DE19504713A1 - Alkoholhaltiges Getränk - Google Patents

Alkoholhaltiges Getränk

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DE19504713A1
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alcoholic drinks
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Hans Dipl Ing Richter
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RICHTER HANS DIPL ING OEK
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RICHTER HANS DIPL ING OEK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G3/00Preparation of other alcoholic beverages
    • C12G3/04Preparation of other alcoholic beverages by mixing, e.g. for preparation of liqueurs

Description

Alkoholhaltige Getränke sind seit langem bekannt und im ständigen Gebrauch. Den Grundstoffen Wasser und Alkohol werden zur Erzielung einer bestimmten Geschmacksrichtung verschiedene Zusatzstoffe in unterschiedlichen Konzentrationen und Mengen beigemischt.
Diese Zusatzstoffe haben ihren Ursprung zum Einen im pflanzlichen und zum Anderen im tierischen Bereich. Für die Erfindung sind nur die Zusatzstoffe auf tierischer Basis von Interesse.
Es ist bekannt, alkoholhaltige Getränke aus Bienenhonig herzustellen. Nach DE 29 24 831 und DE 32 15 512 nimmt der Honig unter Zusatz von Hefen aktiv an der Gärung teil. Das ist jedoch bei dem erfindungsgemäßen Getränk nicht erwünscht. Diese Getränke können somit als Stand der Technik außer Betracht bleiben.
Ein Mischgetränk unter Verwendung von Honig wird in DE 39 08 784 vorgestellt. Hierin ist Honig als tierischer Bestandteil neben mehreren pflanzlichen Anteilen enthalten und soll offensichtlich als natürliches Süßungsmittel dienen. Zumindest ist nicht Honig, sondern Knoblauch der das Getränk prägende Stoff.
Ein weiteres tierisches Produkt zur Herstellung von alkoholischen Getränken sind Eier. Bei der Herstellung von solchen Getränken, insbesondere Eierlikören, kommen auch andere Eiweißsubstanzen tierischen Ursprungs (DE 35 33 456), die beispielsweise aus Blut gewonnen werden, zum Einsatz. Nähere Informationen dazu werden in der Erfindungsbeschreibung DE 35 33 456 nicht offenbart.
In DE 41 04 854 wird eine Rezeptur für einen Eierlikör beschrieben, die als Bestandteil Kondensmilch, d. h. eingedickte sterile Milch, enthält. Die Kondensmilch dient neben anderen Zutaten dazu, den schnapsig empfundenen Geschmacksanteil des Eierlikörs weitestgehend zu eliminieren. Schließlich sind Cremeliköre bekannt.
Nach Brockhaus Band 5, 1988, werden mit "Creme" Liköre von dicker Konsistenz bezeichnet. Creme steht als Synonym für Sahne. Crems bestehen aber im allgemeinen aus einem Gemisch aus Eiern, Sahne, Zucker und Aromastoffen, wobei auch Butter oder Margarine enthalten sein kann. Auf jeden Fall enthalten solche Liköre industriell gewonnene Auszüge aus der Milch, d. h. aus sterilisierter Kuhmilch, da diese im Überfluß zur Verfügung steht.
Im übrigen findet sich in der Literatur, speziell in der Patentliteratur, kein konkreter Hinweis, daß Milch von anderen Säugern als von der Kuh verwendet wird.
In DE 34 30 451 wird ein Cremelikör vorgestellt, bei dem ein Proteinvorgemisch durch Auflösen eines Kaseinats eingesetzt wird. Kaseinat bildet den Hauptbestandteil der Milchproteine. Weiterhin ist Rahm und Butter vorhanden.
Die Auswertung des vorgenannten Standes der Technik ergibt somit, daß die Verwendung von Milch in ihrer natürlichen Form für alkoholhaltige Getränke nicht üblich ist.
Allerdings kommen Konzentrate, Auszüge bzw. einzelne Bestandteile aus sterilisierter Milch zur Anwendung, wobei unter Milch Kuhmilch verstanden wird.
Bei allen ermittelten bekannten Lösungen ist es daher erforderlich, die Milch entweder aufwendig vorzubehandeln, beispielsweise bei der Kondensmilchherstellung, oder in umfangreichen Verfahrensschritten Auszüge zu gewinnen, z. B. Sahne oder Butter, die dann zur Herstellung von Cremes für Cremelikör bzw. als Zusatzstoff für Eierlikör dienen. Dabei geht die Ursprünglichkeit der Milch, zumindest in den Augen der umweltbewußten Verbraucher, zunehmend verloren, was letztlich dem Absatz dieser Produkte zuwiderläuft. Alternativprodukte zur Kuhmilch sind im Stand der Technik nicht vorgesehen.
Daher stellte sich die Aufgabe, ein alkoholhaltiges Getränk mit hohen Anteilen an tierischem Eiweiß, ungesättigten Fettsäuren, natürlichem Zucker und Mineralstoffen, sowie Spurenelementen, Vitaminen und Enzymen zu entwickeln, das gesundheitsförderlich und leicht bekömmlich ist, und dessen Grundstoffe möglichst naturbelassen bleiben. Letztlich soll damit den Interessen der gesundheits- und naturbewußten Verbraucher weitestgehend entsprochen werden.
Erfindungsgemäß ist vorzugsweise unbehandelte Stutenmilch zur Erfüllung der oben formulierten Aufgabe geeignet. Sie ist daher wesentlicher Bestandteil eines alkoholhaltigen Mischgetränkes. Die Milch von anderen Säugern kann alternativ zur Anwendung kommen. Ebenso sind Mischungen verschiedener Milcharten möglich.
Nicht unbedingt erwünscht, aber ersatzweise möglich, ist die Verwendung von Milchpulver oder Emulsionen.
Im Vergleich zu den anderen Bestandteilen des Getränkes überwiegt der Anteil an Stutenmilch. Am Gesamtvolumen soll aber mindestens 20% Stutenmilch enthalten sein, vorzugsweise 20 bis 50%.
Außerdem können Aromastoffe, Zuckerlösung und Konzentrate zur Geschmacksbeeinflussung beigemischt werden.
Beispielhaft wird nachfolgend eine Rezeptur für einen Stutenmilchlikör vorgestellt.
In einem Gesamtvolumen von 0,7 l sind enthalten:
  • - 250 ml frische Stutenmilch
  • - 140 ml Alkohol
  • - 160 ml Wasser
  • - 100 ml Konzentrate
  • - 50 ml Aromastoffe und Zuckerlösung.

Claims (4)

1. Alkoholhaltiges Getränk mit hohem Gehalt an tierischem Eiweiß, ungesättigten Fettsäuren, Zucker und Mineralstoffen, sowie Spurenelementen, Vitaminen und Enzymen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgenannten Bestandteile aus Milch, vorzugsweise aus naturbelassener Stutenmilch, stammen, wobei auch Milch von anderen Säugern bzw. Mischungen verschiedener Milcharten zulässig sind.
2. Alkoholhaltiges Getränk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stutenvorzugsmilch, Stutenmilchpulver oder Stutenmilchemulsion Verwendung findet.
3. Alkoholhaltiges Getränk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Milchanteil im Vergleich zu den anderen Anteilen überwiegt und mindestens 20% des Gesamtvolumens einnimmt, vorzugsweise aber zwischen 20 und 50% liegt.
4. Alkoholhaltiges Getränk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer Alkohol, Milch und Wasser Aromastoffe, Zuckerlösung und Konzentrate enthalten sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005053725A1 (de) * 2005-11-10 2007-05-24 St. Leonhardsquelle Gmbh & Co. Kg Milchprodukt umfassend Stutenmilch und Ziegenmilch, Verfahren zu dessen Herstellung und deren Verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005053725A1 (de) * 2005-11-10 2007-05-24 St. Leonhardsquelle Gmbh & Co. Kg Milchprodukt umfassend Stutenmilch und Ziegenmilch, Verfahren zu dessen Herstellung und deren Verwendung

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