DE19503679C1 - Aufzugsvorrichtung zum Spannen der Einschaltfeder von Antriebseinrichtungen für elektrische Leistungsschalter, insbesondere Vakuum-Leistungsschalter - Google Patents
Aufzugsvorrichtung zum Spannen der Einschaltfeder von Antriebseinrichtungen für elektrische Leistungsschalter, insbesondere Vakuum-LeistungsschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung zum Spannen
der Einschaltfeder von Antriebseinrichtungen für elektrische
Leistungsschalter, insbesondere Vakuumleistungsschalter, bei
der die mit dem auf der Einschaltwelle aufgebrachten Exzenter
in Verbindung stehende, als Zugfeder ausgebildete Einschalt
feder sowohl durch einen elektrischen Motor als auch durch
eine Handaufzugswelle unter Zwischenschaltung eines Stirnrad
getriebes spannbar ist, dessen letztes Stirnrad über ein
Freilauflager ebenfalls auf der Einschaltwelle angeordnet
ist, die auch die Klinke zur Freigabe eines Einschaltvorgan
ges durch die Einschaltwelle sowie die mit dem Einschalthebel
in Wirkverbindung stehende Kurvenscheibe trägt.
Bei elektrischen Hochspannungsschaltgeräten, so bei Lei
stungsschaltern und damit auch bei Vakuum-Leistungsschaltern,
besteht eine der Forderungen darin, daß zu Beginn der Schalt
bewegung des beweglichen Kontaktes dieser aus einer Ruhelage
heraus sehr stark beschleunigt werden muß. Andererseits ist
zu berücksichtigen, daß nach der Beendigung des Einschalt
vorganges der Leistungsschalter und somit auch der Vakuum-
Leistungsschalter wieder für den nächsten Einschaltvorgang
vorzubereiten ist, um eine Schaltfolge Aus-Ein-Aus zu ge
währleisten. Das setzt voraus, daß nach der Beendigung des
Einschaltvorganges, die diesen bewirkende Einschaltfeder
wieder gespannt wird, so daß der nächste Einschaltvorgang
vorbereitet ist.
Dabei steht bei bekannten Antriebseinrich
tungen für Vakuum-Leistungsschalter, wie bei der Einrichtung
rum Spannen der Einschaltfeder von Antriebseinrichtungen für
elektrische Leistungsschalter, insbesondere Vakuum-Leistungs
schalter, nach der DE 44 13 191 C1, die
Einschaltfeder mit einem auf einer Einschaltwelle befind
lichen Exzenter in Verbindung, damit bei der Freigabe einer
ebenfalls auf der Einschaltwelle angeordneten Klinke, eine
weitere auf der Einschaltwelle vorgesehene Kurvenscheibe bei
ihrer Drehung um ca. 180°, bedingt durch die Wirkung der als
Zugfeder ausgebildeten Einschaltfeder, den mit der Kurven
scheibe in Wirkverbindung stehenden Einschalthebel in eine
Lage drückt, die der Einschaltstellung entspricht.
Gemäß der vorgeschlagenen Einrichtung zum Spannen der
Einschaltfeder, nach der DE 44 13 191 C1,
erfolgt die Vorbereitung, der als Zugfeder ausgebildeten
Einschaltfeder für den nächsten Einschaltvorgang durch einen
elektrischen Motor, unter Zwischenschaltung eines mehrstu
figen Stirnradgetriebes, wie es auch zum Betätigen des
beweglichen Schaltkontaktes in Hochspannungsschaltgeräten,
nach der DD 2 96 378 A5, vorgesehen ist. Ist an dem elektri
schen Motor eine Steuerspannung angelegt, so wird unmittel
bar bei Beginn der damit verbundenen Betätigung des mehr
stufigen Stirnradgetriebes durch das letzte Stirnrad, das
über ein Freilauflager auf der Einschaltwelle angeordnet ist,
über den Freilauf die Einschaltwelle und damit der Exzenter
mitgenommen, bis der Exzenter eine Lage eingenommen hat, in
der die Einschaltfeder gespannt, also zur Auslosung des
nächsten Einschaltvorganges vorbereitet ist. Bei diesem
Vorgang, bei dem die Einschaltwelle und damit die Kurven
scheibe sowie der Exzenter um ca. 180° gedreht wird, wird
diese Drehung durch Anschlagen der auf der Einschaltwelle
angeordneten Klinke an der Einschaltklinke begrenzt.
Der Einschaltvorgang wird durch Freigabe der auf der
Einschaltwelle angeordneten Klinke ausgelöst, und durch die
gespannte Einschaltfeder, nicht nur die Klinke sondern auch
der Exzenter und damit die Einschaltwelle und die Kurven
scheibe ebenfalls um ca. 180° gedreht, wobei der Exzenter,
bedingt durch die Bewegungsenergie, den unteren Totpunkt der
Einschaltwelle durchläuft.
Dabei sind die Positionen, die die Einschaltwelle und damit
der Exzenter einnehmen, nicht an die Verwendung eines
elektrischen Motors gebunden, sondern diese Positionen nimmt
die Einschaltwelle und damit der Exzenter und die auf der
Einschaltwelle angeordnete Klinke auch dann ein, wenn die
Betätigung des mehrstufigen Stirnradgetriebes und damit des
letzten, über das Freilauflager auf der Einschaltwelle ange
ordneten Stirnrades zum Spannen der Einschaltfeder durch eine
Handaufzugswelle betätigbar ist, deren zusätzliche Anordnung
nicht nur zur Durchführung von Revisionen am Vakuum- Lei
stungsschalter erforderlich ist, sondern auch von vielen
Betreibern des Vakuum-Leistungsschalters neben dem elektri
schen Motor als Antrieb gefordert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufzugsvor
richtung zum Spannen der Einschaltfeder von Antriebsein
richtungen für elektrische Leistungsschalter, insbesondere
Vakuum-Leistungsschalter, bei der die mit dem auf der Ein
schaltwelle aufgebrachten Exzenter in Verbindung stehende,
als Zugfeder ausgebildete Einschaltfeder sowohl durch einen
elektrischen Motor als auch durch eine Handaufzugswelle unter
Zwischenschaltung eines Stirnradgetriebes spannbar ist, des
sen letztes Stirnrad über ein Freilauflager ebenfalls auf der
Einschaltwelle angeordnet ist, die auch die Klinke zur Frei
gabe eines Einschaltvorganges durch die Einschaltwelle sowie
die mit dem Einschalthebel in Wirkverbindung stehende Kurven
scheibe trägt, zu schaffen, bei der bei Reduzierung der Stu
fen des Stirnradgetriebes und damit seines umbauten Raumes
und seiner Kosten, insbesondere nicht nur ein Rückdrehen des
Exzenters durch die Einschaltfeder nach dem Einschalten ver
hindert beziehungsweise begrenzt, sondern auch ein Festklem
men der Einschaltklinke an der mit der Einschaltwelle verbun
denen Klinke vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit dem
letzten, über dem Freilauflager auf der Einschaltwelle ange
ordneten Stirnrad ein einstufiges Stirnradgetriebe in Verbin
dung steht, dessen Stirnrad mit dem größten Durchmesser, mit
einem auf der Handaufzugswelle befestigten Stirnrad mit klei
nerem Durchmesser in Eingriff steht, und daß auf der Handauf
zugswelle weiterhin ein Freilauflager angeordnet ist, das
eine mit einem Bund versehene Buchse aufnimmt, auf deren
äußerem Umfang eine Rückstellfeder angeordnet ist, deren
eines Ende an einem an der mit einem Bund versehenen Buchse
angeordneten Anschlagelement und deren zweites Ende an einem
Anschlagelement, von zwei an der Rückwand des Schalterantrie
bes angeordneten Anschlagelementen befestigt ist.
Während die Rückstellfeder, die vorteilhaft eine Drehfeder
ist, auf dem Schaft der mit einem Bund versehenen Buchse
angeordnet ist, sind bei der erfindungsgemäß ausgebildeten
Aufzugsvorrichtung die beiden an der Rückwand des Schalteran
triebes befestigten Anschlagelemente um beispielsweise 180°
versetzt zueinander angeordnet. Das bedeutet, daß die durch
die zueinander versetzte Anordnung dieser Anschlagelemente
erzielte Wirkung auch bei jedem anderen Winkel erreicht wer
den kann, so beispielsweise, wenn diese um 30° zueinander
versetzt angeordnet sind. In der Rückwand des Schalteran
triebes und auch in seiner Vorderwand ist die Handaufzugs
welle gelagert.
Um nach dem Einschalten des Vakuum-Leistungsschalters ein
Rückdrehen des Exzenters durch die Einschaltfeder in Richtung
des unteren Totpunktes der Einschaltwelle zu vermeiden,
zumindest aber so zu begrenzen, daß bei Beginn des Spannens
der Einschaltfeder der Exzenter und damit die Einschaltwelle
eine Stellung einnehmen, die in Drehrichtung des Exzenters
nach oben hinter dem unteren Totpunkt der Einschaltwelle
liegt, aber besonders auch, um nach dem Anschlag der mit der
Einschaltwelle verbundenen Klinke, bei der Vorbereitung des
Vakuum-Leistungsschalters für den nächsten Einschaltvorgang
ein Festklemmen der Einschaltklinke zu verhindern, ist in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sowohl nach dem Ein
schalten des Vakuum-Leistungsschalters der Rückdrehwinkel des
Exzenters als auch nach dem Anschlag der mit der Einschalt
welle verbundenen Klinke an der Einschaltwelle der Rückdreh
winkel der Klinke begrenzt.
Dieses erfolgt dadurch, daß nach dem Anschlag des mit der
mit einem Bund versehenen Buchse in Verbindung stehenden An
schlagelementes an dem in Drehrichtung der Buchse zunächst
liegenden, an der Rückwand des Schalterantriebes angeordneten
Anschlagelement, beide Anschlagelemente gemeinsam mit dem
Freilauflager und der mit einem Bund versehenen Buchse, für
das einstufige Stirnradgetriebe und damit für die Einschalt
welle eine Rücklaufsperre bilden. Dabei ist bei dem Anschlag
des mit der Buchse in Verbindung stehenden Anschlagelementes
an dem in Drehrichtung der Buchse zunächst liegenden, an der
Rückwand des Schalterantriebes angeordneten Anschlagelement,
die Rückstellfeder gespannt.
Durch die Schaffung eines Rückdrehwinkels, der durch die
Rücklaufsperre begrenzt ist, wird nicht nur nach dem Ein
schaltvorgang eine mögliche Bewegungsumkehr der Einschalt
welle mit ihren Bauteilen verhindert, sondern es wird vor
allen Dingen gewährleistet, daß nach dem harten Anschlag der
Klinke an die Einschaltklinke, die mit der Einschaltwelle in
Verbindung stehende Klinke sich um einen geringen Winkel
zurückdrehen kann. Durch die daraus resultierende Entspannung
der Anschlagskraft wird nicht nur eine Blockierung der Ein
schaltklinke aufgehoben, sondern es wird auch sichergestellt,
daß bei einem Aufzug der Einschaltfeder durch den elektri
schen Motor bzw. beim Aufziehen per Handkurbel über die Hand
aufzugswelle keine Störungen eintreten.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Aufzugsvorrichtung gibt
das Freilauflager beim Vorbereiten des Vakuum-Leistungs
schalters für den nächsten Einschaltvorgang, durch Betätigung
des einstufigen Stirnradgetriebes über den elektrischen Motor
als Aufzugsmotor bzw. der Handaufzugswelle die mit einem Bund
versehene Buchse frei, so daß durch Entspannung der Rückfeder
die Buchse in entgegengesetzter Richtung drehbar ist, bis das
mit der Buchse in Verbindung stehende Anschlagelement am
zweiten, an der Rückwand des Schalterantriebes angeordneten
Anschlagelement anschlägt.
Damit das Spannen der Einschaltfeder unter Berücksichtigung
eines geringen Motordrehmomentes vorgenommen werden kann,
aber auch um eine niedrige Drehzahl des letzten Stirnrades
und damit der Einschaltwelle zu erreichen, besitzt das ein
stufige Getriebe eine große Untersetzung.
Dabei ist es zweckmäßig, daß als ein einstufiges Stirnradge
triebe großer Untersetzung ein Getriebe verwendet wird, das
aus einer elliptischen, auf die Welle des elektrischen Motors
aufbringbaren Buchse besteht, die an ihrem äußeren Umfang
über ein Kugellager einen außenverzahnten elastischen Ring
aufnimmt, der in seiner großen Ellipsenachse in die konzen
trisch zur Welle des elektrischen Motors angeordnete Innen
verzahnung von zwei übereinander angeordneten Ringen ein
greift, von dem der eine Ring am Gehäuse des elektrischen
Motors befestigt ist und der zweite Ring ein Doppelstirnrad
trägt, von dem das Stirnrad mit dem kleinsten Durchmesser mit
dem letzten auf der Einschaltwelle angeordneten Stirnrad im
Eingriff steht, wobei der außenverzahnte elastische Ring
weniger Zähne besitzt, als eine der beiden mit einer Innen
verzahnung versehenen, übereinander angeordneten Ringe, wobei
der andere mit einer Innenverzahnung versehene Ring die glei
che Anzahl Zähne besitzt wie der außenverzahnte elastische
Ring.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 die Einschaltwelle und damit die Einschaltfeder in
der Ausschaltstellung in Verbindung mit dem einstu
figen Stirnradgetriebe über das auf der Einschaltwelle
angeordnete Stirnrad sowie mit der Handaufzugswelle,
Fig. 2 die Einschaltwelle mit der Einschaltfeder in der
Einschaltstellung in Verbindung mit dem einstufigen
Stirnradgetriebe sowie mit der Handaufzugswelle,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 2.
Wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, ist neben dem letzten Stirnrad 1
eines einstufigen Stirnradgetriebes 2 auf der Einschaltwelle
3 eines Schalterantriebes für einen Vakuum-Leistungsschalter
auch ein Exzenter 4, eine Kurvenscheibe 5 sowie eine Klinke
6, über die der Einschaltvorgang nach Freigabe durch eine
Einschaltklinke 7 ausgelöst wird, angeordnet. Dabei sind der
Exzenter 4, die Kurvenscheibe 5 und die Klinke 6 fest auf der
Einschaltwelle 3 angeordnet, während das letzte Stirnrad 1
des einstufigen Stirnradgetriebes 2 über ein Freilauflager 8
auf der Einschaltwelle 3 angeordnet ist.
Während in der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausschaltstellung,
die mit dem Exzenter 4 in Verbindung stehende, als Zugfeder
ausgebildete Einschaltfeder 9 gespannt ist, so daß die
Antriebseinrichtung zur Auslösung eines Einschaltvorganges
am Vakuum-Leistungsschalter vorbereitet ist, geht aus Fig. 2
hervor, daß die Einschaltfeder 9 entspannt ist, wobei die
Einschaltfeder 9, der Exzenter 4 und damit die Einschalt
welle 3 sich in einer Stellung befinden, die in Drehrichtung
des Exzenters 4 nach oben hinter dem unteren Totpunkt 10 der
Einschaltwelle 3 liegt.
Soll ausgehend von der aus Fig. 2 hervorgehenden Position der
Einschaltfeder 9, diese zur Auslösung eines weiteren Ein
schaltvorganges gespannt werden, soll also die Einschaltwelle 3,
der Exzenter 4 mit der Einschaltfeder 9, die Kurvenscheibe
5 und die Klinke 6 von der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage in
die Lage gemäß Fig. 1 gebracht werden, so wird durch das
letzte Stirnrad 1 des einstufigen Stirnradgetriebes 2 unmit
telbar nach seiner Betätigung durch einen elektrischen Motor
11 als Aufzugsmotor, nachdem dieser eine Steuerspannung er
halten hat oder aber durch die Handaufzugswelle 12 (Fig. 3)
die Einschaltwelle 3 und damit der Exzenter 4 mitgenommen,
bis der Exzenter 4, die in Fig. 1 ersichtliche Lage eingenom
men hat, in der die Einschaltfeder 9 gespannt, also zur
Auslösung des nächsten Einschaltvorganges vorbereitet ist.
Um zu gewährleisten, daß nach dem harten Anschlag der Klinke
6 an die Einschaltklinke 7, sich die mit der Einschaltwelle 3
in Verbindung stehende Klinke 6 um einen geringen Winkel
zurückdrehen kann, ist zusätzlich eine Rücklaufsperre 13, wie
in Fig. 3 gezeigt, vorgesehen, durch die für das Zurückdrehen
der Klinke 6 ein begrenzter Rückdrehwinkel zur Verfügung ge
stellt wird. Das aber bedeutet, daß sich die Anschlagkraft
entspannen kann und somit eine Blockierung der Einschalt
klinke 7 aufgehoben wird. Durch die Rücklaufsperre 13 wird
gleichzeitig aber auch erreicht, daß nach dem Einschaltvor
gang eine mögliche Bewegungsumkehr der Einschaltwelle 3 mit
ihren Bauteilen, also auch der Einschaltfeder 9, verhindert
zumindest aber begrenzt wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt, steht das Stirnrad 14 mit dem größten
Durchmesser des einstufigen Stirnradgetriebes 2 mit einem auf
der Handaufzugswelle 12 befestigten Stirnrad 15 mit einem
kleinem Durchmesser in Eingriff. Weiterhin ist auf der Hand
aufzugswelle 12 ein Freilauflager 16 angeordnet, das eine mit
einem Bund 17 versehene Buchse 18 aufnimmt, auf deren äußeren
Umfang eine Rückstellfeder 19 angeordnet ist. Während das
eine Ende 20 der Rückstellfeder 19 an einem an der Buchse 18
angeordneten Anschlagelement 21 befestigt ist, ist das zweite
Ende 22 der auf dem Schaft 23 der Buchse 18 angeordneten
Rückstellfeder 19, mit einem Anschlagelement 24, von zwei um
180° versetzt zueinander an der Rückwand 25 des Schalteran
triebes befestigten Anschlagelementen 24; 26, verbunden. Bei
dieser Ausbildung ist die Handaufzugswelle 12 nicht nur in
der Rückwand 25 sondern auch in der Vorderwand 27 des Schal
terantriebes gelagert.
Durch die, im wesentlichen durch die Buchse 18, die Rück
stellfeder 19, die Anschlagelemente 21; 24; 26 und durch das
Freilauflager 16 gebildete Rücklaufsperre 13 wird sowohl nach
dem Einschalten des Vakuum-Leistungsschalters der Rückdreh
winkel des Exzenters 4 als auch nach dem Anschlag der mit der
Einschaltwelle 3 verbundenen Klinke 6 an der Einschaltklinke
7 der Rückdrehwinkel begrenzt. Dieses erfolgt, indem nach dem
Anschlag des mit der Buchse 18 in Verbindung stehenden An
schlagelementes 21 an dem in Drehrichtung der Buchse 18
nächstliegende Anschlagelement 24, beide Anschlagelemente 21;
24 gemeinsam mit dem Freilauflager 16 und der Buchse 18 für
das einstufige Stirnradgetriebe 2 und damit für die Ein
schaltwelle 3 eine Rücklaufsperre 13 bilden. Stehen beide
Anschlagelemente 21; 24 miteinander in Berührung, so ist die
Rückstellfeder 19 gespannt.
Dagegen gibt in der Phase der Vorbereitung des Vakuum-
Leistungsschalters für den nächsten Einschaltvorgang und zwar
durch Betätigung des einstufigen Stirnradgetriebes 2 über den
elektrischen Motor 11 als Aufzugsmotor bzw. der Handaufzugs
welle 12 das Freilauflager 16 die mit einem Bund 17 ver
sehene Buchse 18 frei, so daß durch Entspannung der Rück
stellfeder 19 die Buchse 18 in entgegengesetzter Richtung
gedreht wird. Diese Drehung erfolgt so lange, bis das mit der
Buchse 18 in Verbindung stehende Anschlagelement 21 an das
zweite, an der Rückwand 25 des Schalterantriebes angeordneten
Anschlagelement 26 anschlägt.
Als einstufiges Stirnradgetriebe 2 ist ein solches mit großer
Untersetzung vorgesehen, wie es auch als Harmonic-drive-
Getriebe bekannt ist. Dabei ist der eine Ring 28 von zwei
übereinander angeordneten Ringen 28; 29 dieses Getriebes am
Gehäuse 30 des elektrischen Motors 11 befestigt und der
zweite Ring 29 trägt ein Doppelstirnrad 31, dessen Stirnrad
32 mit dem kleinsten Durchmesser mit dem letzten auf der
Einschaltwelle angeordneten Stirnrad 1 in Eingriff steht.
Durch die Verwendung dieses einstufigen Stirnradgetriebes und
seiner Anpassung an die Verhältnisse des Schalterantriebes
für einen Vakuum-Leistungsschalter unter Berücksichtigung der
Handaufzugswelle 12, aber auch der Rücklaufsperre 13 wird
durch die erfindungsgemäße Aufzugsvorrichtung gleichzeitig
Einfluß genommen auf eine Reduzierung des umbauten Raumes in
bezug auf das Stirnradgetriebe und damit auf die Kosten.
Claims (10)
1. Aufzugsvorrichtung zum Spannen der Einschaltfeder von
Antriebseinrichtungen für elektrische Leistungsschalter, ins
besondere Vakuum-Leistungsschalter, bei der die mit dem auf
der Einschaltwelle aufgebrachten Exzenter in Verbindung
stehende, als Zugfeder ausgebildete Einschaltfeder sowohl
durch einen elektrischen Motor als auch durch eine Hand
aufzugswelle unter Zwischenschaltung eines Stirnradgetriebes
spannbar ist, dessen letztes Stirnrad über ein Freilauflager
ebenfalls auf der Einschaltwelle angeordnet ist, die auch die
Klinke zur Freigabe eines Einschaltvorganges durch die Ein
schaltwelle sowie die mit dem Einschalthebel in Wirkverbin
dung stehende Kurvenscheibe trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem letzten, über ein Freilauflager (8) auf der Ein
schaltwelle (3) angeordneten Stirnrad (1) ein einstufiges
Stirnradgetriebe (2) in Verbindung steht, dessen Stirnrad
(14) mit dem größten Durchmesser mit einem auf der Hand
aufzugswelle (12) befestigten Stirnrad (15) mit kleinem
Durchmesser in Eingriff steht, und daß auf der Handauf
zugswelle (12) weiterhin ein Freilauflager (16) angeordnet
ist, das eine mit einem Bund (17) versehene Buchse (18) auf
nimmt, auf deren äußeren Umfang eine Rückstellfeder (19)
angeordnet ist, deren eines Ende (20) an einem an der mit
einem Bund (17) versehene Buchse (18) angeordneten Anschlag
element (21) und deren zweites Ende (22) an einem Anschlag
element (24) von zwei an der Rückwand (25) des Schalter
antriebes angeordneten Anschlagelementen (24; 26) befestigt
ist.
2. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückstellfeder (19) auf dem Schaft (23) der
mit einem Bund (17) versehenen Buchse (18) angeordnet ist.
3. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückstellfeder (19) eine Drehfeder ist.
4. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden an der Rückwand (25) des Schaltan
triebes befestigten Anschlagelemente (24; 26) um 180° versetzt
zueinander angeordnet sind.
5. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Handaufzugswelle (12) einerseits in der
Rückwand (25) und andererseits in der Vorderwand (27) des
Schaltantriebes gelagert ist.
6. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl nach dem Einschalten des Vakuum-
Leistungsschalters der Rückdrehwinkel des Exzenters (4) als
auch nach dem Anschlag der mit der Einschaltwelle (3) ver
bundenen Klinke (6) an der Einschaltklinke (7) der Rück
drehwinkel der Klinke (6) begrenzt ist, indem nach dem
Anschlag des mit der mit einem Bund (17) versehenen Buchse
(18) in Verbindung stehenden Anschlagelementes (21) an dem
in Drehrichtung der Buchse (18) zunächst liegenden, an der
Rückwand (25) des Schalterantriebes angeordneten Anschlag
element (24) beide Anschlagelemente (21; 24) gemeinsam mit dem
Freilauflager (16) und der Buchse (18) für das einstufige
Stirnradgetriebe (2) und damit für die Einschaltwelle (3)
eine Rücklaufsperre (13) bilden.
7. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Anschlag des mit der Buchse (18) in Verbin
dung stehenden Anschlagelementes (21) an dem in Drehrichtung
der Buchse (18) zunächst liegende, an der Rückwand (25) des
Schalterantriebes angeordneten Anschlagelement (24) die Rück
stellfeder (19) gespannt ist.
8. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Vorbereiten des Vakuum-Leistungsschalters
für den nächsten Einschaltvorgang durch Betätigung des ein
stufigen Stirnradgetriebes (2) über den elektrischen Motor
(11) als Aufzugsmotor beziehungsweise der Handaufzugswelle
(12) das Freilauflager (16) die mit einem Bund (17) versehene
Buchse (18) freigibt, so daß durch Entspannung der Rück
stellfeder (19) die Buchse (18) in entgegengesetzter Rich
tung drehbar ist, bis das mit der Buchse (18) in Verbindung
stehende Anschlagelement (21) am zweiten an der Rückwand (25)
des Schalterantriebes angeordneten Anschlagelement (26)
anschlägt.
9. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das einstufige Stirnradgetriebe (2) eine große
Untersetzung aufweist.
10. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das einstufige Stirnradgetriebe (2) großer
Untersetzung aus einer elliptischen, auf die Welle des
elektrischen Motors (11) aufbringbare Buchse besteht, die an
ihrem äußeren Umfang über ein Kugellager einen außenverzahn
ten elastischen Ring aufnimmt, der in seiner großen Ellip
senachse in die konzentrisch zur Welle des elektrischen
Motors (11) angeordnete Innenverzahnung von zwei übereinander
angeordneten Ringen (28; 29) eingreift, von denen der eine
Ring (28) am Gehäuse (30) des elektrischen Motors (11)
befestigt ist und der zweite Ring (29) ein Doppelstirnrad
(31) trägt, von dem das Stirnrad (32) mit dem kleinsten
Durchmesser mit dem letzten auf der Einschaltwelle (3)
angeordneten Stirnrad (1) in Eingriff steht, wobei der
außenverzahnte elastische Ring weniger Zähne besitzt als
einer der beiden mit einer Innenverzahnung versehenen,
übereinander angeordneten Ringe (28; 29), wobei der andere mit
einer Innenverzahnung versehene Ring die gleiche Anzahl Zähne
besitzt wie der außenverzahnte elastische Ring.
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