DE19505656A1 - Stange zur Aufnahme von Materialrollen - Google Patents
Stange zur Aufnahme von MaterialrollenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/24—Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
- B65H75/242—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
- B65H75/243—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages actuated by use of a fluid
- B65H75/2437—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages actuated by use of a fluid comprising a fluid-pressure-actuated elastic member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stange zur Aufnahme von
Materialrollen mit breiten Materialbahnen wie textile Stoffe,
Kunststoffbahnen, Papier, die mit oder ohne Hülsen auf- oder
abgerollt werden, wobei die Stange die Rolle fixiert und zwecks
Beschickung einschiebbar wie auch herausnehmbar ist.
Aus der Praxis sind Auf- bzw. Abrollstangen zur Aufnahme von
hülsengelagerten bandförmigen Materialien, beispielsweise
textilen Stoffen, Folien und Papier, bei denen eine stabile
Hülse auf einer dünnen Stange abrollt, bekannt. Um zentrisches
Abrollen unterschiedlicher Hülsendurchmesser zu ermöglichen,
wird die Hülse auf der Abrollstange mittels axial verschiebbarer
Konen oder keilförmiger Aufnahmen gelagert, die beidseitig in
die Hülse eingeschoben werden.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß die häufig eingesetzten
Papphülsen oftmals mittig knicken oder brechen und somit
Probleme beim Abrollen hervorrufen.
Bekannt sind ferner aus der Praxis Stangen, die durch Lagerung
an drei Punkten, insbesondere auch mittig, den Bruch der Hülse
verhindern. Diese Lagerungen sind auf der Stange befestigte
spreizbare Metallelemente.
Bei diesen Stangen besteht der Nachteil, daß sie große Massen
besitzen und aufwendig in der Herstellung sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stange zu
entwickeln, die die Materialrolle mit oder ohne Hülse über ihre
gesamte Länge zentrisch und schlupffrei lagert, Größenunter
schiede, Toleranzbereiche und Unebenheiten der Rollen- bzw.
Hülseninnendurchmesser ausgleicht, auch große Materialmassen
aufnimmt, eine geringe Eigenmasse besitzt und das Arretieren
bzw. Lösen von der Materialrolle mit geringstem Aufwand erlaubt
und auf die auch das Material direkt aufwickelbar ist.
Die Aufgabe wird, wie in den Patentansprüchen beschrieben,
gelöst.
Der Schlauch ist an seinen Enden auf der Stange gas- bzw.
flüssigkeitsdicht und druckdicht montiert. Je nach der Masse der
zu fixierenden Materialrolle wird er mit Gas oder mit
Flüssigkeit beaufschlagt. Nach der erfindungsgemäßen Lösung ist
es auch möglich, das Material direkt auf die mit dem Schlauch
umgebene Stange aufzuwickeln, ohne dazu eine Hülse zu benutzen.
Wenn der Schlauch entlüftet bzw. die Flüssigkeit aus dem
Schlauch entfernt wird, zieht dieser sich auf Grund des
elastischen Materials, aus dem er gefertigt ist, zusammen, so
daß die Materialrolle ohne Probleme entfernbar ist.
Es ist aber auch möglich, die Stange wahlweise mit Druck oder
mit Vakuum zu beaufschlagen, d. h., zusätzlich zum Entlüften
Vakuum anzulegen oder die Flüssigkeit abzusaugen. Dadurch
erreicht man, daß auch bei weniger elastischen Schläuchen diese
dicht an die Stange angelegt werden.
Mittels Bandagen wird der Schlauch in Abständen auf der Stange
befestigt, wobei mehrere Druckkammern entstehen. Je mehr
Bandagen angebracht werden, desto mehr und kleinere Druckkammern
werden gebildet und desto stabiler ist die Fixierung des
Schlauches auf der Stange. Dabei sind die Bandagen koaxial oder
spiralförmig angebracht. Sie fixieren den Schlauch auf der
Achse, so daß auch beim Wickeln von Materialien mit großer Masse
die Materialrolle mittels des Schlauches auf der Stange fixiert
ist. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Bandagen gas- bzw.
flüssigkeitsdicht sind. Von Vorteil wäre es dann, wenn eine
der Druckkammern undicht ist. Dann ist ein Weiterarbeiten
trotzdem noch möglich.
Der Schlauch ist einwandig aus nur einem Material oder es sind
auch mehrere unterschiedliche Materialschichten einsetzbar. Die
Stabilität des Schlauches wird erhöht, wenn mehrere
Einzelschläuche übereinander angeordnet sind. Dabei ist die
Materialzusammensetzung der einzelnen Schläuche variabel.
Vorteilhafterweise sind der Innen- und der Außenschlauch sehr
elastisch und besitzen ein gutes Kontraktionsvermögen. Ein oder
mehrere Mittelschläuche sind angeordnet, wobei es günstig ist,
wenn wenigstens einer von ihnen, vorteilhafterweise der, der
sich unmittelbar unter dem Außenschlauch befindet, die Dehnung
der darunterliegenden Schläuche begrenzt. Das geschieht durch
den Einsatz eines zwar flexiblen, aber nur begrenzt dehnbaren
Materials, z. B. eines textilen Materials. Die Dehnbarkeit dieses
Schlauches muß aber so groß sein, daß der Anpreßdruck an die
Materialrolle oder die Hülse eine schlupffreie Fixierung
garantiert. Durch diese Lösung erreicht man ein gleichmäßiges
Aufwölben aller Druckkammern.
Die Bandagen sind entweder auf den Innenschlauch aufgebracht
oder sie fixieren gleichzeitig den Innenschlauch und den
daraufliegenden Mittelschlauch oder aber der Innenschlauch und
der daraufliegende Mittelschlauch sind an der gleichen Stelle
aber durch separate Bandagen fixiert. Dadurch können kleine
Undichtheiten besser ausgeglichen werden.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Die Stange mit der darauf fixierten Hülse, wobei der
Schlauch koaxial in Abständen auf der Stange befestigt
ist,
Fig. 2 Der Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 3 Die Stange nach Fig. 1, aufnahmebereit für die
Materialrolle,
Fig. 4 Die Fixierung des Schlauches auf der Stange nach Fig. 1,
Fig. 5 Die Anordnung des Ventils in der Stange.
Auf einer Stange 1, die vorzugsweise aus metallischem Rohr
besteht, wird eine Hülse 2, deren Radius wesentlich größer ist
als der Radius der Stange 1, fixiert. Die Hülse 2 besteht aus
einem Schichtmaterial auf Papierbasis oder einem anderen
Werkstoff. Auf die Hülse 2 ist oder wird ein bahnförmiges
Material aufgewickelt, das zum Beispiel textiler Stoff,
Kunststoff, Papier oder ähnliches ist.
Über die Stange 1 ist, sich über den Bereich der Länge der
Materialrolle erstreckend, ein Schlauch 4 gezogen. Dieser
Schlauch 4 besteht aus einem dehnbaren Material, wie Gummi oder
einem anderen Elastomer. Er ist an seinen beiden äußeren Enden
durch Bandagen 5 gas- bzw. flüssigkeitsdicht auf der Stange 1
befestigt. Weiterhin ist der Schlauch 4 in Abständen mit der
Stange 1 verbunden, wobei die inneren Bandagen 5 vorteilhaf
terweise dicht gegenüber Fluiden sind, aber nicht unbedingt sein
müssen. Die Bandagen 5 fixieren den Schlauch 4 auf der Stange 1,
so daß dieser sich weder axial, radial noch koaxial verschiebt.
In einer anderen Ausführungsvariante ist es auch möglich,
separate, abgeschlossene Schlauchteile in Abständen druckdicht
auf der Stange 1 zu befestigen.
Außerhalb der Bandagen 5, im Bereich der aufwölbbaren
Druckkammern 6 sind in der Stange 1 Austrittsöffnungen 7 in
beliebiger Anordnung und Anzahl vorgesehen.
Der Schlauch 4 ist doppelwandig gestaltet, d. h., es werden zwei
Schläuche gleicher oder unterschiedlicher Materialzusammen
setzung übereinander angeordnet. An ihren Enden sind der
Innenschlauch 8 und der Außenschlauch 9 fest mit der Stange 1
verbunden. Die Bandagen 5 fixieren nur den Innenschlauch 8 auf
der Stange 1.
In einer anderen Ausführungsvariante ist es auch möglich, daß
der Schlauch 4 aus einem einwandigen stabilen Schlauch besteht,
der mittels der Bandagen 5 auf der Stange 1 befestigt ist.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß der Schlauch 4 aus
drei oder mehr Schläuchen besteht, dem Innenschlauch 8, dem
Außenschlauch 9 und dem Mittelschlauch 10 oder Mittelschläuchen
10. Einer der äußeren Schläuche ist vorzugsweise ein
widerstandsfähiger Schlauch mit umfangsbegrenzender Funktion,
beispielsweise aus Textil, einem Netz oder er ist kaschiert.
Dieser Schlauch ist entweder elastisch und läßt sich durch Druck
ausdehnen oder er ist teilelastisch oder unelastisch.
Die Bandagen 5 sind dicht nebeneinander liegend gewickelte
Drähte oder Schnüre beliebigen Materials.
Es ist aber auch möglich, als Bandagen 5 Schlauchschellen oder
andere übliche Schlauchbefestigungen einzusetzen.
Der Außenschlauch 9 deckt bei den beschriebenen Ausführungs
varianten die darunter liegenden Schläuche ab.
Bei der beschriebenen Stange 1 ist es auch möglich, das Material
direkt auf den Schlauch 4 aufzuwickeln.
An der einen Seite ist die Stange 1 gas- oder flüssigkeitsdicht
verschlossen und an ihrer anderen Seite ist sie vorzugsweise mit
einem nicht gezeigten Druckerzeuger oder Druckspeicher wie
Kompressor, Pumpe oder Druckkessel verbunden. Bei kleineren
Massen dient als Druckmedium Luft, bei großen Massen Flüssig
keiten.
Die Stange 1 ist entweder fest über ein regelbares Ventil mit
der Druckquelle verbunden oder ein Ventil 12 gemäß Fig. 5 ist in
einem Ende der Stange 1 fest angeordnet, an das im Bedarfsfall
eine Druckquelle angeschlossen wird.
Das Ventil 12 besteht aus einem Ventilkörper 13 aus nicht
elastischem Material und ist mit einem Gewinde und dem
Ventileinsatz 14 versehen. Die Befestigung im Rohr erfolgt durch
Drehen der Spannmutter 17, wodurch die hohlzylindrische
Quetschmuffe 15 aus Gummi oder einem anderen Elastomer zwischen
den Scheiben 16 gepreßt wird. Dabei ist die mit der Spannmutter 17
zusammenwirkende Scheibe 16 beweglich und die der Rohrmitte
zugewandte Scheibe 16 ist, als Widerlager fungierend, fest
angeordnet. Die Scheiben 16 sind in ihrem Außendurchmesser dem
Innendurchmesser der Stange 1 und im Innendurchmesser dem
Ventilgewinde so angepaßt, daß nur ein geringer Abstand bleibt.
Durch Aufschrauben der Spannmutter 17 üben die Scheiben 16 eine
manuell einstellbare Flächenpressung auf die elastische
Quetschmuffe 15 aus, die radial auseinandergedrückt wird, so daß
eine kraftschlüssige und jederzeit wieder lösbare Verbindung
zwischen Rohr und Ventilkörper 13 entsteht.
Der feste Verschluß an der Gegenseite der Stange 1 ist ein
Verschlußstopfen 11, der ähnlich aufgebaut ist wie das Ventil
12, jedoch ohne Ventileinsatz und mittiger Bohrung. Durch Drehen
der Spannmutter 17 pressen zwei Scheiben 16 eine Quetschmuffe 15
an das Innenrohr, so daß der Verschlußstopfen 11 kraftschlüssig
und ebenfalls jederzeit wieder lösbar in der hohlen Stange 1
fixiert wird.
Durch den Verschlußstopfen 11 wird in einer anderen
Ausführungsvariante eine Druckmittelleitung hindurchgeführt. An
diese Druckmittelleitung wird wahlweise Druck oder Vakuum
angelegt, so daß bei Vakuumbeaufschlagung oder Absaugen der
Druckflüssigkeit die Druckkammern 6, besonders bei einem
einwandigen Schlauch 4, dicht an die Stange 1 gezogen werden.
In einer anderen Ausführungsvariante ist es auch möglich, die
Stange 1 mit bekannten Mitteln, wie Blindstopfen, verschweißen,
verlöten usw. zu verschließen.
Die Wirkungsweise der Stange ist folgende:
Bei diesem Beispiel wird das bahnförmige Material 3 in der
üblichen Weise auf die Stange 1 aufgerollt, wobei die
Druckkammern 6 zu Beginn des Aufrollvorganges mit geringem Druck
beaufschlagt sind und dieser später erhöht wird. Das Aufrollen
erfolgt, indem die Stange 1 über Umfangsantrieb oder
Zentralantrieb in Drehbewegung versetzt wird und dabei die
Materialbahn aufwickelt. Hat die Materialrolle ihren gewünschten
Durchmesser erreicht, dann werden die Druckkammern 6 entlüftet
und die Materialrolle wird von der Stange 1 gezogen.
Wenn die Materialbahn bereits als Rolle vorhanden ist, wird in
einer Vorbereitungsphase die Stange 1 mit dem drucklosen
Schlauch 4 in die Stoffrolle oder Hülse 2 geschoben und dort
entsprechend plaziert. Anschließend wird über das Ventil 12 der
Schlauch 4 mit einem Fluid beaufschlagt, so daß sich die
Druckkammern 6 kraftschlüssig an die Materialrolle oder die
Hülse 2 anlegen. Damit ist die Hülse 2 verschiebe- und
verdrehfest auf der Stange 1 fixiert und außerdem wird die Hülse
2 über ihre gesamte Länge von innen stabilisiert und kann nicht
knicken oder brechen. Durch die Bandagen 5 des Schlauches 4 auf
der Stange 1 ist der Schlauch 4 auf seiner gesamten Länge gegen
Verschieben und Verdrehen gesichert.
Anschließend kann die beladene Stange 1 manipuliert,
transportiert und in einem Arbeitsprozeß abgearbeitet werden.
Danach ist die Stange 1 wieder im Ausgangszustand oder trägt die
leere oder teilabgearbeitet Hülse 2. Um die Stange 1 zu
entnehmen, wird der Druck aus den Druckkammern 6 abgelassen und
die Stange 1 aus der Hülse 2 gezogen.
Bezugszeichenliste
1 Stange
2 Hülse
3 bahnförmiges Material
4 Schlauch
5 Bandagen
6 Druckkammern
7 Austrittsöffnungen
8 Innenschlauch
9 Außenschlauch
10 Mittelschlauch
11 Verschlußstopfen
12 Ventil
13 Ventilkörper
14 Ventileinsatz
15 Quetschmuffe
16 Scheibe
17 Spannmutter
2 Hülse
3 bahnförmiges Material
4 Schlauch
5 Bandagen
6 Druckkammern
7 Austrittsöffnungen
8 Innenschlauch
9 Außenschlauch
10 Mittelschlauch
11 Verschlußstopfen
12 Ventil
13 Ventilkörper
14 Ventileinsatz
15 Quetschmuffe
16 Scheibe
17 Spannmutter
Claims (22)
1. Stange zur Aufnahme von gerollten Materialbahnen mit oder
ohne Hülse, wobei Mittel auf der Stange vorgesehen sind, die die
Materialrolle auf dieser fixieren und gegen Knicken oder Brechen
schützen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stange (1) an beiden Seiten gas- und/oder flüssigkeitsdicht bzw. druckdicht verschlossen ist und ein- oder beidseitig eine Druckmittelzuführung besitzt,
auf der Stange (1), diese umgebend, ein Schlauch (4) aus elastischem Material an seinen beiden Enden gas- und/oder flüssigkeitsdicht sowie druckdicht befestigt ist, der sich entweder über den Bereich der Stange (1) erstreckt, der durch die Materialrolle abgedeckt ist oder lediglich im mittleren Bereich der Materialrolle angeordnet ist und daß der Schlauch (4) mehrmals in Abständen auf der Stange (1) mittels Bandagen (5) befestigt ist und
daß die Stange (1) in dem Bereich, in dem sie vom Schlauch (4) umgeben ist, Austrittsöffnungen (7) für das Gas oder die Flüssigkeit besitzt.
die Stange (1) an beiden Seiten gas- und/oder flüssigkeitsdicht bzw. druckdicht verschlossen ist und ein- oder beidseitig eine Druckmittelzuführung besitzt,
auf der Stange (1), diese umgebend, ein Schlauch (4) aus elastischem Material an seinen beiden Enden gas- und/oder flüssigkeitsdicht sowie druckdicht befestigt ist, der sich entweder über den Bereich der Stange (1) erstreckt, der durch die Materialrolle abgedeckt ist oder lediglich im mittleren Bereich der Materialrolle angeordnet ist und daß der Schlauch (4) mehrmals in Abständen auf der Stange (1) mittels Bandagen (5) befestigt ist und
daß die Stange (1) in dem Bereich, in dem sie vom Schlauch (4) umgeben ist, Austrittsöffnungen (7) für das Gas oder die Flüssigkeit besitzt.
2. Stange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauch (4) axial gesehen aus einem Stück besteht.
3. Stange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauch (4) axial gesehen, aus mehreren Teilschläuchen, die im
Abstand zueinander angeordnet sind und gas- und/oder
flüssigkeitsdicht sowie druckdicht auf der Stange (1) befestigt
sind, besteht.
4. Stange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilschläuche im mittleren Bereich der Materialrolle in
geringerem Abstand zueinander angeordnet sind als in ihren
Endbereichen.
5. Stange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bandagen (5) des Schlauches (4) gas- bzw. flüssigkeits
durchlässig oder gas- bzw. flüssigkeitsdicht sowie radial, axial
und koaxial unbeweglich befestigt sind.
6. Stange nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandagen (5) über einen kurzen Bereich eng auf dem Schlauch
(4) gewickelte Drähte oder Schnüre aus beliebigem Material,
spiralförmig in Abständen gewickelte Drähte oder Schnüre aus
beliebigem Material, Schlauchschellen oder andere geeignete
Schlauchbefestigungen sind.
7. Stange nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauch (4) einwandig ist und aus nur einem Material besteht
oder aus Schichten unterschiedlicher Materialzusammensetzung
aufgebaut ist und aus flexiblem aber stabilem Material besteht,
wobei er elastisch, teilelastisch oder unelastisch ist.
8. Stange nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauch (4) aus mehreren, übereinanderliegenden Einzel
schläuchen besteht, die die gleiche oder eine unterschiedliche
Materialzusammensetzung haben und bei denen der Einzelschlauch
aus nur einem Material besteht oder schichtartig zusammengesetzt
ist.
9. Stange nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (4) aus einem Innenschlauch (8) und einem
Außenschlauch (9) besteht.
10. Stange nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (4) aus einem Innenschlauch (8), ein oder
mehreren Mittelschläuchen (10) und einem Außenschlauch (9)
besteht.
11. Stange nach Anspruch 1, 2, 5, 6 und 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenschlauch (9) oder einer der
Mittelschläuche (10) ein widerstandsfähiger und/oder
umfangsbegrenzender Schlauch ist, der elastisch, teilelastisch
oder unelastisch ist.
12. Stange nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandagen (5) auf dem Innenschlauch (8) angeordnet sind und
der Außenschlauch (9) nur an seinen Enden mit der Stange (1)
gas- oder flüssigkeitsdicht sowie druckdicht verbunden ist.
13. Stange nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandagen (5) auf dem Innenschlauch (8) und/oder dem darauf
liegenden Mittelschlauch (10) angeordnet sind.
14. Stange nach Anspruch 1, 2 und 5 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Bandagen (5) in Abständen zueinander angeordnet
sind, die gleich oder unterschiedlich groß sind und zwischen den
Bandagen (5) bildet der Schlauch (4) Druckkammern (6), die mit
Gas oder Flüssigkeit beaufschlagbar sind und sich bei dieser
Beaufschlagung aufwölben.
15. Stange nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Austrittsöffnungen (7) in der Stange (1) in den Bereichen
der Druckkammern (6) angeordnet sind.
16. Stange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese
wechselweise mit einem Druckmedium oder Vakuum beaufschlagbar
ist.
17. Stange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an
ihrem einen Ende mit einem Verschlußstopfen (11) und an ihrem
anderen Ende mit einem Ventil (12) oder einer Druckmittel
zuführung versehen ist.
18. Stange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an
beiden Enden mit einem Ventil (12) oder einer Druckmittel
zuführung versehen ist.
19. Stange nach Anspruch 1, 17 und 18 dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (12), die Druckmittelzuführung und der
Verschlußstopfen (11) mittels je einer Quetschmuffe (15) aus
elastischem Material kraftschlüssig in die Enden der Stange (1)
eingepaßt sind.
20. Stange nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckmittelzuführung ein Verschlußstopfen (11) ist, durch
den eine Druckmittelleitung hindurchführt.
21. Stange nach Anspruch 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (12) und der Verschlußstopfen (11) aus dem
Ventilkörper (13) bzw. einem dem Ventilkörper (13) ähnelnden
zylindrischen Körper mit einem wesentlich geringeren Durchmesser
als dem Innendurchmesser der Stange (1) bestehen, an dessen, dem
Ende der Stange (1) abgewandten Seite, eine als Widerlager
ausgebildete, fest an den Ventilkörper (13) bzw. den
zylindrischen Körper angebrachten Scheibe (16) angeordnet ist,
dessen Durchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser
der Stange (1) ist.
22. Stange nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Ventilkörper (13) bzw. auf dem zylindrischen Körper des
Verschlußstopfens (11) kraftschlüssig je eine Quetschmuffe (15)
aus elastischem Material angeordnet ist, dessen Außendurchmesser
geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Stange (1) ist,
und wenigstens an seiner, dem als Widerlager dienenden Scheibe
(16) abgewandten Seite ist der Ventilkörper (13) bzw. der
zylindrische Körper des Verschlußstopfens (11) mit einem Gewinde
versehen, auf das eine bewegliche Scheibe (16) mit einem
geringfügig kleineren Durchmesser als dem Innendurchmesser der
Stange (1) aufgeschoben und eine Spannmutter (17) aufgeschraubt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19505656A DE19505656A1 (de) | 1995-02-07 | 1995-02-07 | Stange zur Aufnahme von Materialrollen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19505656A DE19505656A1 (de) | 1995-02-07 | 1995-02-07 | Stange zur Aufnahme von Materialrollen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505656A1 true DE19505656A1 (de) | 1996-08-08 |
Family
ID=7754428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19505656A Withdrawn DE19505656A1 (de) | 1995-02-07 | 1995-02-07 | Stange zur Aufnahme von Materialrollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505656A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10301213B3 (de) * | 2003-01-15 | 2004-11-11 | Voith Paper Patent Gmbh | Rollenwicklerwalze |
-
1995
- 1995-02-07 DE DE19505656A patent/DE19505656A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10301213B3 (de) * | 2003-01-15 | 2004-11-11 | Voith Paper Patent Gmbh | Rollenwicklerwalze |
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---|---|---|---|
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