DE19502203C2 - Vorrichtung zur Entfernung von Überkorn und faserigen Bestandteilen aus Braunkohlenbrennstaub - Google Patents
Vorrichtung zur Entfernung von Überkorn und faserigen Bestandteilen aus BraunkohlenbrennstaubInfo
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Description
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in allen Anlagen, in denen verbrennliche,
faserige Bestandteile oder verbrennliche Überkornfraktionen aus pulverförmigen
festen Stoffen oder aus Flüssigkeiten abgetrennt werden müssen, einsetzbar.
Zur Herstellung von Braunkohlenbrennstaub werden aufbereitete, d. h. vorgebrochene,
getrocknete und gemahlene Braunkohlen verwendet.
Lagerstättenabhängig enthalten Braunkohlen bestimmte Anteile an Braunkohlenholz,
sogenanntes Xylit. Dabei handelt es sich um in der Kohle enthaltene Pflanzenreste mit
noch gut erhaltenem Holz- bzw. Fasergefüge und geringem Inkohlungsgrad.
Mit der gegenwärtigen Fördertechnologie ist es nicht möglich, diese Xylitanteile zu
separieren, d. h. auszuhalten. Durch die sich anschließenden Aufbereitungsprozesse,
insbesondere das Vermahlen kommt es zu einer homogenen Verteilung dieser Faserbestandteile
in der aufzubereitenden Kohle. Die holzartigen Eigenschaften des Xylits
verhindern eine Zerkleinerung desselben auf die für Brennstäube notwendigen Korngrößenfraktionen,
so daß ein unerwünschter Überkornanteil auftritt, der eine
Qualitätsminderung zur Folge hat, Xylit ist reaktionsträge und führt zu mangelhaftem
Ausbrand und Heizwertabsenkungen des Brennstaubes.
Nachgeschaltete, konventionelle Siebungen sind zwar prinzipiell geeignet, diese
Xylitbestandteile zu entfernen, die dazu notwendigen Siebe mit der entsprechenden
Maschenweite verstopfen jedoch äußerst schnell, so daß ein im großtechnischen
Maßstab erforderlicher, hoher Durchsatz und ein kontinuierliches Arbeiten nicht
möglich sind. Zudem erweist sich die Reinigung der zugesetzten Siebe aufgrund der
Filzbildung durch die bis zu mehreren Zentimeter langen Xylitbestandteile, die auch
sehr zerfasert auftreten können (Faserxylite, Bastkohlen) als problematisch.
Der in den Patentansprüchen 1-4 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde,
eine unkomplizierte Vorrichtung zu entwickeln, die es gestattet, aus einem kontinuierlichen
Brennstaubstrom faserige Bestandteile auszuhalten, d. h. abzusieben, ohne daß
es zu Siebverstopfungen und daraus resultierenden Prozeßunterbrechungen kommt.
Die Lösung wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale, z. B. durch
eine senkrecht zum Brennstaubstrom durch diesen laufende, mit variabler
Geschwindigkeit rotierende Siebscheibe aus temperatur- und korrosionsresistentem
Material, deren Beladung in einer ebenfalls durchlaufenden, hocherhitzten
Brennkammer durch Ausbrennen beseitigt wird, erreicht.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen unter anderem darin, daß das
verwendete Sieb ein kontinuierliches, d. h. ohne durch Siebregenerationsprozesse
unterbrochenes Arbeiten ermöglicht, da die Beladung des Siebes im gleichen Zuge
mit dessen Regeneration, d. h. dem Ausbrennen des Xylites in der Brennkammer vonstatten
geht.
Weiterhin kann abhängig vom momentanen Durchsatz und der Xylitbelastung des
Brennstaubes die Siebbeladung bzw. das Ausbrennen des Siebes durch entsprechende
Wahl der Rotationsgeschwindigkeit des Siebes beeinflußt werden.
Eine optimierte Temperaturfahrweise der Brennkammer sichert zudem eine vollständige
Regeneration des Siebes indem ein vollständiger Faserabbrand gesichert wird,
ohne daß Schäden am Sieb (Beläge, Verschlackungen, Überhitzungen)
auftreten.
Anhand der folgenden Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben werden.
Der ankommende, mit Xylitfasern beladene Brennstaubstrom (A) trifft auf die um
die Drehachse (G) rotierende Siebscheibe (C), die das Siebgewebe (Drahtgewebe,
Lochblech o. ä.) enthält.
Die Xylitfasern bzw. Überkornanteile werden durch das Sieb ausgehalten und
gelangen durch die Rotation der Siebscheibe (C) in die Brennkammer (E).
Die Brennkammer (E), die elektrisch oder per Gasbrenner aufgeheizt werden kann,
hat die Aufgabe, die sich in den Siebmaschen befindenden Fasern zu verbrennen und
somit die Beladung der Siebscheibe (C) zu beseitigen. Dafür sind Verbrennungsluftzufuhr
(H) und Abzug (K) vorgesehen. Die Beseitigung eventuell auf dem Sieb
verbleibender Verbrennungsrückstände kann dabei durch vorgesehene mechanische
Einrichtungen (Kratzen, Bürsten o. ä.) erfolgen.
Der mit Fasermaterial beaufschlagte Siebabschnitt (D) ist nach der Brennkammer
(E) regeneriert, er kann im Bereich (F) gekühlt werden und trifft
erneut auf den Staubstrom (A).
Der gereinigte, von Fasern und Überkorn befreite Brennstaubstrom
läuft in (B) ab.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Entfernung von Überkorn und faserigen Bestandteilen
aus Braunkohlenbrennstaub, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufendes Sieb
kontinuierlich durch den Brennstaubstrom derart bewegt wird, daß
dieser den Siebbelag passieren muß und sich demzufolge faserige Bestandteile
und Überkornfraktionen auf dem Sieb absetzen und durch dessen Bewegung
aus dem Produktstrom heraus in eine ebenfalls kontinuierlich von dem Sieb
durchlaufene hocherhitzte Brennkammer transportiert werden, in
der die Regeneration des Siebbelages durch Ausbrennen erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sieb in Form eines
endlosen, umlaufenden Bandes.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sieb in Form
einer rotierenden Trommel.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sieb in Form
einer rotierenden Scheibe.
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