DE19503559A1 - Verbindungsloses Kommunikationssystem und Verfahren zur verbindungslosen Kommunikation - Google Patents
Verbindungsloses Kommunikationssystem und Verfahren zur verbindungslosen KommunikationInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbin
dungsloses Kommunikationssystem und ein Verfahren zur ver
bindungslosen Kommunikation und insbesondere auf ein verbin
dungsloses Kommunikationssystem mit hoher Kapazität und ein
Verfahren zur verbindungslosen Kommunikation mit hoher Kapa
zität, das in der Lage ist, sowohl in einem öffentlichen
Netz als auch in einem privaten Netz Anwendung zu finden,
indem es alle verbindungslosen Daten zentralisiert und ein
Leiten der zentralisierten, verbindungslosen Daten durch
Verwendung einer separaten, verbindungslosen Zellenvermitt
lungseinheit mit einer schnellen Verbindungserzeugungsfunk
tion und einer Funktion zum Beibehalten der eingerichteten
Verbindung durchführt.
Allgemein wird über ein Netz übertragener Datenverkehr
in den Verbindungstyp, bei dem eine Übertragung unter der
Bedingung der Erzeugung eines Kommunikationspfads zwischen
einem Sender und einem Empfänger durch eine Verbindungser
zeugungsprozedur unter Verwendung von zum Beispiel Telepho
nen erreicht wird, und in den verbindungslosen Typ unter
teilt, bei dem eine Übertragung auf der Basis einer Bestim
mungsadresse, die in einem Kopfteil eines Datenübertragungs
blocks umfaßt ist, ohne eine Verbindungserzeugungsvorgang
wie etwa in einem lokalen Netz (LAN) erreicht wird.
Ein asynchrones Übertragungsmodus-Netzwerk (ATM-Netz)
ist vom Verbindungstyp und geeignet zum Senden von Daten
übertragungsblöcken zu einer Bestimmungsadresse, wobei not
wendigerweise ein Verbindungserzeugungsvorgang verwendet
wird. Um in einem LAN verwendete, verbindungslose Daten an
eine Bestimmungsadresse in einem solchen ATM zu schicken,
muß ein Datenübertragungsblock-Sendeverfahren verwendet wer
den, das eine Verbindungsherstellung unter Verwendung eines
virtuellen Kanals, der zuvor unter Verwendung eines Bestim
mungsadressenwerts für jeden verbindungslosen Datenübertra
gungsblock jedesmal, wenn der verbindungslose Datenübertra
gungsblock erzeugt wird, erzeugt wird, verwendet.
Um eine Versorgung mit verbindungslosen Datendiensten in
dem ATM-Netz herzustellen, hat die internationale Telekommu
nikationsunion (ITU) in ihrer Empfehlung 1.327 ein Verfahren
zur direkten Verbindung von Anschlüssen, die miteinander
kommunizieren sollen, über einen virtuellen Kanal und ein
Verfahren zur Verwendung von verbindungslosen Servern zum
Herstellen einer Leitfunktion für verbindungslose Datenzel
len vorgeschlagen.
Als Verfahren zum Austauschen von verbindungslosen Daten
durch den virtuellen Datenkanal, der die Anschlüsse verbin
det, sind ein Verfahren zum Herstellen eines halb-permanen
ten oder permanenten virtuellen Kanals zwischen den An
schlüssen und zum Senden der Daten über den hergestellten,
virtuellen Kanal und ein Verfahren zum Senden von verbin
dungslosen Daten unter der Bedingung, daß eine Verbindung
unter Verwendung des Bestimmungsadressenwerts jedes verbin
dungslosen Datenübertragungsblocks bei jedem Erzeugen des
verbindungslosen Datenübertragungsblocks hergestellt wurde,
bekannt.
Im Falle der Verwendung des halb-permanenten oder perma
nenten, virtuellen Kanals sollten jedoch alle virtuellen
Kanäle, die mit den Anschlüssen verbunden sind, mit denen
kommuniziert werden soll, zuvor eingerichtet worden sein.
Als Ergebnis nimmt die Anzahl der einzurichtenden virtuellen
Kanäle abrupt zu, wenn die Anzahl der Anschlüsse, mit denen
kommuniziert werden soll, groß ist. Eine derart große Anzahl
von virtuellen Kanälen führt zu einer komplizierten Netzan
ordnung und einer ineffizienten Nutzung der Netzresourcen.
Aus diesem Grund kann dieses Verfahren nur in dem Falle ver
wendet werden, in dem die Anzahl der Anschlüsse klein ist
(Referenz: N. Kavak, LAN interconnection over B-ISDN (ATM),
Interworking ′92, Schweiz, 1992).
Auf der anderen Seite verursacht das letztere Verfahren
des Einrichtens der virtuellen Verbindung bei jeder Erzeu
gung eines verbindungslosen Datenübertragungsblocks eine
große Sendeverzögerung, die durch die Verbindungserzeugung
bewirkt wird. Dies rührt daher, daß das Verfahren nicht nur
das Einrichten der virtuellen Verbindung bei jeder Erzeugung
eines verbindungslosen Datenübertragungsblocks sondern auch
das Auflösen der Verbindung nach dem Senden des Datenüber
tragungsblocks umfaßt. Weiterhin neigt das Vermittlungssy
stem wegen der häufigen Verbindungserzeugungs- und -lösevor
gänge zu Überlastungen. Als Ergebnis kann dieses Verfahren
nicht in einem öffentlichen Netz verwendet werden. Die An
wendung dieses Verfahrens ist auf ein privates Netz mit ei
nem kleinen Maßstab beschränkt, das vereinfachte Verbin
dungserzeugungs- und löseverfahren verlangt.
Im Falle eines ATM-Vermittlungssystems wird ein Verbin
dungserzeugungsverfahren zum Einrichten einer virtuellen
Verbindung verlangt. Jedoch verlangt das Verbindungserzeu
gungsverfahren verglichen mit der Sendeverzögerung der Zel
len einen langen Zeitraum. Dies führt zu einer Verzögerung,
die durch die Verbindungserzeugung- und -lösung der An
schlüsse, die den verbindungslosen Verkehr erzeugen, erzeugt
wird, und zu einer Überlastung des ATM-Vermittlungssystems,
die durch häufige Verbindungserzeugungs- und lösungsverfah
ren bewirkt wird, führt. Aus diesem Grund verwenden solche
ATM-Vermittlungssysteme typischerweise ein Verfahren zum
Einrichten einer halb-permanenten, virtuellen Verbindung und
zum Senden verbindungsloser Zellen über diese eingerichtete,
virtuelle Verbindung.
Um eine Kommunikation zwischen LANs über ein ATM-Netz zu
erhalten, ist es notwendig, einen virtuellen Kanal auf der
Basis der Adressen des LANs einzurichten. Zu diesem Zweck
sollte die Adresse des ATM unter Verwendung der Adressen des
LANs gesucht werden. Es ist auch ein Adressenauflösungspro
tokoll (ARP) erforderlich (Referenz: Akiro Chugo, Kazuo
Sakagawa, Broadband communication network achitecture for
distributed computing environments, IEICE Trans. Comm., Ja
pan, März 1994).
Im Falle des Verfahrens, das verbindungslose Server ver
wendet, können die Netzresourcen effizient verwendet werden,
indem alle verbindungslosen Daten, die von Anschlüssen auf
entsprechenden verbindungslosen Servern erzeugt werden, über
virtuelle Kanäle, die jeweils zwischen jedem der Anschlüsse,
die verbindungslose Daten erzeugen, und jedem entsprechenden
Server eingerichtet werden, zentralisiert werden und die
zentralisierten Daten auf der Basis der Bestimmungsadressen
werte der Datenübertragungsblöcke in den Servern geleitet
werden (Referenz: K. Kerkhof, A. Halderen, AAL type 5 to
support the broadband connectionless data bearer service,
Interworking ′92, Schweiz 1992; und N. Kavak, LAN inter
connection over B-ISDN (ATM), Interworking ′92, 1992
Schweiz).
Bei diesem Verfahren, das verbindungslose Server verwen
det, werden die verbindungslosen Daten, die in der Form von
Zellen gesandt werden, in der Form ursprünglicher Datenüber
tragungsblöcke in jedem Server erhalten, so daß eine Bestim
mungsadresse auf der Basis des Bestimmungsadressenwerts je
des Datenübertragungsblocks zu bestimmen ist. Dazu erfordert
dieses Verfahren die Verarbeitung einer Verbindungslosen-
Netzwerk-Zugriffsprotokoll- (CLNAP, conectionless network
access protocol) Ebene, die geeignet, eine Bestimmungs
adresse auf der Basis eines Bestimmungsadressenwerts jedes
erhaltenen Datenübertragungsblocks zu bestimmen. Als Ergeb
nis haben die Server eine komplexe Funktion. Folglich ist es
schwierig verbindungslose Server mit einer großen Kapazität
zu realisieren. Daher besteht das Problem dieses Verfahrens
darin, daß bei den Servern ein Flaschenhals entsteht, da
verbindungslose Daten zentral verarbeitet werden.
Es wurde auch ein neues Verfahren vorgeschlagen, das
eine schnelle Verbindungserzeugung verwendet, um das Auftre
ten eines Flaschenhalses zu vermeiden und die Netzwerkre
sourcen effizient zu verwenden. Jedoch ist dieses Verfahren
ungeeignet für verbindungslose Dienste, die eine neue Ver
bindungserzeugung und -lösung für jeden Datenübertragungs
block erfordern. Dies kommt daher, daß der Aufbau der ATM-
Vermittlungseinheit, die eine Aufzeichnung der virtuellen
Pfadidentifikatoren (VPI)/virtuellen Kanalidentifikatoren
(VCI), ein Leiten und ein Auffrischen einer Kopfteil-Über
setzungstabelle erfordert, eine Einschränkung für eine
schnelle Verbindungserzeugung darstellt.
Es wurde auch ein Schema vorgeschlagen, das nur die Vor
teile sowohl des Verfahrens, das permanente, virtuelle
Kanäle verwendet, als auch des Verfahrens, das die schnelle
Verbindungserzeugung verwendet, benutzt. Dieses Schema be
steht darin, die Verbindung unter Verwendung des schnellen
Verbindungserzeugungsverfahrens herzustellen und die herge
stellte Verbindung unter Verwendung einer Kasse aufrecht zu
erhalten. Dieses Verfahren ist wirkungsvoll für ein privates
ATM-LAN, das eine Verbindung von Anschlüssen im kleinen Rah
men verlangt. Jedoch hat dieses Verfahren Nachteile durch
ein striktes Management der Bandbreiten aller Anschlußver
bindungen und durch eine schwierige Anwendung auf ein öf
fentliches Netz, das eine Verbindung von Anschlüssen im
großen Rahmen erfordert.
Zwischenzeitlich wurde ein Verfahren zum Erzeugen einer
teilweisen Verbindung zwischen einem sendenden Anschluß und
einer ATM-Vermittlung, die mit einem Zielanschluß verbunden
ist, und zum Senden von verbindungslosen Zellen über die er
zeugte, teilweise Verbindung vorgeschlagen (das entspre
chende Patent "Support to connectionless services in ATM
networking using partial connections" wurde am 27. Februar
1992 eingereicht und trägt die EP-Anmeldenummer 92810298.7;
Referenz: J.Y. Boudec, H.L. Truong, "Providing MAC services
on an ATM network with point-to-point links", Interworking
′92, Schweiz, 1992). Entsprechend diesem Verfahren wird die
Erzeugung einer teilweisen Verbindung durch eine Management
funktion in Antwort auf eine Anfrage von einem Anschluß er
reicht. Sobald die teilweise Verbindung hergestellt ist,
werden die VPI/VCI-Werte der hergestellten Verbindung zu dem
Anschluß gesandt, um eine Funktion zum Aufrechterhalten der
hergestellten Verbindung zu erzeugen.
Jedoch kann dieses Verfahren nicht auf ein typisches
ATM-Netzwerk, das dem von der ITU empfohlenen Standard ent
spricht, angewandt werden. Dies kommt daher, daß die ATM-
Vermittlung, mit der die Bestimmungsanschlüsse verbunden
sind, VPI/VCI-Bereiche für Zellen verwendet, die in teil
weise Verbindungsidentifikatoren (PCI), Nachrichten-Multi
plexer- (MMX) Identifikatoren, verbindungslose
(CL)/verbindungsorientierte (CO- Identifikatoren und Nach
richtenend- (EOM) Identifikatoren verwendet, so daß sie Zel
len, die von einer Mehrzahl von teilweisen Verbindungen er
halten werden, an Empfangsanschlüsse senden kann, indem sie
diese multiplext. Darüberhinaus besitzt dieses Verfahren
auch immer noch das Problem der durch den Verbindungsaufbau
verursachten Verzögerung.
Es wurde auch ein LAN-Verkehr-Sendeverfahren für eine
Anwendung auf einen Fall vorgeschlagen, bei dem eine Mehr
zahl von Brücken, die jeweils mit LANs verbunden sind, mit
einem ATM-Netzwerk verbunden werden. Entsprechend diesem
Verfahren wird die Sendung des LAN-Verkehrs erreicht durch
eine virtuelle Verbindung mit einer vollen Gitterstruktur,
die zwischen verbundenen Brücken errichtet wird (die ent
sprechend Patentanmeldung "Network system with ATM network
LAN bridge" wurde am 27. August 1990 eingereicht und trägt
die Nummer EP-A-473 066). In diesem Verfahren wird eine lo
kale Adressenfiltertabelle (L-AFT), in der jede Brücke
Adressen von Anschlüssen im Lernmodus speichert, die jeweils
mit damit verbundenen LANs verbunden sind, und eine ent
fernte Adressenfiltertabelle (R-AFT) verwendet, in der jede
Brücke Adressen von Anschlüssen, die mit anderen Brücken
verbunden sind, und virtuelle Verbindungszahlen für die
Brücken im Lernmodus speichert. Folglich wird eine virtuelle
Verbindung zum Senden von Zellen auf der Basis des Inhalts
der Tabellen ausgewählt.
Für eine Anwendung auf einen Fall, in dem eine Mehrzahl
von LANs mit einem ATM-Netzwerk verbunden ist, das aus einer
Mehrzahl von ATM-Vermittlungen besteht, wurde auch ein Ver
fahren zur Durchführen des Sendens von verbindungslosem Ver
kehr von den LANs in eine ATM-Vermittlungseinheit vorge
schlagen. Entsprechend diesem Verfahren überträgt, sobald
ein Datenblock von einem LAN eine der ATM-Vermittlungen er
reicht, die ATM-Vermittlung den Bestimmungsadressenwert des
Datenblocks unter Verwendung einer Steuerungszelle zum Sen
den des Bestimmungsadressenwerts des Datenblocks an alle
LANs. Von den die Steuerungszelle erhaltenden ATM-Vermitt
lungen sendet eine, die mit einem der Bestimmungsadresse
entsprechenden Anschluß verbunden ist, eine Antwortzelle an
die ATM-Vermittlung, die die Steuerungszelle gesandt hat.
Bei Erhalt der Antwortzelle sendet die ATM-Vermittlung, die
die Steuerungszelle gesandt hat, den Datenblock an die emp
fangene Antwortzelle.
Jedoch schlagen beide gerade oben erwähnten Methoden nur
ein Verfahren zur Auswahl einer Richtung zur Bestimmungs
adresse unter den virtuellen Verbindungen vor. Die legen
keine Lösung für das Problem bei einer LAN-Verbindung im
großen Maßstab oder zum Erreichen einer hohen Kapazität vor.
Auf der anderen Seite wurde ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem ein verbindungsloser, Daten sendender Anschluß einen
Leitidentifikator- (RI) Wert, der einer Bestimmungsadresse
entspricht, entsprechend einer Leitidentifikator-Management
funktion (RIMF) anfordert, so daß der RI-Wert von einer
Zelle gesandt werden kann, die den RI-Wert in ihrem VCI-Be
reich trägt. Entsprechend diesem Verfahren umfaßt der RI-
Wert einen Vermittlungsknoten-Identifikator (ID) und einen
Anschlußidentifikator, der zu einem Bestimmungs-Vermitt
lungsknoten führt. Auf der Basis dieses RI-Werts wird eine
Leitung durchgeführt. Jede der ATM-Vermittlungen besitzt
eine VPI/VCI-Tabelle zum Durchführen der Leitung von Verbin
dungszellen und eine Kopfbereichs-Übersetzungs- und eine RI-
Zuweisungstabelle zum Durchführen der Leitung der verbin
dungslosen Zellen und einer Umwandlung des RI-Werts. Dies
bedeutet, daß Verbindungs- und verbindungslose Zellen in Ab
hängigkeit von ihrem Typ auf verschiedene Weise behandelt
werden sollten. Aus diesem Grund sollte der Typ jeder Zelle
im VPI-Bereich der Zelle oder in einem anderen Zellenbereich
angegeben sein.
Als Ergebnis sollte die ATM-Vermittlungseinheit, die
entsprechend diesem Verfahren arbeitet, eine Funktion zum
unterschiedlichen Verarbeiten von Verbindungs- und verbin
dungslosen Zellen in Abhängigkeit vom Typ der Zellen haben.
Entsprechend diesem Verfahren wird der Aufbau einer virtuel
len Verbindung für die Übertragung von verbindungslosen Zel
len auf eine Weise ausgeführt, die ungefähr dem Aufbau einer
virtuellen Verbindung zur Übertragung von Verbindungszellen
ähnlich ist. Folglich hat dieses Verfahren immer noch den
Nachteil der durch den Verbindungsaufbau verursachten Verzö
gerung.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die oben erwähnten, beim Stand der Technik angetroffenen
Probleme zu lösen und somit eine verbindungslose Kommunika
tion mit hoher Kapazität und ein Verfahren für eine verbin
dungslose Kommunikation mit hoher Kapazität zur Verfügung zu
stellen, das in der Lage ist, sowohl für ein öffentliches
Netz als auch ein privates Netz durch Zentralisieren aller
verbindungsloser Daten durch Verwendung einer separaten,
verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit mit einer schnel
len Verbindungserzeugungsfunktion und einer Funktion zum
Aufrechterhalten der erzeugten Verbindung Anwendung zu fin
den.
Diese und weitere Aufgaben werden durch das in den bei
gefügten Patentansprüchen definierte Kommunikationssystem
und das Kommunikationsverfahren gelöst.
Insbesondere stellt entsprechend einem Gesichtspunkt die
vorliegende Erfindung ein verbindungsloses Kommunikationssy
stem zur Verfügung, welches umfaßt: eine Mehrzahl von An
schlußvorrichtungen, die jeweils dazu geeignet sind, eine
Funktion zum Umwandeln eines von einem Netzwerk erhaltenen,
verbindungslosen Datenblocks in eine Zelle und, umgekehrt,
zum Umwandeln der Zelle in den ursprünglichen Datenblock
durchzuführen, eine virtuelle Verbindung anzufordern, wenn
der Datenblock erzeugt ist, und die Zelle unter Verwendung
eines virtuellen Kanal-Identifikatorwerts, der die aufge
baute, virtuelle Verbindung anzeigt, auszugeben; und eine
Mehrzahl von verbindungslosen Datendienstvorrichtungen, die
jeweils dazu geeignet sind, die virtuelle Verbindung auf An
forderung der Anschlußvorrichtungen aufzubauen, den erzeug
ten, virtuellen Kanal-Identifikatorwert an die Anschlußvor
richtung zu senden, die den Aufbau der virtuellen Verbindung
angefordert hat, und eine Funktion zur Vermittlung der von
der Anschlußvorrichtung übertragenen Zelle durchzuführen.
Entsprechend einem weiteren Gesichtspunkt stellt die
vorliegende Erfindung ein verbindungsloses Kommunikations
verfahren, das in einem verbindungslosen Kommunikationssy
stem verwendet wird, zur Verfügung, welches umfaßt: eine
Mehrzahl von Anschlußvorrichtungen, die jeweils dazu ge
eignet sind, eine Funktion zum Umwandeln eines von einem
Netzwerk erhaltenen, verbindungslosen Datenblocks in eine
Zelle und, umgekehrt, zum Umwandeln der Zelle in den ur
sprünglichen Datenblock durchzuführen, eine virtuelle Ver
bindung anzufordern, wenn der Datenblock erzeugt ist, und
die Zelle unter Verwendung eines virtuellen Kanal-Identifi
katorwerts, der die aufgebaute, virtuelle Verbindung an
zeigt, auszugeben; und eine Mehrzahl von verbindungslosen
Datendienstvorrichtungen, die jeweils dazu geeignet sind,
die virtuelle Verbindung auf Anforderung der Anschlußvor
richtungen aufzubauen, den erzeugten, virtuellen Kanal-Iden
tifikatorwert an die Anschlußvorrichtung zu senden, die den
Aufbau der virtuellen Verbindung angefordert hat, und eine
Funktion zur Vermittlung der von der - Anschlußvorrichtung
übertragenen Zelle durchzuführen, wobei jede der verbin
dungslosen Datendienstvorrichtungen eine verbindungslose
Zellenvermittlungsvorrichtung, die geeignet sind, eine Zel
lenvermittlungsfunktion auf der Basis eine virtuellen Kana
lidentifikatorwerts der verbindungslosen Zelle bei Empfang
der Zelle von einer der Anschlußvorrichtungen durchzuführen,
eine Adressenverarbeitungsvorrichtung, die mit einem der An
schlüsse der verbindungslosen Zellenvermittlungsvorrichtung
verbunden ist und geeignet ist, eine Bestimmungsadresse und
eine Abbildungsinformation über die virtuellen Pfadidentifi
kator-/virtuellen Kanalidentifikator-Werte für alle Zellen
sendenden Anschlußvorrichtungen zur Verfügung zu stellen,
und eine Kopfteilübersetzungsvorrichtung umfaßt, die ge
eignet ist, einen weiteren der Anschlüsse der verbindungslo
sen Zellenvermittlungsvorrichtung mit einer weiteren der
verbindungslosen Datendienstvorrichtungen zu verbinden und
die virtuellen Pfadidentifikator-/virtuellen Kanalidentifi
kator-Werte zu übersetzen; wobei das Verfahren die folgenden
Schritte umfaßt: (A) wenn ein zu sendender Datenblock in ei
ner der Anschlußvorrichtungen erzeugt wird, das Senden eines
Suchsignals, das als eine Variable einen Bestimmungsadres
senwert (DA) umfaßt, an die Adressenverarbeitungsvorrichtung
der verbindungslosen Datendienstvorrichtung, mit dem die An
schlußvorrichtung, die den Datenblock erzeugt, also die An
schlußvorrichtung der Sendeseite, verbunden ist; (B) wenn
der Bestimmungsadressenwert (DA), der in Schritt (A) an die
Adressenverarbeitungsvorrichtung gesandt wurde, der An
schlußvorrichtung entspricht, die mit der verbindungslosen
Datendienstvorrichtung verbunden ist, die der sendeseitigen
Anschlußvorrichtung entspricht, das Suchen in einer Adres
sentabelle mittels der sendeseitigen Adressenverarbeitungs
vorrichtung, um einen virtuellen Kanalidentifikatorwert
(VCI_i) und ein Suchergebnissignal (DA, VCI_i), das von der
Suche in der sendeseitigen Anschlußvorrichtung resultiert,
zu erzeugen; (C) wenn der Bestimmungsadressenwert (DA), der
in Schritt (A) an die Adressenverarbeitungsvorrichtung ge
sandt wurde, einer anderen Anschlußvorrichtung entspricht,
die mit der verbindungslosen Datendienstvorrichtung verbun
den ist, als die, die der sendeseitigen Anschlußvorrichtung
entspricht, das Suchen in einer Verbindungsaufbautabelle,
die einem Anschluß der verbindungslosen Zellenvermittlungs
vorrichtung, die über einen virtuellen Pfad mit der verbin
dungslosen Bestimmungs-Datendienstvorrichtung verbunden ist,
zugewiesen ist, nach einem unbenutzten, virtuellen Kanal
(VCI_i) mittels der sendeseitigen Adressenverarbeitungsvor
richtung und das Senden eines Aufbausignals (DA, VCI_i), das
den virtuellen Kanal (VCI_i) zusammen mit dem Bestimmungs
adressenwert (DA), der von dem sendeseitigen Anschluß als
Variable empfangen wird, umfaßt, an die Kopfteilüberset
zungsvorrichtung, also an die empfangsseitige Übersetzungs
vorrichtung; (D) wenn das Aufbausignal (DA, VCI_i) in
Schritt (C) in der empfangsseitigen Kopfteilübersetzungsvor
richtung empfangen wurde, das Senden eines Suchsignals, das
den Bestimmungsadressenwert, also die Variable des Aufbausi
gnals (DA, VCI_i), umfaßt, an die Adressenverarbeitungsvor
richtung der verbindungslosen Bestimmungs-Datendienstvor
richtung, also der empfangsseitigen Adressenverarbeitungs
vorrichtung, mittels der empfangsseitigen Kopfteilüberset
zungsvorrichtung; (E) wenn das Suchsignal in Schritt (D) in
der empfangsseitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung emp
fangen wurde, das Suchen in einer Adressentabelle auf der
Basis des Bestimmungsadressenwerts des Suchsignals mittels
der empfangsseitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung, um
einen virtuellen Kanalidentifikatorwert (VCI_o) zu erzeugen,
der einen Pfad angibt, der mit der Anschlußvorrichtung ver
bunden ist, die dem Bestimmungsadressenwert entspricht, und
das Senden des Suchergebnissignals (DA, VCI_o), das den vir
tuellen Kanalidentifikatorwert (VCI_o) umfaßt, an die emp
fangsseitige Kopfteilübersetzungsvorrichtung; (F) wenn das
Suchergebnissignal (DA, VCI_o) in Schritt (E) in der kopf
seitigen Kopfteilübersetzungsvorrichtung empfangen wurde,
das Speichern des virtuellen Kanalidentifikatorwerts
(VCI_i), der von der sendeseitigen Adressenverarbeitungsvor
richtung empfangen wurde, und des virtuellen Kanalidentifi
katorwerts (VCI_o), der von der empfangsseitigen Adressen
verarbeitungsvorrichtung empfangen wurde, in einer Abbil
dungstabelle mittels der empfangsseitigen Kopfteilüberset
zungsvorrichtung, und Senden eines Antwortsignals an die
sendeseitige Adressenverarbeitungsvorrichtung, um über die
Beendigung des virtuellen Verbindungsaufbaus zwischen der
verbindungslosen Datendienstvorrichtung, die mit dem sende
seitigen Anschluß verbunden ist, und der verbindungslosen
Bestimmungs-Datendienstvorrichtung zu informieren; und (G)
wenn das Antwortsignal in Schritt (F) in der sendeseitigen
Adressenverarbeitungsvorrichtung empfangen wurde, das Senden
des virtuellen Kanalidentifikatorwerts (VcI_i) von der sen
deseitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung zur sendeseiti
gen Adressenverarbeitungsvorrichtung unter Verwendung des
Suchergebnissignals (DA, VCI_i), so daß der virtuelle Kana
lidentifikatorwert (VCI_i) für die Zellenübertragung verwen
det wird.
Weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs
beispielen derselben in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die ein ATM-Netz
werk zeigt, auf das die vorliegende Erfindung angewendet
wird.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die ein virtuelles
Netzwerk für das ATM-Netzwerk zeigt, auf das die vorliegende
Erfindung angewendet wird.
Fig. 3 ist ein verbindungsloses Kommunikationssystem
entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel
einer Adressentabelle zeigt, die erfindungsgemäß in jedem
der Adressenprozessoren zur Verfügung gestellt wird.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel
einer Abbildungstabelle zeigt, die erfindungsgemäß in jedem
der Anschlüsse zur Verfügung gestellt wird.
Die Fig. 6A und 6B sind jeweils schematische Ansich
ten, die verschiedene Formen von VCI-Werten zeigen, die je
weils einem von einem Anschluß angeforderten Bestimmungs
adressenwert entsprechen.
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel
einer Verbindungsaufbautabelle zeigt, die erfindungsgemäß in
jedem der Adressenprozessoren zur Verfügung gestellt wird.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das einen Kopfteilüberset
zer nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 9 ist eine Ansicht, die einen Zellentransfer er
klärt, der während eines verbindungslosen Zellenvermitt
lungsvorgangs nach der vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird.
Fig. 10 ist ein Signalflußdiagramm, das ein erfindungs
gemäßes Verfahren zum Erzeugen einer Verbindung zur Bestim
mungsadresse zeigt, wenn ein zu sendender Datenblock in ei
nem Anschluß erzeugt wird.
Fig. 11 ist eine Ansicht, die die Arbeitsweise eines
VPI/VCI-Übersetzers eines empfangsseitigen Kopfteilüberset
zers beim Schritt des Sendens von verbindungslosen Zellen
entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 12 ist eine schematische Ansicht, die die Arbeits
weise eines verbindungslosen Kommunikationssystems bei dem
verbindungslosen Zellensendeschritt entsprechend der vorlie
genden Erfindung zeigt.
Fig. 13 ist eine Ansicht, die die Übersetzung von Werten
zeigt, die jeweils in VPI/VCI-Bereichen einer Zelle bei dem
Zellensendevorgang gespeichert sind, wobei ein Bestimmungs
anschluß für die Zelle mit derselben verbindungslosen Daten
diensteinheit wie ein Sendeanschluß für die Zelle verbunden
ist.
Fig. 14 ist eine Ansicht, die die Übersetzung von Werten
zeigt, die jeweils in VPI/VCI-Bereichen einer Zelle bei dem
Zellensendevorgang gespeichert sind, wobei ein Bestimmungs
anschluß für die Zelle mit einer anderen verbindungslosen
Datendiensteinheit verbunden ist als die mit einem Sendean
schluß für die Zelle verbundene.
Fig. 15 ist ein verbindungsloses Kommunikationssystem
entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 16 ist ein verbindungsloses Kommunikationssystem
entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die ein ATM-Netz
werk zeigt, auf das die vorliegende Erfindung angewandt
wird.
In dem in Fig. 1 gezeigten ATM-Netzwerk ist eine verbin
dungslose, Datenverkehr erzeugende Einheit, wie ein ATM-An
schluß 40 oder ein Anschlußadapter 30, mit verbindungslosen
Datendienst- (CLS-) Einheiten 10 eins-zu-eins über einen
virtuellen Pfad eines ATM-Netzwerks verbunden.
Die vorliegende Erfindung wird auf die CLS-Einheit 10,
die geeignet ist, verbindungslose Zellen auf zentralisierte
Weise zu verarbeiten, und die Anschlüsse 30 und 40 ange
wandt, um eine verbindungslose Zellenvermittlungsfunktion zu
erhalten. Entsprechend dieser verbindungslosen Zellenver
mittlungsfunktion werden verbindungslose Zellen in der CLS-
Einheit 10 auf eine Art zentralisiert und dann verarbeitet,
die dem Verfahren, das verbindungslose Server verwendet,
ähnlich ist. Mit anderen Worten wird ein von jedem Anschluß
erzeugter Datenverkehr über das ATM-Netzwerk, die ATM-Ver
mittlungseinheit 20 und eine virtuelle Verbindung zu einer
CLS-Einheit 10 gesandt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung weist jeder der
Anschlüsse 30 und 40 einen Wert, der eine Bestimmungsadresse
einer Zelle angibt, einem VCI-Bereich der Zelle zu und sen
det dann die Zelle. Folglich führt die CLS-Einheit 10 eine
Kopfteilübersetzung und eine Zellenvermittlungsfunktion
durch. Da die CLS-Einheit 10 ihre Funktion bis zur ATM-Ebene
durchführt, wird die verbindungslose Zellenvermittlungsfunk
tion unter Verwendung einer Vermittlungseinheit durchge
führt, die einen ähnlichen Aufbau wie den der typischen ATM-
Vermittlungseinheit 20 besitzt. Dies bedeutet, daß eine
große Menge von verbindungslosen Daten in vereinfachter
Weise verglichen mit dem Verfahren, das verbindungslose Ser
ver verwendet, verarbeitet werden können.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die ein virtuelles
Netzwerk für das ATM-Netzwerk zeigt, auf das die vorliegende
Erfindung angewandt wird. In Fig. 2 werden Elemente, die
denen in Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen ge
kennzeichnet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt das Netzwerk eine Mehrzahl
von CLS-Einheiten 10, die mit einer Mehrzahl von Anschlüssen
30 und 40 über virtuelle Pfade verbunden sind, um Zellen in
beide Richtung zu senden. Die CLS-Einheiten 20 sind auch in
der Form eines vollständigen Gitters miteinander verbunden.
Wenn ein verbindungsloser Datenverkehr in dem ATM-An
schluß erzeugt wird, wird in dem virtuellen Netzwerk, das
von den Anschlüssen 30 und 40 und den CLS-Einheiten 10 ge
bildet wird, eine virtuelle Verbindung zu einer Bestimmungs
adresse des verbindungslosen Datenverkehrs erzeugt, so daß
der Datenverkehr durch die errichtete, virtuelle Netzwerk
verbindung entsprechend der vorliegenden Erfindung übertra
gen wird. Um die Sendeverzögerung für den verbindungslosen
Datenverkehr zu minimieren, sollte die für den Aufbau der
virtuellen Verbindung benötigte Zeit minimiert werden. Dazu
muß das virtuelle Netzwerk eine vereinfachte Anordnung be
sitzen, die jedoch einen schnellen Verbindungsaufbau ermög
licht. Wie oben erwähnt, sind die CLS-Einheiten 10 miteinan
der in der Form einen vollständigen Gitters verbunden, um
entsprechend der vorliegenden Erfindung Übertragungswege zu
erzeugen, die höchsten mit zwei CLS-Einheiten 10 verbunden
sind. Durch eine derartige, vollständige Gitterverbindung
von CLS-Einheiten 10 wird der Verbindungsaufbau vereinfacht.
Fig. 3 ist ein verbindungsloses Kommunikationssystem
entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung. Elemente in Fig. 3, die diejenigen der Fig. 1
und 2 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen gekenn
zeichnet.
Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt das verbindungslose Kommu
nikationssystem eine Mehrzahl von CLS-Einheiten 10. Jede der
CLS-Einheiten 10 umfaßt eine verbindungslose Zellenvermitt
lungseinheit 50, die geeignet ist, eine Kopfteil-Überset
zungs- und Zellenvermittlungsfunktion in Abhängigkeit von
einem VCI-Wert der verbindungslosen Zelle bei Empfang der
Zelle durchzuführen, einen Kopfteilübersetzer 60, der mit
einem der Anschlüsse der verbindungslosen Zellenvermitt
lungseinheit 50 verbunden ist und geeignet ist, die Kopf
teilübersetzung durchzuführen, und einen Adressenprozessor
70, der mit einem anderen der Anschlüsse der verbindungslo
sen Zellenvermittlungseinheit 50 verbunden ist und geeignet
ist, eine Bestimmungsadresse und eine Abbildungsinformation
über VPI/VCI-Werte an einen entsprechenden der Anschlüsse 30
und 40 zu geben. Jeder der Anschlüsse 30 und 40 dient zum
Umwandeln eines von einem Computer 40 oder einem nahen Kom
munikationsnetzwerk, wie einer verteilten Glasfaser-Daten
schnittstelle (FDDI) 32, einem Ethernet 31 oder einem Token-
Ring, erzeugten, verbindungslosen Datenblocks in eine Zelle,
zum Schreiben eines abgebildeten VCI-Werts, der aus einer
Abbildungstabelle ausgelesen wird und einen Bestimmungs
adressenwert angibt, in den Zellenkopfteil der Zelle und zum
anschließenden Transfer der Zelle, die den abgebildeten VCI-
Wert zu einer der damit verbundenen CLS-Einheiten 10 über
trägt. Das verbindungslose Kommunikationssystem umfaßt wei
terhin ein ATM-Netzwerk zum Verbinden jeder verbindungslosen
Zellenvermittlungseinheit 50 über virtuelle Pfade mit An
schlüssen 30 und 40. Mit einer solchen Anordnung führt das
verbindungslose Kommunikationssystem die Funktion des Ver
mittelns von verbindungslosen Daten durch, die von den An
schlüssen erzeugt werden. In diesem Fall wird die Kopfteil-
Übersetzung für jede Zelle von jedem der mit der Zelle ver
bundenen Kopfteilübersetzer 60 durchgeführt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein halb
permanenter Pfad zwischen jeder verbindungslosen Zellenver
mittlungseinheit 50 und jedem der Anschlüsse 30 und 40 ein
gerichtet, so daß eine Zelle ohne Verbindungsaufbauverzöge
rung zur verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit 50 ge
sandt werden kann. Die Übertragung von Zellen über virtuelle
Pfade wird ohne eine Modifikation der VCI-Werte durchge
führt. Jeder der Anschlüsse 30 und 40 kann eine Zelle, die
eine Leitinformation in ihrem VCI-Bereich enthält, zu einer
der verbindungslosen Zellenvermittlungseinheiten 50, die mit
dem Anschluß verbunden sind, übertragen. Die die Zelle emp
fangende, verbindungslose Zellenvermittlungseinheit 50 wählt
einen ihrer Ausgangsanschlüsse auf der Basis des VCI-Wertes
der empfangenen Zelle aus und sendet die Zelle zum ausge
wählten Ausgangsanschluß.
Jeder der Anschlüsse 30 und 40 muß den VCI-Wert, der dem
Bestimmungsadressenwert eines erzeugten, verbindungslosen
Datenblocks entspricht, erkennen. Dazu ist die verbindungs
lose Zellenvermittlungseinheit 50 jeder CLS-Einheit 10 mit
einem ihrer Eingangsanschlüsse mit einem entsprechenden
Adressenprozessor 70 verbunden, der eine Adressentabelle,
die Bestimmungsadressen von mit dem ATM-Netzwerk verbundenen
Anschlüssen 30 und 40 und Positionsinformationen, die sich
jeweils auf die Bestimmungsadressen bezieht, beinhaltet,
eine Verbindungsaufbautabelle zum Aufbauen eines virtuellen
Kanals zu einer weiteren CLS-Einheit 10, die mit einem be
stimmten Anschluß verbunden ist, der eine von den in der
Adressentabelle unterschiedliche Adresse besitzt, und eine
Verbindungsaufbaufunktion besitzt, die die Adressentabelle
oder die Verbindungsaufbautabelle verwendet. Die Verbin
dungsaufbaufunktion wird unter Verwendung der von der Adres
sentabelle oder der Verbindungsaufbautabelle erhaltenen In
formation durchgeführt, wenn ein Verbindungsaufbau angefor
dert wird.
Bei der Anforderung eine Anschlusses 30 oder 40 stellt
jeder Adressenprozessor 70 eine von seiner Adressentabelle
erhaltene Information zur Verfügung. Jeder der Anschlüsse 30
und 40 besitzt eine Abbildungstabelle zum Speichern einer
von einem entsprechenden Adressenprozessor 70 erhaltenen Be
stimmungsadresse und eines VCI-Werts, der der erhaltenen Be
stimmungsadresse entspricht. Wenn ein Anschluß einen zu sen
denden Datenblock erhält, sucht es in der Abbildungstabelle
nach der Bestimmungsadresse des erhaltenen Datenblocks. Wenn
die Abbildungstabelle die Bestimmungsadresse enthält, führt
der Anschluß einen VCI-Wert, der der Bestimmungsadresse ent
spricht, in einem Zellenkopfteil. Wenn die Abbildungstabelle
keine der Bestimmungsadresse entsprechende Adresse enthält,
fordert der Anschluß beim damit verbundenen Adressenprozes
sor 70 den der Bestimmungsadresse entsprechenden VCI-Wert an
und führt den von dem Adressenprozessor 70 erhaltenen VCI-
Wert im Zellenkopfteil.
Um einen derartigen, verbindungslosen Datendienst zur
Verfügung zu stellen, weist das verbindungslose Kommunikati
onsverfahren nach der vorliegenden Erfindung drei Schritte
auf, nämlich einen Registrierungsschritt zum Registrieren
einer Adresse jedes der Anschlüsse 30 und 40, der über vir
tuelle Pfade im Adressenprozessor 70 der verbindungslosen
Zellenvermittlungseinheit 50 mit jeder verbindungslosen Zel
lenvermittlungseinheit 50 verbunden ist, einen Verbindungs
errichtungsschritt zum Erhalten einer Bestimmungsadresse von
dem Adressenprozessor 70 und eines VCI-Werts, der der Be
stimmungsadresse entspricht, und einen verbindungslosen Zel
lensendeschritt zum Umwandeln eines von jedem der ange
schlossenen Anschlüsse 30 und 40 erzeugten Datenverkehre in
eine Zelle, zum Führen des der Bestimmungsadresse entspre
chenden VCI-Werts in einem Kopfteil der Zelle und zum Senden
der Zelle.
Jedes mal, wenn ein neuer Anschluß 30 oder 40 mit der
verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit 50 verbunden wird
oder wenn ein Anschluß von der verbindungslosen Zellenver
mittlungseinheit 50 getrennt wird, wird diese Information im
Registrierungsschritt zum Adressenprozessor 70 der verbin
dungslosen Zellenvermittlungseinheit 50 übertragen, um die
Adressentabelle immer korrekt zu halten. Mit anderen Worten
werden, wenn ein neuer Anschluß 30 oder 40 über einen virtu
ellen Pfad mit der verbindungslosen Zellenvermittlungsein
heit 50 verbunden wird, die virtuelle Pfadnummer, die An
schlußnummer der verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit
50 und die Adresse des neuen Anschlusses 30 oder 40 zum
Adressenprozessor 70 übertragen, der seinerseits den damit
verbundenen Anschluß registriert.
Diese Registrierung wird nach dem Beenden des Einrich
tens des virtuellen Pfads direkt von dem damit verbundenen
Anschluß oder von einem Netzwerkkontroller, der den virtuel
len Pfad einrichtet, durchgeführt. Wenn der Anschluß 30 oder
40 direkt eine Registerzelle, die eine Information über des
sen Adresse enthält, überträgt, schreibt die verbindungslose
Zellenvermittlungseinheit 50 die Nummer ihres mit dem An
schluß verbundenen Anschlusses und die Nummer des mit dem
Anschluß verbundenen virtuellen Pfads in den VCI-Bereich der
Zelle und überträgt dann die Zelle zum Adressenprozessor 70.
Der Verbindungseinrichtungsschritt wird ausgeführt, wenn
ein Anschluß 30 oder 40 einen neuen verbindungslosen Daten
block erhält, der keinen VCI-Wert enthält, der dem Bestim
mungsadressenwert des Datenblocks entspricht. Beim Verbin
dungseinrichtungsschritt wird der Bestimmungsadressenwert
des Datenblocks zum mit dem Anschluß verbundenen Adressen
prozessor 70 übertragen, um einen dementsprechenden VCI-Wert
zu erhalten.
Wie oben erwähnt, besitzt jeder Adressenprozessor 70
eine Adressentabelle, die die Adressen aller mit der ent
sprechenden verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit 50
verbundenen Anschlüsse 30 und 40 umfaßt. Der Adressenprozes
sor 70 sucht in der Adressentabelle nach der Bestimmungs
adresse, um einen der Bestimmungsadresse entsprechenden VCI-
Wert zu erhalten, und überträgt dann den erhaltenen VCI-Wert
zu einem Anschluß, der den erforderlichen VCI-Wert besitzt.
Wenn der Bestimmungsadressenwert des Datenblocks von dem
Anschluß 30 oder 40, der zum Adressenprozessor 70 gesandt
wurde, einen mit einer anderen CLS-Einheit 10 als die, die
mit dem Adressenprozessor verbunden ist, verbundenen An
schluß angibt, richtet dieser Adressenprozessor 70 einen
virtuellen Kanal zu einem Adressenprozessor 70 der anderen
CLS-Einheit 10 ein, um einen VCI-Wert zu übertragen, der den
eingerichteten, virtuellen Kanal zu dem Anschluß angibt, der
den VCI-Wert angefordert hat.
Nach dem Erhalt des VCI-Werts von dem Adressenprozessor
70 speichert der Anschluß 30 oder 40 den erhaltenen VCI-Wert
in seiner Abbildungstabelle. Eine solche Signalinformations-
Vermittlung wird unter Verwendung einer Zelle durchgeführt,
die dieselbe Größe hat wie die Datenübertragungszelle und
die eine Signalinformation aufweist, die aus einem spezifi
schen Bit ihres VCI-Bereichs besteht, um sie von der Daten
übertragungszelle zu unterscheiden.
Bei dem verbindungslosen Zellenübertragungsschritt wird
der von dem Anschluß 30 oder 40 erzeugte, verbindungslose
Datenblock in eine Zelle oder in Zellen umgewandelt. Bei
diesem Schritt führt der Anschluß 30 oder 40 die Nummer des
virtuellen Pfads, der zwischen dem Anschluß und der damit
verbundenen, verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit ein
gerichtet wird, im VPI-Bereich der Zelle und den der Bestim
inungsadresse, die in seiner Abbildungstabelle enthalten ist,
des Datenblocks entsprechenden VCI-Wert im VCI-Bereich der
Zelle. Auf der Basis des erhaltenen VCI-Werts sendet die
Zellenvermittlungseinheit 50 die Zelle zu ihrem Ausgangsan
schluß, mit dem ein Bestimmungsanschluß verbunden ist.
Gleichzeitig wandelt die verbindungslose Zellenvermittlungs
einheit 50 auch die VPI/VCI-Werte um. Danach überträgt das
ATM-Netzwerk die Zelle auf der Basis des VPI-Wertes der
Zelle über den mit dem Bestimmungsanschluß verbundenen, vir
tuellen Pfad.
Wie oben erwähnt kann die Übertragung des verbindungslo
sen Datenverkehrs in der ATM-Ebene entsprechend der vorlie
genden Erfindung durch Herstellen eines bidirektionalen,
virtuellen Pfads zwischen einem Anschluß 30 oder 40 und ei
ner mit dem Anschluß verbundenen CLS-Einheit 10 und zwischen
CLS-Einheiten, die miteinander verbunden sind, und durch
Einrichten einer virtuellen Verbindung, die auf der Basis
eines virtuellen Kanals des virtuellen Pfads zu einer Be
stimmungsadresse führt, erreicht werden. Da das virtuelle
Netzwerk zum Übertragen von Datenverkehr entsprechend der
vorliegenden Erfindung aus virtuellen Pfaden und aus verbin
dungslosen Zellenvermittlungseinheiten 40 besteht, kann sein
Aufbau vereinfacht werden. Folglich ist es möglich, die vir
tuelle Verbindungs-Einrichtungsverzögerung, die in dem vir
tuellen Netzwerk erzeugt wird, zu verringern und dadurch die
Übertragungsverzögerung von verbindungslosen Zellen zu mini
mieren. Zusätzlich wird der Aufbau der virtuellen Verbindung
entsprechend der vorliegenden Erfindung für eine vorgegebene
Zeit beibehalten. Folglich kann nachfolgender Datenverkehr,
der zur selben Bestimmungsadresse gerichtet ist, übertragen
werden, ohne daß ein zusätzlicher Verbindungsaufbau erfor
derlich ist. Als Ergebnis wird eine verringerte Datenüber
tragungs-Verzögerung erreicht.
Da jedesmal, wenn ein zu einer neuen Bestimmung adres
sierter Datenblock erzeugt wird, eine neue virtuelle Verbin
dung eingerichtet wird, kann die Anzahl der eingerichteten
Verbindung die Anzahl der erlaubten Verbindungen überstei
gen. In diesem Fall ist eine weitere virtuelle Verbindungs
erzeugung nicht länger möglich. Um eine solche Situation zu
vermeiden, wird ein Teil der zuvor eingerichteten, virtuel
len Verbindung in den folgenden beiden Fällen gelöst:
Erstens wird, wenn beim Einrichten einer virtuellen Ver bindung die Abbildungstabelle des Anschlusses 30 oder 40, der mit der einzurichtenden, virtuellen Verbindung verbunden ist, nicht länger mehr einen Bereich zum Speichern einer neuen Verbindungsinformation besitzt oder wenn alle virtuel len Verbindungsnummern, die für die Verbindungs-Einrich tungstabelle des entsprechenden Adressenprozessors 70 ver wendbar sind, zugewiesen sind, ein Teil der zuvor eingerich teten, virtuellen Verbindungen gelöst, um ein erneutes Ein richten von virtuellen Verbindungen zu ermöglichen.
Erstens wird, wenn beim Einrichten einer virtuellen Ver bindung die Abbildungstabelle des Anschlusses 30 oder 40, der mit der einzurichtenden, virtuellen Verbindung verbunden ist, nicht länger mehr einen Bereich zum Speichern einer neuen Verbindungsinformation besitzt oder wenn alle virtuel len Verbindungsnummern, die für die Verbindungs-Einrich tungstabelle des entsprechenden Adressenprozessors 70 ver wendbar sind, zugewiesen sind, ein Teil der zuvor eingerich teten, virtuellen Verbindungen gelöst, um ein erneutes Ein richten von virtuellen Verbindungen zu ermöglichen.
Zweitens wird, wenn eine eingerichtete, virtuelle Ver
bindung für eine vorgegebene Zeit in einem Zustand beibehal
ten wird, der nicht für die Datenzellenübertragung verwendet
wird, diese virtuelle Verbindung gelöst, um ein erneutes
Einrichten von virtuellen Verbindungen zu ermöglichen.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel
der in jedem Adressenprozessor 70 vorgesehenen Adressenta
belle zeigt. Der Adressenprozessor 70 verwaltet Nummern von
Anschlüssen der entsprechenden, verbindungslosen Zellenver
mittlungseinheit 50, mit der Anschlüsse mit registrierten
Adressen verbunden sind, und Nummern von virtuellen Pfaden,
die zwischen jedem Anschluß und jedem entsprechenden An
schluß 30 und 40 eingerichtet sind.
Wenn ein Anschluß 30 oder 40, der einen Datenblock er
zeugt hat, beim entsprechenden Adressenprozessor 70 eine In
formation über die Bestimmungsadresse des Datenblocks ab
fragt, sucht der Adressenprozessor 70 in seiner Adressenta
belle nach einem der Bestimmungsadresse entsprechenden
Adressenwert und erzeugt dann einen VCI-Wert auf der Basis
der Anschlußnummer und der virtuellen Pfadnummer, die beide
der Bestimmungsadresse entsprechen, und sendet dann den VCI-
Wert zusammen mit dem angeforderten Bestimmungsadressenwert
zu dem Anschluß.
Wenn der von dem Anschluß 30 oder 40 zum Adressenprozes
sor 70 gesandte Bestimmungsadressenwert ein mit einer ande
ren CLS-Einheit als die, die mit dem Adressenprozessor 70
verbunden ist, verbundenen Bestimmungsanschluß angibt, sucht
dieser Adressenprozessor 70 nach der virtuellen Verbindungs
nummer eines ungenutzten, virtuellen Pfads, der mit der an
deren CLS-Einheit 10 verbunden ist, und sendet dann die vir
tuelle Verbindungsnummer zusammen mit dem Bestimmungsadres
senwert zu einem Adressenprozessor 70 der anderen CLS-Ein
heit 10, mit der der Bestimmungsanschluß verbunden ist, um
dadurch eine virtuelle Verbindung einzurichten.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die ein Bei
spiel der in jedem Anschluß 30 oder 40 vorgesehen Abbil
dungstabelle zeigt. Der Anschluß 30 oder 40 speichert in
seiner Abbildungstabelle eine Bestimmungsanschlußadresse,
die er von einem entsprechenden Adressenprozessor 70 erhal
ten hat, und einen der Bestimmungsanschlußadresse entspre
chenden VCI-Wert. Sobald der VCI-Wert in der Abbildungsta
belle gespeichert ist, wird er auch nach Beendigung der
Übertragung eines entsprechenden Datenblocks für einen vor
gegebenen Zeitraum gehalten. Folglich überträgt, wenn der
Anschluß 30 oder 40 nachfolgend einen Datenblock mit dersel
ben Adresse wie der zuvor übertragene Datenblock erhält, er
den nachfolgenden Datenblock direkt ohne Verbindungsaufbau.
Wenn die Abbildungstabelle aufgrund ihrer beschränkten
Größe keinen Platz zum Speichern einer neu eingerichteten
Bestimmungsadresse und eines entsprechenden VCI-Werts hat,
wird ein Teil der zuvor in der Abbildungstabelle gespeicher
ten Werte gelöscht, um ein Speichern der neuen Werte zu er
möglichen. Die Auswahl der zu löschenden Werte kann unter
Verwendung eines Verfahrens zum zufälligen Auswählen von
Werten, eines Verfahrens zum Auswählen von Daten mit einer
geringen Benutzungsfrequenz oder eines Verfahrens zum Aus
wählen von Werten, die sich am längsten in der Tabelle fin
den, durchgeführt werden. Beim Löschen eines Teils der
Werte, wird jeder der gelöschten VCI-Werte zum Adressenpro
zessor 70 gesandt, so daß die virtuelle Verbindung, die dem
gelöschten VCI-Wert entspricht, gelöscht wird.
Die Fig. 6A und 6B sind schematische Ansichten, die
jeweils verschiedene Formate von VCI-Werten zeigen, die je
weils einem von einem Anschluß 30 oder 40 angeforderten Be
stimmungsadressenwert entsprechen.
Wenn ein Bestimmungsanschluß mit einer verbindungslosen
Zellenvermittlungseinheit 50, die mit dem Anschluß 30 oder
40, der den Bestimmungsadressenwert anfordert, verbunden
ist, verbunden ist, wird der VCI-Wert durch die Nummer eines
Anschlusses der verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit
50, mit der der Bestimmungsanschluß verbunden ist, und die
Nummer des zwischen der verbindungslosen Vermittlungseinheit
50 und dem Bestimmungsanschluß eingerichteten, virtuellen
Pfads bestimmt, wie in Fig. 6A gezeigt.
Wenn auf der anderen die Bestimmungsadresse eine andere
CLS-Einheit ist als die, die mit dem den Bestimmungsadres
senwert anfordernden Anschluß 30 oder 40 verbunden ist, wird
der VCI-Wert durch die Nummer eines Anschlusses der entspre
chenden verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit 50, die
mit der anderen CLS-Einheit 10 verbunden ist, und die Nummer
einer virtuellen Verbindung, die über den Anschluß einge
richtet ist, bestimmt, wie in Fig. 6B gezeigt.
Da die Bedeutung von Bereichen des VCI-Werts, der von
der verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit 50 in dem
Fall verwendet wird, in dem die Bestimmungsadresse die CLS-
Einheit 10 ist, die mit Anschluß verbunden ist, der den Be
stimmungsadressenwert anfordert, verschieden ist von dem
Fall, in dem die Bestimmungsadresse die CLS-Einheit 10 ist,
die nicht mit den Anschluß verbunden ist, der den Bestim
mungsadressenwert anfordert, umfaßt der VCI-Wert einen Zel
lentypidentifikator zum Identifizieren des Zellentyps.
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel
einer Verbindungseinrichtungstabelle zeigt, die in jedem
Adressenprozessor 70 zur Verfügung gestellt wird. Wenn der
Bestimmungsadressenwert angibt, daß die CLS-Einheit 10 nicht
mit dem Anschluß verbunden ist, der den Bestimmungsadressen
wert anfordert, wird die Verbindungseinrichtungstabelle ver
wendet, um eine virtuelle Verbindung zur CLS-Einheit 10 ein
zurichten.
Da jede CLS-Einheit 10 mit anderen CLS-Einheiten 10 in
der Form eines vollständigen Gitters verbunden ist, besitzt
sie eine Mehrzahl von virtuellen Pfaden, die jeweils mit den
anderen CLS-Einheiten 10 verbunden sind. Jedem virtuellen
Pfad ist eine Verbindungseinrichtungstabelle zugewiesen. Die
Verbindungseinrichtungstabelle umfaßt einen Benutzungsiden
tifikator-Bereich, der Benutzungsidentifkatoren umfaßt, die
jeweils anzeigen, ob eine entsprechende virtuelle Verbin
dungsnummer benutzt wurde oder nicht, und einen virtuellen
Pfadnummerbereich, der Nummern von virtuellen Pfaden umfaßt,
die zwischen der verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit
50 und einem sendenden Anschluß unter Verwendung einer ent
sprechenden virtuellen Verbindungsnummer eingerichtet wur
den.
Die Verbindungseinrichtungstabelle weist jedem Eingangs
anschluß der entsprechenden verbindungslosen Zellenvermitt
lungseinheit 50 einen Block zu. Zeilen in jedem Block der
Verbindungseinrichtungstabelle sind eins zu eins auf die
virtuellen Verbindungsnummern abgebildet.
Wenn die Bestimmungsadresse einem Anschluß entspricht,
der mit einer CLS-Einheit verbunden ist, die nicht einem An
schluß verbunden ist, der einen Verbindungsaufbau anfordert,
sucht der Adressenprozessor 70, der mit dem Anschluß verbun
den ist, der den Verbindungsaufbau anfordert, nach einem
Block in der Verbindungsaufbautabelle, der mit einem An
schluß verbunden ist, der zur Bestimmungs-CLS-Einheit 10
führt. Das bedeutet, daß der Adressenprozessor 70 in dem
Block, der dem mit dem Anschluß 30 oder 40, der den Verbin
dungsaufbau anfordert, verbunden ist, nach einer Zeile
sucht, die einen Benutzungsidentifikator "0" aufweist, der
auf einen unbenutzten Zustand hinweist. Wenn eine solche
Zeile gefunden ist, wird ihre Zeilennummer als virtuelle
Verbindungsnummer verwendet.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das den Kopfteilübersetzer
60 zeigt, der in jeder CLS-Einheit 10 vorhanden ist und ge
eignet ist, eine Kopfteilübersetzung durchzuführen, wenn
eine verbindungslose Zellenvermittlungseinheit 50, die mit
dem Kopfteilübersetzer 60 verbunden ist, mit einer weiteren
verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit 50 verbunden
wird.
Wenn zwei CLS-Einheiten 10 über einen virtuellen Pfad
miteinander verbunden sind, sind deren Kopfteilübersetzer 60
über das ATM-Netzwerk zwischen den entsprechenden verbin
dungslosen Zellenvermittlungseinheiten 50 verbunden, wie in
Fig. 3 gezeigt. Jeder Kopfteilübersetzer 60 umfaßt einen
VPI-Übersetzer 61, der geeignet ist, die Nummer eines zuvor
eingerichteten, virtuellen Pfads dem VPI-Bereich der Zelle
zuweisen, die von einer verbindungslosen Zellenvermittlungs
einheit 50 der mit dem Kopfteilübersetzer 60 verbundenen
CLS-Einheit 10 über das ATM-Netzwerk zu einer CLS-Einheit 10
weist, und einen VPI/VCI-Übersetzer 62, der geeignet ist, in
einer VPI/VCI-Tabelle auf der Basis des VCI-Werts einer von
einer anderen CLS-Einheit 10 über das ATM-Netzwerk erhalte
nen Zelle zu suchen und in VPI/VCI-Bereiche der Zelle ge
schriebene Werte in gesuchte Werte zu übersetzen.
Der VPI-Übersetzer 61 schreibt die dem virtuellen Pfad,
der zwischen den CLS-Einheiten 10 eingerichtet ist, zugewie
sene Nummer in den VPI-Bereich der Zelle, um ein Leiten der
Bestimmungs-CLS-Einheit 10 in dem ATM-Netzwerk zu erreichen.
Auf der anderen Seite bildet der VPI/VCI-Übersetzer 62 eine
von einer anderen CLS-Einheit 10 als der damit verbundenen
übertragene Zelle auf der Basis der Nummer einer virtuellen
Verbindung, die in der entsprechenden CLS-Einheit 10 einge
richtet wurde, ab, so daß die Zelle zu ihrer Bestimmung
übertragen werden kann.
Fig. 9 ist eine Ansicht, die eine zwischen miteinander
verbundenen CLS-Einheiten 50 durchgeführte Zellenübertragung
erklärt. Wie in Fig. 3 gezeigt, übersetzt, wenn eine Zelle
von einer sendeseitigen, verbindungslosen Zellenvermitt
lungseinheit 50 zu einer empfangsseitigen, verbindungslosen
Zellenvermittlungseinheit 50 übertragen wird, ein sendesei
tiger Kopfteilübersetzer 60, der mit der sendeseitigen, ver
bindungslosen Zellenvermittlungseinheit 50 verbunden ist,
nur den VPI-Wert der Zelle und überträgt dann die Zelle mit
dem übersetzten VPI-Wert zum ATM-Netzwerk. Auf der Basis des
VPI-Werts überträgt das ATM-Netzwerk die Zelle zu einem emp
fangsseitigen Kopfteilübersetzer 60. Auf der Basis des VCI-
Werts der von dem ATM-Netzwerk empfangenen Zelle, sucht der
empfangsseitige Kopfteilübersetzer 60 in der VPI/VCI-Ta
belle, um VPI/VCI-Werte jeweils in Werte zu übersetzen, die
einer Verbindungseinrichtung zugewiesen sind, und überträgt
sie dann zur empfangsseitigen, verbindungslosen Zellenver
mittlungseinheit 50.
Fig. 10 ist ein Signalflußdiagramm, das ein Verfahren
zum Einrichten einer Verbindung zu einer Bestimmungsadresse
zeigt, wenn ein zu sendender Datenblock in einem Anschluß
100 erzeugt wird. Sobald der zu sendende Datenblock erzeugt
ist, sendet der Anschluß 100 ein Suchsignal (DA) 104, das
einen Bestimmungsadressenwert DA als seine Variable trägt,
zu einem sendeseitigen Adressenprozessor 101 einer verbin
dungslosen Zellenvermittlungseinheit, mit der der Anschluß
100 verbunden ist, wie in Fig. 10 gezeigt. Wenn der Bestim
mungsadressenwert DA, der zum sendeseitigen Adressenprozes
sor 101 gesandt wurde, einem Anschluß entspricht, der mit
der verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit verbunden
ist, die mit dem Anschluß 100 verbunden ist, sucht der
Adressenprozessor 101 in seiner Adressentabelle, wie in Fig.
4 gezeigt, um einen VCI-Wert VCI_i zu erzeugen. Als Ergebnis
der Suche sendet der Adressenprozessor 101 ein Suchergebnis
signal (DA, VCI_i) 109 an den Anschluß 100.
Wenn auf der anderen Seite der Bestimmungsadressenwert
DA einem mit einer anderen CLS-Einheit als der, die mit dem
Anschluß 100 verbunden ist, verbundenen Anschluß entspricht,
richtet der Adressenprozessor 101 eine Verbindung mit der
anderen CLS-Einheit ein.
Im letzteren Falle wird die Verbindung zwischen CLS-Ein
heiten wie folgt eingerichtet: Wenn das Suchsignal (DA) 104
von dem Anschluß 100, das im sendeseitigen Adressenprozessor
101 erhalten wird, als Variable den Bestimmungsadressenwert
umfaßt, der einen mit einer anderen CLS-Einheit als die, die
mit dem Anschluß 100 verbunden ist, verbundenen Anschluß an
gibt, sucht der sendeseitige Adressenprozessor 101 nach ei
nem unbenutzten, virtuellen Kanal VCI_i in seiner Verbin
dungseinrichtungstabelle, die einem Eingabe/Ausgabeanschluß
einer entsprechenden, verbindungslosen Zellenvermittlungs
einheit, die über einen virtuellen Pfad mit einer verbin
dungslosen Bestimmungs-Zellenvermittlungseinheit verbunden
ist, zugeteilt ist. Als Ergebnis der Suche sendet der sende
seitige Adressenprozessor 101 ein Einrichtungssignal (DA,
VCI_i) 105, das den gefundenen, virtuellen Kanal VCI_i zu
sammen mit seiner Variablen, nämlich dem Bestimmungsadres
senwert DA, den er vom Anschluß 100 erhalten hat, umfaßt, zu
einem empfangsseitigen Kopfteilübersetzer 102 der anderen,
mit einem Bestimmungsanschluß verbundenen CLS-Einheit.
Bei Erhalt des Einrichtungssignals (DA, VCI_i) 105 er
zeugt der empfangsseitige Kopfteilübersetzer 102 ein Suchsi
gnal (DA) 106 unter Verwendung des Wertes DA, der die Va
riable des Einrichtungssignals (DA, VCI_i) 105 ist. Dieses
Suchsignal (DA) 106 wird dann zu einem empfangsseitigen
Adressenprozessor 103 gesandt, der seinerseits in seiner
Adressentabelle auf der Basis des Bestimmungsadressenwerts
des Suchsignals (DA) 106 sucht, wodurch ein VCI-Wert VCI_o
erzeugt wird, der einen mit dem Bestimmungsanschluß verbun
denen Pfad angibt. Als Ergebnis der Suche sendet der emp
fangsseitige Adressenprozessor 103 ein Suchergebnissignal
(DA, VCI_o) 107 an den empfangsseitigen Kopfteilübersetzer
102.
Der empfangsseitige Kopfteilübersetzer 102 speichert den
VCI-Wert VCI_i, den er von dem sendeseitigen Adressenprozes
sor 101 erhalten hat, und den VCI-Wert VCI_o, den er vom
empfangsseitigen Adressenprozessor 103 erhalten hat, in sei
ner VPI/VCI-Tabelle. Wenn der empfangsseitige Kopfteilüber
setzer 102 Zellen empfängt, die jeweils von Anschlüssen er
zeugt wurden, die alle mit derselben CLS-Einheit verbunden
sind und zur selben Bestimmungsadresse zu senden sind, weist
er den virtuellen Verbindungen mit demselben VCI-Wert VCI_o
jeweils verschiedene VPI-Werte VPI_o zu, um die Zellen an
der Bestimmungsadresse zu identifizieren. In diesem Fall
wird folglich auch jeder der zugewiesenen VPI-Werte VPI_o
beim Speichern des VCI-Wertes VCI_o in der VPI/VCI-Tabelle
gespeichert. Da die VPI-Werte VPI_o als Identifikatoren zum
Identifizieren von gemuliplexten Zellen verwendet werden,
führen sie eine ähnliche Funktion wie die Multiplex-Identi
fikationsfunktion für Zellen durch.
Der empfangsseitige Kopfteilübersetzer 102 sendet auch
ein Antwortsignal 108 an den sendeseitigen Adressenprozessor
101, um den sendeseitigen Adressenprozessor 101 von der
Beendigung der virtuellen Verbindung zwischen den beiden
CLS-Einheiten zu informieren. In Antwort auf das Antwortsi
gnal 108 sendet der sendeseitige Adressenprozessor 101 das
Suchergebnissignal (DA, VCI_i) 109 an den Anschluß 100, um
den VCI-Wert VCI_i, der zur Zellenübertragung zum Anschluß
100 zu verwenden ist, zu übertragen. Danach speichert der
Anschluß 100 den VCI-Wert VCI_i in seiner Abbildungstabelle,
um anschließend den gespeicherten VCI-Wert VCI_i im Zellen
übertragungsschritt zu verwenden.
Fig. 11 zeigt eine Ansicht, die den Arbeitsvorgang des
VPI/VCI-Übersetzers des empfangsseitigen Kopfteilübersetzers
beim Übertragungsschritt der verbindungslosen Zellen zeigt.
Beim Zellenübertragungsschritt übersetzt der empfangsseitige
Kopfteilübersetzer die VPI/VCI-Werte einer Zelle, die von
einer anderen verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit als
die, die damit verbunden ist, zugeführt wird, jeweils in
solche Werte, die in seiner VPI/VCI-Tabelle gespeichert
sind, und sendet sie dann über die entsprechende verbin
dungslose Zellenvermittlungseinheit zu einem Bestimmungsan
schluß. Hier gibt der VPI-Wert der in dem empfangsseitigen
Kopfteilübersetzer empfangenen Zelle den Pfad an, der sich
über das ATM-Netzwerk von der anderen verbindungslosen Zel
lenvermittlungseinheit bis zum empfangsseitigen Kopfteil
übersetzer erstreckt, wohingegen der VCI-Wert der Zelle den
Identifikator der virtuellen Verbindung angibt, die in dem
Verbindungseinrichtungsschritt erzeugt wurde. Demzufolge
sucht der VPI/VCI-Übersetzer unter Verwendung des empfange
nen VCI-Werts in seiner VPI/VCI-Tabelle, um VPI_o- und
VCI_o-Werte auszulesen, und übersetzt dann die VPI/VCI-Werte
der Zelle jeweils in die ausgelesenen VPI_o- und VCI_o-
Werte, die dann ihrerseits zur entsprechenden verbindungslo
sen Zellenvermittlungseinheit gesandt werden.
Als Ergebnis wird die Zelle über die entsprechende ver
bindungslose Zellenvermittlungseinheit zur Bestimmungs
adresse gesandt, da die Werte VPI_o und VCI_o den Pfad ange
ben, der mit dem Bestimmungsanschluß verbunden ist und beim
Verbindungseinrichtungsschritt erzeugt wurde.
Fig. 12 ist eine schematische Ansicht, die einen Ar
beitsvorgang des verbindungslosen Kommunikationssystems beim
verbindungslosen Zellensendeschritt nach der vorliegenden
Erfindung zeigt. In Fig. 12 sind Zellensendeverfahren für
zwei verschiedene Fälle gezeigt.
Der erste Fall ist der Fall, in dem eine Zelle von dem
sendenden Anschluß 1205 zu einem Anschluß 1206 gesandt wird,
der mit derselben verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit
wie der Anschluß 1205 verbunden ist. Diese verbindungslose
Zellenvermittlungseinheit ist in Fig. 12 mit dem Bezugszei
chen 1201 bezeichnet. In diesem Fall wird die Zelle über
einen Pfad übertragen, der durch drei aufeinanderfolgende
Schritte (1), (2) und (3) in einer CLS-Einheit 1207 gebildet
wird, wie in Fig. 12 gezeigt.
Der zweite Fall ist der Fall, in dem die Zelle von dem
sendenden Anschluß 1205 zu einem Anschuß 1209 gesandt wird,
der mit einer anderen verbindungslosen Zellenvermittlungs
einheit 1202 verbunden ist als mit der, die mit dem Anschluß
1205 verbunden ist. In diesem Fall wird die Zelle über einen
durch vier aufeinanderfolgende Schritte (1), (4), (5) und
(6) gebildeten Pfad zu einem empfangsseitigen Kopfteilüber
setzer 1204 einer CLS-Einheit 1208 gesandt, wie in Fig. 12
gezeigt. Der empfangsseitige Kopfteilübersetzer 1204 führt
einen Kopfteilübersetzungsvorgang durch, wie er in Verbin
dung mit Fig. 11 beschrieben wurde. In diesem Fall wird die
Zellenübertragung von dem empfangsseitigen Kopfteilüberset
zer 1204 zum empfangsseitigen Anschluß 1209 in der CLS-Ein
heit 1208 durch dieselben, in der CLS-Einheit 1207 durchge
führten Schritte (1), (2) und (3) durchgeführt.
Fig. 13 ist eine Ansicht, die die Übersetzung von in
VPI/VCI-Bereichen der Zelle gespeicherten Werten bei dem
Verfahren mit den in Fig. 12 gezeigten Schritten (1), (2)
und (3) zeigt. Wenn der Bestimmungsanschluß für die Zelle
mit derselben CLS-Einheit wie der Sendeanschluß für die
Zelle verbunden ist, wenn also der Bestimmungsanschluß der
Anschluß 1206 ist, der mit der CLS-Einheit 1207 verbunden
ist, werden VPI/VCI-Werte mit dem in Fig. 13 gezeigten For
mat (1) der Zelle, die von dem sendenden Anschluß zur ver
bindungslosen Zellenvermittlungseinheit 1201 der CLS-Einheit
1207 zu übertragen ist, in solche mit dem in Fig. 13 gezeig
ten Format (2) an einem Eingangsanschluß der verbindungslo
sen Zellenvermittlungseinheit 1201 übersetzt. Die Zelle mit
den übersetzten VPI/VCI-Werte wird dann zu einem Ausgangsan
schluß der verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit 1201
gesandt. Am Ausgangsanschluß hat die Zelle VPI/VCI-Werte mit
dem in Fig. 13 gezeigten Format (3) in ihren VPI/VCI-Berei
chen. Die resultierende Zelle wird dann zum Bestimmungsan
schluß 1206 gesandt.
Mit anderen Worten wird der die Ausgangsanschlußnummer,
die in einem Bereich des VCI-Bereichs der Zelle gespeichert
ist, die in der verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit
1201 empfangen wird, angebende Wert als Leitinformation zum
Bestimmung eines Ausgangsanschlusses für die verbindungslose
Zellenvermittlungseinheit 1201 zur Ausgabe der Zelle verwen
det. Der die empfangsseitige Pfadnummer angebende Wert, der
in dem VCI-Bereich der Zelle gespeichert ist, wird in den
VPI-Bereich der Zelle verschoben, um die Nummer des Pfades
anzugeben, entlang dessen die von der verbindungslosen Zel
lenvermitllungseinheit 1201 kommende Zelle über das ATM-
Netzwerk zu ihrer Bestimmungsadresse zu senden ist.
Da jeder Anschluß Zellen erhalten kann, die von einer
Mehrzahl von Anschlüssen auf eine gemultiplexte Weise ge
sandt werden, sollte er eine Funktion zum individuellen
Identifizieren dieser Zellen besitzen, um die ursprünglichen
Datenblöcke wiedergewinnen zu können. Dazu schreibt die ver
bindungslose Zellenvermittlungseinheit 1201 die sendesei
tige, virtuelle Pfadnummer, die in dem VPI-Bereich der Zelle
gespeichert wurde, in den Bereich des VCI-Bereichs, in dem
die empfangsseitige, virtuelle Pfadnummer gespeichert war.
Die verbindungslose Zellenvermittlungseinheit 1201 schreibt
auch die Eingangsanschlußnummer in den Bereich des VCI-Be
reichs, in dem die Ausgangsanschlußnummer gespeichert war.
Folglich weisen Zellen von verschiedenen Sendeanschlüssen,
die zum selben Bestimmungsanschluß gesandt werden, jeweils
verschiedene VCI-Werte auf. Aufgrund solcher verschiedener
VCI-Werte können in dem Bestimmungsanschluß Originaldaten
blöcke wiedergewonnen werden.
Fig. 14 ist eine Ansicht, die die Übersetzung von Werten
zeigt, die jeweils in den VPI/VCI-Bereichen der Zelle bei
dem Verfahren, das die Schritte (1), (4), (5) und (6), die
in Fig. 12 gezeigt sind, umfaßt, gespeichert sind. Wenn ein
Bestimmungsanschluß für die Zelle mit einer anderen CLS-Ein
heit als der, die mit einem sendenden Anschluß für die Zelle
verbunden ist, verbunden ist, wenn also der Bestimmungsan
schluß der mit der CLS-Einheit 1202 verbundene Anschluß 1209
ist, werden die VPI/VCI-Werte mit dem in Fig. 14 gezeigten
Format (1) der von dem Sendeanschluß 1205 zur verbindungslo
sen Zellenvermittlungseinheit 1201, die mit dem Sendean
schluß 1205 verbunden ist, zu übertragenden Zelle in solche
mit dem in Fig. 14 gezeigten Format (4) am Eingangsanschluß
der verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit 1201 über
setzt. Die Zelle mit den übersetzten VPI/VCI-Werten wird
dann auf der Basis einer in der Zelle enthaltenen Leitinfor
mation zu einem ausgewählten Ausgangsanschluß der verbin
dungslosen Zellerivermittlungseinheit 1201 gesandt. Am Aus
gangsanschluß wird die Leitinformation gelöscht, so daß die
Zelle das in Fig. 14 gezeigte Format (5) hat. Die resultie
rende Zelle wird dann zum sendeseitigen Übersetzer 1203 ge
sandt, der dann seinerseits in den VPI-Bereich der empfange
nen Zelle die Nummer einer virtuellen Verbindung schreibt,
die zwischen der empfangsseitigen CLS-Einheit 1208 und dem
sendeseitigen Kopfteilübersetzer 1203 eingerichtet wurde.
Als Ergebnis hat die Zelle das in Fig. 14 gezeigte Format
(6). Die Zelle wird dann zum empfangsseitigen Kopfteilüber
setzer 1204 der empfangsseitigen CLS-Einheit 1208 gesandt.
Mit anderen Worten wird der Wert, der die Ausgangsan
schlußnummer angibt und in einem Bereich des VCI-Bereichs
der Zelle gespeichert ist, die in der verbindungslosen Zel
lenvermittlungseinheit empfangen wird, als Leitinformation
verwendet, um den Ausgangsanschluß der verbindungslosen Zel
lenvermittlungseinheit zu bestimmen. In den Ausgangsan
schluß-Nummerbereich wird die Nummer des die Zelle empfan
genden Eingangsanschlusses geschrieben. Der Zellentypidenti
fikator und die virtuelle Verbindungsnummer, die jeweils in
den VPI/VCI-Bereichen der Zelle gespeichert sind, werden
ohne Änderung zum Ausgangsanschluß der verbindungslosen Zel
lenvermittlungseinheit 1201 gesandt. Auf der anderen Seite
schreibt der sendeseitige Kopfteilübersetzer 1203 in den
VPI-Bereich der Zelle die Nummer des virtuellen Pfads, der
zwischen dem sendeseitigen Kopfteilübersetzer 1203 und der
empfangsseitigen CLS-Einheit 1208 eingerichtet wurde. Der
empfangsseitige Kopfteilübersetzer 1204 übersetzt die
VPI/VCI-Werte der Zelle in solche, die den Bestimmungsan
schluß auf der Basis des VCI-Wertes der Zelle angeben. Die
Zelle wird dann entsprechend demselben Verfahren wie in Fig.
13 unter Benutzung der Schritte (1), (2) und (3) zum Bestim
mungsanschluß 1209 gesandt.
Die VPI/VCI-Übersetzung, die an jedem Eingangsanschluß
der verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit 1201 in dem
Falle ausgeführt wird, in dem die Bestimmungsadresse ein An
schluß ist, der mit derselben CLS-Einheit verbunden ist wie
der Sendeanschluß, unterscheidet sich von derjenigen für den
Fall, daß die Bestimmungsadresse ein Anschluß ist, der mit
einer anderen CLS-Einheit verbunden ist als mit der, die mit
dem Sendeanschluß verbunden ist. Um diese beiden Fälle zu
identifizieren, weist der Zellentyp-Identifikatorbereich des
VCI-Bereichs der Zelle unterschiedliche Werte für die beiden
Fälle auf. Diese Werte werden bestimmt, wenn ein Verbin
dungsaufbau durchgeführt wird.
Jede verbindungslose Zellenvermittlungseinheit führt die
Leitfunktion und die VPI/VCI-Wert-Übersetzungsfunktion unter
Verwendung der VPI/VCI-Werte einer dort empfangenen Zelle
durch. Jedoch dienen diese Funktionen der verbindungslosen
Zellenvermittlungseinheit im Vergleich zu den Funktionen der
herkömmlichen ATM-Vermittlungseinheit nur zum Verschieben
der Position von in den VPI/VCI-Bereichen gespeicherten In
formationen oder zum Hinzufügen der Eingangsanschlußnummer.
Folglich erfordert die verbindungslose Zellenvermittlungs
einheit keine zusätzliche Steuerungsfunktion zum Leiten und
für die Kopfteilübersetzung. Das bedeutet, daß die verbin
dungslose Zellenvermittlungseinheit verglichen mit der her
kömmlichen ATM-Vermittlungseinheit im Aufbau einfach ist.
Fig. 15 ist ein verbindungsloses Kommunikationssystem
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung. Dieses System wird auf einen Fall angewandt, in dem
alle Anschlüsse nur verbindungslosen Datenverkehr erzeugen,
wie etwa in einem privaten ATM-LAN. Entsprechend diesem Aus
führungsbeispiel besteht das System nur aus Anschlüssen und
verbindungslosen Zellenvermittlungseinheiten ohne Verwendung
eines ATM-Netzwerks.
Wie in Fig. 15 gezeigt, umfaßt das verbindungslose Kom
munikationssystem verbindungslose Zellenvermittlungseinhei
ten 1501 und 1506, ATM-Anschlüsse 1502, die jeweils eine Ab
bildungstabelle umfassen, eine ATM-Nabe 1503 mit einer Mehr
zahl von herkömmlichen LAN-Schnittstellenanschlüssen, wie
etwa FDDIs und Ethernets, und eine ATM-Muitiplexer 1504 mit
einer Mehrzahl von ATM-Schnittstellen, die jeweils mit einer
Mehrzahl von Anschlüssen verbunden sind, und eine oder meh
rere ATM-Schnittstellen, die jeweils mit entsprechenden,
verbindungslosen Zellenvermittlungseinheiten verbunden sind.
Die ATM-Nabe dient zum Umwandeln eines von einem LAN empfan
genen Datenblocks in eine Zelle, zum Senden der Zelle in
eine der sendeseitigen, verbindungslosen Zellenvermittlungs
einheiten 1501, zum Empfangen der Zelle von der ausgewähl
ten, sendeseitigen, verbindungslosen Zellenvermittlungsein
heit 1501 und zur Auswahl einer LAN-Schnittstelle, um die
Zelle auf der Basis des VPI-Werts der Zelle auszugeben. Auf
der anderen Seite dient der ATM-Multiplexer 1504 zum Multi
plexen von Zellen, die von einer Mehrzahl von Anschlüssen
erhalten werden, zum Senden der gemultiplexten Zellen zu den
entsprechenden, verbindungslosen Zellenvermittlungseinheiten
1501, zum Empfangen der Zelle von jeder der verbindungslosen
Zellenvermittlungseinheiten und zur Auswahl einer ATM-
Schnittstelle zur Ausgabe der Zelle auf der Basis des VPI-
Werts der Zelle. Ein Kopfteilübersetzer 1506 ist zwischen
jeder sendeseitigen, verbindungslosen Zellenvermittlungsein
heit 1501 und jeder empfangsseitigen, verbindungslosen Zel
lenvermittlungseinheit 1505 angeordnet. Der Kopfteilüberset
zer 1506 dient zum Übersetzen der VPI/VCI-Werte einer zwi
schen den Einheiten 1501 und 1506 übertragenen Zelle in sol
che, die beim Verbindungsaufbau bestimmt werden. Das verbin
dungslose Kommunikationssystem umfaßt außerdem ein ATM-LAN
zum direkten Verbinden der ATM-Anschlüsse 1502, der ATM-Na
ben 1503 und der ATM-Multiplexer 1504 mit entsprechenden,
verbindungslosen Zellenvermittlungseinheiten 1501 und 1505
mittels optischer Kabel oder Metallkabel ohne Verwendung ei
ner virtuellen Verbindung durch ein ATM-Netzwerk.
Auch wenn dieses System mit nur einer ATM-Nabe und nur
einem ATM-Multiplexer dargestellt ist, kann es eine Mehrzahl
von ATM-Naben und eine Mehrzahl von ATM-Multiplexern aufwei
sen.
Zwischen jeder verbindungslosen Zellenvermittlungsein
heit und jedem Anschluß, der jeder ATM-Anschluß 1502 sein
kann, der direkt über jede ATM-Nabe 1503 oder jeden ATM-Mul
tiplexer 1504 mit der verbindungslosen Zellenvermittlungs
einheit verbunden ist, wird auf dieselbe Weise, wie oben be
schrieben, ein verbindungsloser Datendienst zur Verfügung
gestellt. Mit anderen Worten wird eine Mehrzahl von virtuel
len Pfaden in jedem Kabel, das jede verbindungslose Zellen
vermittlungseinheit mit jeder ATM-Nabe 1503 oder jedem ATM-
Multiplexer 1504 verbindet, gemultiplext. Diese gemultiplex
ten, virtuellen Pfade verzweigen sich in der ATM-Nabe 1503
oder dem ATM-Multiplexer 1504 und enden in den entsprechen
den LAN-Schnittstellen oder entsprechenden Anschlüssen.
LAN- und ATM-Schnittstellen, die von jeder ATM-Nabe 1503
oder jedem ATM-Multiplexer 1504 abzweigen, verwenden ver
schiedene, diesen zugewiesene VPI-Werte. Jede der LAN- und
ATM-Schnittstellen kann einen oder mehrere VPI-Werte verwen
den. In jeder ATM-Nabe 1503 wird der Datentransfer über Da
tenblöcke durch jede LAN-Schnittstelle durchgeführt. Dazu
umfaßt jede ATM-Nabe 1503 eine Funktion zum Umwandeln eines
Datenblocks in eine Zelle, und umgekehrte zum Umwandeln ei
ner Zelle in einen Datenblock, und eine Abbildungstabelle.
Da die Zellenübertragung zwischen verbindungslosen Zel
lenvermittlungseinheiten durch optische Kabel oder Metallkabel
ohne Verwendung eines ATM-Netzwerks durchgeführt wird,
ist es nicht notwendig, Kopfteilübersetzer in den jeweiligen
Anschlüssen der angeschlossen Vermittlungseinheiten zur Ver
fügung zu stellen, wie im Falle der Fig. 3. Im Falle der
Fig. 15 wird nur ein gemeinsamer Kopfteilübersetzer 1506 mit
nur einer bidirektionalen VPI/VCI-Übersetzungsfunktion zwi
schen den verbundenen, verbindungslosen Zellenvermittlungs
einheiten zur Verfügung gestellt. In dem Falle der Fig. 9
können die zwei Kopfteilübersetzer, die jeweils die Zellen
sendefunktion und die Zellenempfangsfunktion durchführen,
durch den Kopfteilübersetzer 1506 mit der bidirektionalen
Übersetzungsfunktion ersetzt werden.
Fig. 16 ist ein verbindungsloses Kommunikationssystem
entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Verbindung, die durch virtuelle Pfade eines ATM-
Netzwerks hergestellt wird, zusammen mit einer direkten Ver
bindung verwendet, die durch optische Kabel oder Metallkabel
hergestellt wird, um Verbindungen zwischen einer sendeseiti
gen, verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit 1601, einem
ATM-Anschluß 1602, einer ATM-Nabe 1603, einem ATM-Multiple
xer 1604 und einer empfangsseitigen, verbindungslosen Zel
lenvermittlungseinheit 1605 herzustellen.
In diesem Falle wird eine Zellenübertragung zwischen ei
ner verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit und jedem An
schluß, der sich an physikalisch unterschiedlichen Orten be
finden kann, durch einen oder mehrere virtuelle Pfade er
reicht. Folglich wird, wenn die Anschlüsse die mit der ver
bindungslosen Zellenvermittlungseinheit über ein ATM-Netz
werk verbundenen sind, die Verbindung durch einen ausgewähl
ten virtuellen Pfad des ATM-Netzwerks hergestellt. Wenn die
Anschlüsse diejenigen sind, die mit einer ATM-Nabe oder ei
nem ATM-Multiplexer, die direkt mit einem Kabel mit der ver
bindungslosen Zellenvermittlungseinheit verbunden sind, ver
bunden sind, wird die Verbindung auf der Basis des VPI-Werts
durch einen oder mehrere virtuelle Pfade hergestellt, die an
jedem der LANs und der Anschlüsse, die von der ATM-Nabe oder
dem ATM-Multiplexer abzweigen, vorhanden sind. Folglich ist
es möglich, einen verbindungslosen Datenzellendienst sowohl
durch das öffentliche Netz als auch das private LAN-ATM zur
Verfügung zu stellen.
Wenn die Verbindung zwischen den verbindungslosen Zel
lenvermittlungseinheiten unter Verwendung des ATM-Netzwerks
hergestellt wird, sollten Kopfteilübersetzer an den jeweili
gen Anschlüssen der verbundenen Vermittlungseinheiten be
reitgestellt werden, wie in Fig. 3 gezeigt. Jedoch kann ein
einziger Kopfteilübersetzer mit einem kombinierten Aufbau
der Kopfteilübersetzer der Fig. 3 in dem Fall verwendet wer
den, in dem die verbindungslosen Zellenvermittlungseinheiten
mittels eines optischen Kabels oder eines Metallkabels mit
einander verbunden sind, wie in Fig. 15 gezeigt.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich stellt die
vorliegende Erfindung ein verbindungsloses Kommunikationssy
stem mit CLS-Einheiten zur Verfügung, die jeweils einen
Adressenprozessor, einen Kopfteilübersetzer und eine verbin
dungslose Zellenvermittlungseinheit umfassen, wodurch ein
virtuelles Netzwerk erzeugt wird, das Anschlüsse und CLS-
Einheiten über virtuelle Pfade verbindet. Um eine Daten
blockübertragung in einem solchen virtuellen Netzwerk durch
zuführen, stellt die vorliegende Erfindung auch ein verbin
dungsloses Kommunikationsverfahren zur Verfügung, das einen
Verbindungsaufbau zum Bestimmen eines VCI-Werts einer Zelle,
der zur einer Bestimmungsadresse führt, und eine verbin
dungslose Zellenübertragung zum Übertragen der Zelle zur Be
stimmungsadresse auf der Basis des festgestellten VCI-Werts
umfaßt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung besitzt das in
dem ATM-Netzwerk erzeugte, virtuelle Netzwerk einen verein
fachten Aufbau, wodurch der Verbindungsaufbau-Vorgang zum
Anfordern eines VCI-Werts, der einer Bestimmungsadresse ent
spricht, im Vergleich mit dem in dem ATM-Netzwerk erzeugten
Verbindungsaufbau vereinfacht wird. Als Ergebnis wird die
Verbindungsaufbau-Verzögerung verringert. Dies führt zu ei
ner verringerten Übertragungsverzögerung der verbindungslo
sen Zellen.
Außerdem wird, sobald eine Verbindung aufgebaut ist,
diese für eine vorgegebene Zeit beibehalten, selbst wenn sie
nicht verwendet wird. Folglich ist es möglich, die Anzahl
der Verbindungsaufbauten zu verringern und dadurch die Über
tragungsverzögerung der verbindungslosen Zellen zu verrin
gern.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird das Leiten
der verbindungslosen Zellen zur Übertragung der Zellen in
der ATM-Ebene festgelegt. Daher können verbindungslose Zel
lenvermittlungseinheiten ähnlich den herkömmlichen ATM-Ver
mittlungseinheiten verwendet werden, wodurch ein verbin
dungsloses Kommunikationssystem hoher Kapazität leicht er
zeugt werden kann.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
verbindungslose Datendienste durch Erzeugen eines virtuellen
Netzwerkes in einem ATM-basierenden B-ISDN oder einem priva
ten ATM-Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Ein unabhängiges,
verbindungsloses Netzwerk, das kein ATM benutzt, kann eben
falls hergestellt werden, indem Verbindungen zwischen jeder
verbindungslosen Zellenvermittlungseinheit und jedem An
schluß und zwischen verbindungslosen Vermittlungseinheiten
direkt durch Kabel hergestellt werden.
Auch wenn bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
zur Erläuterung offengelegt wurden, ist für den Fachmann
klar, daß verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und Er
setzungen möglich sind, ohne vom Umfang und Wesen der Erfin
dung, wie sie in den beigefügten Patentansprüchen definiert
ist, abzuweichen.
Claims (14)
1. Verbindungsloses Kommunikationssystem, dadurch ge
kennzeichnet, daß es umfaßt:
eine Mehrzahl von Anschlußvorrichtungen (30, 40; 1502, 1503, 1504; 1602, 1603, 1604), die jeweils dazu geeignet sind, eine Funktion zum Umwandeln eines von einem Netzwerk erhaltenen, verbindungslosen Datenblocks in eine Zelle und, umgekehrt, zum Umwandeln der Zelle in den ursprünglichen Da tenblock durchzuführen, eine virtuelle Verbindung anzufor dern, wenn der Datenblock erzeugt ist, und die Zelle unter Verwendung eines virtuellen Kanal-Identifikatorwerts, der die aufgebaute, virtuelle Verbindung anzeigt, auszugeben; und
eine Mehrzahl von verbindungslosen Datendienstvorrich tungen (50, 101, 103; 60, 102; 1501, 1601), die jeweils dazu geeignet sind, die virtuelle Verbindung auf Anforderung der Anschlußvorrichtungen aufzubauen, den erzeugten, virtuellen Kanal-Identifikatorwert an die Anschlußvorrichtung zu sen den, die den Aufbau der virtuellen Verbindung angefordert hat, und eine Funktion zur Vermittlung der von der Anschluß vorrichtung übertragenen Zelle durchzuführen.
eine Mehrzahl von Anschlußvorrichtungen (30, 40; 1502, 1503, 1504; 1602, 1603, 1604), die jeweils dazu geeignet sind, eine Funktion zum Umwandeln eines von einem Netzwerk erhaltenen, verbindungslosen Datenblocks in eine Zelle und, umgekehrt, zum Umwandeln der Zelle in den ursprünglichen Da tenblock durchzuführen, eine virtuelle Verbindung anzufor dern, wenn der Datenblock erzeugt ist, und die Zelle unter Verwendung eines virtuellen Kanal-Identifikatorwerts, der die aufgebaute, virtuelle Verbindung anzeigt, auszugeben; und
eine Mehrzahl von verbindungslosen Datendienstvorrich tungen (50, 101, 103; 60, 102; 1501, 1601), die jeweils dazu geeignet sind, die virtuelle Verbindung auf Anforderung der Anschlußvorrichtungen aufzubauen, den erzeugten, virtuellen Kanal-Identifikatorwert an die Anschlußvorrichtung zu sen den, die den Aufbau der virtuellen Verbindung angefordert hat, und eine Funktion zur Vermittlung der von der Anschluß vorrichtung übertragenen Zelle durchzuführen.
2. Verbindungsloses Kommunikationssystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der verbindungslosen Da
tendienstvorrichtungen über virtuelle Pfade mit einer bidi
rektionalen Zellenübertragungsfunktion mit entsprechenden
Anschlußvorrichtungen verbunden ist.
3. Verbindungsloses Kommunikationssystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß alle verbindungslosen Daten
dienstvorrichtungen untereinander in der Form eines voll
ständigen Gitters verbunden sind.
4. Verbindungsloses Kommunikationssystem nach Anspruch
l, dadurch gekennzeichnet, daß jede der verbindungslosen Da
tendienstvorrichtungen umfaßt:
eine verbindungslose Zellenvermittlungsvorrichtung (50), die geeignet ist, eine Zellenvermittlungsfunktion auf der Basis eines virtuellen Kanalidentifikatorwerts einer verbin dungslosen Zelle bei Erhalt der Zelle von einer anderen An schlußvorrichtung durchzuführen;
eine Adressenprozessorvorrichtung (101, 103), die mit einem der Anschlüsse der verbindungslosen Zellenvermitt lungsvorrichtung verbunden ist und geeignet ist, eine Be stimmungsadresse und eine Abbildungsinformation über die virtuellen Pfadidentifikator-/virtuellen Kanalidentifikator werte der Zellenübertragungs-Anschlußvorrichtung (100) zur Verfügung zu stellen; und
eine Kopfteilübersetzungsvorrichtung (60, 102), die ge eignet ist, einen weiteren Anschluß der verbindungslosen Zellenvermittlungsvorrichtung mit einer weiteren verbin dungslosen Datendienstvorrichtung zu verbinden und die vir tuellen Pfadidentifikator-/virtuellen Kanalidentifikator werte zu übersetzen.
eine verbindungslose Zellenvermittlungsvorrichtung (50), die geeignet ist, eine Zellenvermittlungsfunktion auf der Basis eines virtuellen Kanalidentifikatorwerts einer verbin dungslosen Zelle bei Erhalt der Zelle von einer anderen An schlußvorrichtung durchzuführen;
eine Adressenprozessorvorrichtung (101, 103), die mit einem der Anschlüsse der verbindungslosen Zellenvermitt lungsvorrichtung verbunden ist und geeignet ist, eine Be stimmungsadresse und eine Abbildungsinformation über die virtuellen Pfadidentifikator-/virtuellen Kanalidentifikator werte der Zellenübertragungs-Anschlußvorrichtung (100) zur Verfügung zu stellen; und
eine Kopfteilübersetzungsvorrichtung (60, 102), die ge eignet ist, einen weiteren Anschluß der verbindungslosen Zellenvermittlungsvorrichtung mit einer weiteren verbin dungslosen Datendienstvorrichtung zu verbinden und die vir tuellen Pfadidentifikator-/virtuellen Kanalidentifikator werte zu übersetzen.
5. Verbindungsloses Kommunikationssystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Anschlußvorrichtun
gen eine Abbildungstabelle umfaßt, in der der virtuelle Ka
nalidentifikatorwert, der die eingerichtete, virtuelle Ver
bindung angibt, und eine Positionsinformation, die dem vir
tuellen Kanalidentifikatorwert entspricht, gespeichert sind.
6. Verbindungsloses Kommunikationssystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der virtuelle Kanalidentifi
katorwert einen Zellentypidentifikator zum Identifizieren
eines Falles, in dem eine Bestimmungsadresse mit derselben
verbindungslosen Datendienstvorrichtung verbunden ist, wie
die, die mit der Zellenübertragungsvorrichtung verbunden
ist, und eines Falles umfaßt, in dem die Bestimmungsadresse
mit einer anderen verbindungslosen Datendienstvorrichtung
verbunden ist, als mit der, die mit der Zellenübertragungs
vorrichtung verbunden ist.
7. Verbindungsloses Kommunikationssystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin umfaßt:
wenigstens eine asynchrone Übertragungsmodus-Nabe (1503, 1603), die mit einer Mehrzahl von lokalen Netzwerk-Schnitt stellenfunktionen, einer Funktion zum Umwandeln eines von jedem der lokalen Netzwerkschnittstellen erhaltenen Daten blocks in eine Zelle, die zu einer der verbindungslosen Da tendienstvorrichtungen zu übertragen ist, und einer Funktion zum Auswählen einer der lokalen Netzwerkschnittstellen auf der Basis eines virtuellen Pfadidentifikatorwerts der Zelle bei Erhalt der Zelle von der verbindungslosen Datendienst vorrichtung und zum Wiedergewinnen des ursprünglichen Daten blocks nach der Auswahl und zur Ausgabe des wiedergewonnen Datenblocks ausgestattet ist; und
einen asynchronen Übertragungsmodus-Multiplexer (1504, 1604), der mit einer Mehrzahl von asynchronen Übertragungs modus-Schnittstellen, die jeweils mit den Anschlußvorrich tungen verbunden sind, und wenigstens einer asynchronen Übertragungsmodus-Schnittstelle, die mit einer entsprechen den verbindungslosen Datendienstvorrichtung verbunden ist, ausgestattet ist und geeignet ist, von den Anschlußvorrich tungen empfangene Zelle zu multiplexen, die gemultiplexten Zellen zu den entsprechenden verbindungslosen Datendienst vorrichtungen (1501, 1601) zu senden und eine der asynchro nen Übertragungsmodus-Schnittstellen auf der Basis eines virtuellen Pfadidentifikatorwerts jeder Zelle bei Erhalt der Zelle von der verbindungslosen Datendienstvorrichtung aus zu wählen.
wenigstens eine asynchrone Übertragungsmodus-Nabe (1503, 1603), die mit einer Mehrzahl von lokalen Netzwerk-Schnitt stellenfunktionen, einer Funktion zum Umwandeln eines von jedem der lokalen Netzwerkschnittstellen erhaltenen Daten blocks in eine Zelle, die zu einer der verbindungslosen Da tendienstvorrichtungen zu übertragen ist, und einer Funktion zum Auswählen einer der lokalen Netzwerkschnittstellen auf der Basis eines virtuellen Pfadidentifikatorwerts der Zelle bei Erhalt der Zelle von der verbindungslosen Datendienst vorrichtung und zum Wiedergewinnen des ursprünglichen Daten blocks nach der Auswahl und zur Ausgabe des wiedergewonnen Datenblocks ausgestattet ist; und
einen asynchronen Übertragungsmodus-Multiplexer (1504, 1604), der mit einer Mehrzahl von asynchronen Übertragungs modus-Schnittstellen, die jeweils mit den Anschlußvorrich tungen verbunden sind, und wenigstens einer asynchronen Übertragungsmodus-Schnittstelle, die mit einer entsprechen den verbindungslosen Datendienstvorrichtung verbunden ist, ausgestattet ist und geeignet ist, von den Anschlußvorrich tungen empfangene Zelle zu multiplexen, die gemultiplexten Zellen zu den entsprechenden verbindungslosen Datendienst vorrichtungen (1501, 1601) zu senden und eine der asynchro nen Übertragungsmodus-Schnittstellen auf der Basis eines virtuellen Pfadidentifikatorwerts jeder Zelle bei Erhalt der Zelle von der verbindungslosen Datendienstvorrichtung aus zu wählen.
8. Verbindungsloses Kommunikationssystem nach einem der
Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die asyn
chronen Übertragungsmodusanschlüsse (1502), die asynchrone
Übertragungsmodusnabe (1503), der asynchrone Übertragungsmo
dusmultiplexer (1504) und die verbindungslose Zellenvermitt
lungsvorrichtung (1501) miteinander direkt über optische Ka
bel mit jeweils einem eingerichteten, virtuellen Pfad ver
bunden sind.
9. Verbindungsloses Kommunikationssystem nach einem der
Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die asyn
chronen Übertragungsmodusanschlüsse (1502), die asynchrone
Übertragungsmodusnabe (1503), der asynchrone Übertragungsmo
dusmultiplexer (1504) und die verbindungslose Zellenvermitt
lungsvorrichtung (1501) miteinander direkt über Metallkabel
mit jeweils einem eingerichteten, virtuellen Pfad verbunden
sind.
10. Verbindungsloses Kommunikationssystem nach einem der
Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Anschlußvorrichtungen (1602) mit entsprechenden verbindungs
losen Zellenvermittlungsvorrichtungen (1601) über virtuelle
Verbindungen eines asynchronen Übertragungsmodusnetzwerks
verbunden ist und der andere Teil der Anschlußvorrichtungen
(1602), die asynchrone Übertragungsmodusnabe (1603), der
asynchrone Übertragungsmodusmultiplexer (1604) mit den ent
sprechenden verbindungslosen Zellenvermittlungsvorrichtungen
(1601) über optische Kabel verbunden ist.
11. Verbindungsloses Kommunikationssystem nach einem der
Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Anschlußvorrichtungen (1602) mit entsprechenden verbindungs
losen Zellenvermittlungsvorrichtungen (1601) über virtuelle
Verbindungen eines asynchronen Übertragungsmodusnetzwerks
verbunden ist und der andere Teil der Anschlußvorrichtungen
(1602), die asynchrone Übertragungsmodusnabe (1603), der
asynchrone Übertragungsmodusmultiplexer (1604) mit den ent
sprechenden verbindungslosen Zellenvermittlungsvorrichtungen
(1601) über Metallkabel verbunden ist.
12. Verbindungsloses Kommunikationsverfahren, das in ei
nem verbindungslosen Kommunikationssystem verwendet wird,
welches umfaßt: eine Mehrzahl von Anschlußvorrichtungen (30,
40; 1502, 1503, 1504; 1602, 1603, 1604), die jeweils dazu
geeignet sind, eine Funktion zum Umwandeln eines von einem
Netzwerk erhaltenen, verbindungslosen Datenblocks in eine
Zelle und, umgekehrt, zum Umwandeln der Zelle in den ur
sprünglichen Datenblock durchzuführen, eine virtuelle Ver
bindung anzufordern, wenn der Datenblock erzeugt ist, und
die Zelle unter Verwendung eines virtuellen Kanal-Identifi
katorwerts, der die aufgebaute, virtuelle Verbindung an
zeigt, auszugeben; und
eine Mehrzahl von verbindungslosen Datendienstvorrich tungen (50, 101, 103; 60, 102; 1501; 1601), die jeweils dazu geeignet sind, die virtuelle Verbindung auf Anforderung der Anschlußvorrichtungen aufzubauen, den erzeugten, virtuellen Kanal-Identifikatorwert an die Anschlußvorrichtung zu sen den, die den Aufbau der virtuellen Verbindung angefordert hat, und eine Funktion zur Vermittlung der von der Anschluß vorrichtung übertragenen Zelle durchzuführen, wobei jede der verbindungslosen Datendienstvorrichtungen eine verbindungs lose Zellenvermittlungsvorrichtung, die geeignet sind, eine Zellenvermittlungsfunktion auf der Basis eine virtuellen Ka nalidentifikatorwerts der verbindungslosen Zelle bei Empfang der Zelle von einer der Anschlußvorrichtungen durchzuführen, eine Adressenverarbeitungsvorrichtung, die mit einem der An schlüsse der verbindungslosen Zellenvermittlungsvorrichtung verbunden ist und geeignet ist, eine Bestimmungsadresse und eine Abbildungsinformation über die virtuellen Pfadidentifi kator-/virtuellen Kanalidentifikator-Werte für alle Zellen sendenden Anschlußvorrichtungen zur Verfügung zu stellen, und eine Kopfteilübersetzungsvorrichtung umfaßt, die ge eignet ist, einen weiteren der Anschlüsse der verbindungslo sen Zellenvermittlungsvorrichtung mit einer weiteren der verbindungslosen Datendienstvorrichtungen zu verbinden und die virtuellen Pfadidentifikator-/virtuellen Kanalidentifi kator-Werte zu übersetzen;
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: (A) wenn ein zu sendender Datenblock in einer der Anschlußvor richtungen erzeugt wird, das Senden eines Suchsignals, das als eine Variable einen Bestimmungsadressenwert (DA) umfaßt, an die Adressenverarbeitungsvorrichtung der verbindungslosen Datendienstvorrichtung, mit dem die Anschlußvorrichtung, die den Datenblock erzeugt, also die Anschlußvorrichtung der Sendeseite, verbunden ist; (B) wenn der Bestimmungsadressen wert (DA), der in Schritt (A) an die Adressenverarbeitungs vorrichtung gesandt wurde, der Anschlußvorrichtung ent spricht, die mit der verbindungslosen Datendienstvorrichtung verbunden ist, die der sendeseitigen Anschlußvorrichtung entspricht, das Suchen in einer Adressentabelle mittels der sendeseitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung, um einen virtuellen Kanalidentifikatorwert (VCI_i) und ein Suchergeb nissignal (DA, VCI_i), das von der Suche in der sendeseiti gen Anschlußvorrichtung resultiert, zu erzeugen; (C) wenn der Bestimmungsadressenwert (DA), der in Schritt (A) an die Adressenverarbeitungsvorrichtung gesandt wurde, einer ande ren Anschlußvorrichtung entspricht, die mit der verbindungs losen Datendienstvorrichtung verbunden ist, als die, die der sendeseitigen Anschlußvorrichtung entspricht, das Suchen in einer Verbindungsaufbautabelle, die einem Anschluß der ver bindungslosen Zellenvermittlungsvorrichtung, die über einen virtuellen Pfad mit der verbindungslosen Bestimmungs-Daten dienstvorrichtung verbunden ist, zugewiesen ist, nach einem unbenutzten, virtuellen Kanal (VCI_i) mittels der sendesei tigen Adressenverarbeitungsvorrichtung und das Senden eines Aufbausignals (DA, VCI_i), das den virtuellen Kanal (VCI_i) zusammen mit dem Bestimmungsadressenwert (DA), der von dem sendeseitigen Anschluß als Variable empfangen wird, umfaßt, an die Kopfteilübersetzungsvorrichtung, also an die emp fangsseitige Übersetzungsvorrichtung; (D) wenn das Aufbausi gnal (DA, VCI_i) in Schritt (C) in der empfangsseitigen Kopfteilübersetzungsvorrichtung empfangen wurde, das Senden eines Suchsignals, das den Bestimmungsadressenwert, also die Variable des Aufbausignals (DA, VCI_i), umfaßt, an die Adressenverarbeitungsvorrichtung der verbindungslosen Be stimmungs-Datendienstvorrichtung, also der empfangsseitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung, mittels der empfangsseiti gen Kopfteilübersetzungsvorrichtung; (E) wenn das Suchsignal in Schritt (D) in der empfangsseitigen Adressenverarbei tungsvorrichtung empfangen wurde, das Suchen in einer Adres sentabelle auf der Basis des Bestimmungsadressenwerts des Suchsignals mittels der empfangsseitigen Adressenverarbei tungsvorrichtung, um einen virtuellen Kanalidentifikatorwert (VCI_o) zu erzeugen, der einen Pfad angibt, der mit der An schlußvorrichtung verbunden ist, die dem Bestimmungsadres senwert entspricht, und das Senden des Suchergebnissignals (DA, VCI_o), das den virtuellen Kanalidentifikatorwert (VCI_o) umfaßt, an die empfangsseitige Kopfteilübersetzungs vorrichtung; (F) wenn das Suchergebnissignal (DA, VCI_o) in Schritt (E) in der kopfseitigen Kopfteilübersetzungsvorrich tung empfangen wurde, das Speichern des virtuellen Kanali dentifikatorwerts (VCI_i), der von der sendeseitigen Adres senverarbeitungsvorrichtung empfangen wurde, und des virtuellen Kanalidentifikatorwerts (VCI_o), der von der empfangs seitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung empfangen wurde, in einer Abbildungstabelle mittels der empfangsseitigen Kopfteilübersetzungsvorrichtung, und Senden eines Antwortsi gnals an die sendeseitige Adressenverarbeitungsvorrichtung, um über die Beendigung des virtuellen Verbindungsaufbaus zwischen der verbindungslosen Datendienstvorrichtung, die mit dem sendeseitigen Anschluß verbunden ist, und der ver bindungslosen Bestimmungs-Datendienstvorrichtung zu infor mieren; und (G) wenn das Antwortsignal in Schritt (F) in der sendeseitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung empfangen wurde, das Senden des virtuellen Kanalidentifikatorwerts (VCI_i) von der sendeseitigen Adressenverarbeitungsvorrich tung zur sendeseitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung un ter Verwendung des Suchergebnissignals (DA, VCI_i), so daß der virtuelle Kanalidentifikatorwert (VCI_i) für die Zellen übertragung verwendet wird.
eine Mehrzahl von verbindungslosen Datendienstvorrich tungen (50, 101, 103; 60, 102; 1501; 1601), die jeweils dazu geeignet sind, die virtuelle Verbindung auf Anforderung der Anschlußvorrichtungen aufzubauen, den erzeugten, virtuellen Kanal-Identifikatorwert an die Anschlußvorrichtung zu sen den, die den Aufbau der virtuellen Verbindung angefordert hat, und eine Funktion zur Vermittlung der von der Anschluß vorrichtung übertragenen Zelle durchzuführen, wobei jede der verbindungslosen Datendienstvorrichtungen eine verbindungs lose Zellenvermittlungsvorrichtung, die geeignet sind, eine Zellenvermittlungsfunktion auf der Basis eine virtuellen Ka nalidentifikatorwerts der verbindungslosen Zelle bei Empfang der Zelle von einer der Anschlußvorrichtungen durchzuführen, eine Adressenverarbeitungsvorrichtung, die mit einem der An schlüsse der verbindungslosen Zellenvermittlungsvorrichtung verbunden ist und geeignet ist, eine Bestimmungsadresse und eine Abbildungsinformation über die virtuellen Pfadidentifi kator-/virtuellen Kanalidentifikator-Werte für alle Zellen sendenden Anschlußvorrichtungen zur Verfügung zu stellen, und eine Kopfteilübersetzungsvorrichtung umfaßt, die ge eignet ist, einen weiteren der Anschlüsse der verbindungslo sen Zellenvermittlungsvorrichtung mit einer weiteren der verbindungslosen Datendienstvorrichtungen zu verbinden und die virtuellen Pfadidentifikator-/virtuellen Kanalidentifi kator-Werte zu übersetzen;
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: (A) wenn ein zu sendender Datenblock in einer der Anschlußvor richtungen erzeugt wird, das Senden eines Suchsignals, das als eine Variable einen Bestimmungsadressenwert (DA) umfaßt, an die Adressenverarbeitungsvorrichtung der verbindungslosen Datendienstvorrichtung, mit dem die Anschlußvorrichtung, die den Datenblock erzeugt, also die Anschlußvorrichtung der Sendeseite, verbunden ist; (B) wenn der Bestimmungsadressen wert (DA), der in Schritt (A) an die Adressenverarbeitungs vorrichtung gesandt wurde, der Anschlußvorrichtung ent spricht, die mit der verbindungslosen Datendienstvorrichtung verbunden ist, die der sendeseitigen Anschlußvorrichtung entspricht, das Suchen in einer Adressentabelle mittels der sendeseitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung, um einen virtuellen Kanalidentifikatorwert (VCI_i) und ein Suchergeb nissignal (DA, VCI_i), das von der Suche in der sendeseiti gen Anschlußvorrichtung resultiert, zu erzeugen; (C) wenn der Bestimmungsadressenwert (DA), der in Schritt (A) an die Adressenverarbeitungsvorrichtung gesandt wurde, einer ande ren Anschlußvorrichtung entspricht, die mit der verbindungs losen Datendienstvorrichtung verbunden ist, als die, die der sendeseitigen Anschlußvorrichtung entspricht, das Suchen in einer Verbindungsaufbautabelle, die einem Anschluß der ver bindungslosen Zellenvermittlungsvorrichtung, die über einen virtuellen Pfad mit der verbindungslosen Bestimmungs-Daten dienstvorrichtung verbunden ist, zugewiesen ist, nach einem unbenutzten, virtuellen Kanal (VCI_i) mittels der sendesei tigen Adressenverarbeitungsvorrichtung und das Senden eines Aufbausignals (DA, VCI_i), das den virtuellen Kanal (VCI_i) zusammen mit dem Bestimmungsadressenwert (DA), der von dem sendeseitigen Anschluß als Variable empfangen wird, umfaßt, an die Kopfteilübersetzungsvorrichtung, also an die emp fangsseitige Übersetzungsvorrichtung; (D) wenn das Aufbausi gnal (DA, VCI_i) in Schritt (C) in der empfangsseitigen Kopfteilübersetzungsvorrichtung empfangen wurde, das Senden eines Suchsignals, das den Bestimmungsadressenwert, also die Variable des Aufbausignals (DA, VCI_i), umfaßt, an die Adressenverarbeitungsvorrichtung der verbindungslosen Be stimmungs-Datendienstvorrichtung, also der empfangsseitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung, mittels der empfangsseiti gen Kopfteilübersetzungsvorrichtung; (E) wenn das Suchsignal in Schritt (D) in der empfangsseitigen Adressenverarbei tungsvorrichtung empfangen wurde, das Suchen in einer Adres sentabelle auf der Basis des Bestimmungsadressenwerts des Suchsignals mittels der empfangsseitigen Adressenverarbei tungsvorrichtung, um einen virtuellen Kanalidentifikatorwert (VCI_o) zu erzeugen, der einen Pfad angibt, der mit der An schlußvorrichtung verbunden ist, die dem Bestimmungsadres senwert entspricht, und das Senden des Suchergebnissignals (DA, VCI_o), das den virtuellen Kanalidentifikatorwert (VCI_o) umfaßt, an die empfangsseitige Kopfteilübersetzungs vorrichtung; (F) wenn das Suchergebnissignal (DA, VCI_o) in Schritt (E) in der kopfseitigen Kopfteilübersetzungsvorrich tung empfangen wurde, das Speichern des virtuellen Kanali dentifikatorwerts (VCI_i), der von der sendeseitigen Adres senverarbeitungsvorrichtung empfangen wurde, und des virtuellen Kanalidentifikatorwerts (VCI_o), der von der empfangs seitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung empfangen wurde, in einer Abbildungstabelle mittels der empfangsseitigen Kopfteilübersetzungsvorrichtung, und Senden eines Antwortsi gnals an die sendeseitige Adressenverarbeitungsvorrichtung, um über die Beendigung des virtuellen Verbindungsaufbaus zwischen der verbindungslosen Datendienstvorrichtung, die mit dem sendeseitigen Anschluß verbunden ist, und der ver bindungslosen Bestimmungs-Datendienstvorrichtung zu infor mieren; und (G) wenn das Antwortsignal in Schritt (F) in der sendeseitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung empfangen wurde, das Senden des virtuellen Kanalidentifikatorwerts (VCI_i) von der sendeseitigen Adressenverarbeitungsvorrich tung zur sendeseitigen Adressenverarbeitungsvorrichtung un ter Verwendung des Suchergebnissignals (DA, VCI_i), so daß der virtuelle Kanalidentifikatorwert (VCI_i) für die Zellen übertragung verwendet wird.
13. Verbindungsloses Kommunikationsverfahren nach An
spruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn es keinen unbe
nutzten virtuellen Kanal beim Verbindungserzeugungs-Tabel
lensuchschritt (C) gibt, der Schritt (C) die Schritte des
Lösens eines Teils der zuvor eingerichteten, virtuellen Ver
bindungen und des anschließenden Zuteilens eines Kanaliden
tifikatorwerts (VCI_i) umfaßt.
14. Verbindungsloses Kommunikationsverfahren nach An
spruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Abbildungs
tabelle bei Schritt (F) keinen Bereich zum Speichern der
virtuellen Kanalidentifikatorwerte (VCI_i) und (VCI_o) mehr
aufweist, der Schritt (F) die Schritte des Lösens eines
Teils der zuvor eingerichteten, virtuellen Verbindungen und
des anschließenden Speicherns der virtuellen Kanalidentifi
katorwerte (VCI_i) und (VCI_o) in der Abbildungstabelle um
faßt.
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