DE60120847T2 - Mehrprotokollvermittler und Verfahren dazu - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein Fernmeldenetze und insbesondere einen Multiprotokollvermittler, der in Fernmeldenetzen verwendet wird, und ein Verfahren dafür.
  • Technischer Hintergrund
  • Fernmeldenetze umfassen typischerweise eine Mehrzahl von Vermittlern, die untereinander verbunden sind, um die Übertragung von Daten zwischen den Vermittlern und Hosts zu ermöglichen, die an das Fernmeldenetz gekoppelt sind. Jeder Host kann ein einzelner Benutzer wie etwa ein Personalcomputer, ein Telefon, ein Telefaxgerät etc. sein. In anderen Fällen kann ein Host eine andere Netzwerkkomponente wie etwa ein Server, eine private Nebenstellenanlage (PBX) etc. sein.
  • Diverse Protokolle sind entwickelt worden, um Datenkommunikation in solchen Fernmeldenetzen zu ermöglichen. Ein Datenkommunikationsprotokoll ist der asynchrone Transfermodus (ATM), der Daten zwischen Hosts unter Verwendung von Zellen fester Länge überträgt. Virtuelle Verbindungen können zwischen Vermittlern und/oder Hosts hergestellt werden, so dass Zellen, die einer bestimmten Kommunikation entsprechen, über solche virtuellen Verbindungen effizient geroutet werden können. Jede virtuelle Verbindung kann durch einen individuellen virtuellen Verbindungsidentifikator (VCI) identifiziert werden, der in jeder Zelle enthalten ist, so dass jeder Vermittler weiß, wie die bestimmte Zelle weitergeleitet werden muss, damit sie ihr richtiges Ziel erreicht.
  • ATM-Vermittler sind typischerweise in der Lage, eine Anzahl von Dienstklassen zu unterstützen, wobei jede Dienstklasse (class of service, COS) einen Satz von Parametern hat, die sich auf die Art der Übertragung der Daten beziehen. Zum Beispiel kann eine Dienstklasse eine bestimmte Bandbreitengarantie, ein bestimmtes Zellenverlustverhältnis und eine bestimmte maximale Übertragungsverzögerung bereitstellen. Eine andere Dienstklasse kann auch Werte für diese Parameter haben, wobei diese Werte angeben können, dass die erste Dienstklasse der zweiten Dienstklasse überlegen ist. Die diversen allgemein unter ATM verfügbaren Dienstklassen sind im Stand der Technik gut bekannt, und diverse Parameter können in jeder Dienstklasse innerhalb eines bestimmten Systems basierend auf den in dem Netzwerk vorliegenden physikalischen Beschränkungen sowie den Bedürfnissen der Benutzer konfiguriert werden.
  • Ein anderes Datenübertragungsprotokoll ist das Internetprotokoll (IP). IP-Datenübertragung verwendet Datenpakete, wobei die Pakete nicht von einer festen Länge sein müssen. In einem Kommunikationsnetz, das IP unterstützt, werden die Vermittler allgemein als Router bezeichnet, da sie den IP-Verkehr basierend auf der Zieladresse für das Paket routen. Der nächste Sprung oder der nächste Router, zu dem das Paket weitergeleitet werden soll, wird oft unter Verwendung einer Längstes-Präfix-Passung zur Ziel-IP-Adresse festgelegt. Die Weiterleitung eines IP-Paketes in einem Router wird also auf andere Weise durchgeführt als die Festlegung einer Ausgangsverbindung für eine ATM-Zelle in einem ATM-Vermittler.
  • In manchen Fällen ist es wünschenswert, dass ein bestimmtes Kommunikationsnetz Datenverkehr befördern kann, der einer Anzahl von verschiedenen Protokollen entspricht. Zum Beispiel kann es wünschenswert sein, ein Kommunikationsnetz zu haben, das sowohl ATM- als auch IP-Verkehr unterstützt. Um das Netz zu vereinfachen, kann es wünschenswert sein, Vermittlungsblöcke (die Vermittler oder Router sein können) vorzusehen, die die Weiterleitung sowohl von ATM- als auch von IP-Verkehr unterstützen.
  • Es besteht daher ein Bedarf für einen Multiprotokoll-Vermittlungsblock, der eine Anzahl von unterschiedlichen Datenkommunikationsprotokollen in effizienter Weise unterstützt.
  • Diverse Lösungen offenbaren bereits die Verwendung von ATM-Netzen für die Übertragung von IP-Paketen:
    Das Dokument EP-A-0 719065 offenbart einen Vielzweck-Datenkommunikationsnetz-Knoten, der angelegt ist, um Verbindungen untereinander von sowohl ATM- als auch Variable Length (VL)-Eingangs-/Ausgangsstammleitungen unter Verwendung von ATM/VL-Empfangsadaptern und ATM/VL-Sendeadaptern zu ermöglichen, die untereinander durch einen Vermittler verbunden sind, der nur ATM-artige Pakete verarbeitet. Dementsprechend weisen die ATM/VL-Empfangsadapter Mittel zum Aufbauen von spezifischen ATM-Zellen aus entweder empfangenen VL-Paketen oder empfangenen ATM-Zellen auf, so dass nur ein Typ von spezifischen ATM-Zellen innerhalb der gleichen Verbindung innerhalb des ATM-Vermittlers weitergeleitet werden kann. Die Sendeadapter umfassen dann Mittel, um aus den spezifischen Zellen entweder die ursprünglichen VL-Pakete oder die ursprünglichen ATM-Zellen wieder herzustellen.
    Das Dokument EP-A-0 917 390 offenbart ein Verfahren und eine Netzwerkarchitektur zum Abbilden von Internetworking Protocol Multicast und integrierten Diensten auf ATM-Netze.
    Martignoni et al. offenbaren mögliche Lösungen zum Erweitern von Grundkonzepten des CLIP (Classical IP over ATM), um Dienstqualität auf Anwendungsebene zu unterstützen ("Extension of Classical IP over ATM to support Qos at the application level" – âges 492–499, XP010290983 ISBN: 0-7803-4982-2).
    Victor R. Parente offenbart einen allgemeinen Vergleich zwischen IP-Verkehr über ATM- oder SONET-Netzwerke. ("Ringing up speed" Data communications, MCGRAW HILL, NEW YORK, USA, Band 27 Nr. 3, 01. März 1998, Seiten 86–90, 92, XP000740961 ISSn: 0363-6399.
    Tai Won Um et al. offenbaren Architektur und Verfahren für Interworking-Szenarien zwischen herkömmlichem IPOA/LANE-Netz und ATM-basiertem MPLS-Netz ("A study on interworking scenarios between ATM-based MPLS network and IPOA/LANE network", Seiten 275–280, XP001075712 ISBN: 0-7803-5884-8).
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 enthält eine Darstellung eines Blockdiagramms eines Multiprotokollvermittlers gemäß einer bestimmten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 2 enthält eine Darstellung eines Blockdiagramms des Multiprotokollvermittlers aus 1, wobei die mit IP-Verkehr zusammenhängenden Datenpfade hervorgehoben sind;
  • 3 enthält eine Darstellung eines Blockdiagramms einer Eingangsleitungskarte, die in dem Vermittler von 1 enthalten ist, unter Hervorhebung des Routens des IP-Verkehrs innerhalb der Eingangsleitungskarte;
  • 4 enthält eine Darstellung eines Blockdiagramms eines Klassifikationsblocks, der mit der Weiterleitung von IP-Verkehr in der in 3 gezeigten Eingangsleitungskarte zusammenhängt;
  • 5 enthält eine Darstellung eines Blockdiagramms einer in dem Vermittler der 1 und 2 enthaltenen Ausgangsleitungskarte; und
  • 6 enthält eine Darstellung eines Flussdiagramms eines Verfahrens zum Unterstützen von Multiprotokollverkehr in einem Multiprotokoll-Kommunikationsvermittler gemäß einer besonderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
  • Allgemein wird durch die vorliegende Erfindung ein Multiprotokollvermittler geschaffen, der sowohl ATM- als auch IP-Verkehr unterstützt. Der Multiprotokollvermittler assoziiert bestimmte durch einen virtuellen Pfadidentifikator/virtuellen Verbindungsidentifikator (VPI/VCI) identifizierte Eingangsverbindungen entweder mit IP- oder ATM-Verkehr. Wenn der VPI/VCI-Identifikator für eine empfangene Zelle angibt, dass die Zelle eine ATM-Zelle ist, leitet der Multiprotokollvermittler die Zelle durch den Vermittler basierend auf dem Verbindungsidentifikator für die Zelle weiter. Wenn der Verbindungsidentifikator für eine Zelle angibt, dass die Zelle IP-Verkehr ist, wird die Zelle mit anderen in dem IP-Paket, dem die Zelle entspricht, enthaltenen Zellen in der Eingangsleitungskarte des Vermittlers gespeichert. Die in dem Paket enthaltene Zieladresse wird verwendet, um eine Weiterleitungsentscheidung für die in dem Paket enthaltenen Zellen zu treffen. Nach wenigstens teilweiser Neuzusammenfügung wird das Paket segmentiert und basierend auf der getroffenen Weiterleitungsentscheidung durch den Vermittler weitergeleitet.
  • Die Weiterleitung von einem IP-Paket entsprechenden Zellen durch den Vermittler kann deren Weiterleitung über Transportschnittstellen umfassen, wobei zahlreiche Transportschnittstellen zwischen bestimmten Eingangs- und Ausgangsleitungskarten vorhanden sein können. Jede dieser Transportschnittstellen kann einen anderen Satz von Transportparametern haben, die eine Dienstklasse für jede der Transportschnittstellen definieren. An sich sind unterschiedliche Dienstklassen für IP-Verkehr in ähnlicher Weise vorgesehen wie die unterschiedlichen Dienstklassen, die für unterschiedliche virtuelle Verbindungen (VCs) unterstützt werden, die ATM-Verkehr in einem Vermittler oder Netz befördern. Indem IP-Verkehr in dem Vermittler unter Verwendung einer Anzahl von konfigurierbaren Transportschnittstellen unterstützt wird und ATM-Verkehr in dem Vermittler unter Verwendung einer Anzahl von konfigurierbaren VCs unterstützt wird, ist die Betriebsmittelzuteilung in dem Vermittler für jeden dieser Typen von Verkehr nach Wunsch konfigurierbar. Außerdem ist auch eine Zuteilung von Betriebsmitteln zwischen den verschiedenen Protokollen möglich.
  • Indem durch Erzeugung von Dienstschnittstellen, die erkennen, dass bestimmte VPI/VCI-Verbindungen IP-Verkehr entsprechen, und von Transportschnittstellen, die unterschiedliche Dienstklassen für IP-Verkehr bereitstellen können, ein ATM-Vermittler zum Unterstützen von IP-Verkehr konfiguriert wird, wird ein Multiprotokollvermittler geschaffen, der eine Anzahl von Vorteilen bietet. Zusätzliche Typen von Dienstschnittstellen können ebenfalls in dem Vermittler enthalten sein, wobei solche Dienstschnittstellen angelegt sind, um IP-Verkehr über Packet-over-SONET-(POS)-Schnittstellen, GigE-Schnittstellen oder Schnittstellen, die andere Schicht-2-Protokolle unterstützen, zu akzeptieren. Ein solcher Multiprotokollvermittler kann auf dem Gebiet des Multicasting zusätzliche Vorteile bieten. Da ATM-Vermittlerarchitekturen besser geeignet sind, um Multicasting zu unterstützen, kann auch IP-Verkehr in dem auf einem ATM-Vermittler basierenden Multiprotokollvermittler in den Genuss einiger dieser Multicasting-Vorteile kommen.
  • Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung erstens einen Multiprotokollvermittler nach Anspruch 1 und zweitens ein Verfahren zum Routen von Zellenverkehr nach Anspruch 17.
  • Die Erfindung ist besser zu verstehen mit Bezug auf 16. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Multiprotokollvermittlers 100. Der Multiprotokollvermittler 100 umfasst eine Mehrzahl von Leitungskarten. Jede der Leitungskarten kann als eine Eingangsleitungskarte und eine Ausgangsleitungskarte in Bezug auf den Fluss von Datenverkehr für den Vermittler dienen. Um die Diskussion zu vereinfachen, sind in 1 eine Eingangsleitungskarte 110 und eine Mehrzahl von Ausgangsleitungskarten 130132 gezeigt. Zu beachten ist, dass die Anzahl von in einem bestimmten Vermittler enthaltenen Leitungskarten von einem Vermittler zum anderen variieren kann. Die Leitungskarten sind innerhalb des Vermittlers 100 durch eine Vermittlungsmatrix 120 untereinander gekoppelt.
  • Daten werden von der Eingangsleitungskarte 110 über die Eingangsverbindungen 112 und 114 empfangen, die nur einen Teil der Eingangsverbindungen darstellen können, die die Eingangsleistungskarte 110 mit Daten beliefern. Die empfangenen Daten werden über die Vermittlungsmatrix 120 an eine oder mehrere der Ausgangsleitungskarten 130132 geroutet. Jede Ausgangsleitungskarte leitet die Daten, die sie empfängt, über eine oder mehrere der von dieser bestimmten Leitungskarte unterstützten Ausgangsverbindungen weiter. Zum Beispiel unterstützt die Ausgangsleitungskarte 130 Ausgangsverbindungen 141143, die Ausgangsleitungskarte 131 unterstützt Ausgangsverbindungen 144145, und die Ausgangsleitungskarte 132 unterstützt Ausgangsverbindungen 146147.
  • ATM-Daten können auf einer oder mehrerer der Eingangsverbindungen 112114 empfangen werden. Unterschiedliche virtuelle ATM-Eingangsverbindungen (VCs) werden durch ihren Verbindungsidentifikator identifiziert, der eine eindeutige VPI/VCI-Kombination sein kann. Wenn die Eingangsleitungskarte 110 eine ATM-Zelle empfängt, kann so die Eingangsleitungskarte 110 die Weiterleitungsentscheidung innerhalb des Vermittlers 110 basierend auf der Kombination VPI/VCI treffen. Die ATM-Daten werden dann über die Vermittlungsmatrix 120 an eine oder mehrere der Ausgangsleitungskarten 130132 geroutet. Die Ausgangsleitungskarte leitet dann die ATM-Zelle auf einer oder mehreren der Ausgangsverbindungen 141147 weiter. Im Wesentlichen stellt der Multiprotokollvermittler 110 eine semipermanente Verbindung zwischen einem bestimmten Eingangs-VC (identifiziert durch einen VPI/VCI) und einem Ausgangs-VC her.
  • Eine Nachschlagetabelle kann verwendet werden, um die Beziehung zwischen einem Eingangs-VC und einem Ausgangs-VC zu speichern, so dass die Weiterleitung von ATM-Zellen vereinfacht wird.
  • Ein jeder der Pfade innerhalb des Vermittlers, über den der ATM-Verkehr weitergeleitet wird, kann durch einen unterschiedlichen Satz von Parametern gekennzeichnet werden, der der auf diesem Pfad empfangenen Dienstklasse entspricht, wobei jeder Pfad ein interner VC des Vermittlers sein kann. Diese Parameter können Bandbreitenzuweisung, garantierte Latenz, maximales Zellenverlustverhältnis etc. umfassen. Als solcher bietet der Vermittler ein großes Maß an Konfigurierbarkeit für ATM-Verkehr, so dass diverse Dienstklassen unterschiedlichen Typen von Benutzern verfügbar gemacht werden können.
  • Um eine entsprechende Konfigurierbarkeit für IP-Verkehr zu ermöglichen, der innerhalb des Vermittlers weitergeleitet werden soll, kann die Route, auf der der IP-Verkehr fließt, in verschiedene Segmente aufgeteilt werden. Diese Segmente können Dienstschnittstellen umfassen, die die Punkte darstellen, an denen der IP-Verkehr in den Vermittler eintritt und diesen verlässt, sowie Transportschnittstellen, die die Pfade durch den Vermittler darstellen, auf denen der IP-Verkehr befördert wird.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Abschnitts des Vermittlers 100 unter Hervorhebung der IP-Verkehrs-Unterstützungsabschnitte des Vermittlers. Die Eingangsleitungskarte 110 umfasst einen Klassifizierungsblock 220, wobei der Klassifizierungsblock 220 IP-Verkehr über die Dienstschnittstellen 252 und 254 empfängt. Die Dienstschnittstellen 252 und 254 entsprechen Eingangsverbindungen, die spezifische Verbindungsidentifikatoren haben, die VPI/VCI-Kombinationen sein können, welche der Klassifikationsblock 220 als IP-Verkehr entsprechende Verbindungsidentifikatoren erkennt. Der Klassifika tionsblock 220 enthält somit eine Liste der VPI/VCI-Kombinationen, die Eingangsverbindungen darstellen, auf denen IP-Verkehr befördert wird. Basierend auf diesem Wissen kann der Klassifikationsblock 220 die diesem IP-Verkehr zugeordneten Pakete wieder zusammenfügen und anschließend diese Pakete über eine oder mehrere der Transportschnittstellen 264266 weiterleiten, die zwischen der Eingangsleitungskarte 110 und der Ausgangsleitungskarte 132 vorhanden sind. Man beachte, dass in 2 nur die Transportschnittstellen 264266 zwischen der Eingangsleitungskarte 110 und der Ausgangsleitungskarte 132 dargestellt sind. Zusätzliche Transportschnittstellen können zwischen der Eingangsleitungskarte 110 und den anderen in dem Multiprotokollvermittler 100 enthaltenen Ausgangsleitungskarten vorhanden sein.
  • Jede der Transportschnittstellen 264266 kann durch einen Satz von Transportparametern gekennzeichnet sein, die denjenigen ähnlich sind, die zum Kennzeichnen von internen VCs verwendet werden, die ATM-Verkehr in dem Multiprotokollvermittler 100 befördern. So kann jede der Transportschnittstellen 264266 eine andere Dienstklasse, wie durch Parameter wie etwa Bandbreitenzuweisung, Latenz etc. definiert, bereitstellen.
  • Da die Transportschnittstellen 264266 eine Anzahl verschiedener Weiterleitungsoptionen zwischen der Eingangsleitungskarte 110 und der Ausgangsleitungskarte 132 bereitstellen, kann der Klassifikationsblock die zum Weiterleiten eines jeden über die Dienstschnittstellen 252 und 254 empfangenen Paketes zu verwendende spezielle Dienstklasse festlegen. Basierend auf dieser Klassifikation leitet der Klassifikationsblock 220 das Paket über eine entsprechende Transportschnittstelle weiter, so dass Daten in dem Paket innerhalb des Vermittlers die geeignete Dienstebene erhalten. Eine solche Konfigurierbarkeit des internen Routings für IP-Verkehr in dem Multiprotokollvermittler 100 hat zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Vermittlern und Routern. Da ferner der Multiprotokollvermittler 100 von einer ATM-Vermittlerarchitektur aus angepasst werden kann, gibt es bereits eine Anzahl von mit der Bandbreitenzuweisung, Warteschlangenhandhabung etc. zusammenhängende eingebaute Kontrollen, die eine einfache Unterstützung der verschiedenen Dienstklassen für den IP-Verkehr ermöglichen.
  • In der Ausgangsleitungskarte 132 empfängt ein Ausgangsblock 410 den IP-Verkehr über die Transportschnittstellen 264266. Basierend auf der in jedem der Pakete enthaltenen Zieladresse leitet der Ausgangsblock 410 den IP-Verkehr über eine oder mehrere der Dienstschnittstellen 272 und 274 weiter. Man beachte, dass wenn der Klassifikationsblock 220 das Paket vor dem Weiterleiten wieder zusammensetzt, der Klassifikationsblock 220 einige der Weiterleitungsprobleme lösen kann, die mit der Festlegung der geeigneten Ausgangs-Dienstschnittstelle zusammenhängen, über die die Daten von der Ausgangsleitungskarte 132 weitergeleitet werden sollten. Diese Information kann in dem Paket enthalten sein, wenn es durch den Vermittler 100 weitergeleitet wird, so dass der Ausgangsblock 410 die Weiterleitungsentscheidungs-Festlegung nicht erneut treffen muss. Als solches kann das Paket einen Ausgangsindex enthalten, der als Verweis auf eine Ausgangsindextabelle verwendet wird, wobei eine solche Tabelle die Identität der geeigneten Ausgangsdienstschnittstelle(n) liefert, über die die Daten weitergeleitet werden sollen. Dies wird nachfolgend genauer mit Bezug auf 5 erläutert.
  • 3 zeigt die Eingangsleitungskarte 110 mit zusätzlichen Details. In der Darstellung der 3 sind zusätzliche Transportschnittstellen 261263 dargestellt, wobei diese Transportschnittstellen die Vermittlungsmatrix 120 kreuzen und an andere Ausgangsleitungskarten als die Ausgangsleitungskarte 132 koppeln. Die Eingangsleitungskarte 110 empfängt IP-Verkehr über die Dienstschnittstellen 252 und 254. Der Empfang eines IP-Paketes 210 an der Dienstschnittstelle 254 wird gezeigt.
  • Das Paket 210 wird in eine Mehrzahl von Zellen 211213 unterteilt (man beachte, dass eine kleine Zahl von Zellen verwendet wurde, um das Beispiel zu vereinfachen). Somit werden, obwohl IP-Verkehr paketbasiert ist, die Daten für die Übertragung über Abschnitte des Netzes, darunter der Multiprotokollvermittler 100, in eine Anzahl von Zellen unterteilt. Wenn die Zelle 211, die die erste Zelle des Paketes 210 ist, empfangen wird, enthält die Zelle 211 einen Verbindungsidentifikator, der der Eingangsverbindung entspricht, über die die Zelle 211 empfangen wird. Eine Nachschlagetabelle 250 wird abgefragt, um festzulegen, ob die Zelle 211 ATM-Verkehr oder IP-Verkehr darstellt. Die Nachschlagetabelle 250 speichert der Mehrzahl von der mit Eingangsleitungskarte 110 assoziierten Eingangsverbindungen entsprechende Protokollinformation. So kann der Eingangsverbindungsidentifikator, der der VPI/VCI für die Zelle sein kann, verwendet werden, um auf die Protokollinformation und die Nachschlagetabelle 250 zuzugreifen.
  • Wenn die empfangene Zelle ATM-Verkehr ist, wird die Zelle als solche weitergeleitet, ohne dass auf den Empfang weiterer Zellen gewartet werden muss. Für solche Zellen wird der interne VC der Zelle basierend auf dem Eingangsverbindungsidentifikator festgelegt, und die Zelle wird über die interne VC an die passende Ausgangsleitungskarte weitergeleitet. Sobald sie die Ausgangsleitungskarte erreicht, wird die Zelle auf einer oder mehreren Ausgangsverbindungen weitergeleitet.
  • Wenn festgelegt wird, dass die Zelle 211 IP-Verkehr darstellt, wird das Paket 210 oder wenigstens ein Teil davon vor dem Weiterleiten der Zellen für das Paket über den Vermittler 100 wieder zusammengefügt. Wenn das Paket in der Eingangsleitungskarte 110 wieder zusammengefügt wird, kann die im Header des Paketes enthaltene Zieladresse untersucht werden, um festzulegen, wohin in dem Vermittler das Paket gesendet werden soll. Ferner kann diese Zieladresse auch die richtige Ausgangsverbindung (oder Dienstschnittstelle oder Anschluss) angeben, über die das Paket weitergeleitet werden kann, wenn es die Ausgangsleitungskarte des Vermittlers erreicht hat. Die Zieladresse kann verwendet werden, um eine bestimmte Transportschnittstelle für die Weiterleitung des Paketes auszuwählen. Wie oben beschrieben, kann es eine Mehrzahl von Transportschnittstellen zwischen der Eingangsleitungskarte 110 und einer bestimmten Ausgangsleitungskarte geben. Jeder Satz von Transportschnittstellen zwischen einer bestimmten Eingangsleitungskarte und einer bestimmten Ausgangsleitungskarte kann als Transportschnittstellengruppe (transport interface group, TIG) bezeichnet werden. Eine Auswahl einer geeigneten Transportschnittstelle innerhalb einer Transportschnittstellengruppe kann basierend auf der geeigneten Dienstklasse für das Paket durchgeführt werden. Dies wird nachfolgend genauer mit Bezug auf 4 beschrieben.
  • Um die Unterstützung von IP-Verkehr zu vereinfachen, kann die Eingangsleitungskarte eine Anzahl von Warteschlangenstrukturen oder Speicher enthalten, die ein Wiederzusammenfügen von Paketen vor der Segmentierung und Weiterleitung ermöglichen. So werden, wenn das Paket 210 empfangen wird, die in dem Paket 210 enthaltenen Zellen 211213 in dem Speicher oder der Warteschlange, die dem Paket entspricht, gespeichert, so dass das Paket wieder zusammengefügt wird. Die Wiederzusammenfügung kann verknüpfte Listenstrukturen verwenden, die Daten, die verschiedenen für das Paket empfangenen Zellen entsprechen, verknüpfen. Sobald die Wiederzusammenfügung vollständig ist, kann eine Resegmentierung des Paketes 210 erfolgen, um eine Anzahl von segmentierten Zellen 231 und 232 zu erzeugen (der Klarheit halber wird in dem Beispiel nur eine kleine Zahl von segmentierten Zellen verwendet), die über die ausgewählte Transportschnittstelle weitergeleitet werden. Eine vollständige Wiederzusammenfügung des Paketes mag bei manchen Ausgestaltungen nicht erforderlich sein, und eine besonders vorteilhafte Technik für eine solche Paketweiterleitung ist beschrie ben in einer mit anhängigen Patentanmeldung 09/426,791 mit dem Titel "METHOD AND APPARATUS FOR SEGMENTATION AND REASSEMBLY OF DATA PACKETS IN A COMMUNICATION SWITCH", eingereicht am 22. Oktober 1999 im Namen des gleichen Anmelders wie die vorliegende Anmeldung.
  • Da die segmentierten Zellen 231 und 232 für die Weiterleitung erzeugt werden, kann zusätzliche Information in einer oder mehreren der segmentierten Zellen gespeichert werden, so dass die Weiterleitungsoperationen in der Ausgangsleitungskarte vereinfacht werden. Diese Steuerinformation kann in der Ausgangsleitungskarte verwendet werden, um eine oder mehrere Ausgangsverbindungen auszuwählen, über die das Paket nach Wiederzusammenfügung in der Ausgangsleitungskarte weitergeleitet wird. Solche Steuerinformation kann den als in der segmentierten Zelle 231 enthalten dargestellten Ausgangsindex 241 umfassen. Der Ausgangsindex 241 kann verwendet werden, um auf eine Ausgangsindextabelle zuzugreifen, die nachfolgend mit Bezug auf 5 genauer beschrieben wird.
  • In manchen Ausgestaltungen kann das Multicasting von IP-Paketen von dem Multiprotokollvermittler 100 unterstützt werden. Multicasting ermöglicht das Senden eines einzelnen Paketes oder einer einzelnen Zelle über mehrere Pfade an mehrere Endziele. An sich kann ein Paket, das empfangen wird, an eine Anzahl von Ausgangsleitungskarten über einen Multicast-Baum geroutet werden. Die Verwendung eines Multicast-Baumes ermöglicht es, das Paket ein einziges Mal an die Vermittlungsmatrix weiterzuleiten, woraufhin die Vermittlungsmatrix die Vervielfachung und Verteilung des Paketes an die Zweige des Multicast-Baumes durchführt. Ein solches Multicasting wird gemeinhin für ATM-Zellen in ATM-Vermittlern durchgeführt. Beim ATM-Multicasting wird ein Nachschlagen des VPI/VCI verwendet, um einen Multicast-Verbindungsidentifikator (MCI) festzulegen, der die Ziele innerhalb des Vermittlers festlegt, an die die Zellen weitergeleitet werden. Der MCI stellt einen Schicht-2- Baum durch den Vermittler dar. Jeder Multicast-Baum ist durch einen eindeutigen MCI dargestellt. An sich kann die für IP-Multicasting benötigte Unterstützungsstruktur aus bereits existierenden ATM-Multicastingtechniken abgeleitet werden. Dies kann erfolgen, indem MCI-basierte Bäume zugewiesen werden, um IP-Multicasting zu unterstützen. Wenn Multicasting tatsächlich vorkommt, wird der MCI in der Vermittlungsmatrix verwendet, um die Zelle an alle gewünschten Ziele innerhalb des Vermittlers zu senden, wobei die Vervielfältigung der Zellen zur Verteilung vorzugsweise von der Vermittlungsmatrix vorgenommen wird, um die Systemeffizienz zu verbessern.
  • Wie oben angegeben, werden Multicast-Zellen, die an eine Mehrzahl von Ausgangsleitungskarten oder eine Mehrzahl von Ausgangsverbindungen auf einer einzelnen Leitungskarte gesendet werden sollen, durch einen MCI identifiziert, der in den Multicast-Zellen enthalten ist. Man beachte, dass diese Zellen ATM-Zellen oder in einem IP-Paket enthaltene Zellen sein können. Bei Multicast-Zellen kann ein im Header der Zelle enthaltenes Bitmap angeben, an welche der Ausgangsleitungskarten die spezielle Zelle weitergeleitet werden soll. Somit kann in der Bitmap ein separates, jeder Ausgangsleitungskarte entsprechendes Bit vorhanden sein. Jede Ausgangsleitungskarte kann dann den gemeinsamen Multicast-Verbindungsidentifikator in eine andere Ausgabeentscheidung im Hinblick auf die Auswahl einer geeigneten, von dieser einzelnen Ausgangsleitungskarte unterstützten Ausgangsverbindung übersetzen. Innerhalb der Ausgangsleitungskarte wird der MCI auf eine Nachschlagetabelle angewandt, die alle Information liefert, die benötigt wird, um die richtigen Ausgangsverbindungen zum weiterleiten der Multicast-Zellen festzulegen.
  • In einer anderen Multicast-Umgebung kann die Vermittlungsmatrix eine Nachschlageoperation basierend auf dem Multicast-Verbindungsidentifikator durchführen, um den Satz von Ausgangsleitungskarten festzulegen, an die die Zelle oder das Paket weitergeleitet werden soll. Wiederum verwendet die Ausgangsleitungskarte den Multicast-Verbindungsidentifikator, um die geeigneten Ausgangsverbindungen zum Weiterleiten der Zelle oder des Paketes festzulegen.
  • Für IP-Multicasting kann ein Abschnitt der Ziel-IP-Adresse verwendet werden, um anzugeben, dass ein Paket ein Multicast-Paket ist. In solchen Fällen können Quell- und Ziel-IP-Adressen für das Paket in Kombination verwendet werden, um eine Nachschlageoperation unter Verwendung eines Multicast-Baumes oder eines anderen Zielnachschlageblocks durchzuführen. Die Nachschlageoperation wird verwendet, um die geeigneten Ausgangsleitungskarten (und möglicherweise Ausgangsleitungsverbindungen auf diesen Leitungskarten) festzulegen, an die das spezielle Paket weitergeleitet werden soll. Diese Information kann als ein Multicast-Verbindungsidentifikator und eine Bitmap ähnlich denjenigen, die für ATM-Multicasting verwendet werden, codiert sein.
  • Indem ein Multicast-Verbindungsidentifikator (MCI) in jede aus einem Multicast-IP-Paket entnommene Zelle vor deren Weiterleitung über den Vermittler 100 eingefügt wird, kann der Vermittler 100 konfiguriert werden, um den MCI im Hinblick auf Multicast-Weiterleitung an mehrere Ausgangsleitungskarten zu unterstützen. Die zugrundeliegende Unterstützung für ATM-Multicasting kann also genutzt werden, um einzelne IP-Zellen in ähnlicher Weise, wie für ATM-Multicast-Operationen verwendet, weiterzuleiten.
  • Bei manchen Ausgestaltungen können die Fähigkeiten des Multiprotokollvermittlers 100 die Fähigkeit zur Unterstützung von Packet-over-SONET-(POS)-Protokolldatenverkehr umfassen. Um POS-Verkehr zu unterstützen, ist ein POS-Eingangsanschluss, der speziell für die Unterstützung von POS-Verkehr vorgesehen sein kann, an der Eingangsleitungskarte 110 enthalten. Entsprechend können eine oder mehrere der Ausgangsleitungskarten einen POS-Ausgangsanschluss aufweisen. Wie im Fall der IP-Pakete segmentiert die Eingangsleitungskarte am POS-Eingangsanschluss empfangene POS-Pakete, um Zellen zu erzeugen, die als segmentierte POS-Zellen bezeichnet werden können. Diese segmentierten POS-Zellen werden über ein oder mehrere aus der Mehrzahl von Transportschnittstellen 261266 weitergeleitet, die an die Eingangsleitungskarte 110 gekoppelt sind.
  • Da die POS-Eingangsanschlüsse speziell für POS-Verkehr vorgesehen sind, ist es nicht notwendig, durch Verwendung einer Nachschlagetabelle festzulegen, ob die über diese Anschlüsse empfangenen Daten paketbasiert sind, wie dies für IP-Verkehr geschieht. Da die POS-Daten im Paketformat und nicht im Zellenformat empfangen werden, wird keine Wiederzusammenfügung der Zellen zu einem Paket in der Eingangsleitungskarte vor der Segmentierung und Weiterleitung über den Vermittler benötigt.
  • Bei manchen Ausgestaltungen kann Datenverkehr am Vermittler im POS-Format eintreffen und den Vermittler im ATM-Format verlassen. Entsprechend kann Datenverkehr im ATM-Format eintreffen und den Vermittler im POS-Format verlassen. Eine solche Umstrukturierung des Datenverkehrs ist unabhängig von der Art, wie er sich durch den Vermittler bewegt. Aller Verkehr bewegt sich durch die Vermittlungsmatrix 120 im Zellenformat (vorzugsweise einem ATM-basierten Zellenformat), und in dem Fall, wo er den Vermittler 100 im Paketformat verlassen soll, werden die dem Paket entsprechenden Wiederzusammenfügungsoperationen in der Ausgangsleitungskarte durchgeführt.
  • In noch anderen Ausgestaltungen kann der Multiprotokollvermittler 100 Multiprotokoll-Label-Switching-(MPLS)-Verkehr unterstützen. MPLS-Pakete werden ähnlich wie IP-Pakete bearbeitet, wobei ein Unterschied darin liegt, dass die Weiterleitungsentscheidung für MPLS-Pakete basierend auf einem Etikett (Label) anstatt auf einer Zieladresse erfolgt. Wenn Datenzellen empfangen werden und als paketbasierten Daten anstatt zellenbasierten Daten entsprechend festgelegt werden, wird das MPLS-Label in dem Paket erfasst. Wenn es erfasst ist, wird das MPLS-Label von der Eingangsleitungskarte 110 verwendet, um die Weiterleitungsentscheidung für das MPLS-Paket zu treffen. Beispiele von Labels, die verwendet werden können, um die Weiterleitungsentscheidungen zu treffen, umfassen sowohl "generische Labels" als auch VPI/VCI-Labels, die beide im MPLS über ATM verwendet werden. Generische Labels befinden sich am Anfang des Paketes selbst (wobei das Label in den ATM-Datenabschnitt der Zelle eingebettet ist), während VPI/VCI-Labels direkt in den VPI/VCI im Header der ATM-Zelle eincodiert sind.
  • Die Verwendung solcher Labels zum Treffen von Weiterleitungsentscheidungen kann die Verwendung einer MPLS-Tabelle beinhalten, die getrennt von derjenigen Tabelle ist, die die Weiterleitungsentscheidungen für IP-Pakete speichert. Diese Tabellen können beide in dem in 3 gezeigten Nachschlagetabellenblock 250 enthalten sein.
  • Um MPLS-Verkehr in dem Vermittler zu unterstützen, können Label-geschaltete Pfade (label switched paths (LSPs) in dem Vermittler 100 vorhanden sein, die im Hinblick auf ihre Konfigurierbarkeit basierend auf einer Anzahl von Parametern virtuellen ATM-Verbindungen ähneln. Wie im Falle des IP-Verkehrs kann die verbindungsorientierte Natur der ATM-Vermittlertopologie genutzt werden, um MPLS in einer Weise zu unterstützen, die zahlreiche Vorteile bietet. Bei einer Ausgestaltung kann der Vermittler LSP-weise Warteschlangenhandhabungen in ähnlicher Weise durchführen wie VC-weise Warteschlangenhandhabung in einem herkömmlichen ATM-Vermittler.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm von diversen Funktionen, die von dem Klassifikationsblock 220 der 2 und 3 durchgeführt werden können. Für ein empfangenes IP-Paket kann der Klassifikationsblock 220 die Ziel-IP-Adresse 302 verwenden, um einen Transportschnittstellengruppenidentifikator 314 und ei nen Ausgangsindex 312 festzulegen. Dies kann geschehen, indem die Ziel-IP-Adresse 302 auf einen Ziel-Nachschlageblock 310 angewandt wird. Das Ergebnis des Nachschlagens kann den gewünschten Ausgangsindex 312 und Transportschnittstellengruppenidentifikator 314 liefern. Wie oben angegeben, kann der Ausgangsindex 312 von der Ausgangsleitungskarte verwendet werden, um festzulegen, über welche Ausgangsverbindung das IP-Paket weitergeleitet wird.
  • Der Transportschnittstellengruppenidentifikator 314 wählt eine bestimmte Transportschnittstellengruppe aus, wobei jede Transportschnittstellengruppe wenigstens eine Transportschnittstelle enthält, die zum Weiterleiten des IP-Paketes verwendet werden soll. Der Transportschnittstellengruppenidentifikator 314 kann also mit einer Dienstklasse 322 verwendet werden, um die geeignete Transportschnittstelle festzulegen, über die das Paket gesendet wird. Die Dienstklasse 322 kann abgeleitet werden von einem Schnittstellenidentifikator 304 (wie etwa einem VPI/VCI) und einer Anzahl von zusätzlichen Paketfeldern 305, die in dem Paket enthalten sein können (wie etwa in den IP- und TCP-Headern). Die Dienstklasse 322 kann die gewünschten Transportparameter für die Transportschnittstelle angeben, die die Zellen, welche das Paket bilden, zu der Ausgangsleitungskarte befördern soll. An sich kann der Transportschnittstellen-Nachschlageblock 330 verwendet werden, um den geeigneten Transportschnittstellenidentifikator 332 basierend auf der bestimmten Transportschnittstellengruppe und der gewünschten Dienstklasse innerhalb der Gruppe zu erzeugen.
  • 5 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausgangsleitungskarte, die Transportschnittstellen 264266 und Dienstschnittstellen 272 und 273 unterstützt. Die Transportschnittstellen stellen die Pfade dar, auf denen paketbasierte Daten von Eingangsleitungskarten in dem Vermittler über die Vermittlungsmatrix empfangen werden. Bei Empfang von einem Paket entsprechenden Zellen über eine der Transportschnittstellen 264266 fügt der Ausgangsblock 410 das Paket, in dem diese Zellen enthalten sind, wieder zusammen. Nach Wiederzusammenfügung stellt der Ausgangsblock 410 das Paket in eine von mehreren Ausgangswarteschlagen 430 ein, die der Übertragung von Daten nach außen über die Dienstschnittstellen 272 und 273 zugeordnet sind.
  • Das Wiederzusammenfügen der Pakete und das Festlegen der richtigen Ausgangswarteschlange, in die das wieder zusammengefügte Paket eingestellt werden sollte, kann erleichtert werden, indem ein Ausgangsindex in die erste Zelle des Paketes bei dessen Weiterleitung über den Vermittler 100 aufgenommen wird. Dieser Ausgangsindex wird auf die Ausgangsindextabelle 420 angewandt, um die Ausgangswarteschlange, in die das Paket eingestellt werden sollte, den Ausgangsverbindungsidentifikator, der festlegt, welche der Dienstschnittstellen 272 und 273 zum Weiterleiten des Paketes verwendet wird, und eventuell andere Information festzulegen, wie etwa, ob das Paket vor Übertragung verkapselt werden sollte. Man beachte, dass die dem Paket zugeordnete Dienstklasse auch als Teil des Zellenstroms für das Paket, wie auf der Transportschnittstelle übertragen, weitergeleitet werden kann. An sich kann diese Dienstklasse in Verbindung mit dem Satz von Ausgangswarteschlangen 430 verwendet werden, um eine selektive Einstellung der Daten in Warteschlangen zu bieten, so dass unterschiedliche Übertragungsprioritätsniveaus unterstützt werden. Eine solche selektive Verteilung auf Warteschlangen wird in ATM-Vermittlern allgemein verwendet und kann genutzt werden, um eine entsprechende Funktionalität für IP-Verkehr zu schaffen.
  • Zu beachten ist, dass die in 5 gezeigte Ausgangsleitungskarte mit Schwerpunkt auf der Unterstützung von IP-Verkehr in der Ausgangsleitungskarte 132 beschrieben worden ist. Die Unterstützung von ATM-Verkehr in der Ausgangsleitungskarte 132 umfasst die Verwendung der Ausgangswarteschlange 430, um ATM-Zellen den richtigen der Ausgangsleitungskarte 132 zugeordneten virtuellen Ausgangsverbindungen basierend auf dem in jeder der Zellen enthaltenen Verbindungsidentifikator bereitzustellen. Basierend auf der durchgeführten Verteilung auf Ausgangswarteschlangen können auch für den ATM-Verkehr unterschiedliche Übertragungsprioritätsniveaus geschaffen werden.
  • 6 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Routen von Zellenverkehr unter Verwendung eines Multiprotokollvermittlers. In Schritt 602 wird eine Zelle auf einer Eingangsverbindung empfangen, wobei die Zelle einen Eingangsverbindungsidentifikator enthält. Der Eingangsverbindungsidentifikator kann ein Identifikator im VPI/VCI-Format sein, wobei erkannt wird, dass bestimmte VPI/VCI-Kombinationen IP-Verkehr entsprechen.
  • Bei manchen Ausgestaltungen werden die in dem Vermittler weiterzuleitenden Zellen von durch eine Eingangsleitungskarte empfangenen Paketen abgeleitet. Die Eingangsleitungskarte kann einen POS-Anschluss oder einen für andere paketbasierte Protokolle angepassten Anschluss enthalten. Zum Beispiel kann IP-Verkehr als eine Mehrzahl von Zellen, die von einem Paket abgeleitet worden sind, oder im Paketformat empfangen werden, wenn eine solche Unterteilung in Zellen noch nicht stattgefunden hat. Wenn IP-Verkehr als eine Mehrzahl von Zellen empfangen wird, sind die Zellen erzeugt worden, indem ein IP-Paket genommen und in kleinere Abschnitte segmentiert worden sind, die in Zellen eingefügt wurden. Eine solche Segmentierung kann an anderen Punkten innerhalb des Netzes erfolgen, und dadurch kann IP-Verkehr in vorsegmentiertem Format in den Multiprotokollvermittler eintreten. In einem solchen Fall werden die Zellen normalerweise verwendet, um das Paket neu zu erzeugen, das dann zum Weiterleiten innerhalb des Vermittlers wiederum segmentiert wird. Entsprechend können MPLS-Pakete in Paketform oder als eine Mehrzahl von Zellen, die aus der Segmentierung eines Paketes abgeleitet sind, empfangen werden. Wenn die in dem Vermittler weiterzuleitenden Zellen als Pakete empfangen werden, wird eine Segmentierung der Pakete in Zellen in der Eingangsleitungskarte durchgeführt.
  • In Schritt 604 wird das Zellenprotokoll für die Zelle basierend auf dem Eingangsverbindungsidentifikator festgelegt. Dies kann geschehen, indem der Eingangsverbindungsidentifikator zum Zugreifen auf eine Nachschlagetabelle verwendet wird, wobei die Nachschlagetabelle die Protokollinformation für die diversen von der Eingangsleitungskarte unterstützten Verbindungen speichert. Zwar können viele Protokolle von dem Multiprotokollvermittler unterstützt werden, doch konzentriert sich das Flussdiagramm von 6 auf ein Verfahren, das einem Multiprotokollvermittler entspricht, der speziell ATM- und IP-Verkehr unterstützt. In anderen Ausgestaltungen können Vermittler Unterstützung für Frame Relay (FR), Gigabit Ethernet (GigE) oder POS umfassen.
  • In Schritt 606 wird festgelegt, ob das Protokoll für die Zelle ATM oder IP ist. Wenn das Protokoll ATM ist, geht das Verfahren über zu Schritt 608, und die Zelle wird durch den Vermittler basierend auf dem Verbindungsidentifikator weitergeleitet. So wird der Eingangs-VPI/VCI verwendet, um den richtigen internen VCI zum Weiterleiten der ATM-Zelle festzulegen. In der Ausgangsleitungskarte wird der Verbindungsidentifikator verwendet, um die richtige Ausgangs-VC zum Weiterleiten der ATM-Zelle festzulegen.
  • Man beachte, dass die in Schritt 608 durchgeführte Weiterleitung ein Auswählen (basierend auf dem VPI/VCI für die Zelle) einer ausgewählten virtuellen Verbindung aus einer Mehrzahl von virtuellen Verbindungen umfassen kann, die durch die Vermittlungsmatrix des Multiprotokollvermittlers hindurch zwischen der die Zelle empfangenden Eingangsleitungskarte und derjenigen Ausgangsleitungskarte bestehen, die die Zelle über eine Ausgangsverbindung weiterleiten soll. Eine solche Auswahl ermöglicht die Unterstützung diverser Dienstklassen für den ATM-Datenverkehr innerhalb des Vermittlers. Die Auswahl ist im Allgemeinen eine Abbildung von Zellen mit einem bestimmten VPI/VCI auf eine ausgewählte virtuelle Verbindung, die bereits in dem Vermittler existiert. Die virtuellen Verbindungen, die in einem Vermittler existieren, sind vorkonfiguriert, um eine bestimmte Dienstklasse zu unterstützen, und die Abbildung lässt keine unterschiedlichen Dienstklassen für ATM-Zellen mit dem gleichen VPI/VCI zu. Sobald die richtige virtuelle Verbindung gewählt worden ist, wird die Zelle unter Verwendung einer ausgewählten virtuellen Verbindung so weitergeleitet, dass sie mit der gewünschten Dienstklasse versorgt wird. Jede dieser virtuellen Verbindungen kann gekennzeichnet sein durch einen Satz von Dienstparametern, wobei die Dienstparameter Kennzeichen wie zugeteilte Bandbreite, maximale Zellenverzögerung, maximales Zellenverlustverhältnis etc. umfassen können.
  • Wenn in Schritt 606 festgelegt wird, dass die empfangene Zelle IP-Verkehr entspricht, geht das Verfahren über zu Schritt 610. In Schritt 610 wird die Zelle basierend auf einer Zieladresse für das Paket, dem die Zelle entspricht, weitergeleitet. Anstatt die Zelle basierend auf dem Verbindungsidentifikator weiterzuleiten, wird also die Zieladresse für das Paket, zu dem die Zelle gehört, untersucht, um die Weiterleitungsentscheidung zu treffen.
  • Schritte 612618 stellen eine Anzahl von Schritten dar, die in der Weiterleitung von einem IP-Paket entsprechenden Zellen enthalten sein können. In Schritt 612 wird das Paket wieder zusammengefügt, wobei eine solche Wiederzusammenfügung das Speichern der empfangenen Zelle mit zusätzlichen in dem Paket enthaltenen Zellen umfasst. Eine solche Wiederzusammenfügung ergibt ein wieder zusammengefügtes Paket.
  • In Schritt 614 wird die Zieladresse für das Paket, die aus spezifischen das Paket bildenden Zellen oder aus dem wieder zusammengefügten Paket festgelegt werden kann, zusammen mit einer gewünschten Dienstklasse für das Paket verwendet, um eine Transportschnittstelle zur Verwendung zum Weiterleiten des Paketes in dem Vermittler festzulegen. Wie oben beschrieben, kann die Dienstklasse verwendet werden, um zwischen einer Anzahl von unterschiedlichen potentiellen Transportschnittstellen zu differenzieren, die in einer Transportschnittstellengruppe enthalten sind, die Pfade zwischen der Eingangsleitungskarte, die das Paket empfangen hat, und der gewünschten Ausgangsleitungskarte, an die das Paket weitergeleitet werden soll, bietet. Die Bereitstellung einer solchen Mehrzahl von Transportschnittstellen zwischen Eingangsleitungskarten und Ausgangsleitungskarten ermöglicht eine flexiblere Konfiguration der Übertragung von IP-Datenverkehr innerhalb des Vermittlers.
  • In Schritt 616 wird das wieder zusammengefügte Paket segmentiert, um Segmentierungszellen zu erzeugen. In Schritt 618 werden diese Segmentierungszellen unter Verwendung der in Schritt 614 festgelegten Transportschnittstelle weitergeleitet. Wenn sie von der Ausgangsleitungskarte empfangen worden sind, werden die Segmentierungszellen wieder zusammengefügt, um das Paket wiederherzustellen, und das Paket wird dann über eine oder mehrere der von der Ausgangsleitungskarte unterstützten Ausgangsverbindungen weitergeleitet. Die Festlegung, welche der Ausgangsverbindungen zum Weiterleiten des Paketes verwendet werden sollte, kann vereinfacht werden, indem die Zieladresse verwendet wird, um eine solche Festlegung in der Eingangsleitungskarte zu treffen, und ein Ausgangsindex in die über die Vermittlungsmatrix weitergeleiteten Zellen aufgenommen wird. Die Ausgangsleitungskarte kann den Ausgangsindex nutzen, um ihre Weiterleitungsoperationen durchzuführen, indem sie den Ausgangsindex auf eine Ausgangsindextabelle anwendet, um die richtigen Ausgangsverbindungen festzulegen. Wie oben beschrieben, kann die Weiterleitung von Segmentierungszellen das weiterleiten der Segmentierungszellen über eine Mehrzahl von Transportschnittstellen an eine Mehrzahl von Ausgangsleitungskarten umfassen, so dass das Multicasting von IP-Verkehr unterstützt wird.
  • Indem der Multiprotokollvermittler auf ATM-Vermittlerkonstruktionen basiert wird, kann der Multiprotokollvermittler eine Anzahl von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Routern bieten, die abgewandelt wurden, um ATM-Verkehr zu unterstützen. Dies liegt daran, dass ATM eingerichtet ist, um diverse Dienstklassen und Multicasting-Vorteile zu bieten, die auch bei der Übertragung von IP-Verkehr wertvoll sein können. Durch Bereitstellen einer Anzahl von Transportschnittstellen mit unterschiedlichen Dienstklassen zwischen Eingangs- und Ausgangsleitungskarten kann für IP-Daten eine ähnliche Verkehrsflusssteuerung erreicht werden, wie sie herkömmlicherweise für ATM-Daten in ATM-Vermittlern möglich ist. Entsprechend können die für das Multicasting von ATM-Zellen eingesetzten Multicasting-Techniken genutzt werden, um dem Multiprotokollvermittler die Bereitstellung von Multicasting-Fähigkeiten für IP-Verkehr auf effiziente Weise zu ermöglichen.
  • In der obigen Beschreibung ist die Erfindung mit Bezug auf spezielle Ausgestaltungen beschrieben worden. Dem Durchschnittsfachmann ist jedoch klar, dass diverse Abwandlungen und Änderungen gemacht werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert, zu verlassen. Daher sind Beschreibung und Figuren lediglich zur Veranschaulichung und nicht in einschränkendem Sinn zu verstehen, und alle derartigen Modifikationen sollen in dem Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten sein.
  • Nutzen, andere Vorteile und Lösungen für Probleme sind oben mit Bezug auf spezielle Ausgestaltungen beschrieben worden. Die Nutzen, Vorteile, Problemlösungen und beliebige Elemente, die bewirken können, dass ein Nutzen, Vorteil oder eine Problemlösung auftritt oder deutlicher wird, sollen nicht als kritisch, erforderlich oder als wesentliches Merkmal oder Element irgendeines oder aller Ansprüche ausgelegt werden. Die Ausdrücke "umfasst", "umfassend" oder irgendeine Abwandlung davon sollen eine nicht abschließende Aufzählung beinhalten, so dass ein Prozess, ein Verfahren, ein Gegenstand oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente umfasst, sondern andere nicht ausdrücklich aufgeführte oder einem solchen Prozess, Verfahren, Gegenstand oder Vorrichtung inhärente Elemente umfassen kann.

Claims (28)

  1. Multiprotokollvermittler (100) mit einer oder mehreren Eingangsleitungskarten (110), die mit einer oder mehreren Ausgangsleitungskarten (130132) über eine Vermittlungsmatrix (120) verbunden sind, zum Vermitteln von auf einer Mehrzahl von Eingangsverbindungen empfangenen Zellen auf eine Mehrzahl von Ausgangsverbindungen, wobei jede Zelle einen Eingangsverbindungsidentifikator (VCI/VPI) umfasst, wobei der Multiprotokollvermittler dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Eingangsleitungskarte umfasst: – einen Klassifikationsblock (220) zum Festlegen eines Protokolltyps für jede Zelle basierend auf dem der jeweiligen Zelle entsprechenden Eingangsverbindungsidentifikator (VCI/VPI) und dem Eingangsanschluss (252, 254), an dem die jeweilige Zelle am Multiprotokollvermittler ankommt, – wenn das Zellenprotokoll von einem ersten Typ ist, Mittel zum Festlegen einer internen virtuellen Verbindung, basierend auf dem Eingangsverbindungsidentifikator, zum Übertragen der Zelle an eine jeweilige Ausgangsleitungskarte; und – wenn das Zellenprotokoll von einem zweiten Typ ist, Mittel zum Festlegen einer Zieladresse eines Paketes, dem die Zelle entspricht, und zum Weiterleiten des Paketes an eine jeweilige Ausgangsleitungskarte über eine Transportschnittstelle (264266) basierend auf der Zieladresse.
  2. Multiprotokollvermittler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsleitungskarte eine Nachschlagetabelle (250) umfasst, wobei die Nachschlagetabelle Protokollinformation für jede Eingangsverbindung speichert, wobei die Eingangsleitungskarte auf die Nachschlagetabelle zugreift, um den Protokolltyp für jede empfangene Zelle festzulegen.
  3. Multiprotokollvermittler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsleitungskarte umfasst: – Mittel zum Wiederzusammenfügen eines Paketes aus einer Mehrzahl von Eingangszellen, wenn das Protokoll der Zellen das Protokoll vom zweiten Typ ist, – eine Ziel-Nachschlagetabelle (310) zum Festlegen der Eingangstransportschnittstelle und der Ausgangsverbindung, auf der das Paket weitergeleitet werden soll, basierend auf der Zieladresse für das Paket, und – Mittel zum Segmentieren des wiederzusammengefügten Paketes, um segmentierte Zellen (232) zu erzeugen, wobei die jeweilige Transportschnittstelle (264266) die in dem Paket enthaltenen segmentierten Zellen über die Vermittlungsmatrix basierend auf der Zieladresse für das Paket weiterleitet.
  4. Multiprotokollvermittler nach Anspruch 3, bei dem eine Ausgangsleitungskarte umfasst: – Mittel (430) zum Wiederzusammenfügen der segmentierten Zellen, um ein Ausgangspaket zu erzeugen, und – eine Dienstschnittstelle (272, 273) zum Weiterleiten des Ausgangspaketes über die Ausgangsverbindung basierend auf der Zieladresse für das Paket, von welchem die segmentierten Zellen abgeleitet wurden.
  5. Multiprotokollvermittler nach Anspruch 4, bei welchem das Weiterleiten der segmentierten Zellen über die Vermittlungsmatrix ferner das Weiterleiten von Steuerinformation mit den segmentierten Zellen umfasst, wobei die Steuerinformation bei der Festlegung der wenigstens einen ausgewählten Ausgangsverbindung verwendet wird.
  6. Multiprotokollvermittler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner eine Mehrzahl von Transportschnittstellen (261266) zwischen der Eingangsleitungskarte und der Mehrzahl von Ausgangsleitungskarten aufweist, wobei jede Transportschnittstelle aus der Mehrzahl von Transportschnittstellen eine Route von der Eingangsleitungskarte über die Vermittlungsmatrix zu einer Ziel-Ausgangsleitungskarte aus der Mehrzahl von Ausgangsleitungskarten schafft, wobei das Festlegen einer Weiterleitungsentscheidung basierend auf der Zieladresse das Festlegen einer ausgewählten Transportschnittstelle aus der Mehrzahl von Transportschnittstellen umfasst.
  7. Multiprotokollvermittler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner eine Transportschnittstellengruppe (Transport Interface Group, TIG) zwischen der Eingangsleitungskarte und einer ersten Ausgangsleitungskarte aus der Mehrzahl von Ausgangsleitungskarten umfasst, wobei die Transportschnittstellengruppe eine Mehrzahl von Transportschnittstellen enthält, wobei jede Transportschnittstelle aus der Mehrzahl von Transportschnittstellen gekennzeichnet ist durch eine Mehrzahl von Transportparametern, wobei die Festlegung einer Weiterleitungsentscheidung basierend auf der Zieladresse das Auswählen einer Transportschnittstelle aus der Mehrzahl von Transportschnittstellen basierend auf einer der Zelle zugeordneten Dienstklasse umfasst.
  8. Multiprotokollvermittler nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Zellen des ersten Protokolltyps über die Vermittlungsmatrix an wenigstens eine aus der Mehrzahl von Ausgangsleitungskarten unter Verwendung von virtuellen Verbindungen innerhalb des Multiprotokollvermittlers weitergeleitet werden, wobei jede der virtuellen Verbindungen gekennzeichnet ist durch eine Mehrzahl von Verbindungsparametern, wobei die Mehrzahl von Verbindungsparametern für eine ausgewählte virtuelle Verbindung eine über die virtuelle Verbindung bereitgestellte Dienstklasse kennzeichnet.
  9. Multiprotokollvermittler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsleitungskarte einen Packet-over-SONET-(POS) Eingabeanschluss umfasst, der POS unterstützt, wobei wenn ein Eingabepaket über den POS-Eingabeanschluss empfangen wird, die Eingangsleitungskarte das Eingabepaket segmentiert, um POS-segmentierte Zellen zu erzeugen, wobei die POS-segmentierten Zellen über wenigstens eine aus der Mehrzahl von Transportschnittstellen weitergeleitet werden.
  10. Multiprotokollvermittler nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Protokoll vom ersten Typ das Asynchronous-Transfer-Mode-(ATM)-Protokoll und das Protokoll vom zweiten Typ das Internet-Protokoll (IP) ist.
  11. Multiprotokollvermittler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenprotokoll für jede Zelle entweder ATM oder IP oder Multiprotokoll-Label switching (MPLS) ist, wobei wenn das Zellenprotokoll MPLS ist, die Eingangsleitungskarte die Weiterleitungsentscheidung basierend auf einem Label festlegt, das für ein MPLS-Paket enthalten ist, dem die Zelle entspricht.
  12. Multiprotokollvermittler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Transportschnittstellen zwischen der Eingangsleitungskarte und einer bestimmten Ausgangsleitungskarte aus der Mehrzahl von Ausgangsleitungskarten zu einer Transportschnittstellengruppe zusammengefasst sind, wobei die Transportschnittstellen in jeder Transportschnittstellengruppe unterschiedliche Dienstklassen bieten.
  13. Multiprotokollvermittler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsleitungskarte (110) wenigstens einen Abschnitt der entsprechend dem Protokoll vom zweiten Typ empfangenen Zellen an eine Multicast-Menge von Ausgangsleitungskarten aus der Mehrzahl von Leitungskarten weiterleitet, wobei Zellen, die an eine Multicast-Menge von Ausgangsleitungskarten weitergeleitet werden, Multicast-Zellen sind, die einem Multicast-Paket entsprechen.
  14. Multiprotokollvermittler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Multicast-Zellen von der Eingangsleitungskarte basierend auf einem Multicast-Verbindungsidentifikator identifiziert werden.
  15. Multiprotokollvermittler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jede Multicast-Zelle ein Bitmap enthält, das angibt, welche Ausgangsleitungskarten aus der Mehrzahl von Ausgangsleitungskarten in der Multicast-Menge von Ausgangsleitungskarten enthalten sind.
  16. Multiprotokollvermittler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Multicast-Menge von Ausgangsleitungskarten enthaltenen Ausgangsleitungskarten durch die Vermittlungsmatrix basierend auf dem Multicast-Verbindungsidentifikator festgelegt sind.
  17. Verfahren zum Routen von Zellenverkehr unter Verwendung eines Multiprotokollvermittlers, bei dem der Zellenverkehr auf einer durch einen Eingangsverbindungsidentifikator definierten Eingangsverbindung empfangene Zellen enthält, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Festlegen eines Protokolltyps für jede Zelle basierend auf dem der jeweiligen Zelle entsprechenden Eingangsverbindungsidentifikator (VCI/VPI) und der Eingangsverbindung (252, 254), auf welcher die betreffende Zelle an dem Multiprotokollvermittler eintrifft, – wenn das Zellenprotokoll von einem ersten Typ ist, Festlegen einer internen virtuellen Verbindung basierend auf dem Eingangsverbindungsidentifikator zum Übertragen der Zelle an eine jeweilige Ausgangsleitungskarte; und – wenn das Zellenprotokoll von einem zweiten Typ ist, Festlegen einer Zieladresse eines Paketes, dem die Zelle entspricht, und Weiterleiten des Paketes an eine jeweilige Ausgangsleitungskarte durch eine Transportschnittstelle basierend auf der Zieladresse.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Protokoll vom ersten Typ das Asynchronous-Transfer-Mode-(ATM)-Protokoll ist, und dass das Protokoll vom zweiten Typ das Internet-Protokoll (IP) ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegen des Zellenprotokolls ferner das Zugreifen auf eine Nachschlagetabelle (250) unter Verwendung des Eingangsverbindungsidentifikators zum Festlegen des Zellenprotokolls umfasst, wobei die Nachschlagetabelle einen Protokollhinweis für eine Mehrzahl von Eingangsverbindungsidentifikatoren speichert, wobei der Eingangsverbindungsidentifikator für die Zelle in der Mehrzahl von Eingangsverbindungsidentifikatoren enthalten ist.
  20. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Vermitteln der Zelle über den Multiprotokollvermittler basierend auf der Zieladresse ferner umfasst: Speichern der Zelle mit zusätzlichen in dem Paket, dem die Zelle entspricht, enthaltenen Zellen, um ein wiederzusammengefügtes Paket zu erzeugen; Festlegen der Zieladresse für das Paket; Segmentieren des wiederzusammengefügten Paketes, um Segmentierungszellen zu erzeugen; und Weiterleiten der Segmentierungszellen über den Multiprotokollvermittler basierend auf der Zieladresse.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner umfasst: Festlegen eines Ausgangsindex (241) für das wiederzusammengefügte Paket basierend auf der Zieladresse; und Verwenden des Ausgangsindex (241), um wenigstens einen Abschnitt des wiederzusammengefügten Paketes an wenigstens eine Ausgangsverbindung weiterzuleiten.
  22. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Weiterleiten der Zelle durch den Multiprotokollvermittler ferner das Weiterleiten der Zelle über eine Vermittlungsmatrix an wenigstens eine ausgewählte Ausgangsleitungskarte aus einer Mehrzahl von Ausgangsleitungskarten umfasst.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass wenn das Zellenprotokoll das Protokoll vom ersten Typ ist, das Weiterleiten der Zelle durch die Vermittlungsmatrix ferner umfasst: Herstellen der virtuellen Verbindung aus einer Mehrzahl von virtuellen Verbindungen für die Zelle basierend auf dem Eingangsverbindungsidentifikator; und Weiterleiten der Zelle durch die Vermittlungsmatrix entlang der virtuellen Verbindung.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von virtuellen Verbindungen durch einen Satz von Dienstparametern gekennzeichnet ist.
  25. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass wenn das Zellenprotokoll das Protokoll vom zweiten Typ ist, das Weiterleiten der Zelle durch die Vermittlungsmatrix ferner umfasst: Auswählen einer ausgewählten Transportschnittstelle aus einer Mehrzahl von Transportschnittstellen über die Vermittlungsmatrix zu der ausgewählten Ausgangsleitungskarte; und Weiterleiten der Zelle unter Verwendung der ausgewählten Transportschnittstelle.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass jede Transportschnittstelle aus der Mehrzahl von Transportschnittstellen gekennzeichnet ist durch einen Satz von Dienstparametern.
  27. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Weiterleiten der Zelle über eine Vermittlungsmatrix ferner das Multicasting der Zelle an eine Mehrzahl von Ausgangsverbindungen umfasst, die auf wenigstens einer aus der Mehrzahl von Ausgangsleitungskarten enthalten sind.
  28. Multiprotokollvermittler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine (231) der segmentierten Zellen des Paketes einen Ausgangsindex (241) enthält, wobei der Ausgangsindex von der wenigstens einen Ausgangsleitungskarte verwendet wird, um eine Ausgangsverbindung festzulegen, über die das Paket nach Wiederzusammenfügen der segmentierten Zellen in der wenigstens einen Ausgangsleitungskarte weitergeleitet wird.
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