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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Schlagzeugvorrichtung
mit einem bzw. mehreren Schlägern
und insbesondere auf die Funktion und die Befestigung derartiger
Schläger
und Fußhebel
zum Betätigen
solcher Schläger.
Es besteht die Notwendigkeit, Pedale zum Betätigen von Trommelschlägern störungsfrei
zu befestigen, wobei der Schlagzeuger mit seinen Schuhen auf die
Pedale steigt. Diese Notwendigkeit ergibt sich insbesondere bei Schlagzeugvorrichtungen,
bei denen sich zwei Schläger
nahe nebeneinander befinden und auf dieselbe Trommeloberfläche schlagen,
wobei sich jedoch die beiden Schläger unabhängig voneinander über getrennt
voneinander angebracht Fußpedale betätigen lassen.
Solche Schlagvorrichtungen sind aus der
US 5,204,485 A und der
DE 84 03 083 U1 bekannt.
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Bisher
erfüllt
keine Vorrichtung diese Zielsetzung in der neuartigen und ungewöhnlich vorteilhaften
Art und Weise, wie es nun durch die vorliegende Erfindung möglich ist,
welche ungewöhnlich
vorteilhafte bauliche Anordnungen und Funktionsweisen vereinigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
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Ein
Hauptziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Schlagzeugvorrichtung
zu schaffen, welche die oben genannten sowie weitere Anforderungen und
Aufgaben erfüllt.
Grundsätzlich
ist die Erfindung eine Schlagzeugvorrichtung, die folgendes umfaßt:
- a) einen ersten Rahmen mit einer ersten Lagerbockvorrichtung,
- b) erste, zweite und dritte Lager, welche von der ersten Lagerbockvorrichtung
getragen werden, und zwar in koaxialem Abstand zueinander,
- c) eine erste Achse, welche von dem ersten und dritten Lager
getragen wird und einen ersten Trommelschläger, welcher von der ersten
Achse getragen wird,
- d) eine zweite Achse, welche von dem zweiten und dritten Lager
getragen wird und einen zweiten Trommelschläger, welcher von der zweiten
Achse getragen wird,
- e) wobei sich die erste und die zweite Achse unabhängig voneinander
drehen, wobei ein erstes Pedal in einer wirkenden Verbindung mit
der ersten Achse zur Umdrehung der ersten Achse und des ersten Trommelschlägers steht,
und zwar dann, wenn das Pedal gedrückt wird,
- f) eine erste Bodenplatte, auf welcher fest mit ihr verbunden
die erste Lagerbockvorrichtung lagert, wobei die erste Platte auch
eine Rollenlager-Drehhalterung
einschließt
zum Tragen des ersten Pedals, das zur Platte hin schwenkbar ist,
- g) ein Hilfsmittel, das in wirkender Verbindung mit der zweiten
Achse steht, um die zweite Achse und den zweiten Trommelschläger zu drehe
wobei das Hilfsmittel eine dritte Achse und einen einzelnen Lagerbock
aufweist, welcher als einziger die dritte Achse zur Umdrehung derselben
trägt,
und ein zweites Pedal, mittels dessen sich die dritte Achse drehen
läßt,
- h) eine Einrichtung zum Tragen des einzelnen Lagerbocks und
des zweiten Pedals und
- i) eine Rollenlager-Drehhalterung zum Tragen des zweiten Pedals.
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Vorzugsweise
weist die erste Platte neben einer Rollenlager-Drehhalterung zum
Schwenken des erste Pedal angrenzend eine Fersenhalterung auf.
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Außerdem kann
die Vorrichtung gegebenenfalls folgendes aufweisen:
Der Einsatz
eines solchen einzelnen Lagerbocks (z.B. Weglassen eines zweiten
Lagerbocks) schafft mehr Platz für
andere Schlagzeugteile und verringert das Gesamtgewicht.
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Wie
ersichtlich, wird typischerweise ein Lagerteil von dem einzelnen
Lagerbock getragen und trägt
die sich drehende dritte Achse; und ein einzelner Rotor kann von
der dritten Achse getragen werden, wobei eine flexible Kupplung
den anderen Rotor und das zweite Pedal miteinander verbindet.
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Zusätzlich kann
das dritte Lagerteil typischerweise zwei axial beabstandete Lagerelemente umfassen,
wobei ein Gehäuse
für die
Elemente vorhanden ist, sowie ein von der ersten Lagerbockvorrichtung
getragener und das Gehäuse
tragender Arm, wobei die erste Achse von dem einen Element und die
zweite Achse von dem anderen Element getragen wird.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen ersten Rotor
auf der ersten Achse und eine das erste Pedal und den ersten Rotor
miteinander verbindende, flexible Kupplung zur Umdrehung des Rotors
und der ersten Achse zu schaffen, sobald das Pedal nach unten gedrückt wird,
und ein flexibles Element, das in einer wirkenden Verbindung zwischen
der ersten Achse und dem ersten Rahmen steht, um der durch das Pedal
ausgelösten
Umdrehung der ersten Achse flexibel standzuhalten.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, ein verlängertes Drehglied zu schaffen,
welches mit der zweiten Achse verbunden ist, wobei das Glied aus
einem verhältnismäßig leichten
Metall besteht und durch das Hilfsmittel festgelegt ist. Diesbezüglich und bezüglich des
Hilfsmittels kann die Erfindung einen zweiten Rahmen, mit einer
zweiten und einzigen Lagerbockvorrichtung, sowie eine zweite Bodenplatte, unabhängig vom
ersten Rahmen, weitere Lagervorrichtungen auf der zweiten Lagerbockvorrichtung; eine
dritte Achse, die von dem anderen Lagerteil getragen wird, und das
Glied, welches die zweite und dritte Achse wirkend miteinander verbindet,
vorsehen; weiterhin vorhanden ist ein zweites Pedal in wirkender
Verbindung mit der dritten Achse zum Drehen der dritten Achse, des
Gliedes, der zweiten Achse und des zweiten Trommelschlägers; wobei
auch das zweite Pedal und die dritte Achse durch die Hilfsmittel festgelegt
sind; und eine zweite Bodenplatte fest verbunden die zweite und
einzige Lagerbockvorrichtung trägt,
wobei die zweite Bodenplatte auch das zweite Pedal trägt, welches
zur Bodenplatte hin geschwenkt wird.
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Wiederum
eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Doppel-Schlagzeugpedalvorrichtung zu schaffen,
bei der ein erster Pedalrahmen mit drehbaren ersten und zweiten
Schlägern
und einem ersten Pedal zum Drehen des ersten Schlägers, sobald
das Pedal nach unten gedrückt
wird, versehen ist; ein zweiter Pedalrahmen ist mit einem zweiten
Pedal versehen; der zweite Schläger
umfaßt
eine Haltewelle, welche in wirkender Verbindung mit dem zweiten Pedal
steht; und dadurch gekennzeichnet, daß der erste Pedalrahmen mit
ersten, zweiten und dritten Lagerteilen versehen ist, wobei der
Schläger
eine Haltewelle aufweist, welche von den ersten und zweiten Lagerteilen
getragen wird, die Welle den zweiten Schläger trägt, welcher von den zweiten
und dritten Lagerteilen getragen wird, wobei die zweite Welle unabhängig von
der ersten Welle gedreht werden kann. Typischerweise sind Rollenlager
auf dem Pedalrahmen zum Tragen der Pedale vorgesehen.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, seitlich beabstandete Lagerstützen, die
fest mit der ersten Platte verbunden sind, vorzusehen, wobei die
Rollenlager-Drehhalterung zwischen den Lagerschalen und den Blöcken angeordnet
ist und davon gehalten wird. Wie ersichtlich ist, umfaßt die Rollenlager-Drehhalterung
seitlich verlaufende Drehzapfen, welche von Rollenlagern in den
Lagerstützen
gehalten werden, und eine Anordnung, welche von den Lagern getragen
wird und mit dem Pedal über
einen fest mit der Wellenvorrichtung verbundenen und davon hervorstehenden
Streifen verbunden ist. Wird eine zweite Bodenplatte mit einem Pedal
verwendet, können
dieselben oder ähnliche
Rollenlager-Drehhalterungselemente eingesetzt werden.
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Diese
und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sowie die einzelnen
Angaben einer erläuternden
Ausführungsform
lassen sich anhand der folgenden Beschreibung und Zeichnungen besser
verstehen. Es zeigen:
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
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1 eine perspektivische Ansicht
der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 einen vergrößerten Schnitt
im Aufriß entlang
der Linien 2-2 in 1;
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3 einen Schnitt entlang
der Linien 3-3 in 2;
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4 einen Schnitt entlang
der Linien 4-4 in 1;
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5 eine schematische Darstellung,
die die Verstellbarkeit der beiden Pedale zueinander auf den beiden
Bodenplatten zeigt, in Verbindung mit zwei Trommelschlägern, welche
fest zueinander angeordnet sind;
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6 eine fragmentarische Vorderansicht des
Hilfspedals und des einzelnen Lagerbocks, welcher die dritte Welle
trägt;
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7 eine Draufsicht der Pedalrollenlagerhaltevorrichtung;
und
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8 eine Seitenansicht entlang
der Linien 8-8 in 7.
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GENAUE BESCHREIBUNG:
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In
den Zeichnungen trägt
eine erste horizontale, länglich
verlaufende Bodenplatte 10 fest mit ihr verbunden einen
ersten Rahmen mit einer ersten Lagerbockvorrichtung. Wie dargestellt,
weist diese Lagerbockvorrichtung seitlich beabstandete, aufrechte Lagerböcke 11 and 12 auf,
deren untere Enden von einem mit dem vorderen Teil der Bodenplatte
verbundenen Bodenbügel 13 getragen
werden. Die oberen Enden der Lagerböcke tragen erste und zweite
koaxiale Lagerbuchsen 14 and 15, die seitlich
zueinander beabstandet sind. Die Lagerbockvorrichtung trägt außerdem ein
drittes Lagerelement 16 und insbesonders verläuft ein
Arm 17 von der Lagerbockvorrichtung aus seitlich nach rechts
oben, um das Element 16 zu tragen. Letzeres weist ein Lagergehäuse 16a und
zwei in dem Gehäuse
angeordnete Rollenlagerteile 16b und 16c auf,
welche seitlich zueinander beabstandet sind. Der Arm 17 ist
ellbogenförmig
und fest mit 12 und 16a verbunden. Eine erste
Achse bzw. Welle 18 wird von dem ersten und dem dritten Lager
getragen und insbesonders von Lagerbuchse 14 und Lagerteil 16b;
und eine zweite Achse bzw. Welle 19 wird von dem zweiten
und dem dritten Lager getragen und insbesonders von Lagerbuchse 15 und Lagerteil 16c,
wobei sich die Achsen 18 und 19 unabhängig voneinander,
aber koaxial, drehen können.
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Ein
erster Trommelschläger 21 wird
von der ersten Achse 18 und ein zweiter Trommelschläger 22 von
der zweiten Achse 19 getragen, wobei sich die beiden Trommelschläger separat
betätigen
lassen. Es ist zu beachten, daß der
Schläger 21 eine
Welle 21a und ein Verbindungsstück 21b zur Achse 18 und der
Schläger 22 eine
Welle 22a und ein Verbindungsstück 22b zur Achse 19 aufweist,
wobei beide Verbindungsstücke
seitlich zueinander beabstandet sind und sich zwischen den Lagerbuchsen 14 und 15 auf den
Lagerböcken
befinden. Siehe auch Schlägerköpfe 21c und 22c.
Achsen 18 und 19 sind polygonal, um die Elemente 21b und 22b fest
miteinander zu verbinden.
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Ein
erstes Pedal 31 steht in wirkender Verbindung mit der ersten
Achse 18, um diese Achse und den ersten Schläger 21 zu
drehen, und zwar dann, wenn der Schlagzeuger mit dem Fuß auf das Pedal
steigt.
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In
dem Beispiel in 3 wird
das Pedal bei 33 in Richtung einer auf der Platte 10 befestigten
Fersenhalterung 34 geschwenkt. Drehzapfen 33 umfaßt typischerweise
Rollerlager, wie z.B. Kugellager, um die Reibung zu verringern.
Eine flexible Kupplung, z.B. eine Kette 35, ist bei 36 mit
dem vorderen Ende des Pedals verbunden und verläuft nach oben und greift umlaufend
in ein Kettenrad 37 ein. Das Kettenrad 37 ist
fest auf der Achse 18 angebracht, wobei, sobald das Pedal
nach unten gedrückt
wird, das Kettenrad und die Achse gedreht werden und der Schläger 21 sich
vorwärts
dreht, so daß der
Kopf 21c auf die mit Bezugsziffer 40 angegebene
Trommeloberfläche
schlägt.
Ein nachgebendes bzw. elastisches Teil, wie z.B. eine Spannfeder 41 steht
in wirkender Verbindung zwischen der ersten Achse und dem Rahmen,
wie z.B. dem unteren Ende des Lagerbocks 11, um der Achsendrehung
flexibel standzuhalten und den Schläger in die in 3 angegebene Stellung zurückzubringen.
Man beachte, daß das
obere Ende der Feder 41 mit der Kurbel 42 auf
der Welle bzw. Achse 18 verbunden ist.
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Eine ähnliche
Feder 46 befindet sich in wirkender Verbindung zwischen
der zweiten Achse 19 und dem Rahmen, wie z.B. das untere
Ende des Lagerbocks 12, um der Achsendrehung 19 elastisch standzuhalten
und so den zweiten Trommelschläger 22 in
die zurückgezogene
Stellung zu bringen, wie in 3 dargestellt
ist. Das obere Ende der Feder ist mit der Kurbel 49 auf
der Welle 19 verbunden.
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Die
Achsen 18 und 19 können quadratische Querschnitte
aufweisen, durch die eine formschlüssige Verbindung der buchsenartigen
Verbindungsstücke 21e und 22c mit
den Achsen möglich
ist; auch vorgesehen sind Stellschrauben 21d und 22d.
Die Achsen werden in Lagerbuchsen 14 und 15 von Ringtonnenlagern
aufgenommen.
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Die
Oberflächenbereiche,
mit den Zähnen 53 auf
dem Kettenrad 37 können
sich mit allmählich
zunehmenden Radius von der durch Welle 18 bestimmten Achse 54 weg
befinden und sind winkelförmig
um die Achse angeordnet, wobei diese Oberflächenbereiche exzentrisch zur
Achse 54 verlaufen, wie im US Patent 4,756,224 offenbart
ist. Dadurch bewegt sich der Schläger allmählich schneller auf die Trommeloberfläche zu,
sobald das Pedal mit einer festen Winkelgeschwindigkeit nach unten
gedrückt
wird.
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Die
zweite Achse 19 und der zweite Trommelschläger 22 lassen
sich mittels eines nicht auf der Platte 10 befestigten
Hilfselements drehen. Das zweite Element kann z.B. ein verlängertes
und verlängerbares
Drehglied 56 aufweisen, welches mittels des Kupplungselements 57 mit
der Achse 19 verbunden ist. Das Kupplungselement weist
Kreuzgelenkelemente 58a und 58b, welche mit Kreuzzapfen 58c drehbar
miteinander verbunden sind. Das Element 58a ist mit dem
Ende 19c der Achse 19 verbunden, welche aus dem
Lager 15 hervorragt; und das Element 58b is mit
einer Unterwelle 59, die einen quadratischen Querschnitt
aufweist, durch Querzapfen 60 verbunden. Die Welle 59 ist
auch mit dem Verbindungsglied 56a verbunden und darin aufgenommen, und
zwar über
eine verbindende Stellschraube 61, wodurch 56a und 59 verlängert werden
können.
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Dabei
ist zu beachten, daß das
Lager 15 koaxial mit dem Lager 16 ist und von
der oberen Verlängerung 12a des
Lagerbocks getragen wird. Die obere Verlängerung 12a und der
Arm 17 bilden einen Bügel,
zwischen dem und dem Schläger 22 sich
das Verbindungsstück 22b befindet.
Die zwei voneinander getrennten Lager 16b und 16c ermöglichen
ein gewisses Maß an
Versatz der Achsen 18 und 19, wobei jede der Achsen 18 und 19 zum
Drehen frei von nur zwei Lagern gehalten wird, und dennoch liegen die
beiden Schläger
nahe nebeneinander, wie aus 2 zu
ersehen ist.
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Der
Arm 17 liegt über
dem Pedal 31 und stellt somit keine Behinderung für es dar.
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1 und 6 zeigen einen zweiten Rahmen mit einer
zweiten Lagerbockvorrichtung, d.h. den einzelnen, aufrechten Lagerbock 71.
Dieser ist über
die Bodenhalterung 73a fest auf einer zweiten Bodenplatte 73 befestigt,
welche unabhängig
von der Platte 10 ist und sich ihr gegenüber variabel
verstellen läßt, je nach
Wunsch des Schlagzeugers. Siehe 5. Der
zweite Lagerbock 71 trägt
ein weiteres Lagerelement, und eine dritte Achse bzw. Welle 76 verläuft seitwärts und
wird beim Drehen von Lager 174 getragen. Das Glied 56 ist
mit der dritten Achse 76 durch ein Element entsprechend
dem Element 57 verbunden. Siehe z.B. Kreuzgelenk 78,
Unterwelle 79 mit quadratischem Querschnitt und verlängerbare
Kupplung 81. Stellschrauben 82 und 61 sind
mit den Kupplungen 61 und 56 verbunden, um die
Unterwellen an verschiedenen Stellen fassen zu können und einen vollständigen Aus-
bzw. Abbau der beiden Achsen 19 und 76 und der
beiden Bodenplatten 10 und 73 zu ermöglichen.
Das verlängerte
Verbindungsglied 56a besteht vorteilhafterweise aus einem
leichten Metall wie z.B. Aluminium.
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Ein
Pedal 91 ist schwenkbar bei 93 auf der Bodenplatte 73 befestigt
und eine flexible Kupplung, wie z.B. eine Kette 95 verbindet
das vordere Ende des Pedals 91 mit dem mit der Achse 76 verbundenen
Kettenrad 97. Dementsprechend ist das Pedal 91 mit
dem zweiten Schläger 22 verbunden,
um denselben zu drehen, sobald das Pedal 91 nach unten gedrückt wird.
Die Platte oder das Kettenrad 97 können exzentrisch sein, wie
oben in Bezug auf das Kettenrad 37 beschrieben. Halteteile 102 und 103 halten die
Lagerstützen
auf den Bodenplatten, wie gezeigt.
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Wie
in 6 dargestellt, weist
das Lager 174 ein Gehäuse 174a und
zwei in dem Gehäuse 174a befindliche
Rollenlagerteile 174b und 174c auf, und zwar in
einem seitlichen Abstand zueinander. Der einzelne Lagerbock 71 trägt das Lager 174.
Eine Zugfeder 41a und eine Kurbel 42a befinden
sich zwischen der Welle 76 und dem Ansatz 178 auf
dem Lagerbock, um die Welle 76, das Pedal 91 und den Schläger 22 in
ihre anfänglichen
Drehpositionen elastisch zurückzubringen.
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Dementsprechend
schafft die Erfindung einen ersten Pedalrahmen mit drehbaren ersten
und zweiten Schlägern
und einem ersten Pedal zum Drehen des ersten Schlägers, wenn
das Pedal nach unten gedrückt
wird; ein zweiter Pedalrahmen ist mit einem zweiten Pedal versehen;
der zweite Schläger weist
eine mit dem zweiten Pedal in wirkender Verbindung stehende Stützwelle
auf; und dadurch gekennzeichnet, daß der erste Pedalrahmen mit
ersten, zweiten und dritten Lagerteilen versehen ist, wobei der
erste Schläger
eine erste Stützwelle
aufweist, die von den ersten und zweiten Lagerteilen getragen wird,
die den zweiten Schläger
tragende zweite Weile von zweiten und dritten Lagerteilen getragen
wird, wobei die zweite Welle unabhängig von der ersten Welle gedreht
werden kann. Weiterhin gibt es eine zusätzliche Welle, die mit der
ersten und der zweiten Welle verbunden ist und einen einzelnen Lagerbock auf
dem zweiten Pedalrahmen, welche als einziger Lagerbock die zusätzliche
Welle trägt;
dadurch wird das Gewicht verringert und Platz für andere Schlagzeugteile in
der Nähe
des Schlagzeugers gewonnen. Dadurch ist ein sehr einfaches, verstellbares
Pedal geschaffen worden.
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Eine
verstellbare Klemmvorrichtung 110 auf dem vorderen Ende
der Platte 10 ist in Trommelbereich 40a festgeklemmt,
wie gezeigt.
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Bezugnehmend
auf 7 und 8, weist eine dünne Metallbodenplatte 10 (typischerweise
aus Metall) eine Gummischicht 10a auf, welche auf der Unterseite
angebracht ist, um einen Reibungswiderstand gegen ein Verrutschen
auf dem Fußboden 200 zu
gewährleisten.
Ein Fersenhalterungsplättchen 234 ist
mit der Platte 10 verbunden, und zwar über Befestigungselemente, angegeben durch
Befestigungselementöffnungen 234a.
Die Oberseite 234b des Plättchens 234 ist normalerweise
aus Hartgummi und geriffelt oder aufgerauht, um so dem Schuhabsatz
des Schlagzeugers einen Halt gegen ein Verrutschen zu bieten.
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Zwei
Lagerstützen 235 und 236 befinden sich
an gegenüberliegenden
Seiten 234c und 234d des Plättchens 234. Sie sind
beide gleich und können aus
Kunstharzpreßstoff
gemacht sein. Befestigungselemente 237 verbinden die Böcke mit
der Oberseite der Platte 10. Jeder Bock enthält eine
seitlich verlaufende Durchgangsöffnung 238,
die seitlich fluchtend ist. Eine Rollenlager-Drehhalterung 240 wird
von den Lagerstützen
getragen. Die Halterung 240 weist seitlich verlängerte Wellenelemente
in Form von zwei Drehzapfen 241 auf, welche in entgegengesetzter Richtung
aus einer Welle 242 mit einem größeren Durchmesser herausragen,
die seitlich zwischen den Böcken
verläuft.
Die Drehzapfen können
fest mit der Welle 242 verbunden sein und ragen in die Öffnungen 238 hinein.
Insbesonders werden die Drehzapfen von Innenringen 245 von
Kugellagern 246 aufgenommen und getragen, wobei die Kugellager
Außenringe 247 aufweisen,
welche von den die Öffnungen 238 bildenden,
ringförmigen
Bohrungen getragen werden. 239 zeigt Lagerkugeln. Verlängerungsstutzen 241a der
Drehzapfen, die einen kleineren Durchmesser aufweisen, ragen nach
außen
aus den Lagerstützen
heraus und tragen Muttern 251, welche die Drehzapfen an
den Enden in den Innenringen halten. Somit läßt sich die horizontale Welle
praktisch reibungsfrei an der Platte 10 befestigen.
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Ein
Streifen 260 ist fest mit der Welle 242 verbunden
und ragt nach vorne aus ihr hervor, und zwar zwischen und vor den
Lagerstützen.
Der Streifen 260 ist mit der Unterseite des Pedals 270 verbunden,
genau wie Pedal 31 bzw. 91.
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Siehe
Befestigungselemente 271. Dementsprechend liegt das Pedal
praktisch reibungsfrei auf der Bodenplatte auf, und zwar in der
Nähe des
Fersenplättchens 234;
die Oberseite des Pedals wird durch die Verbindung mit der Welle 242 nicht
gestört und
die Oberseite des Plättchens 234 nicht
durch diese Verbindung. Zu beachten ist, daß die Oberseite der Welle 242 in
etwa in gleicher Höhe
mit der Oberseite der Ferse 234b ist und mit der hintersten
Oberseite 270a des Pedals. Auch die Länge der Welle 242 ist
ungefähr
gleich der Breite der Fersenplatte, die vorne der Welle am nächsten ist
und am hintersten Punkt der Breite des Pedals. Somit bietet die
Welle 242 einen zusätzlichen
Halt für
den Schuhabsatz des Schlagzeugers.
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Weiterhin
ist zu beachten, daß die
Lagerstütze
oberste, nach oben hin konvexe Oberflächen 236c auf der
Höhe nahe
der Oberseite des hintersten Punktes des Pedals und des vordersten
Punktes der Fersenplatte aufweist. Dementsprechend ist ein Hängenbleiben
mit dem Schuhabsatz des Schlagzeugers so gering wie nur möglich.