welche an jeder Gelenkstütze zwischen der oberen Platte 4o und der unteren Platte 41 angeordnet sind, weitere Starrheit verliehen, wobei die Wände 42b und 42d, wie später erläutert, als innere Grenzen wirken.
Es wird jetzt Bezug genommen auf ein Armpaar 48 und 50» welche in der Mitte zwischen ihren Enden durch Gelenkzapfen 52 getragen werden, wobei sich ein solcher Gelenkzapfen i?2 auf jeder Seite des Gerüstes 34 befindet. Die Gelenkzapfen 52 werden von den früher erwähnten Buchsen oder Stützrohren 44 umschlossen, wobei sich ein solches Glied an jedem Ende des Gerüstes 36 befindet (Fig. 2). Zu bemerken ist dass jeder Arm ein Winkelglied 56 trägt (Fig. 4 und 5), dessen Zweck darin besteht die Winkelbewegung der Arme 48 und 5o in einer Richtung zu begrenzen.
Um die Arme 48 und 5© zwangsweise zu betätigen ist jeder Arm mit einem Gelenkzapfen 58 ausgerüstet. Der Gelenkzapfen 58 dient jeweile ale Verbindungsglied mit einem hydraulischen Motor 6o, welcher «inen einzelnen Zylinder 62 begreift und eine aus diesem aerausragend· Kolbenstange 64 aufweist· Genauer ausgedrückt weist das geschlossene Knd· des Zylinders 62 eins an ihn starr befestigte Buchs· 66 auf, weiche den Gelenkzapfen 58 des Arm·· 5o uaschlissst. Obwohl dit Quell· für dl· hydraulisch· Flüssigkeit
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nicht gezeichnet ist wurden die dorthin führenden Schlauchverbindungen mit 7o und 72 bezeichnet. Demnach wird, wenn eine unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit in die Schlauchverbindung 7o bzw. 72 eingeleitet wird, die Kolbenstange ausgeführt bzw. ein-' gezogen.
Während sich die Gelenkzapfen 58 an einem Ende der Arme 48 und i?o befinden sind zusätzliche Gelenkzapfen 74 an den entgegengesetzten Enden der Arme befestigt, wobei diese die aus dem Gerüst 34-herausragenden Armenden sind. Jeder Gelenkzapfen 74 weist ein Buchsenpaar 76 auf, wobei sich auf jeder Seite eine Buchse 76 oberhalb und eine weitere Buchse 76 unterhalb eines Messerhalters 80 befindet, sodass die Messerhalter 80 zur Durchführung einer Drehbewegung an den herausragenden Enden der Arme 48 und 50 getragen werden. Mit Hilfe einer Mehrzahl von Bolzen 82 sind zwei halbkreisförmige Messer 84 abnehmbar am Messerhalter 80 befestigt, Jedes Messer 84 besitzt eine gerade Messerschneide 86.
Wenn die herausragenden Enden der Arme 48 und 5o gegeneinander be· wegt werden, wobei dies die Richtung ist in der die Messer bewegt werden um den Baum zu schneiden, wird, um den Messern eine Winkelverschiebung zu verleihen, eine Steuerlasche 88 benutzt, wobei ein vorderer Gelenkzapfen 9o dazu dient ein Ende einer jeden Lasche drehbar mit dem Messerhalter 80 zu verbinden und somit mit dem Ende 84a des jeweiligen an ihm befestigten Messers. Am hinteren oder anderen Ende einer jeden Steuerlasche 88 befindet sich ein Ge lenk zap fen 92, welcher dia lasche drehbar alt dem Gerüst 34 verbindet.
line genaue Betrachtung der Fig* 4 und 5 ergibt, dass die Entfernung «wischen den Gelenkeapfen 9© und 92 kleiner ist al« die feitfernung zwiaohen den Gelenkiapfen 52 und 74. Auf diese Welse er-
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gibt sich, wenn die Messer 84 gegeneinander bewegt werden, eine Winke!verschiebung der Messer 84, hervorgerufen durch die kleinere Entfernung zwischen den mit. den Laschen 88 verbundenen Gelenkzapfen im Vergleich zu den mit den Armen 48 und 5o verbundenen Gelenkzapfen. Etwas anders ausgedrückt durchlaufen die Gelenkzapfen 74 bogenförmige Bahnen 94, welche allgemein querlaufend in Bezug auf das Gerüst 34 sind, während die Gelenkzapfen 9o bogenförmige Bahnen 96 durchlaufen, welche sich in Richtung auf das Gerüst hin erstrecken. Somit ergibt sich, wenn sich die Laschen 88 von der Stellung in der sie in Fig. 4 erscheinen nach der Stellung in der sie in Fig. 5 erscheinen bewegen, nicht nur eine Bewegung der Messer 84 gegeneinander, um die Messerschneiden 86 in eine parallele Stellung zu bringen, sondern die Messer 84 werden ausserdem in Richtung auf das Gerüst 34 gezwungen. Auf jeder der Platten 4o und 41 befindet sich eine stumpfwinklige Kante 98, gegen welche der zu schneidende Baum unter Druck gedrängt wird. Dieser Vorgang wird aus dem nachträglich beschriebenen Arbeitsverlauf besser verständlich erscheinen.
Eine kurze Erläuterung des Greifer-Stützteils 38 ergibt, dass sich dieser Teil aus einem Plattenpaar 1oo und 1o2 zusammensetzt, wobei die beiden Platten feststehend in einer vertikal getrennten Stellung angebracht sind. Gegenüberliegende hervorstehende Üsen 1o4 sind mit dem Gerüst 34 verbunden. Auf diese Weise werden ein Paar unterer Greifenklauen 1o6 und ein Paar oberer Greifenklauen 1o8 zur Durchführung einer Drehbewegung getragen, wobei eine erste Achse iio die Klauen 1o6 und 1o8 auf einer Seite und eine zweite Achse 11ο die anderen Klauen 1o6 und 1o8 drehbar tragen. Vertikale Kuppelstangen 111 verbinden die unteren und oberen Klauen mechanisch miteinander. In anderen Worten bewegen sich, wegen der Stan-
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gen 111, die Klauen 1o6 und 1o8 der einen Seite und die Klauen 1o6 und 1o8 der anderen Seite jeweils gemeinsam, wobei Jedes Paar mit einem hydraulischen Zylinder 112 zum Antrieb der Klauen verbunden ist.
Der Wippausleger 22 weist, wie früher bereits erwähnt, an ihm befestigte Verlängerungslaschen 24 auf. Mit Hilfe dieser laschen 24 ist die kombinierte Greif- und Schervorrichtung 32 drehbar auf der Hubvorrichtung 14 befestigt. Genauer ausgedrückt erstreckt sich der Gelenkzapfen 136 quer durch die Laschen 24 und durch das k Gerüst 34. Um die Höhe der Vorrichtung 32 einzustellen oder zu ändern wird ein hydraulischer Zylinder 138 verwendet, wobei ein erster Gelenkzapfen 14o die Kolbenstange mit dem Gerüst 34 verbindet und ein zweiter Gelenkzapfen 142 den Zylinder mit dem Wippausleger 22 verbindet.
Ih Fig. 4 wurde ein Baum 12o mit maximalem zu verarbeitenden Durchmesser dargestellt, in einer Stellung also wenn die Messer 84 so weit wie möglich auseinander liegen, wenn also die Messerschneiden 86 in ihrer Lage zueinander leicht divergieren. Damit die Erfindung einfacher verständlich wird wurde die von jedem Messer 84 zurückgelegte bogenförmige Bahn bereits mit 94 bezeichnet. Zu erkennen ist dass diese bogenförmige Bahn 94 allgemein querlaufend in Bezug auf das Gerüst 34 ist, jedoch wird eine Komponente derselben in einer Weise, wie sie hierauf erläutert wird, Verwendung finden. In anderen Worten ist dies die Bahn welche von den Gelenkzapfen 74 zurückgelegt wird wenn die Messer 84 zusammengeführt werden. Zur gleichen Zeit aber durchlaufen die Gelenkzapfen 9o die mit 96 bezeichneten bogenförmigen Bahnen. Genauer ausgedrückt wird die allgemein parallele Stellung, in welcher die Steuerlaschen 88 in der Fig. 4 erscheinen, in ihre in Fig. 5 gezeigte konvergente
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Stellung übergeführt, wobei die Wandteile 42b und 42d jede weitere nach innen gerichtete Bewegung der Laschen verhindern. Zu bemerken ist, dass die eben beschriebene bogenförmige Bewegung dazu führt dass die Messer 84 näher an das Gerüst 34 gezwungen werden. Tatsächlich kommt der Baum 12ο in Bezug auf jede Kante 98, wobei sich eine solche Kante 98 auf jeder der parallelen Platten 4o und 41 befindet, in Eingriff. Demnach wird, wenn die Messer 84 sich von der getrennten Stellung, in welcher ihre Messerschneiden 86 leicht konvergent sind (Fig. 4) in ihre geschlossene Stellung, in welcher diese Messerschneiden parallel sind (Fig. 5)i bewegen, der Baum 12o buchstäblich abgeschnitten, in einer solchen Weise dass kein Ausweichen des Baumes infolge des Schneid- oder Abschervorganges erfolgt. Da der Baum durch seine Wurzeln am Boden befestigt ist, wird das Entstehen einer Schubkraft, durch welche die Abschervorrichtung vom Baum abgestossen werden könnte, vermieden.
Anders ausgedrückt: die während des Schneidens eines Baumes hervorgerufenen Reaktionskräfte werden in der Vorrichtung 32 aufgefangen und nicht auf die Hubvorrichtung 14 übertragen. Demnach befinden sich die mit 84a bezeichneten Enden der Messer 84 in unmittelbarer Nähe des Gerüstes 34, das heisst näher an dessen Kanten 98, und werden in eine über der Platte 4o liegende Stellung gebracht, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist (und in eine unter der Platte 41 liegende Stellung). Demnach wird, während beim Abscheren eines Baumes den Messern 84 eine Schwenkbewegung verliehen wird, ein Teil der Schneidkräfte von den Enden 84a der Messer 84 über die Gelenkzapfen 9o in die Laschen 88 und weiter über die
Gelenkzapfen 92 in das Gerüst 34 übertragen. Die parallele Stellung der Messer wird erreicht durch die jeweilige Länge der Laschen 88 in Bezug auf die Arme 48 und *>o, wobei der Unterschied
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an effektiver Länge bewirkt dass die Kopfenden der Messer 84- sich schneller bewegen als die Fussenden 84a. Wie aus Fig. 5 ersichtlich wird die parallele Stellung der Messer erreicht wenn die Kolbenstange 64 völlig ausgeführt ist.
Nach der vorgehenden Beschreibung und ihrer teilweisen Wirkungsweise dürften die Vorteile der Erfindung einleuchtend sein. Der Bediener der Vorrichtung braucht nur die Greif- und Schervorrichtung in Bezug auf den Baum I2o in Stellung zu bringen, sodass die Kante 98 auf jeder der Platten 4o und 41 mit dem stehenden Baum in Eingriff kommt. Mit Hilfe der Klauen 1o6 und 1o8 kann der Baum festgeklemmt werden und ist dann bereit für den Äbschervorgang. Die Klauen 1o6 und 1o8 werden natürlich mit Hilfe ihrer entsprechenden hydraulischen Zylinder 112 betätigt» wobei diese hydraulischen Motoren parallel geschaltet sein können.
Dann werden die Arme 48 und 5o durch den hydraulischen Motor 6o betätigt. Der hydraulische Motor 6o wird, da die entgegengesetzten Seiten des einzelnen Motors drehbar mit den Armen 48 und i?o verbunden sind, eine ausgeglichene Schneidkraft auf beiden Seiten des Baumes 12o ausüben. Anders ausgedrückt: durch das Einleiten einer unter Druck stehenden hydraulischen Flüssigkeit in die Schlauchverbindung ?o wird die Kobenstange 64 nach aussen gedrückt. Demnach ergibt sich eine relative Bewegung des Zylinders 62 und seiner Kolbenstange 64, sodass die Enden der Arme 48 und 5o, mit denen die Buchsen 66 und 68 verbunden sind, auseinander gehen. Da die Arme 48 und ^o zwischen ihren Enden drehbar vom Gerüst 34 getragen werden ergibt sich eine Bewegung der herausragenden Enden nach innen, wobei diese Enden diejenigen sind auf denen die Messer 84 befestigt sind. .
Wegen des durch die Steuer laschen 88 hervorgerufenen Zwanges er-
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gibt die aufgezwungene Bewegung der Messer 84 nach innen, dass die Messerschneiden 86 von der in Fig. 4 gezeichneten divergenten Stellung in die in Fig. 5 gezeigte parallele Stellung verschoben werden. Während dieses Vorganges schwenken die herausragenden Enden der Arme 48 und 5o, also die Enden welche die Gelenkzapfen 7^ tragen, zuerst weiter vom Gerüst 34 weg. Die Gelenkzapfen 9o müssen jedoch in !Richtung auf das Gerüst 54 schwenken, und zwar mehr gegen den hinteren Teil des Gerüstes hin, da sie nie über das Gerüst herausragen, wie dies aus den Fig. 4 und 5 leicht ersichtlich ist. Während sich die Arme 48 und 5o über ihre parallele Stellung hinaus vorbewegen, durchlaufen ihre herausragenden Enden den Teil des Bogens 94 welcher eine Komponente in Richtung auf das Gerüst $4 aufweist, insbesondere in Richtung auf die Kanten 98 desselben, mit dem Ergebnis dass die Messer 84 gegen das Gerüst gezwungen werden. Ein genauer Vergleich der Fig. 4 und 5 ergibt dass die Enden 84a der Messer 84 über der Platte 4o liegen und sich über die Kante 98 hinaus bewegt haben, wie dies in Fig. J? punktiert dargestellt ist. Aus Fig. 4 ist ersichtlich dass die Enden 84a senkrecht zur Kante 98 liegen. Während Reaktionskräfte des Baumes 12o gegen das Gerüst $4 entstehen, wegen des Eingriffs des Baumes 12o mit den Kanten 98'der Platten 4o und 41, werden ebenfalls Kräfte über die Laschen 88 in das Gerüst übertragen, wegen des von diesen laschen aufgelegten Zwanges, das heisst wegen der Verbindung eines Endes mit den Haltern 8o (und damit mit den Enden 84a der Messer 84) durch die Gelenkzapfen 9o und wegen der durch die am Gerüst 34 befestigten Gelenkzapfen 9^ am anderen Ende gegebenen Verbindung. Wichtig ist zu verstehen dass die Messe© 84 bei Ablauf des Schneidvorganges in einer solchen Weise geschwenkt werden dass sie auf das Gerüst oder genauer auf die Kanten 98 hin gleiten. Weiterhin ist zu erkennen dass die Schneidwirkung wegen des ein-
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rf*
zeInen Zylinders 62 von beiden Seiten her gleich ist.
Is versteht sich von selbst dass die Erf indung nicht auf die hier gezeichnete und beschriebene Ausführung beschränkt werden kann, sondern in verschiedener Weise angewandt werden kann, ohne von den folgenden Patentansprüchen abzuweichen.
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Claims (1)

  1. PAfEiTAISPRUQHB
    1. /©aum-Abschervorrichtung, gekennzeichnet durch ein am freien \^/ Ende eines Auslegers (14) getragenes Gerüst (2W-)* ein drehbar vom Gerüst (34) getragenes Armpaar (48,5o), ein an jedem Arm drehbar befestigtes Abschermesser (84), wobei die Messer (84) zusammenarbeitende gerade Messerschneiden (86) aufweisen, eine Antriebsvorrichtung (6o) zum Betätigen dieser Arme (48,5o) in einer solchen Eichtung dass die Messer (84) gegeneinander bewegt werden und eine Vorrichtung um den Messern (84) eine Winkelverschiebung in Bezug auf die Arme (48,5o) zu erteilen, von einer ersten Stellung, in welcher die Messerschneiden (86) divergent sind und auseinander liegen, aus in eine zweite Stellung, in welcher die Messerschneiden (86) parallel sind und beieinander liegen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Arme (48,5o) über das Gerüst 04) herausragen und dass die Messer (84) zwischen ihren Enden drehbar an den herausragenden Enden der Arme (48,ί?ο) befestigt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (84a) eines jeden Messers (84) in unmittelbarer Nähe des Gerüstes (34) gelegen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (34) eine Kante (98) zum Eingriff mit einem zu schneidenden Baum (12o) aufweist, wobei diese Kante (98) in der Nähe der Enden (84a) der Messer (84) liegt.
    ί?. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Erteilen einer Winke!verschiebung für jedes Messer (84) ein Glied aufweist, welches auf dem Gerüst (34)
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    angebracht ist und mit dem Ende (84a) des Messers (84) verbunden ist welches die Winkelverschiebung erfahren soll, sodass die während des Schneidens des Baumes (I2o) hervorgerufenen Reaktionskräfte wenigstens teilweise von den Enden (84a) der Messer (84) auf das Gerüst (34) übertragen werden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Glied jeweils eine lasche (88) begreift, welche an einem Ende (92) drehbar auf dem Gerüst (54) befestigt ist und am anderen Ende (9o) drehbar mit dem Ende (84a) des Messers (84) verbunden ist.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (48,5>o) zwischen ihren Enden drehbar vom Gerüst (34) getragen werden, wobei die Entfernung zwischen den Gelenkpunkten (9o,92) einer jeden Lasche (88) kleiner ist als die Entfernung zwischen dem Punkt (52) an dem jeder Arm (48,5o) drehbar vom Gerüst (34) getragen wird und dem Punkt (74·) an dem sein Messer (84) drehbar befestigt ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (6o) einen hydraulischen Zylinder (62) begreift, welcher an seinem geschlossenen Ende drehbar mit dem Ende eines Armes (48) verbunden ist, welches entfernt liegt von seinem herausragenden Ende, und eine ausziehbare Kolbenstange (64) welche aus dem Zylinder (62) herausragt und drehbar mit dem Ende des anderen Armes (5o) verbunden ist, welches entfernt liegt von seinem herausragenden Ende.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Greiferklauenpaar (1o6,1o8) begreift, welche oberhalb der Messer (84) drehbar auf dem Gerüst (34) befestigt sind, und eine Antriebsvorrichtung zum Betätigen der Greiferklauen.
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    19S069Ö
    10. Baum-Abschervorrichtung, gekennzeichnet durch ein am freien Ende eines Auslegers (14) getragenes Gerüst (34), ein Abscher-Messerpaar (84-), wobei jedes Messer (84) eine gerade Messerschneide (86) aufweist, eine Vorrichtung zum Bewegen der Messer (84) gegeneinander, von einer Stellung, in welcher die Messerschneiden (86) divergent sind und auseinander liegen, aus, und eine Vorrichtung welche bewirkt dass die Messer eine Schwenkbewegung durchführen wenn sie von der ersten Stellung aus gegeneinander bewegt werden, um zu bewirken dass die Messerschneiden (86) beim Zusammenkommen in eine parallele Stellung übergehen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Bewegen der Messer (84) bewirkt dass die Messerteile, welche sich zwischen den Enden derselben befinden, bogenförmige Bahnen (94) durchlaufen welche allgemein querlaufend in Bezug auf das Gerüst (54) sind, und dass die Vorrichtung zum Schwenken der Messer (84) bewirkt dass die näher am Gerüst gelegenen Messerenden C84a) bogenförmige Bahnen (96) durchlaufen welche allgemein auf das Gerüst hin gerichtet sind-, wobei sich die Messer ^84) bei paralleler Stellung der Messerschneiden (86) näher am Gerüst (34) befinden.
    12. Vorrichtung nach Ansprach 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (J4) nach vorne gerichtete Kanten (98) aufweist, welche den stehenden Baum (12o) in Eingriff nehmen, und dass die Messerschneiden (86) in Richtung auf die Kanten (98) des Gerüstes (34) bewegt werden, wenn sie in ihre allgemein parallele Stellung übergehen.
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