DE19504032C2 - Verfahren zur Regelung einer durch einen Antriebsmotor angetriebenen automatischen Tür - Google Patents
Verfahren zur Regelung einer durch einen Antriebsmotor angetriebenen automatischen TürInfo
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- H02H7/085—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung
einer durch einen Antriebsmotor angetriebenen auto
matischen Tür, bei der der Beginn des Bewegungsablau
fes durch ein Dauersignal oder mindestens ein Sensorsi
gnal aktiviert wird. Dieses können Türen beispielsweise
folgender Art sein: Schiebetür, Bogenschiebetür Falt
tür, Drehflügeltüren, Karusselltüren usw., die mit einer
programmierbaren elektronischen Steuerungseinheit
die einen Mikroprozessor beinhaltet, ausgestattet sind.
Da durch die vorgenannte Art von automatischen Türen
sich Personen bewegen, ist es wichtig, für diese ein
Höchstmaß an Sicherheit zu erzielen, daß nämlich keine
Gefahren durch die aufeinander zulaufenden Schließ
bzw. Gegenschließkanten entstehen. Diese Gefahren
können beispielsweise darin bestehen, daß Personen
eingeklemmt werden, bzw. daß durch eine überhöhte
Kraft, hervorgerufen durch den Antrieb, zwischen der
Sehließ- und Gegenschließkante Verletzungen entste
hen. Es ist deshalb notwendig, daß derartige Kanten
abgesichert werden, dieses kann dadurch geschehen,
daß eine kostenintensive, aufwendige Sensorik ange
bracht wird bzw. auch durch Verfahrensschritte, die eine
Kraftlimitierung für die Antriebseinheit ausführen und
überwachen. Diese Kraftlimitierung kann dadurch er
reicht werden, daß z. B. die Leistung des Antriebes so
schwach ausgelegt wird, daß eine bestimmte Kraft
durch den Antriebsmotor nicht überschritten wird, was
aber zu einem unbefriedigenden schleppenden Lauf der
Türflügel führt.
Eine Begrenzung der Schließkraft an der Schließkan
te eines beweglichen Elementes ist aus der Europä
ischen Patentanmeldung 0 468 361 bekannt geworden.
Durch eine redundant ausgeführte Meßschaltungsan
ordnung wird neben dem Motorstrom, der über einen
Meßwiderstand gemessen wird, der Sollwert des maxi
malen Motorstromes an redundante Meßsysteme ge
führt und dort verarbeitet. Bei einer Überschreitung
eines vorgegebenen Motorstromes wird ein Abschalt
impuls an die Steuerelektronik des Antriebes weiterge
leitet. Durch die redundante Ausführung ist das System
fehler- und eigensicher.
In einer weiteren europäischen Patentanmeldung
0 548 505 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Bestimmung der dynamischen Masse an Aufzugstüren
beschrieben. Durch dieses Verfahren wird zu jeder
Schließgeschwindigkeit die entsprechende kinetische
Energie des Türflügels ermittelt, um so an der Schließ
kante analog die kinetische Energie festzustellen. Dieses
läßt im umgekehrten Falle die Möglichkeit zu, eine ma
ximal zulässige Schließgeschwindigkeit aufgrund der er
mittelten kinetischen Energie vorzugeben, die im Be
reich der Zulässigkeit von solchen Türen liegt.
Die DE 42 06 272 A1 offenbart ein Betriebsstartver
fahren und eine Betriebseinrichtung für eine gesteuerte
und/oder geregelt betriebene Schiebetür. Bei diesem
Verfahren werden die Parameter aufgrund der intelli
genten Steuerung von der Tür selbst einmal zu Beginn
der Einschaltung ermittelt und in einem nicht flüchtigen
Speicher abgelegt.
Der DE-OS 39 21 158 ist eine Antriebsvorrichtung
zum Öffnen und Schließen einer Gelenktür zu entneh
men. Es ist eine Regeleinrichtung vorhanden, welche die
Begrenzung des Motorstromes aufgrund abgespeicher
ter Maximalsollwerte des Motorstromes vornimmt.
Diese Maximalsollwerte entsprechen dabei den max.
zulässigen Türschließkräften. Parameteränderungen
durch Einflüsse jeglicher Art werden nicht berücksich
tigt.
Eine Kraftbedarfsüberwachung eines Garagentores
beim Öffnen und Schließen wird in der DE 42 14 998 A1
beschrieben. Die Kraftbedarfsüberwachung ist mit ei
ner Sicherheitsüberwachung verbunden und schaltet
beim Überschreiten eines Kraftbedarfshöchstwertes
den Antrieb ab. Dabei sind in einem Speicher die tor
laufspezifischen Kraftbedarfswerte in Abhängigkeit des
Torlaufes für den Normallauf abgespeichert.
Die Aufgabe der Erfindung ist, mit einer starken An
triebseinheit, d. h. die Antriebseinheit, bestehend aus
Motor, Steuerung und Netzteil, ist in der Lage, eine
wesentlich höhere Kraft als gefordert an den bzw. die
Türflügel zwischen den Haupt- und Nebenschließkan
ten abzugeben, einen sicheren Lauf einer automatisch
verfahrbaren Tür zu gewährleisten, ohne zusätzliche In
stallation von weiteren sicherheitstechnischen Einrich
tungen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zu Beginn eines
Bewegungsablaufes für das gesamte System des Antrie
bes, d. h. beim Auffahren und auch wieder beim Zufah
ren der Türflügel, eine Überprüfung nach einem Ablauf
programm der Momentenkennlinie des Antriebsmotors
erfolgt wobei jeweils in der Startphase für einen kurzen
Zeitraum eine Überschreitung des gespeicherten Soll
wertes des Motorstromes zulässig ist. Das Ablaufpro
gramm sorgt dafür, daß ein Höchstmaß an Sicherheit für
die benutzenden Personen gewährleistet wird.
Das zu einem solchen Antrieb gehörende Schaltnetz
teil ist in der Regel in der Lage, eine größere Kraft als
zulässig zwischen der Hauptschließkante und der Ne
benschließkante zu erzeugen. Leistungsstarke Schalt
netzteile werden deshalb verwendet, damit der Bewe
gungsablauf der Türflügel in einem vertretbaren zeitli
chen Rahmen abläuft, d. h. eine solche Tür muß sich
schnell öffnen lassen.
Bei dem erfindungsgemäßen Gedanken wird davon
ausgegangen, daß der Motorstrom ein Parameter für
die Kraft des angeschlossenen Antriebsmotors ist. Die
Ermittlung des Motorstromes und damit der Kennlinie
des angeschlossenen Antriebsmotors ist ein Maß für das
Drehmoment, welches dieser Motor erzeugen kann und
damit eine spezifische Größe. Die Ermittlung des Mo
torstromes kann entweder durch einen Programmier
vorgang geschehen, oder aber das System erfaßt diesen
selbst über eine Messung oder durch Berechnung über
den Innenwiderstand des Motors, da die vorhandene
Betriebsspannung bekannt ist. Die bekannten bzw. er
mittelten Werte werden in einem E²-Prom beispielswei
se hinterlegt.
Innerhalb eines vorgebbaren Zeitraumes überprüft
sich die Tür bei jedem Bewegungsvorgang automatisch
selbst, und zwar in den Endlagen, d. h. die Türflügel
befinden sich in der Schließ- bzw. in der Offenstellung.
Es findet deshalb vor jeder Fahrt eine Überprüfung des
gesamten Systemes statt, die durch die Momentenbe
grenzung des Antriebsmotors gleichzeitig eine Kraftbe
grenzung an den Schließkanten durchführt. Einen Aus
gleich zwischen Inbetriebnahme und anschließendem
Tagesbetrieb einer Tür führt ein Ablaufprogramm
durch, z. B. dadurch, daß vor jedem Bewegungsbeginn
eine Überprüfung der Momentenkennlinie stattfindet,
denn auf diese Art und Weise ist ein Abdriften von den
Normalparametern der Hardware sofort erkennbar.
Für den Benutzer ist der Zeitraum einer solchen Über
prüfung nicht feststellbar, da sich das Prüfverfahren in
sehr kurzen Zeiträumen abspielt. Ein solches Prüfver
fahren kann folgendermaßen vor sich gehen:
- - Der Sollwert für den Motorstrom wird in der Startphase auf einen Wert, der über dem maximal zulässigen gespeicherten Wert liegt, vorgegeben.
- - Es wird der Motor gestartet.
- - Messung des Istwertes des Motorstromes.
- - Überprüfung des maximalen Istwertes des Mo torstromes für eine max. Zeitvorgabe t₁.
- - Der Istwert wird auf einen Wert unter dem ma ximal zulässigen Sollwert geregelt.
- - Ist der Istwert auf einem Wert unterhalb des maximal zulässigen Sollwertes?
- - Ist die maximale Zeit t₂ abgelaufen?
- - Testung positiv.
- - Testung negativ.
Durch den ersten Sollwertsprung beim Anfahren
wird der Antriebsmotor bestromt und der Motorstrom
erreicht einen Grenzwert, der oberhalb des zulässigen
maximalen Istwertes liegt. Dieser Grenzwert wird zu
Beginn der Öffnungsphase erreicht. Danach wird der
Sollwert wieder zurückgenommen, was eine Reduzie
rung des Motorstromes unterhalb des Grenzwertes der
Momentenkennlinie zur Folge hat. Dieser gesamte Ab
lauf muß innerhalb einer vorgegebenen definierten Zeit
erfolgen. Tritt ein Fehler auf, so wird dieser gemeldet,
und die Tür wird sofort automatisch in einen gefahrlo
sen Zustand gebracht. Ein solcher Fehler kann z. B. eine
plötzlich auftretende Leicht- oder Schwergängigkeit
der Türflügel, oder das Auftreten eines Hindernisses
sein. Jegliche Abweichungen, die außerhalb der vorge
gebenen Zeiträume liegen, werden so sicher erkannt,
weil im Normalbetrieb die Regelung den Antrieb unter
halb des Drehmomentenverlaufes und damit im siche
ren Bereich hält.
Die Erfindung wird anhand eines möglichen schema
tisch dargestellten Ausführungsbeispieles in den
Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Ablaufschema eines Testdurchlaufes in der
Startphase,
Fig. 2 Sollwertvorgabe mit Verlauf des Motorstro
mes.
Aufgrund eines Ablaufsprogrammes, welches inner
halb der zu dem Mikroprozessor gehörenden Speicher
abgelegt ist, wird sichergestellt, daß eine Überschrei
tung des Motorstromes über einen maximal vorgebba
ren Wert und einer Zeitvorgabe nicht geschehen kann.
Die Größe des Motorstromes ist ein Maß für die Kraft,
die zwischen der Haupt- und der Nebenschließkante
einer automatischen Tür auftreten kann. So kann bei
spielsweise ein Ablaufprogramm dergestalt vorliegen,
daß in der Startphase aufgrund eines Steuerbefehles der
Antriebsmotor bestromt wird. Wie bereits ausgesagt ist,
ist in der Regel das angeschlossene Netzteil, welches für
die Versorgung des Antriebsmotors zuständig ist, über
dimensioniert, damit ein schnelles Anfahren der doch
recht schweren Türflügel durchgeführt werden kann. So
kann der Motor entsprechend dem max. Verlauf seiner
Drehmomentenkennlinie beschleunigt werden, ohne
daß die zulässige Kraft überschritten wird. Gleichzeitig
wird aber der Motorstrom permanent gemessen und
aufgrund des Ablaufprogrammes in dem Augenblick zu
rückgenommen, wo eine Überschreitung außerhalb des
Drehmomenten-Kennlinienverlaufes vorliegt. Dadurch,
daß der Sollwert herabgesetzt wird, wird auch gleichzei
tig der Istwert des Motorstromes herabgesetzt und da
mit eine Reduzierung der auftretenden Kräfte durchge
führt. Würde der Motorstrom während der Fahrphase
über den maximal zulässigen Wert ansteigen, so erfolgt
eine Abschaltung des Antriebes über einen zweiten Ab
schaltweg. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt,
daß keine Gefahr für die benutzenden Verkehrskreise
von den Türflügeln ausgehen kann.
Vielfach wird für unterschiedliche Türtypen ein und
dieselbe Steuerungseinheit und damit auch Regelungs
einheit verwendet, so daß der angeschlossene Motor
t aufgrund der anfallenden Türflügelgewichte bzw. der
Gegebenheiten vor Ort unterschiedlich ist. Aus diesem
Grunde müssen die Motorkennlinien in einem nicht
flüchtigen Speicher, welches beispielsweise ein E²-Prom
sein kann, abgelegt werden. Es ist jedoch auch möglich,
daß das Türsystem aufgrund seiner Intelligenz die Mo
torkennlinien durch eine sogenannte Lernfahrt erfaßt
und die ermittelten Werte ebenfalls in einen nicht flüch
tigen Speicher ablegt, wo sie von dem angeschlossenen
Mikroprozessor abgerufen und verarbeitet werden
können. Neben der Erfassung der Motorkennlinien und
damit des Motorstromes wird auch die Motorspannung
erfaßt.
Der Inhalt der Erfindung ist ein Verfahren, was es
zuläßt, aufgrund eines vorgebbaren wählbaren Zeitin
tervalles eine Testung des Antriebes auf Einhaltung der
maximalen Kräfte an den Haupt- und Nebenschließkan
ten vor jeder Fahrt sicherzustellen. In der Fig. 1 wird ein
Ablaufschema dargestellt, bei dem ein Startbefehl 20
gegeben wird, der die Sollwertvorgabe 1 aktiviert. Die
Sollwertvorgabe 1 gibt den maximal zulässigen Motor
strom vor, der oberhalb des zulässigen Stromes für den
Fahrbetrieb liegt. Auch dieser maximal zulässige Mo
torstrom ist wiederum aufgrund der Erfassung über eine
Lernfahrt bzw. durch Programmierung in einem nicht
flüchtigen Speicher abgelegt worden. Anschließend
wird der Antriebsmotor durch den Startbefehl 2 gestar
tet. Über die Erfassung des Motorstromes 3 wird der in
der Anlaufphase steigende Motorstrom in seiner Größe
erfaßt. Liegt sein Istwert unterhalb des maximal zulässi
gen Wertes, so wird über die Selektion 10 dieses an ein
Unterprogramm zu dem Sollwertvergleich 5 weiterge
leitet. Der Sollwert des Motorstromes wird in einem
Istwertvergleich 6 weiterverarbeitet. Ist der Istwert
größer als der zulässige Wert, so wird über die Meldung
"geringerer Istwert" 13 dieses an die Auswertung fest
negativ" 9 weitergegeben. Dadurch, daß der Test nega
tiv ausgefallen ist, geht ein Befehl 18 an das Ende des
Testprogrammes 19. Aufgrund einer vorgebbaren Zeit
kann dieser Test dann unmittelbar oder zu einem späte
ren Zeitpunkt je nach Kundenwunsch auch wiederholt
werden. Ist jedoch der Strom des Motors auf einem
kleineren Wert als der maximal zulässige Wert, so wird
dieses aufgrund des Ablaufprogrammes an die Zeitbasis
7 t₂ weitergeleitet. Liegt der gesamte zeitliche Ablauf
innerhalb der vorgegebenen Zeit t₂, so wird über die
Testmitteilung 15 dieses an die Testauswertung 8 ge
meldet. Die Testauswertung 8 sagt aus, daß der Test
positiv verlaufen ist und somit der Antrieb entsprechend
den Erfordernissen läuft. Dieses wird dann über den
Befehl 17 an das Ende des Testes 19 mitgeteilt. Eine
Wiederholung des Testes muß für diese Fahrbewegung
nicht zu einem späteren Zeitpunkt erneut durchgeführt
werden. Ist jedoch der Motorstrom auf einem höheren
Wert als zulässig, so wird über die Zeitbasis 7 und die
Rückführung 14 dieses erneut an den Istwert 6 des Mo
torstromes zurückgeführt. Gelingt es innerhalb des
Zeitraumes t₂ der Zeitbasis 7 den Motorstrom entspre
chend zu senken, so wird, wie bereits vor beschrieben,
eine positive Testmeldung abgegeben. Ist der Antrieb
nicht in der Lage, innerhalb des vorgebbaren Zeitrau
mes t den Motorstrom entsprechend innerhalb der vor
gegebenen Grenzen zu halten, so wird dieses dann über
den Istwert 6 und die Meldung 13 als negatives Tester
gebnis 9 dem Programm mitgeteilt.
Ein weiterer Programmzweig ist in der Form vorhan
den, daß von der Erfassung des Motorstromes 3 bei
einem Strom niedriger als dem zulässigen Wert über die
Selektion 11 dieses an die Zeitbasis 4 t gemeldet wird.
Ist die Zeit noch nicht verstrichen, so wird über die
Testmitteilung 16 dieses an die Testauswertung 8 zum
positiven Ausgang des Testes gemeldet. Verläuft jedoch
der Test negativ innerhalb der Zeitbasis 4, so wird dieses
über die Rückführung 12 an die Erfassung des Motor
stromes 3 zurückgeführt, und hier kann dann innerhalb
der vorgebbaren Zeit entweder ein positiver oder ein
negativer Test über das Programm entschieden werden.
In der Fig. 2 ist in dem unteren Kurvenverlauf der
Verlauf des Motorstrom-Istwertes 23 über die Zeit, und
in dem darüber befindlichen Kurvenverlauf die Soll
wertvorgabe 24 des Motorstromes dargestellt. Der Mo
torstrom wird aufgrund einer Pulsweitenmodulation ge
steuert. Innerhalb der Testphase 25, wie sie in dem Ab
laufschema der Fig. 1 dargestellt worden ist, wird der
Antrieb auf seine mögliche, und damit zu erzielende
maximale Kraft zwischen der Haupt- und Neben
schließkante getestet. In dem Verlauf des Motorstrom-
Istwertes 23 wird deutlich, daß in den Zeiträumen t₁ 21
und t₂ 22 der gesamte Test ablaufen muß. Ebenfalls zeigt
diese Kurve, daß der maximale Motorstrom für den
Zeitraum 22 oberhalb des maximalen zulässigen Motor
stromes 26 liegt. Die von den Türflügeln während dieser
Zeit zurückgelegte Wegstrecke ist vernachlässigbar
klein.
Durch die vorgenannten Programmabläufe wird klar,
daß hiermit ein Verfahren geschaffen worden ist, das es
zuläßt auf einfache und kostengünstige Art und Weise
eine Regelung des Motorstromes innerhalb von vorgeb
baren Bereichen zu realisieren und gleichzeitig das
Höchstmaß an Sicherheit bietet.
Bezugszeichenliste
1 Sollwertvorgabe
2 Antriebsmotorstart
3 Erfassung des Motorstromes
4 Zeitbasis t₁
5 Sollwertvergleich
6 Istwert des Motorstromes
7 Zeitbasis t₂
8 Testauswertung
9 Test negativ
10 Selektion
11 Selektion
12 Rückführung
13 Meldung "geringerer Istwert"
14 Rückführung
15 Testmitteilung
16 Testmitteilung
17 Befehl
18 Befehl
19 Testende
20 Startbefehl
21 Zeit t₁
22 Zeit t₂
23 Verlauf des Motorstrom-Istwertes
24 Sollwertvorgabe
25 Testphase
26 maximal zulässiger Motorstrom
2 Antriebsmotorstart
3 Erfassung des Motorstromes
4 Zeitbasis t₁
5 Sollwertvergleich
6 Istwert des Motorstromes
7 Zeitbasis t₂
8 Testauswertung
9 Test negativ
10 Selektion
11 Selektion
12 Rückführung
13 Meldung "geringerer Istwert"
14 Rückführung
15 Testmitteilung
16 Testmitteilung
17 Befehl
18 Befehl
19 Testende
20 Startbefehl
21 Zeit t₁
22 Zeit t₂
23 Verlauf des Motorstrom-Istwertes
24 Sollwertvorgabe
25 Testphase
26 maximal zulässiger Motorstrom
Claims (7)
1. Verfahren zur Regelung einer durch einen An
triebsmotor angetriebenen automatischen Tür, de
ren Bewegungsablauf durch ein Dauersignal und/
oder mindestens ein Sensorsignal aktiviert wird,
und eine programmierbare, elektronische Steue
rungseinheit mit einem Mikroprozessor vorhanden
ist, die einen Speicher beinhaltet, in dem die Kennli
nien des verwendeten Antriebsmotors abgespei
chert sind, und daß nach einem Ablaufprogramm
die an den aufeinander zu bewegenden Schließkan
ten der Tür auftretenden Kräfte erfaßt werden, da
durch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem
mit der abgespeicherten Motormomentenkennlinie
zu Beginn jeder Fahrt des oder der Türflügel über
prüft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überprüfung durch ein Ablauf
programm nach folgenden Kriterien und Schritten
durchgeführt wird:
- a) In der Startphase des Antriebsmotors wird ein Sollwert für den Motorstrom vorgegeben, der den maximal zulässigen Wert der abge speicherten Kennlinie übersteigt.
- b) Starten des Antriebsmotors.
- c) Messung des Istwertes des Motorstromes.
- d) Überprüfung des maximalen Istwertes des Motorstromes für eine maximale Zeitvorgabe t₁ (21).
- e) Bei Überschreitung des maximal zulässigen Motorstrom-Sollwertes erfolgt eine Reduzie rung des Sollwertes nach einem vorgebbaren Zeitintervall auf einen Betrag, welcher unter halb der gespeicherten Kennlinie liegt.
- f) Wird der maximal zulässige Wert (26) des Motorstromes überschritten und erreicht die ser nach Reduzierung der Testvorgabe dicht innerhalb der maximalen Zeitvorgabe t₂ (22) den maximal zulässigen Wert (26) des Motor stromes, so wird der Antrieb automatisch au ßer Betrieb gesetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einer Überschreitung der
maximal zulässigen Sollwerte der Motormomen
tenkennlinie außerhalb der Zeitvorgaben t₁ (21)
und t₂ (22) eine sofortige Abschaltung des Antriebs
motors erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Ermittlung der Motorkennli
nien in einer Lernfahrt der Motorstrom, die Motor
spannung und die zugehörige Motordrehzahl er
faßt und in der Steuerungseinheit abgespeichert
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Motorkennlinien program
miert werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Motorkennlinien in einem
E²-Prom gespeichert werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor durch eine
Pulsweitenmodulation geregelt wird.
Priority Applications (1)
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DE19504032A DE19504032C2 (de) | 1994-05-02 | 1995-02-08 | Verfahren zur Regelung einer durch einen Antriebsmotor angetriebenen automatischen Tür |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19504032A DE19504032C2 (de) | 1994-05-02 | 1995-02-08 | Verfahren zur Regelung einer durch einen Antriebsmotor angetriebenen automatischen Tür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE19504032C2 true DE19504032C2 (de) | 1996-11-14 |
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ID=6516892
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19504032A Revoked DE19504032C2 (de) | 1994-05-02 | 1995-02-08 | Verfahren zur Regelung einer durch einen Antriebsmotor angetriebenen automatischen Tür |
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Family Applications After (1)
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DE59506168T Expired - Lifetime DE59506168D1 (de) | 1994-05-02 | 1995-02-10 | Verfahren zur regelung einer durch einen antriebsmotor angetriebenen automatischen tür |
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