DE19505736C1 - Haushalts-Küchenmaschine - Google Patents
Haushalts-KüchenmaschineInfo
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- DE19505736C1 DE19505736C1 DE1995105736 DE19505736A DE19505736C1 DE 19505736 C1 DE19505736 C1 DE 19505736C1 DE 1995105736 DE1995105736 DE 1995105736 DE 19505736 A DE19505736 A DE 19505736A DE 19505736 C1 DE19505736 C1 DE 19505736C1
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- kitchen machine
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
- A47J43/07—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools
- A47J43/08—Driving mechanisms
- A47J43/085—Driving mechanisms for machines with tools driven from the lower side
Description
Die Erfindung betrifft eine Haushalts-Küchenmaschine mit ei
nem Arbeitsbehältnis, in dem ein von einem Elektromotor an
getriebenes Werkzeug umläuft, wozu dieses mit einer An
triebswelle über eine Kupplungsvorrichtung kuppelbar ist,
deren erstes Kupplungsteil der Welle und deren zweites Kupp
lungsteil dem Werkzeug zugeordnet ist.
Derartige Geräte sind allgemein bekannt, wobei die Küchenma
schine und deren Komponenten bezüglich der Stabilität aus
Gründen der Wirtschaftlichkeit für normale Belastungen di
mensioniert sind. Um die Küchenmaschine vor einer Beschädi
gung zu schützen, wenn eine zu grobe Belastung auftritt,
sind zum einen Sollbruchstellen an einem Glied der Kraft
übertragungskette vom Motor zum Werkzeug vorgesehen, das
problemlos ausgetauscht werden kann. Nachteilig dabei ist,
daß bei jedem Überlastfall dieses Glied bzw. diese Vorrich
tung zerstört wird, und deshalb ein weiterer Betrieb der Kü
chenmaschine erst nach dem Ersetzen der Vorrichtung möglich
ist.
Zum anderen finden bei bekannten Fleischwölfen mit geringer
Werkzeugdrehzahl zwischen der Antriebswelle und dem Werkzeug
ausgebildete Rastkupplungen Verwendung. Dabei sind die zu
kuppelnde Bauteile durch ein Rastgesperre miteinander ver
bunden. Nachteilig ist, daß bei einer länger anhaltenden
Spitzenbelastung das Werkzeug bzw. die vorhandenen Kupplun
gen und Getriebe wiederholt dieser Spitzenbelastung ausge
setzt sind, was bei höheren Drehzahlen im Bereich von eini
gen hundert Umdrehungen/Minute, die typisch für in Arbeits
behältnissen umlaufende Werkzeuge sind, zur Zerstörung des
Werkzeuges, zum Verschweigen der Rastkupplung, insbesondere
wenn diese aus Kunststoff ist, oder zur Zerstörung des zwi
schen Motor und Werkzeug angeordneten Getriebes führen wür
de.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Haushaltsküchenmaschine
bereitzustellen, die eine konstruktiv einfa
che und zuverlässige Überlastsicherung aufweist.
Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß in der Küchenmaschine
eine Trennvorrichtung angeordnet ist, daß das
erste und das zweite Kupplungsteil derart dimensioniert
sind, daß ab einem Grenzdrehmoment das zweite Kupplungsteil
vom ersten abhebt, und daß die Trennvorrichtung die Kupp
lungsvorrichtung rücksetzbar ausgekuppelt hält. Dabei können
das erste und das zweite Kupplungsteil unmittelbar an der
Welle bzw. dem Werkzeug ausgeformt sein oder auch an belie
bigen Zwischenkupplungsteilen. Wenn das Grenzdrehmoment im
Überlastfall überschritten wird, entfernen sich die beiden
Kupplungsteile relativ voneinander. Für einen kurzen Zeit
punkt kommen die beiden Kupplungsteile dann außer Eingriff.
Zumindest in dieser Stellung hält die Trennvorrichtung eines
der beiden Kupplungsteile fest, womit die Kupplungsvorrich
tung ausgekuppelt ist. Ab diesem Zeitpunkt wird von der An
triebswelle auf das Werkzeug kein Drehmoment mehr übertra
gen. Nach der Beseitigung der Ursache für den Überlastfall
ist die Kupplungsvorrichtung von der Bedienperson wieder
rücksetzbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Arbeitsbe
hältnis mit einem Deckel verschließbar, in dem eine Öffnung
ausgebildet ist, aus der beim Auftreten des Grenzdrehmomen
tes ein Betätigungselement hervorspringt. So kann die Be
dienperson auf einfache Weise, ohne den Deckel abnehmen zu
müssen, durch das Drücken des Betätigungselementes das Werk
zeug wieder an die Antriebswelle ankuppeln.
Vorteilhafterweise ist das Werkzeug auf einen an die An
triebswelle kuppelbaren Werkzeugträger lösbar steckbar. Da
durch kann für mehrere verschiedene Werkzeuge ein einziger
Werkzeugträger Verwendung finden und allein dieser mit hoher
Präzision zur sicheren Funktion im Überlastfall ausgebildet
sein. Dabei kann als Werkzeugträger beispielsweise eine in
an sich bekannter Weise als Adapter ausgebildete Nabe oder
ein bekannter Scheibenträger verwendet werden.
Die Trennvorrichtung ist vorteilhafterweise zwischen der An
triebswelle und dem Werkzeug ausgebildet. Dort ist sie vor
einer Beschädigung durch das zu bearbeitende Gut oder vor
Verschmutzung sicher. Alternativ wäre es auch möglich, die
Trennvorrichtung zwischen dem Deckel und dem Werkzeug anzu
ordnen. Das sich im Überlastfall nach oben bewegende Werk
zeug bzw., wie später beschrieben, ein sich nach oben bewe
gendes Mitnehmerteil würde dann zur Auskupplung am Deckel
durch die Trennvorrichtung festgehalten. Bei einer bevorzug
ten Ausführungsform dienen als die Trennvorrichtung eine am
Werkzeug befestigte Trennfeder und ein an der Arbeitswelle
ausgeformter Gleitabschnitt. Dabei weist die Welle eine
Rastnut zur Aufnahme der Trennfeder im Arbeitsbetrieb unter
halb des Grenzdrehmoments auf und daran nach oben anschlie
ßend den Gleitabschnitt, der beim Auftreten des Grenzdrehmo
mentes das Werkzeug mittels der Federkraft außer Kupplungs
eingriff bewegt. Bei dieser Ausführungsform bewegt sich im
Überlastfall das Werkzeug vom Boden des Arbeitsbehältnisses
weg in Richtung Deckel bis das erste Kupplungsteil und das
zweite Kupplungsteil außer Eingriff kommen. Erst ab diesem
Zeitpunkt, also mit einem gewissen Zeitverzug, bewirkt die
Trennfeder im Zusammenwirken mit der speziellen Ausgestal
tung der Antriebswelle in ihrem Trennabschnitt, daß das
zweite Kupplungsteil noch ein zusätzliches Wegstück aus dem
Wirkbereich des ersten Kupplungsteils gezogen wird. So ist
ein zuverlässiges Auskuppeln auch bei ungünstigen Toleranz
schwankungen der Geometrie des ersten und zweiten Kupplungs
teils bzw. der Trennvorrichtung sichergestellt. Die Trennfe
der dient dabei zusätzlich vorteilhafterweise als Rastkupp
lungsfeder, die zunächst dem Auseinanderbewegen der beiden
Kupplungsteile entgegenwirkt. Abhängig von der Anordnung und
Dimensionierung der Trennfeder und des Gleitabschnittes kann
die Federkraft auch dazu verwendet werden, ohne Zeitverzug
ab dem Zeitpunkt des Auftretens der Überlast und dem damit
verbundenen Springen der Trennfeder aus der Rastnut das
Werkzeug mittels der Federkraft außer Kupplungseingriff zu
bewegen.
Alternativ dazu ist bei einer Küchenmaschine, bei der die
Antriebswelle zumindest in dem unteren Bereich von einem ge
häusefesten Rohransatz umgeben ist, als Trennvorrichtung ein
am Werkzeug ausgeformter Trennrastwulst und ein an dem Rohr
ansatz entsprechend ausgeformter zweiter Rastwulst vorgese
hen. Diese Lösung ist konstruktiv noch einfacher, jedoch be
züglich der reproduzierbaren und genauen Einstellung der
Auskupplung durch die Trennvorrichtung problematischer.
Wenn sich das Arbeitswerkzeug zu dessen Führung oder um ein
gutes Bearbeitungsergebnis erzielen zu können, an der Unter
seite des Arbeitsbehältnisdeckels abstützen soll, ist eine
Bewegung des Arbeitswerkzeuges nach oben nicht möglich. Dann
ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform zwischen der
Antriebswelle und dem Werkzeug ein beim Grenzdrehmoment ab
hebendes Mitnehmerteil angeordnet, an dem das zweite Kupp
lungsteil und eine Trennfeder ausgebildet sind, die zusammen
mit einem an der Arbeitswelle ausgeformten Gleitabschnitt
als Trennvorrichtung wirken. Das Mitnehmerteil weist zwei
Kupplungsabschnitte auf. Der eine dient als zweites Kupp
lungsteil zum Ankuppeln an das erste Kupplungsteil der An
triebswelle und der zweite zum Ankuppeln an das Werkzeug.
Durch das Abheben des Mitnehmerteils infolge der Rastkupp
lung zwischen dem Mitnehmerteil und der Antriebswelle, be
stehend aus ersten und zweiten Kupplungsteil sowie der
Trennfeder, kommt das Mitnehmerteil außer Eingriff mit der
Antriebswelle. Die Drehmomentübertragung von der Welle zum
Werkzeug ist unterbrochen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Arbeitsbe
hältnis mit einem Deckel verschließbar, in dessen Innenwand
eine Zwischenkupplung drehbar gelagert ist, durch die erst
beim Schließen des Deckels das Werkzeug auf Mitnahme mit der
Welle gekuppelt ist, und ist zwischen der Welle und der Zwi
schenkupplung ein Mitnehmerteil angeordnet, das ab dem
Grenzdrehmoment die Kupplungsvorrichtung zwischen Mitnehmer
und Welle rücksetzbar ausgekuppelt hält. Diese Weiterbildung
findet Anwendung in den Fällen, in denen die kraftschlüssige
Kupplung zwischen dem Werkzeug und der Welle erst durch das
Schliefen des Deckels aus Sicherheitsgründen möglich sein
darf. Auch hier bewegt sich das Mitnehmerteil und nicht das
Werkzeug nach oben.
Nachfolgend sind anhand schematischer Darstellungen drei
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Haushalts-Küchen
maschine beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Haushalts-Küchenmaschine in einem vertikalen
Schnitt entlang der Drehachse gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel stark vereinfacht ohne Trenn
vorrichtung;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Trennvorrichtung ge
mäß Fig. 1;
Fig. 3 abschnittsweise in einer Teilschnittdarstellung
ein auf eine Arbeitswelle aufgestecktes Arbeits
werkzeug gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
und
Fig. 4 abschnittsweise eine Haushalts-Küchenmaschine in
einem vertikalen Schnitt entlang der Drehachse
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Die Haushalts-Küchenmaschine des ersten Ausführungsbei
spieles besitzt ein Sockelgehäuse 2 mit einer Deckwand 4,
die ein Bajonettgewinde 6 zur Befestigung einer darüber
anordenbaren Schüssel bzw. eines Arbeitsbehältnisses 8
aufweist. Die Deckwand 4 besitzt in ihrem mittleren Be
reich einen nach oben aufragenden Gehäuserohransatz 10,
der sich etwa bis zur mittleren Höhe der Schüssel 8 er
streckt. Im Sockelgehäuse 2 ist ein Elektromotor 12 befe
stigt, der eine als Antriebswelle 14 dienende, verlänger
te, sich durch den Gehäuserohransatz 10 vertikal nach oben
bis in den oberen Bereich der Schüssel 8 erstreckende Mo
torwelle aufweist. Das Arbeitsbehältnis 8 besitzt sich ro
tationssymmetrisch zur Drehachse, d. h. zur Antriebswelle
14 erstreckende, etwa vertikale Seitenwände 16, auf denen
ein Deckel 18 sitzt. Dessen Zentrum weist eine kreisförmi
ge Öffnung 19 auf, deren Funktion nachfolgend beschrieben
ist. Das Arbeitsbehältnis 8 besitzt einen Boden 20, der in
seinem innersten Bereich einen nach oben aufragenden Rohr
ansatz 22 bildet, der den Gehäuserohransatz 10 der Deck
wand 4 des Sockelgehäuses 2 umgreift. Der Boden 20 setzt
gerundet an die Seitenwand 16 an und fällt zur Drehachse
hin leicht ab, wobei er zusätzlich in einem vertikalen
Schnitt gesehen, eine leichte Wölbung aufweist, deren
Krümmungsmittelpunkt etwa im Bereich des Deckels 18 liegt.
Von einer tiefsten, um die Drehachse herum liegenden Stel
le 24 steigt der Boden nach innen hin kegelig zum Gehäuse
rohransatz 10 hin an. In dem Arbeitsbehältnis 8 ist ein
Werkzeug 26 eingesetzt, das eine im wesentlichen rohrför
mige Nabe 28 aus einem Kunststoffmaterial sowie ein mit
Teilbereichen in die Nabe 28 fest eingebettetes Messer 30
aufweist. Die Nabe 28 besitzt einen mittleren Abschnitt
32, der den oberen Teil des Rohransatzes 22 des Arbeitsbe
hältnisses 8 umgreift und den größten Teil der Gesamthöhe
des Werkzeuges 26 bzw. der Nabe 28 einnimmt. Hieran
schließt sich nach oben mit einem schulterförmigen Über
gang 34 ein oberer Rohr- bzw. Griffabschnitt 36 mit einem
plattenförmigen Griffteil 37 an. Im unteren Endabschnitt
des Griffabschnittes 36 sind an dessen Innenumfangswandung
schräge, in an sich bekannter Weise schraubenlinienförmige
Kupplungszähne 38 ausgebildet, die mit einer entsprechen
den Kupplungsverzahnung 39 im Bereich des oberen Endes der
Abtriebswelle 14 eine Kupplungsvorrichtung 40 bildend ent
sprechend einer Rastkupplung zusammenwirken. In Drehrich
tung des Werkzeuges 26 heben die Kupplungszähne 38 beim
Überschreiten eines Grenzdrehmomentes infolge der durch
das Zusammenwirken der Zähne 38 mit der Verzahnung 39 ent
stehenden Vertikalkraft nach oben ab. An den mittleren
Rohrabschnitt 32 schließt sich am unteren Ende eine radial
verlaufende Schulter 46 an, von deren äußerem Bereich ein
unterer Rohrabschnitt 48 nach unten bis in die Nähe der
tiefsten Stelle 24 des Bodens ragt. Dieser untere Rohrab
schnitt 48 übergreift eine untere Erweiterung 50 des Rohr
ansatzes 22 der Schüssel, die eine kegelstumpfförmige Ver
bindung zwischen dem Bereich der tiefsten Stelle 24 des
Bodens 20 und einem oberen, etwa zylindrischen Abschnitt
des Rohransatzes 22 bildet. Diese kegelige Erweiterung 50
geht dabei stark gerundet in den Boden 20 über und macht
die Schüssel 8 zur Verwendung anderer Werkzeuge, bei
spielsweise eines Schneebesens besser geeignet.
An der Außenwandung des Rohransatzes 22 der Schüssel 8
(Fig. 1; unterbrochener Kreis) sind vertikal beabstandet
zueinander ein elastischer, ringförmiger erster Rastwulst
52 und darunter ein elastischer ringförmiger zweiter Rast
wulst 53 ausgeformt. Entsprechend dazu ist in diesem Be
reich an der Innenwandung des mittleren Abschnittes 32 der
Nabe 28 ein in Richtung auf den ersten und zweiten Rast
wulst 52, 53 hervorspringender, ringförmiger Trennrast
wulst 54 ausgeformt. Zum Arbeitsbetrieb wird das Werkzeug
26 bzw. die Nabe 28 auf die Antriebswelle 14 aufgesetzt.
Dabei rastet der Trennrastwulst 54 der Nabe 28 unterhalb
des zweiten Rastwulst 53 ein. Übersteigt im Betrieb das
von der Antriebswelle 14 auf das Werkzeug 26 zu übertra
gende Drehmoment das Gegendrehmoment, hebt die Nabe 28 im
Bereich der Kupplungszähne 38, die Rastung zwischen dem
zweiten Rastwulst 53 und dem Trennrastwulst 55 überwin
dend, nach oben ab. Das Werkzeug 26 bewegt sich nach oben
auf den Deckel 18 zu, wobei unmittelbar vor dem Außerein
griffkommen der Kupplungszähne 38 und der Kupplungsverzah
nung 39 der Antriebswelle 14 der Trennrastwulst 54 ober
halb des ersten Rastwulst 52 einrastet und dabei die Kupp
lungsvorrichtung 40 im Unterschied zu einer Rastkupplung
bleibend auskuppelt. Im ausgekuppelten Zustand ragt das
Werkzeug 26 mit seinem Griffteil 37 aus der Öffnung 19 des
Deckels 18, so daß das Werkzeug 26 durch Druck auf dieses
wieder in das Arbeitsbehältnis 8 in die Arbeitsstellung
zurückdrückbar und damit die Kupplungsvorrichtung 38, 39
einkuppelbar ist. Alternativ kann das Werkzeug 26 auch
zweiteilig ausgeführt sein, wobei auf die Nabe 28 das ei
gentliche Werkzeug 30 einfach lösbar steckbar ist.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspre
chend der Küchenmaschine nach Fig. 1, jedoch ohne Trenn
rastwulst und erste sowie zweite Rastwulst, weist ein
Werkzeug bzw. eine Werkzeugnabe 60 einen Nabenkopf 62 auf.
Im Nabeninneren erstreckt sich entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel eine Antriebswelle 64. Diese weist in
ihrem oberen Bereich einen geringeren Durchmesser auf, wo
bei auf der Stirnfläche einer ringförmigen Aufnahmeschul
ter 65, gleichmäßig um den Umfang verteilt, vier nach oben
ragende erste Kupplungszähne 66 ausgeformt sind. Beabstan
det darüber weist die Antriebswelle 64 eine ringförmige
Rastnut 68 auf, an die sich weiter nach oben ein Gleitab
schnitt 70 anschließt, der durch einen sich konisch nach
oben verjüngend zulaufenden Wellenabschnitt realisiert
ist. Auf den ersten Kupplungszähnen 66 sitzt ein hülsen
förmiges Mitnehmerteil 72, an dessen unterem Endabschnitt
zu den ersten Kupplungszähnen 66 korrespondierende zweite
Kupplungszähne 73 ausgeformt sind. Weiterhin ist an der
Innenumfangswandung des Mitnehmerteils 72 eine Bügelfeder
74 mit einer bogenförmigen Auswölbung 75 in einer Ausspa
rung 76 des Mitnehmerteils 72 befestigt. Die Außenwandung
des Mitnehmerteils 72 weist ein der Innenwandung der Nabe
60 entsprechendes Sechskantprofil zur formschlüssigen Ver
bindung von Werkzeug bzw. Nabe 60 und Mitnehmerteil 72
auf. Im Arbeitsbetrieb rastet die bogenförmige Auswölbung
75 der Feder 74 in die Rastnut 68 der Antriebswelle 64 ein
und drückt das Mitnehmerteil 72 auf die verzahnte Stirnfläche
der Schulter 65 der Antriebswelle 64. Über die erste und
zweite Verzahnung 66, 73 überträgt die Arbeitswelle 64 das
Drehmoment auf das Mitnehmerteil 72. Durch die entspre
chend angepaßten Sechskantinnen- bzw. -außenprofile über
trägt das Mitnehmerteil 72 das Drehmoment auf das Werkzeug
bzw. die Nabe 60. Im Lastfall wird über die entsprechend
ausgeformten Flankenflächen der ersten und zweiten Verzah
nung 66, 73 das Drehmoment in eine axial wirkende Kraft
übertragen. Übersteigt diese Kraft die Federkraft der
Rastfeder 74, springt diese bzw. ihre Auswölbung 75 aus
der Rastnut 68 der Welle 64. Infolge der gespeicherten Fe
derenergie streckt sich die Feder 74, wodurch sie entlang
des Gleitabschnittes 70, das Mitnehmerteil 72 nach oben
ziehend, in Richtung Werkzeugkopf 62 wandert, ohne das
Werkzeug 60 mit nach oben zu ziehen. Durch den dabei zu
rückgelegten Weg kommen die erste und zweite Verzahnung
66, 73 vollständig außer Eingriff. Die Drehmomentübertra
gung von der Antriebswelle 64 auf das Werkzeug bzw. die
Nabe 60 ist unterbrochen. Zur Wiederherstellung der Dreh
momentkupplung ist das Mitnehmerteil 72 wieder nach unten
bzw. die Feder 74 wieder in die Rastnut 68 zu drücken.
Wenn eine Bewegung des Werkzeuges 60 nach oben zulässig
ist, kann in naheliegender Weise das Mitnehmerteil 72 fest
an der Innenwandung der Nabe 60 befestigt bzw. deren Be
standteil sein.
Gemäß Fig. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel gezeigt,
bei dem die Küchenmaschine erst betriebsbereit ist, wenn
ein Zugriff auf das Werkzeug durch die Bedienperson ausge
schlossen ist. Diese Küchenmaschine weist ein schüsselför
miges Arbeitsbehältnis 80 aus Kunststoff auf, das mit ei
nem Kunststoff-Deckel 82 über einen nicht gezeigten Bajo
nettverschluß verschließbar ist. Ab Boden des Gehäuses ist
eine kreisförmige Bodenöffnung 84 ausgeformt, durch die
hindurch eine Antriebswelle 86 mit Sechskantprofil in das
Arbeitsbehältnis 80 ragt. Die Welle 86 weist in ihrem
mittleren Bereich eine ringförmige Sicherungsringnut 88
zur Aufnahme einer Sicherungsscheibe 90 auf, deren Funkti
on später erläutert wird. Der Deckel 82 weist in seinem
Zentrum eine Öffnung 92 auf. Im Bereich um diese ist an
der Unterseite des Deckels 82 eine hakenförmige Lagervor
richtung 94 aus Kunststoff zum Einhängen einer Kunststoff-
Zwischenkupplung 96 ausgeformt. Die Zwischenkupplung 96
ist hülsenförmig ausgeformt und weist in ihrem unteren Ab
schnitt einen ringförmigen Flansch 98 auf, der mit verti
kalen, über den Umfang gleichmäßig beabstandeten, schlitz
förmigen Kupplungsöffnung 100 versehen ist. Zwei gegen
überliegende Kupplungsöffnungen 100 werden im Betriebszu
stand von zwei Kupplungsarmen 102 eines Werkzeugträgers
104 aus Kunststoff durchgriffen. Dieser weist einen hül
senförmigen Werkzeugträgerkörper 106 auf, von dem aus sich
nach oben die beiden Kupplungsarme 102 und nach unten zwei
Funktionsarme 108 erstrecken. Der Werkzeugträger 104 sitzt
auf einem am Boden des Arbeitsbehältnisses 80 nach oben
springenden Gehäuserohransatz 110 auf. Im Inneren des
Werkzeugträgers 104 ist die Antriebswelle 86 frei drehbar
durchgeführt. Am unteren Endabschnitt der Funktionsarme
108 sind nicht gezeigte Auswerferruder angeformt, die sich
knapp über dem Behältnisboden bewegen können. Zwischen dem
Werkzeugträger 104 und der Zwischenkupplung 90 ist auf den
Werkzeugträger eine entsprechend mit Lageröffnungen ausge
formte Schneidscheibe 112 eingelegt. Somit sind der Werk
zeugträger 104, die Zwischenkupplung 96 und die Schneid
scheibe 112 drehfest miteinander gekuppelt. Zur Kraftüber
tragung zwischen der Welle 86 und dem Werkzeug 112 ist im
unteren Bereich der inneren Umfangswandung der hülsenför
migen Zwischenkupplung 96 eine ringförmig nach innen
springende Auflageschulter 114 ausgeformt. Auf dieser
Schulter 114 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt,
vier sich sich nach oben erstreckende erste Kupplungszähne
116 ausgeformt. Einer Rastkupplung entsprechende zweite
Kupplungszähne 118 sind an der unteren Stirnfläche eines
hülsenförmigen Mitnehmerteils 120 ausgeformt. Dieses Mit
nehmerteil 120 ist im wesentlichen entsprechend dem Mit
nehmerteil 72 aus dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3)
ausgebildet. Im Unterschied dazu weist das Mitnehmerteil
120 im unteren Bereich der inneren Umfangswandung ein dem
Außenprofil der Antriebswelle 86 entsprechendes Sechskant
profil auf. Dadurch ist im normalen Betriebsfall der Form
schluß zwischen dem Mitnehmerteil 120 und der Welle 86 ge
währleistet.
Im Überlastfall sichert die Sicherungsscheibe 90, die sich
am Werkzeugträger 104 abstützt und die Welle 86 gegen ein
Heraus fallen aus dem Arbeitsbehältnis 80 schützt, die Zwi
schenkupplung 96 gegen eine Bewegung nach unten. Auch die
Schneidscheibe 112 und der Werkzeugträger 104 stützen sich
am Arbeitsbehältnis 80 ab und können somit nicht nach un
ten weggedrückt werden. Deshalb bewirkt die infolge der
ersten und zweiten Kupplungszähne 116, 118 durch das Dreh
moment erzeugte Axialkraft eine Bewegung des Mitnehmer
teils 120 nach oben. Diese Kraft drückt eine Feder 122
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel aus einer
Rastnut 124 nach oben, von wo aus das Mitnehmerteil 120
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel durch die Fe
derkraft entlang eines an der Welle 86 angeformten Gleit
abschnittes 126 weiter nach oben gezogen wird, was zumin
dest zu einer Auflösung des Formschlusses zwischen dem
Mitnehmerteil 120 und der Zwischenkupplung 96 führt. Durch
diese Bewegung entsprechend dem Ausführungsbeispiel 2
drückt das Mitnehmerteil 120 eine in der Öffnung 92 gela
gerte Kappe 130 aus Kunststoff, gegen die Kraft einer Kap
penfeder 132 aus der Öffnung 92. Durch das Drücken der
Kappe 130 in die Ausgangslage zurück, wird das Mitnehmer
teil 120 wieder in die Ausgangslage zurückgestellt, wo
durch der Formschluß zwischen dem Mitnehmerteil 120 und
der Zwischenkupplung 96 und damit der Formschluß zwischen
der Antriebswelle 86 und dem Werkzeugträger 104 bzw. der
Schneidscheibe 112 wiederhergestellt ist.
Claims (8)
1. Haushalts-Küchenmaschine mit einem Arbeitsbehältnis, in
dem ein von einem Elektromotor angetriebenes Werkzeug
umläuft, wozu dieses mit einer Antriebswelle über eine
Kupplungsvorrichtung kuppelbar ist, deren erstes Kupp
lungsteil der Welle und deren zweites Kupplungsteil dem
Werkzeug zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Haushalts-Küchenmaschine eine Trennvorrichtung (52,
54; 70, 74; 122, 126) angeordnet ist, daß das erste und
das zweite Kupplungsteil (38, 39; 66, 73; 116, 118) der
art dimensioniert sind, daß ab einem Grenzdrehmoment das
zweite Kupplungsteil (39; 73; 118) vom ersten abhebt,
und daß die Trennvorrichtung die Kupplungsvorrichtung
(40; 66, 73; 116, 118) rücksetzbar ausgekuppelt hält.
2. Haushalts-Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Arbeitsbehältnis (8; 80) mit ei
nem Deckel (18; 82) verschließbar ist, in dem eine Öff
nung (19; 92) ausgebildet ist, aus der beim Auftreten
des Grenzdrehmomentes ein Betätigungselement (37; 130)
hervorspringt.
3. Haushalts-Küchenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeug (30; 112) auf einen
Werkzeugträger (28; 104) lösbar steckbar ist, der an die
Antriebswelle (14; 86) ankuppelbar ist.
4. Haushalts-Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrich
tung (52, 54; 70, 74; 122, 126) zwischen der Antriebs
welle (14; 64; 86) und dem Werkzeug (26; 112) ausgebil
det ist.
5. Haushalts-Küchenmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Trennvorrichtung eine am Werkzeug
befestigte Trennfeder und ein an der Antriebswelle (64)
ausgeformter Gleitabschnitt (70) dienen, der beim Auf
treten des Grenzdrehmomentes das Werkzeug mittels der
Federkraft außer Kupplungseingriff bewegt.
6. Haushalts-Küchenmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebswelle (14) zumindestens
in ihrem unteren Bereich mittels eines gehäusefesten
Rohransatzes (22) verkleidet ist, und daß als Trennvor
richtung (52; 54) ein am Werkzeug (26) ausgeformter
Trennrastwulst (54) und ein entsprechender am Rohransatz
(22) ausgeformter erster Rastwulst (52) dienen.
7. Haushalts-Küchenmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Antriebswelle (64) und
dem Werkzeug (60) ein beim Grenzdrehmoment abhebendes
Mitnehmerteil (72) angeordnet ist, das das zweite Kupp
lungsteil (73) und eine Trennfeder (74) aufweist, die
zusammen mit einem an der Antriebswelle (64) ausgebilde
ten Gleitabschnitt (70) als Trennvorrichtung (70, 74)
dienen.
8. Haushalts-Küchenmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Arbeitsbehältnis (80) zum Betrieb
mit einem Deckel (82) verschlossen ist, an dessen Innen
wand eine Zwischenkupplung (96) drehbar gelagert ist,
durch die erst beim Schließen des Deckels (82) das Werk
zeug (112) auf Mitnahme an die Welle (86) gekuppelt ist,
und daß zwischen der Antriebswelle (86) und der Zwi
schenkupplung (96) ein Mitnehmerteil (120) angeordnet
ist, das ab einem Grenzdrehmoment die Kupplungsvorrich
tung (116, 118) rücksetzbar ausgekuppelt hält.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995105736 DE19505736C1 (de) | 1995-02-20 | 1995-02-20 | Haushalts-Küchenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19505736C1 true DE19505736C1 (de) | 1996-01-25 |
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DE (1) | DE19505736C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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