DE19500332C1 - Kugelkopfkupplung für einen Anhänger - Google Patents
Kugelkopfkupplung für einen AnhängerInfo
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- DE19500332C1 DE19500332C1 DE1995100332 DE19500332A DE19500332C1 DE 19500332 C1 DE19500332 C1 DE 19500332C1 DE 1995100332 DE1995100332 DE 1995100332 DE 19500332 A DE19500332 A DE 19500332A DE 19500332 C1 DE19500332 C1 DE 19500332C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/06—Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
- B60D1/065—Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle characterised by the hitch mechanism
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kugelkopfkupplung für einen An
hänger gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Kugelkopfkupplung ist aus der DE 19 64 974 B2 bekannt.
Die dort gezeigte und beschriebene Konstruktion hat sich prinzipiell be
währt.
Allerdings läßt die Notwendigkeit der Vielzahl von Einzelteilen eine ko
stengünstige Herstellung der Kugelkopfkupplung nur bedingt zu.
Dies ist vor allem deshalb als besonders nachteilig anzusehen, als solche
Kugelkopfkupplungen in großen Stückzahlen eingesetzt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kugel
kopfkupplung der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß sie konstruktiv
einfachst aufgebaut ist, ihren Funktionsfähigkeit mit einer geringeren
Anzahl von Einzelteilen möglich ist und die Herstellungs- und Betriebs
kosten gesenkt werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Kugelkopfkupplung gelöst, die die Merkmale
des Anspruches 1 aufweist.
Bei der bekannten Kugelkopfkupplung liegt die Drehachse für den Handgriff
außerhalb des Kupplungsgehäuses. Dem gegenüber liegt die Drehachse, ge
bildet durch den Arretierungsbolzen, nun innerhalb des Kupplungsgehäuses.
Dies führt zu einer bequemeren Handhabung.
Bezüglich der Herstellung ist nun eine kostensparende, einstückige Ferti
gung des Handgriffs möglich, wobei auf Befestigungsteile, mit denen er am
Kupplungsgehäuse festzulegen wäre, verzichtet werden kann.
Während die Drehachse bislang von einem Querbolzen gebildet wurde, auf
dem auch die Schenkelfeder geführt war, kann auf einen Querbolzen in die
sem Sinn nunmehr verzichtet werden, so daß notwendige Wartungen, wie
Schmierung o. dgl., nicht mehr notwendig ist. Neben dem dadurch bedingten
einfacheren Betrieb wird dadurch auch die Funktionsdauer günstig beein
flußt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Handgriff in seinem der Kugelpfanne abgewandten Bereich, unterhalb
der Kupplungsgehäuse-Oberseite eine Nase aufweist.
Sie bildet ein Sicherungsteil, da sie bei einem Bruch der Schenkelfeder
durch Anliegen an der Gehäusewandung verhindert, daß die Arretierung des
Arretierbolzens durch Erschütterungen während des Fahrbetriebes gelöst
wird.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung sieht vor, daß unterhalb des Arretie
rungsbolzens in dem Handgriff ein Anschlag vorgesehen ist, an dem sich
der freie Schenkel der Schenkelfeder abstützt. Dadurch können entgegen
dem Stand der Technik, bei dem relativ enge Toleranzen der den Arretier
bolzen in Längsrichtung führenden Langlöcher des Kupplungsgehäuses ein
gehalten werden mußten, um ein Verkanten des Arretierbolzens beim Ver
schwenken des Handgriffs zu verhindern, nunmehr größere Fertigungstole
ranzen erlaubt sein, da ein Verkanten nicht mehr möglich ist.
Dieser Anschlag kann materialsparend gleich bei der Herstellung des Hand
griffs aus einem sich ergebenden Abfallteil mit in einem Arbeitsgang ge
fertigt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beige
fügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 eine erfindungsgemäße Kugelkopfkupplung in verschiedenen
Stellungen, jeweils in einem Längsschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kugelkopfkupplung
Fig. 5 eine Unteransicht der Kugelkopfkupplung.
Die in den Figuren gezeigte Kugelkopfkupplung für einen Anhänger besteht
in ihrem Grundaufbau aus einem Kupplungsgehäuse 1, das am vorderen Ende
als Teilhohlkugel ausgebildet ist und einen Teil der Kupplungsschale bil
det, die im Gebrauchsfall eine fahrzeugseitige Kugel aufnimmt.
Weiter besteht die Kugelkopfkupplung aus einer schwenkbar in dem Kupp
lungsgehäuse 1 gelagerten, in Schließstellung arretierbaren und durch
eine Feder 5, die auf einem Lagerbolzen 13 geführt ist, bewegten Kugel
pfanne 2. Diese weist zwei von der Kupplungsschale abgewandte Auflaufna
sen 15 auf, die gleichzeitig als Halterung für die Kugelpfanne 2 dienen,
die auf dem Lagerbolzen 13, der im übrigen im Kupplungsgehäuse 1 befes
tigt ist, schwenkbar gehalten ist.
Zu der Kugelkupplung gehört weiterhin ein Handgriff 3, der aus einem
Griffteil 8 sowie zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufenden
Seitenteilen 19 besteht und dabei einstückig ausgebildet ist.
Im Bereich des Griffteiles 8 ist eine Schenkelfeder 4 mit ihren Windungen
angeordnet, wobei im Innern ein Anschlagstift 14 geführt ist, der mit dem
Griffteil 8 fest verbunden ist und dessen Durchmesser erheblich kleiner
als der lichte Durchmesser der Schenkelfeder 4 im Bereich ihrer Windun
gen ist.
Ein Schenkel 6 der Schenkelfeder 4 ist in Form einer Öse ausgebildet,
durch die eine Schraube 9 gesteckt ist, die mittels einer aufge
schraubten, mit einer Sperrverzahnung versehenen Mutter 10 an dem
Kupplungsgehäuse 1 befestigt ist, so daß dieser Schenkel 6 fest mit dem
Kupplungsgehäuse 1 verbunden ist.
Der andere, freie Schenkel 7 der Schenkelfeder 4 liegt an einem Anschlag
16 an, der mit den Seitenteilen 19 des Handgriffs 3 fest verbunden ist.
Gleichfalls mit den Seitenteilen 19 verbunden ist ein Arretierungsbolzen
12, der für den Handgriff 3 eine Drehachse bildet und in Langlöchern 11
längsverschieblich geführt ist, die in den Seitenwänden des Kupplungsge
häuses 1 vorgesehen sind.
Unterhalb der Oberseite des Kupplungsgehäuses 1 auf der der Kugelpfanne
2 abgewandten Seite ist zumindest ein Seitenteil 19 mit einer Nase 17
versehen, die im wesentlichen eine vorgeschriebene zweite Sicherung dar
stellt.
Durch die Anordnung des Anschlages 16 unterhalb des Arretierbolzens 12
wird der Handgriff ständig in Sicherungsposition gedrückt. Bei einem
Bruch der Schenkelfeder 4 verbleibt der Handgriff 3 aufgrund seines
Eigengewichts in dieser Sicherungsposition.
Dabei wird eine evtl. Bewegung des Arretierbolzens 12 in Öffnungsrichtung
dadurch begrenzt, daß sich die Nase 17 an der Unterseite der Gehäusewan
dung des Kupplungsgehäuses 1 abstützt. Dies ist in der Fig. 2 deutlich
erkennbar.
Eine Arretierstellung ist in der Fig. 1 gezeigt. Diese Stellung ist dann
gegeben, wenn eine nicht dargestellte Kugel im Kupplungsmaul einliegt,
d. h. von der Kugelpfanne 2 teilweise umschlossen wird.
Dabei wird eine Öffnung der Kugelpfanne dadurch blockiert, daß der Arre
tierungsbolzen 12 auf den Auflaufnasen 15 aufliegt. Der Arretierungs
bolzen 12 wird in dieser Arretierstellung dadurch gehalten, daß die
Seitenteile 19 des Handgriffs 3 unter Druck der Schenkelfeder 4 stehen,
wobei der Schenkel 7 gegen den Anschlag 16 drückt.
Zum Lösen aus dieser Arretierstellung wird der Handgriff 3 durch Hochzie
hen des Griffteiles 8 verschwenkt, wobei diese Verschwenkung gegen die
Federkraft der Schenkelfeder 4 erfolgt.
Gleichzeitig wird, wie die Fig. 2 und 3 sehr deutlich zeigen, der
Arretierungsbolzen 12 entlang des Langloches 11 aus seiner Arretie
rungsposition gezogen, wobei die Kugelpfanne 2 durch die Feder 5 aus
einer Schließstellung gedrückt wird.
Bei einem weiteren Hochziehen des Griffteiles 8 verschwenkt die Nase 17
durch eine in dem Kupplungsgehäuse 1 vorgesehene Öffnung 18, durch die
Seitenteile 19 des Handgriffs 3 geführt sind, wobei in dieser Stellung
die Arretierung der Kugelpfanne vollständig aufgehoben ist und diese
durch die Feder 5 in eine offene Endstellung gedrückt ist. Dies ist in
der Fig. 3 erkennbar. Darin ist auch zu sehen, daß in dieser Position
der Anschlagstift 14 an den Windungen der Schenkelfeder 4 anliegt.
Wesentlich für die Funktionsweise der neuen Kugelkupplung ist, daß der
Arretierungsbolzen 12 die Drehachse für den Handgriff 3 bildet, wobei na
türlich die Seitenteile 19 lediglich Ausnehmungen zur Aufnahme des Arre
tierungsbolzens aufweisen, die eine seitliche Auslenkung des Arretie
rungsbolzens 12 verhindern. Üblicherweise werden diese Ausnehmungen durch
Bohrungen gebildet, in denen der Arretierungsbolzen 12 verschiebesicher
einliegt.
Bezugszeichenliste
1 Kupplungsgehäuse
2 Kugelpfanne
3 Handgriff
4 Schenkelfeder
5 Feder
6 Schenkel
7 Schenkel
8 Griffteil
9 Schraube
10 Mutter
11 Langloch
12 Arretierungsbolzen
13 Lagerbolzen
14 Anschlagstift
15 Auflaufnase
16 Anschlag
17 Nase
18 Öffnung
19 Seitenteil
2 Kugelpfanne
3 Handgriff
4 Schenkelfeder
5 Feder
6 Schenkel
7 Schenkel
8 Griffteil
9 Schraube
10 Mutter
11 Langloch
12 Arretierungsbolzen
13 Lagerbolzen
14 Anschlagstift
15 Auflaufnase
16 Anschlag
17 Nase
18 Öffnung
19 Seitenteil
Claims (8)
1. Kugelkupplung für einen Anhänger, mit einem Kupplungsgehäuse, einer
schwenkbar darin gelagerten, in Schließstellung arretierbaren, federbela
steten Kugelpfanne und einem die Arretierung der Kugelpfanne über einen
in dem Kupplungsgehäuse längsverschiebbar gelagerten Arretierungsbolzen
beeinflussenden, in das Kupplungsgehäuse hineinragenden Handgriff, dessen
Griffteil unter der Wirkung einer Schenkelfeder in Richtung des Kupp
lungsgehäuses gedrückt wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Schenkelfeder (4) mit einem Schenkel (6) fest mit dem
Kupplungsgehäuse (1), vorzugsweise in dem dem Handgriff (3) zugewandten
Bereich verbunden ist und daß der Arretierungsbolzen (12) eine Drehachse
für den Handgriff (3) bildet.
2. Kugelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie
Schenkel (7) der Schenkelfeder (4) an einem mit dem Handgriff verbundenen
Anschlag (16) anliegt.
3. Kugelkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der An
schlag (16) unterhalb des Anschlagbolzens (12) angeordnet ist.
4. Kugelkupplung nach Anspruch 1, wobei der Handgriff (3) zwei parallel
und mit Abstand zueinander verlaufende Seitenteile (19) aufweist, das an
mindestens einem Seitenteil (19), auf der der Kugelpfanne (2) abgewandten
Seite eine Nase (17) aufweist, die in dem der Oberseite des Kupplungsge
häuses zugewandten Bereich angeordnet ist.
5. Kugelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand
griff (3) einen Anschlagstift (14) aufweist, der durch die Schenkelfeder
(4) im Bereich ihrer Windung geführt ist, wobei der Durchmesser des An
schlagstiftes (14) wesentlich kleiner ist als der lichte Durchmesser der
Schenkelfeder (4) im Bereich der Windungen.
6. Kugelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arre
tierungsbolzen (12) verschiebesicher in den Seitenteilen (19) des Hand
griffs gelagert ist.
7. Kugelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schen
kel (6) der Schenkelfeder (4) als Öse ausgebildet ist, durch die eine
Schraube (9) geführt ist, auf die eine Mutter (10) geschraubt ist, mit
der die Schraube (9) bzw. der Schenkel (6) mit dem Kupplungsgehäuse (1)
verbunden ist.
8. Kugelkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter
(10) gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100332 DE19500332C1 (de) | 1995-01-07 | 1995-01-07 | Kugelkopfkupplung für einen Anhänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100332 DE19500332C1 (de) | 1995-01-07 | 1995-01-07 | Kugelkopfkupplung für einen Anhänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19500332C1 true DE19500332C1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=7751108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995100332 Expired - Fee Related DE19500332C1 (de) | 1995-01-07 | 1995-01-07 | Kugelkopfkupplung für einen Anhänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19500332C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19533202A1 (de) * | 1995-09-08 | 1997-03-13 | Berndes Fa Albert | Kugelkopfkupplung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1964974B2 (de) * | 1969-12-24 | 1980-07-10 | Karl Josef 4990 Luebbecke Berndes | Kugelkopfkupplung für Anhänger |
-
1995
- 1995-01-07 DE DE1995100332 patent/DE19500332C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1964974B2 (de) * | 1969-12-24 | 1980-07-10 | Karl Josef 4990 Luebbecke Berndes | Kugelkopfkupplung für Anhänger |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19533202A1 (de) * | 1995-09-08 | 1997-03-13 | Berndes Fa Albert | Kugelkopfkupplung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |