DE19504130A1 - Wärmetauscher - Google Patents

Wärmetauscher

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DE19504130A1
DE19504130A1 DE1995104130 DE19504130A DE19504130A1 DE 19504130 A1 DE19504130 A1 DE 19504130A1 DE 1995104130 DE1995104130 DE 1995104130 DE 19504130 A DE19504130 A DE 19504130A DE 19504130 A1 DE19504130 A1 DE 19504130A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher mit einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse, mit Stirnwänden an den Ge­ häuseenden, mit einem Gehäuseeinlaß und einem Gehäuseauslaß für einen erstes Medium, mit zumindest einem innerhalb des Gehäuses verlaufenden Strömungskanal mit Anschlüssen zum Durchströmen mit einem zweiten Medium und mit einer auf das erste Medium einwirkenden Rotationseinrichtung mit einer Antriebseinrichtung und einer sich längs der Gehäuseachse erstreckenden zentralen Welle, die am antriebsfernen Ende in einem Zentrierlager gela­ gert ist und zumindest ein Rührorgan trägt, wobei der bzw. je­ der Strömungskanal außerhalb der Rotationsbahn des bzw. jedes Rührorgans angeordnet ist.
Ein derartiger Wärmetauscher ist bekannt (DE-A 26 34 166). Durch die Rotationseinrichtung bzw. den Rührvorgang wird der Wärmeübergang auf Seiten des ersten Mediums deutlich verbes­ sert, was die Leistungsfähigkeit des Wärmetauschers steigert, eine Leistungsanpassung durch Veränderung der Rührintensität ermöglicht und die Wärmenutzung eines ersten Mediums auch dann noch interessant macht, wenn dieses für den Wärmeaustausch we­ niger günstig ist, beispielsweise weil der Mediendurchsatz wechselt, die Medientemperatur schwankt und/oder vergleichs­ weise niedrig ist oder weil das Medium eine dickflüssige bzw. schlammartige Konsistenz aufweist.
Der bekannte Wärmetauscher ist mit vertikaler Achse angeordnet und besitzt ein zylindrisches Gehäuse, an dessen Enden die bei­ den Stirnwände fest angeschlossen sind, so daß sie sich nicht einfach sondern nur mit großem Aufwand lösen und vom Gehäuse abheben lassen. Die Welle der Rotationseinrichtung ist in bei­ den Stirnwänden gelagert, wobei die Antriebseinrichtung auf der oberen Stirnwand angeordnet ist. Als Rührorgane sind eine Reihe von dreiflügeligen Rotoren vorgesehen, die in Axialabständen angeordnet sind und einen Durchmesser aufweisen, der etwa dem halben Gehäusedurchmesser entspricht. Als Strömungskanäle für das zweite Medium sind gerade Rohr vorgesehen, die sich verti­ kal zwischen einem oberen Verteilerring und einem unteren Samm­ lerring erstrecken und radial außerhalb der Rotoren jeweils in mehreren kranzförmigen Kanalanordnungen von unterschiedlichen Durchmessern mit Umfangsabstand zueinander angeordnet sind. Da­ bei wird das zweite Medium durch die obere Stirnwand dem Ver­ teilerring zugeführt und vom unteren Sammlerring durch die un­ tere Stirnwand abgeführt. Der Gehäuseeinlaß und der Gehäuseaus­ laß für das erste Medium befinden sich jeweils im Übergangsbe­ reich des Gehäusemantels zu einer Stirnwand, was auch für die Höhenlage des Verteilerrings und des Sammlerrings gilt.
Beim bekannten Wärmetauscher wird ein flüssiger Schlamm durch das Gehäuse geführt, der mittels Dampf erwärmt wird, der als das zweite Medium durch die von den senkrechten Rohren gebilde­ ten Strömungskanäle strömt. Während der dampfseitige Wärmeüber­ gang innerhalb der Rohre gut ist, ist der Wärmeübergang an der Rohraußenseite naturgemäß wesentlich schlechter, wobei der Rührvorgang eine Verbesserung bringt, die jedoch begrenzt ist. Die Umwälzung des schlammförmigen ersten Mediums durch die Ro­ tationseinrichtung schwächt sich nämlich vom inneren Rohrkranz über die mittleren Rohrkränze bis zum äußeren Rohrkranz ab, wo­ bei die radial aufeinander ausgerichteten Rohre der verschie­ denen Kränze zumindest in Umfangsbereichen nicht oder nicht ausreichend freigespült werden. Das verringert nicht nur den Wärmeübergang sondern kann im Laufe der Zeit auch zu Ablagerun­ gen auf den Rohren mit einem verschlechterten Wärmedurchgang führen. Wegen des nicht ohne weiteres zu öffnenden Gehäuses des Wärmetauschers lassen sich solche Ablagerungen nicht oder nur mit übermäßigem Aufwand beseitigen. Entsprechendes gilt auch für sonstige Wartungsarbeiten und Reparaturen an den Wel­ lenlagern und an den Rotoren sowie im Falle einer auftretenden Undichtigkeit am Verteiler- oder Sammlerring und den Strö­ mungskanälen für das zweite Medium.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den bekannten Wärmetauscher hinsichtlich seiner Leistung zu verbes­ sern und so auszubilden, daß Inspektionen, Wartungsarbeiten, Reparaturen und der Austausch von Teilen vergleichsweise ein­ fach und mit geringem Aufwand durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Wärmetauscher der eingangs beschriebenen Ausbildung dadurch gelöst, daß das Ge­ häuse in einer Radialebene in ein Hauptgehäuse und einen Gehäu­ sering unterteilt ist, daß das Hauptgehäuse und der Gehäusering lösbar miteinander verbunden sind, daß der Gehäusering die dem bzw. jedem Strömungskanal zugeordneten Anschlüsse sowie eine Zentrierlager für die Welle trägt, daß der bzw. jeder Strö­ mungskanal ausschließlich am Gehäusering befestigt und durch Lösen des Gehäuserings mit diesem aus dem Hauptgehäuse ausbau­ bar ist und daß die gehäuseringseitige Stirnwand lösbar mit dem Gehäusering verbunden ist, so daß bei abgebauter gehäusering­ seitiger Stirnwand der Gehäusering und sein Zentrierlager zu­ gänglich sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im Zusammenhang mit diesen Unteransprüchen wird auf die EP-A 600 451 hingewiesen, aus der es bereits bekannt ist, einen Wär­ metauscher mit einer Rotationseinrichtung für den Wärmeaus­ tausch zwischen mehr als zwei getrennt geführten Medien vorzu­ sehen. Ebenfalls zeigt diese Schrift Regelungs- und Einsatzmög­ lichkeiten für den mit einer Rotationseinrichtung ausgestatte­ ten Wärmetauscher, die auch für den erfindungsgemäßen Wärmetau­ scher vorgesehen werden können.
Die erfindungsgemäße Ausbildung schafft einerseits die Möglich­ keit, nur durch Abnehmen der gehäuseringseitigen Stirnwand und ohne weitergehenden Ausbau bereits das Zentrierlager sowie an­ dere im Bereich des Gehäuserings angeordnete Teile wie die An­ schlüsse für das zweite Medium zugänglich zu machen, was bei entsprechender Gestaltung nicht nur Inspektionen sondern auch den Ein- und Ausbau der betreffenden Teile gestattet, die sich somit reparieren bzw. austauschen lassen. Andererseits können aber auch im Bedarfsfall die gesamte dem zweiten Medium zuge­ ordnete Strömungskanalanordnung zusammen mit dem Gehäusering aus dem Hauptgehäuse entnommen werden, was eine vergleichsweise einfache Möglichkeit schafft, die Strömungskanäle von störenden Ablagerungen zu befreien und ggf. auftretende Undichtigkeiten zu beseitigen. Dabei können auch einzelne Strömungskanäle oder Strömungskanalanordnungen ersetzt oder auch ggf. die Gesamtan­ ordnung mit dem Gehäusering, sämtlichen Strömungskanälen und den zugehörigen Anschlüssen ausgetauscht werden, was nur eine vergleichsweise kurze Unterbrechung des Wärmetauscherbetriebs erforderlich macht.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist auch die gehäuseringferne Stirnwand lösbar mit dem Hauptgehäuse verbun­ den. In diesem Falle kann bei entsprechender Gestaltung mit dem Entfernen dieser Stirnwand auch die gesamte Rotationseinrich­ tung dem Hauptgehäuse entnommen werden - und zwar unabhängig von einer Demontage des Gehäuserings.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 den Wärmetauscher in zusammengebautem Zustand weit­ gehend in einem Vertikalschnitt durch die senk­ rechte Wärmetauscherachse, im übrigen in Seitenan­ sicht;
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend Linie II-II in Fig. 1; und
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung des Wärme­ tauschers, jedoch mit distanzierten Gehäuseteilen und entsprechend teilweise ausgebauten zugeordneten Wärmetauscher-Baugruppen.
Der Wärmetauscher 1 weist ein mantelförmiges Gehäuse 2 mit ei­ ner vertikalen Achse 3 auf, das sich aus einem zylindrischen Hauptgehäuse 4 mit Endflanschen 5 und 6 sowie aus einem Gehäu­ sering 7 von gleichem Durchmesser jedoch wesentlich geringerer axialer Länge mit Endflanschen 8 und 9 zusammensetzt. Der Ge­ häusering 7 ist an der Unterseite des Hauptgehäuses 4 angeord­ net und mit dem Hauptgehäuse 4 abgedichtet sowie lösbar verbun­ den, wozu in bekannter Weise nur angedeutete Schraubbolzen 10 vorgesehen sind.
Das Gehäuse 2 ist an seiner Oberseite durch eine obere (gehäuseringferne) Stirnwand 11 mit einem Ringflansch 12 und einem Gehäuseeinlaß 13 verschlossen, wobei auch hier eine lös­ bare Befestigung mittels Schraubbolzen vorgesehen ist, die sich durch den Endflansch 5 und den Ringflansch 12 erstrecken.
Das untere Ende des Gehäuses 2 ist durch eine untere (gehäuseringseitige) Stirnwand 14 mit einem Ringflansch 15 und einem Gehäuseauslaß 14 verschlossen. Auch hier ist eine abge­ dichtete und lösbare Befestigung mittels Schraubbolzen vorgese­ hen, die sich durch den Endflansch 9 und den Ringflansch 15 er­ strecken.
Das Gehäuse 2 wird von einem ersten Medium A von oben nach un­ ten durchströmt, wie es durch Strömungspfeile am Gehäuseeinlaß 13 und am Gehäuseauslaß 16 kenntlich gemacht ist.
Der Gehäusering 7 ist mit Anschlüssen 17 und 18 für die Zufüh­ rung bzw. Abführung eines zweiten Mediums B versehen. Die rohr­ förmigen Anschlüsse 17 und 18 sind diametral angeordnet und er­ strecken sich in radialer Richtung durch die Wand des Gehäu­ serings 7. Beide Anschlüsse 16 und 17 weisen an ihrer Oberseite über eine kurze Distanz aufwärts ragende Zweigleitungen 19 bzw. 20 auf, mit deren oberen Enden ein innerhalb des Gehäuserings 7 horizontal ausgerichtetes Tragteil 21 verbunden ist.
Auf diesem Tragteil 21 stützen sich mehrere zur Achse 3 konzen­ trische Kanalanordnungen 22 ab, die von zylindermantelförmigen dünnen Thermoblechen 23 mit unterschiedlichen Durchmessern ge­ bildet sind. Im Ausführungsbeispiel sind 5 solcher Kanalanord­ nungen 22 bzw. Thermobleche 23 vorgesehen, die wie in der Zeichnung angedeutet jeweils mit einer Zweigleitung 19 und ei­ ner Zweigleitung 20 in Verbindung stehen, so daß ihre Strö­ mungskanäle, die in der Zeichnung nicht zu erkennen sind, vom zweiten Strömungsmedium B durchströmt werden. Dabei erstrecken sich die Kanalanordnungen 22 bzw. Thermobleche in axialer Rich­ tung nahezu über die gesamte Länge des mit dem Gehäusering 7 verbundenen Hauptgehäuses 4, so daß ihre oberen Enden in einem vergleichsweise geringen Abstand vor dem oberen Ende des Haupt­ gehäuses 4 bzw. seinem oberen Endflansch 5 enden.
An Stelle der Thermobleche 23 könnten auch andere ring- oder kranzförmige Kanalanordnungen 22 mit Strömungskanälen vorgese­ hen sein, beispielsweise Rohrschlangen. Außerdem müssen nicht alle Kanalanordnungen vom gleichen Medium durchströmt werden. So könnten parallel zu den Anschlüssen 17 und 18 weitere An­ schlußpaare für weitere Medien am Gehäusering 7 vorgesehen sein und mit jeweils zugeordneten Kanalanordnungen 22 in Strömungs­ verbindung stehen.
Ferner ist eine Rotationseinrichtung 24 mit einer Welle 25 vor­ gesehen, die sich längs der Achse 3 erstreckt. Die Welle 25 ist durch die obere Stirnwand 11 hindurchgeführt und hier in einem Lager 26 gelagert. Das untere Ende der Welle 25 greift in ein Zentrierlager 27 ein, das am Tragteil 21 im Bereich des Gehäu­ serings 7 angeordnet ist. Die Antriebseinrichtung 28 mit einem Motor 29 und einem Getriebe 30 stützt sich wie aus der Zeich­ nung zu ersehen auf der oberen Stirnwand 11 ab.
Zur Rotationseinrichtung 24 gehören auch Rührorgane in Form sich axial erstreckender Rührarme 31, die zu beiden Seiten ei­ ner jeden Kanalanordnung 22 bzw. eines jeden Thermoblechs 23 vorgesehen sind. Dabei sind in jedem der sechs Ringräume, die zwischen dem Hauptgehäuse 4, den fünf Thermoblechen 23 und der Welle 25 gebildet sind, jeweils vier solcher Rührarme 31 mit Winkelabständen von 90° zueinander angeordnet, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Danach weisen die Rührarme ein etwa schalenför­ miges Profil mit einwärts abgewinkelten Längsrändern auf.
Die Rührarme 31 erstrecken sich ebenfalls annähernd über die gesamte Länge des mit der oberen Stirnwand 11 verbundenen Hauptgehäuses 4, sind jedoch gegenüber den Thermoblechen 23 et­ was nach oben versetzt, wobei ihre oberen Enden über ein ggf. kreuzförmiges horizontales Tragstück 32 untereinander und mit der Welle 25 verbunden sind. Das gilt jedoch nicht für die vier inneren Rührarme 31, die etwas weniger weit nach oben vorragen und jeweils über ihre ganze axiale Länge durch eine radiale Stegplatte 33 mit der Welle 25 verbunden sind. Dementsprechend drehen sich sämtliche Rührarme 31 zusammen mit der von der An­ triebseinrichtung 28 angetriebenen Welle 25.
In der Zeichnung sind die Rührarme 31 - mit Ausnahme der vier inneren Rührarme - mit frei umlaufenden unteren Enden darge­ stellt. Diese unteren Enden der Rührarme 31 können jedoch auch geführt sein. Das läßt sich dadurch erreichen, daß die unteren Enden der Rührarme 31 etwas weiter bis in den Bereich des Ge­ häuserings 7 herabragen und hier in nicht dargestellte ringför­ mige Führungen eingreifen, die beispielsweise am Tragteil 21 angeordnet oder mit diesem verbunden sind.
Im Betrieb des Wärmetauschers findet ein Wärmeaustausch zwi­ schen dem durch das Gehäuse 2 strömenden Medium A, beispiels­ weise einem zu Ablagerungen bzw. Verschmutzungen neigenden brei- oder schlammartigen Medium, und dem Medium B statt, bei dem es sich um ein im Vergleich dazu sauberes Medium mit einem guten Wärmeübergang handeln kann. Die vorzugsweise mit verän­ derbarer bzw. regelbarer Geschwindigkeit antreibbaren Rührarme 31 bewirken eine lückenlose Überströmung beider Seiten der Thermobleche 23 mit dem Medium A, wodurch die Oberflächen der Thermobleche 23 ständig freigespült werden, was Ablagerungen vorbeugt und den kritischen Wärmeübergang an der Außenseite der Thermobleche erhöht. Ggf. könnten bei einem in besonderem Maße zu Ablagerungen tendierenden Medium A die Rührarme 31 auch als die Oberflächen der Thermobleche 23 überstreichende Schaber ausgebildet sein.
Ein ganz entscheidender Vorzug des vorstehend beschriebenen Wärmetauschers betrifft aber nicht die Betriebsphase sondern die Betriebsunterbrechungen zur Durchführung von Inspektionen, Wartungsarbeiten und Reparaturen. Diese Arbeiten profitieren von der besonders guten Zugänglichkeit, wie sie anhand von Fig. 3 angedeutet ist. Allein durch das Abnehmen der unteren Stirnwand 14 werden bereits die innerhalb des Gehäuserings 7 angeordneten Anschlüsse 17 und 18 mit ihren Zweigleitungen 19 und 20 sowie insbesondere auch das Zentrierlager 27 zugänglich, so daß das entsprechend gestaltete Zentrierlager 27 nach unten ausgebaut und ggf. ausgetauscht werden kann. Entsprechendes gilt für ggf. vorgesehene Führungen (nicht dargestellt) für die unteren Enden der Rührarme 31.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, den Gehäusering 7 mit den Kanalanordnungen 22 bzw. Thermoblechen 23 nach unten aus dem Hauptgehäuse 4 herauszuführen, so daß die Thermobleche 23 mit den Strömungskanälen für das zweite Medium B zugänglich werden und von ggf. doch auftretenden Ablagerungen und Verschmutzungen befreit werden können. Ebenfalls lassen sich auf diesem Wege aufgetretene Undichtigkeiten beseitigen, die sich nicht schon bereits bei abmontierter unterer Stirnwand 14 reparieren las­ sen.
Schließlich ist es auch möglich, die obere Stirnwand 11 zusam­ men mit der gesamten Rotationseinrichtung 24 aus dem Gehäuse 2 auszuheben, so daß deren sämtliche Teile einschließlich der Rührarme 31 zugänglich sind, die somit erforderlichenfalls von Ablagerungen gereinigt werden können.
Aus dem angesprochenen Absenken des Gehäuserings 7 und dem Aus­ heben der Rotationseinrichtung 24 ergibt sich bereits der zweckmäßige ortsfeste Einbau des Hauptgehäuses 4 beispielsweise in einer Zwischendecke, wodurch der gesamte Wärmetauscher 1 ab­ gestützt wird, da an das Hauptgehäuse 4 der Gehäusering 7 über die Flanschverbindung 6, 8 und die obere Stirnwand 11 über die Flanschverbindung 5, 12 angeschlossen sind, während die untere Stirnwand 14 über die Flanschverbindung 9, 15 angeschlossen ist. Zum Ein- und Ausbau bzw. zum Freilegen der entsprechenden Teile oder Baugruppen müssen daher nur diese Flanschverbindun­ gen gelöst bzw. wieder hergestellt werden, was die Schraubbol­ zen 10 auf einfache Weise ermöglichen.

Claims (16)

1. Wärmetauscher mit einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse (2), mit Stirnwänden (11, 14) an den Gehäuseenden, mit ei­ nem Gehäuseeinlaß (13) und einem Gehäuseauslaß (16) für einen erstes Medium (A), mit zumindest einem innerhalb des Gehäuses (2) verlaufenden Strömungskanal (in 22) mit An­ schlüssen (17, 18) zum Durchströmen mit einem zweiten Me­ dium (B) und mit einer auf das erste Medium (A) einwirken­ den Rotationseinrichtung (24) mit einer Antriebseinrichtung (28) und einer sich längs der Gehäuseachse (3) erstrecken­ den zentralen Welle (25), die am antriebsfernen Ende in ei­ nem Zentrierlager (27) gelagert ist und zumindest ein Rühr­ organ (31) trägt, wobei der bzw. jeder Strömungskanal au­ ßerhalb der Rotationsbahn des bzw. jedes Rührorgans (31) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) in einer Radialebene in ein Hauptgehäuse (4) und einen Ge­ häusering (7) unterteilt ist, daß das Hauptgehäuse (4) und der Gehäusering (7) lösbar miteinander verbunden sind, daß der Gehäusering (7) die dem bzw. jedem Strömungskanal zuge­ ordneten Anschlüsse (17, 18) sowie eine Zentrierlager (27) für die Welle (25) trägt, das der bzw. jeder Strömungskanal ausschließlich am Gehäusering (7) befestigt und durch Lösen des Gehäuserings (7) mit diesem aus dem Hauptgehäuse (4) ausbaubar ist und daß die ringseitige Stirnwand (14) lösbar mit dem Gehäusering (7) verbunden ist, so daß bei abgebau­ ter ringseitiger Stirnwand (14) das Innere des Gehäuserings (7) und sein Zentrierlager (27) zugänglich sind.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusering (7) zumindest einen zum Strömungskanal für das zweite Medium (B) parallelen Tauscherkanal mit zugehö­ rigen Anschlüssen für das separate Durchströmen mit einem Medium trägt, bei dem es sich gleichfalls um zweites Medium oder zumindest ein weiteres (drittes, viertes . . . ) Medium handelt.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zumindest eine zur Gehäuseachse (3) konzentrische Kanalanordnung (22) von kreisringförmigem Querschnitt und dem Hauptgehäuse (4) entsprechender Länge für das zweite Medium (B) und/oder für das dritte Medium vorgesehen ist.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Kanalanordnung (22) von einem zylindermantel­ förmigen Thermoblech (23) gebildet ist.
5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührorgane der Rotationseinrichtung (24) als sich axial erstreckende Rührarme (31) ausgebildet und zu beiden Seiten jeder Kanalanordnung (22) angeordnet sind, wobei diese Rührarme (31) axial über das gehäusering­ ferne Ende der Kanalanordnung (22) vorspringen und hier un­ tereinander sowie mit der Welle (25) verbunden sind.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme (31) sich axial bis in den Bereich des Gehäu­ serings (7) erstrecken.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß jeweils zwei oder mehr Rührarme (31) in gleichmä­ ßigen Winkelabständen auf demselben Rotationskreis angeord­ net sind.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Gehäusering (7) Führungen für die rotierenden Rührarme (31) trägt.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß auch die Führungen für die Rührarme (31) bereits bei abgebauter ringseitiger Stirnwand (14) zugänglich sind.
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die gehäuseringferne Stirnwand (11) lös­ bar mit dem Hauptgehäuse (4) verbunden ist.
11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (25) durch die gehäusering­ ferne Stirnwand (11) hindurch geführt und gelagert ist, wo­ bei die Antriebseinrichtung (28) auf der Außenseite dieser Stirnwand (11) angeordnet ist.
12. Wärmetauscher nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Zentrierlager (27) am Gehäusering (7) und ggf. die an diesem vorgesehenen Führungen für die Rührarme (31) nach Art axialer Steckteile mit der Welle (25) bzw. mit den Rührarmen (31) zusammenwirken, so daß die gesamte Rotati­ onseinrichtung (24) mit der gehäuseringfernen Stirnwand (11) ein- und ausbaubar ist.
13. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er (1) mit vertikaler Achse (3) ange­ ordnet ist.
14. Wärmetauscher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgehäuse (4) das obere und der Gehäusering (7) das untere Gehäuseteil bilden.
15. Wärmetauscher nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die untere Stirnwand (14) als mit dem Gehäu­ seauslaß (16) versehener Sumpf ausgebildet ist.
16. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Gehäuseverbindungen des Gehäuserings (7) mit dem Hauptgehäuse (4) und mit der ge­ häuseringseitigen Stirnwand (14) sowie ggf. zwischen dem Hauptgehäuse (4) und der gehäuseringfernen Stirnwand (11) als Flanschverbindungen (6, 8; 9, 15; 5, 12) mit Schraub­ bolzen (10) ausgeführt sind.
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