DE19504916C2 - Aufsatz-Spannvorrichtung - Google Patents
Aufsatz-SpannvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufsatz-Spannvorrichtung mit einem
turmartig ausgebildeten Vorrichtungsgrundkörper aus einem re
aktionsharzgebundenen Material für Werkzeugmaschinen und Bear
beitungszentren zur Bearbeitung von schwer spannbaren Werk
stücken.
Aus dem Stand der Technik sind bereits derartige Aufsatz-
Spannvorrichtungen bekannt. So ist in DE-OS 21 53 463 eine
Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken, Werkstoffplatten,
Werkstückaufnahmen oder dergleichen, insbesondere für Werk
zeugmaschinen dargestellt. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet
durch einen auf dem Maschinentisch fixierbaren prismenförmigen
Aufspannkörper, der auf mindestens zwei, vorzugsweise einander
nicht benachbarten Seitenflächen mit in regelmäßigen Koordina
tenabständen angeordneten Passbohrungen mit Gewinde sowie mit
in gleicher Weise verteilten, zu einem Unterdrucksystem füh
renden Bohrungen versehen ist, die in miteinander in Verbin
dung stehenden zur Aufnahme von Dichtungen dienenden Nuten
liegen. Dadurch können geometrisch unterschiedlich ausgeführte
Spannelemente durch Passschrauben lagegenau im Aufspannkörper
fixiert und zusätzlich durch Unterdruck gehalten werden. Die
übrigen Seitenflächen des Aufspannkörpers sind mit herkömmli
chen Spannuten ausgerüstet, wodurch in besonderen Anwendungs
fällen auch konventionelle Aufspannvorrichtungen verwendet
werden können bzw. Einzelteile in herkömmlicher Weise mit
Pratzen gespannt werden können. Dieser Aufspannkörper soll
eine hohe Wirtschaftlichkeit ermöglichen, in dem während der
Bearbeitung des einen Werkstücks ein anderes gleichartiges
Werkstück auf der gegenüberliegenden, der Arbeitsspindel abge
wandten Seitenfläche mittels der dort befindlichen Spannele
mente befestigt werden kann. Nach Beendigung des Bearbeitungs
vorganges wird der Maschinentisch um 180° geschwenkt und das
andere Werkstück wird bearbeitet. Bekannt ist weiterhin eine
Aufspannvorrichtung für Werkzeugmaschinen und Bearbeitungszen
ten, die aus einem turmartigen Vorrichtungsgrundkörper mit an
den Seitenflächen gegenüberliegend angeordneten Spannplatten,
die ein aus T-Nuten bestehendes Raster haben, besteht. Die
Spannplatten sind Stahl- oder Gusskörper, die einsatzgehärtet
und geschliffen sind (Katalog der Firma Erwin Halder KG, Ach
stetten-Bronnen, Halder-Norm und Technik, Vorrichtungssysteme,
Seite 25, August 1990). Eine Weiterentwicklung des T-Nutenras
ters der Spannplatten ist in DE 40 38 969 A1 dargestellt. Hier
sind die hinterschnittenen Spannuten, insbesondere T-Nuten mit
integrierten geraden kreiszylindrischen Zentrierbohrungen ver
sehen, welche als Teilflächen einer geraden Kreiszylinder-
Innenmantelfläche die zentrierenden Basiselemente eines Loch
rasters bilden. Die Spannuten sind somit selbst die Zentrier
elemente eines Lochrasters. Nachteilig ist, dass die genannten
metallischen Aufsatzspannvorrichtungen einen niedrigen Dämp
fungswert haben und damit keine hohen Schnittwerte bei der
Werkstückbearbeitung zulassen. Weitere Nachteile bestehen im
hohen Herstellungsaufwand, wodurch die Bereitstellzeiten für
den Einsatz in der Fertigung lang sind und in der durch das
große Vorrichtungsgewicht resultierenden schweren Handhabbar
keit. Diese Nachteile werden umgangen, wenn die Aufsatzspann
vorrichtung mit aus einem Mineralguss hergestellten Teilen
versehen ist. Die beim Einsatz von Reaktionsharzbeton (auch
als Mineralguss oder Polymerbeton bezeichnet) im Werkzeugma
schinenbau erreichten Verbesserungen haben zum Vorschlag der
Anwendung für den Vorrichtungsbau, insbesondere für Vorrich
tungsgrundkörper, geführt (H. Wiehle, H. Gropp, U. Kahle, U.
Klaeger: Vorteilhafter Vorrichtungsbau mit Reaktionsharzbeton,
Werkstatt und Betrieb, 125 (92), 12, Seiten 923 bis 926). Dies
ergibt bei relativ niedrigen Kosten eine wesentliche Verkür
zung der Vorrichtungs-Bereitstellzeit.
Gegenüber konventionellen Vorrichtungen zeigen sich insbeson
dere Verbesserungen der Oberflächenqualitäten bearbeiteter
Werkstücke. Die geometrische Gestaltung der notwendigen Grund
körper unterliegt praktisch keinerlei Einschränkungen. Mecha
nisch stark belastete Flächen oder Krafteinleitungszonen können
durch Metallteile armiert werden, die entweder sofort mit
eingegossen oder insbesondere bei Baukastenvarianten nachträg
lich durch Kleben bzw. Kitten eingebracht werden. Prinzipielle
Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten bei der Nutzung von
Mineralguss für Vorrichtungsgrundkörper sind bereits bekannt.
So ist beispielsweise in DE 41 37 987 A1 ein System zum Aufbau
von Vorrichtungen als Vorrichtungsbaukastensystem dargestellt,
das die Anwendung in der Fertigungstechnik, vorrangig als
Fräs-, Schleif- oder Bohrvorrichtung erleichtern und eine ex
trem schnelle Bereitstellung von Vorrichtungen für unter
schiedliche Bearbeitungsaufgaben bei Gewährleistung hoher
Werkstückgenauigkeiten sichern soll. Das Vorrichtungssystem
besteht aus einer Vielzahl geometrisch beliebig gestalteter
Bauelemente aus einem kunstharzgebundenen silikatischem Werk
stoff, die entsprechend dem zu fixierenden und zu spannenden
Werkstück aneinandergesetzt und an den Verbindungsfugen unlös
bar verklebt sind, wobei die zum Positionieren und Spannen des
Werkstücks erforderlichen Elemente in einer definierten Lage
als metallische Einlegeteile verwendbar sind. Einlegeteil und
Bauelement sind in ihrer Lage zueinander fest und unveränder
bar verbunden. Somit können nicht immer die jeweiligen werk
stück- und aufspannlagenspezifischen Anforderungen, wie bei
spielsweise eine veränderbare Spannkraftrichtung, insbesondere
für Werkstücke komplizierter Gestalt, erfüllt werden. Das in
DE 43 00 627 C2 offenbarte Verfahren zum Spannen eines Guss-
oder Schmiedestückes mit komplizierter räumlicher Kontur, bei
spielsweise eines Auspuffkrümmers, zur mechanischen Bearbei
tung soll wirtschaftlich im Musterbau und bei der Einzelferti
gung von Werkstücken und vorteilhaft bei der Realisierung von
Fügeprozessen und Montagearbeiten anwendbar sein. Erreicht
wird dies, in dem das zu bearbeitende Werkstück sowie ein oder
mehrere Aufspannelemente für Werkstückspanner lagebestimmt in
einen aushärtbaren, in der Form liegenden Formstoff einge
drückt werden. Bekannt ist weiterhin ein aus einem Mineralguss
hergestellter turmartiger Vorrichtungsgrundkörper für eine
Aufsatz-Spannvorrichtung (Prospekt der Firma Hohenstein Vor
richtungsbau und Spannsysteme GmbH, Hohenstein-Ernstthal,
Hohenstein-Vorrichtungsmodule aus Mineralguss, April 1993).
Dieser Mineralguss-Vorrichtungsgrundkörper ist an zwei Außen
seiten mit sich gegenüberliegenden Spannplatten versehen, die
in mehreren Ebenen waagerecht angeordnete T-Nutraster aufwei
sen. Die Spannplatten sind mit dem Vorrichtungsgrundkörper
verschraubt. Durch die Verbindung von Mineralguss und Stahl
teil soll eine hohe Stabilität und Lagegenauigkeit erreichbar
sein. Nachteilig ist aber, dass mit einer derartigen Ausfüh
rung der Aufsatz-Spannvorrichtung keine hohen Schnittwerte bei
der Werkstückbearbeitung realisierbar sind, da die massiven
Spannplatten am Mineralguss-Vorrichtungsgrundkörper lediglich
durch eine Schraubverbindung gefügt sind. Dies bedeutet, dass
eine Fuge vorhanden ist, die die Entstehung von Schwingungen
in der Aufspannung begünstigt. Des Weiteren nehmen die Spann
platten die bei der Zerspanung entstehende Wärme auf, wodurch
eine Verformung der Spannplatten eintritt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Aufsatz
-Spannvorrichtung mit einem turmartig ausgebildeten Vorrich
tungsgrundkörper aus einem reaktionsharzgebundenen Material
für Werkzeugmaschinen und Bearbeitungszentren zu schaffen, die
eine hohe statische, dynamische und thermische Steife sichert,
so dass hohe Schnittwerte bei der Werkstückbearbeitung reali
sierbar sind.
Aufgabengemäß wird die Erfindung durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Aufsatz-Spannvorrichtung
mit einem geschlossenen Vorrichtungsgrundkörper ist einfach
und kostengünstig herstellbar. Hierzu werden in je einer For
menhälfte in horizontaler Lage die festen und/oder verstellba
ren Aufnahmeelemente im Abstand positioniert eingelegt und be
festigt. Die Metallschienen zur Befestigung der Aufsatz-Spann
vorrichtung werden in gleicher Weise in den Formenhälften an
geordnet und befestigt. Dann werden die Formenhälften mit
einem reaktionsgebundenen Material so abgegossen, dass eine
Materialschicht von bis zu 50 mm entsteht. Nach dem Aushärten
des Materials erfolgt der Zusammenbau der Form. Hierzu sind
die Formenhälften in vertikaler Lage jeweils durch Spannele
mente an den sich gegenüberliegenden Aufnahmeelementen zu ver
binden. Nach dem Ausrichten der Formenhälften kann die Form
vollständig abgegossen werden. Der Einsatz der erfindungsge
mäßen Aufsatz-Spannvorrichtung zur Bearbeitung von schwer
spannbaren Werkstücken ist im Rahmen der Arbeitsplanung all
gemein durch die Lösung nachstehender Aufgabenkomplexe reali
sierbar:
- - Bestimmen der Lagen des Werkstück am Vorrichtungskörper und im Arbeitsraum der Werkzeugmaschine oder des Bearbei tungszentrums unter Berücksichtigung der am Werkstück zu bearbeitenden Formelemente
- - Festlegung der Bestimm-, Spann- und Stützelemente am Werk stück in Abhängigkeit der in der Aufspannlage zu bearbei tenden Formelemente
- - Aufsetzen der Spannvorrichtung auf den Maschinentisch einer Werkzeugmaschine oder Bearbeitungszentrums sowie Auswahl und Anordnung der Bestimm-, Spann und Stützele mente am Vorrichtungsgrundkörper und/oder Maschinentisch
- - Auflegen und Spannen des Werkstücks für die Bearbeitung
Durch die metallische Verbindung, bestehend aus festem bzw.
verstellbarem Aufnahmeelement und innenliegender Spanneinheit
in Form eines Zugankers, ist vorteilhafterweise eine gegensei
tige Zugentlastung und Thermosymmetrie garantiert. Dies bedeu
tet, dass thermisch bedingte Verformungen der Aufnahmeelemente
auf ein Minimum reduziert werden. Eine weitere thermische Be
einflussung der Aufnahmeelemente durch heiße Späne und Kühl
schmiermittel ist durch eine entsprechende Formgestaltung des
Vorrichtungsgrundkörpers, wie beispielsweise durch Ableit
schrägen und Rundungen, vermeidbar. Die Vorteile der Aufsatz-
Spannvorrichtung bestehen gegenüber alternativen, bekannten
Aufspannlösungen im geringeren Entwicklungs- und Fertigungs
aufwand, wodurch auch ein wirtschaftlicher Einsatzbereich von
der Einzelfertigung bis zur Mittelserienfertigung besteht.
Durch die kompakte Bauweise des Vorrichtungsgrundkörpers wird
eine hohe statische, dynamische und thermische Steife der Vor
richtung gesichert, und es sind hohe Schnittwerte bei der
Werkstückbearbeitung realisierbar.
Die Erfindung wird näher an
zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Hierzu zeigen die zuge
hörigen Zeichnungen in
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines turmartigen Vor
richtungsgrundkörpers,
Fig. 2 einen gespannten Pumpenflansch am Vorrichtungs
grundkörper in zwei Ansichten und
Fig. 3 einen für die Bearbeitung gespannten Krümmer in
der Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau des Vorrichtungs
grundkörpers 2. Es ist dargestellt, dass in sieben Ebenen ge
genüberliegend feste und verstellbare metallische Aufnahme
elemente 4; 5, darunter zwei Ebenen mit verstellbaren Aufnahme
elementen 5, angeordnet sind. Die festen Aufnahmeelemente 4
sind als Nutleisten und die verstellbaren Aufnahmeelemente 5 sind
Nutleisten mit T-Nutzylindern 11 ausgebildet. Die sich gegenüberliegenden
Aufnahmeelemente 4; 5 sind durch ein Spannelement 3 verbunden.
Dieses besteht aus einem Spannschloss 6, Bolzen 7; 8 und Kon
termuttern 9; 10. Damit der Vorrichtungsgrundkörper 2 schnell
und einfach auf den Maschinentisch einer Werkzeugmaschine oder
Bearbeitungszentrums aufgesetzt werden kann, hat er zwei Me
tallschienen 13 mit je einer Auflage-, Klemm- und Führungsflä
che zur Befestigung. Die Anordnung der Aufnahmeelemente 4; 5 in
mehreren Ebenen und insbesondere der Einsatz von verstellbaren
Aufnahmeelementen 5 sichert die Realisierung der jeweiligen
werkstück- und aufspannlagenspezifischen Anforderungen.
Fig. 2 zeigt einen gespannten Pumpenflansch 1 am Vorrich
tungsgrundkörper 2 in der Draufsicht und in Seitenansicht.
Erkennbar ist, dass der Pumpenflansch 1 auf die Bestimmelemente
14 aufgelegt ist. Die festen Aufnahmeelemente 4 sichern
eine werkstückgerechte Positionierung der Spannbolzen 16 über
je einen Nutstein 18, ein Stützelement 15 und ein Bestimmele
ment 14. Durch die Spannbolzen 16 werden dann mit den Spann
eisen 17 die Spannkräfte erzeugt, welche den Pumpenflansch 1
während der Bearbeitung halten. Die Spann- und Bearbeitungs
kräfte werden über die festen Aufnahmeelemente 4 in den Vor
richtungsgrundkörper 2 übertragen und dann über die Metall
schienen 13 in das Bett der Werkzeugmaschine weiter geleitet.
Der Vorrichtungsgrundkörper 2 wirkt zugleich als Schwingungs-
und Wärmedämpfer. Dadurch ist eine qualitätsgerechte spanende
Bearbeitung der Dichtleiste 20, der Bohrungen 21; 22 sowie der
in der Draufsicht erkennbaren Zentrierung und Bohrungen am
Pumpenflansch 1 möglich.
Fig. 3 zeigt einen für die Bearbeitung gespannten Krümmer 1
in der Seitenansicht. Zur spanenden Bearbeitung der Flansch
flächen 23; 24 und der nicht dargestellten Befestigungsbohrun
gen wird der Krümmer 1 auf verschiedene Bestimmelemente auf
gelegt und danach durch die Spannbrücke 19 über den Spannbol
zen 16 gespannt. Dies ist nur möglich, weil im Vorrichtungs
grundkörper 2 in einer Ebene verstellbare Aufnahmeelemente 5
mit einem Gewindezylinder 12, der den Spannbolzen 16 aufnimmt,
angeordnet sind. Dadurch sind die Winkelstellung des Spannbol
zen 16 und demgemäß die Spannkraftrichtung einstellbar.
1
Werkstück
2
Vorrichtungsgrundkörper
3
Spannelement
4
Aufnahmeelement, fest
5
Aufnahmeelement, verstellbar
6
Spannschloss
7
Beizen, Gewinde rechts
8
Bolzen, Gewinde links
9
Kontermutter
10
Kontermutter links
11
T-Nutzylinder
12
Gewindezylinder
13
Metallschiene
14
Bestimmelement
15
Stützelement
16
Spannbolzen
17
Spanneisen
18
Nutstein
19
Spannbrücke
20
Dichtleiste
21
Flansch-Bohrung
22
Flansch-Bohrung zu bearbeitende Formelemente
23
Flanschfläche
24
Flanschfläche
Claims (6)
1. Aufsatz-Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen und Bearbei
tungszentren zur Bearbeitung von schwer spannbaren Werk
stücken, mit einem turmartig ausgebildeten Vorrichtungskör
per (2) aus einem reaktionsgebundenen Material und mit an
zwei seiner Außenseiten gegenüberliegend, waagerecht oder
senkrecht in mehreren Ebenen angeordneten metallischen Auf
nahmeelementen (4; 5), welche fest und/oder verstellbar vor
gesehen und über einstellbare, innenliegende Spannelemente
(3) miteinander verbunden sind.
2. Aufsatz-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die die Aufnahmeelemente (4; 5) verbindenden
Spannelemente (3) Zuganker sind.
3. Aufsatz-Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Zuganker (3) aus Spannschloss (6), Bol
zen (7; 8) und Kontermuttern (9; 10) bestehen.
4. Aufsatz-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die metallischen Aufnahmeelemente (4) Nut
leisten sind.
5. Aufsatz-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die metallischen Aufnahmeelemente (5) Nut
leisten mit T-Zylinder (11) und/oder Gewindezylinder (12)
sind.
6. Aufsatz-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Vorrichtungsgrundkörper (2) zur Befesti
gung mindestens zwei Metallschienen (13) mit je einer Auf
lage-, Klemm- und Führungsfläche hat.
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