DE1950033U - Verbrennungseinrichtung an rueckstosstriebwerken, insbesondere zur nachverbrennung. - Google Patents
Verbrennungseinrichtung an rueckstosstriebwerken, insbesondere zur nachverbrennung.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/02—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
- F23R3/16—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration with devices inside the flame tube or the combustion chamber to influence the air or gas flow
- F23R3/18—Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants
- F23R3/20—Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants incorporating fuel injection means
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Description
511011*30. S,66
DH. ING. H, NEGEBfDANK V
D!pl.-lng.H; Hau* —™ DipL - Phys. W. Schmite
HAMBURG 36 · NEUER WALX 41 · PERNRTTP 36.74 88 UND 36 41 15
XE|JBGKAMM'A»SOHBIFT ι H"EGH»A^PATEH"T
S 52 612/46g G-bm :
SOOIETE UiIDIOlAXiB D1BEUDE EO? DS
OOHS!DRUO!EIOEr DE MOiDEMS D1 ATIAiDIOH
OOHS!DRUO!EIOEr DE MOiDEMS D1 ATIAiDIOH
27. September 1966
Verbrennungseinrichtung an Rückstoßtriebwerken,
insbesondere zur !Nachverbrennung
Im deutschen Patent 1 135 185 ist eine Yerbrennungseinrichtung
für Rückstoßtriebwerke, insbesondere zur nachverbrennung,
beschrieben, weiche Brennerringe, mit V-förmigem Querschnitt umfaßt, die ge ein Brennstoff-Einspritzrohr
enthalten, welches im G-egenstrom durch in der Spitze des
V angeordnete öffnungen einspritzt.
Wegen der sehr hohen Flammtemperaturen, denen die 7erbrennungs-
oder Haehverbrennungskammern ausgesetzt sind, müssen für diese Kammern besondere Torsichtsmaßnahmen
ergriffen werden, um ihi?e Beschaffenheit und ihre richtige
Arbeitsweise zu bewahren. Dies gilt besonders für Nachverbrennungskammern, in denen der !luftstrom schon beim
Eintritt sehr heiß ist. Man sieht beispielsweise :.eine
Kühlung der Wände, die Verwendunghoch temperaturfester
Materialien, eine obere Begrenzung des Mischungsverhältnisses
oder andere Hilfsmittel vor.
Es besteht jedoch, was den Brennstoff betrifft, eine weitere
Schwierigkeit. Der Brennstoff soll gleichmäßig in den gesamten Querschnitt der Kammer eingespritzt werden, um
eine gleichmäßige Verbrennung zu erzielen. Der Brennstoff
ist manchmal gezwungen, vor seiner Zerstäubung einen merkliehen Weg im Inneren der Einspritzrohre zurückzulegen,
falls man nicht Zuflucht zur Verwendung mehrerer Brennstoff-
eintrittssteilen am Umfang der Kammer nehmen will, was
das Versorgungssystem kompliziert. Folglich, werden die Einspritzrohre im Inneren der Kammer durch die Flammen
der stromabwärts stattfindenden Yerbrennia.nggela.eizt. Überdies
empfangen sie die Wärmestrahlung der Brennerringe, in welchen sie befestigt sind.
Palis die Belastung vermindert wird, vermindert sich auch,
die mittlere Verbrennung^temperatur, aber die Flammenfront
steigt stromaufwärts und nähert sieh den Einspritzrohren.
Die gleichzeitige Verminderung der luftzufuhr ergibt auch eine verminderte Kühlung der Ringe. Die Verweilzeit"des
Brennstoffes in den Einspritzrohren vor der Einspritzung steigt infolge der Herabsetzung der Brennstoffzufuhr an.
Die stark erhitzten Einspritzrohre werden somit durch, die in diesem Fall ungenügende Menge des durch sie hindurehströmenden
Brennstoffes nicht wirksam gekühlt. Der Brennstoff erhitzt sich, verdampft und erleidet chemische Veränderungen,
wie Verkokung, Kracken u.s.w.
Abgesehen davon, daß diese Veränderungefin der molekularen
Struktur den Heizwert verringern, rufen sich auch Verstopfungen der Einspritzöffnungen und der inneren Querschnitte der
Einspritzrohre durch Rückstandbildung hervor. Diese Fehler können zu einer rasehen Zerstörung der Verbrennungs- oder
lachverbrennungskammernführen*
Die vorliegende !Teuerung betifft eine Verbesserung der in
Rede stehenden Verbrennungsvorrichtung, die den Zweck hat, die Verkokung des Brennstoffes in den Einspriefetzrohren
und-die anderen genannten Übelstände zu verhindern. Bach'·
der vorliegenden JLeuerlung sind die Einspritzrohre ganz oder
teilweise gegen die von der Abströmseite her eingestrahlte
Wärme durch Blenden geschützt, die in geeigneter Weise hinter den Einspritzrohren angeordnet sind, und zwar gegenüber den
an der Spitze der V-förmigen Brennerringe vorgesehenen Öffnungen, jedoch, auf der Innenseite der Brennerringe, wobei
diese Blenden gegen die Einspritzrohre thermisch isoliert
sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung hervor.
Ig. 1 :'..-"-.. ist eine ieilansicht eines mustergemäßen
Brennerringes, und zwar vom Ausgang der Verbrennungskammer her gegen die Vorderseite
des Triebwerkes betrachtet.
Die !ig. 2 und 3 sind Radialschnitte nach, den linien II-II
bzw. ΙΙΪ-ΙΙΙ der fig 1r dabei liegt der
erste Schnitt nach. 3?ig. 2 an einer Befestigungsstelle
eines Blendenelementes und der zweite Schnitt nach. 3?ig. 3 an irgendeiner
anderen Stelle der Vorrichtung.
3?ig. 4 ist ein trmfangsschnitt nach der linie IT-
der Pig. 2.
Die in den Zeichnungen dargestellte Verbrennungsvorrichtung
entspricht dem Gegenstand des eingangs erwähnten Patentes. Sie enthält Brennstoff-Einspritzrohre 1, die in entsprechenden konzentrischen Ereisringen 2 angeordnet sind.
Diese Ringe stellen Plammhalter dar und werden durch Profile
mit Y-fömLgem Querschnitt gebildet, deren Öffnungswinkel
die Größe der Hinderniswirkung der Ringe-bestimmt, d. h. die
zur Erziehlung einer stabilen Verbrennung, bei allen Strömungs
zuständen in dem Kanal erforderliche Wirbelbildung. Dieser
Winkel steht in Bezaäiung zu dem gewünschten Irwärmungsgrad.
Die in der Spitze der: V-iOrm der Ringe 2 angeordneten
ringförmigen Einspritzrohre 1 enthalten eine gewisse Anzahl
von Öffnungen, deren Durehmesser so bestimmt ist, daß die
unter dem durch die Pumpe erzeugten Brennstoffdruck die für die Erwärmung^erforderliche Brennstoffzufuhr gewährleisten.
""^-^-^
Die Vorderkante der Rohre, d. h.. die Spitze der V-Porm, enthält
fenster 3» durch die die in den Einspritzrohren vorgesehenen
Spritzlöcher 4 den Brennstoff zerstäuben. Auf diese Weise erfolgt die Brennstoffeinspritzung im Gegenstcom.
Die in die Vorderkante eingeschnittenen Fenster 3 sollen
hauptsächlich luft in den durch, die Ringe erzeugten Wirbelstrom leiten. Sie können kreisförmig, länglich oder anders ge
:: ■■.-"■" - 4 -
formt sein. Das Rohr 1 ist in dem Brennerring 2 mit Hilfe
von Haltern 5 befestigt. Diese Halter bestellen aus ringförmigen Blechbanderη, deren Enden abgebogen sind, um ihre
Zusammenfügung zu ermöglichen. Diese Enden sind einerseits
bei 5 in einem rechtwinkligen Sinn abgebogen, so daß sie in einen ringförmigen Einstrieb, 6 eingefüTirt werden können,
und andererseits bei 7 gelocht, um ."Ihre Befestigung zu ermöglichen. An einer diametral gegenüberliegenden Stelle ist
eine Öffnung 8 für einen Iietkopf eingeschlagen. Auf dem
Brennerring 2 sind an der'Spitze der V-IPorm Vorspränge _. 9 mit
gegenseitigem Abstand angeordnet, die zwei senkrechte löcher aufweisen. -."-,;■*-" -~ / :
Die Befestigung wird in der folgenden Weise vorgenommen.
Eine Fiete 10 ist mit dem Kopf nach innen in dem loch- 8
der Halterung: angeordnet. Diese Halterung ist auf dem
Einspritzrohr--1 befestigt, und ihre Enden sind in dem
Yorsprung 9 untergebracht und passen sieh dank der bei 5 a
vorgesehenen Krümmung der Wand an.. Die Befestigung wird
durch eine Sehraube 11 fixiert.
Die mustergemäße Schutzblende besteht aus mehreren
Elementen 12 aus hoch itemperaturfestern Stahlblech. Jedea
dieser Elemente ist an einer Halterung 5 am Einspritzrohr entlang befestigt und wird durch die Meten 10, die zu diesem
Zweck mit einer Schulter versehen said, vom Einspritzrohr
auf passendem Abstand gehalten.
Vorher werden die-Elemente 12 aus rechteckigen Blechstücken
der länge nach in dem Sinn gebogen, daß sie das Einspritzrohr abschirmen. Bei jedem Blendenelement wird über desseen
ganze Länge die Einhaltung des passaiden Abstandes von dem
Einspritzrohr 1 durch passend geformte ringförmige Scheiben
13 sichergestellt, die auf dem Einspritzrohr befestigt sind
und, wie aus der Pig, 3 klar au ersehen ist, Versteifungen
für die Enden des Blendenelementes 12 bilden.
Auf diese Weise wird die freie Ausdehnung jedes Blendenelementes
ermöglicht, ohne daß irgendeine Verformung zu befürchten wäre. Andererseits ist die Berührung zwischen
den Schutzelementen 12 und dem Einspritzrohr 1 auf das
äußerste Minimum herabgesetzt, so daß eine gute th.ermisch.e
Isolation zwischen diesen !Eeiien gewährleistet ist.
Auf diese Weise kann die Wärme, die von den: s/tomabwärts
des Brennerringes 2 angeordneten Flammen abgestrahlt wird,
nicht bis zum EinspritzroBr 1 gelangen, und die temperatur
des Brennstoffes in diesem Einspritzrohr bleibt genügend tief, um irgendeweletie claemiscTaeTa odei? pnysikaliseTaen Veränderungen
des Brennstoffes vor seinem Austritt durcla. die Einspritzlöelier
4 zu verhindern. ~
Andere Ausfünrungsformen s ind möglieb., o"h.ne den Rahmen der
Heuerung zu verlassen, insbesondere können die Form und die Abmessungen der Blende 12 sowie die Art ihrer Befestigung
verändert werden. Die Blende kann das Binspritzrohr 1 mehr
oder weniger umgeben, sie kann flach, gelassen oder mit einem anderen Profil versehen werden. Auch, kann die Verteilung der
Blenden in dem Ring anders sein. Sie können, wie in dem
erläuterten Beispsiel, das Einspritzrohr nur tei!weise überdecken?
bei abgeänderten Ausführungsformen können sie aber
auch, miteinander verbünden sein oder sich, gegenseitig überdecken.
;: V ν
Schließlich können die an den Enäen der Blendenelemente 12
angeordneten Stützen 13 durch eine andere Anordnung ersetzt
sein, die eine analoge Rolle spieltr beispielsweise könnten
die Enden der -Blenden gegen die Einspritzrohre nach, innen
abgebogen sein.
Claims (1)
- .511011*30.9.61DR. ING. H. NEGENDANKι ^v-niieiinwQDi Patentanwalt *°(Dipl.-Ing. H. Hauck Dipl.-Phys. W.SchrateHAMBURG 3β · NEtTEH WAI,Ii 411 . FERNRUP 3β 74 88 UND 88 41 15TBXiEGRAMM-AITSOHHIFTtS 52 612/46g GbmSOGIEIE MIIOMLE D1ETUDE EI DE
CONSTRUCTION DE MOIEDES D1ATIATIOI27. September 1966S c h xx. t z- an s ρ r u c hYerbrennungseinrichtung für Rückstoßtriebwerke, insbesondere 25ur lacbverbrennung, mit Brennerringen von Y-förmigem Querschnitt, in denen je ein Brennst of f-Einspr it zrolar vorgesehen ist, das aus Öffnungen, die an der Spitze der Y-Porm angeordnet sind, den Brennstoff im G-egenstrom abgibt, dadurch, gekennzeichnet, daß die Einspritzrohre ganz oder teiweise gegen die von der Abstromseite her eingestrahlte Wärme durch Blenden geschützt sind, die gegenüber den Öffnungen, aber im Inneren der Brennerringe hinter den Einspritzrohren angeordnet und gegen die Einspritzrohre thermisch isoliert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR974179A FR85730E (fr) | 1964-05-12 | 1964-05-12 | Perfectionnements aux dispositifs de combustion de propulseurs à réaction, applicables notamment à la post-combustion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950033U true DE1950033U (de) | 1966-11-17 |
Family
ID=8829836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965S0052612 Expired DE1950033U (de) | 1964-05-12 | 1965-05-10 | Verbrennungseinrichtung an rueckstosstriebwerken, insbesondere zur nachverbrennung. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1950033U (de) |
FR (1) | FR85730E (de) |
GB (1) | GB1092643A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2586792B1 (fr) * | 1985-09-03 | 1989-06-16 | Snecma | Dispositif de liaison entre un anneau bruleur ou accroche-flammes en materiau composite et un canal de chambre de post-combustion d'un turboreacteur |
FR2873408B1 (fr) | 2004-07-23 | 2008-10-17 | Snecma Moteurs Sa | Turboreacteur avec un ecran de protection de la rampe de carburant d'un anneau bruleur, l'anneau bruleur et l'ecran de protection |
US10578021B2 (en) * | 2015-06-26 | 2020-03-03 | Delavan Inc | Combustion systems |
-
1964
- 1964-05-12 FR FR974179A patent/FR85730E/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-05-10 DE DE1965S0052612 patent/DE1950033U/de not_active Expired
- 1965-05-12 GB GB2006465A patent/GB1092643A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR85730E (fr) | 1965-10-01 |
GB1092643A (en) | 1967-11-29 |
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