DE19501855A1 - Verfahren zur Herstellung einer mehrere eigenständige elektrische Schalter aufweisenden Schalteranordnung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer mehrere eigenständige elektrische Schalter aufweisenden SchalteranordnungInfo
- Publication number
- DE19501855A1 DE19501855A1 DE1995101855 DE19501855A DE19501855A1 DE 19501855 A1 DE19501855 A1 DE 19501855A1 DE 1995101855 DE1995101855 DE 1995101855 DE 19501855 A DE19501855 A DE 19501855A DE 19501855 A1 DE19501855 A1 DE 19501855A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- contact parts
- parts
- insulating housing
- spring element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0056—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches comprising a successive blank-stamping, insert-moulding and severing operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruches durchzuführenden Verfahren zur Herstellung
einer mehrere eigenständige elektrische Schalter aufweisenden
Schalteranordnung aus.
Nach einem solchen Verfahren hergestellte Schalteranordnungen
sind in der Regel dafür vorgesehen, um über ihre elektrischen
Schalter die Ein- und Ausschaltung von Stromkreisen bzw. die
Umschaltung von einem auf einen anderen Stromkreis zu
ermöglichen. Die Betätigung solcher elektrischer Schalter kann
zum Beispiel durch ein Verschwenken einer Betätigungswippe
durch ein Niederdrücken einer Drucktaste usw. erfolgen. Zur
Herstellung einer solchen, mehrere eigenständige elektrische
Schalter aufweisenden Schalteranordnung ist die Montage einer
beachtlichen Vielzahl von unterschiedlichst ausgebildeter
Bauteile notwendig.
Eine nach einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff hergestellte
elektrische Schalteranordnung ist durch die DE 42 04 372 C2
bekannt geworden. Bei dieser elektrischen Schalteranordnung
werden die ortsfest im Isolierstoffgehäuse gehaltenen
Anschlußkontaktteile und Festkontaktteile aus einem ersten
Kontaktblechzuschnitt durch Stanzen und Biegen hergestellt.
Die Festkontaktteile dienen gleichzeitig als Leiterbahnen und
sind einstückig mit den aus dem Isolierstoffgehäuse nach außen
geführten Anschlußkontaktteilen versehen. Alle bewegbaren
Schaltkontaktelemente werden durch Stanzen und Biegen aus
einem zweiten Kontaktblechzuschnitt hergestellt und müssen
durch einen separaten Befestigungsvorgang wie z. B. durch
Nieten, Schweißen usw. an entsprechenden Stellen mit den
Festkontaktteilen verbunden werden. Solch eine
Befestigungsstelle erzeugt aber nicht nur einen entsprechenden
Übergangswiderstand sondern deren Herstellung ist auch mit
einem beachtlichen Aufwand verbunden.
Außerdem ist durch die DE 30 04 065 C2 ein Verfahren zur
Herstellung eines einzelnen Drucktastenschalters
bekanntgeworden, bei dem die Anschlußkontaktteile, das
ortsfest im Isolierstoffgehäuse gehaltene Festkontaktteil und
das bewegbare Schaltkontaktelement aus einem einzigen
Blechzuschnitt hergestellt sind. Zur Herstellung der
Anschlußkontaktteile, des Festkontaktteiles und des
Schaltkontaktelementes sind aber eine ganz beachtliche Anzahl
komplizierter und sehr genau durchzuführender Stanz- und
Biegeoperationen notwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein
Verfahren anzugeben nach welchem die Herstellung einer mehrere
eigenständige elektrische Schalter aufweisenden
Schalteranordnung durch möglichst wenige und einfach
auszuführende Arbeitsschritte möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhaft bei einem derartigen Verfahren ist, daß
wegen der besonders wenigen einzeln zu montierenden Bauteile,
auf kostengünstige Art und Weise eine elektrische
Schalteranordnung von hoher Qualität und Zuverlässigkeit
entsteht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben und werden
anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 einen ebenen Kontaktblechzuschnitt
Fig. 2 einen Kontaktblechzuschnitt gemäß Fig. 1 nach
Durchführung aller notwendigen Biegeprozesse
Fig. 3 eine fertige elektrische Schalteranordnung mit
montierten Betätigungsgliedern im Vollschnitt.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht eine nach einem
solchen Verfahren hergestellte elektrische Schalteranordnung
hauptsächlich aus einem einzigen Kontaktblechzuschnitt 1,
einem Isolierstoffgehäuse 2 und zwei beweglich daran
gelagerten Betätigungsglieder. Eines der Betätigungsglieder
ist dabei als Drucktaste 3 und eines als Wippe 4 ausgebildet.
Durch eine Stanzoperation wird zunächst der in Fig. 1 gezeigte
ebene Kontaktblechzuschnitt 1 hergestellt. Wie desweiteren
insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der einstückige
Kontaktblechzuschnitt 1 aus einem ersten Zuschnittsbereich für
vier Anschlußkontaktteile 5, zwei weiteren Zuschnittsbereichen
für zwei Festkontaktteile 6, 7, drei dritten
Zuschnittsbereichen für vier bewegbare Schaltkontaktteile
8, 9, 10, 11 sowie einem letzten Zuschnittsbereich für ein
Federelement 12. In dem in Fig. 1 gezeigten Fertigungszustand
stehen die verschiedenen Zuschnittsbereiche über mehrere Stege
13 einstückig miteinander in Verbindung. Außerdem ist eines
der vier Anschlußkontaktteile 5 über eine erste Leiterbahn 14
mit den beiden Festkontaktteilen 6, 7 und eines der vier
Anschlußkontaktteile 5 über eine zweite Leiterbahn 15 mit den
beiden im fertigen Zustand der Drucktaste 3 zugeordneten
bewegbaren Schaltkontaktteilen 8, 9 verbunden. Je ein weiterer
Anschlußkontakt 5 steht über eine dritte Leiterbahn 16 bzw.
eine vierte Leiterbahn 17 mit den beiden im fertigen Zustand
der Wippe 4 zugeordneten bewegbaren Schaltkontaktteile 10, 11
in Verbindung.
Der erste Zuschnittsbereich zur Herstellung der
Anschlußkontaktteile 5 ist im wesentlichen kammförmig
ausgebildet, so daß jeder der vier Zinken ein
Anschlußkontaktteil 5 darstellt. Der erste der zwei weiteren
Zuschnittsbereiche weist eine pilzförmige Kontur auf und ist
zur Erzeugung des im fertigen Zustand der Drucktaste 3
zugeordneten ersten Festkontaktteiles 6 vorgesehen. Im
mittleren Bereich des ersten Festkontaktteiles 6 befindet sich
eine, zur Aufnahme eines Stützsteges 20 vorgesehene
fensterartige Ausnehmung. Der zweite der zwei weiteren
Zuschnittsbereiche des Kontaktblechzuschnittes 1 ist im
wesentlichen U-förmig ausgebildet und zur Erzeugung des im
fertigen Zustand der Wippe 4 zugeordneten zweiten
Festkontaktteiles 7 vorgesehen. Im Bereich seiner Basis weist
das zweite Festkontaktteil 7 ebenfalls eine zur Aufnahme eines
Stützsteges 20 vorgesehene fensterartige Ausnehmung auf. Die
beiden im fertigen Zustand der Drucktaste 3 zugeordneten
Schaltkontaktteile 8, 9 weisen jeweils im wesentlichen eine
langgestreckte rechteckförmige Kontur auf und stehen über eine
an die zweite Leiterbahn 15 angebundene Basis 21 direkt
miteinander in Verbindung. Somit ist der für die beiden
Schaltkontaktteile 8, 9 vorgesehene dritte Zuschnittsbereich
im wesentlichen T-förmig ausgebildet. Die beiden übrigen
dritten Zuschnittsbereiche sind zur Herstellung der beiden im
fertigen Zustand der Wippe 4 zugeordneten Schaltkontaktteile
10, 11 jeweils im wesentlichen L-förmig ausgebildet. Der letzte
Zuschnittsbereich für das Federelement 12 ist im wesentlichen
rahmenförmig ausgebildet, wobei die beiden Rahmenlängsseiten
außer über die beiden Schmalseiten zusätzlich über ein
parallel zu diesen verlaufendes, zentral angeordnetes
Brückenglied 22 in Verbindung stehen. Zur Bildung eines Lagers
sind beiderseits an das Brückenglied 22 parallel zu den
Rahmenlängsseiten verlaufende Laschen 23 angeformt.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht, ist der
Kontaktblechzuschnitt 1 mit seinen verschiedenen
Zuschnittsbereichen derart ausgelegt, daß zur Herstellung der
einzelnen Funktionsteile lediglich Biegeoperationen notwendig
sind, die im wesentlichen im Bereich von 90° liegende
Abwinkelungen darstellen. Im besonders einfachen Maße gilt
dies für die beiden Festkontaktteile 6, 7 und die beiden im
fertigen Zustand der Wippe 4 zugeordneten Schaltkontaktteile
10, 11, welche jeweils lediglich senkrecht aus der Ebene des
Kontaktblechzuschnittes 1 ausgestellt werden müssen. Dabei
werden die Festkontaktteile 6, 7 jeweils um ihre mit der ersten
Leiterbahn 14 in Verbindung stehende und das Schaltkontaktteil
10 um seine mit der dritten Leiterbahn 16 sowie das
Schaltkontaktteil 11 um seine mit der vierten Leiterbahn 17 in
Verbindung stehende Basis um 90° abgewinkelt. Die freien Enden
der beiden Schaltkontaktteile 10, 11 sind somit den freien
Endbereichen des im fertigen Zustand der Wippe 4 zugehörigen
Festkontaktteiles 7 zugeordnet. Auch die beiden im fertigen
Zustand der Drucktaste 3 zugeordneten Schaltkontaktteile 8, 9
lassen sich recht einfach herstellen, wobei sich außerdem eine
recht kurze, für eine einfache Fertigung vorteilhafte
Toleranzkette ergibt. In einem ersten Biegeprozeß werden auch
die Schaltkontaktteile 8, 9 um ihre gemeinsame mit der zweiten
Leiterbahn 15 in Verbindung stehende Basis 21 um 90° aus der
Ebene des Kontaktblechzuschnittes 1 ausgestellt jedoch
anschließend jeweils an der gemeinsamen Basis 21 nochmals um
90° abgewinkelt, so daß zwei parallel zueinander verlaufende
langgestreckte Kontaktfedern entstehen. Die beiden freien
Enden 24 der Kontaktfedern werden letztendlich um etwa 80°
abgewinkelt, so daß eine nicht ganz geschlossene, das
Festkontaktteil 6 umfassende rahmenartige Kontaktanordnung
gebildet ist. Auch das Federelement 12 wird in einem ersten
Biegeprozeß senkrecht aus der Ebene des
Kontaktblechzuschnittes 1 ausgestellt, wobei anschließend die
beiden an das Brückenglied 22 angeformten Laschen 23
rechtwinklig abgebogen werden, so daß diese ein U- förmiges
Lager bilden. Zur Lagerung des Federelementes 12 nehmen die
beiden Laschen 23 einen Stützsteg 20 des Isolierstoffgehäuses
2 zwischen sich auf und außerdem kommen die beiden
Schmalseiten des Federelementes 12 in taschenförmigen
Ausnehmungen 25 des Isolierstoffgehäuses 2 zu liegen. Bedingt
durch die ebenfalls kurze Toleranzkette und die langgestreckte
rahmenartige Ausbildung des Federelementes 12, ergibt sich auf
einfache Art und Weise eine klapperfreie Lagesicherung der
noch zu montierenden Wippe 4. Auch die Herstellung der als
Schneid-Klemmkontakte ausgebildeten Anschlußkontaktteile 5 ist
besonders einfach, weil zur Aufnahme der elektrischen
Leitungen lediglich eine U-förmige Biegezone in jedes der
Anschlußkontaktteile 5 eingebracht werden muß. Alternativ
können die Anschlußkontaktteile 5 bei Bedarf
selbstverständlich auch als flache Kontaktmesser ausgebildet
sein. Auch in dem in der Fig. 2 gezeigten Fertigungszustand
stehen die verschiedenen Zuschnittsbereiche des
Kontaktblechzuschnittes 1 noch weiterhin über die bereits
erwähnten Stege 13 einstückig miteinander in Verbindung, wobei
die Trennstellen als kreisförmige Linien angegeben sind.
Nachdem der Kontaktblechzuschnitt 1 wie beschrieben in dem in
der Fig. 2 gezeigten Fertigungszustand gebracht worden ist,
wird dieser von einem - nicht gezeigtem - Montagewerkzeug
aufgenommen und wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht in das
Isolierstoffgehäuse 2 eingesetzt. Zur Befestigung des
Kontaktblechzuschnittes 1 sind an das Isolierstoffgehäuse 2
vier Befestigungsdome 18 angeformt, welche im
Kontaktblechzuschnitt 1 bzw. in den Leiterbahnen 14, 16, 17
vorhandene Befestigungsöffnungen 19 haltend durchgreifen.
Außerdem graben sich beim Einsetzen mehrere an den
Kontaktblechzuschnitt 1 angeformte widerhakenähnliche
Vorsprünge 27 in das Material des Isolierstoffgehäuses 2 ein.
Die Lagesicherung des Kontaktblechzuschnittes 1 am
Isolierstoffgehäuse 2 ist somit auf einfachste Art und Weise
gewährleistet. Nachdem der Kontaktblechzuschnitt 1 im
Isolierstoffgehäuse 2 festgelegt worden ist, werden die Stege
13 mittels entsprechender Schneidstempel abgetrennt, womit die
Vereinzelung des Kontaktblechzuschnittes 1 durchgeführt ist.
Damit stehen die vier Anschlußkontaktteile 5 jeweils über ihre
zugehörige Leiterbahn 14, 15, 16, 17 mit den jeweils ebenfalls
zugehörigen Festkontaktteilen 6, 7 bzw. Schaltkontaktteilen 8, 9
bzw. mit dem zugehörigen Schaltkontaktteil 10, 11 in
Verbindung. Das Federelement 12 ist hingegen ein Einzelteil
ohne jegliche Verbindung zu einem der übrigen Einzelteile des
Kontaktblechzuschnittes 1. Aus dem Kontaktblechzuschnitt 1
sind somit fünf Einzelteile entstanden.
Zur Abstützung bzw. Lagerung der Anschlußkontaktteile 5, der
Festkontaktteile 6, 7, der Schaltkontaktteile 8, 9, 10, 11 und
des Federelementes 12 sind entsprechend ausgebildete
Stützstege 20 an das Isolierstoffgehäuse 2 angeformt. Zum
einen Teil greifen die Stützstege 20 durch im Bereich der
Festkontaktteile 6, 7 angebrachte fensterartige Ausnehmungen
und zu einem anderen Teil sind die Stützstege 20 so an das
Isolierstoffgehäuse 2 angeformt, daß sie jeweils der Basis der
Schaltkontaktteile 8, 9, 10, 11 zugeordnet sind. Durch die
Stützstege 20 wird im Zusammenspiel mit den Befestigungsdomen
18, den Befestigungsöffnungen 19 und den widerhakenähnlichen
Vorsprüngen 27 sichergestellt, daß jedes aus dem
Kontaktblechzuschnitt 1 entstandene Einzelteil lagegesichert
entsprechende seiner Funktion im Isolierstoffgehäuse 2
angeordnet ist.
Anschließend werden dem Isolierstoffgehäuse 2, die Drucktaste
3 und die Wippe 4 zugeordnet. Zur Montage wird die Drucktaste
3 dazu in eine seitliche Ausnehmung des Isolierstoffgehäuses 2
eingeschoben und kommt dadurch mit einem an das
Isolierstoffgehäuse 2 angeformten Führungssteg 28 in Anlage.
Als Führungselement ist an den Führungssteg 28 eine
flanschartige Erweiterung 29 angeformt, welche zur
Sicherstellung einer linearen Betätigungsbewegung mit ihren
Außenflächen an den Innenwänden einer an die Drucktaste 3
angeformten Führungshülse 30 zur Anlage kommt. An die
Mantelfläche der Führungshülse 30 sind zwei Anschlagnasen 31
angeformt, die beim Einschieben der Drucktaste 3 zu deren
Hubbegrenzung hinter Anschlagbereichen der Innenwandung des
Isolierstoffgehäuses 2 clipsartig zu liegen kommen. Die der
Betätigungsfläche der Drucktaste 3 abgewandte Fußfläche der
Führungshülse 30 ist den freien Enden 24 der beiden bewegbaren
Schaltkontaktteile 8, 9 unter Vorspannung zugeordnet. An die
Fußfläche der Führungshülse 30 sind zwei Betätigungsansätze 32
angeformt, welche zur Erzeugung eines definierten Druckpunktes
bei der Betätigung der Drucktaste 3 jeweils eine Steuerkurve
in Art einer halben Sinuswelle aufweisen. Bei der Betätigung
der Drucktaste 3 wirken die beiden jeweils in Art einer halben
Sinuswelle ausgebildeten, Steuerkurven mit den beiden im
Bereich von 80° liegenden Abwinklungen der freien Enden 24
der beiden Schaltkontaktteile 8, 9 zusammen. Dadurch werden
beim Niederdrücken der Drucktaste 3 die beiden
Schaltkontaktteile 8, 9 aufeinander zubewegt, bis diese
letztendlich am Festkontaktteil 6 zur Anlage kommen. Aufgrund
der jeweils in Art einer halben Sinuswelle ausgebildeten,
Steuerkurven und der zugeordneten Schaltkontaktteile 8, 9 wird
bei der Betätigung der Drucktaste 3 ein definierter Druckpunkt
in Art eines Schnappeffektes spürbar. Nach Beendigung der
Betätigung wird die Drucktaste durch die Federspannung der
Schaltkontaktteile 8, 9 automatisch in ihre Ausgangslage
zurückgestellt. Durch die verbleibende Vorspannung der
Schaltkontaktteile 8, 9 ergibt sich auch beim Auftreten von
Vibrationen eine klapperfreie Lagerung der Drucktaste 3.
Zur Montage der Wippe 4 wird diese in eine stirnseitige
Ausnehmung des Isolierstoffgehäuses 2 eingeschoben, bis zwei
an das Isolierstoffgehäuse 2 angeformte Lagerstummel jeweils
in eine Lagerausnehmung 33 der Wippe 4 eingreifen.
Gleichzeitig kommt die Wippe 4 mit ihrer der
Betätigungsoberfläche abgewandten Unterseite 34 unter
Vorspannung an dem Brückenglied 22 mit seinen U-förmig zu
einem Lager umgebogenen Laschen 23 des Federelementes 12 zur
Anlage. Um bei der Betätigung der Wippe 4 je
Betätigungsrichtung je einen definierten Druckpunkt zu
erzeugen, ist an die Unterseite 34 eine dem Brückenglied 22
zugeordnete W-förmige Steuerkurve eingeformt. Außerdem sind in
weitem Abstand zueinander an die Unterseite 34 zwei
Betätigungsarme 35 angeformt, welche das rahmenartige
Federelement 12 durchgreifen. Mit ihren innen liegenden
Endflächen kommt je ein Betätigungsarm 35 an der äußeren
Endfläche eines der beiden Schaltkontaktteile 10, 11 zur
Anlage. Beim Verschwenken der Wippe 4 in die eine oder andere
Richtung, wird eines der Schaltkontaktteile 10, 11 durch einen
der Betätigungsarme 35 verbogen, bis letztendlich entweder das
Schaltkontaktteil 10 oder das Schaltkontaktteil 11 an dem
Festkontaktteil 7 zur Anlage kommt. Durch die W-förmige
Steuerkurve wird im Zusammenspiel mit dem Lager des
Brückengliedes 22 beim Betätigen der Wippe 4, je
Betätigungsrichtung ein definierter Druckpunkt in Art eines
Schnappeffektes spürbar. Außerdem stellt das Federelement 12
sicher, daß die Wippe 4 nach Beendigung der Betätigung
automatisch ihre Ausgangslage einnimmt. Durch die Vorspannung
des Federelementes 12 ergibt sich eine auch beim Auftreten von
Vibrationen klapperfreie Lagesicherung der Wippe 4.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung einer mehrere eigenständige
elektrische Schalter aufweisenden Schalteranordnung, bestehend
aus einem Isolierstoffgehäuse, in dem mehrere durch Stanz- und
Biegeoperationen aus Kontaktblech hergestellte
Anschlußkontaktteile und Festkontaktteile ortsfest sowie
mehrere als langgestreckte Kontaktfedern ausgebildete
Schaltkontaktelemente bewegbar gehalten sind, und wobei
verstellbar am Isolierstoffgehäuse zumindest zwei, den
bewegbaren Schaltkontaktelementen zugeordnete
Betätigungsglieder gelagert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß alle der Schalteranordnung
zugehörigen Anschlußkontaktteile (5), Festkontaktteile (6, 7)
und Schaltkontaktelemente (8, 9, 10, 11) aus einem einzigen
Kontaktblechzuschnitt (1) hergestellt sind, wobei die zur
Herstellung notwendigen Biegeoperationen im wesentlichen
einfache im Bereich von 90° liegende Abwinklungen darstellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktblechzuschnitt (1) einstückig, zumindest ein zur
Erzeugung von Betätigungskräften vorgesehenes Federelement
(12) umfaßt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußkontaktteile (5), die
Festkontaktteile (6, 7), die Schaltelemente (8, 9, 10, 11) und das
Federelement (12) gemeinsam durch einen Montagevorgang in das
Isolierstoffgehäuse (2) eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vereinzelung des Federelementes (12)
und der mit Anschlußkontaktteilen (5) versehenen,
Festkontaktteile (6, 7), bzw. Schaltkontaktelemente (8, 9, 10, 11)
vor dem Einsetzen in das Isolierstoffgehäuse (2) im
Montagewerkzeug durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußkontaktteile (5), die
Festkontaktteile (6, 7), die Schaltkontaktelemente (8, 9, 10, 11)
und das Federelement (12) als einstückig zusammenhängender
Kontaktblechzuschnitt (1) in das Isolierstoffgehäuse (2)
eingesetzt werden und die Vereinzelung erst nach dem Einsetzen
durch das Montagewerkzeug vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die einstückig zu einem einzigen
Kontaktblechzuschnitt (1) zusammengefaßten
Anschlußkontaktteile (5), Festkontaktteile (6, 7) und
Schaltkontaktelemente (8, 9, 10, 11) sowie das Federelement (12)
über mehrere Stege (13) miteinander in Verbindung stehen und
die Vereinzelung durch ein Auf- bzw. Abtrennen der Stege (13)
erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Befestigung widerhakenähnliche
Vorsprünge (27) an mehrere Stellen des Kontaktblechzuschnittes
(1) angeformt sind, welche sich beim Einsetzen des
Kontaktblechzuschnittes (1) in das Isolierstoffgehäuse (2) in
dessen Material eingraben.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an das Isolierstoffgehäuse (2)
Befestigungsdome (18) angeformt sind, die beim Einsetzen der
Anschlußkontaktteile (5), der Festkontaktteile (6, 7) und der
Schaltkontaktelemente (8, 9, 10, 11) im Kontaktblechzuschnitt (1)
vorhandene Befestigungsöffnungen (19) haltend durchgreifen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Montage der Betätigungsglieder erst
erfolgt nachdem die Anschlußkontaktteile (5), die
Festkontaktteile (6, 7), die Schaltkontaktelemente (8, 9, 10, 11)
und das Federelement (12) in das Isolierstoffgehäuse (2)
eingesetzt worden sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der am Isolierstoffgehäuse
(2) gelagerten Betätigungsglieder als Drucktaste (3)
ausgebildet ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der am Isolierstoffgehäuse
(2) gelagerten Betätigungsglieder als Wippe (4) ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101855 DE19501855C2 (de) | 1995-01-23 | 1995-01-23 | Verfahren zur Herstellung einer mehrere funktional eigenständige elektrische Schalter aufweisenden Schalteranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101855 DE19501855C2 (de) | 1995-01-23 | 1995-01-23 | Verfahren zur Herstellung einer mehrere funktional eigenständige elektrische Schalter aufweisenden Schalteranordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19501855A1 true DE19501855A1 (de) | 1996-07-25 |
DE19501855C2 DE19501855C2 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=7752053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995101855 Expired - Fee Related DE19501855C2 (de) | 1995-01-23 | 1995-01-23 | Verfahren zur Herstellung einer mehrere funktional eigenständige elektrische Schalter aufweisenden Schalteranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19501855C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10033403A1 (de) * | 2000-07-08 | 2002-01-17 | Hartmann Hans Georg Kg | Schalter, und Verfahren zu seiner Herstellung |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4303297A (en) * | 1980-03-26 | 1981-12-01 | Eastman Kodak Company | Socket structure for electrical components |
DE3149461A1 (de) * | 1981-01-07 | 1982-08-05 | Cherry Electrical Products Corp., Waukegan, Ill. | Kodierschalter |
DE3004065C2 (de) * | 1980-02-05 | 1986-09-04 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Miniatur-Drucktastenschalter |
EP0411331A2 (de) * | 1989-07-03 | 1991-02-06 | Omron Corporation | Schalterkontaktanordnung |
EP0444223A1 (de) * | 1990-02-27 | 1991-09-04 | INOVAN GmbH & Co. KG Metalle und Bauelemente | Kontaktfedersatz |
DE4204372A1 (de) * | 1992-02-14 | 1993-08-19 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Elektrischer schalter |
-
1995
- 1995-01-23 DE DE1995101855 patent/DE19501855C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3004065C2 (de) * | 1980-02-05 | 1986-09-04 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Miniatur-Drucktastenschalter |
US4303297A (en) * | 1980-03-26 | 1981-12-01 | Eastman Kodak Company | Socket structure for electrical components |
DE3149461A1 (de) * | 1981-01-07 | 1982-08-05 | Cherry Electrical Products Corp., Waukegan, Ill. | Kodierschalter |
EP0411331A2 (de) * | 1989-07-03 | 1991-02-06 | Omron Corporation | Schalterkontaktanordnung |
EP0444223A1 (de) * | 1990-02-27 | 1991-09-04 | INOVAN GmbH & Co. KG Metalle und Bauelemente | Kontaktfedersatz |
DE4204372A1 (de) * | 1992-02-14 | 1993-08-19 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Elektrischer schalter |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Richter/v. Voss: "Bauelemente der Feinmechanik" VEB Verlag Technik, Berlin 1959, 8. Aufl., S. 122-126 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19501855C2 (de) | 1998-12-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1120544B (de) | Elektrischer Schnappschalter und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP3284139B1 (de) | Federklemme | |
DE3424771A1 (de) | Tastenfeld | |
WO2005078867A1 (de) | Leistungsverteiler für ein kraftfahrzeug | |
EP0863530A2 (de) | Leiterplatte für elektrische Schaltungen und Verfahren zur Herstellung einer solchen Leiterplatte | |
EP0875084A1 (de) | Vorrichtung zum elektrisch leitenden verbinden des rahmengestells oder des schrankkorpus eines schaltschrankes mit der türe | |
DE2531841C3 (de) | Elektrischer Schnappschalter | |
WO2010006862A1 (de) | Elektrische schaltungsanordnung | |
EP0645856B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kontaktelemente-Gruppen für Steckverbinder | |
DE19501855C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer mehrere funktional eigenständige elektrische Schalter aufweisenden Schalteranordnung | |
EP1772314B1 (de) | Betätigungsvorrichtung für eine elektrische betriebene Signalanlage | |
EP0134422A2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Schaltvorrichtung für einen elektrischen Tastenschalter | |
DE3033808A1 (de) | Tastschalter | |
DE102008005078B3 (de) | Strombrücke mit mehreren Kontaktebenen | |
DE19642808C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kontaktanordnung | |
EP0219022B1 (de) | Elektrisches Installationsgerät und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE4028105C1 (en) | Coupling plate shaped modules and PCB(s) - establishing electrical contact by row of contacts stamped and bowed out from metal strip | |
DE2021455C3 (de) | Monostabiles elektromagnetisches Kleinrelais | |
EP0189593B1 (de) | Anschlusssteckeranordnung für ein elektrisches Gerät, insbesondere einen thermostatischen Regler | |
DE19501856C1 (de) | Elektrischer Drucktastenschalter | |
EP0818047B1 (de) | Kontakteinheit, insbesondere für elektrische schalter | |
DE19501854C1 (de) | Elektrischer Wippenschalter | |
EP3891017B1 (de) | Hupeinrichtung für ein lenkrad, lenkrad mit einer derartigen hupeinrichtung sowie herstellungsverfahren | |
EP1376631B1 (de) | Befestigung mindestens einer Betätigungswippe an der Schaltwippe eines elektrischen Schaltgerätes | |
EP0763843A2 (de) | Elektrisches Bauelement, insbesondere relais, und Verfahren zu dessen Einbau in eine Leiterplatte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |