DE19501027A1 - Schwenkarm zur beweglichen Aufhängung von Einrichtungen aller Art, insbesondere zur Aufhängung von Instrumententischen im Dentalbereich - Google Patents
Schwenkarm zur beweglichen Aufhängung von Einrichtungen aller Art, insbesondere zur Aufhängung von Instrumententischen im DentalbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwenkarm, der die Aufgabe hat, angehängte Einrichtun
gen (Nutzlasten) zu tragen und deren Bewegung im Raum ohne besonderen Kraftauf
wand zuzulassen.
Der Schwenkarm wird hierzu mit mehreren, vorzugsweise drei, Drehgelenken ausgerü
stet, die sich jeweils um eine in etwa vertikale Achse drehen lassen, wobei z. B. zwischen
dem ersten und zweiten Drehgelenk ein horizontales Verbindungsstück angeordnet ist,
während sich zwischen dem zweiten und dritten Drehgelenk eine Parallelführung mit
vertikaler Bewegungsrichtung und Gewichtsausgleich befindet. An die Parallelführung
schließt sich ein weiteres Drehgelenk an, das schließlich einen Adapter zur Aufnahme der
Nutzlast trägt.
Der erfindungsgemäße Schwenkarm verfügt im Bereich des Adapters zur Aufnahme der
Nutzlast über eine selbstsichernde Nachstelleinrichtung, die es gestattet, den Adapter und
die Nutzlast um eine horizontale Achse in einem bestimmten Winkelbereich waagerecht
auszurichten. Die genannte horizontale Achse steht senkrecht auf einer vertikalen Ebene,
in der die Hauptachse des Adapters liegt.
Der Schwenkarm wird vorzugsweise aus Rohrabschnitten mit kreisförmigem Querschnitt
und Rohrbiegeteilen mit einem oder mehreren 90° Rohrbögen aufgebaut und entweder
an einem vertikalen Standrohr (Bodenbefestigung) oder einem entsprechenden Hänge
rohr (Deckenbefestigung) mittels dem ersten Drehgelenk gehalten. Die Drehgelenke sind
so ausgebildet, daß sie in Teilen entweder in dem Stand- bzw. Hängerohr untergebracht
werden können oder sich in die senkrechten Abschnitte von 90° Rohrbögen einbauen
lassen. Durch die Kombination des senkrecht angeordneten Stand- bzw. Hängerohrs mit
einem 90° Rohrbogen, bzw. durch die paarweise Verwendung von jeweils zwei 90°
Rohrbögen wird erreicht, daß einerseits die Drehgelenke um vertikale Achsen drehbar
sind und andererseits zwischen den Drehgelenken horizontale Abschnitte des Schwenk
arms angeordnet werden können.
Durch die Unterbringung der Drehgelenke in Rohren von vorzugsweise kreisförmigem
Querschnitt läßt sich erreichen, daß die Außenkontur des Schwenkarms glatt und ohne
Vorsprünge ist (er ähnelt einer Rohrleitung mit Bögen), was insbesondere im Hinblick
auf die Verwendung des Schwenkarms im medizinischen Bereich wichtig ist, da hier gute
Reinigungs- und Desinfektionsmöglichkeiten von großer Bedeutung sind.
Während der Schwenkarm, wie erwähnt, mit dem ersten Drehgelenk an einem Stand- bzw.
Hängerohr um eine vertikale Achse drehbar befestigt ist, folgt auf das letzte vertika
le Drehgelenk ein 90° Rohrbogen, an dessen waagerechtem Schenkel ein weiteres Dreh
gelenk montiert ist, das in diesem Fall jedoch um eine horizontale Achse drehbar ist, die
senkrecht auf der zugehörigen Stirnfläche des 90° Rohrbogens steht. Dieses Drehgelenk
mit horizontaler Achse dient ebenfalls dem waagerechten Ausrichten der am Schwenk
arm angehängten Nutzlast in der anderen Ebene und verfügt über eine Feststellschraube
zum Sichern gegen unerwünschtes Verdrehen nach dem Ausrichten.
Durch die Befestigung des Schwenkarms mittels einem ersten Drehgelenk mit vertikaler
Achse an einem Stand- bzw. Hängerohr und der Anordnung mindestens zwei weiterer
Drehgelenke mit vertikalen Achsen, zwischen denen sich im wesentlichen horizontale
Rohrabschnitte und eine Parallelführung befinden, wird erreicht, daß die am Schwenkarm
befestigte Nutzlast auf Kreisflächen in horizontalen Ebenen in beliebige Positionen ge
schwenkt werden kann, wobei der maximale Radius der Kreisfläche abhängt von der
gestreckten Länge des Schwenkarms.
Verschiedene horizontale Ebenen bzw. Kreisflächen ergeben sich dann, wenn die Nutz
last mittels der Parallelführung angehoben oder abgesenkt wird. Die Bewegungsmöglich
keiten an den Drehgelenken bzw. an der Parallelführung sind dabei völlig unabhängig
voneinander, so daß die Nutzlast auf großen oder kleinen Radien mit verschiedenen
Drehpunkten entsprechend den gerade aktiven Drehgelenken bewegt werden kann.
Bremseinrichtungen an den Drehgelenken sorgen dafür, daß sich eine feine Abstimmung
von Gelenk zu Gelenk einstellen läßt, damit bei den unterschiedlichen Hebellängen alle
Drehgelenke mit vertikaler Achse gleich leicht ansprechen, wenn die Nutzlast bewegt
wird. Für den praktischen Betrieb bedeutet dies, daß die Bremse des Drehgelenks am
Stand- bzw. Hängerohr am stärksten angezogen wird, da hier die Entfernung vom Dreh
gelenk zur Nutzlast, und damit der Hebelarm, am größten ist, während das der Nutzlast
unmittelbar vorgeschaltete Drehgelenk mit vertikaler Achse am wenigsten abgebremst
wird, da hier der Hebelarm am kürzesten ist.
Schwenkarme oder auch Schwebearme der beschriebenen Art sind zwar grundsätzlich
bekannt, weisen jedoch einige Nachteile auf, die mit der nachfolgend beschriebenen Er
findung vermieden werden sollen. So sind z. B. Schwenkarme bekannt geworden, bei
denen die Drehgelenke mit den zugehörigen 90° Rohrbögen so angeordnet sind, daß die
Befestigungsstelle des Schwenkarms am Stand- bzw. Hängerohr der tiefste Punkt im
System ist, das heißt, daß der Schwenkarm von Drehgelenk zu Drehgelenk ansteigt und
die Nutzlast schließlich am höchsten Punkt des Schwenkarms befestigt ist. Dies hat ins
besondere dann Nachteile, wenn der Schwenkarm als Halterung für einen Instrumenten
tisch im Dentalbereich eingesetzt wird, da in diesem Fall das erste waagerechte Rohr des
Schwenkarms möglichst hoch anzuordnen ist, damit man über den Patientenstuhl hin
wegschwenken kann, ohne den Patienten in seiner Bewegungsfreiheit zu beeinträchtigen.
Dies wird bei dem erfindungsgemäßen Schwenkarm dadurch erreicht, daß das erste
Drehgelenk bzw. der zugehörige 90° Rohrbogen, mit dem der Schwenkarm an dem
Stand- bzw. Hängerohr befestigt ist, den höchsten Punkt des Systems bildet und die
nachfolgenden Drehgelenke mit den 90° Rohrbögen zu einem stufenweisen Absenken
führen, so daß die Nutzlast schließlich am tiefsten Punkt des Systems befestigt ist. Da
durch die genannte Anordnung der Drehgelenke an diesen außer den entsprechenden
Drehmomenten auch axiale Zugkräfte auftreten, muß eine dafür geeignete Konstruktion
der Drehgelenke gewählt werden.
Ein weiterer Nachteil bei den bekannt gewordenen Konstruktionen besteht in der auf
wendigen Ausführung der Drehgelenke. So werden z. B. für die Drehgelenke entspre
chend der Patentschrift EP 0 185 30 aufwendige Formteile mit einem Nut-Feder-System
benötigt. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion werden für die Lagerung handelsübli
che Gleitlager benutzt, die in rotationssymmetrische Lagerträger eingepreßt werden, die
ihrerseits in die 90° Rohrbögen eingepaßt sind. Die Lagerträger werden mittels Senk
schrauben in den 90° Rohrbögen gehalten, so daß sie in den Bögen jede beliebige Win
kellage einnehmen können. Dies ist wichtig, da jedes Drehgelenk über einen Anschlag
verfügt, der verhindert, daß das Gelenk mehrere Drehungen in gleicher Richtung ausfüh
ren kann, da dies im Hinblick auf etwaige Versorgungsleitungen, die durch das Lager
hindurchführen können, nicht zweckmäßig wäre. Durch Verdrehen der Lagerträger in
beliebige Winkellage und Fixierung mit den genannten Senkschrauben kann die Lage
dieser Anschläge zum Gesamtsystem festgelegt werden. Da außerdem zwischen dem
ersten und zweiten Drehgelenk mit vertikaler Achse entweder ein U- oder ein S-förmig
gebogenes Rohrstück angebracht werden kann (anstelle von 90° Rohrbögen, die an ein
gerades Rohrstück anzubringen sind), kann sowohl die Boden- wie auch die Deckenbe
festigung realisiert werden, ohne daß aufwendige Konstruktionen mit Nut- und Feder-Elementen
nötig sind, wie in Patentschrift 0 185 230 beschrieben. Die genannten Nut- und
Feder-Elemente sind dort nötig zur Verbindung einzelner Rohrkörper untereinander.
Als Lagerzapfen dient ein Rohrstück, durch das ggf. auch die genannten Versorgungslei
tungen zum Anschluß an die Nutzlast geführt werden können. Eine Reibungsbremse ist
in die rotationssymmetrischen Lagerträger eingebaut. Diese Bremse besteht aus einer
Schraube mit vorzugsweise Feingewinde, einer Druckfeder (z. B. Paket aus Tellerfedern)
und einem Reibzeug, das von der vorgenannten Anordnung gegen den Lagerzapfen ge
drückt wird und dieses dadurch abbremst. Der für den Bau des gesamten Drehgelenks
erforderliche Aufwand ist nur gering.
Der Aufbau des Schwenkarms soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläu
tert werden. Hierzu gehören auch drei Abbildungen.
Es zeigen:
Abb. 1 eine Gesamtansicht des Schwenkarms,
Abb. 2 einen Schnitt durch ein Drehgelenk mit vertikaler Achse und
Abb. 3 einen Schnitt durch das Drehgelenk mit horizontaler Achse.
Die Abb. 1 zeigt eine Gesamtansicht des Schwenkarms für die Verwendung im
Dentalbereich, wobei dort als Nutzlast ein Instrumententisch (15) in Frage kommt. Der
Schwenkarm wird im Bereich des Behandlungsstuhls montiert, so daß der Instrumenten
tisch (15) bei der Behandlung immer in den bequemen Griffbereich des Arztes gezogen
werden kann.
Aufgebaut ist der Schwenkarm im wesentlichen aus Rohren und Rohrbiegeteilen mit
kreisförmigem Querschnitt. Gehalten wird er entweder von einem Standrohr (1) oder
alternativ von einem Hängerohr (2), an das sich das erste Drehgelenk (3) mit vertikaler
Achse anschließt. Der erste waagerechte Teil des Schwenkarms wird entweder von ei
nem U-förmigen Rohrabschnitt (4) oder alternativ einem S-förmigen Rohrabschnitt (5)
gebildet. Auf dieses Teil folgt das zweite Drehgelenk (6) mit vertikaler Achse, an das
sich ein 90° Rohrbogen (7) anschließt, der die Parallelführung (8) trägt. Die Lagerungen
am linken und rechten Ende der Parallelführung (8) und ebenso die Nachstelleinrichtung
(16) sind mit Gummimanschetten (9) umschlossen. Der von der Parallelführung (8) ge
tragene weitere Teil des Schwenkarms besteht aus den 90° Rohrbögen (10, 11), zwi
schen denen das dritte Drehgelenk (12) mit vertikaler Achse angeordnet ist. An den 90°
Rohrbogen (11) schließt sich das Drehgelenk (13) mit horizontaler Achse an, das den
Adapter (14) trägt, an dem seinerseits der Instrumententisch (15) befestigt ist. Das Dreh
gelenk (13) mit horizontaler Achse mit Sicherungsschraube (18) in Verbindung mit der
dort vorhandenen selbstsichernden Nachstelleinrichtung (16) erlaubt es, den Instrumen
tentisch (15) waagerecht auszurichten. Die Drehgelenke (3, 6, 12) gestatten es, den In
strumententisch (15) auf verschiedenen Kreisbögen in praktisch jede Position innerhalb
einer horizontalen, kreisförmigen Fläche zu schwenken, wobei der Durchmesser dieser
Fläche vom Abstand des Stand- bzw. Hängerohrs (1, 2) zum Instrumententisch (15) ab
hängt. Die Parallelführung (8) erlaubt es dabei, den Instrumententisch (15) in verschiede
ne Höhen zu schwenken, so daß sich mehrere horizontale, kreisförmige Flächen ergeben,
die übereinander liegen und innerhalb derer der Instrumententisch (15) bewegt werden
kann. Es ist damit eine gewisse Raumbewegung des Instrumententisches (15) möglich,
soweit dies der Hub der Parallelführung (8) und die gestreckte Länge des Schwenkarms
zulassen.
Wie man in Abb. 1 erkennt, ist der U-förmige Rohrabschnitt (4) bzw. der S-förmige
Rohrabschnitt (5) der höchste waagerechte Teil des Schwenkarms, so daß darunter ge
nügend Platz für den zahnärztlichen Behandlungsstuhl bleibt. Da sich an jedem Drehge
lenk (3, 6, 12) mit vertikaler Achse eine Bremse befindet, die mittels Einstellschraube
(17) eingestellt werden kann, und da auch die Parallelführung (8) über eine Bremse ver
fügt, die mittels Einstellschraube (17) einstellbar ist, kann der gesamte Schwenkarm so
einjustiert werden, daß sich der Instrumententisch (15) bequem in jede gewünschte Posi
tion bringen läßt und dort auch stehen bleibt.
In Abb. 2 ist ein Schnitt durch ein Drehgelenk (3, 6, 12) mit vertikaler Achse dar
gestellt. Die Lagerträger (19, 20) sind in Rohrabschnitte (21) eingepaßt, die entweder zu
dem Standrohr (1), dem Hängerohr (2), dem U- oder S-förmigen Rohrabschnitt (4, 5)
oder den 90° Rohrbögen (7, 10, 11) gehören. Gehalten werden die Lagerträger (19, 20)
von Senkschrauben (22). In die Lagerträger (19, 20) sind handelsübliche Gleitlager (23,
24) eingepreßt, wobei das Gleitlager (24) außer Radialkräften auch axiale Zug- und
Druckkräfte übertragen kann. Als Lagerzapfen (25) dient ein Rohr, das an seinem einen
Ende einen Bund (26) aufweist, der sich auf das Gleitlager (24) abstützt und so die axia
len Zugkräfte trägt, während an seinem anderen Ende ein Gewinde (27) vorhanden ist,
das mit dem Lagerträger (20) verschraubt ist und so das gesamte Drehgelenk (3, 6, 12)
in axialer Richtung zusammenhält. Eine Kunststoffscheibe (28) mindert die dabei auftre
tenden Reibungskräfte. Das Gewinde (27) wird nach dem Anziehen in geeigneter Weise
gesichert. Durch die Verwendung eines Rohres als Lagerzapfen (25) können alle benötig
ten Versorgungsleitungen durch das Drehgelenk (3, 6, 12) hindurchgeführt werden. Zur
Begrenzung des Verdrehwinkels an dem Drehgelenk (3, 6, 12) ist ein Anschlagbolzen
(29) in den Lagerträger (19) eingepreßt, der in einer Ringnut (30) läuft, bis er an einem
zweiten Anschlagbolzen (31), der in den Lagerträger (20) eingepreßt ist, anschlägt.
Zum Abbremsen des Drehgelenks (3, 6, 12) befindet sich in dem Lagerträger (19) eine
Bohrung zwischen den beiden Gleitlagern (23, 24), die ein Reibzeug (32) aufnimmt, das
von einer Schraube (33) mit zwischengeschalteten Federelementen (34) gegen den La
gerzapfen (25) gepreßt wird. Die zwischengeschalteten Federelemente (34) haben den
Vorteil, daß die Bremswirkung auch dann noch erhalten bleibt, wenn sich das Reibzeug
(32) etwas abgenutzt hat.
Der gesamte Aufbau des Drehgelenks (3, 6, 12) besteht aus einfachen Teilen, einige da
von sind gängige Serienteile. Das Drehgelenk (3, 6, 12) kann sehr hohe Drehmomente
übertragen, aber auch Radial- und insbesondere Axialkräfte. Bei der vorliegenden Bau
weise des Schwenkarms ist es besonders wichtig, daß das Drehgelenk (3, 6, 12) insbe
sondere auch relativ große axiale Zugkräfte aufnimmt. Mit einfachen Mitteln wurde ein
Anschlag realisiert, ebenso eine Bremse. Durch das Gewinde (27) an dem Lagerzapfen
(25) und dem Lagerträger (20) läßt sich das gesamte Drehgelenk (3, 6, 12) spielfrei zu
sammenbauen, bevor es in die Rohrabschnitte (21) eingesetzt wird.
In Abb. 3 ist ein Schnitt durch das Drehgelenk (13) mit horizontaler Achse darge
stellt, welches zum waagerechten Ausrichten des Instrumententischs (15) dient. Der
prinzipielle Aufbau des Drehgelenks (13) mit horizontaler Achse entspricht demjenigen
des Drehgelenks (3, 6, 12) mit vertikaler Achse. In einen Lagerträger (35) sind wieder
Gleitlager (36, 37) eingepreßt, wobei das Gleitlager (36) auch axiale Kräfte aufnehmen
kann. Der Lagerträger (35) ist in einen Rohrabschnitt (38) von 90° Rohrbogen (11) ein
gepaßt und mittels Senkschrauben (39) dort befestigt. Von den Gleitlagern (36, 37) wird
ein Lagerzapfen (40) geführt, der dabei die radialen Kräfte und das Drehmoment über
trägt. Zur Aufnahme der axialen Kräfte dient einerseits eine Scheibe (41), die sich gegen
das Gleitlager (36) bzw. einen Sicherungsring (42) abstützt und andererseits eine Kunst
stoffscheibe (43), die sich zwischen der vorderen Stirnseite des Lagerträgers (35) und
dem Lagerschild (44) befindet. Der Adapter (45) zur Aufnahme des Instrumententischs
(15) bildet zusammen mit dem Lagerschild (44) und dem Lagerzapfen (40) eine Einheit.
Durch Verdrehen dieser Einheit zusammen mit dem Instrumententisch (15) wird dieser
ausgerichtet und anschließend ein ungewolltes Verstellen durch Anziehen der Siche
rungsschraube (18) verhindert. Durch das Verwenden des gleichen Bauprinzips und glei
cher oder ähnlicher Bauteile ist auch dieses Drehgelenk (11) mit horizontaler Achse sehr
kostengünstig herzustellen.
Claims (5)
1. Schwenkarm bestehend aus einem Tragrohr (1), alternativ einem Hängerohr (2),
einem U-förmigen Rohrabschnitt (4) alternativ einem S-förmigen Rohrabschnitt (5),
mindestens drei Drehgelenken (3, 6, 12) mit vertikaler Achse, mindestens drei 90°
Rohrbögen (7, 10, 11) und einer Parallelführung (8), dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehgelenke (3, 6, 12) mit vertikaler Achse außer Drehmomenten und radialen
Kräften auch axiale Kräfte, insbesondere axiale Zugkräfte aufnehmen können, im
Bereich des Adapters (14) zur Aufnahme der Nutzlast (15) sowohl eine selbstsi
chernde Nachstelleinrichtung (16) als auch ein Drehgelenk (13) mit horizontaler
Achse vorhanden sind und die selbstsichernde Nachstelleinrichtung (16) sowie das
Drehgelenk (13) mit horizontaler Achse zum waagerechten Ausrichten des Adapters
(14) mit Nutzlast (15) dienen und außerdem an den Drehgelenken (3, 6, 12) mit
vertikaler Achse und der Parallelführung (8) Bremseinrichtungen vorhanden sind, die
mit den Einstellschrauben (17) eingestellt werden können.
2. Schwenkarm nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß alle auf den waagerech
ten Teil des U-förmigen bzw. S-förmigen Rohrabschnitts (4, 5) in Richtung Nutzlast
(15) folgenden Bauelemente räumlich tiefer angeordnet sind als dieser waagerechte
Teil.
3. Schwenkarm nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung
des Schwenkarms entweder mittels einem Standrohr (1) am Boden bzw. an boden
nahen Strukturen oder mittels einem Hängerohr (2) an der Decke des Aufstellungs
raums erfolgt.
4. Schwenkarm nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzlast (15)
mittels einem Adapter (14) an dem Schwenkarm befestigt ist.
5. Schwenkarm nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke an
den beiden Enden der Parallelführung (8) mit Gummimanschetten (9) abgedeckt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101027 DE19501027A1 (de) | 1995-01-14 | 1995-01-14 | Schwenkarm zur beweglichen Aufhängung von Einrichtungen aller Art, insbesondere zur Aufhängung von Instrumententischen im Dentalbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995101027 DE19501027A1 (de) | 1995-01-14 | 1995-01-14 | Schwenkarm zur beweglichen Aufhängung von Einrichtungen aller Art, insbesondere zur Aufhängung von Instrumententischen im Dentalbereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19501027A1 true DE19501027A1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=7751538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995101027 Withdrawn DE19501027A1 (de) | 1995-01-14 | 1995-01-14 | Schwenkarm zur beweglichen Aufhängung von Einrichtungen aller Art, insbesondere zur Aufhängung von Instrumententischen im Dentalbereich |
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