Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagen zur Aufnahme von
Utensilien für Reinigungszwecke, wie Eimer, Wannen, Schalen,
Körbe, Moppressen, Reinigungsgeräte, Abfallsäcke und dgl.,
sowie mit einem auf Lenkrollen gelagerten Fahrgestell und
einem darauf angeordneten Trägeraufbau.
Derartige Reinigungs- und Desinfektionswagen sind bekannt und
werden gewerblich insbesondere in Krankenhäusern, Sanatorien,
Altersheimen und dgl. Institutionen, wo eine großflächige
Bodenreinigung erforderlich ist, eingesetzt. Die bisherigen
Wagen dieser Art sind aus Rohrteilen nach Art eines Rahmen
gestells zusammengeschweißt. In die nach unten offenen
Rohrenden des Rahmengestells sind Lenkrollen eingesteckt und
an das Rahmengestell sind Träger bzw. Halterungen für die
Aufnahme der genannten Reinigungsutensilien entweder dauerhaft
angebracht oder lösbar eingehängt. Der Aufnahme der Moppresse
dient i.d.R. ein in das Rahmengestell eingeschweißter
Querholm, welcher das Rahmengestell auch versteift. Die
Herstellung derartiger Wagen ist aufwendig, ihr Transport
nimmt ein großes Volumen ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Reinigungswagen der ein
gangs genannten Art vorzuschlagen, bei welchem die Nachteile
des Standes der Technik vermieden und insbesondere rationelle
Fertigung, kompakte Transportierbarkeit sowie vielseitige und
zuverlässige Funktion sichergestellt sind.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen z. B. dadurch gelöst, daß
das Fahrgestell und der Trägeraufbau als modulares Stecksystem
aus selbsttragender Basiswanne oder selbsttragenden Basisgit
ter für das Fahrgestell und vertikalen Trägerholmen mit
Anhängemitteln für die genannten Reinigungsutensilien für den
Trägeraufbau ausgebildet sind. Die einzelnen Teile des
modularen Stecksystems können daher vor dem Zusammenbau
versandt und brauchen erst an Ort und Stelle zusammengesteckt
zu werden. Damit wird ein erhebliches Transportvolumen
eingespart. Aufgrund der Steckbarkeit der einzelnen Wagen
elemente ist der Zusammenbau auch von ungelernten Kräften an
Ort und Stelle möglich. Das modulare Stecksystem gewährleistet
darüber hinaus eine außerordentliche Vielseitigkeit, weil die
endgültige Gestaltung des jeweiligen Reinigungswagens an die
ortlichen Bedürfnisse erst beim Benutzer festgelegt wird. Im
einfachsten Falle besteht der Reinigungswagen daher nur aus
dem Fahrgestell mit seinen Lenkrollen und z. B. zwei in das
Fahrgestell im Abstand voneinander eingesteckten Trägerholmen,
an welchen die Anhängemittel für die Reinigungsutensilien,
z. B. Halterahmen, Traggitter, Querstreben und dgl., welche
bspw. als Einhängeteile ausgebildet sind oder solche auf
weisen, befestigt sind. Die Basiswanne oder das Basisgitter
dient insbesondere dem Aufstellen von Eimern für die verwen
deten Reinigungsflüssigkeiten.
Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist die
Basiswanne ein versteiftes Bodenblech vorgebbarer Länge mit
zwei stirnseitig auf dieses aufsteckbaren horizontalen
Querträgern auf. Das Basisgitter kann Querholme und zwei
seitliche Längsholme mit zwei stirnseitig auf diese aufsteck
baren Querträgern aufweisen. Durch die Verwendung von
Bodenblechen oder Basisgittern unterschiedlicher Länge können
unterschiedlich große Reinigungswagen zusammengefügt werden.
Das Bodenblech ist leicht sauber zu halten und kann mit
Abflußlöchern versehen sein. Die horizontalen Querträger
können für die erforderliche Stabilität des Fahrgestells
sorgen.
Das modulare Stecksystem läßt sich dabei besonders einfach
verwirklichen, wenn die Querträger einerseits der Aufnahme,
vorzugsweise dem Einstecken, der Lenkrollen und andererseits
der Aufnahme, vorzugsweise dem Einstecken, der vertikalen
Trägerholme dienen. Den Querträgern kann hierzu der er
forderliche Querschnitt gegeben werden, d. h. einerseits um die
Lenkrollen und vertikalen Trägerholmen durch eine Steck
verbindung gesichert zu halten und andererseits die bei der
Benutzung des Reinigungswagens auftretenden Kräfte auf
zunehmen.
Die Querträger können bspw. mittels Gewindestangen an dem
Bodenblech stirnseitig verspannt sein, nachdem sie, z. B.
mittels Nuten, auf das Bodenblech entsprechend aufgesteckt
worden sind. Die Querträger können auch auf die Enden der
Längsholme des Basisgitters aufgesteckt sein.
Die Querträger können dabei nach einem weiteren Erfindungs
merkmal auch der Aufnahme eines z. B. unter das Bodenblech bzw.
die Querholme des Bodengitters schiebbaren, z. B. in Führungs
nuten der Querträger aufgenommenen, oder anhängbaren und ggf.
abklappbaren Ablagerostes oder dgl. dienen. Auf diese Weise
kann im Bedarfsfall die Standfläche auf dem Wagen, bspw. zur
Abstützung eines Abfallsackes erweitert werden.
Die Steckverbindung zwischen den Querträgern und den vertika
len Trägerholmen ist vorzugsweise als Keilstecksystem
ausgebildet oder weist z. B. U-förmige formschlüssig mit den
Querträgern verbindbare Verbindungsteile oder ein verschraub
bares Klemmstück oder eine Erhebung des Querträgers für den
formschlüssigen Eingriff in das Trägerholminnere auf. Alle
diese Steckverbindungsvarianten gewährleisten einen einfachen
Zusammenbau und ein einfaches Lösen, wenn der Reinigungswagen
z. B. an eine andere Stelle transportiert oder dessen Ein
zelteile bspw. zu Desinfektionszwecken gründlich gereinigt
werden sollen.
Für die Trägerholme dienen vorzugsweise offene oder ge
schlossene Vierkantprofile, deren Profilwandungen vorzugsweise
allseitig und vorzugsweise in Reihen eingeordnete Anhängenuten
aufweisen. Derartige Vierkantprofile sind an sich aus
Regalsystemen bekannt. Sie werden daher in großen Längen
rationell gefertigt, was sich auch auf die wirtschaftliche
Herstellung des erfindungsgemäßen Reinigungswagens auswirkt.
Derartige Trägerholme können erfindungsgemäß auch für den
Aufbau von anderen Wagen sowie von Regalen, Ständern,
Trennwänden, Informationssäulen, Möbeln und dgl. Einrichtungen
eingesetzt werden.
Die Längsholme des Befestigungsgitters können mit ihren Enden
in die Querträger eingesteckt und gegen Lösen mittels
Querzapfen, z. B. dem Steckzapfen der Lenkrollen selbst,
gesichert sein.
Bei einer anderen Ausgestaltung ist ein vorzugsweise über
Scharnier abklappbarer Ablagerost von außen mit Einsteckenden
in einen Querträger eingesteckt und dort z. B. mittels
genutetem Halteblech gesichert oder mittels Einhängeteilen von
außen an den Trägerholmen, z. B. festklemmbar, eingehängt. Auf
diese Weise wird bei Bedarf eine zusätzliche Abstellmöglich
keit für Behältnisse u. dgl. geschaffen.
Dementsprechend sind vorzugsweise die Anhängemittel für die
Reinigungsutensilien mit in die Einhängenuten der vertikalen
Vierkantprofile passenden Haken oder Laschen ausgestattet.
Dabei können je nach Gewichtsbeanspruchung und Funktion die
Einhängeteile ein oder mehrere Haken neben- und/oder überein
ander aufweisen.
Damit die Einhängeteile insbesondere beim Verfahren des
Reinigungswagens, bei welchem dieser Erschütterungen ausge
setzt ist, einen sicheren Halt beibehalten, wird mit der
Erfindung weiter vorgeschlagen, in den jeweiligen nach
Einhängen des Hakens in die Einhängenut frei bleibenden
Nutenteil ein Sicherungsklemmelement lösbar einzusetzen. Das
Einhängeteil kann auch nach dem Einhängen des Hakens mittels
Klemmhebel arretierbar sein.
Auf die oberen Enden der Trägerholme können bspw. Schie
begriffe aufgesteckt sein, welche die Handhabbarkeit des
Wagens für die Bedienungsperson erleichtern.
Aus Hygienegründen bestehen das Bodenblech, die Trägerholme
und die sonstigen Metallteile des Reinigungswagens vor
zugsweise aus rostfreiem, verchromtem oder kunststoff
beschichtetem Stahl oder Aluminium.
Die Eimer, Wannen, Schalen, Körbe und dgl. Aufnahmebehältnisse
können dagegen aus Gewichtsgründen aus gegen Reinigungsmittel
beständigem Kunststoff bestehen.
Aus Stabilitätsgründen sind die Querträger vorzugsweise aus
massivem Kunststoff oder aus einem Druckgußmetall, wie
Aluminium, Zink, Eisen oder Messing gefertigt.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, das Fahrgestell
mit Kupplungselementen zur Verbindung mit einem anderen
Reinigungswagen auszustatten, so daß diese gemeinsam verfahren
werden können.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegen
stand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 den Grundaufbau eines Reinigungswagens nach der
Erfindung,
Fig.
2a, 2b in Seitenansicht und stirnseitiger Ansicht einen
mit Einhängeteilen und Aufnahmebehältnissen ausge
statteten Reinigungswagen nach der Erfindung,
Fig.
3a, 3b eine (teilweise geschnittene) Detailansicht im
Bereich einer Lenkrolle zur Veranschaulichung der
Verspannung der Querträger (Fig. 3a) bzw. der
Befestigung der Lenkrolle an einem Querträger (Fig.
3b),
Fig.
4a, 4b die Einsteckmöglichkeit einer Lenkrolle in einen
Querträger,
Fig.
5a-7b verschiedene Möglichkeiten der Steckbefestigung
eines vertikalen Trägerholms in einem Querträger,
Fig.
8a, 8b einen vertikalen Trägerholmen, vertikal und hori
zontal geschnitten, zur Veranschaulichung der
Einhängmöglichkeiten von Einhängeteilen,
Fig.
9a-c,
10a-c,
11a-c,
12a-c jeweils in verschienen Ansichten unterschiedliche
Beispiele für Einhängeteile mit ein, zwei oder drei
Haken,
Fig. 13 in Schrägansicht den Grundaufbau eines Reinigungs
wagens nach einer anderen Ausführungsform der
Erfindung,
Fig.
14a,
14b in Seitenansicht und stirnseitiger Ansicht den
Grundaufbau von Fig. 13,
Fig.
15a,
15b in Seitenansicht und stirnseitiger Ansicht einen
mit Einhängeteilen und Aufnahmebehältnissen aus
gestatteten Reinigungswagen mit einem Grundaufbau
nach den Fig. 13 bis 14b,
Fig.
16a,
16b Darstellungen entsprechend den Fig. 15a, 15b,
jedoch mit anderen Aufnahmebehältnissen ausgestat
tet zur Schaffung eines Desinfektionswagens,
Fig.
17a
bis 17c in Ansicht von innen, Seitenansicht und Schnitt C-C
von Fig. 17a ein erfindungsgemäß ausgestaltetes
Profil zur Verwendung als Trägerholme in erfin
dungsgemäßen Reinigungswagen, welches sich jedoch
auch für andere Zwecke, z. B. den Regalbau eignet,
Fig. 18 im Querschnitt zwei über Kopplungselemente zu einem
Doppelelement zusammengefügte Profile gemäß Fig.
17a bis 17c als Trägerholm oder dgl.,
Fig. 19 vier über Kopplungselemente zu einem Vierfach
element zusammengefügte Profile gemäß Fig. 17a bis
17c zur Verwendung als Trägerholm oder dgl.,
Fig. 20
bis 22g verschiedene Ansichten und Schnittdarstellungen
eines im Rahmen der Erfindung einzusetzenden
Querträgers,
Fig. 23a,
23b die Aufsteck- und Befestigungsmöglichkeit eines
Trägerholms auf einem Querträger,
Fig. 24a,
24b im Vergleich zu Fig. 4a, 4b eine andere Einsteck
möglichkeit einer Lenkrolle in einen Querträger
unter gleichzeitiger Festlegung des Basisgitters,
Fig. 25a
bis 25c die Einsteck- und Befestigungsmöglichkeit eines
äußeren Ablagerostes oder Halterahmens an einem
Querträger,
Fig. 26a
bis 26g in Seitenansicht und teilweise geschnitten bzw.
Draufsicht die Einsteck- und Befestigungsmöglich
keit eines abklappbaren Ablagerostes oder Halterah
mens an den Trägerholmen, und
Fig. 27a
bis 28c jeweils in verschiedenen Ansichten unterschiedliche
Beispiele für Einhängeteile mit zwei oder drei
Haken, je nach Beanspruchung.
Gemäß Fig. 1 besteht der Reinigungswagen in seinem Grundaufbau
aus einem Fahrgestell 1 mit einem Trägeraufbau 2. Das
Fahrgestell 1 besteht aus einer auf Lenkrollen 3 ruhenden
Basiswanne 4, welche ihrerseits von einem durch Quersicken 20
versteiften Bodenblech 6 und stirnseitig auf dieses aufge
steckten massiven Querträger 7 gebildet ist. Die Querträger
7 sind mit zwei parallelen Gewindestangen 8 an den Stirnenden
des Bodenblechs 6, welche in entsprechende Nuten der Quer
träger 7 eingreifen können, festgespannt. In mittige oben
offene Vierkantöffnungen der Querträger 7 ist jeweils ein
vertikaler Trägerholm 5 eingesteckt. Die beiden vertikalen
Trägerholme 5 sind rundum in vorgegebenen Abständen mit
vertikalen Einhängenuten oder -schlitzen 14 versehen, in
welche, wie noch erläutert werden wird, Anhängemittel für die
Reinigungsutensilien eingehängt werden können. Die Lenkrollen
3 sind an den jeweiligen Enden von unten in die Querträger 7
eingesteckt.
Gemäß den Fig. 2a und 2b ist der in Fig. 1 veranschaulichte
Grundaufbau durch Einhängeteile 16 und als Korb oder Eimer
ausgebildete Aufnahmebehältnisse 17 ergänzt. Außerdem ist eine
Moppresse 21 über einem der Eimer mittels einer Querstrebe 22
an den vertikalen Trägerholmen 5 aufgehängt. Die durchgehende
Querstrebe 22 stabilisiert dabei die Trägerholme 5 gegen
einander. Dies kann bspw. auch durch das als Plattform
ausgebildete Einhängeteil 16 geschehen, auf welchen die als
Eimer ausgebildeten Aufnahmebehältnisse 17 stehen. Fig. 2a
veranschaulicht auch, daß die Querträger 7 der Aufnahme eines
unter das Bodenblech 6 schiebbaren, z. B. in Führungsnuten der
Querträger 7 aufgenommenen oder einhängbaren Ablagerostes 9
dienen können.
Fig. 3a veranschaulicht im Detail, wie die Querträger 7 an den
Stirnseiten mittels Gewindestangen 8 festgespannt sein kann.
Fig. 3b veranschaulicht eine Befestigungsart der Lenkrollen
3. Über eine seitliche Öffnung wird eine Gewindemutter 24
eingeschoben, bis ihre Gewindebohrung mit einer vertikalen
Bohrung 25 in dem Querträger 7 fluchtet. Dann wird die
Lenkrolle 3 mit einem Gewindezapfen 26 in die Gewindemutter
24 eingeschraubt.
Nach den Fig. 4a und 4b ist die Gewinderolle 3 dagegen mittels
einer Steck-Schnapp-Verbindung in eine vertikale Bohrung 27
des Querträgers 7 eingesteckt. Auf dem Steckzapfen 28 der
Lenkrolle 3 befindet sich ein Sicherungsring 29, welcher in
eine entsprechende Nut 30 der Bohrung 27 einrasten kann. Bei
Aufwendung der entsprechenden Kraft kann die Lenkrolle 3
wieder nach unten abgezogen werden.
Die Fig. 5a und 5b veranschaulichen ein Keilstecksystem 10 zur
Befestigung der vertikalen Trägerholme 5 in einer Vertiefung
31 der Querholme 7. Das Keilstecksystem 10 weist ein Keilglied
auf, welches nach dem Einführen des unteren Endes des
Trägerholms 5 in die Vertiefung 31 in eine keilförmig
freibleibende Aussparung eingesteckt werden kann. Wenn das
Keilglied einen entsprechenden Preßsitz eingenommen hat, ist
der Trägerholm 5 sicher, jedoch lösbar in dem Querträger 7
gehalten.
Bei der Befestigungsart der Trägerholme 5 in einer Vertiefung
31 nach den Fig. 6a und 6b wird ein U-förmiges Verbindungs
teil 11 seitlich in eine entsprechend gestaltete Aussparung
32 des Querträgers 7 eingeschoben und durchdringt dabei
entsprechende Einhängenuten 14 des Trägerholms 5. Daraufhin
wird das U-förmige Verbindungsteil 11 an Ort und Stelle mit
Schraube 33 und Gegenmutter 24 festgelegt. Die Gegenmutter 34
befindet sich dabei im Bereich einer Teilungsfuge 35 des als
Kastenprofil ausgebildeten vertikalen Trägerholms 5.
Bei der Verbindungsart für die Trägerholme 5 an dem jeweiligen
Querträger 7 nach Fig. 7a und 7b hat der Querträger 7 eine
seitliche Aussparung 39. Nach dem Einfügen des Trägerholms 5
in die Aussparung 39 kann dieser mittels eines Klemmstückes
12 festgelegt und verschraubt sein. Das Klemmglied 12 trägt
Innenrippen 36, welche in entsprechende Einhängenuten 14 des
Trägerholms 5 eingreifen.
Die Fig. 8a und 8b veranschaulichen wie mit Haken 15 ausgerü
stete Einhängeteile 16 in die Einhängenuten 14 der Profilwan
dungen 13 der Trägerholme 5 eingehängt werden können. Von
Vorteil ist, daß die Profilwandungen 13 rundum mit Ein
hängenuten 14 ausgestattet sind, so daß rundum Einhängeteile
16 angebracht werden können, was die Vielseitigkeit des
erfindungsgemäßen Reinigungswagens erhöht. Gezeigt ist auch,
daß ein eingehängtes Einhängeteil 16 in seiner Position
dadurch gesichert sein kann, daß in den freibleibenden oberen
Nutenteil 14′ ein Sicherungselement 19 lösbar eingeklemmt ist.
Insbesondere aus den Horizontalschnitten der Fig. 8a und 8b
ist ferner zu erkennen, daß die Teilungsfuge 35 des offenen
Kastenprofils mit einem Abdeckstreifen 18 verschlossen sein
kann. Die Teilungsfuge 35 kann aber auch jedenfalls bereichs
weise zum Einhängen und Festklemmen weiterer Trägerelemente,
wie Querstreben und dgl. genutzt werden.
Die Fig. 9a bis 10c veranschaulichen, daß auch abgewinkelte
Einhängeteile 16 verwendet werden können, wenn es die
Raumverhältnisse erfordern. Zur besseren Abstützung können die
Einhängeteile 16 jedenfalls an ihrer an dem Trägerholm 5 zur
Anlage kommenden Kante 37 eine S-förmige Ausbiegung 38 haben.
Das Einhängeelement 16 ist nach Fig. 11a bis 11c mit vier
Haken 15 ausgestattet und dient demzufolge größerer Kraftauf
nahme. Dabei sind die Haken 15 im Karree angeordnet.
Das längliche Einhängeteil 16 gemäß den Fig. 12a, 12b weist
in einer Linie drei Haken 15 auf, welche von wellenförmigen
Ausbiegungen 38 unterbrochen sind. Die Haken 15 haben
selbstverständliche jeweils sowohl in Längsrichtung als auch
in Querrichtung einen Abstand, welcher dem Abstand der
Einhängenuten 14 in den Trägerholmen 5 entspricht.
Der Grundaufbau eines anderen Reinigungswagens nach den Fig.
13, 14a und 14b unterscheidet sich von demjenigen nach Fig.
1 u. a. dadurch, daß das Fahrgestell 1 statt mit einem
Bodenblech 6 mit einem Querholme 41 und zwei seitliche
Längsholme 42 aufweisenden Basisgitter 4′ gebildet ist, wobei
die Enden der Längsholme 42 bspw. gemäß Fig. 24a, 24b in die
Querträger 7 eingesteckbar und festgelegbar sind. Die
Trägerholme 5 sind nicht von Vierkantprofilen gebildet,
sondern von einem Spezialprofil, welches eine nach außen
vorgewölbte, mit Einhängenuten 14 versehene Profilwandung 13
aufweist, deren Ränder 44 entsprechend der Darstellung von
Fig. 17a bis 17c unter Bildung einer nach der Seite offenen
Stabilisierungsnut 45 umgebogen sind, in deren Nutgrund 46
sich ebenfalls Einhängenuten 14 befinden. Auf die oberen Enden
der Trägerholme 5 ist jeweils ein Schiebegriff 40 aufgesteckt.
Die Festlegung der Trägerholme 5 auf den Querträgern 7 erfolgt
gemäß den Fig. 20 bis 22g und Fig. 23a, 23b durch Aufstecken
auf eine Erhebung 43 des Querträgers 7, welcher formschlüssig
in das Profilinnere eingreift. Die Sicherung kann dann mittels
Schraube 33 und Gegenmutter 34 erfolgen.
Gemäß den Fig. 15a bis 16b ist der in den Fig. 13 bis 14a
veranschaulichte Grundaufbau durch Einhängeteile 16 und als
Wannen oder Eimer ausgebildete Aufnahmebehältnisse 17 ergänzt.
Bei dem Reinigungswagen gemäß Fig. 15a, 15b ist über einem der
Eimer mittels einer Querstrebe 22 eine Moppresse 21 an den
vertikalen Trägerholmen 5 aufgehängt. Die durchgehende
Querstrebe 22 stabilisiert auch hier die Trägerholme 5
gegeneinander. In dem einen Querträger 7 ist bspw. ent
sprechend der Darstellung der Fig. 25a bis 25c ein Ablagerost
9 entsprechend der Darstellung der Fig. 25a bis 25c von außen
eingesteckt und gesichert. Ein ähnlicher Ablagerost 9 kann im
oberen Bereich in den Trägerholm 5 eingehängt sein, bspw. wie
dies in den Fig. 26a bis 26g näher veranschaulicht ist. Beide
Ablageroste 9 können nach unten bzw. oben abklappbar ausge
bildet sein, so daß sie den erforderlichen Platz nur ein
nehmen, wenn sie ergänzend zu den Ablage- bzw. Abstellmöglich
keiten zwischen den Trägerholmen 5 benötigt werden. Da die
Steckverbindung lösbar ist, können sie auch bei Bedarf ganz
von dem Grundgestell abgenommen und bis zu einer Wieder
verwendung gesondert aufbewahrt werden.
Das spezielle Profil der Trägerholme 5 bei den Reinigungswagen
gemäß den Fig. 13 bis 16b ist in den Fig. 17a bis 17c näher
veranschaulicht. Aufgrund der flachen Auswölbung der Profil
wandung 13 und den nach innen zu einer Stabilisierungsnut 45
abgewinkelten Rändern 44 erhält der Trägerholm eine erhebliche
Verwindungssteifigkeit und Tragfähigkeit. Einhängeelemente 16
können nicht nur in die Einhängenuten oder -schlitze 14 der
Profilwandung 13 eingehängt werden, sondern auch in die
Einhängenuten oder -schlitze 14 im Nutgrund 46 der Stabilisie
rungsnuten 45. Die letztgenannten Einhängenuten oder -schlitze
14 können gemäß den Fig. 18 und 19 auch dazu genutzt werden,
mittels U-förmiger oder winkelförmiger Kopplungselemente 52,
52′ Einzelprofile der Trägerholme 5 zu einem Doppelprofil
(Fig. 18) oder einem Vierfachprofil (Fig. 19) zusammenzufügen,
um größere Stabilität und/oder ein anderes Aussehen der
Trägerholme 5 zu erreichen. Dabei können die Kopplungselemente
52, 52′ sich entweder schienenartig über eine wesentliche
Länge der einzelnen Trägerholme 5 erstrecken, oder es können
über die Höhe der Trägerholme 5 in Abstände verteilte einzelne
verhältnismäßig kurze Kopplungsstücke sein, welche jeweils
mittels Haken 15 in die Einhängenuten - oder schlitze 14 im
Nutgrund 46 der Stabilisierungsnuten 45 eingehängt sind. Die
Form und Verbindungsmöglichkeit der so ausgestalteten Profile
für die Trägerholme 5 ist nicht nur auf die Anwendung bei
einem erfindungsgemäßen Reinigungswagen beschränkt, sondern
geht über diese Anwendungsmöglichkeiten weit hinaus. Gedacht
wird insbesondere auch an die Anwendung im Regal- und
Möbelbau, sowie als Vertikalträger für Beleuchtungen,
Messegestaltungen, Informationssäulen, Wegweiser, Leitsysteme,
Stellwände, Raumteiler, Papierkorbständer, Briefkastenständer,
Theken und Bedienungstische und dgl. mehr.
Die Fig. 20 bis 22g veranschaulichen in verschiedenen
Ansichten die besondere Ausgestaltung eines Querträgers 7 für
den Einsatz in einem erfindungsgemäßen Reinigungswagen.
Bemerkenswert sind hier insbesondere die Erhebung 43 für das
Aufstecken eines Trägerholms 5 sowie die kreisförmigen
Erweiterungen im Bereich der beiden Enden, wo die Lenkrollen
3 eingesteckt werden. Derartige Querträger 7 können ins
besondere aus Kunststoff leicht in Spritzgußtechnik her
gestellt werden.
Die Fig. 23a, 23b veranschaulichen, wie ein Trägerholm 5 auf
eine Erhebung 43 eines Querträgers 7 aufgesteckt und an
schließend mittels quer eingesteckter Schraube 33 und
Gegenmutter 34 lösbar festgelegt wird.
Aus den Fig. 24a, 24b ist zu erkennen, wie die Lenkrollen von
unten in einen Querträger 7 eingesteckt werden und dabei mit
ihren Steckzapfen 28 gleichzeitig der Sicherung der von der
Seite her eingesteckten Längsholme 42 des Basisgitters 4′
dienen. Zur Sicherung des Preßsitzes dient eine zusätzliche
Kunststoffhülse 53, welche in das Ende des rohrförmig
ausgebildeten Längsholms 42 einsteckbar ist, so daß ent
sprechende Durchgangskanäle bzw. -öffnungen fluchten.
Die Fig. 25a bis 25c erläutern das seitliche Einstecken eines
Auflagerostes 9 mit seinen Einsteckenden 47 in einen Quer
träger 7. Die Sicherung gegen Herausziehen wird von einem
Halteblech 48 mit Durchtrittsöffnung 54 und Anschlußnut 55
gewährleistet, wobei das Halteblech 48 mittels eines in die
Nut 55 eingreifenden Sicherungsstiftes 49 gegen unerwünschtes
Herausziehen gesichert werden kann.
Das Anhängen und Sichern eines Ablagerostes 9 an den Trä
gerholmen 5 kann bspw. gemäß den Fig. 26a bis 26g geschehen.
Nach dem Einhängen des Einhängeteils 16 in eine Einhängenut
oder einen -schlitz 14, an welchem der Auflagerost 9 über ein
Scharnier 51 angelenkt ist, wird ein Klemmhebel 50 von seiner
in Fig. 26a veranschaulichten Öffnungsstellung in die in Fig.
26c veranschaulichte Schließstellung überführt, wodurch das
Einhängeteil 16 und damit auch der Auflagerost 9 sicher aber
lösbar an dem Trägerholm 5 festgelegt ist. Die Fig. 26d bis
26f veranschaulichen, wie der Auflagerost 9 aus einer in Fig.
26c dargestellten horizontalen Arbeitslage in die in Fig. 26f
angedeutete vertikale Ruhelage überführt werden kann. Das
Wesentliche ist, daß der Auflagerost 9 in seiner Arbeits
stellung mit einem nach unten weisenden Steg 56 in eine Rinne
57 des Einhängeteils 16 eingreifen kann, aus welcher er jedoch
mittels des Scharniers 51 ausgehoben (Fig. 26d) und nach unten
an der Rinne 57 (Fig. 26e und 26f) vorbeigeführt werden kann.
Die weiteren Varianten von Einhängeteilen 16 gemäß den Fig.
27a bis 28c veranschaulichen die vielfältige Art, derartige
Einhängeelemente auszugestalten. Dabei dient das Einhän
geelement 16 gemäß den Fig. 27a bis 27c vorzugsweise für das
Einhängen von Halterahmen zwischen den Trägerholmen 5, während
das Einhängeelement 16 gemäß den Fig. 28a bis 28c für größere
Belastungen mit drei Haken 15 vorgesehen ist.
Bezugszeichenliste
1 Fahrgestell
2 Trägeraufbau
3 Lenkrollen
4 Basiswanne
4′ Basiswanne
5 Trägerholme
6 Bodenblech
7 Querträger
8 Gewindestangen
9 Ablageroste
10 Keilstecksystem
11 Verbindungsteile
12 Klemmstück
13 Profilwandungen
14 Einhängenuten oder -schlitze
14′ Nutenteil
15 Haken
16 Einhängeteile
17 Aufnahmebehältnisse
18 Abdeckstreifen
19 Sicherungselement
20 Quersicken, Querstäbe
20′ Quersicken, Querstäbe
21 Moppresse
22 Querstrebe
23 Öffnung
24 Gewindemutter
25 Bohrung
26 Gewindezapfen
27 Bohrung
28 Steckzapfen
29 Sicherungsring
30 Nut
31 Vertiefung
32 Aussparung
33 Schraube
34 Gegenmutter
35 Teilungsfuge
36 Innenrippe
37 Kante
38 Ausbiegung
39 Aussparung
40 Schiebegriff
41 Querholme
42 Längsholme
43 Erhebung
44 Ränder
45 Stabilisierungsnut
46 Nutgrund
47 Einsteckenden
48 Halteblech
49 Sicherungsstift
50 Klemmhebel
51 Scharnier
52 Kopplungselement
52′ Kopplungselement
53 Kunststoffhülse
54 Durchtrittsöffnung
55 Anschlußelement