DE19502562A1 - Verfahren und Einrichtung zum Einhüllen von Gütern in plastisch verformbares, folienartiges Verpackungsmaterial - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Einhüllen von Gütern in plastisch verformbares, folienartiges VerpackungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung wird in kontinuierlich arbeitenden Verpackungs
maschinen zum Einhüllen von kleinen empfindlichen Stückgü
tern, wie Schokoladeneiern, Schokoladenkugeln u. a. in pla
stisch verformbares, folienartiges Verpackungsmaterial wie
Aluminiumfolie oder andere Metallfolien angewendet und be
trifft ein Verfahren, bei dem die Artikel auf einer Bahn von
Arbeitsstation zu Arbeitsstation geführt und dabei mit Pack
mittel umhüllt werden, das Packmittel in mehreren Faltungen
angelegt und nach den vollzogenen Faltungen in einer Roll
strecke angerollt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine
Einrichtung, bestehend aus mehreren, auf etwa kreisförmigen
Bahnen bewegten Halteorganen zum Erfassen und Bewegen der
einzuhüllenden Artikel bzw. zum Übergeben an jeweils nachfol
gende Behandlungsabschnitte und aus einer Rollstrecke zum An
rollen des angelegten Packmittels.
Aus der EP 0 082 952 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Einwickeln von runden Gegenständen in eine dünne Alumini
umfolie bekannt geworden. Auf eine Formvorrichtung, die aus
einem Ring und mehrere, zum Rand des Ringes führende Lamellen
besteht, wird ein Abschnitt einer dünnen Aluminiumfolie ge
legt. Eine sich axial zur Formvorrichtung bewegende Antriebs
stange schiebt den Gegenstand mit der Aluminiumfolie zwischen
die Lamellen. Damit legt sich die Aluminiumfolie an die (in
Bewegungsrichtung gesehen) vordere Seite des Gegenstandes an.
Beim Weiterbewegen der Antriebsstange wird der Gegenstand aus
der Formvorrichtung ausgestoßen. Dabei formen die Lamellen
die Aluminiumfolie an der rückwärtigen Seite des Gegenstandes
zu einem schwanzförmigen Anhängsel, da die Aluminiumfolie
dort noch nicht anliegt. Der Gegenstand wird nun in eine Ma
trize mit einer kalottenförmige Aufnahme gestoßen. Nach dem
Zurückziehen der Antriebsstange bewegt sich eine zweite Ma
trize mit einen kalottenförmigen Hohlraum in deren Position
und legt das schwanzförmige Anhängsel an.
Die Produktivität dieser Anlage ist nicht ausreichend, um
eine größere Anzahl von Produkten pro Zeiteinheit verpacken
zu können.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles und insbesondere auch zur
Schonung der zu umhüllenden Güter wurde in der DE 32 43 500
eine Vorrichtung zum Verpacken von räumlichen Gegenständen
vorgeschlagen, bei der ebenfalls Folienzuschnitte auf einen
Formraum aufgelegt werden. Die Formräume sind hier in mehre
ren leistenförmigen Träger angeordnet, die nebeneinander in
Form eines Endlosförderbandes aneinandergereiht sind. Im obe
ren Trum, dem eigentlichen Arbeitstrum, sind die Formräume
nach oben gerichtet und die einzelnen Behandlungsstufen hin
tereinander oberhalb oder unterhalb dieses Trums angeordnet.
Dabei wird die Folie erst in eine räumliche Gestalt vorge
formt und der zu verpackende Gegenstand dann in diese einge
legt. Das ermöglicht eine schonende Behandlung der zu verpac
kenden Güter.
Die Produktivität dieser Anlage ist entsprechend hoch. Zur
Realisierung dieser Erfindung sind jedoch Einrichtungen not
wendig, die einen hohen technischen Aufwand und einen erheb
lichen Platzbedarf erforderlich machen.
Zum Verpacken kleinstückiger Güter sind kontinuierlich arbei
tender Maschinen bekannt, die diese Nachteile beseitigen.
Eine solche Lösung zeigt beispielhaft die DE 40 07 961. Hier
bei handelt es sich um eine kontinuierlich arbeitende Ein
hüllmaschine, bei der mehrere Räder mit umlaufenden Sitzen
zur Aufnahme der zu verpackenden Güter angeordnet sind. Einem
ersten Rad werden Packmittelabschnitte zugeführt, an das zu
verpackende Gut angelegt und in eine Arbeitsstation um das
Gut herum angerollt. Die Greifer eines zweiten Rades erfassen
den Gegenstand und führen diesen ebenfalls auf einer kreis
förmigen Bahn weiter. An einer weiteren Arbeitstation kommt
der Gegenstand relativ zur Ruhe, was über ein entsprechend
ausgelegtes Kurvengetriebe erreicht wird. Hier greift ein
stationäres Faltrad ein, was nacheinander die vorstehenden
Enden der um das Gut herum gelegten Verpackungsmittel-Rolle
in Falten legt und somit die Stirnseite der Packung schließt.
Dieses Verfahren bringt einen erheblichen Produktivitätszu
wachs, ist jedoch für die Verpackung von Gütern in dünne,
plastisch verformbare Folien in keiner Weise geeignet. Die
Folien würden den dynamischen Belastungen der Faltorgane,
insbesondere denen, die durch das Faltrad verursacht werden,
nicht widerstehen können und reißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kontinuierli
ches, im Hochleistungsbereich anwendbares Verfahren und eine
Einrichtung zur Umsetzung dieses Verfahrens zu entwickeln,
bei dem das Verpackungsmittel und das zu verpackende Produkt
schonend behandelt werden und bei dem insbesondere ruck- und
stoßartigen Einwirkungen auf das Verpackungsmittel und auf
das Produkt vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
1. Anspruchs genannten Merkmale gelöst.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei deren Reali
sierung ein erheblicher Produktivitätszuwachs erzielbar ist.
Das Packmittel wird ebenso schonend behandelt wie das zu ver
packende Produkt, so daß Verluste weitgehend vermieden werden
können. Die Anlage zeichnet neben einer hohen Leistung auch
ein hoher Wirkungsgrad und ein relativ niedriger Energiever
brauch aus. Der Platzbedarf ist im Gegensatz zum Stand der
Technik minimal. Die Anlage läßt sich auch gut in eine Verar
beitungslinie einbinden.
Das Verfahren und die Einrichtung sollen nun an Hand eines
nachfolgenden Beispiele näher erläutert werden.
Die dazugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung:
Fig. 1 Perspektivische Darstellung der kompletten Anlage
Fig. 2 Anordnung des Greifkopfes des Packkopfes, des
Faltrades und des Übergaberades mit Rollstrecke,
Darstellung der Faltvorgänge.
Fig. 3 Anlegen der ersten Falten an die Stirnseiten durch
die Faltorgane des Faltrades (Schnitt A-A der
Fig. 2)
Fig. 4 Einschlagen der gegenüberliegenden Seiten der
Packmittelrolle durch die Faltstation (Ansicht B
der Fig. 2)
Fig. 5 Darstellung der Übergabe vom Übergaberad an die
Rollstrecke.
Die Artikel 1 werden auf eine hier nicht dargestellte Art
sortiert und über eine Rutsche auf den Vereinzelungsteller 2
übergeben. Infolge der Fliehkraft des sich drehenden Tellers
gelangen die Artikel 1 an dessen Rand (siehe hierzu Fig. 1),
wo sie in hier nicht dargestellte Mitnehmertaschen aufgenom
men werden und so einer maschinellen Entnahme zugänglich ge
macht werden. Die an einem Entnahmerad 3 angeordneten Entnah
megreifer 4 nehmen die Artikel 1 auf und führen diese auf ei
ner kreisförmigen Bahn an eine Übergabestelle 5, wo sie an
die Haltebacken 6 des Greiferkopf 7 übergeben werden. Dabei
erfassen die Haltebacken 6 die Artikel 1 an den Stirnseiten.
Bei ellipsoiden Körpern, wie zum Beispiel bei Schokoladenei
ern, sind das die Scheitelpunkte des Körpers. Im folgenden
wird vereinfachend der Begriff "Stirnfläche" verwendet.
Die Artikel 1 werden an einem Abtastrad 8 vorbeigeführt. Die
ses prüft das Vorhandensein der Artikel 1. Auf einer neben
dem Greiferkopf 7 angeordneten Packmittelzuführung 9 wird der
Einrichtung das Packmittelband 10 zugeführt und durch ein ro
tierendes Messer 11 auf die erforderlich Länge geschnitten.
Dabei wird das Packmittelband 10 mit einem Klemmblech 13 an
einer Fläche 6a des Haltebackens 6 geklemmt. Das Abtastrad 8
initiiert den Vorschub und den Schnitt des Packmittelband 10
derart, daß bei fehlen der Artikel 1 auch kein Packmittelab
schnitt 12 zur Verfügung steht.
Der auf diese Weise hergestellte Packmittelabschnitt 12 wird
weiter durch das Klemmblech 13 am Haltebacken 6 festgeklemmt,
so daß beim Weiterbewegen des Artikel 1 auf der kreisförmigen
Bahn der Packmittelabschnitt 12 um den Artikel 1 herum gelegt
wird.
Beim Einlaufen des Artikel 1 in den Übergabebereich 15 zum
Packkopf 16 greifen die Haltebacken 17 im Verlauf der weite
ren Drehung über den im Greiferkopf 7 befindlichen Artikel.
Damit wird ist die U-Faltung vollendet, das heißt, der Pack
mittelabschnitt 12 ist einseitig um die Mantelfläche bzw.
rechtwinklig zur Längsachse des Körpers gelegt (z. B. bei ei
förmigen Körpern). Zur Vereinfachung wird nachfolgend der Be
griff "Mantelfläche" verwendet und die Schenkel der U-Faltung
14 werden als "Laschen" bezeichnet.
Der Artikel 1 befindet sich nunmehr in den Haltebacken 17 des
Packkopfes 16, das heißt, daß diese die den Artikel 1 an der
mit dem Packmittelabschnitt 12 bedeckte Mantelfläche umfas
sen.
Durch einen im Packkopf 16 gelagerten Innenfalter 18 wird nun
die in (Bewegungsrichtung gesehen) hintere abstehende Lasche
an den Artikel 1 angelegt. Das Bewegungsregime des Innenfal
ters 18 wird über ein nicht dargestelltes Kurvengetriebe von
der Bewegung des Packkopf 16 vermittelt.
In Fortsetzung der Bewegung des Artikel 1 läuft dieser mit
seiner noch aufrecht stehenden vorderen Lasche (in Bewegungs
richtung gesehen) gegen eine fest im Gestell gelagerte Falt
bogen 19, der diese Lasche über die bereits angelegte hintere
Lasche legt. Die Kontaktfläche des Faltbogens 19 mit dem
Packmittelabschnitt 12 ist kurvenförmig geformt und so ausge
bildet, daß die Bewegung sanft und ruckfrei erfolgen kann.
Im Verlauf der weiterführenden Bewegung gelangt der Artikel 1
in den Bereich eines sich mit kontinuierlicher Geschwindig
keit drehenden Faltrades 20. Dieses besteht, wie aus der
Fig. 3 ersichtlich, aus umlaufenden, paarigen Faltfingern 21,
bei denen die Kontaktflächen mit dem Artikel 1, die Greifer
flächen 22, der Form des Artikel 1 angepaßt sind. Da das ge
wählte Ausführungsbeispiel die Verpackung von Schokoladenei
ern zum Gegenstand hat, sind die Greiferflächen 22 mit kalot
tenförmigen, der Ei-Form angepaßten Vertiefungen ausgestat
tet.
Die sich auf einer Kreisbahn bewegenden Faltfinger 21 bewegen
sich tangential mit dem durch die Haltebacken 17 gehaltenen
Artikel 1 mit und haben eine ausreichend zeitlich gestreckte
Arbeitsphase, um im Bereich der Überlappung die Enden des
Packmittelabschnittes 12 beidseitig schonend an den Stirnsei
ten bzw. den Scheitelpunkten des Artikels 1 anzulegen. Durch
die kalottenförmige Ausbildung wird der Packmittelabschnitt
12 an die Oberfläche angeformt. Bedingt durch die fehlenden
Rückstellkräfte bleiben die Faltungen in dieser Lage. Im Er
gebnis dieser Faltung verbleiben an den Stirnseiten die in
Fig. 3 erkennbaren abstehenden Zipfel 23.
Im weiteren Bewegungsverlauf greifen die ebenfalls mit kalot
tenförmigen Greiferflächen versehenen Faltorgane einer im
Packkopf 16 gelagerten Faltgabel 24 (siehe Fig. 3) von der
dem Faltrad 20 gegenüberliegenden Seite ein. Die Zipfel 23
werden eingeschlagen. Die Faltgabel 24 bleibt im Eingriff, so
daß die vom Faltrad 20 gelegte Falte bis zur nachfolgenden
Faltung gesichert wird.
Die Bewegung der Faltgabel 24 wird über ein Kurvengetriebe
von der Bewegung des Packkopf 16 abgeleitet.
Aus der Fig. 4 ist in Verbindung mit der Fig. 2 ist der
weitere Verlauf der Faltvorgänge ersichtlich. Die Falthebel
27 der beidseitig des Packkopfes 16 umlaufende Faltstationen
25 legen die vier verbleibenden Zipfel 26 an. Die genannten
Figuren zeigen das Anlegen der Zipfel 26a und Zipfel 26b.
Nach dem Anlegen dieser beiden Zipfel bewegen sich die Falt
hebel 27a und 27b von dem Artikel 1 weg und machen Platz für
den Eingriff der Falthebel 27c und 27d, die nunmehr die Zip
fel 26c und 26d anlegen.
Die Kontaktflächen der Falthebel 27 sind ebenfalls kalotten
förmig ausgebildet und die Bewegung der Faltstation 25 wird
ebenfalls über eine Kurve von der Bewegung des Packkopf 16
abgeleitet.
Damit ist die Faltenbildung abgeschlossen und der Artikel 1
rundum mit dem Packmittelabschnitt 12 bedeckt. Nach wie vor
wird der Artikel 1 von den Haltebacken 17 an den Mantelflä
chen gehalten.
Nunmehr erfolgt die Übergabe an ein neben dem Packkopf 16 an
geordnetes Übergaberad 28. Das Übergaberad 28 dient zur Auf
nahme der Artikel 1 vom Packkopf 16 und der Überführung die
ser auf eine nachfolgende Rollstrecke 29.
Aus der Fig. 5 ist der Aufbau des Übergaberades 28 ersicht
lich. An diesem Übergaberad 28 sind umlaufend Stirngreifer 30
angeordnet. Deren Öffnungs- und Schließbewegungen werden über
ein nicht dargestelltes Kurvengetriebe gesteuert. Das Überga
berad 28 dient gleichzeitig als Antriebsrad für einen der
Rollstrecke 29 zuzuordnenden Rollriemen 31. Der Rollriemen 31
ist ein speziell ausgebildeter Zahnriemen.
In der in Fig. 5 gezeigten Ansicht sind zur Vereinfachung
die Haltebacken 17 des Packkopfes 16 weggelassen worden. Aus
Fig. 2 ist jedoch erkennbar, daß der von den Packmittelab
schnitt 12 umschlossene, an den Mantelflächen gehaltenen Ar
tikel 1 an die Stirngreifer 30 des Übergaberad 28 übergeben
wird. Dabei klemmen die Stirngreifer 30, wie in Fig. 5 deut
lich zu erkennen ist, den Artikel 1 an dessen Stirnseiten.
Die Kontaktflächen der Stirngreifer 30 weisen wiederum kalot
tenförmige Vertiefungen auf, die die Faltungen im Stirn
bereich des Artikel 1 andrücken.
Die Stirngreifer 30 führen Artikel 1 tangential in die an
sich bekannte rinnenförmige Rollstrecke 29. Diese hat einen
dem Artikel 1 angepaßten, hier nicht dargestellten Quer
schnitt. In dieser Rollstrecke 29 wird der Artikel 1 gerollt.
Diesen Vorgang besorgt der Rollriemen 31, der den Artikel 1
durch seine Elastizität in die Rinne drückt und durch seine
Bewegung rollt. Dadurch wird der Packmittelabschnitt 12 fest
an die Außenkontur des Artikels 1 angerollt, so daß der Pack
mittelabschnitt diese nachbildet. Damit wird der Einhüll
vorgang vollendet.
Claims (12)
1. Verfahren zum Einhüllen von Gütern in plastisch verform
bares, folienartiges Verpackungsmaterial, bei dem die Ar
tikel auf einer Bahn von Arbeitstation zu Arbeitsstation
geführt und dabei mit Packmittel umhüllt werden, das
Packmittel in mehreren Faltungen angelegt und nach den
vollzogenen Faltungen in einer Rollstrecke angerollt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Artikel (1) durch
kontinuierlich umlaufende Arbeitsorgane erfaßt und in
ruckfreier und gleichmäßiger Fortbewegung durch mitlau
fende und in der Bewegung angepaßten Mittel mit einem
Packmittelabschnitt (12) versehen und dieser durch mit
laufende, in der Bewegung angepaßte Faltorgane und/oder
feststehende Faltbögen an den Artikel angelegt wird.
2. Verfahren zum Einhüllen von Gütern in plastisch verform
bares, folienartiges Verpackungsmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Packmittelabschnitt (12)
um den Artikel (1) herum gelegt wird, die nachfolgenden
Haltebacken (17) den Artikel (1) an den mit dem Packmit
telabschnitt (12) bedeckten Seiten erfassen und in der
Weiterbewegung die abstehenden Enden des Packmittelab
schnittes (12) überlappend angelegt werden, durch mitlau
fende Faltorgane die Stirnseiten des Artikels geschlossen
werden und der Artikel (1) nach vollzogener Faltung an
die Stirngreifer (30) eines Übergaberades (28) übergeben
wird, die diesen einer Rollstrecke (29) zuführen.
3. Verfahren zum Einhüllen von Gütern in plastisch verform
bares, folienartiges Verpackungsmaterial nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Packmittelab
schnitt (12) an den Haltebacken (6) des Greiferkopfes (7)
festgeklemmt wird, so daß beim Weiterbewegen des Arti
kels (1) auf der kreisförmigen Bahn der Packmittelab
schnitt (12) um den Artikel (1) herum gelegt wird und
beim Einlaufen des Artikels (1) in den Übergabebe
reich (15) zum Packkopf (16) die Haltebacken (17) im Ver
lauf der weiteren Drehung über den im Greiferkopf (7) be
findlichen Artikel (1) greifen.
4. Verfahren zum Einhüllen von Gütern in plastisch verform
bares, folienartiges Verpackungsmaterial nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken (17)
des Packkopfes (16) den Artikel (1) an der mit dem Pack
mittelabschnitt (12) bedeckten Mantelfläche umfassen, in
der Weiterbewegung auf dem Packkopf (16) erst die hintere
abstehende Lasche an den Artikel (1) angelegt wird, da
nach die noch aufrecht stehenden vorderen Lasche über die
bereits angelegte hintere Lasche gelegt wird, anschlie
ßend im Bereich der Überlappung die Enden des Packmittel
abschnittes (12) beidseitig schonend an die Stirnseiten
des Artikels (1) angelegt wird und im weiteren Bewegungs
verlauf erst die Zipfel (23) eingeschlagen und danach die
vier verbleibenden Zipfel (26) angelegt werden.
5. Verfahren zum Einhüllen von Gütern in plastisch verform
bares, folienartiges Verpackungsmaterial nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirngreifer (30)
eines Übergaberades (28) die Artikel (1) vom Pack
kopf (16) aufnehmen und diesen tangential einer rinnen
förmige Rollstrecke (29) zuführen.
6. Einrichtung zum Einhüllen von Gütern in plastisch ver
formbares, folienartiges Verpackungsmaterial, bestehend
aus mehreren, auf etwa kreisförmigen Bahnen bewegten Hal
teorganen zum Erfassen und Bewegen der einzuhüllenden Ar
tikel bzw. zum Übergeben an jeweils nachfolgende Behand
lungsabschnitte und aus einer Rollstrecke zum Anrollen
des angelegten Packmittels, dadurch gekennzeichnet, daß
mitlaufende, in der Bewegung angepaßte Faltorgane
und/oder feststehende Faltbögen angeordnet sind.
7. Einrichtung zum Einhüllen von Gütern in plastisch ver
formbares, folienartiges Verpackungsmaterial nach An
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mitlaufende, in
der Bewegung angepaßte Faltorgane und/oder feststehende
Faltbögen einem Packkopf (16) zugeordnet sind, stromauf
des Packkopfes (16) ein Greiferkopf (7) mit umlaufenden
Haltebacken (6) angeordnet ist und stromab des Pack
kopfes (16) ein Übergaberad (28) zur Übergabe der Arti
kel (1) an die Rollstrecke (29) angeordnet ist, wobei das
Übergaberad (28) gleichzeitig als Antriebsrad für einen
Rollriemen (31) zum Transport der Artikel (1) in der
Rollstrecke (29) dient.
8. Einrichtung zum Einhüllen von Gütern in plastisch ver
formbares, folienartiges Verpackungsmaterial nach den An
sprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon
taktflächen der Halte- und Faltorgane mit dem Artikel 1
der Form des Artikels 1 angepaßt sind.
9. Einrichtung zum Einhüllen von Gütern in plastisch ver
formbares, folienartiges Verpackungsmaterial nach den An
sprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon
taktflächen der Halte- und Faltorgane mit kalot
tenförmigen Vertiefungen ausgestattet sind.
10. Einrichtung zum Einhüllen von Gütern in plastisch ver
formbares, folienartiges Verpackungsmaterial nach den
Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Pack
kopf (16) ein mitlaufender Innenfalter (18) zum Anlegen
der hinteren Lasche gelagert ist, stromab der Bahn des
Artikels (1) ein feststehender Faltbogen (19) zum Anlegen
der vorderen Lasche und ein sich mit kontinuierlicher Ge
schwindigkeit drehendes Faltrad (20) mit umlaufenden,
paarigen Faltfingern (21) zum Anlegen des Packmittelab
schnittes (12) an die Stirnseiten im Bereich der Überlap
pung angeordnet sind.
11. Einrichtung zum Einhüllen von Gütern in plastisch ver
formbares, folienartiges Verpackungsmaterial nach den An
sprüchen 6 und 7, gekennzeichnet, daß im Pack
kopf (16) nachfolgend dem Faltrad (20) eine mit dem Pack
kopf (16) umlaufende Faltgabel (24) zum Anlegen der Zip
fel (23) und eine mit dem Packkopf (16) umlaufende
Faltstation (27) zum Falten der verbleibenden Zipfel (26)
angeordnet ist.
12. Einrichtung zum Einhüllen von Gütern in plastisch ver
formbares, folienartiges Verpackungsmaterial nach den An
sprüchen 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewe
gung der mit dem Packkopf (16) umlaufenden Faltorgane
über Kurvengetriebe von der Bewegung des Packkopfes abge
leitet werden.
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DE19502562A DE19502562A1 (de) | 1995-01-27 | 1995-01-27 | Verfahren und Einrichtung zum Einhüllen von Gütern in plastisch verformbares, folienartiges Verpackungsmaterial |
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