DE19505349A1 - Verfahren zur Verwaltung von Granaten in einem Munitionsmagazin und Vorrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents

Verfahren zur Verwaltung von Granaten in einem Munitionsmagazin und Vorrichtung zu dessen Durchführung

Info

Publication number
DE19505349A1
DE19505349A1 DE1995105349 DE19505349A DE19505349A1 DE 19505349 A1 DE19505349 A1 DE 19505349A1 DE 1995105349 DE1995105349 DE 1995105349 DE 19505349 A DE19505349 A DE 19505349A DE 19505349 A1 DE19505349 A1 DE 19505349A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grenades
grenade
ammunition magazine
display device
magazine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1995105349
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm F Straser
Rudolf Bobinger
Gerhard Brettmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Landsysteme GmbH
Original Assignee
KUKA Wehrtechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KUKA Wehrtechnik GmbH filed Critical KUKA Wehrtechnik GmbH
Priority to DE1995105349 priority Critical patent/DE19505349A1/de
Publication of DE19505349A1 publication Critical patent/DE19505349A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/76Magazines having an endless-chain conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwaltung von Granaten in einem Munitionsmagazin, insbesondere in einem Panzerfahrzeug, wobei die Granaten innerhalb des Muni­ tionsmagazins verlagert und aus diesem zwecks Zuführung zu einer Waffe an einer Übergabeposition entnommen werden und wobei für jede Granate spezifische Daten sowie deren Position in dem Munitionsmagazin in einer Rechnereinheit gespeichert und in einer Anzeigevorrichtung dargestellt werden. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vor­ richtung zur Zuführung von Granaten zu einer Waffe, insbesondere zur Durchführung des vorgenannten Verfah­ rens, mit einem mehrere Granaten verlagerbar aufnehmenden Munitionsmagazin, aus dem die Granaten an einer Übergabe­ position entnehmbar sind, einer Übergabevorrichtung, mit der die aus dem Munitionsmagazin entnommenen Granaten der Waffe zuführbar sind, einer Rechnereinheit, in der spezi­ fische Daten für jede Granate sowie deren Position in dem Munitionsmagazin speicherbar sind und der eine Anzeige­ vorrichtung zugeordnet ist, in der die spezifischen Daten und die Position darstellbar sind, und einer Steuervor­ richtung, mit der die Verlagerung der Granaten innerhalb des Munitionsmagazins sowie die Übergabevorrichtung steuerbar sind.
Bei Panzern bzw. Panzerfahrzeugen ist es zur Erzielung einer möglichst hohen Gefechtsstärke üblich, eine größere Menge an Munition bzw. Granaten in einem Magazin mitzu­ führen. Die Munition kann der Waffe dabei aus dem Magazin mit Hilfe von sogenannten Ladehilfen zugeführt werden. Als Magazin wird häufig ein Umlaufmagazin verwendet, bei dem die Granaten in einer endlosen umlaufenden Kette angeordnet und geführt sind. Eine dem Magazin zu entneh­ mende Granate wird durch Verfahren der Kette und somit durch Verlagerung aller im Magazin enthaltenen Granaten in eine vorbestimmte Entnahme- bzw. Übergabeposition gebracht und in dieser aus dem Magazin entnommen und der Waffe zugeführt.
In dem Magazin können gleichzeitig Granaten verschiedenen Typs, beispielsweise Sprenggranaten, Nebelgranaten oder Bomblets enthalten sein. Darüber hinaus können sich die Granaten in unterschiedlichem Zustand befinden, d. h. entweder tempiert bzw. mit einem Zünder versehen sein oder nicht.
Damit die Panzerbesatzung während des Einsatzes über die Art und den Zustand der mitgeführten Granaten informiert ist, werden üblicherweise beim Aufmunitionieren spezi­ fische Daten jeder Granate, insbesondere bezüglich der Granatenart und des Granatenzustandes in eine Rechnerein­ heit eingegeben und in einer Anzeigevorrichtung in Tabel­ lenform aufgelistet.
Es hat sich gezeigt, daß es für die Panzerbesatzung sehr mühsam und zeitaufwendig ist, die benötigte Granate aus der Tabelle herauszusuchen sowie diese im Munitionsmaga­ zin zu finden und in die Übergabeposition zu verfahren, so daß sie an die Waffe übergeben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verwaltung von Granaten in einem Munitionsmagazin zu schaffen, mit dem sich eine Granate in einfacher Weise auffinden und der Waffe zuführen läßt, sowie eine Vor­ richtung zur Durchführung des Verfahrens vorzusehen, die insbesondere bedienungsfreundlich ist.
Hinsichtlich des Verfahrens wird dieses Aufgabe erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß für jede Granate in der Anzeigevorrichtung eine Symboldarstellung bezüglich der spezifischen Daten, insbesondere der Granatenart und/oder des Granatenzustandes angezeigt wird, daß die Symboldar­ stellung in der Anzeigevorrichtung entsprechend den Positionen der Granaten in dem Munitionsmagazin relativ zueinander sowie relativ zu der Übergabeposition angeord­ net werden und daß die Verlagerung der Granaten in dem Munitionsmagazin erfaßt und die Symboldarstellungen in der Anzeigevorrichtung entsprechend verändert bzw. ver­ schoben werden.
Der Panzerbesatzung steht mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur eine tabellarische Aufstellung der im Munitionsmagazin befindlichen Granaten zur Verfügung, sondern es ist möglich, an der Anzeigevorrichtung direkt anhand der Symboldarstellungen abzulesen, welche Granaten in welchem Zustand sich im Munitionsmagazin befinden, in welcher Reihenfolge bzw. Anordnung diese Granaten in dem Munitionsmagazin momentan enthalten sind und welche Posi­ tion die gewünschte Granate relativ zu der Übergabeposi­ tion einnimmt. Um eine bestimmte Granate in die Waffe zu laden, müssen die Granaten in dem Munitionsmagazin derart verlagert werden, daß die Granate an der Übergabeposition zu liegen kommt. Die Verlagerung der Granaten in dem Munitionsmagazin erfolgt dabei in herkömmlicher Weise mittels entsprechender Stellantriebe. Da die Verlagerung der Granaten in dem Munitionsmagazin erfindungsgemäß erfaßt und die den Granaten zugeordneten Symboldarstel­ lungen in der Anzeigevorrichtung entsprechend verändert bzw. verschoben werden, kann der Benutzer auch während der Verlagerung der Granaten den momentanen Ist-Zustand jederzeit auf einen Blick erfassen. Es hat sich gezeigt, daß sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die Granaten in einfacher Weise auffinden und der Waffe zuführen lassen.
Besonders vorteilhaft läßt sich das Verfahren verwenden, wenn die Granaten in dem Munitionsmagazin in einer Endlosschleife umlaufend angeordnet sind. Bei Verwendung eines derartigen Umlaufmagazins sind die Symboldarstel­ lungen in der Anzeigevorrichtung vorzugsweise ebenfalls auf einer geschlossenen Kurve angeordnet, so daß der Benutzer eine direkte Zuordnung der Symboldarstellungen zu den tatsächlichen Verhältnissen in dem Munitionsmaga­ zin in einfacher Weise treffen kann. Es hat sich ge­ zeigt, daß die Symboldarstellungen vorteilhafterweise auf einem Kreis angeordnet sind.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Symboldarstellungen von Farben gebildet sind. Dabei sollten für die verschiedenen Granatenarten, insbesondere Sprenggranaten, Bomblets und Nebelgranaten unterschiedliche Farben verwendet werden, so daß der Benutzer eine Granate des gewünschten Types schnell identifizieren und auffinden kann. Es ist jedoch auch möglich, andere Symboldarstellungen, insbesondere unter­ schiedliche Muster, Abkürzungen oder bildliche Darstel­ lungen zu verwenden.
Neben der Information hinsichtlich der Anordnung der Granaten relativ zu der Übergabeposition kann auch deren Anordnung relativ zu einer Be- bzw. Entladeposition oder einer Tempierposition für den Benutzer von Interesse sein. Bevorzugterweise ist bei der Erfindung deshalb vorgesehen, daß in der Anzeigevorrichtung zusätzlich zu der Übergabeposition auch die Be- bzw. Entladeposition und/oder die Tempierposition angezeigt wird.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die oben genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß für jede Granate in der Anzeigevorrichtung eine Symboldarstellung bezüglich der spezifischen Daten, insbesondere der Granatenart und des Granatenzustandes, darstellbar ist, wobei die Symboldar­ stellungen entsprechend den Positionen der Granaten in dem Munitionsmagazin relativ zueinander sowie relativ zu der Übergabeposition angeordnet sind, daß die Verlagerung der Granaten in dem Muntionsmagazin erfaßbar ist und entsprechende Daten der Rechnereinheit oder einem Schie­ beregister zuführbar sind und daß die Rechnereinheit die Symboldarstellungen in der Anzeigevorrichtung entspre­ chend den Verlagerungsdaten der Granaten verschiebt. Die ständige Erfassung der Verlagerung der Granaten in dem Munitionsmagazin und die Auswertung der entsprechenden Daten in der Rechnereinheit stellt es sicher, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung dem Benutzer auf der Anzei­ gevorrichtung immer den momentanen Ist-Zustand hinsicht­ lich der Belegung des Munitionsmagazins zeigt. Im ein­ fachsten Fall kann anstelle der Rechnereinheit eine Zähl- und Speichereinheit mit verdrahteten Logikelementen zur Ablaufsteuerung verwendet werden.
Als Anzeigevorrichtung kann ein Bildschirm verwendet werden, auf dem die Symboldarstellungen vorzugsweise mit unterschiedlichen Farben entsprechend der Granatenart und dem Granatenzustand dargestellt werden. Bei einer Verla­ gerung der Granaten in dem Munitionsmagazin können dann die Symboldarstellungen auf dem Bildschirm entsprechend verschoben werden.
Um eine möglichst lange Lebensdauer der Anzeigevorrich­ tung zu erreichen, hat es sich jedoch bewährt, als Anzei­ gevorrichtung statt eines Bildschirms farbige Leuchten, insbesondere Leuchtdioden zu verwenden. Die Anzeigevor­ richtung und die Steuervorrichtung sind in einem Bedien­ gerät zusammengefaßt, wobei die Leuchten in fester gegen­ seitiger räumlicher Zuordnung, d. h. ortsfest angeordnet sind und ihre Farben entsprechend der Verlagerung der Granaten verändert werden können.
In Weiterbildung der Erfindung ist für jede Position innerhalb des Munitionsmagazins eine erste farbige Leuch­ te bezüglich der Granatenart und eine zweite farbige Leuchte bezüglich des Granatenzustandes vorgesehen. Die beiden farbigen Leuchten sind konzentrisch angeordnet, wobei die innere Leuchte den Granatenzustand anzeigt. Es hat sich bewährt, die innere Leuchte bei tempierter Gra­ nate rot aufleuchten zu lassen, so daß der Benutzer einen Warnhinweis auf scharfe Granaten erhält. Der die innere Leuchte umgebende Leuchtring, der die erste Leuch­ te bildet, kann je nach Granatenart unterschiedliche Farben annehmen. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, für Sprenggranaten die Farbe Grün, für Bomb­ lets die Farbe Gelb und für Nebelgranaten die Farbe Orange zu verwenden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Panzerfahrzeugs mit Einblick in den Turm und
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Bediengerät.
Das in Fig. 1 gezeigte Panzerfahrzeug 1 weist einen Turm 2 mit einer Waffe 3 auf, der aus einem am Heck des Turms 2 angeordneten Munitionsmagazins 6, das als Umlaufmagazin ausgebildet ist, Granaten 8 mittels eines Ladearms 4 und eines Ansetzers 5 zugeführt werden kann. Das Muni­ tionsmagazin 6 kann Granaten 8 unterschiedlicher Länge und unterschiedlichen Typs aufnehmen, wobei die Granaten 8 wahlweise mit einem Zünder versehen, d. h. tempiert sein können oder nicht. In der Rückwand des Turms 2 ist eine Ladeluke 9 ausgebildet, über die die Granaten in das Munitionsmagazin 6 eingeschoben werden können.
Um eine ausgewählte Granate 8 aus dem Munitionsmagazin 6 zu entnehmen, muß die Granate unter Verlagerung aller in dem Munitionsmagazin enthaltenen Granaten in eine Entnah­ meposition gebracht werden, an der sie mit Hilfe einer Entnahmevorrichtung 7 aus dem Munitionsmagazin 6 entnom­ men und an den Ladearm 4 übergeben werden kann. Diese Auswahl der gewünschten Granate sowie deren Zuführung zu der Waffe 3 kann ein Benutzer mit Hilfe eines in Fig. 2 dargestellten Bediengerätes vornehmen.
Das Bediengerät 10 besitzt im unteren Bereich einen Ein-/Ausschalter 15 sowie weitere Schalter zur Steuerung der Bewegung der Granaten. Durch Betätigung eines Schal­ ters 11 wird eine Antriebsvorrichtung des Umlaufmagazins derart aktiviert, daß die Granaten in dem Umlaufmagazin in Uhrzeigerrichtung verlagert werden. Entsprechend bewirkt eine Betätigung eines Schalters 12 eine Verlage­ rung der Granaten in dem Umlaufmagazin in Gegenuhrzeiger­ richtung.
Wenn die gewünschte Granate sich in der Übergabeposition befindet, kann der Benutzer durch Betätigung eines Schal­ ters 13 den Übergabevorgang initiieren, wodurch die Granate aus dem Umlaufmagazin selbsttätig entnommen und an den Ladearm übergeben wird. Der Ladearm 4 schwenkt dann gemäß Fig. 1 unter dem Gewicht der Granate vertikal nach unten und gibt die Granate an den Ansetzer 5 ab. In diesem Zustand kann der Benutzer durch Betätigen eines Schalters 14 ein automatisches Ansetzen der Granate in der Waffe in Gang setzen. Ein des weiteren vorgesehener Schalter 16 kann bei fertig geladener Waffe den Abschuß auslösen.
Im oberen Bereich des Bediengeräts 10 ist eine Anzeige­ vorrichtung 21 vorgesehen, die aus einer Vielzahl von Leuchteinrichtungen 21a besteht, die auf einem Kreis angeordnet sind. Für jede Position innerhalb des Umlauf­ magazins ist eine Leuchteinrichtung 21a vorgesehen, wobei jede Leuchteinrichtung 21a aus einer inneren Leuchtdiode 23 und einem konzentrisch dazu angeordneten Leuchtdioden­ ring 22 besteht. Der Leuchtdiodenring 22 zeigt mit seiner Farbe die Granatenart an, wobei für Sprenggranaten die Farbe Grün, für Bomblets die Farbe Gelb und für Nebelgra­ naten die Farbe Orange vorgesehen ist. Wenn der Leucht­ diodenring 22 nicht aufleuchtet, ist die entsprechende Position in dem Umlaufmagazin 6 nicht belegt. Die innere Leuchtdiode 23 kann wahlweise rot aufleuchten oder deak­ tiviert sein. Wenn die Leuchtdiode rot aufleuchtete zeigt das dem Benutzer an, daß die entsprechende Granate tem­ piert ist.
In der oberen Position der kreisförmigen Anordnung der Leuchteinrichtungen ist dem Benutzer durch einen gege­ benenfalls ebenfalls als Leuchte ausgestalteten, die entsprechende Leuchteinrichtung umgebenden Ring 24 die Übergabeposition angezeigt. Des weiteren ist an einer anderen Position der ringförmigen Anordnung ein entspre­ chender Ring 25 vorgesehen, der die Be- bzw. Entladepo­ sition oder die Temprierposition anzeigt.
Zur Eingabe der geschoßspezifischen Daten in eine Rech­ nereinheit sind neben der Anzeigevorrichtung 21 vier Tasten 17 bis 20 vorgesehen, mit denen der Benutzer die der Be- bzw. Entladeposition 25 zugeordnete Leuchtein­ richtung entsprechend der Granatenart und dem Granatenzu­ stand codieren kann. Wenn beispielsweise über die Lade­ luke 9 eine tempierte Nebelgranate in das Umlaufmagazin eingesetzt wird, drückt der Benutzer die Tasten 19 und 20, wodurch die innere Leuchtdiode 23a an der der Be- bzw. Entladeposition zugeordneten Leuchteinrichtung rot aufleuchtet, was den tempierten Zustand anzeigt. Der entsprechende Leuchtring 22a leuchtet orange auf, was dem Benutzer anzeigt, daß es sich um eine Nebelgranate han­ delt. Wenn dann die Granaten in dem Umlaufmagazin bei­ spielsweise durch Betätigen des Schalters 11 in Uhrzei­ gerrichtung verlagert werden, wird dies von der Rechner­ einheit erfaßt und alle farblichen Symboldarstellungen der Leuchtdioden werden auf die in Uhrzeigerrichtung nächste Leuchteinrichtung übertragen, d. h. in der kreis­ förmigen Anordnung um eine Position versetzt. Nachdem das Umlaufmagazin 6 mit verschiedenen Granaten 8 gefüllt ist und diese in ihrer Abfolge, ihrer Art und ihrem Zustand vom Benutzer in vorgenannter Weise in farbige Symboldar­ stellungen codiert sind, läßt sich die Position jeder Granate an der Anzeigevorrichtung 21 ablesen. Wenn die Granaten in dem Umlaufmagazin verlagert werden, verschie­ ben sich entsprechend die farblichen Darstellungen auf den Leuchtvorrichtungen der Anzeigevorrichtung 21, so daß jederzeit abgelesen werden kann, welcher Granatentyp sich in den einzelnen Positionen des Munitionsmagazins und insbesondere der Übergabeposition befindet und welchen Zustand die jeweilige Granate besitzt.

Claims (15)

1. Verfahren zur Verwaltung von Granaten in einem Munitionsmagazin, insbesondere in einem Panzerfahrzeug wobei die Granaten innerhalb des Munitionsmagazins verlagert und aus diesem zwecks Zuführung zu einer Waffe an einer Übergabeposition entnommen werden und wobei für jede Granate spezifische Daten sowie deren Position in dem Munitionsmagazin in einer Rechner­ einheit gespeichert und in einer Anzeigevorrichtung dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Granate (8) in der Anzeigevorrichtung (21) eine Symboldarstellung bezüglich der spezifischen Daten, insbesondere der Granatenart und/oder des Granaten­ zustandes angezeigt wird, daß die Symboldarstellun­ gen in der Anzeigevorrichtung (21) entsprechend den Positionen der Granaten (8) in dem Munitionsmagazin (6) relativ zueinander sowie relativ zu der Überga­ beposition angeordnet werden und daß die Verlagerung der Granaten (8) in dem Munitionsmagazin (6) erfaßt und die Symboldarstellungen in der Anzeigevorrich­ tung (21) entsprechend verändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Granaten (8) in dem Munitionsmagazin (6) in einer Endlosschleife umlaufend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Symboldarstellungen in der Anzeigevorrich­ tung (21) auf einer geschlossenen Kurve angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Symboldarstellungen auf einem Kreis angeord­ net sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Symboldarstellungen von Farben gebildet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Geschoßarten, insbesondere Sprenggranaten, Bomblets und Nebelgranaten unter­ schiedliche Farben verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzeigevorrichtung zu­ sätzlich zu der Übergabeposition die Be- bzw. Entla­ deposition und/oder die Tempierposition angezeigt wird.
7. Vorrichtung zur Zuführung von Granaten zu einer Waffe, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem mehrere Granaten verlagerbar aufnehmenden Munitions­ magazin, aus dem die Granaten an einer Übergabeposi­ tion entnehmbar sind, einer Übergabevorrichtung, mit der die aus dem Munitionsmagazin entnommenen Grana­ ten der Waffe zuführbar sind, einer Rechnereinheit, in der spezifische Daten für jede Granate sowie deren Position in dem Munitionsmagazin speicherbar sind und der eine Anzeigevorrichtung zugeordnet ist, in der die spezifischen Daten und die Position darstellbar sind, und einer Steuervorrichtung, mit der die Verlagerung der Granaten innerhalb des Munitionsmagazins sowie die Übergabevorrichtung steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Granate (8) in der Anzeigevorrichtung (21) eine Symboldarstellung bezüglich der spezifischen Daten, insbesondere der Granatenart und des Granatenzu­ standes, darstellbar ist, wobei die Symboldarstel­ lungen entsprechend den Positionen der Geschosse in dem Munitionsmagazin relativ zueinander sowie rela­ tiv zu der Übergabeposition angeordnet sind, daß die Verlagerung der Granaten in dem Munitionsmagazin (6) erfaßbar ist und entsprechende Daten der Rechnerein­ heit zuführbar sind und daß die Rechnereinheit die Symboldarstellungen in der Anzeigevorrichtung ent­ sprechend den Verlagerungsdaten der Granaten ver­ schiebt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Granaten in dem Munitionsmagazin in einer Endlosschleife umlau­ fend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Symboldarstellungen in der Anzeigevorrichtung auf einer geschlossenen Kurve angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Symboldarstellungen von Farben und/oder Abkürzungen und/oder bildlichen Darstel­ lungen gebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung von einem Bildschirm gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (21) von farbigen Leuchten, insbesondere Leuchtdio­ den (22, 23) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Leuchten (22, 23) ortsfest angeordnet und ihre Farben entsprechend der Verlagerung der Granaten (8) veränderbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für jede Position innerhalb des Munitionsmagazins (6) eine erste farbige Leuchte (22) bezüglich der Granatenart und eine zweite farbige Leuchte (23) bezüglich des Granatenzustandes vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden farbigen Leuchten (22, 23) konzentrisch angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung und die Anzeigevorrichtung in einem Bediengerät (10) zusammengefaßt sind.
DE1995105349 1995-02-17 1995-02-17 Verfahren zur Verwaltung von Granaten in einem Munitionsmagazin und Vorrichtung zu dessen Durchführung Ceased DE19505349A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995105349 DE19505349A1 (de) 1995-02-17 1995-02-17 Verfahren zur Verwaltung von Granaten in einem Munitionsmagazin und Vorrichtung zu dessen Durchführung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995105349 DE19505349A1 (de) 1995-02-17 1995-02-17 Verfahren zur Verwaltung von Granaten in einem Munitionsmagazin und Vorrichtung zu dessen Durchführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19505349A1 true DE19505349A1 (de) 1996-08-22

Family

ID=7754215

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995105349 Ceased DE19505349A1 (de) 1995-02-17 1995-02-17 Verfahren zur Verwaltung von Granaten in einem Munitionsmagazin und Vorrichtung zu dessen Durchführung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19505349A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1850085A1 (de) * 2006-04-28 2007-10-31 NEXTER Systems Munitionsladevorrichtung für Militärfahrzeug
WO2015069167A1 (en) * 2013-11-07 2015-05-14 Bae Systems Bofors Ab Management system and method for sorting mixed ammunition types

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227214A1 (de) * 1982-07-21 1984-01-26 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Trommelmagazin fuer grosskalibrige munition
FR2611883A1 (fr) * 1987-03-04 1988-09-09 Alkan R & Cie Dispositif et procede de tir selectif de cartouches pour aeronef ou autre appareil

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227214A1 (de) * 1982-07-21 1984-01-26 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Trommelmagazin fuer grosskalibrige munition
FR2611883A1 (fr) * 1987-03-04 1988-09-09 Alkan R & Cie Dispositif et procede de tir selectif de cartouches pour aeronef ou autre appareil

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1850085A1 (de) * 2006-04-28 2007-10-31 NEXTER Systems Munitionsladevorrichtung für Militärfahrzeug
FR2900467A1 (fr) * 2006-04-28 2007-11-02 Giat Ind Sa Dispositif de chargement des munitions pour vehicule militaire
WO2015069167A1 (en) * 2013-11-07 2015-05-14 Bae Systems Bofors Ab Management system and method for sorting mixed ammunition types
US9841247B2 (en) 2013-11-07 2017-12-12 Bae Systems Bofors Ab Management system and method for sorting mixed ammunition types
EP3066408B1 (de) 2013-11-07 2018-09-26 BAE Systems Bofors AB Verwaltungssystem und -verfahren zum sortieren gemischter munitionsarten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19925404C2 (de) Übungsmunition
DE3918357C1 (de)
DE19903327B4 (de) Verschlußvorrichtung für eine Handfeuerwaffe
DE19903322B4 (de) Selbstlade-Handfeuerwaffe mit einem beweglichen Verschluß mit Verriegelungswarzen
DE10296851T5 (de) Patronenkammersystem für Schusswaffen
DE102009009082A1 (de) Wirkmittelwurfsystem zum Abschuss nicht-letaler Wirkmittel von einem Fahrzeug, insbesondere einem Polizei-oder Militärfahrzeug
DE1806882A1 (de) Patrone fuer automatische Feuerwaffe
EP2549221A2 (de) Munition
EP0860681A1 (de) Expansionsgeschoss mit einem Leuchtspursatz
DE19505349A1 (de) Verfahren zur Verwaltung von Granaten in einem Munitionsmagazin und Vorrichtung zu dessen Durchführung
EP3447434A1 (de) Kurzwaffe mit einem gefechtsfeldbeleuchtungsmodul und holster für eine kurzwaffe mit gefechtsfeldbeleuchtungsmodul
EP0029107A1 (de) Treibkäfig für ein unterkalibriges Geschoss
DE102005006677B3 (de) Multikaliber-System
DE1817694A1 (de) Automatische Feuerwaffe
DE102021131386B4 (de) Mündungsfeuersimulator
DE202020004655U1 (de) Auf UV-Licht reagierende Pufferpatrone zur Störungsbeseitigung bei Handwaffen
DE102020001628B4 (de) Waffenmagazin
DE102005021910B4 (de) Sicherheitseinrichtung für Revolver, Revolvergewehre und dgl.
EP1409944B1 (de) Handfeuerwaffe mit zusätzlichem sicherheitsmagazin
DE635947C (de) Zentrifugalschleudermaschine
DE9900C (de) Anordnung eines Patronenmagazins in Verbindung mit einem Stahlblechgewehrschaft
WO2009132741A1 (de) Leuchtmunition zur gefechtsfeldbeleuchtung
DE3703952A1 (de) Bedien- und ueberwachungskonsole fuer einen panzer
AT242565B (de) Leucht- und Signalmunition
US20170108316A1 (en) Color Coded Ammunition System

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection