DE19506460C2 - Standkonsole für einen Heizkörper - Google Patents
Standkonsole für einen HeizkörperInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Standkonsole für einen Heizkörper (12), insbesondere für einen mindestens zwei Platten aufweisenden Mehrfachplattenheizkörper, bestehend aus einem Fußteil (24), einem am Fußteil (24) ein- oder aufsetzbaren, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweisenden Standrohr (32) und zumindest einem das Standrohr (32) umgreifenden, mit diesem verbindbaren Rohrprofilstück (40) mit einer Auflage (34) für den Heizkörper bzw. Teile von diesem, wobei die Auflage (34) eine in Betriebsstellung vorzugsweise waagerechte Fläche bildet, die Durchbrüche (44, 46) und/oder Einschnitte (48) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (58) zur Montage der Konsole am Heizkörper bzw. an Teilen von diesem und/oder von Versorgungsleitungen (17, 19) für Heizkörper aufweist, wobei erfindungsgemäß auf die Fläche eine Kunststoffplatte (35) mit einer Breite aufgesetzt ist, die entweder kleiner ist als die Breite der Fläche der Auflage und dadurch Auflagebereiche der Fläche freilassen, auf die Nähte (39) der Plattenheizkörper (13, 15) aufsetzbar sind, oder gleich oder (vorzugsweise) größer als die Breite der Fläche der Auflage, um Schrägflächen (41) der Plattenheizkörper (13, 15) nahe ihrer Nähte (39) in Eingriff nehmen zu können (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Standkonsole für einen Heiz
körper, insbesondere für einen mindestens zwei Platten
aufweisenden Mehrfachplattenheizkörper, bestehend aus einem
Fußteil, einem am Fußteil ein- oder aufsetzbaren, vorzugs
weise rechteckigen Querschnitt aufweisenden Standrohr, und
zumindest einem das Standrohr umgreifenden, mit diesem
verbindbaren Rohrprofilstück mit einer Auflage für den
Heizkörper bzw. Teile von diesem, wobei die Auflage eine in
Betriebsstellung vorzugsweise waagerechte Fläche bildet, die
Durchbrüche und/oder Einschnitte zur Aufnahme von Befesti
gungsmitteln zur Montage der Konsole am Heizkörper bzw. an
Teilen von diesem und/oder von Versorgungsleitungen für den
Heizkörper aufweist.
Eine derartige Standkonsole ist aus der WO 94/21970 A1 bereits
bekannt.
Bei der bekannten Standkonsole können dann Probleme auf
treten, wenn der Heizkörper und die Standkonsole nicht genau
aufeinander abgestimmt sind. Insbesondere gilt dies für
Mehrfachplattenheizkörper, bei denen die mindestens zwei
Platten voneinander unterschiedliche Abstände aufweisen. In
diesen Fällen war es bisher notwendig, jeweils an den
zugehörigen Abstand zwischen den zwei Platten angepaßte
Auflageeinrichtungen vorzusehen, derart, daß die unteren
Nähte der Heizkörper bzw. die von diesen Nähten ausgehenden
Schrägflächen in geeigneter Weise von den Rändern der
Auflage abgestützt werden, wie es die Fig. 5 der Entgegen
haltung zeigt. Wird der Abstand zwischen den beiden Heiz
körperplatten eines Mehrfachplattenheizkörpers größer, kann
es geschehen, daß die Platten an der Auflage vorbeirutschen,
ist dagegen der Abstand zu klein, finden die zur Abstützung
dienenden Schrägflächen keine geeignete Abstützkante mehr.
Eine Lösungsmöglichkeit wäre, jeweils eine an den Heiz
körperplattenabstand angepaßte Auflage vorzusehen, was
allerdings den Nachteil hätte, daß eine relativ große Lager
haltung unterschiedlicher Auflageeinrichtungen notwendig
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anpassung an unter
schiedliche Abstände von Platten eines Mehrfachplatten
heizkörpers mit geringeren Aufwendungen zu ermöglichen,
wobei die sonstigen vorteilhaften Eigenschaften der be
kannten Standkonsole nicht beeinträchtigt werden sollen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß auf die Fläche eine
Kunststoffplatte mit einer Breite aufsetzbar ist, die ent
weder kleiner ist als die Breite der Fläche der Auflage und
dadurch Auflagebereiche der Fläche freilassen, auf die Nähte
der Plattenheizkörper aufsetzbar sind, oder gleich oder
(vorzugsweise) größer als die Breite der Fläche der Auflage
ist, um Schrägflächen der Plattenheizkörper nahe ihrer Nuten
in Eingriff nehmen zu können.
Auf diese Weise wird die Anpassung an unterschiedliche
Abstände der Platten eines Mehrfachplattenheizkörpers auf
wesentlich einfachere und billigere Weise erreicht, als es
der Fall wäre, wenn das gesamte Rohrprofilstück mit Auf
lageplatte ausgewechselt werden bzw. in unterschiedlicher
Breite auf Lager gehalten werden müßte. Stattdessen ist hier
nur eine jeweils angepaßte Kunststoffplatte vorzusehen, die
auf eine unveränderliche, aus Metall bestehende Auflage mit
angebrachtem Rohrprofilstück aufgesetzt ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Kunst
stoffplatte Durchbrüche zur Aufnahme des Rohrprofilstücks
bzw. des Rohrs sowie ein zu einem Langloch in der Auflage
fläche entsprechenden Langloch zur Aufnahme einer Klemm
schraube auf.
Auf diese Weise ist eine leicht herstellbare einstückige
Platte einsetzbar, die gleichwohl alle notwendigen Durch
brüche aufweist, um einen ausreichenden Luftdurchtritt zu
ermöglichen, gleichzeitig aber auch in einfacher Weise einen
Durchtritt des Rohres oder des Rohrprofilstückes erlaubt.
Das Befestigungsmittel zum Festhalten des Heizkörpers bzw.
von dem Heizkörper ausgehender Vorsprünge, wie Anschlußrohr
bereiche, kann ein Z-Profilhaken dienen, der einen Durch
bruch oder Gewinde für die Klemmschraube an einem Schenkel
ende und einen Klemmbereich ggf. mit einem Einschnitt mit
Halbkreisendprofil am anderen Schenkelende aufweist. Auf
diese Weise wird der Befestigungsvorgang vereinfacht, weil
nur noch ein Befestigungsmittel statt bisher zwei notwendig
ist, um den Heizkörper an seinem einen Ende festzulegen.
Es kann günstig sein, auch den bei der bekannten Stand
konsole vorgesehenen Kunststoffstopfen zum Halten des
Heizkörpers an seinem oberen Ende abzuwandeln, um auch an
dieser Stelle eine Anpaßbarkeit an unterschiedliche Abstände
der Platten eines Mehrfachplattenheizkörpers zu erlangen. So
ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung günstig, wenn
eine Standkonsole der o. g. Art, bei der das obere Stand
rohrende einen T-förmigen Kunststoffstopfen aufweist, der
sich an von dem Heizkörper gebildeten Flächen, wie Hohl
rauminnenflächen oder Platteninnenflächen klemmend anlegt,
dadurch gekennzeichnet ist, daß der T-Balken des T-förmigen
Kunststoffstopfens eine Breite aufweist, die an den Abstand
zwischen den Hohlrauminnenflächen oder Platteninnenflächen
anpaßbar ist, insbesondere annähernd gleich der Breite der
Kunststoffplatte ist.
Diese Anordnung läßt sich noch dahingehend weiterentwickeln,
daß der Kunststoffstopfen ein zur Achse des Standrohrs
ausgerichtetes Gewinde oder Mutter zur Aufnahme eines durch
das Rohr reichenden Schraubbolzens aufweist, mit dem der
Stopfen mit seinem Fuß in das Rohr hineinziehbar ist. Das
hat den Vorteil, daß der Heizkörper sich gegen ein unge
wolltes Anheben von der Standkonsole in einfacher Weise
sichern läßt. Gemäß einer Weiterbildung dieser Konstruktion
bildet der T-förmige Stopfen einen vom T-Balken ausgehenden
und bis in den Fuß reichenden Schlitz. Im Schlitzbereich des
Fußes kann dabei eine Axialbohrung zur Aufnahme des Schraub
bolzens vorgesehen sein. Es kann aber auch die Axialbohrung
ein Gewinde für den Schraubbolzen bilden. Das Gewinde kann
insbesondere von einem auf den T-Balken aufsetzbaren Druck
teil gebildet werden. Das Gewinde des Druckteils kann von
einer in dieses eingeschobenen oder eingespritzten Metall
mutter gebildet werden.
Wenn sich der Schlitz in Richtung weg vom Fuß trichterförmig
erweitert und das Gewinde von einem in diesen Trichter
einbringbaren Keil gebildet wird, wird zudem möglich, durch
die Wirkung des Schraubbolzens das Kunststoffteil zwischen
den Platten des Mehrfachplattenheizkörpers zu verklemmen
bzw. sogar auch hier eine Anpassung an unterschiedliche
Entfernungen zwischen den beiden Heizkörperplatten vorzu
nehmen.
Gemäß einer Weiterbildung kann das Gewinde von einem auf die
beiden Teilstücke des T-Balkens sich jeweils auflegenden
Druckteil gebildet werden.
Die Aufsichtkontur des Fußes des T-förmigen Stopfens kann
sich in Richtung auf den Türbalken verjüngen.
Der Kopf des Schraubbolzens kann sich auf den Stirnkanten
des unteren Endes des Rohres abstützen. In diesem Falle ist
es günstig, wenn der Kopf des Schraubbolzens sich über eine
Beilagscheibe abstützt, deren Durchmesser im wesentlichen
dem Rohraußenquerschnitt im Auflagebereich entspricht,
während der Durchmesser des Kopfes kleiner als oder
höchstens gleich mit dem Rohrinnenquerschnitt (im Auflage
bereich) ist.
Der Schlitz kann auch bis nahe an oder bis zum Fußende
reichen und dort eine Sollbruchstelle oder auch ein Film
scharnier bilden. Das sichert während der Montage die
Einstückigkeit des Kunststoffstopfens, ermöglicht aber
gleichzeitig einen großen Anpaßbereich für unterschiedliche
Abstände der Platten des Heizkörpers.
Durch die besondere Konstruktion des Bolzens, der den
Kunststoffstopfen festhält, wird es möglich, das Standrohr
einschließlich diesem Bolzen mit Kopf nach Montage des
Standrohres an dem Heizkörper in einen Fuß einzustecken,
ohne daß dabei der Kopf des Bolzens stören würde.
Es kann sogar nach Montage des Fußes von unten her noch ein
Festziehen des Bolzens durch eine Fußöffnung hindurch er
folgen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt
sind.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Mehrfachplattenheizkörper mit zwei Stand
konsolen und deren Befestigung, die gemäß der Er
findung verbessert werden sollen;
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungs
gemäß verbesserte Auflage für den Plattenheiz
körper gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die Auflage gemäß Fig. 2 in einer Explosions
darstellung;
Fig. 4 eine verbesserte Konstruktion für die Halterung
des oberen Endes des Heizkörpers gemäß Fig. 1,
wobei hier nur das Rohr mit dazugehöriger Kunst
stoffstopfenanordnung dargestellt ist;
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4 zur weiteren
Erläuterung des Gegenstandes;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von unten auf den
Gegenstand der Fig. 5; und
Fig. 7 bis 12 die Einzelteile der Anordnung gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist eine Standkonsole 10 zu erkennen, die zweifach
vorhanden ist und einen Heizkörper 12 hält. Der Heizkörper
12 besteht hier aus zwei einen Abstand A voneinander auf
weisenden Platten 13, 15, die über Rohrverbindungen 17
sowohl eine Strömungsverbindung aufweisen, wie auch eine
mechanische Verbindung. Von dieser Rohrverbindung 17 geht
ein Anschlußstück 19 nach unten weg, um beispielsweise mit
einem vom Boden heraufkommenden Rohrverbindungsstück in
Verbindung zu treten.
Die Standkonsole besitzt ein Fußteil 24, bestehend aus einer
Bodenplatte 26, die mittels beispielsweise durch Durchbrüche
30 hindurchgesteckte Schrauben am Fußboden festgeschraubt
werden kann, und von deren Oberseite ein Rohrstück 28
ausgeht, das beispielsweise an der Platte angeschweißt ist,
in welches Rohrstück 28 ein Standrohr 32 eingesteckt ist.
Rohrstück 28 und Standrohr 32 besitzen jeweils Rechteck
querschnitt.
Von dem Standrohr getragen wird eine Auflage 34, bestehend
aus einem auf das Standrohr 32 aufschiebbaren Rohrstück 40,
das seinerseits mit einer eine waagerechte Fläche bildenden
Platte 42 verschweißt ist, welche Platte 42 runde Durch
brüche 46, Langlöcher 44 und einen seitlichen Einschnitt 48
zur Aufnahme eines Anschlußrohres 19 aufweist, wobei inner
halb der Langlöcher 44 geführte, mittels Klemmschrauben 60
festlegbare Kunststoffhaken 58 vorgesehen sind, die über die
Rohrverbindung 17 gelegt werden können, wodurch die Stand
konsole 10 am Heizkörper 12 befestigt werden kann.
Um möglichst große Kippsicherheit zu erlangen, ist am oberen
Ende des Standrohres in dessen Stirnquerschnitt ein T-
förmiger Kunststoffstopfen 68 eingebracht der sich an von
dem Heizkörper 12 gebildeten Flächen, wie Hohlrauminnen
flächen oder Platteninnenflächen, hier nicht dargestellt,
klemmend anlegt.
Der in Fig. 1 rechts dargestellte weitere Fuß hat ähnlichen
Aufbau, mit dem einzigen Unterschied, daß hier der Ein
schnitt 48 fehlt.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäß abgewandelte Auflage 134
zu erkennen, die in Fig. 3 in einer Explosionsdarstellung
nochmals wiedergegeben ist. Die erfindungsgemäß ausge
staltete Auflage 134 besteht demzufolge aus einem Rohrstück
40 ähnlich dem der Fig. 1, das beispielsweise mittels einer
Klemmschraube an einem Standrohr 32, hier nicht dargestellt,
höhenverstellbar anbringbar ist. Mit dem Rohrstück 40
verpunktet oder verschweißt ist eine Stahlblechplatte 142,
die ein zur Plattenlängserstreckung ausgerichtetes mittig
angeordnetes Langloch 144 sowie weiterhin runde Durchbrüche
146 aufweist, zu ähnlichen Zwecken wie bei der in Fig. 1
dargestellten Konstruktion. Zusätzlich ist hier eine Kunst
stoffplatte 35 mit einer Breite B aufgesetzt, die z. B.
kleiner ist als die Breite C der Fläche der Auflage, wodurch
dann Auflagebereiche 37 der Fläche der Platte 142 frei
bleiben, auf welcher beispielsweise die Nähte 39 der Heiz
körperplatten 13, 15 aufsetzbar sind. Jedoch kann alternativ
diese Platte auch gleich breit oder größer als die Breite
der Fläche der Auflage sein, um dann die Schrägflächen 41
nahe der Naht des Heizkörpers in Eingriff nehmen zu können.
Ist die überstehende Fläche 37 sehr kurz, kann auch bei der
in Fig. 2 dargestellten Konstruktion eine Ineingriffnahme
der Seitenflächen nahe der Nähte stattfinden, in welchem
Falle beispielsweise die Nahtbereiche an den Plattenstirn
kanten 41 vorbei reichen könnten. Der Vorzug der Ineingriff
nahme durch die Kunststoffplatte ist die damit erreichte
Schalldämpfung.
Eine weitere Vorbesserung gegenüber der Konstruktion von
Fig. 1 ergibt sich dadurch, daß anstelle der in Fig. 1
dargestellten zwei hakenförmigen Halterungen 58 stattdessen
nur ein Haken 158 vorgesehen ist, der hier eine Doppel-L-
Form (oder Z-Form) aufweist und mit seinem einen Endschenkel
45, der einen Gewindedurchbruch aufweisen mag, mit Hilfe
einer Schraube 47, die durch einen Langlochdurchbruch 144 in
der Platte 142 bzw. durch einen entsprechenden Langloch
durchbruch 244 in der Kunststoffplatte 35 hindurchgeführt
ist, und mit dem der Haken 158 an der Platte 142 bzw. 35
festgelegt werden kann, und zwar aufgrund des Langloches in
einer solchen Stellung, daß der andere Schenkel 49 des
Hakens 158 wiederum ähnlich wie bereits beschrieben über
eine Rohrverbindung 17 oder einen ähnlichen Verbindungs
bereich zwischen den beiden Platten 13, 15 sich legt und
dadurch den Heizkörper an der Standkonsole festhält. Um ggf.
eine Rohrverbindung, die nach oben weist, aufnehmen zu
können, weist der Schenkel 49 zudem einen Einschnitt 148 auf
der an seinem Endbereich halbkreisförmig ausgebildet sein
mag.
Aus Stabilitätsgründen wird es meistens günstig sein, das
Rohrstück 40 nicht nur stumpf an die Stahlplatte 142 anzu
setzen, sondern vielmehr durch eine entsprechend angepaßte
Öffnung in der Stahlplatte 142 um ein bestimmtes Maß hin
durchzuführen, wodurch sich eine erhöhte Stabilität ergibt.
In Anpassung an diesen hindurchtretenden Bereich 51 weist
auch die Kunststoffplatte 35 einen angepaßten Durchbruch 53
auf, der diesen Stumpf 51 passend aufzunehmen in der Lage
ist. Entsprechend wird man auch die Kunststoffplatte 35 mit
Durchbrüchen 246 versehen, die zu den Durchbrüchen 146 der
Stahlplatte 142 ausgerichtet sind und so einen Durchtritt
von warmer Luft ermöglichen.
Wie aus der Zusammenbauzeichnung in Fig. 2 zu erkennen ist,
ist die Längserstreckung des hindurchtretenden Bereichs 51
des Rohrstücks 40 etwas größer als die Stärke der Kunst
stoffplatte 35.
Der bereits in Verbindung mit Fig. 1 erwähnte Kunststoff
stopfen 68 ist zur Erhöhung der Stabilität und zur Anpassung
an wechselnde Abstände zwischen den beiden Heizkörperplatten
13, 15 gemäß Fig. 4, 5, 6 und 7 ebenfalls verbessert. So
zeigt die Fig. 4 in einer perspektivischen Ansicht das
Standrohr 32 mit einem in sein oberes Ende eingesteckten
Kunststoffstopfen 168, der ein zur Achse des Standrohrs 32
ausgerichtetes Gewinde oder Mutter 55, siehe Fig. 12 zur
Aufnahme eines durch das Standrohr 32 hindurchreichenden
Schraubbolzens 57 aufweist, mit dem der Stopfen 168 mit
seinem Fuß 59 in das Rohrende hineinziehbar ist, wie die
Fig. 4 auch erkennen läßt.
Insbesondere die Fig. 10, eine perspektivische Ansicht des
Stopfens, zeigt, daß dieser T-förmige Kunststoffstopfen 168
einen vom T-Balken 61 ausgehenden und bis in den Fuß 59
reichenden Schlitz 63 bildet. Im Schlitzbereich des Fußes 59
befindet sich auch eine Axialbohrung 65, in die der Schraub
bolzen 57 aufgenommen werden kann. Diese Axialbohrung kann
mit einem Gewinde für den Schraubbolzen versehen sein. Bei
der dargestellten Ausführungsform wird allerdings das Ge
winde von einem auf dem T-Balken 61 aufsetzbaren Druckteil
67 gebildet, bzw. von einem in diesen Druckteil in eine
Öffnung 69 eingestecktem Metallstück oder Mutter 55, siehe
die Fig. 11 und 12. Das Druckteil besitzt im Axialschnitt
Keilform, wobei die Keilflächen 71 in den Schlitz 63 des
T-förmigen Kunststoffstopfens eingelegt werden können, wobei
der Schlitz 63 durch eine trichterförmige Erweiterung an
seinem oberen Ende eine gewisse Anpassung an diese Keilform
liefert. Durch seitlich überstehende Wände 73 wird beid
seitig der Keilfläche 71 ein Führungskanal gebildet, der die
T-Balkenenden des Kunststoffstopfens 168 aufzunehmen in der
Lage ist und das Druckteil 67 an einem Abrutschen von dem
Kunststoffstopfen 168 hindert und dadurch die Montage er
leichtert, solange nicht Druckteil 67 und Kunststoffstopfen
168 mittels der Schraubbolzenverbindung 57 zueinander
ausgerichtet sind. Desweitern verhindert die Anordnung der
Seitenwände 73 ein Mitdrehen des Druckstückes, wenn der
Schraubbolzen 57 von seinem Kopf 75 her in das Druckteil 67
eingeschraubt wird, um das Druckteil 67 in Richtung auf den
Kunststoffstopfen 168 zu ziehen, und diesen wiederum dadurch
mit seinem Fuß 59 in das Standrohr 32 hinein, siehe Fig. 4.
Der Kopf 75 des Schraubbolzens 57 stützt sich dabei über
eine Beilagscheibe 77 auf den unteren Stirnrändern 79 des
Standrohrs 32 ab, siehe Fig. 6, eine Ansicht schräg von
unten auf die Anordnung.
Mit fortschreitendem Anziehen der Schraube legen sich
zunächst die unteren Flächen 81 des T-Balkens 61 auf die
Stirnflächen 83 des oberen Endes des Standrohres 32, wie
auch Fig. 4 erkennen läßt. In dieser Stellung, die in Fig. 4
dargestellt ist, wobei jedoch die Schraube 57 mit ihrem Kopf
75 an der Beilagscheibe 77 und diese wiederum an den Stirn
kanten 79 des unteren Endes des Standrohres 32 anliegt, und
zwar derart, daß die Beilagscheibe 77 bzw. der Kopf 75 nicht
über die Ebene der Außenfläche des Standrohrs 32 hinausragt,
kann das untere Ende des Standrohrs 32 in das Rohrstück 28
des Fußteils 24 eingesteckt und eine entsprechende Druck
schraube angezogen werden, um so das Standrohr 32 in dem Fuß
festzulegen.
Nunmehr kann das Standrohr 32 mit seinem am oberen Ende
angeordneten, noch schmalen T-förmigen Kunststoffstopfen 168
gemäß Fig. 4 von unten in den Heizkörper 12 eingeschoben
werden, wobei der Abstand E zwischen den beiden Stirnflächen
85 des T-Balkens zwischen die inneren Flächen der beiden
Platten 13, 15 paßt.
Vor dem Aufsetzen des Fußes bzw. vor dem Anbringen des
T-förmigen Kunststoffstopfens wird man sinnvollerweise noch
vorher die Auflage 34 auf das Standrohr 32 aufschieben,
woraufhin dann nach dem Einstecken der so vervollständigten
Standkonsole diese durch Überstreifen des Hakens 158 (oder
auch entsprechender Haken 58 gemäß Fig. 1) über eine
Plattenverbindung zwischen den Platten 13, 15, beispiels
weise in Form eines Verbindungsrohres 17, festgelegt werden
kann.
Steht bei dem Einschieben der Heizkörper 12 auf dem Kopf,
was besonders sinnvoll ist, und hat das Fußteil 24 eine
durchgehende Öffnung für die Aufnahme des Standrohrs 32, ist
der Kopf der Schraube 75 durch diese Öffnung in dem Fuß 24
weiterhin zugänglich und man kann daher beispielsweise mit
einem Schraubenzieher den Schraubbolzen 57 weiter anziehen,
woraufhin sich das Druckteil 67 mit seinem keilförmigen
Bereich in den Schlitz des T-förmigen Kunststoffstopfens
hineinschiebt und dabei die durch den Schlitz getrennten
T-Balkenteile 87, 89 auseinanderdrückt, wie die Fig. 5
erkennen läßt. Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen
den Stirnflächen 85 und das evtl. noch vorhandene Spiel
zwischen diesen Stirnflächen 85 und den Flächen der Heiz
körperplatten wird aufgenommen und noch eine Anpassung an
evtl. abweichende Abstandsmaße erreicht. Durch weiteres
Anziehen ist es sogar möglich, eine Verklemmung zwischen
diesen Heizkörperplatten und den beiden T-Balkenteilen 87,
89 vorzunehmen, so daß die Standkonsole nicht nur an ihrem
unteren Ende mit dem Heizkörper fest verbunden wird, sondern
auch an ihrem oberen Ende durch Klemmwirkung eine stabile
Arretierung entsteht.
Nach Einbringen der geeigneten Anzahl von derartigen Stand
konsolen und deren Verklemmung am unteren und am oberen Ende
des jeweiligen Standrohrs 32 kann dann der Heizkörper
(jeweils noch mit Umverpackung) an seinen Aufstellungsort
gebracht und mit den an ihm montierten Standkonsolen am
Boden festgeschraubt werden, wodurch der Kopf 75 dann nicht
mehr zugänglich ist, wodurch eine zusätzliche Sicherung
gegen ein ungewolltes und unerlaubtes Abheben des Heiz
körpers erreicht werden kann.
Um das Auseinanderdrücken der beiden Teile des T-förmigen
Kunststoffstopfens 168 von der in Fig. 4 dargestellten
Stellung in die in Fig. 5 dargestellte Stellung zu er
leichtern, kann es zweckmäßig sein, den Schlitz 63 bis nahe
an die untere Fläche des Fußes 59 zu rücken, um auf diese
Weise nur einen Materialsteg 89 zurückzulassen, der bei
entsprechender Materialeigenschaft des Kunststoffes als
Filmscharnier arbeitet und ein Auseinanderklappen der beiden
Hälften des T-förmigen Kunststoffstopfens um dieses
Scharnier 89 ermöglicht. Um diese Schwenkbewegung um das
Filmscharnier 89 zu erleichtern, ist es außerdem günstig,
wenn der Querschnitt des Fußes 59, ausgehend von beispiels
weise einem kurzen geraden Stück 93, das sich beispielsweise
an die inneren Schmalflächen des Rohrprofils des Standrohrs
32 anlegen mag, durch nach innen zurückspringende Schräg
flächen 91 sich verjüngt, so daß sich die beiden Teile des
T-Stückes 168 um Maß um das Filmscharnier 89 herum ver
schwenken lassen, das dem Rückspringwinkel der Fläche 91
entspricht.
Statt ein Filmscharnier vorzusehen, kann, beispielsweise bei
relativ hartem oder sprödem Kunststoffmaterial, an der
Stelle 89 auch eine Sollbruchstelle vorgesehen werden, so
daß beim Festziehen des T-förmigen Kunststoffstopfens 168
beim Verklemmen der Standkonsole im Heizkörper die beiden
Teile an der Stelle 89 auseinanderbrechen und den Stopfen
zweiteilig machen. Da diese Teile durch das Druckteil 67 mit
den Seitenwänden 73 gleichwohl in Stellung gehalten werden,
ist dieses Zerbrechen ohne Nachteil.
Claims (17)
1. Standkonsole für einen Heizkörper (12), insbesondere
für einen mindestens zwei Platten aufweisenden Mehr
fachplattenheizkörper, bestehend aus einem Fußteil
(24), einem am Fußteil (24) ein- oder aufsetzbaren,
vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweisendem
Standrohr (32), und zumindest einem das Standrohr (32)
umgreifenden, mit diesem verbindbaren Rohrprofilstück
(40) mit einer Auflage (34) für den Heizkörper bzw.
Teile von diesem, wobei die Auflage (34) eine in
Betriebsstellung vorzugsweise waagerechte Fläche
bildet, die Durchbrüche (44, 46) und/oder Einschnitte
(48) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (z. B. 58;
158) zur Montage der Konsole am Heizkörper bzw. an
Teilen von diesem und/oder von Versorgungsleitungen
(17, 19) für Heizkörper aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die Fläche eine Kunststoffplatte (35)
mit einer Breite (B) aufgesetzt ist, die entweder
kleiner ist als die Breite (C) der Fläche der Auflage
(142) und dadurch Auflagebereiche (37) der Fläche (142)
freilassen, auf die Nähte (39) der Plattenheizkörper
(13, 15) aufsetzbar sind, oder gleich oder (vorzugs
weise) größer als die Breite (C) der Fläche der Auf
lage, um Schrägflächen (41) der Plattenheizkörper (13,
15) nahe ihrer Nähte (39) in Eingriff nehmen zu können.
2. Standkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffplatte (35) Durchbrüche (244, 246,
53) zur Aufnahme des Rohrprofilstücks oder des Rohrs
(28; 51) sowie ein zu einem Langloch (144) in der
Auflagefläche (142) ausgerichtetes Langloch (244) zur
Aufnahme einer Klemmschraube (47) aufweist, die zur
Befestigung eines Befestigungsmittels wie Klemmstücks
(158) dient.
3. Standkonsole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel ein Z-Profilhaken (158) mit
einem Durchbruch oder Gewinde für eine Klemmschraube
(47) an einem Schenkelende (45) und einem Klemmbereich
ggf. mit einem Einschnitt (148) am anderen Schenkelende
(49) ist.
4. Standkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
das obere Standkonsolenende einen T-förmigen Kunst
stoffstopfen (68; 168) aufweist, der sich an von dem
Heizkörper gebildeten Flächen wie Hohlrauminnenflächen
oder Platteninnenflächen klemmend anlegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der T-Balken des T-förmige Kunst
stoffstopfens eine Breite (E) aufweist, die an den
Abstand zwischen den Hohlrauminnenflächen oder Platten
innenflächen anpaßbar ist.
5. Standkonsole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der T-Balken eine Breite (E) aufweist, die an
nähernd gleich der Breite (B) der Kunststoffplatte (35)
ist.
6. Standkonsole für einen Heizkörper (12), insbesondere
für einen mindestens zwei Platten aufweisenden Mehr
fachplattenheizkörper, bestehend aus einem Fußteil
(24), einem am Fußteil (24) ein- oder aufsetzbarem,
vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweisenden
Standrohr (32), und einem das Standrohr (32) umgreifen
den, mit diesem verbindbaren Rohrprofilstück (40) mit
einer Auflage (34) für den Heizkörper bzw. Teile von
diesem (z. B. 17), wobei in das obere Standrohrende ein
T-förmiger Kunststoffstopfen (68) eingebracht ist, der
sich an von dem Heizkörper gebildeten Flächen, wie
Hohlrauminnenflächen und Platteninnenflächen, klemmend
anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff
stopfen (168) ein zur Achse des Standrohrs (32) ausge
richtetes Gewinde (65; 55) oder Mutter zur Aufnahme
eines durch das Standrohr (32) reichenden Schraub
bolzens (57) aufweist, mit dem der Stopfen (68) mit
seinem Fuß (59) in das obere Ende (64) des Standrohrs
hineinziehbar ist.
7. Standkonsole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der T-förmige Stopfen (168) einen vom T-Balken (61)
ausgehenden bis in den Fuß (59) reichenden Schlitz (63)
bildet.
8. Standkonsole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitzbereich des Fußes (59) eine Axialbohrung
(65) zur Aufnahme des Schraubbolzens (157) bildet.
9. Standkonsole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Axialbohrung (65) ein Gewinde für den Schraub
bolzen (57) bildet.
10. Standkonsole nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gewinde von einem auf dem T-
Balken (61) aufsetzbaren Druckteil (67) gebildet wird.
11. Standkonsole nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewinde des Druckteils (67) von einer in diesen
eingeschobenen oder eingespritzten Metallmutter (55)
gebildet wird.
12. Standkonsole nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (63) sich in Richtung
weg vom Fuß (59) trichterförmig erweitert und das
Gewinde von einem in den Trichter einbringbaren Keil
(71) gebildet wird.
13. Standkonsole nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewinde von einem auf die
beiden Teilstücke des T-Balken (61) sich jeweils
auflegendem Druckteil (67) gebildet wird.
14. Standkonsole nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufsicht-Kontur des Fußes (59)
des T-förmigen Stopfens (168) sich in Richtung auf den
T-Balken (61) verjüngt.
15. Standkonsole nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (75) des Schraubbolzens
(57) sich auf den Stirnkanten (79) des unteren Endes
des Standrohrs (32) abstützt.
16. Standkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (75) des Schraubbolzens (57) sich über eine
Beilagscheibe (77) abstützt, deren Durchmesser im
wesentlichen dem Rohraußenquerschnitt im Auflagebereich
entspricht, während der Durchmesser des Kopfes kleiner
oder höchstens gleich dem Rohrinnenquerschnitt (im
Auflagebereich) ist.
17. Standkonsole nach Anspruch 7 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlitz (63) des Stopfens (168) bis
nahe an oder bis zum Fußende (59) reicht und dort eine
Sollbruchstelle oder ein Filmscharnier bildet.
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DE1995106460 DE19506460C2 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Standkonsole für einen Heizkörper |
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DE202012010551U1 (de) | 2012-11-06 | 2013-01-24 | Kermi Gmbh | Standkonsole für Heizkörper |
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WO1994021970A1 (de) * | 1993-03-23 | 1994-09-29 | Wemefa Horst Christopeit Gmbh | Standkonsole für heizkörper |
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1995
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WO1994021970A1 (de) * | 1993-03-23 | 1994-09-29 | Wemefa Horst Christopeit Gmbh | Standkonsole für heizkörper |
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DE202012010551U1 (de) | 2012-11-06 | 2013-01-24 | Kermi Gmbh | Standkonsole für Heizkörper |
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