DE1950266A1 - Anordnung zur Anregung einer H12-Welle in einer Koaxialleitung - Google Patents

Description

• Anordnung zur Anregung einer H12-Welle in einer Koaxialleitung Die Erfindung betrifft die Anregung einer H12-Nelle in einer Koaxialleitung, in der neben der grundwelle (Leitungswelle) menrere Schlleiterwellentypen existenzfähig sind.
• rs ist bekannt, zunächst in einem Rechteckhohlleiter eine H30-Welle anzureen; diese fi30-Nelle wird dann durch einen konischen Übergang zum Rondhohlleiter in eine H12-Welle übergeführt: Diese Anregungsart ist wegen ihrer großen räumlichen Ausdehnung zum Beispiel für die Anwendung bei Erregerantennen, schlecht geeignet, (K.E. Müller: Über den Nachweis höherer Schwingungsformen in Hohlleiter mit Hilfe des Strahlungsfeldes.
• Hochfrequenztechnik und Elektroakustik, Band 70 (1961), eft 5, Seite 173).
• Es ist deshalb von eigener weite eine Abordnung- vorgeschlagen worden, bei dem der als Rundkohlleiter ausgebildete Innenleiter den Koaxialleitung eine H11-Welle führt und in die Wandung des Innenleiters vier 1 in axialer wichtung verlaufende Schlitze paarweise weise symmetrisch und in einem Zentriwinkel von jeweils 300 zur magnetischen. ebene der Koaxialleitung angebracht sind.
• Eine solche Anordnung weist die oben geschilderten Nachteile nicht mehr auf. Eine Anregung der E112-Nelle ist jedoch nur mit linearer Solarisation möglich.
• Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, mit einer ähnlichen Anordnung die fI12-Welle nicht nur mit linearer, sondern auch mit zirkularer Folarisation anregen zu können.
• Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung im gleichen Querschnitt des Tnnenleiters eine gerade Anzahl von wenigstens sechs Schlitzen in gleichen Winkelabständen des Zentriwinkels angeordnet.
• Ist die H51-Welle in der Koaxialleitung existenzfähig, so sind zwölf Schlitze in einem Winkelabstand von jeweils 30° notwendig; kann die H51-lNelle nicht existieren, so sind sechs Schlitze im Winkelabstand von jeweils 600 ausreichend. Die Anordnung kann sowohl bei linearer als auch bei zirkularer Polarisation verendet werden.
• Im folgenden wird anhand einer Figur die Erfindung näher erläutert.
• Die Figuren 1 und 2 stellen den Querschnitt durch eine Koaxialleitung dar. Der Abstand zwischen Innenleiter 1 und Außenleiter 2 der Koaxialleitung muß groß genug sein, damit die H12-Welle existenzfähig ist. Der innenleiter 1 besteht aus einem runden Hohlleiter, in dem eine Hohlleiterwelle (H11-Welle) angeregt wird. Durch die Iangsschlitze 3 bzw. 4 in der Metallwand des Innenleiters 1 wird in der Koaxialleitung eine elektromagnetische Welle angeregt.
• In In figur 1 sind sechs Schlitze 3 in der iYand des Innenleiters 1 angebracht; dadurch ist gewährleistet, daß die störende H31-Welle nicht4 entstehen kann. In Figur 2 sind zwölf Schlitze 4 vorhanden; dadurch wird sowohl die störende H31-Welle als auch die störende H51-Welle unterdrückt.
• Die erfindungsgemäße Anordnung kann insbesondere dazu dienen, in einem Flächenstrahler mit in konzentrischen Ringzonen unterteilter kreisförmiger Apertur zur Erzeugung einer sektorförmigen Strahlungscharakteristik ein Wellentypengemisch aus H11- und H12-Welle zu erzeugen. Hierdurch wird in der Apertur dieses Strahlers eine rotationssymmetrische i?eldverteilung- erzielt.
• Dazu müssen die beiden Wellentypen in dem erforderlichen Phasen-und Amplitudenverhältnis gemischt werden, was am ehesten bei einer getrennten Anregung beider Wellentypen gelingt. Die Möglichkeiten zur Anregung der H?1-elle in der koaxialen Leitung sind bekannt. Für die Anregung der H12-Welle liefert die Brfindung eine günstige Anordnung, so daß sich eine beträchtliche Verbesserung beim Bau derartiger Flächenstrahler ergibt.

Claims (2)

Patentansprüche

1. Anordnung zur Anregung einer H12-Welle in einer Koaxialleitung mit einem als Rundhohlleiter ausgebildeten, die -H11-fJelle führenden-Innenleiter, in dessen Wandung in axialer Richtung verlaufende Schlitze angebracht sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine gerade Anzahl von wenigstens sechs Schlitzen in gleichen Winkelabständen des Zentriwinkels angebracht sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwölf schlitze im Winkelabstand von jeweils 300 angebracht sind.