DE19502362A1 - Positionierungseinrichtung für Beschlagteile - Google Patents

Positionierungseinrichtung für Beschlagteile

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1808Keepers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0012Accessories in connection with locks for lock parts held in place before or during mounting on the wing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Positionierungseinrichtung für Beschlagteile an Befestigungsflächen von Bauelementen, und zwar insbesondere an den Falzflächen von Fenster- und Türrahmen oder -flügeln, bei der die Beschlagteile an ihrer Rückseite bzw. Anlageseite eine geradlinig längsbegrenzte Profilleiste tragen, die in eine Längsnut der Befestigungsfläche des Bauelementes einrückbar ist.
Für die Anbringung an den Falzflächen von Fenster- und Türrahmen oder -flügeln sind bereits Beschlagteile, nämlich sogenannte Schließstücke für Fensterverschlüsse, bekannt, die rückseitig einen Ansatz haben, der einen kreiszylindrischen Querschnitt aufweist. Bei dem Ansatz handelt es sich um einen Zapfen, welcher als Fixierungs- bzw. Lagensicherungselement passend in eine Bohrung eingerückt werden kann, welche in die Falzfläche eingebracht ist. Zusätzlich wird dabei das Beschlagteil mit Hilfe von Befestigungsschrauben am Rahmen- oder Flügelholm verankert.
Derartige Positionierungseinrichtungen sind beispielsweise dem DE-GM 72 42 894, der FR-PS 2 208 433, der AT-PS 324 151 und der CH-PS 557 465 als bekannt zu entnehmen.
Zum Stand der Technik gehört es durch das DE-GM 72 15 005 aber auch schon, Beschlagteile an ihrer Rückseite mit einer Profilleiste auszustatten, die sich in eine längs der Falzfläche des Fenster- und Türrahmens und/oder des -flügels verlaufende Nut - die sogenannte Euronut - einrücken läßt.
Der Querschnitt der Profilleiste und der Querschnitt der Nut sind so aufeinander abgestimmt, daß sie praktisch spielfrei zueinander passen und dadurch dem Beschlagteil auf seiner ganzen Länge einen in Querrichtung verschiebesicheren Halt gewähren.
Gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik zeichnet sich die erfindungsgemäße Positionierungseinrichtung in vorteilhafter Weise dadurch aus, daß die Profilleiste der Beschlagteile bereichsweise an ihren voneinander abgewendeten Längsseiten mit konvex kreisbogenförmig gekrümmt vorspringenden Längenabschnitten ausgestattet ist, die einen gemeinsamen Kreismittelpunkt haben, und daß an die Längsseiten der Längsnut in der Befestigungsfläche der Bauelemente entsprechend konkav kreisbogenförmig gekrümmte Erweiterungsabschnitte anschließen, die von Kreissegment-Wandungsbereichen einer in die Befestigungsfläche eingebrachten Bohrung gebildet sind.
Der Vorteil dieser Positionierungseinrichtung liegt darin, daß das Beschlagteil nicht nur über seine gesamte Einbaulänge hinweg mit der in der Befestigungsfläche der Bauelemente befindlichen Längsnut in Eingriff kommt, sondern darüber hinaus in dieser auch noch gegen eine unerwünschte Längsverlagerung schon dann fixiert wird, wenn eine Verankerung durch Befestigungsschrauben noch nicht erfolgt ist.
Die Aufgabe, eine lehrengerechte Positionierung der Beschlagteile sowohl an bereits fertig zusammengebauten Blend- und Flügelrahmen zu ermöglichen, als auch deren ordnungsgemäße Zuordnung an für den Bau von Flügel- und Blendrahmen vorgesehenen losen Riegeln sicherzustellen, wird durch diese Merkmale also vollendet gelöst.
Die Erfindung sieht darüber hinaus vor, daß die Beschlagteile mit ihrer Profilleiste und deren konvex kreisbogenförmig gekrümmten Längenabschnitten symmetrisch zu einer Längsmittelebene gestaltet sind. Dabei kann die Profilleiste vorteilhaft einen - geringfügig, z. B. um 1 Millimeter - schmaleren Profilquerschnitt aufweisen als die Längsnut. Auf diese Art und Weise wird nicht nur ein klemmungsfreies Einsetzen der Beschlagteile mit ihrer Profilleiste in die Längsnut ermöglicht, sondern es wird zugleich durch die Anpassung des Bohrungsdurchmessers an den Verlauf der konvex kreisbogenförmig gekrümmten Längenabschnitte eine gute Lagenausrichtung der Beschlagteile an der Falzfläche des Fenster- und Türrahmens oder -flügels bewirkt.
Nach einem anderen erfindungsgemäßen Weiterbildungsmerkmal sind die konkav kreisbogenförmig gekrümmten Erweitungsabschnitte der Längsnut gegenüber deren Längsmittelebene unsymmetrisch versetzt angeordnet und/oder die sie ausbildende Bohrung ist mit ihrer Achse aus der Längsmittelebene der Längsnut versetzt eingebracht. Diese Ausbildungsmaßnahme hat zur Folge, daß immer eine bestimmte Längsseitenfläche der Profilleiste an der ihr zugewendeten Längsseitenfläche der Längsnut zur Stützanlage gebracht wird, obwohl die Profilbreite der Längsnut die Profilbreite der Profilleiste überschreitet.
Die kreisförmig gekrümmt vorspringenden Längenabschnitte der Profilleiste können erfindungsgemäß von Teilumfangsflächen eines an die Rückseite bzw. Anlageseite des Beschlagteils anschließenden Zapfens gebildet werden, wobei sich dieser Zapfen ggf. in Längsrichtung hohl bzw. rohrförmig gestalten läßt. Dabei ist einerseits die Möglichkeit offen, daß die Zapfenlänge der Profilleisten-Höhe entspricht, und die Bohrungstiefe gleich der Nuttiefe ausgeführt wird. Andererseits kann aber auch die Zapfenlänge die Profilleisten-Höhe überschreiten, wobei dann die Bohrungstiefe auch größer als die Nuttiefe bemessen werden muß.
Weitere Ausbildungs- und Einbaumerkmale der Positionierungseinrichtung für Beschlagteile an Befestigungsflächen von Bauelementen werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht auf ein Teilstück eines Blendrahmenholms für Fenster und Fenstertüren,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in Rückansicht ein an der Falzfläche des Blendrahmenholms nach Fig. 1 zur Anlage bringbares, ausrichtbares und verankerbares Beschlagteil, beispielsweise in Form einer mit einem Riegelzapfen einer flügelseitigen Verschlußvorrichtung zusammenwirkenden Schließplatte,
Fig. 4 das Beschlagteil nach Fig. 3 in Pfeilrichtung IV gesehen,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht auf einen Blendrahmenholm in etwas abgewandelter Ausbildung,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 3 ähnliche Rückansicht eines Beschlagteils, das dem Blendrahmenholm nach den Fig. 5 und 6 zuordenbar ist und
Fig. 8 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht des Beschlagteils nach Fig. 7.
In den Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 der Zeichnung sind jeweils Teilstücke von Blendrahmenholmen 1 für Fenster und Fenstertüren gezeigt, die beispielsweise eine Profilgestalt nach DIN 68 121 haben können.
Schon hier wird jedoch darauf hingewiesen, daß der in der Zeichnung dargestellte Blendrahmenholm 1 nur beispielhaft in Betracht gezogen ist. D.h., an seine Stelle kann ebensogut auch ein Flügelholm eines Fensters oder einer Fenstertür treten.
Der Blendrahmenholm 1 - analog dazu aber auch ein Flügelholm - weist eine sogenannte Falzfläche 2 auf, welche u. a. als Befestigungsfläche für Beschlagteile 3 genutzt werden kann, wie sie beispielhaft in den Fig. 3 und 4 sowie 7 und 8 gezeigt sind.
In diese Falzfläche 2 des Blendrahmenholms 1 bzw. Flügelholms ist eine im Querschnitt flach rechteckförmig profilierte Längsnut 4 eingearbeitet, die eine relativ große Breite 5 von z. B. 7 Millimetern oder 8 Millimetern und eine relativ geringe Tiefe 6 von beispielsweise 3 Millimetern oder 4 Millimetern hat. Die Mittelebene 7-7 der Längsnut 4 verläuft dabei in einem Abstand 8 parallel zu einer Kantenfläche 9 des Blendrahmenholms 1 bzw. Flügelholms.
Auf der Falzfläche 2 des Blendrahmenholms 1 bzw. Flügelholms werden die Beschlagteile 3 mit ihrer Rückseite bzw. Anlageseite 10 aufgesetzt und abgestützt, wobei eine hiervon abstehende, im Querschnitt flach rechteckige und geradlinig längsbegrenzte Profilleiste 11 mit der Breite 12 und der Höhe 13 in die Längsnut 4 eintaucht, die einen flach rechteckigen Querschnitt hat.
Die Beschlagteile 3 mit ihrer Profilleiste 11 sind symmetrisch zu einer Längsmittelebene 14-14 gestaltet, wie das sowohl die Fig. 3 und 4 als auch die Fig. 7 und 8 erkennen lassen. Dadurch ist das jeweilige Beschlagteil 3 für wahlweisen Rechts- und Linksanschlag geeignet. Die größte Breite 15 der Beschlagteile 3 ist dabei so bemessen, daß ihre äußeren Längsbegrenzungen 16 einen Abstand von der Längsmittelebene 14-14 haben, welcher vorzugsweise höchstens dem Abstand 8 der Kantenfläche 9 des Blendrahmenholms 1 oder auch eines Flügelholms von der Mittelebene 7-7 der in der Falzfläche 2 befindlichen Längsnut 4 entspricht.
Im einfachsten Falle kann sich die von der Rückseite bzw. Anlageseite 10 jedes Beschlagteils 3 abstehende Profilleiste 11 ununterbrochen über die ganze Länge des Beschlagteils 3 erstrecken.
Wie die Fig. 3 und 7 zeigen, ist es aber auch möglich, daß sich die Profilleiste 11 in Längsrichtung des Beschlagteils 3 nur über mehrere Teillängen 11a und 11b erstreckt.
Zwecks Bildung einer Positionierungseinrichtung für die Beschlagteile 3 an der Falzfläche 2 des Blendrahmenholms 1 oder auch eines Flügelholms sind nach der Zeichnung besondere Vorkehrungen getroffen.
Einerseits ist nämlich die Profilleiste 11 der Beschlagteile 3 bereichsweise an ihren voneinander abgewendeten Längsseiten 17 mit konvex kreisbogenförmig gekrümmt vorspringenden Längenabschnitten 18 ausgestattet, die einen gemeinsamen Kreismittelpunkt 19 haben. Andererseits schließen sich an die Längsseiten 20 der Längsnut 4 in der Falzfläche 2 des Blendrahmenholms 1 oder auch eines Flügelholms entsprechend konkav kreisbogenförmig gekrümmte Erweitungsabschnitte 20 an, die von Kreissegment-Wandungsbereichen 22 einer in die Falzfläche 2 eingebrachten Bohrung gebildet werden können. Wichtig ist dabei, daß der Durchmesser 23 der Bohrung nur um ein minimales Passungsspiel größer bemessen ist, als das von den konvex kreisbogenförmig gekrümmt über die Profilleiste 11 vorspringenden Längenabschnitten 18 bestimmte Diametralmaß 24.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Blendrahmenholms 1 hat die zur Ausbildung der kreisbogenförmig gekrümmten Erweiterungsabschnitte 21 führende Bohrung an der Falzfläche 2 die gleiche Tiefe 6 wie die Längsnut 4 (Fig. 2).
Dementsprechend weisen auch die konvex kreisbogenförmig gekrümmt vorspringenden Längenabschnitte 18 am Beschlagteil 3 die gleiche Höhe 13 auf, wie die von der Rückseite bzw. Anlageseite 10 desselben abstehende Profilleiste 11 (Fig. 4).
Wenn bei der Anbringung des Beschlagteils 3 an der Falzfläche 2 des Blendrahmenholms 1 oder auch eines Flügelholms dessen Profilleiste 11 in die Längsnut 4 eintaucht und zugleich die konvex kreisbogenförmig gekrümmt vorspringenden Längenabschnitte 18 derselben in die konkav kreisbogenförmig gekrümmten Erweiterungsabschnitte 21 der Längsnut 4 einrücken, dann ergibt sich unmittelbar eine formschlüssig exakte Längs- und Querpositionierung des betreffenden Beschlagteils 3 relativ zur Falzfläche 2 des Blendrahmenholms 1 oder auch Flügelholms.
Nachfolgend ist es dann lediglich noch notwendig, durch ein oberseitig angesenktes Loch 25 des Beschlagteils 3 eine Befestigungsschraube in den Blendrahmenholm 1 oder auch Flügelholm einzudrehen, um eine ordnungsgemäße Befestigung desselben zu erhalten.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Positionierungseinrichtung ist jeweils die die konkav kreisbogenförmig gekrümmten Erweiterungsabschnitte 21 an den Längsseiten 20 der Längsnut 4 ausbildende Bohrung so eingebracht, daß ihr Zentrum 26 exakt auf der Mittelebene 7-7 der Längsnut 4 zu liegen kommt (Fig. 1). Dadurch haben auch die Erweiterungsabschnitte 21 bzw. deren Kreissegment-Wandungsbereiche 22 relativ zu den Längsseiten 20 der Längsnut 4 Symmetrielage.
Da auch die Profilleiste 11 und die ihr zugeordneten, konvex gekrümmten Längenabschnitte 18 mit Symmetrielage für Längsmittelebene 14-14 an der Rückseite bzw. Anlageseite 10 des Beschlagteils 3 vorgesehen sind, wird eine exakt formschlüssige Positionierung für die Beschlagteile 3 am Blendrahmenholm 11 oder auch Flügelholm dann erreicht, wenn die Breite 12 der Profilleiste 11 mit minimalem Passungsspiel der Breite 5 der Längsnut 4 entspricht.
Das aus den Fig. 5 bis 8 ersichtliche Ausführungsbeispiel einer Positionierungseinrichtung unterscheidet sich von demjenigen nach den Fig. 1 bis 4 wesentlich dadurch, daß die Profilleiste 11 an der Rückseite bzw. Anlageseite 10 des Beschlagteils 3 einen wenigstens geringfügig schmaleren Profil-Querschnitt aufweist, als die Längsnut 4 in der Falzfläche 2 des Blendrahmenholms 1 oder auch Flügelholms.
Beispielsweise kann die Profilleiste 11 eine Breite 12 erhalten, die etwa um 1 Millimeter kleiner ist als die Breite 5 der Längsnut 4 in der Falzfläche 2.
Andererseits wird in diesem Falle die zur Ausbildung der konkav kreisbogenförmig gekrümmten Erweiterungsabschnitte 21 an den Längsseiten 20 der Profilnut 4 führende Bohrung so in die Falzfläche 2 des Blendrahmenholms /oder auch Flügelholms eingebracht, daß sich ihr Zentrum 26 in einer seitlichen Versetztlage zur Mittelebene 7-7 der Längsnut 4 befindet.
Nach den Fig. 5 und 6 kann die Bohrung beispielsweise eine solche Lage erhalten, daß ihr Zentrum 26 in Richtung zur Kantenfläche 9 des Blendrahmenholms 1 oder auch Flügelholms hin aus der Mittelebene 7-7 versetzt liegt. Das hat zur Folge, daß die die konkav kreisbogenförmig gekrümmten Erweiterungsabschnitte 21 ausbildenden Kreissegment- Wandungsbereiche 22 der Bohrung unterschiedlich weit in die sich gegenüberliegenden Längsseiten 20 der Längsnut 4 eindringen. Wie deutlich aus Fig. 5 hervorgeht, erhält dort der der Kantenfläche 9 des Blendrahmenholms 1 benachbarte Erweiterungsabschnitt 21 eine größere Eindringweite in die zugehörige Längsseite 20 der Längsnut 4, als der von ihr entfernte Erweiterungsabschnitt 21. Selbstverständlich darf aber das Zentrum 26 der die Erweiterungsabschnitte 21 ausbildenden Bohrung nur um ein Ausmaß aus der Mittelebene 7-7 der Längsnut 4 versetzt liegen, welches der Hälfte der Differenz zwischen der Breite 12 der Profilleiste 11 am Beschlagteil 3 und der Breite 5 der Profilnut 4 in der Falzfläche des Blendrahmenholms 1 oder auch Flügelholms entspricht. Bei der Anbringung des Beschlagteils 3 kommt dann nur eine Längsseite 17 oder Profilleiste 11 an der ihr zugewendeten Längsseite 20 der Profilnut 4 zur Stützanlage, während zur anderen Seite hin Spiel vorhanden ist.
Ein anderes Unterscheidungsmerkmal der Positionierungseinrichtung nach den Fig. 5 bis 8 zu derjenigen nach den Fig. 1 bis 4 besteht noch darin, daß die konvex kreisbogenförmig gekrümmt vorspringenden Längenabschnitte 18 am Beschlagteil 3 von Teilumfangsflächen eines Zapfens 27 gebildet sind, welcher eine Länge 28 hat, die die Höhe 13 der Profilleiste 11 überschreitet. Dementsprechend muß die in die Falzfläche 2 am Blendrahmenholm 1 oder auch Flügelholm eingebrachte Bohrung 29 auch eine Tiefe 30 erhalten, welche die Tiefe 6 der Längsnut 4 überschreitet, wie das deutlich in Fig. 6 zu sehen ist.
Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, daß es sich bei den Beschlagteilen 3 nicht in jedem Falle um Schließplatten handeln muß, wie sie im Zusammenwirken mit Flügelverschlüssen für Fenster und Fenstertüren zum Einsatz gelangen. Vielmehr kann es sich auch um jede andere Art von Beschlagteilen handeln, die an Befestigungsflächen von Bauelementen, vornehmlich an den Falzflächen 2 von Fenster- und Türrahmen oder -flügeln angebracht werden müssen, um die ihnen zugedachte Funktion erfüllen zu können.
Während sich die Längsnut 4 unmittelbar bei der Profilierung der Blendrahmenholme 1 oder auch Flügelholme in deren Falzfläche schlagen läßt, lassen sich die Bohrungen 29, z. B. mit Hilfe programmsteuerbarer Anschlagmaschinen portionsgenau über die Höhenlänge verteilt anbringen. Das kann dabei geschehen, bevor die Holme zu einem Rahmen zusammengesetzt werden, aber auch noch am fertiggestellten Rahmen.
Bezugszeichenliste
1 Blendrahmenholm
2 Falzfläche
3 Beschlagteil
4 Längsnut
5 Breite
6 Tiefe
7-7 Mittelebene
8 Abstand
9 Kantenfläche
10 Rückseite bzw. Anlageseite
11 Profilleiste
11a, 11b Profilleisten-Teillänge
12 Breite
13 Höhe
14-14 Längsmittelebene
15 größte Breite
16 äußere Längsbegrenzung
17 Längsseite
18 konvex gekrümmter Längenabschnitt
19 Krümmungsmittelpunkt
20 Längsseite
21 konkav gekrümmter Erweitungsabschnitt
22 Kreissegment-Wandungsbereich
23 Durchmesser
24 Diametralmaß
25 Loch
26 Zentrum
27 Zapfen
28 Länge
29 Bohrung

Claims (7)

1. Positionierungseinrichtung für Beschlagteile (3) an Befestigungsflächen von Bauelementen,
insbesondere an den Falzflächen (2) von Fenster- und Türrahmen (1) oder - flügeln,
bei der die Beschlagteile (3) an ihrer Rückseite bzw. Anlageseite (10) eine geradlinig längsbegrenzte (17) Profilleiste (11) tragen, die in eine Längsnut (14) der Befestigungsfläche (2) des Bauelementes (1) einrückbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleiste (4) der Beschlagteile (3) bereichsweise an ihren voneinander abgewendete Längsseiten (17) mit konvex kreisbogenförmig gekrümmt vorspringenden Längenabschnitten (18) ausgestattet ist, die einen gemeinsamen Kreismittelpunkt (19) haben,
und daß an die Längsseiten (20) der Längsnut (4) in der Befestigungsfläche (2) der Bauelemente (1) entsprechend konkav kreisbogenförmig gekrümmte Erweiterungsabschnitte (21) anschließen, die von Kreissegment-Wandungsbereichen (22) einer in die Befestigungsfläche (2) eingebrachten Bohrung gebildet sind.
2. Positionierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagteile (3) mit ihrer Profilleiste (11) und deren konvex kreisbogenförmig gekrümmten Längenabschnitten (18) symmetrisch zu einer Längsmittelebene (14-14) gestaltet sind.
3. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (11) einen - geringfügig - schmaleren Profilquerschnitt (12) aufweist als die Längsnut (4).
4. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konkav kreisbogenförmig gekrümmten Erweiterungsabschnitte (21) der Längsnut (4) gegenüber deren Längsmittelebene (7-7) unsymmetrisch versetzt angeordnet sind und/oder die sie ausbildende Bohrung (29) mit ihrer Achse (26) aus der Längsmittelebene (7-7) der Längsnut (4) versetzt eingebracht ist (Fig. 5).
5. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmig gekrümmt vorspringenden Längenabschnitte 118) der Profilleiste (11) von Teilumfangsflächen eines an die Rückseite bzw. Anlageseite (10) des Beschlagteils (3) anschließenden Zapfens (27) gebildet sind.
6. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenlänge der Profilleisten-Höhe (13) entspricht, und die Bohrungstiefe gleich der Nuttiefe (6) ausgeführt ist.
7. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenlänge (28) die Profilleisten-Höhe (13) überschreitet und die Bohrungstiefe (30) größer als die Nuttiefe (6) bemessen ist.
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