DE19504068C1 - System zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes und damit durchzuführendes Verfahren - Google Patents

System zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes und damit durchzuführendes Verfahren

Info

Publication number
DE19504068C1
DE19504068C1 DE19504068A DE19504068A DE19504068C1 DE 19504068 C1 DE19504068 C1 DE 19504068C1 DE 19504068 A DE19504068 A DE 19504068A DE 19504068 A DE19504068 A DE 19504068A DE 19504068 C1 DE19504068 C1 DE 19504068C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
heating
room
heating element
cooling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19504068A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl Ing Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19504068A priority Critical patent/DE19504068C1/de
Priority to EP96100971A priority patent/EP0726427B1/de
Priority to AT96100971T priority patent/ATE219230T1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19504068C1 publication Critical patent/DE19504068C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F1/00Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F2221/00Details or features not otherwise provided for
    • F24F2221/20Details or features not otherwise provided for mounted in or close to a window
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F2221/00Details or features not otherwise provided for
    • F24F2221/54Heating and cooling, simultaneously or alternatively

Description

Die Erfindung betrifft ein System zum Heizen, Lüf­ ten und/oder Kühlen eines Raumes, sowie ein mit diesem System durchzuführendes Verfahren.
Für das Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes sind verschiedene Verfahren und Einrichtungen be­ kannt. Bei diesen bekannten Verfahren und Einrich­ tungen wird im Einzelfall zumeist eine vorbestimmte Kombination der genannten Funktionen, nämlich Hei­ zen und/oder Lüften und/oder Kühlen realisiert, das heißt, bei der Erstellung eines Gebäudes wird von vornherein das Konzept für die Raumkonditionierung - zumeist schon in einem sehr frühen Zeitpunkt im Bauplanungsprozeß - festgelegt. Oftmals sind die Er­ bauer beziehungsweise Initiatoren von Gebäuden je­ doch nicht in der Lage, bereits zu diesem Zeitpunkt die zutreffende Entscheidung zu fällen, welche der Funktionen "Heizen", "Lüften" und/oder "Kühlen" bei der späteren Nutzung des Gebäudes gewünscht/erfor­ derlich sind, da der Nutzer häufig noch nicht fest­ steht und dessen Ansprüche und Forderungen noch nicht bekannt sind. Darüberhinaus ist es aus der Praxis bekannt, daß während der Nutzung von Gebäu­ den Änderungen an die Anforderungen im Hinblick auf die genannten Funktionen eintreten, wobei Umrüst­ maßnahmen, um beispielsweise neben der Möglichkeit des Heizens auch eine Lüftung vorzusehen, nur mit erheblichem Aufwand und/oder unter Inkaufnahme we­ sentlicher gestalterischer und funktionaler Ein­ schränkungen möglich sind.
Aus der CH 595 589 ist ein Klimagerät bekannt, das aus einzelnen Bauein­ heiten zusammengesetzt ist. Es weist eine mit Ven­ tilator versehene Grundeinheit auf, an die seitlich aneinanderreihend eine Luftreinigungseinheit, eine Luftentkeimungseinheit, eine Heizeinheit, eine Luftbefeuchtereinheit und eine Kühleinheit anbaubar sind.
Aus dem DE 93 09 944 U1 geht ein Luftauslaßgerät hervor, das einen Quelluftaus­ laß und einen darüber angeordneten Mischluftauslaß sowie ein Leitorgan zum Leiten von Zuluft zum Quel­ luftauslaß oder, zum Mischluftauslaß aufweist.
Die DE 37 27 944 A1 betrifft ein Verfahren zur Klimatisierung von Räumen sowie ein Klimatisierungssystem zur Durchführung des Ver­ fahrens. In dem zu klimatisierenden Raum soll sich im Fußbodenbereich ein Frischluftreservoir und darüber eine Raumluft-Trennschicht ausbilden, die bis zur Höhe einer Sekundärluft-Ansaugöffnung des Klimatisierungsgeräts reicht. Über die Bauhöhe der Sekundärluft-Ansaugöffnung soll sich im Raum eine weitere Trennschicht ausbilden, aus der Sekundär­ luft in das Klimatisierungsgerät eingesaugt wird. Im unteren Raumbereich soll sich eine Mischströmung von Raumluft und Klimatisierungsluft ausbilden, während im oberen Raumbereich eine Quelluftströmung vorhanden sein soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sy­ stem zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Rau­ mes anzugeben, das flexibel hinsichtlich der Funk­ tionen "Heizen", "Lüften" und/oder "Kühlen" ist, wobei dies sowohl für die Erstellungsphase eines Gebäudes/Raumes als auch für eine spätere Umrüstung gilt, sowie ein mit diesem System durchzuführendes Verfahren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merk­ male des Patentanspruchs 1 gelöst. Ein mit diesem System durchzuführendes Verfahren ist in Pa­ tentanspruch 17 beschrieben.
Erfindungsgemäß ist somit ein modulares Heizungs-, Lüftungs- und Küh­ lungssystem geschaffen, bei dem die die einzelnen Funktionen wahrnehmenden Baueinheiten modulare Ein­ heiten bilden, die - je nach Bedarf - hinzugefügt oder auch ausgetauscht werden können. In der ersten Ausbaustufe, die die Funktion "Heizen" umfaßt, wird lediglich das erwähnte Heizelement installiert. Es handelt sich dabei vorzugsweise um einen Warmwas­ ser-Heizkörper. Soll im Zuge einer Planungsänderung oder aufgrund einer späteren Nutzung des Gebäudes zur Funktion "Heizen" auch noch die Funktion "Lüf­ ten" hinzukommen, so wird lediglich eine weitere Baueinheit der ersten Ausbaustufe "Heizen" hinzuge­ fügt, was aufgrund des modularen Aufbaus sehr ein­ fach möglich ist. Gleiches gilt, wenn überdies noch die Funktion "Kühlen" hinzukommt. Die einzelnen Mo­ dule sind dabei aufeinander abgestimmt, das heißt, sie weisen hinsichtlich ihrer Montagemöglichkeiten und auch ihres Designs gemeinsame Funktions- und/oder Gestaltungsmerkmale auf, die - nach Aufbau der Module - zu einem in sich geschlossenen, funkti­ onsoptimalen Ganzen führen. Durch die Anordnung des Heizelements außerhalb des dem Lüften beziehungs­ weise Kühlen dienenden Luftstroms ist sicherge­ stellt, daß die dem Lüften beziehungsweise Kühlen dienende Luft nicht - aufgrund sofortiger Aufhei­ zung - unter die Decke des Raumes geführt wird, ohne daß sie ihre Lüftungsfunktion im Aufenthaltsbereich hinreichend wahrgenommen hat. Dies gilt insbeson­ dere dann, wenn - wie nachstehend noch näher ausge­ führt werden wird - der Luftstrom möglichst impuls­ arm in den Raum eingebracht wird, mithin eine Quel­ lüftung beziehungsweise eine Quelluftkühlung vor­ liegt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß in der Ausbaustufe "Heizen" das Heizele­ ment im Brüstungsbereich, insbesondere Fensterbrü­ stungsbereich, des Raumes mit Abstand zum Fußboden, insbesondere Doppelboden, angeordnet ist, wobei ein Freiraum zwischen Heizelement und Fußboden mit ei­ ner Sichtblende, insbesondere einer auf das Heiz­ element abgestimmten Sichtblende, abdeckbar ist. Mithin befindet sich diese Sichtblende unterhalb des Heizelements, so daß der Betrachter einen har­ monischen Eindruck erhält und nicht etwa das Gefühl entwickelt, daß die Heizkörper zu hoch installiert sind. Mithin ist auch in der ersten Ausbaustufe den gestalterischen Anforderungen Rechnung getragen und gleichwohl aufgrund dieser Konstruktion die Mög­ lichkeit geschaffen, in einer weiteren Ausbaustufe auch eine Lüftungs- und/oder eine Kühlfunktion vor­ zusehen, ohne daß hierfür wesentliche Umbaumaßnah­ men oder das Einsetzen neuer Bauteile (im Hinblick auf die Funktion "Heizen") notwendig werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn für die Funktion "Lüften" an die Stelle der Sichtblende ein Luftaus­ laßelement tritt. Mithin wird der Raum, der vorher von der Sichtblende abgedeckt worden ist, in der zweiten Ausbaustufe (Heizen und Lüften) dafür ge­ nutzt, dort das Luftauslaßelement für die Funktion "Lüften" unterzubringen. Die erwähnte Sichtblende kann auch beispielsweise in Form eines Luftauslaß­ gitters ausgestaltet sein, wobei dieses Luftauslaß­ gitter bereits in der ersten Ausbaustufe (Funktion "Heizen") als "Sichtblende" dienen kann, das heißt, bei der Umrüstung ist es nicht einmal erforderlich, dieses Bauelement zu entfernen oder auszutauschen, da es die Doppelfunktion der Sichtblende im einfa­ chen Fall des Heizens erfüllt und überdies auch später in der Lage ist, den Luftauslaß für das Luftauslaßelement zu bilden. Selbstverständlich kann das Design der Sichtblende/des Luftauslaßgit­ ters an das Design des Heizelements (Heizkörpers) angepaßt sein, so daß Umrüstmaßnahmen oder spätere Änderungen aufgrund einer anderen Gebäudenutzung kaum optisch in Erscheinung treten.
Vorzugsweise ist dem Luftauslaßelement ein Luftver­ teilkasten zugeordnet, der an eine Primärluftquelle angeschlossen ist. Der Luftverteilkasten dient dazu, die von der Primärluftquelle kommende, vor­ zugsweise aufbereitete Außenluft oder entsprechend behandelte Luft gleichmäßig verteilt über die Länge des Luftauslaßelements austreten zu lassen. Die Länge des Luftauslaßelements entspricht vorzugs­ weise der Länge des Heizelements.
Es ist vorteilhaft, wenn sich der Luftverteilkasten im wesentlichen unterhalb des Heizelements befin­ det, da dann einerseits der dort vorhandene Raum ausgenutzt wird und die Ausbildung des Luftauslaße­ lements unterhalb des Heizelements auf einfache Weise möglich wird.
Das Heizelement wird gegenüber der Ausbaustufe "Heizen" in der Ausbaustufe "Lüften" mit derart größerem Abstand von der Brüstungswand des Raumes entfernt angeordnet, daß die Sichtfläche des Heiz­ elements etwa mit der Sichtfläche des Luftauslaße­ lements fluchtet. Hierdurch ist einerseits die hin­ reichende Einbautiefe für das Luftauslaßelement/den Luftverteilkasten geschaffen und andererseits auch gestalterischen Anforderungen Genüge getan.
Die Primärluftquelle ist vorzugsweise über minde­ stens eine im Doppelboden angeordnete Zuleitung mit dem Luftverteilkasten verbunden. Der Luftverteilka­ sten kann auch derart ausgestaltet sein, daß er sich bereichsweise im Zwischenraum zwischen dem Heizelement und dem Fußboden befindet und ein wei­ terer Abschnitt bis in den Doppelboden hineinragt. Dort erfolgt dann der Anschluß an die Zuleitung der Primärluftquelle. Die Primärluftquelle ist bevor­ zugt an zentraler Stelle, insbesondere außerhalb des Raumes, angeordnet.
Für die Funktion "Kühlen" ist bevorzugt vorgesehen, daß sich mindestens ein eine Kühlfunktion ausüben­ des Induktionsgerat im Doppelboden befindet. Diese Anordnung schafft eine einfache Nachrüstmöglich­ keit, da das zu installierende Induktionsgerät pro­ blemlos und für einen Besucher des Raumes "unsicht­ bar" im Doppelboden untergebracht werden kann. Von der Primärluftquelle wird dem Induktionsgerat Pri­ märluft und/oder vom Raum wird dem Induktionsgerät Sekundarluft zugeführt. Das Induktionsgerät führt entsprechend aufbereitete Luft, insbesondere Mischluft aus Primär- und Sekundärluft, dem Luft­ auslaßelement zu. Alternativ kann anstelle des In­ duktionsgerats auch ein Ventilatorkonvektor vorge­ sehen werden. Der Text dieser Beschreibung ist da­ her derart zu verstehen, daß überall dort, wo das Wort "Induktionsgerät" verwendet wird, auch "Venti­ latorkonvektor" stehen kann. Der Ventilatorkonvek­ tor weist einen Ventilator zur Erzeugung eines Luftstroms auf, in dem ein Wärmetauscher angeordnet ist, der zum Beispiel mittels kalten Wassers eine Kühlfunktion ausübt.
Bevorzugt wird das Heizelement und das Luftauslaße­ lement, insbesondere der Luftverteilkasten, gegen­ über der Ausbaustufe "Heizen" oder "Kühlen" mit derart großem Abstand von der Brüstungswand des Raumes entfernt angeordnet, daß ein Sekundärluftka­ nal zum Induktionsgerät ausgebildet wird. Mithin läßt sich aufgrund dieses Sekundärluftkanals Raum­ luft hinter dem Heizelement und auch hinter dem Luftauslaßelement beziehungsweise dem Luftverteil­ kasten entlang und zum unterhalb des Fußbodens, also im Doppelboden, liegenden Induktionsgerät füh­ ren. Aufgrund der Verlagerung des Heizelements be­ ziehungsweise des Luftauslaßelements/Luftverteilka­ stens ist - ohne großen Aufwand - die Umrüstmaßnahme zum Kühlbetrieb möglich, wobei das Einstellen eines größeren Abstandes zur Raumwand besonders einfach dadurch möglich wird, daß das Heizelement und das Luftauslaßelement beziehungsweise der Luftverteil­ kasten durch einfache mechanische Verstellung, bei­ spielsweise mittels Langlöchern, verlagert und in der gewünschten Stellung festgelegt wird. Diese Verlagerungsmöglichkeit kann bei dem Heizelement beispielsweise auch dann vorgesehen sein, wenn - ausgehend von der Funktion "Heizen" - auf die Funk­ tion "Heizen und Lüften" übergegangen wird. Der er­ wähnte Sekundärluftkanal, der selbstverständlich noch durch geeignete Kanalwandungen strömungstech­ nisch optimiert sein kann (aber nicht muß), führt somit bis unter den Doppelboden, wobei sich dort vorzugsweise in einem abgegrenzten Bereich das In­ duktionsgerät befindet, so daß die angesaugte Se­ kundärluft in den Raum und von dort in das Indukti­ onsgerät gelangen kann.
Das Induktionsgerät ist - nach einer anderen Ausfüh­ rungsform der Erfindung - bevorzugt zwischen dem Heizelement und dem Sekundärluftkanal angeordnet, das heißt, es befindet sich somit auf der Rückseite des Heizelements. Nach einem weiteren Ausführungs­ beispiel ist es auch möglich, daß sich das Indukti­ onsgerät bis in die Zone zwischen dem Heizelement und dem Fußboden (Doppelboden) erstreckt oder auch ausschließlich dort angeordnet ist. Mithin befindet sich das Induktionsgerät oberhalb des Doppelbodens, also in dem zu konditionierenden Raum, wobei es je­ doch aufgrund der erwähnten Anordnung nicht störend in Erscheinung tritt und auch den gestalterischen Anforderungen genügt. Nicht ausgeschlossen ist, daß sich ein Teil des Induktionsgeräts bis unter den Doppelboden erstreckt.
Mit Vorzug ist unterhalb des Induktionsgeräts das Luftauslaßelement beziehungsweise der Luftverteil­ kasten angeordnet. Mithin befindet sich das Heiz­ element mit Abstand zur Brüstungswand des Raumes derart, daß das Induktionsgerät auf der Rückseite des Heizelements Platz findet. Unterhalb des durch die beiden Module "Heizelement" und "Induktionsge­ rät" definierten Raumes befindet sich der erwähnte Luftauslaß beziehungsweise der mit Luftauslaß ver­ sehene Luftverteilkasten. Diese Anordnung gestattet den stufenweisen Ausbau, ohne daß hierzu aufwendige Maßnahmen getroffen werden müssen. Ferner können die Module optisch und funktionsgerecht aufeinander abgestimmt werden.
Das Heizelement ist bevorzugt derart ausgebildet, daß es nicht nur Konvektionswärme, sondern auch Strahlungswärme abgibt. Betrieben wird das Heizele­ ment vorzugsweise mit Warmwasser.
Besonders bevorzugt bringt das Luftauslaßelement den Luftstrom, der der Belüftung und/oder dem Küh­ len des Raumes dient, als Quelluftstrom ein. Dies hat insbesondere in der kühlen Jahreszeit den Vor­ teil, daß die eingebrachte Luft aufgrund des ther­ mischen Auftriebs nicht sofort unter die Decke des Raumes geführt wird,, ohne daß sie ihre eigentliche Funktion wahrnehmen kann. Vielmehr stellt sich zunächst kaum eine Wechselwirkung mit dem Heizele­ ment ein, so daß die bis weit in den Raum eindrin­ gende Quellüftung zunächst ihre eigentliche Funk­ tion wahrnehmen kann, bevor sie - allein nach den Gesetzen der Thermik - erst nach Durchführung dieser Hauptaufgabe aufgrund einer Erwärmung durch die im Raum befindlichen Wärmequellen aufsteigt.
Um die erwähnte Quellüftungsfunktion ausführen zum können, bildet das Induktionsgerät bevorzugt zusam­ men mit dem Luftauslaßelement ein Quell­ luftinduktionsgerät. Im Falle des Lüftens (also ohne Kühlung) wird die vom Luftauslaßelement in den Raum eingebrachte Luft ebenfalls nach dem Quellüf­ tungsprinzip eingebracht, das heißt, die Primär­ luftquelle ist - zusammen mit dem gesamten Luftfüh­ rungssystem - auf dieses Lüftungsprinzip abgestimmt.
Die Erfindung betrifft ferner eine als Induktions­ gerät ausgebildete lufttechnische Einrichtung eines Raumes, wobei dem Induktionsgerät ein Heizelement als separate Baueinheit derart zugeordnet ist, daß die vom Induktionsgerät abgegebene Luft unterhalb des Heizelements in den Raum austritt. Dieses In­ duktionsgerät dient hauptsächlich der Kühlung, wo­ bei die Funktion des Heizens nicht von dem Indukti­ onsgerät, sondern von dem erwähnten separaten Heiz­ element vorgenommen wird. Das Induktionsgerät ist als Quelluftinduktionsgerät ausgebildet, so daß die Luft impulsarm in den Raum eingebracht werden kann.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes, wobei für das Lüften und/oder das Kühlen eine Luft­ einbringung impulsarm als Quelluftströmung in den Kaum erfolgt und wobei oberhalb des Luftaustritts im Heizfalle eine Erwärmung der Raumluft (Sekundär­ luft) durchgeführt wird. Diese Erwärmung erfolgt bevorzugt mittels eines separaten Heizelements, das als Modul aufgebaut ist, wobei ein weiteres Modul der Lufteinbringung dient und dieses zweite Modul entweder als reines Lüftungsmodul oder - sofern es ein drittes Modul darstellt - eine Kühlfunktion übernehmen kann.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an­ hand von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines mit einem System zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen ausgestatteten Raumes, wobei die Ausbau­ stufe "Heizen" dargestellt ist,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstel­ lung, jedoch mit der weiteren Ausbaustufe "Lüften",
Fig. 3 eine den Fig. 1 beziehungsweise 2 ent­ sprechende Ansicht, wobei die weitere Ausbaustufe "Kühlen" ersichtlich ist,
Fig. 4 eine Variante zum Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und
Fig. 5 eine Variante zum Ausführungsbeispiel der Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines zu konditionie­ renden Raumes 1, der eine Decke 2, eine Wand 3 und einen Boden 4 aufweist. Die Wand 3 bildet einen Brüstungsbereich 5, insbesondere einen Fensterbrü­ stungsbereich 6 aus, über dem ein Fenster 7 ange­ ordnet ist. Der Raum 1 besitzt einen Doppelboden 8, der einen Abstand a zum Boden 4 aufweist und mit­ tels einer nicht dargestellten Stützkonstruktion getragen wird.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausbaustufe "Heizen" eines Systems zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen des Rau­ mes 1. Hierzu ist im Fensterbrüstungsbereich 6 ein Heizelement 9 in Form eines im wesentlichen flä­ chenförmigen Heizkörpers ausgebildet, der mittels Warmwasser heizbar ist. Das Heizelement 9 fluchtet mit seiner oberen Kante 10 etwa mit der Fensterbank 11 des Fensters 7. Die Höhe H des Heizelement 9 ist derart gewählt, daß zum Fußboden 12, also zum Dop­ pelboden 8, hin, ein Freiraum F verbleibt. Der Freiraum F wird von einer Sichtblende 13 abgedeckt, die unterhalb des Heizelements 9 beginnt und - nach unten verlaufend - kurz vor dem Fußboden 12 endet oder - nach einem anderen Ausführungsbeispiel - auch bis zum Fußboden 12 verlaufen kann. Von der Innen­ seite 14 des Fensterbrüstungsbereichs 6 weist die Sichtfläche 15 des Heizelements 9 einen Abstand b auf, der einem üblichen Abstand eines Heizkörpers von einer Wand entspricht. Vorzugsweise ist die Sichtblende 13 fluchtend zum Heizelement 9 angeord­ net, das heißt, die Sichtfläche 16 der Sichtblende 13 fluchtet mit der Sichtfläche 15 des Heizelements 9. Die Länge des Heizelements 9 ist bevorzugt ebenso groß wie die Länge der Sichtblende 13.
In dieser - in der Fig. 1 dargestellten - Aus­ baustufe "Heizen" kann der Raum 1 mittels des Heiz­ elements 9 in gewünschter Weise temperiert werden. Die vom Heizelement 9 erwärmte Raumluft steigt - nach den thermischen Gesetzen - gemäß Pfeil 17 auf und gelangt zur Raumdecke (Pfeil 18), kühlt sich im Bereich des Fensters 7 ab und sinkt dort nieder (Pfeil 19) und gelangt auf diese Art und Weise zu­ rück zum Heizelement 9.
Soll - neben der zuvor in Fig. 1 erläuterten Funk­ tion "Heizen" - auch noch die Funktion "Lüften" er­ füllt werden, so sind mittels einfacher Maßnahmen gemäß Fig. 2 mittels des erfindungsgemäßen Modul­ systems einfach Umrüstmaßnahmen durchführbar. Für die Raumkonditionierung "Heizen" und/oder "Lüften" wird das Heizelement 9 gegebenenfalls unter Ver­ größerung des Abstandes b derart von der Innenseite 14 des Fensterbrüstungsbereichs 6 verlagert, daß sich der Abstand b′ ergibt, der etwas größer als die Einbautiefe für einen Luftverteilkasten 20 ist, wobei der Luftverteilkasten 20 unterhalb des Heiz­ elements 9 angeordnet ist (Fig. 2). Der Luftver­ teilkasten 20 erstreckt sich vorzugsweise über die Länge des Heizelements 9. Ihm ist ein Luftauslaße­ lement 21 zugeordnet, derart, daß unterhalb des Heizelements 9 ein Luftstrom vorzugsweise nach dem Quelluftprinzip austreten kann. Der Luftverteilka­ sten 20 erstreckt sich mit einem Bereich 22 bis in den Doppelboden 8 hinein. Dort besteht eine Verbin­ dung zu einer im Doppelboden 8 liegenden Zuluft­ leitung 23, die zu einer nicht dargestellten Pri­ märluftquelle führt, mittels der aufbereitete Außenluft dem Raum 1 zugeführt werden kann.
Für die Umrüstung von der Ausbaustufe "Heizen" (Fig. 1) zur Ausbaustufe "Heizen" und "Lüften" ist es daher lediglich erforderlich, unterhalb des Heiz­ elements 9 den Luftverteilkasten 20 mit dem zugehö­ rigen Luftauslaßelement 21 zu installieren und an die Primärluftquelle mittels der Zuluftleitung be­ ziehungsweise Zuluftleitungen anzuschließen.
Im Betrieb tritt aus dem Luftauslaßelement 21 Quel­ luft zum Lüften des Raumes 1 aus (Pfeil 24), wobei dies im wesentlichen unabhängig von der Heizfunk­ tion des Heizelements 9 ist. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Lüftungsfunktion auch beim Heizbetrieb optimal zu realisieren.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausbaustufe gemäß der Fig. 1 und 2, wobei zusätzlich die Funktion "Kühlen" realisiert ist. Hierzu wird das Heizele­ ment 9 vorzugsweise noch weiter von der Innenseite 14 des Fensterbrüstungsbereichs 6 entfernt, derart, daß sich der Abstand b′′ einstellt. In entsprechen­ der Weise wird auch der Luftverteilkasten 20 mit seinem Luftauslaßelement 21 verlagert, wobei - wie auch in der Fig. 2 - die Sichtfläche des Luftaus­ laßelements 21 mit der Sichtfläche 15 des Heizele­ ments 9 fluchtet. Auf diese Art und Weise wird hin­ ter dem Heizelement 9 und auch hinter dem Luftver­ teilkasten 20 ein Sekundärluftkanal 25 ausgebildet, derart, daß Sekundärluft gemäß der Pfeile 26 bis unterhalb des Doppelbodens 8 in einen dort ausge­ bildeten Raum 27 gelangen kann, in dem sich ein In­ duktionsgerät 28 befindet, das vorzugsweise zusam­ men mit dem Luftauslaßelement 21 ein Quelluftinduk­ tionsgerät 29 bildet. Alternativ kann dies auch ein Ventilatorkonvektor sein. Das Induktionsgerät 28 ist mittels der Zuluftleitung 23 an die Primärluft­ quelle (nicht dargestellt) angeschlossen und weist einen der Kühlung dienenden Wärmetauscher 30 auf, der vorzugsweise mittels Kaltwasser betrieben wird. Hierdurch ist es möglich, die Sekundärluft (Pfeil 26) aufgrund des Passierens des Wärmetauschers 30 abzukühlen, wobei die Sekundärluft - je nach Be­ triebsführung - mit Primärluft (Pfeil 31) gemischt werden kann und das individuell gebildete Luftge­ misch dem Luftverteilkasten 20 zugeführt wird, so daß es als Quelluft aus dem Luftauslaßelement 21 austreten und in den Raum 1 gelangen kann (Pfeil 32).
Im Betrieb der Ausbaustufe gemäß der Fig. 3 ist somit einerseits eine Erwärmung der Raumluft des Raumes 1 mittels des Heizelements 9 möglich und an­ dererseits eine Lüftungs- und auch Kühlfunktion durch die aus dem Luftauslaßelement 21 ausströmende Luft (Pfeil 32) möglich.
Die Fig. 4 zeigt eine Variante zum Ausführungsbei­ spiel der Fig. 2, so daß nur auf die bestehenden Unterschiede eingegangen werden soll. In der Fig. 4 erstreckt sich der Luftverteilkasten 20 nicht bis in den Doppelboden 8 hinein, sondern er füllt - zu­ mindest teilweise - den Freiraum F unterhalb des Heizelements 9 aus. Demzufolge durchsetzt die Zu­ luftleitung 23 den Doppelboden 8.
Die Fig. 5 zeigt eine Variante zum Ausführungsbei­ spiel der Fig. 3, die sich darin unterscheidet, daß das Induktionsgerät 28 nicht im Doppelboden 8, sondern hinter dem Heizelement 9 angeordnet ist. Diese Ausführungsvariante wird dann bevorzugt, wenn der Abstand a des Doppelbodens 8 zum Boden 4 des Raumes 1 relativ klein ist, so daß die Unterbrin­ gung des Induktionsgeräts Schwierigkeiten bereitet. Anstelle des Induktionsgeräts kann auch ein Venti­ latorkonvektor eingesetzt werden. Der Fig. 5 ist zu entnehmen, daß - wie bereits erwähnt - im Bereich zwischen der Innenseite 14 des Fensterbrüstungsbe­ reichs 6 und der Rückwand 33 des Heizelements 9 das Induktionsgerät 28 derart angeordnet ist, daß zur Innenseite 14 ein Spaltraum 34 verbleibt, so daß Sekundärluft (Pfeile 35) des Raumes 1 diesen Spalt­ raum 34 passieren und in das Induktionsgerät 28 eintreten kann und von dort aus - unter Passieren des Wärmetauschers 30 und Einmischen von Primär­ luft - nach unten in den sich unterhalb des Heizele­ ments 9 und des Induktionsgeräts 28 befindlichen Luftverteilkasten 20 eintreten kann. Von unten her wird - vorbei am Luftverteilkasten 20 - dem Indukti­ onsgerät 28 die erwähnte Primärluft mittels der Zu­ luftleitung 23 zugeführt. Insgesamt erfolgt somit innerhalb des Induktionsgeräts 28 eine Luftmischung der vom Induktionsgerät 28 stammenden Luft und der Primärluft der Zuluftleitung 23, so daß aus dem Luftauslaßelement 21 - das sich unterhalb des Heiz­ elements 9 befindet - eine entsprechende Mischluft gemäß Pfeil 36 nach dem Quelluftprinzip austritt. Wird anstelle des Induktionsgeräts 28 beim Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 5 ein Ventilatorkonvektor eingesetzt, so ist es alternativ möglich, daß der Ventilatorkonvektor gemäß Pfeil 35 von oben her Se­ kundärluft dem Luftverteilkasten 20 zuführt und daß mittels der Zuluftleitung 23 von unten her in den Luftverteilkasten 20 Primärluft eingebracht wird. Dies bedeutet, daß eine Luftmischung innerhalb des Luftverteilkastens 20 erfolgt und die so gemischte Luft dann gemäß Pfeil 36 in den Raum eintritt.
Bei allen vorstehend abgehandelten und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen ist es auch möglich, beim Einsatz eines Ventilatorkonvektors auch ohne Primärluft zu arbeiten. Dies bedeutet, daß dem Ventilatorkonvektor Sekundärluft des Raumes zugeführt wird, wobei diese gegebenenfalls mittels des Wärmetauschers gekühlt wird. Mit dem Heizele­ ment 9 ist bei einem derartigen Ausführungsbeispiel somit ein Heizbetrieb möglich, und ein Kühlbetrieb wird mit dem Wärmetauscher des Ventilatorkonvektors realisiert. Ein Lüftungsbetrieb, im Sinne des Zu­ führens von frischer Luft, nämlich Primärluft, ent­ fällt bei einem derartigen Ausführungsbeispiel.
Die gesamte vorstehende Beschreibung macht deut­ lich, daß der Betrieb sowohl mit einem Induktions­ gerät, als auch mit einem Ventilatorkonvektor mög­ lich ist. Zum Induktionsgerät ist anzumerken, daß es stets die Funktionen Lüften und Kühlen miteinan­ der kombiniert, da die dem Induktionsgerät zuge­ führt Primärluft, die die Lüftung bewirkt, notwen­ dig für die Funktion des Induktionsgerätes ist, nämlich um durch Induktionswirkung Raumluft anzu­ saugen. Wird jedoch anstelle des Induktionsgerätes der Ventilatorkonvektor eingesetzt, so ist auch ein Betrieb ohne die Zufuhr von Primärluft möglich, da durch den Ventilator die angesaugte und wieder an den Raum abgegebene Raumluft im Umluftbetrieb ge­ kühlt wird.

Claims (17)

1. System zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes, mit folgenden Merkmalen:
  • - Die Funktionen "Heizen" und gegebenenfalls "Lüften" und/oder "Kühlen" werden durch modulare, aufeinander abgestimmte Baueinheiten (9, 20, 21, 28, 29) wahrgenommen,
  • - eine Nachinstallation erfolgt, ausgehend von der Funktion "Heizen", stufenweise,
  • - das Heizelement (9) für die Funktion "Heizen" ist außerhalb des durch die gegebenenfalls vorhandenen Funktionen "Lüften" und/oder "Küh­ len" erzeugten Luftstromes (Pfeil 24, 32) an­ geordnet.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausbaustufe "Heizen" das Heizelement (9) im Brüstungsbereich (5), insbesondere Fensterbrü­ stungsbereich (6), des Raumes (1) mit Abstand zum Fußboden, insbesondere Doppelboden (8), angeordnet ist, wobei ein Freiraum (F) zwischen Heizelement (9) und Fußboden mit einer Sichtblende (13), insbe­ sondere einer auf das Heizelement (9) abgestimmten Sichtblende (13), abdeckbar ist.
3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Funktion "Lüf­ ten" an die Stelle der Sichtblende (13) ein Luft­ auslaßelement (21) tritt.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Luftauslaßelement (21) ein Luftverteilkasten (20) zugeordnet ist, der an eine Primärluftquelle angeschlossen ist.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Luftverteilka­ sten (20) im wesentlichen unterhalb des Heizele­ ments (9) befindet.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (9) ge­ genüber der Ausbaustufe "Heizen" in der Ausbaustufe "Lüften" mit derart größerem Abstand (b′) von der Brüstungswand (Fensterbrüstungsbereich 6) des Rau­ mes (1) entfernt angeordnet ist, daß die Sichtflä­ che (15) des Heizelements (9) etwa mit der Sicht­ fläche des Luftauslaßelements (21) fluchtet.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärluftquelle über mindestens eine im Doppelboden (8) angeordnete Zuluftleitung (23) mit dem Luftverteilkasten (20) verbunden ist.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärluftquelle an zentraler Stelle außerhalb des Raumes (1) angeord­ net ist.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Funktion "Küh­ len" im Doppelboden (8) mindestens ein, eine Kühl­ funktion ausübendes Induktionsgerät (28) oder Ven­ tilatorkonvektor angeordnet ist, dem von der Pri­ märluftquelle Primärluft und/oder vom Raum (1) Se­ kundärluft zugeführt wird und daß das Induktionsge­ rät (28) entsprechend aufbereitete Luft, insbeson­ dere Mischluft- aus Primär- und Sekundärluft, dem Luftauslaßelement (21) zuführt.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (9) und das Luftauslaßelement (21), insbesondere der Luft­ verteilkasten (20), gegenüber der Ausbaustufe "Hei­ zen" oder "Kühlen" mit derart größerem Abstand (b′, b′′) von der Brüstungswand (Brüstungsbereich 5) des Raumes (1) entfernt angeordnet ist, daß ein Sekun­ därluftkanal (25) zum Induktionsgerät (28) oder Ventilatorkonvektor ausgebildet ist.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Induktionsgerät (28) oder der Ventilatorkonvektor zwischen dem Heizelement (9) und dem Sekundärluftkanal (25) an­ geordnet ist.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Indukti­ onsgeräts (28) oder des Ventilatorkonvektors das Luftauslaßelement (21) beziehungsweise der Luftver­ teilkasten (20) angeordnet ist.
13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (9) derart ausgebildet ist, daß es Strahlungs- und Kon­ vektionswärme abgibt.
14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftauslaßelement (21) den Luftstrom als Quelluftstrom in den Raum (1) einbringt.
15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Induktionsgerät (28) als Quelluftinduktionsgerät (29) ausgebildet ist.
16. Als Induktionsgerät oder Ventilatorkonvektor ausgebildete lufttechnische Einrichtung eines Rau­ mes, insbesondere gemäß dem System hinsichtlich ei­ ner oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Induktions­ gerät (28) oder dem Ventilatorkonvektor derart ein Heizelement (9) als separate Baueinheit zugeordnet ist, daß die vom Induktionsgerät (28) oder Ventila­ torkonvektor abgegebene Luft unterhalb des Heizele­ ments (9) in den Raum (1) austritt.
17. Verfahren zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes, insbesondere unter Verwendung des Sy­ stems beziehungsweise der lufttechnischen Einrich­ tung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß für das Lüften und/oder das Kühlen eine Lufteinbringung impulsarm als Quelluftströmung in den Raum (1) er­ folgt und daß oberhalb des Luftaustritts im Heiz­ falle eine Erwärmung der Raumluft (Sekundärluft) durchgeführt wird.
DE19504068A 1995-02-08 1995-02-08 System zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes und damit durchzuführendes Verfahren Expired - Fee Related DE19504068C1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19504068A DE19504068C1 (de) 1995-02-08 1995-02-08 System zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes und damit durchzuführendes Verfahren
EP96100971A EP0726427B1 (de) 1995-02-08 1996-01-24 System zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes
AT96100971T ATE219230T1 (de) 1995-02-08 1996-01-24 System zum heizen, lüften und/oder kühlen eines raumes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19504068A DE19504068C1 (de) 1995-02-08 1995-02-08 System zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes und damit durchzuführendes Verfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19504068C1 true DE19504068C1 (de) 1996-03-21

Family

ID=7753412

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19504068A Expired - Fee Related DE19504068C1 (de) 1995-02-08 1995-02-08 System zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes und damit durchzuführendes Verfahren

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0726427B1 (de)
AT (1) ATE219230T1 (de)
DE (1) DE19504068C1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19645593C1 (de) * 1996-11-05 1998-05-20 Ltg Lufttechnische Gmbh System zum Lüften, Kühlen und/oder Heizen eines Raums
DE102007007711B4 (de) * 2007-02-16 2014-03-27 Ltg Ag Verfahren und Vorrichtung zum Lüften, Heizen und/oder Kühlen eines Raumes

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH595589A5 (de) * 1975-09-16 1978-02-15 Ventronic Holding Ag
DE3727882A1 (de) * 1987-02-13 1988-08-25 Nickel Gmbh Heinrich Verfahren zur klimatisierung von raeumen sowie klimatisierungssystem zur durchfuehrung des verfahrens
DE9309944U1 (de) * 1993-07-03 1993-09-02 Paasen Gmbh Luftauslaßgerät für kombinierte Quell- und Mischlüftung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4072187A (en) * 1976-05-10 1978-02-07 Advance Machine Corporation Compact heating and cooling system

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH595589A5 (de) * 1975-09-16 1978-02-15 Ventronic Holding Ag
DE3727882A1 (de) * 1987-02-13 1988-08-25 Nickel Gmbh Heinrich Verfahren zur klimatisierung von raeumen sowie klimatisierungssystem zur durchfuehrung des verfahrens
DE9309944U1 (de) * 1993-07-03 1993-09-02 Paasen Gmbh Luftauslaßgerät für kombinierte Quell- und Mischlüftung

Also Published As

Publication number Publication date
EP0726427A2 (de) 1996-08-14
EP0726427B1 (de) 2002-06-12
EP0726427A3 (de) 1997-12-10
ATE219230T1 (de) 2002-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2405207B1 (de) Klimatisierungsvorrichtung zum Einbau in eine Raumdecke
EP1571402B1 (de) Raumlufttechnische Einrichtung zum Heizen, Kühlen und/oder Belüften eines Raumes sowie entsprechendes Verfahren
EP2450520B1 (de) Kontrolliertes Lüftungssytem für ein Gebäude mittels eines Türelements
DE3404004A1 (de) Ab- und zuluftvorrichtung fuer eine kochstelle
DE19504068C1 (de) System zum Heizen, Lüften und/oder Kühlen eines Raumes und damit durchzuführendes Verfahren
DE19855497B4 (de) Bodenquell-Luftkonvektor
DE19525945C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung behaglicher Raumluftzustände
EP0715129B1 (de) Sockelquellauslass
DE10015581C1 (de) Innenraum-Klimatisierungsvorrichtung
DE3419001A1 (de) Belueftungseinrichtung mit luftvorwaermung
EP0035721B1 (de) Wärmerückgewinnungsanlage für Gebäude
DE19758139C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Klimatisierung eines Raumes
DE3806903C2 (de) Verfahren zur Klimatisierung von Räumen sowie Klimatisierungssystem zur Durchführung des Verfahrens
AT500559A1 (de) Raumlufttechnische einrichtung
DE102006053355B4 (de) Heiz- und Belüftungsvorrichtung
EP1947398B1 (de) Einrichtung zum Heizen, Kühlen und/oder Lüften eines Raumes eines Gebäudes
EP0690969A1 (de) Deckenstrahlplatteneinrichtung
DE2437212A1 (de) Klimaanlage fuer raeume unter verwendung einer rasterdecke
DE3023531A1 (de) Vorrichtung zum beheizen, kuehlen und lueften von raeumen
DE2922441A1 (de) Hochdruckklimageraet fuer energiesparbetrieb
DE19604531C1 (de) Lufttechnische Einrichtung
DE19514296A1 (de) Heizkörper
DE3040466A1 (de) Vorrichtung zum belueften von raeumen, insbesondere wohnraeumen
EP1724533A1 (de) Raumlufttechnische Anlage sowie entsprechendes Verfahren
DE10139927A1 (de) Gebäude mit einer Be- und Entlüftungsanlage und Verfahren zur Sanierung derartiger Wohngebäude

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee