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Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für einen Heiz- oder Kühlkörper, umfassend zumindest eine dem Heiz- oder Kühlkörper zugeordnete Haltelasche und zumindest eine Wandkonsole mit einer oberen und einer unteren Haltekonsole.
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Gattungsgemäße Befestigungseinrichtungen für Heizkörper sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. In den meisten Fällen bestehen diese aus einer Wandkonsole, welche mithilfe von Schraubbolzen an der Wand festgeschraubt wird. Im unteren Bereich besitzen die Wandkonsolen ein abgewinkeltes oder gekrümmtes Ende, welche jeweils einstückig mit der Wandkonsole ausgeführt ist. In diesem Endstück wird im Weiteren in der Regel ein Kunststoffteil eingelegt, welches eine Verzahnung aufweist, sodass der untere Rand eines Plattenheizkörpers in die Verzahnung eingelegt werden kann. Um die Heizkörper vor einem Herunterfallen zu schützen befindet sich am oberen Ende der Wandkonsole eine Haltekonsole die mithilfe eines hervorstehenden Hackens den oberen Rand des Plattenheizkörpers umgreifen kann. Dadurch, dass Bauteiltoleranzen auftreten können, ist die obere Haltekonsole in der Regel höhenverschiebbar ausgebildet und rastet in der Wandkonsole ein, wobei zusätzlich eine Feinjustierung mithilfe eines Schraubendrehers über eine durch eine Feder vorgespannte Schraube möglich ist.
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Ein Nachteil dieser Wandkonsolen besteht darin, dass zwar eine vertikale Position des Heizkörpers festgelegt werden kann, jedoch besteht die Gefahr, dass der Heizkörper seitlich verschoben wird.
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Um die neuen DIN und EURO Normen zu erfüllen, wurde in der Vergangenheit dazu übergegangen, an den Heiz- oder Kühlkörpern zumindest eine, in der Regel vier Laschen vorzusehen. Diese Laschen bestehen aus einem U-förmigen Bügel, deren auslaufende Schenkel rechtwinklig umgebogen sind. Die umgebogenen Enden werden hierbei mit der Rückwand des Heiz- oder Kühlkörpers verbunden, sodass die Laschen mit ihrer Basis beabstandet zur Rückwand des Heiz- oder Kühlkörpers angeordnet sind. Zu diesem Zweck wurden im Weiteren Wandkonsolen entwickelt, welche eine sägezahnförmige Aufnahmeeinrichtung besitzen, in die die Haltelaschen eingehängt werden können. Die unteren Haltevorrichtungen der Wandkonsole sind hierbei in der Regel ortsfest fixiert, während die oberen Haltevorrichtungen ebenfalls vertikal verstellbar sind, um eventuelle Toleranzen der Heiz- oder Kühlkörper ausgleichen zu können. Die Haltelaschen der Heiz- oder Kühlkörper werden hierbei so in die Haltevorrichtungen eingesetzt, dass zumindest ein Schenkel einer jeden Haltelasche in der Haltevorrichtung aufgenommen wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Heiz- oder Kühlkörper nachdem eine vertikale Verspannung erfolgt ist, seitlich verschoben werden kann. Aufgrund der Verzahnung können hierbei Abstandstoleranzen zwischen den Haltelaschen berücksichtigt werden und es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, den Heiz- oder Kühlkörper seitlich nach links oder rechts zu versetzen, damit eine Ausrichtung auf vorhandene Anschlussleitungen erfolgen kann.
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Die zuletzt entwickelten Wandkonsolen zeichnen sich dadurch aus, dass nicht nur eine vertikale Fixierung der Heiz- oder Kühlkörper erfolgt, sondern auch eine horizontale Fixierung. Eine Montage der gattungsgemäßen Befestigungseinrichtungen ist in der Regel sehr aufwändig und erfordert sehr viel Justierarbeit.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung für einen Heiz- oder Kühlkörper aufzuzeigen, welche eine Schnellmontage mithilfe zumindest einer Wandkonsole ermöglicht und darüber hinaus umfangreiche Justierarbeiten nicht mehr erforderlich sind.
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Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabenstellung vorgesehen, dass die untere Haltekonsole aus einem in die Wandkonsole einsetzbaren und arretierbaren Trägerteil sowie einem Konsolenelement besteht, welches vertikal beweglich und verschwenkbar mit dem Trägerteil verbunden ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Gegenüber dem bekannten Stand der Technik sieht die vorliegende Erfindung eine Lösung vor, bei der die untere Haltekonsole beweglich ausgeführt ist und in die Wandkonsole eingesetzt und arretiert werden kann. Hierzu wird ein Trägerteil verwendet, welches zwischen die Schenkel der Wandkonsole eingeschoben und arretiert werden kann und zur Aufnahme eines Konsolenelementes dient. Das Konsolenelement selbst ist vertikal gegenüber dem Trägerteil und damit gegenüber der Wandkonsole beweglich und zusätzlich verschwenkbar mit dem Trägerteil verbunden. Die vertikale Beweglichkeit ist erforderlich, um das Konsolenelement aus einer Ruheposition in eine Aufnahmeposition überführen zu können. Die Ruheposition entspricht hierbei einer fluchtenden Anordnung des Trägerteils und Verriegelung des Konsolenelementes mit der Wandkonsole. Die Aufnahmeposition wird hierbei durch die Schwenkbeweglichkeit erreicht, wobei das Konsolenelement aus der Ebene der Wandkonsole nach vorne verschwenkt wird. In dieser Position kann ein Heiz- oder Kühlkörper aufgesetzt und durch Verschwenken verankert werden. Die Montage erfolgt hierbei in der Weise, dass der Heiz- oder Kühlkörper zunächst mit seinen Haltelaschen auf die obere Haltekonsole aufgesetzt wird, wobei der Heiz- oder Kühlkörper schräg angesetzt wird, und zwar in der Form, dass er unten einen größeren Abstand zur Wandkonsole aufweist. Nachdem die oberen Haltelaschen auf die oberen Haltekonsolen aufgesetzt wurden, braucht der Heiz- oder Kühlkörper im unteren Bereich nur noch in Richtung auf die Wand zubewegt zu werden. Durch die Bewegung gelangen die unteren Haltelaschen in Kontakt mit dem Konsolenelement und drücken dieses aus der nach vorne verschwenkten Aufnahmeposition in die Ruheposition, sodass gleichzeitig durch Federkraft das Konsolenelement gegenüber dem Trägerteil und damit gegenüber der Wandkonsole nach oben gezogen wird und eine Verriegelung der unteren Haltlaschen erfolgt.
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Die Montage gestaltet sich somit sehr einfach, sodass beispielsweise bei kleineren Heiz- oder Kühlkörpern die Arbeiten von einer einzelnen Person ausgeführt werden können, während eine Montage bei größeren Heiz- oder Kühlkörpern mit einer horizontalen Breite von mindestens 1,20 Meter von zwei Personen erfolgen kann. Hierzu besteht lediglich die Notwendigkeit die Wandkonsolen in gleicher Höhe mit der Wand zu verschrauben und die unteren Konsolenelemente in die Aufnahmeposition zu überführen. Danach wird der Heiz- oder Kühlkörper auf die obere Haltekonsole aufgesetzt und im unteren Bereich zur Wand verschwenkt.
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Eine Demontage des Heiz- oder Kühlkörpers erfolgt in umgekehrter Weise, wobei zu diesem Zweck an dem Konsolenelement ein Griffelement oder Entriegelungsgriff angeformt ist, damit das Konsolenelement gegenüber dem Trägerteil und damit gegenüber der Wandkonsole nach unten gezogen werden kann und damit eine Entriegelung des Heiz- oder Kühlkörpers erfolgt. Der Heiz- oder Kühlkörper baucht im Weiteren dann nur noch von der Wand im unteren Bereich verschwenkt zu werden, und durch Anheben des Heiz- oder Kühlelementes können die oberen Haltelaschen aus den oberen Haltekonsolen entfernt werden.
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Um eine sichere Verankerung des Trägerteils in der Wandkonsole zu gewährleisten, besitzt dieses eine rückseitige Fläche und zwei parallele Außenflächen, welche in der Wandkonsole zu liegen kommen, wobei die Außenfläche jeweils zumindest einen hakenförmigen Vorsprung aufweisen, welche in jeweils eine Ausnehmung der Wandkonsole einrasten. Auf diese Weise wird das Trägerteil fest mit der Wandkonsole verbunden, wobei die Außenflächen zusätzlich einen Anschlag aufweisen können, welcher in einer Nut der Wandkonsole zu liegen kommt. Hierdurch wird verhindert, dass das Trägerelement unbeabsichtigt weiter nach oben bewegt werden kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trägerteil eine Führung mit seitlichen Einschnitten für das Konsolenelement aufweist. Im Querschnitt gesehen besteht das Trägerteil aus den beiden Außenflächen mit dem hakenförmigen Vorsprung und einem Mittelstück, wobei das Mittelstück zu den Außenflächen beabstandet ist und somit zwei seitliche Einschnitte vorhanden sind, in denen das Konsolenelement einliegen kann. Sowohl die beiden Außenflächen, welche quasi als Schenkelflächen angesehen werden können, als auch das Mittelstück bilden hierbei die Führung für das Konsolenelement. Das Mittelstück ist hierbei so dimensioniert, dass ein Federelement in einer Bohrung aufgenommen werden kann, welches einenends mit dem Trägerteil und anderenends mit dem Konsolenelement verbunden ist. Mithilfe des Federelementes wird das Konsolenelement in Richtung auf die obere Haltekonsole gezogen, sodass das Konsolenelement nur entgegen der Federkraft nach unten bewegt werden kann. Hierdurch wird die Ruheposition des Konsolenelementes definiert, wobei aber durch Herunterziehen des Konsolenelementes eine begrenzte Schwenkbewegung ermöglicht wird. Die Begrenzung erfolgt hierbei durch zwei Vorsprünge an der Wandkonsole und der rückwärtigen Wandkonsole. Zur Montage des Heiz- oder Kühlkörpers wird das Konsolenelement mit der Außenkante des längeren Schenkels in Anlage zu einer Raststufe gebracht. Zur Demontage des Heiz- oder Kühlkörpers wird das Konsolenelement aus der nutenförmigen Vertiefung, in der der längere Schenkel einliegt, entgegen der Federkraft herausgezogen und mit der Außenkante in Anlage mit der unteren Kante der Wandkonsole gebracht, sodass der Heiz- oder Kühlkörper von der Wandkonsole nach vorne verschwenkt werden kann.
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Das Konsolenelement selbst besitzt eine U-förmigen Querschnitt mit einem kurzen und einem langen Schenkel, wobei an dem langen Schenkel ein den Schenkel verlängerndes Verriegelungselement vorhanden ist, welches gegenüber der Breite des Konsolenelementes wesentlich schmaler ausgeführt ist und in der Führung des Trägerteils somit einliegen kann. Das Verriegelungselement korrespondiert hierbei mit der Führung des Trägerteils und besteht hierbei aus dem Führungsabschnitt und einem abgekanteten Ende, welches zum Hintergreifen der Haltelaschen der Heiz- oder Kühlkörper vorgesehen ist sowie einem annähernd rechteckförmigen Durchbruch, in dem das Mittelstück des Trägerelementes zu liegen kommt. Gegenüber dem langen Schenkel des Konsolenelementes ist das Verriegelungselement durch zwei Biegungen parallel zu hinteren Ebene, welche durch den langen Schenkel gebildet wird, ausgerichtet. Das abgekantete Ende ragt hierbei über die die Schenkel bildende Basis, sodass eine einliegende Haltelasche eine vertikale Arretierung nach oben erfährt.
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Der kurze Schenkel des Konsolenelementes weist mehrere in äquidistanten Abständen angeordnete Ausnehmungen auf, welche beispielsweise einen rechteckförmigen Verlauf aufweisen, aber ebenso einen zickzackförmigen Verlauf aufweisen könnten, um zumindest einen Schenkel der Haltelaschen des Heiz- oder Kühlkörpers aufnehmen zu können.
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An der Basis des Konsolenelementes ist ferner ein Entriegelungsgriff einstückig angeformt, der beispielsweise aus der Basis ausgestanzt und nach unten umgebogen werden kann. Mithilfe des Entriegelungsgriffes kann das Konsolenelement gegenüber dem Trägerteil gegen die Federkraft nach unten gezogen und somit entriegelt werden.
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Um eine sichere Arretierung des Konsolenelementes zu gewährleisten, rastet das Konsolenelement unter der Federkraft des Federelementes mit dem längeren Schenkel in einer nutenförmigen Vertiefung der Wandkonsole ein und kann entgegen der Federkraft aus dieser Vertiefung in vertikaler Richtung nach unten gezogen und in einer verschwenkten Position zur Anlage mit einer Raststufe der Wandkonsole gebracht werden. Die Raststufe besteht in diesem Fall aus einer Anlageschulter in den Schenkeln der Wandkonsole, welche in Richtung der Wandkonsolenbasis freigestellt ist, das heißt sich nach hinten zur Wandkonsole öffnet. Hierdurch besteht die Möglichkeit, dass nach dem Aufsetzen des Heiz- oder Kühlkörpers auf die oberen Haltekonsolen und einer Verschwenkung im unteren Bereich gegen die Wand die unteren Haltelaschen des Heiz- oder Kühlkörpers das Konsolenelement gegen das Trägerelement drücken, wodurch das Konsolenelement von der Anlageschulter abrutscht und in der nutenförmigen Vertiefung der Wandkonsole mithilfe der Feder gezogen wird, wobei beim Erreichen der endgültigen Position der lange Schenkel des Konsolenelementes in die vorhandene Vertiefung der Wandkonsole einrastet und somit das Konsolenelement vertikal nach oben bewegt wird. Hierdurch rastet gleichzeitig das Halteelement in die vorhandene Ausnehmung des kürzeren Schenkels ein.
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Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Heiz- oder Kühlkörper keine horizontale Seitenbewegung ausführen kann. Gleiches gilt für die obere Haltekonsole, welche ebenfalls eine horizontale Seitenbewegung dadurch verhindert, dass die obere Haltekonsole einen U-förmigen Querschnitt mit einem kurzen und einem langen Schenkel aufweist und der kurze Schenkel der oberen Haltekonsole einerseits mehrere nutenförmige Einschnitte aufweist, welche zur Aufnahme der Haltelasche des Heiz- oder Kühlkörpers vorgesehen sind und ein den Schenkel verlängerndes Verriegelungselement besitzt, welches endseitig eine Abkantung aufweist. Die Abkantung der oberen Haltekonsole und die Abkantung der unteren Haltekonsole verhindern hierbei eine vertikale Bewegung des Heiz- oder Kühlkörpers.
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Zudem besitzen die Basis der oberen Haltekonsole und der längere Schenkel zwei parallel verlaufende Schlitze, in welche die Schenkel der Wandkonsole mit ihren oberen Enden eingreifen, um das obere Konsolenelement zu arretieren. Durch das Gewicht des Heiz- oder Kühlkörper wird hierbei die obere Haltekonsole auf die Wandkonsole gedrückt, wobei gegebenenfalls zusätzlich eine Verklemmung der oberen Schenkelenden der Wandkonsole in den Schlitzen erfolgen kann.
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Das Verriegelungselement mit seiner oberen Abkantung zeigt in diesem Fall in Richtung auf die Wandkonsole und befindet sich annähernd über der Basis der oberen Haltekonsole. Somit besteht die Notwendigkeit, beim Aufsetzen des Heiz- oder Kühlkörpers die oberen Haltelaschen über das Verriegelungselement aufzusetzen, wobei der Heiz- oder Kühlkörper im unteren Bereich noch von der Wand beabstandet ist. Nach erfolgtem Aufsetzen auf das Verriegelungselement kann der Heiz- oder Kühlkörper im unteren Bereich in Richtung auf die Wand verschwenkt werden, sodass die unteren Haltelaschen unmittelbar in Kontakt mit dem unteren Konsolenelement gelangen und dieses in Richtung auf die Wandkonsole bewegen, wodurch die Einrastung des Konsolenelementes in die vorhandenen nutenförmigen Vertiefungen der beiden Schenkel der Wandkonsole mit einer entsprechenden Arretierung erfolgt.
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Ein Heiz- oder Kühlkörper ist somit einerseits mit seinen Haltelaschen in der oberen Haltekonsole eingehängt und kann nicht nach oben angehoben werden, und gleichzeitig mit den unteren Haltelaschen in dem unteren Konsolenelement eingehängt, welches ebenfalls gegenüber der Wandkonsole arretiert wird. Dadurch, dass die Haltelaschen sowohl mit den oberen und unteren Haltelaschen in den jeweiligen Ausnehmungen der oberen und unteren Haltekonsole beziehungsweise des Konsolenelementes einliegen, ist gleichzeitig ein horizontales Verschieben ausgeschlossen.
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Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Schnellmontage durchgeführt werden kann und eine selbstständige Verriegelung nach dem Aufsetzen des Heiz- oder Kühlkörpers möglich ist. Diese Verriegelung erfolgt dadurch, dass die untere Haltekonsole, bestehend aus einem Trägerteil und einem Konsolenelement mit ihrem Konsolenelement aus der Ebene der Wandkonsole nach vorne verschwenkt werden kann, um nach dem erfolgten Aufsetzten durch Andrücken des Heiz- oder Kühlkörpers im unteren Bereich in die Ebene der Wandkonsole zurückgedrückt zu werden und gleichzeitig eine Arretierung erfolgt. Hierdurch ist eine schnelle Montage ohne Justierung möglich.
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Die Erfindung wird anhand der Figuren nochmals erläutert.
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Es zeigt
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1A bis 1C in drei perspektivischen Ansichten die Wandkonsole mit oberer und unterer Haltekonsole und den verschiedenen Positionen des Konsolenelementes,
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2A bis 2C in drei Ansichten die Wandkonsole mit oberer und unterer Haltekonsole gemäß 1,
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3 in einer perspektivischen Ansicht die Wandkonsole mit hiervon beabstandeter oberer Haltekonsole und unterer Haltkonsole, bestehend aus dem Trägerteil und Konsolenelement sowie in einer vergrößerten Darstellung die untere Haltekonsole in einer Explosionsdarstellung,
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4A in einer perspektivischen rückwärtigen Ansicht einen Heizkörper mit Haltelaschen und Befestigungseinrichtung in einer verriegelten Position,
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4B in einer perspektivischen rückwärtigen Ansicht einen Heizkörper gemäß 4A in einer entriegelten Position,
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5A in einer perspektivischen rückwärtigen Ansicht einen Ausschnitt eines Heizkörpers mit der unteren Haltekonsole in einer verriegelten Position,
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5B in einer perspektivischen rückwärtigen Ansicht einen Ausschnitt eines Heizkörpers mit der unteren Haltekonsole gemäß 5A in einer entriegelten Position,
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6 in einer perspektivischen rückwärtigen Ansicht einen Heizkörper in einer arretierten Position der oberen Haltekonsole,
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7A in einer Seitenansicht eine erste Montageposition des Heizkörper und eine Wandkonsole mit oberer und unterer Haltekonsole,
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7B in einer Seitenansicht eine weitere Montageposition mit aufgesetzten Haltelaschen auf die oberen Haltekonsolen,
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7C in einer Seitenansicht die Montageposition des Heizkörpers mit zwei Ausschnittvergrößerungen der oberen und unteren Haltekonsole in einer verriegelten Position,
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8A in einer Seitenansicht den Heizkörper mit einem entriegelten Konsolenelement,
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8B in einer Seitenansicht die Wandkonsole mit Heizkörper nach lösen des Heizkörpers im unteren Bereich und
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8C in einer Seitenansicht die Wandkonsole mit oberer und unterer Haltekonsole mit einem abgenommenen Heizkörper.
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Die 1A bis 1C zeigen in einer perspektivischen Ansicht eine Befestigungseinrichtung 1, welche aus einer Wandkonsole 2, einer oberen Haltekonsole 3 und einer unteren Haltekonsole 4 besteht. Eine Beschreibung der oberen Haltekonsole 3 und unteren Haltekonsole 4 erfolgt zur 3.
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Die Wandkonsole besteht aus einem einstückigen U-förmigen Profil, welches zwei Schenkel 5, 6 aufweist, welche mithilfe von Befestigungsbohrungen 7, 8 und einem Langloch 9 an einer Wand befestigt werden kann. Die beiden Schenkel 5, 6 verlaufen parallel zueinander und besitzen über die Länge jeweils Ausnehmungen 10, 11 beziehungsweise 12, 13. Von oben wird auf die Wandkonsole 2 die obere Haltekonsole 3 aufgesetzt, welche ebenfalls eine U-förmigen Querschnitt mit einem kurzen Schenkel 15 und einem langen Schenkel 16 aufweist, wobei der kurze Schenkel 15 zusätzlich ein den Schenkel 15 verlängerndes Verriegelungselement 17 aufweist. Das Verriegelungselement 17 ist in Richtung auf den längeren Schenkel 16 abgewinkelt und weist eine obere Abkantung 18 auf, welche beispielsweise oberhalb der oberen Haltelasche eines Heiz- oder Kühlkörpers zu liegen kommt. Gegenüber der unteren Haltekonsole 4 ist die obere Haltekonsole 3 fest mit der Wandkonsole 2 arretiert und dient zur Aufnahme eines nicht dargestellten Heizkörpers.
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Die untere Haltekonsole 4 besteht aus einem Trägerelement 19 und dem Konsolenelement 20. Das Konsolenelement 20 weist wiederum einen U-förmigen Querschnitt mit einem kurzen Schenkel 21 und einem längeren Schenkel 22 auf. An die Basis 23 des Konsolenelementes ist ein Entriegelungsgriff 24 angeformt. Das Konsolenelement 20 ist in der 1A mit seinem langen Schenkel 22 in einer vorhandenen Vertiefung 25 der Wandkonsole aufgenommen und damit arretiert.
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In der 1B wurde das Konsolenelement 20 mithilfe des Entriegelungsgriffes 24 gegen die Federkraft eines Federelementes 26 nach unten gezogen, sodass der längere Schenkel 22 aus der Vertiefung 25 entfernt wurde und auf einer Raststufe 27 aufsitzt. Zu diesem Zweck ist das Konsolenelement 20 gegenüber dem Trägerteil 19 nach vorne verschwenkt.
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1C zeigt eine Position des Konsolenelementes 20, nachdem dieses von der Raststufe 27 in Richtung auf die Wandkonsole 2 verschwenkt wurde, sodass der längere Schenkel 22 mit seiner Kante von der Raststufe 27 abgehoben ist und eine Position vor dem Arretieren in dem Schlitz 26 eingenommen hat.
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Die 2A bis 2C zeigen in einer Seitenansicht die verschiedenen Positionen des Konsolenelementes 20, wie bereits aus den 1A bis 1C bekannt. Die obere Haltekonsole 3 ist fest mit der Wandkonsole 2 arretiert, wobei aus dieser Seitenansicht ersichtlich ist, dass das Verriegelungselement 17 leicht in Richtung auf die Wandkonsole geneigt ist und am oberen freien Ende eine Abkantung 18 aufweist. Diese Abkantung 18 verhindert, nachdem ein Heizkörper auf die oberen Haltelaschen aufgesetzt wurde, ein Anheben des Heizkörpers. Die untere Haltekonsole 4 besteht aus dem Trägerteil 19 und Konsolenelement 20, welches gemäß 2A mit dem längeren Schenkel 22 in der Vertiefung 25 der Wandkonsole 2 arretiert ist.
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In der 2B wurde das Konsolenelement mithilfe des Entriegelungsgriffes 24 nach unten bewegt, sodass der lange Schenkel 22 aus der Vertiefung der Wandkonsole 2 entfernt ist und auf einer Anlageschulter einer Raststufe 27 ruht. In dieser Position ist das Konsolenelement 20 zur Aufnahme einer unteren Haltelasche des Heizkörpers bereit und wird zusammen mit dem Heizkörper in Richtung auf die Wandkonsole verschwenkt, sodass ein Einrasten des längeren Schenkel 22 in die Vertiefung 25 zur Verriegelung erfolgen kann.
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2C zeigt eine dritte Position des Konsolenelementes 20, und zwar ist das Konsolenelement 20 aus der Ebene der Wandkonsole nach hinten in Richtung auf die Wand verschwenkt, sodass die obere Kante des langen Schenkels 22 hinter der Vertiefung 25 zur Anlage an die untere Kante der Wandkonsole 2 gelangt. Diese Position des Konsolenelement 20 ermöglicht die Abnahme eines Heizkörpers, und zwar ist in dieser Position eine Entriegelung der Haltelaschen im unteren Bereich erfolgt, sodass der Heizkörper von der Wandkonsole im unteren Bereich verschwenkt und im Weiteren durch Anheben von dem Verriegelungselement 17 abgehoben werden kann.
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Mithilfe der drei möglichen Positionen des Konsolenelementes 20 kann somit eine Verriegelung, eine Montageposition und eine Demontageposition vorgenommen werden.
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3 zeigt in einer perspektivischen Explosionsdarstellung die Wandkonsole 2 und die obere Haltekonsole 3 sowie die untere Haltekonsole 4. Die untere Haltekonsole 4 ist im Weiteren in einer Explosionsdarstellung nochmals in einer vergrößerten Ansicht zu sehen.
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Die Wandkonsole 2 mit ihren Schenkeln 5, 6 besitzt am unteren Ende in den Schenkeln 5, 6 eine Ausnehmung 30, 31 in die das Trägerteil 19 einrasten kann. Zur weiteren Fixierung des Trägerteils 19 weisen die beiden Schenkel 5, 6 am unteren Ende eine Ausnehmung 32, 33 mit jeweils einer Vertiefung 34, 35 auf. Ferner besitzen die beiden Schenkel 5, 6 in der unteren Stirnfläche eine nutenförmige Vertiefung 25 sowie einen nasenförmigen Vorsprung 36.
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Am oberen Ende der beiden Schenkel 5, 6 weisen die beiden Schenkel 5, 6 einen Rücksprung 37 mit einer obere Abrundung 38 und einem nasenförmigen Vorsprung 39 auf. Zusätzlich ist ein Rücksprung 40 vorgesehen. Die beiden Rücksprünge 37, 40 ermöglichen es, die obere Haltekonsole 3, welche über korrespondierende Schlitze verfügt, auf die Wandkonsole 2 aufzusetzen. Der kurze Schenkel 15 weist im mittleren Bereich das Verriegelungselement 17 mit Abkantung 18 auf, wobei eine Verlängerung in Richtung zur unteren Haltekonsole 2 ein Befestigungsabschnitt 41 vorhanden ist, welcher eine Rundung 42 und einen hervorspringenden Haken 43 aufweist. Der Haken 43 rastet hierbei in vorhandene Ausnehmungen 44 der Wandkonsole 2 ein, sodass die obere Haltekonsole 3 fest mit der Wandkonsole 2 verbunden ist. Zur Aufnahme der oberen Haltelaschen des Heizkörpers ist der kurze Schenkel 15 im Weiteren mit sägezahnförmigen Ausnehmungen 45 ausgestattet, in denen die obere Haltelasche zu liegen kommt. Durch eine Vielzahl vorhandener Ausnehmungen 45 besteht hierbei die Möglichkeit eines seitlichen Versatzes des Heizkörpers mit Haltelaschen aufgrund von eventuellen Bauteiltoleranzen oder nicht eingehaltenen Abständen der Befestigungseinrichtung 1.
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Die untere Haltekonsole 4 wird anhand der Explosionsdarstellung beschrieben. Die untere Haltekonsole 4 besteht aus dem Trägerteil 19 und Konsolenelement 20. Das Konsolenelement 20 weist einen U-förmigen Querschnitt auf, mit einem langen Schenkel 22 und einem kurzen Schenkel 21. In dem kurzen Schenkel 21 befinden sich Ausnehmungen 50, die in äquidistanten Abständen angeordnet sind und eine rechteckförmige Basis aufweisen. Die Ausnehmungen 50 sind wiederum zur Aufnahme der unteren Haltelasche eines Heizkörpers vorgesehen, sodass eine horizontale Arretierung nach erfolgter Montage möglich ist. Über einen Entriegelungsgriff 24 besteht die Möglichkeit, das Konsolenelement 20 gegenüber dem Trägerteil 19 vertikal nach unten zu bewegen, wobei das Konsolenelement 20 mithilfe eines Federelementes 26 vertikal nach oben gezogen wird. Das Federelement 26 ist hierbei einenends mit dem Trägerteil 19 und anderenends mit Konsolenelement 20 verbunden. Soweit das Konsolenelement 20 aus seiner Arretierung innerhalb der Vertiefung 25 der Wandkonsole 2 herausgezogen wird und gegenüber der Wandkonsole nach vorne verschwenkt wird, kommt der lange Schenkel 22 zur Anlage auf der Raststufe 27. Wenn das Konsolenelement 20 in Richtung auf die Wandkonsole 2 bei der Montage des Heizkörpers bewegt wird, rastet der lange Schenkel 22 wieder in die vorhandenen Vertiefung 25 der Wandkonsole 2 ein. Mittig besitzt der lange Schenkel 22 ein zweifach abgewinkeltes Verriegelungselement 52, welches eine Abkantung 53 und einen Durchbruch 54 aufweist. Durch die vorhandene Abkantung 53 ist das Verriegelungselement 52 aus der Ebene des längeren Schenkels 22 in Richtung auf den kürzeren Schenkel versetzt angeordnet, sodass die Abkantung 53 nach erfolgter Montage eines Heizkörpers mit unterer Haltelasche über der Haltelasche zu liegen kommt. Der Durchbruch 54 des Verriegelungselementes 52 ermöglicht die Aufnahme eines Mittelteils 55 des Trägerteils 19, sodass eine stabile Seitenführung vorliegt. Mithilfe eines hervorspringenden Anschlagnockens 59 wird verhindert, dass das Konsolenelement 20 vollständig aus dem Trägerelement 19 herausgezogen werden kann.
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Das Trägerelement 19 besitzt neben dem Mitteilteil 55 zwei Seitenwandungen 56, 57, deren Außenflächen mit der Wandkonsole 2 in derart korrespondieren, dass eine sichere Gleitführung gewährleistet ist. Über einen nasenförmigen Vorsprung 58 erfolgt eine Arretierung des Trägerteils 19 in der Wandkonsole 2, wobei der Vorsprung 58 in vorhandene Ausnehmungen 30, 31 der Wandkonsole 2 einrastet. Über einen zusätzlichen Anschlagnocken 59, welcher in einer Vertiefung 35 der Wandkonsole 2 einrastet, wird eine weitere Arretierung in der Wandkonsole 2 erreicht, und zwar dadurch, dass das Trägerteil 19 nicht weiter in die Wandkonsole eingeschoben werden kann und somit keine Gefahr besteht, dass die Vorsprünge 58 aus den Ausnehmungen 30, 31 ausrasten können.
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Das Trägerteil 19 weist im unteren Bereich einen Vorsprung auf, der zu einer Anlagefläche 60 führt, welche für den längeren Schenkel 22 des Konsolenelementes 20 vorgesehen ist. Durch das Mittelstück 55 und die Seitenwandungen 56, 57 werden hierbei zwei Vertiefungen gebildet, in denen das Verriegelungselement 52 verschieblich aufgenommen ist. Die Verschiebbarkeit wird durch den Anschlagnocken 59 begrenzt, wobei gleichzeitig mithilfe des Federelementes 26 sichergestellt ist, dass das Konsolenelement 20 gegenüber dem Trägerteil 19 in einer verriegelten Position gehalten wird. Nur durch Betätigung des Entriegelungsgriffes 24 kann das Konsolenelement 20 gegen die Federkraft des Federelements 26 nach unten bewegt werden, wobei zwei mögliche Positionen für die Montage wichtig sind. Zur Montage des Heizkörpers wird das Konsolenelement 20 mit einer Kante des längeren Schenkels 22 auf eine Raststufe 27 der Wandkonsole 2 nach vorne verschwenkt und nach dem Aufsetzen des Heizkörpers in Richtung auf die Wandkonsole gedrückt, bis die obere Kante des längeren Schenkels in die vorhandene Vertiefung 25 der Wandkonsole 2 einrastet. Zur Demontage kann das Konsolenelement 20 durch Betätigung des Entriegelungsgriffes 24 wiederum nach unten gezogen werden und mit der oberen Kante des längeren Schenkels 22 auf die Kante der Wandkonsole durch Verschwenken nach hinten aufgesetzt werden, um den Heizkörper aus der unteren Haltekonsole 4 heraus zu schwenken. Im Anschluss kann der Heizkörper durch Abnehmen von der oberen Haltekonsole 3 von der Befestigungseinrichtung 1 entfernt werden.
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4A zeigt in einer perspektivischen rückwärtigen Ansicht einen Plattenheizkörper 100, welcher aus zwei einzelnen Platten 101, 102 besteht. Über Anschlussverschraubungen 103, 104 erfolgt die Verbindung zu den Anschlussleitungen. Im rückwärtigen Bereich besitzt der Plattenheizkörper 100 eine obere 105 und eine untere Haltelasche 106. Die Haltelaschen 105, 106 sind mit der mäanderförmigen Oberfläche des Plattenheizkörpers 100 verbunden und bestehen aus einem mehrfach abgewinkelten Blechstreifen, welcher annähernd U-förmig gestaltet ist und eine Basis 107 sowie zwei Schenkel 108, 109 aufweist. Die beiden Schenkel 108, 109 sind hierbei endseitig nochmals abgewinkelt, sodass zwei Anlageflächen 110, 111 entstehen, welche zur Befestigung an der Rückwand des Plattenheizkörpers 100 vorgesehen sind. Durch die vorgebogene Form ist die Basis 107 beabstandet zur Rückseite des Plattenheizkörpers 100.
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Eine Befestigungseinrichtung 1, bestehend aus der Wandkonsole 2, einer oberen Haltekonsole 3 und einer unteren Haltekonsole 4 dient zur Befestigung des Plattenheizkörpers 100 an einer Wand. 4A zeigt in diesem Fall eine Position des Plattenheizkörpers 100, in der dieser sicher mit der Wandkonsole 2 verankert ist. Die obere Haltelasche 107 liegt hierbei in den Ausnehmungen 45 des kurzen Schenkels 15 ein. Ein Anheben des Plattenheizkörpers 100 wird dadurch verhindert, dass das Verriegelungselement 17 mit der Abkantung 18 oberhalb der Haltelasche 106 angeordnet ist. Die untere Haltekonsole 4 ist in einer verriegelten Position gezeigt, in der die Haltelasche 106 in den Ausnehmungen 50 einliegt. Eine Entriegelung des Plattenheizkörpers 100 kann hierbei nur durch Herunterrziehen des Entriegelungsgriffes 24 zur Demontage erfolgen.
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4B zeigt in einer perspektivischen rückwärtigen Ansicht den aus 4A bekannten Plattenheizkörper 100 mit Befestigungseinrichtung 1, wobei in diesem Fall die untere Haltekonsole 4 nach Betätigung des Entriegelungsgriffs 24 gegenüber der Haltelasche 106 entriegelt ist. Das Konsolenelement 20 wurde mithilfe des Entriegelungsgriffes 24 nach unten gezogen und mit der Oberkante des längeren Schenkels 22 auf die Stirnfläche der Wandkonsole 2 aufgesetzt, sodass der Plattenheizkörper 100 im unteren Bereich freigegeben ist. Insofern kann der Plattenheizkörper 100 im unteren Bereich verschwenkt werden, sodass er aus der Haltekonsole 4 entfernt und von der oberen Haltekonsole 3 abgehoben werden kann.
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5A zeigt in einer perspektivischen rückwärtigen Teilansicht nochmals den Plattenheizkörper 100 mit verriegelter unterer Haltekonsole 4. Die Haltekonsole 4 zeigt die Verriegelungsposition der unteren Lasche 106, wie sie bereits aus der 4A entnehmbar ist.
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5B zeigt in einer perspektivischen rückwärtigen Teilansicht den Plattenheizkörper 100 in einer entriegelten Position in der Haltekonsole 4. Diese Figur entspricht weitestgehend der 4B.
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6 zeigt in einer perspektivischen rückwärtigen Ansicht den Plattenheizkörper 100 in seiner oberen Position, und zwar der oberen Haltelasche 105 und der Haltekonsole 3. Die Haltelasche 105 liegt hierbei in den Ausnehmungen der Haltekonsole 3 ein. Zusätzlich wird ein Anheben des Plattenheizkörpers 100 durch die Abkantung 18 verhindert. Die Position der Haltelasche 105 entspricht hierbei weitestgehend der verriegelten Position, wenn der Plattenheizkörper 100 eingehängt worden ist und im unteren Bereich entweder verriegelt oder gerade entriegelt worden ist. Soweit eine Entriegelung vorliegt, kann der Plattenheizkörper 100 durch Verschwenken im unteren Bereich nach oben abgehoben werden.
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Die 7A bis 7C zeigen in einer Seitenansicht die einzelnen Montageschritte eines Plattenheizkörpers 100 mit Befestigungseinrichtung 1 und Wandkonsole 2. Die obere Haltekonsole 3 sowie untere Haltekonsole 4 dient zur Aufnahme des Plattenheizkörpers 100, welcher zunächst mit seiner oberen Haltelasche 105 auf das Verriegelungselement 17 mit seiner Abkantung 18 aufgesetzt wird. Zu diesem Zweck wird die untere Haltekonsole 4 mit dem Konsolenelement 20 mithilfe des Entriegelungsgriffes 24 in eine aus der Ebene der Wandkonsole 2 nach vorne verschwenkte Position gezogen, wobei die obere Kante des längeren Schenkel 22 auf der Raststufe 27 aufsitzt.
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7B zeigt eine Position, bei der der Plattenheizkörper 100 bereits auf die Befestigungseinrichtung im oberen Bereich aufgesetzt wurde. Die Haltelasche liegt hierbei auf dem Verriegelungselement 17, sodass die Abkantung 18 über die Haltelasche hinausragt. Die Position der unteren Haltekonsole 4 ist in diesem Fall noch unverändert.
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7C zeigt in einer Seitenansicht den Plattenheizkörper 100, nachdem dieser vollständig mit der Befestigungseinrichtung 1 über die obere Haltekonsole 3 und untere Haltekonsole 4 verbunden und verriegelt worden ist. Aus dieser Ansicht sowie aus den beiden vergrößerten Darstellungen ist ersichtlich, dass der Plattenheizkörper 100 mit seiner oberen Haltelasche 105 auf dem Verriegelungselement mit der Abkantung 18 der oberen Haltekonsole 3 aufsitzt, sodass ein späteres Anheben nicht mehr möglich ist. Im unteren Bereich wurde die Haltekonsole 4 mit Konsolenelement 20 in eine Position durch den Plattenheizkörper 100 gedrückt, in der der längere Schenkel 22 in einer Ausnehmung 25 der Wandkonsole einrastend aufgenommen ist. Der Plattenheizkörper 100 ist somit fest mit der Befestigungseinrichtung 1 sowohl im oberen als auch im unteren Bereich verbunden.
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8A zeigt in einer Seitenansicht den Plattenheizkörper 100 mit oberer Haltelasche 105 und unterer Haltelasche 106, wobei der Plattenheizkörper mit der Haltelasche 105 auf der oberen Haltekonsole 3 aufsitzt, während die untere Haltekonsole 4 mit Konsolenelement 20 mithilfe des Entriegelungsgriffes 24 in einer entriegelten Position dargestellt ist. Der längere Schenkel 22 ist in diesem Fall aus der Ausnehmung 25 aus der Wandkonsole herausgezogen und liegt mit einer Kante des längeren Schenkels 22 an der Wandkonsole 2 an, sodass diese Entriegelungsposition beibehalten wird. Damit ist die untere Haltelasche 106 freigegeben und der Plattenheizkörper 100 kann im unteren Bereich von der Wand verschwenkt werden. Bei ausreichender Verschwenkung kann anschließend der Plattenheizkörper 100 von der oberen Haltekonsole 3 abgehoben werden.
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8B zeigt in einer Seitenansicht den verschwenkten Plattenheizkörper 100, wobei sich die untere Haltekonsole 4 immer noch in der gleichen Position befindet, während in der oberen Position die Haltelasche 108 über die Abkantung 18 nach oben bewegt werden kann, sodass eine Entfernung des Plattenheizkörpers 100 möglich ist.
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8C zeigt in einer Seitenansicht den weiteren Schritt, bei dem der Plattenheizkörper 100 mit seiner oberen Haltelasche 105 und seiner unteren Haltelasche 106 vollständig von der Befestigungseinrichtung 1 abgehoben ist. Somit besteht keine Verbindung mehr zwischen der Befestigungseinrichtung 1 und dem Plattenheizkörper 100. Die Position der Haltekonsole 3 ist hierbei wie in den 8A und 8B unverändert, während die Haltekonsole 4 mit ihrem Konsolenelement 20 mit dem längeren Schenkel 22 auf der Kante der Wandkonsole 2 aufsitzt und damit die Entriegelung bewirkt.
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Zur Montage des Plattenheizkörpers 100 muss in diesem Fall die untere Haltekonsole 4 mithilfe des Verriegelungsgriffes 24 umgesetzt werden, und zwar in der Form, dass die Kante des längeren Schenkels 22 auf der Raststufe 27 aufsitzt, die nach erfolgtem Aufsetzten des Plattenheizkörpers 100 und der Andruckkraft des Plattenheizkörpers 100 in die Ausnehmung 25 einrastet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestigungseinrichtung
- 2
- Wandkonsole
- 3
- Haltekonsole
- 4
- Haltekonsole
- 5
- Schenkel
- 6
- Schenkel
- 7
- Befestigungsbohrung
- 8
- Befestigungsbohrung
- 9
- Langloch
- 10
- Ausnehmung
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Ausnehmung
- 13
- Ausnehmung
- 15
- Schenkel
- 16
- Schenkel
- 17
- Verriegelungselement
- 18
- Abkantung
- 19
- Trägerelement
- 20
- Konsolenelement
- 21
- Schenkel
- 22
- Schenkel
- 23
- Basis
- 24
- Entriegelungsgriff
- 25
- Vertiefung
- 26
- Federelement
- 27
- Raststufe
- 30
- Ausnehmung
- 31
- Ausnehmung
- 32
- Ausnehmung
- 33
- Ausnehmung
- 34
- Vertiefung
- 35
- Vertiefung
- 36
- Vorsprung
- 37
- Rücksprung
- 38
- Abrundung
- 39
- Vorsprung
- 40
- Rücksprung
- 41
- Befestigungsabschnitt
- 42
- Rundung
- 43
- Haken
- 44
- Ausnehmung
- 45
- Ausnehmung
- 50
- Ausnehmung
- 52
- Verriegelungselement
- 53
- Abkantung
- 54
- Durchbruch
- 55
- Mittelteil
- 56
- Seitenwandung
- 57
- Seitenwandung
- 58
- Vorsprung
- 59
- Anschlagnocken
- 60
- Anlagefläche
- 100
- Plattenheizkörper
- 101
- Platten
- 102
- Platten
- 103
- Anschlussverschraubungen
- 104
- Anschlussverschraubungen
- 105
- obere Haltelasche
- 106
- untere Haltelasche
- 107
- Basis
- 108
- Schenkel
- 109
- Schenkel
- 110
- Anlagefläche
- 111
- Anlagefläche