DE19504130A1 - Wärmetauscher - Google Patents
WärmetauscherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher mit einem
vorzugsweise zylindrischen Gehäuse, mit Stirnwänden an den Ge
häuseenden, mit einem Gehäuseeinlaß und einem Gehäuseauslaß für
einen erstes Medium, mit zumindest einem innerhalb des Gehäuses
verlaufenden Strömungskanal mit Anschlüssen zum Durchströmen
mit einem zweiten Medium und mit einer auf das erste Medium
einwirkenden Rotationseinrichtung mit einer Antriebseinrichtung
und einer sich längs der Gehäuseachse erstreckenden zentralen
Welle, die am antriebsfernen Ende in einem Zentrierlager gela
gert ist und zumindest ein Rührorgan trägt, wobei der bzw. je
der Strömungskanal außerhalb der Rotationsbahn des bzw. jedes
Rührorgans angeordnet ist.
Ein derartiger Wärmetauscher ist bekannt (DE-A 26 34 166).
Durch die Rotationseinrichtung bzw. den Rührvorgang wird der
Wärmeübergang auf Seiten des ersten Mediums deutlich verbes
sert, was die Leistungsfähigkeit des Wärmetauschers steigert,
eine Leistungsanpassung durch Veränderung der Rührintensität
ermöglicht und die Wärmenutzung eines ersten Mediums auch dann
noch interessant macht, wenn dieses für den Wärmeaustausch we
niger günstig ist, beispielsweise weil der Mediendurchsatz
wechselt, die Medientemperatur schwankt und/oder vergleichs
weise niedrig ist oder weil das Medium eine dickflüssige bzw.
schlammartige Konsistenz aufweist.
Der bekannte Wärmetauscher ist mit vertikaler Achse angeordnet
und besitzt ein zylindrisches Gehäuse, an dessen Enden die bei
den Stirnwände fest angeschlossen sind, so daß sie sich nicht
einfach sondern nur mit großem Aufwand lösen und vom Gehäuse
abheben lassen. Die Welle der Rotationseinrichtung ist in bei
den Stirnwänden gelagert, wobei die Antriebseinrichtung auf der
oberen Stirnwand angeordnet ist. Als Rührorgane sind eine Reihe
von dreiflügeligen Rotoren vorgesehen, die in Axialabständen
angeordnet sind und einen Durchmesser aufweisen, der etwa dem
halben Gehäusedurchmesser entspricht. Als Strömungskanäle für
das zweite Medium sind gerade Rohr vorgesehen, die sich verti
kal zwischen einem oberen Verteilerring und einem unteren Samm
lerring erstrecken und radial außerhalb der Rotoren jeweils in
mehreren kranzförmigen Kanalanordnungen von unterschiedlichen
Durchmessern mit Umfangsabstand zueinander angeordnet sind. Da
bei wird das zweite Medium durch die obere Stirnwand dem Ver
teilerring zugeführt und vom unteren Sammlerring durch die un
tere Stirnwand abgeführt. Der Gehäuseeinlaß und der Gehäuseaus
laß für das erste Medium befinden sich jeweils im Übergangsbe
reich des Gehäusemantels zu einer Stirnwand, was auch für die
Höhenlage des Verteilerrings und des Sammlerrings gilt.
Beim bekannten Wärmetauscher wird ein flüssiger Schlamm durch
das Gehäuse geführt, der mittels Dampf erwärmt wird, der als
das zweite Medium durch die von den senkrechten Rohren gebilde
ten Strömungskanäle strömt. Während der dampfseitige Wärmeüber
gang innerhalb der Rohre gut ist, ist der Wärmeübergang an der
Rohraußenseite naturgemäß wesentlich schlechter, wobei der
Rührvorgang eine Verbesserung bringt, die jedoch begrenzt ist.
Die Umwälzung des schlammförmigen ersten Mediums durch die Ro
tationseinrichtung schwächt sich nämlich vom inneren Rohrkranz
über die mittleren Rohrkränze bis zum äußeren Rohrkranz ab, wo
bei die radial aufeinander ausgerichteten Rohre der verschie
denen Kränze zumindest in Umfangsbereichen nicht oder nicht
ausreichend freigespült werden. Das verringert nicht nur den
Wärmeübergang sondern kann im Laufe der Zeit auch zu Ablagerun
gen auf den Rohren mit einem verschlechterten Wärmedurchgang
führen. Wegen des nicht ohne weiteres zu öffnenden Gehäuses des
Wärmetauschers lassen sich solche Ablagerungen nicht oder nur
mit übermäßigem Aufwand beseitigen. Entsprechendes gilt auch
für sonstige Wartungsarbeiten und Reparaturen an den Wel
lenlagern und an den Rotoren sowie im Falle einer auftretenden
Undichtigkeit am Verteiler- oder Sammlerring und den Strö
mungskanälen für das zweite Medium.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den
bekannten Wärmetauscher hinsichtlich seiner Leistung zu verbes
sern und so auszubilden, daß Inspektionen, Wartungsarbeiten,
Reparaturen und der Austausch von Teilen vergleichsweise ein
fach und mit geringem Aufwand durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Wärmetauscher der
eingangs beschriebenen Ausbildung dadurch gelöst, daß das Ge
häuse in einer Radialebene in ein Hauptgehäuse und einen Gehäu
sering unterteilt ist, daß das Hauptgehäuse und der Gehäusering
lösbar miteinander verbunden sind, daß der Gehäusering die dem
bzw. jedem Strömungskanal zugeordneten Anschlüsse sowie eine
Zentrierlager für die Welle trägt, daß der bzw. jeder Strö
mungskanal ausschließlich am Gehäusering befestigt und durch
Lösen des Gehäuserings mit diesem aus dem Hauptgehäuse ausbau
bar ist und daß die gehäuseringseitige Stirnwand lösbar mit dem
Gehäusering verbunden ist, so daß bei abgebauter gehäusering
seitiger Stirnwand der Gehäusering und sein Zentrierlager zu
gänglich sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im Zusammenhang mit diesen Unteransprüchen wird auf die EP-A
600 451 hingewiesen, aus der es bereits bekannt ist, einen Wär
metauscher mit einer Rotationseinrichtung für den Wärmeaus
tausch zwischen mehr als zwei getrennt geführten Medien vorzu
sehen. Ebenfalls zeigt diese Schrift Regelungs- und Einsatzmög
lichkeiten für den mit einer Rotationseinrichtung ausgestatte
ten Wärmetauscher, die auch für den erfindungsgemäßen Wärmetau
scher vorgesehen werden können.
Die erfindungsgemäße Ausbildung schafft einerseits die Möglich
keit, nur durch Abnehmen der gehäuseringseitigen Stirnwand und
ohne weitergehenden Ausbau bereits das Zentrierlager sowie an
dere im Bereich des Gehäuserings angeordnete Teile wie die An
schlüsse für das zweite Medium zugänglich zu machen, was bei
entsprechender Gestaltung nicht nur Inspektionen sondern auch
den Ein- und Ausbau der betreffenden Teile gestattet, die sich
somit reparieren bzw. austauschen lassen. Andererseits können
aber auch im Bedarfsfall die gesamte dem zweiten Medium zuge
ordnete Strömungskanalanordnung zusammen mit dem Gehäusering
aus dem Hauptgehäuse entnommen werden, was eine vergleichsweise
einfache Möglichkeit schafft, die Strömungskanäle von störenden
Ablagerungen zu befreien und ggf. auftretende Undichtigkeiten
zu beseitigen. Dabei können auch einzelne Strömungskanäle oder
Strömungskanalanordnungen ersetzt oder auch ggf. die Gesamtan
ordnung mit dem Gehäusering, sämtlichen Strömungskanälen und
den zugehörigen Anschlüssen ausgetauscht werden, was nur eine
vergleichsweise kurze Unterbrechung des Wärmetauscherbetriebs
erforderlich macht.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist auch die
gehäuseringferne Stirnwand lösbar mit dem Hauptgehäuse verbun
den. In diesem Falle kann bei entsprechender Gestaltung mit dem
Entfernen dieser Stirnwand auch die gesamte Rotationseinrich
tung dem Hauptgehäuse entnommen werden - und zwar unabhängig
von einer Demontage des Gehäuserings.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 den Wärmetauscher in zusammengebautem Zustand weit
gehend in einem Vertikalschnitt durch die senk
rechte Wärmetauscherachse, im übrigen in Seitenan
sicht;
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend Linie II-II in Fig.
1; und
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung des Wärme
tauschers, jedoch mit distanzierten Gehäuseteilen
und entsprechend teilweise ausgebauten zugeordneten
Wärmetauscher-Baugruppen.
Der Wärmetauscher 1 weist ein mantelförmiges Gehäuse 2 mit ei
ner vertikalen Achse 3 auf, das sich aus einem zylindrischen
Hauptgehäuse 4 mit Endflanschen 5 und 6 sowie aus einem Gehäu
sering 7 von gleichem Durchmesser jedoch wesentlich geringerer
axialer Länge mit Endflanschen 8 und 9 zusammensetzt. Der Ge
häusering 7 ist an der Unterseite des Hauptgehäuses 4 angeord
net und mit dem Hauptgehäuse 4 abgedichtet sowie lösbar verbun
den, wozu in bekannter Weise nur angedeutete Schraubbolzen 10
vorgesehen sind.
Das Gehäuse 2 ist an seiner Oberseite durch eine obere
(gehäuseringferne) Stirnwand 11 mit einem Ringflansch 12 und
einem Gehäuseeinlaß 13 verschlossen, wobei auch hier eine lös
bare Befestigung mittels Schraubbolzen vorgesehen ist, die sich
durch den Endflansch 5 und den Ringflansch 12 erstrecken.
Das untere Ende des Gehäuses 2 ist durch eine untere
(gehäuseringseitige) Stirnwand 14 mit einem Ringflansch 15 und
einem Gehäuseauslaß 14 verschlossen. Auch hier ist eine abge
dichtete und lösbare Befestigung mittels Schraubbolzen vorgese
hen, die sich durch den Endflansch 9 und den Ringflansch 15 er
strecken.
Das Gehäuse 2 wird von einem ersten Medium A von oben nach un
ten durchströmt, wie es durch Strömungspfeile am Gehäuseeinlaß
13 und am Gehäuseauslaß 16 kenntlich gemacht ist.
Der Gehäusering 7 ist mit Anschlüssen 17 und 18 für die Zufüh
rung bzw. Abführung eines zweiten Mediums B versehen. Die rohr
förmigen Anschlüsse 17 und 18 sind diametral angeordnet und er
strecken sich in radialer Richtung durch die Wand des Gehäu
serings 7. Beide Anschlüsse 16 und 17 weisen an ihrer Oberseite
über eine kurze Distanz aufwärts ragende Zweigleitungen 19 bzw.
20 auf, mit deren oberen Enden ein innerhalb des Gehäuserings 7
horizontal ausgerichtetes Tragteil 21 verbunden ist.
Auf diesem Tragteil 21 stützen sich mehrere zur Achse 3 konzen
trische Kanalanordnungen 22 ab, die von zylindermantelförmigen
dünnen Thermoblechen 23 mit unterschiedlichen Durchmessern ge
bildet sind. Im Ausführungsbeispiel sind 5 solcher Kanalanord
nungen 22 bzw. Thermobleche 23 vorgesehen, die wie in der
Zeichnung angedeutet jeweils mit einer Zweigleitung 19 und ei
ner Zweigleitung 20 in Verbindung stehen, so daß ihre Strö
mungskanäle, die in der Zeichnung nicht zu erkennen sind, vom
zweiten Strömungsmedium B durchströmt werden. Dabei erstrecken
sich die Kanalanordnungen 22 bzw. Thermobleche in axialer Rich
tung nahezu über die gesamte Länge des mit dem Gehäusering 7
verbundenen Hauptgehäuses 4, so daß ihre oberen Enden in einem
vergleichsweise geringen Abstand vor dem oberen Ende des Haupt
gehäuses 4 bzw. seinem oberen Endflansch 5 enden.
An Stelle der Thermobleche 23 könnten auch andere ring- oder
kranzförmige Kanalanordnungen 22 mit Strömungskanälen vorgese
hen sein, beispielsweise Rohrschlangen. Außerdem müssen nicht
alle Kanalanordnungen vom gleichen Medium durchströmt werden.
So könnten parallel zu den Anschlüssen 17 und 18 weitere An
schlußpaare für weitere Medien am Gehäusering 7 vorgesehen sein
und mit jeweils zugeordneten Kanalanordnungen 22 in Strömungs
verbindung stehen.
Ferner ist eine Rotationseinrichtung 24 mit einer Welle 25 vor
gesehen, die sich längs der Achse 3 erstreckt. Die Welle 25 ist
durch die obere Stirnwand 11 hindurchgeführt und hier in einem
Lager 26 gelagert. Das untere Ende der Welle 25 greift in ein
Zentrierlager 27 ein, das am Tragteil 21 im Bereich des Gehäu
serings 7 angeordnet ist. Die Antriebseinrichtung 28 mit einem
Motor 29 und einem Getriebe 30 stützt sich wie aus der Zeich
nung zu ersehen auf der oberen Stirnwand 11 ab.
Zur Rotationseinrichtung 24 gehören auch Rührorgane in Form
sich axial erstreckender Rührarme 31, die zu beiden Seiten ei
ner jeden Kanalanordnung 22 bzw. eines jeden Thermoblechs 23
vorgesehen sind. Dabei sind in jedem der sechs Ringräume, die
zwischen dem Hauptgehäuse 4, den fünf Thermoblechen 23 und der
Welle 25 gebildet sind, jeweils vier solcher Rührarme 31 mit
Winkelabständen von 90° zueinander angeordnet, wie aus Fig. 2
zu ersehen ist. Danach weisen die Rührarme ein etwa schalenför
miges Profil mit einwärts abgewinkelten Längsrändern auf.
Die Rührarme 31 erstrecken sich ebenfalls annähernd über die
gesamte Länge des mit der oberen Stirnwand 11 verbundenen
Hauptgehäuses 4, sind jedoch gegenüber den Thermoblechen 23 et
was nach oben versetzt, wobei ihre oberen Enden über ein ggf.
kreuzförmiges horizontales Tragstück 32 untereinander und mit
der Welle 25 verbunden sind. Das gilt jedoch nicht für die vier
inneren Rührarme 31, die etwas weniger weit nach oben vorragen
und jeweils über ihre ganze axiale Länge durch eine radiale
Stegplatte 33 mit der Welle 25 verbunden sind. Dementsprechend
drehen sich sämtliche Rührarme 31 zusammen mit der von der An
triebseinrichtung 28 angetriebenen Welle 25.
In der Zeichnung sind die Rührarme 31 - mit Ausnahme der vier
inneren Rührarme - mit frei umlaufenden unteren Enden darge
stellt. Diese unteren Enden der Rührarme 31 können jedoch auch
geführt sein. Das läßt sich dadurch erreichen, daß die unteren
Enden der Rührarme 31 etwas weiter bis in den Bereich des Ge
häuserings 7 herabragen und hier in nicht dargestellte ringför
mige Führungen eingreifen, die beispielsweise am Tragteil 21
angeordnet oder mit diesem verbunden sind.
Im Betrieb des Wärmetauschers findet ein Wärmeaustausch zwi
schen dem durch das Gehäuse 2 strömenden Medium A, beispiels
weise einem zu Ablagerungen bzw. Verschmutzungen neigenden
brei- oder schlammartigen Medium, und dem Medium B statt, bei
dem es sich um ein im Vergleich dazu sauberes Medium mit einem
guten Wärmeübergang handeln kann. Die vorzugsweise mit verän
derbarer bzw. regelbarer Geschwindigkeit antreibbaren Rührarme
31 bewirken eine lückenlose Überströmung beider Seiten der
Thermobleche 23 mit dem Medium A, wodurch die Oberflächen der
Thermobleche 23 ständig freigespült werden, was Ablagerungen
vorbeugt und den kritischen Wärmeübergang an der Außenseite der
Thermobleche erhöht. Ggf. könnten bei einem in besonderem Maße
zu Ablagerungen tendierenden Medium A die Rührarme 31 auch als
die Oberflächen der Thermobleche 23 überstreichende Schaber
ausgebildet sein.
Ein ganz entscheidender Vorzug des vorstehend beschriebenen
Wärmetauschers betrifft aber nicht die Betriebsphase sondern
die Betriebsunterbrechungen zur Durchführung von Inspektionen,
Wartungsarbeiten und Reparaturen. Diese Arbeiten profitieren
von der besonders guten Zugänglichkeit, wie sie anhand von
Fig. 3 angedeutet ist. Allein durch das Abnehmen der unteren
Stirnwand 14 werden bereits die innerhalb des Gehäuserings 7
angeordneten Anschlüsse 17 und 18 mit ihren Zweigleitungen 19
und 20 sowie insbesondere auch das Zentrierlager 27 zugänglich,
so daß das entsprechend gestaltete Zentrierlager 27 nach unten
ausgebaut und ggf. ausgetauscht werden kann. Entsprechendes
gilt für ggf. vorgesehene Führungen (nicht dargestellt) für die
unteren Enden der Rührarme 31.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, den Gehäusering 7 mit den
Kanalanordnungen 22 bzw. Thermoblechen 23 nach unten aus dem
Hauptgehäuse 4 herauszuführen, so daß die Thermobleche 23 mit
den Strömungskanälen für das zweite Medium B zugänglich werden
und von ggf. doch auftretenden Ablagerungen und Verschmutzungen
befreit werden können. Ebenfalls lassen sich auf diesem Wege
aufgetretene Undichtigkeiten beseitigen, die sich nicht schon
bereits bei abmontierter unterer Stirnwand 14 reparieren las
sen.
Schließlich ist es auch möglich, die obere Stirnwand 11 zusam
men mit der gesamten Rotationseinrichtung 24 aus dem Gehäuse 2
auszuheben, so daß deren sämtliche Teile einschließlich der
Rührarme 31 zugänglich sind, die somit erforderlichenfalls von
Ablagerungen gereinigt werden können.
Aus dem angesprochenen Absenken des Gehäuserings 7 und dem Aus
heben der Rotationseinrichtung 24 ergibt sich bereits der
zweckmäßige ortsfeste Einbau des Hauptgehäuses 4 beispielsweise
in einer Zwischendecke, wodurch der gesamte Wärmetauscher 1 ab
gestützt wird, da an das Hauptgehäuse 4 der Gehäusering 7 über
die Flanschverbindung 6, 8 und die obere Stirnwand 11 über die
Flanschverbindung 5, 12 angeschlossen sind, während die untere
Stirnwand 14 über die Flanschverbindung 9, 15 angeschlossen
ist. Zum Ein- und Ausbau bzw. zum Freilegen der entsprechenden
Teile oder Baugruppen müssen daher nur diese Flanschverbindun
gen gelöst bzw. wieder hergestellt werden, was die Schraubbol
zen 10 auf einfache Weise ermöglichen.
Claims (16)
1. Wärmetauscher mit einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse
(2), mit Stirnwänden (11, 14) an den Gehäuseenden, mit ei
nem Gehäuseeinlaß (13) und einem Gehäuseauslaß (16) für
einen erstes Medium (A), mit zumindest einem innerhalb des
Gehäuses (2) verlaufenden Strömungskanal (in 22) mit An
schlüssen (17, 18) zum Durchströmen mit einem zweiten Me
dium (B) und mit einer auf das erste Medium (A) einwirken
den Rotationseinrichtung (24) mit einer Antriebseinrichtung
(28) und einer sich längs der Gehäuseachse (3) erstrecken
den zentralen Welle (25), die am antriebsfernen Ende in ei
nem Zentrierlager (27) gelagert ist und zumindest ein Rühr
organ (31) trägt, wobei der bzw. jeder Strömungskanal au
ßerhalb der Rotationsbahn des bzw. jedes Rührorgans (31)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2)
in einer Radialebene in ein Hauptgehäuse (4) und einen Ge
häusering (7) unterteilt ist, daß das Hauptgehäuse (4) und
der Gehäusering (7) lösbar miteinander verbunden sind, daß
der Gehäusering (7) die dem bzw. jedem Strömungskanal zuge
ordneten Anschlüsse (17, 18) sowie eine Zentrierlager (27)
für die Welle (25) trägt, das der bzw. jeder Strömungskanal
ausschließlich am Gehäusering (7) befestigt und durch Lösen
des Gehäuserings (7) mit diesem aus dem Hauptgehäuse (4)
ausbaubar ist und daß die ringseitige Stirnwand (14) lösbar
mit dem Gehäusering (7) verbunden ist, so daß bei abgebau
ter ringseitiger Stirnwand (14) das Innere des Gehäuserings
(7) und sein Zentrierlager (27) zugänglich sind.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehäusering (7) zumindest einen zum Strömungskanal für
das zweite Medium (B) parallelen Tauscherkanal mit zugehö
rigen Anschlüssen für das separate Durchströmen mit einem
Medium trägt, bei dem es sich gleichfalls um zweites Medium
oder zumindest ein weiteres (drittes, viertes . . . ) Medium
handelt.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest eine zur Gehäuseachse (3) konzentrische
Kanalanordnung (22) von kreisringförmigem Querschnitt und
dem Hauptgehäuse (4) entsprechender Länge für das zweite
Medium (B) und/oder für das dritte Medium vorgesehen ist.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die bzw. jede Kanalanordnung (22) von einem zylindermantel
förmigen Thermoblech (23) gebildet ist.
5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rührorgane der Rotationseinrichtung
(24) als sich axial erstreckende Rührarme (31) ausgebildet
und zu beiden Seiten jeder Kanalanordnung (22) angeordnet
sind, wobei diese Rührarme (31) axial über das gehäusering
ferne Ende der Kanalanordnung (22) vorspringen und hier un
tereinander sowie mit der Welle (25) verbunden sind.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rührarme (31) sich axial bis in den Bereich des Gehäu
serings (7) erstrecken.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß jeweils zwei oder mehr Rührarme (31) in gleichmä
ßigen Winkelabständen auf demselben Rotationskreis angeord
net sind.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Gehäusering (7) Führungen für die rotierenden
Rührarme (31) trägt.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung so getroffen ist, daß auch die Führungen für
die Rührarme (31) bereits bei abgebauter ringseitiger
Stirnwand (14) zugänglich sind.
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gehäuseringferne Stirnwand (11) lös
bar mit dem Hauptgehäuse (4) verbunden ist.
11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (25) durch die gehäusering
ferne Stirnwand (11) hindurch geführt und gelagert ist, wo
bei die Antriebseinrichtung (28) auf der Außenseite dieser
Stirnwand (11) angeordnet ist.
12. Wärmetauscher nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Zentrierlager (27) am Gehäusering (7) und ggf.
die an diesem vorgesehenen Führungen für die Rührarme (31)
nach Art axialer Steckteile mit der Welle (25) bzw. mit den
Rührarmen (31) zusammenwirken, so daß die gesamte Rotati
onseinrichtung (24) mit der gehäuseringfernen Stirnwand
(11) ein- und ausbaubar ist.
13. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß er (1) mit vertikaler Achse (3) ange
ordnet ist.
14. Wärmetauscher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hauptgehäuse (4) das obere und der Gehäusering (7) das
untere Gehäuseteil bilden.
15. Wärmetauscher nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die untere Stirnwand (14) als mit dem Gehäu
seauslaß (16) versehener Sumpf ausgebildet ist.
16. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die lösbaren Gehäuseverbindungen des
Gehäuserings (7) mit dem Hauptgehäuse (4) und mit der ge
häuseringseitigen Stirnwand (14) sowie ggf. zwischen dem
Hauptgehäuse (4) und der gehäuseringfernen Stirnwand (11)
als Flanschverbindungen (6, 8; 9, 15; 5, 12) mit Schraub
bolzen (10) ausgeführt sind.
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DE1995104130 DE19504130A1 (de) | 1995-02-08 | 1995-02-08 | Wärmetauscher |
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Family Applications (1)
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-
1995
- 1995-02-08 DE DE1995104130 patent/DE19504130A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-02-08 WO PCT/EP1996/000522 patent/WO1996024814A1/de active Application Filing
- 1996-02-08 AU AU47885/96A patent/AU4788596A/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRITZ EGGER GES.M.B.H. & CO, ST. JOHANN, AT |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |