DE194909C - - Google Patents

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DE194909C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194909 KLASSE 436. GRUPPE
Briefmarken- u. dgl. Bänder oder Streifen, wie sie z. B. bei Briefmarkenselbstverkäufern verwendet werden, haben infolge der Längsperforation keine regelmäßigen bzw. glatten Seitenkänten. Diese Kanten erscheinen vielmehr durch ihre Ausschnitte gezackt und bieten infolgedessen keine sichere, feste Gegenlage für die seitliche Führung der Bänder oder Streifen bei mechanischer Transportierung derselben. Es kommt deshalb hierbei vor, daß -die Streifen während ihres Transportes sich seitlich hin und her verschieben. Dabei verschieben sich natürlich die Löcher der Querperforation mit, und man ist daher nicht imstande, z. B. mit einem als Transporteur ausgebildeten Rechen, dessen Greifer in die Querlochungen eingreifen sollen, den Streifen sicher vorzuschieben. Die Greifer dieses Rechens kommen vielmehr häufig, eben infolge der seitlichen Verschiebung des Streifens, auf die Felder zwischen den Querlöchern zu liegen, so daß sie den Streifen nicht mehr erfassen können und sich dann vor-
. schieben, ohne den Streifen mitzunehmen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Führungsbahn für den Markenstreifen, bei welcher eine Seitenführung vorgesehen ist, die sich der Eigenart des seitlich ausgezackten Streifens anpaßt. Diese Seitenführung legt sich nicht an den gezackten Rand an, greift vielmehr, unter Rotation, in die Ausschnitte bzw. Auszackungen desselben, die ja von festen Kanten begrenzt sind, hinein. Es ist hier also eine zahnrad- bzw. zahnstangenartige Verbindung zwischen Seitenführung und Längskanten des Streifens vorhanden, vermittels deren der Streifen, ohne einer weiteren seitlichen Begrenzung zu bedürfen, gleichmäßig und ohne seitliche Verschiebung ■ transportiert werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Streifenführung im Grundriß. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch dieselbe. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung im Grundriß, und Fig. 4 zeigt diese in Vorderansicht. Fig. 5 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer beweglichen Lagerung der Streifenführung.
Wie daraus ersichtlich, wird die Seitenführung von rotierenden Stifträdern oder -trommeln α gebildet, deren Zähne b zahnradähnlich in die etwa durch die Längsperforation des Streifens d gebildeten, gegebenenfalls runden Auszackungen c an den Seitenkanten desselben eingreifen. Diese Stifträder sind vorteilhaft zu beiden Seiten des zu transportierenden Streifens angeordnet, -und zwar in beliebiger, geeigneter Anzahl. Der Streifen d wird vorteilhaft durch geeignete, leicht federnde Mittel e (Fig. 1 und 2) beliebiger Art in gleichmäßiger Berührung mit seiner Unterlage gehalten, so daß ein Werfen oder Zusammenschieben des Streifens verhindert wird.
Die rotierenden Seitenführungen α können in beliebiger, geeigneter Weise ausgebildet sein, beispielsweise auch zahnradähnlich. Die-
selben können ferner derart einstellbar angeordnet sein, daß sie jeder Streifenart genau angepaßt werden können. Sind dieselben z. B. nach innen federnd- gelagert, so passen sie sich von selbst dem Streifen in seiner Breite an, wie die Fig. 5 in einem Beispiel zeigt. Hier ist der Lagerkopf al an einer nach innen drückenden Blattfeder a2 befestigt. Der Lagerkopf kann zu diesem Zwecke z. B. auch als federnder Gleitschieber u. dgl. ausgebildet sein.
Die Seitenführung kann entweder ausschließlich als Transporteur für den Streifen dienen oder auch nur als Unterstützung bzw. Ergänzung einer zweiten Transportvorrichtung. Im ersteren Falle erhalten z. B. die zur Seitenführung dienenden Rotationskörper so viel Stifte bzw. Zähne, als jeder Streifenabschnitt (Marke) seitliche Auszackungen hat, so daß bei einmaliger Umdrehung der Führungen der Streifen immer? um"einen Abschnitt weitertransportiert wird. Man kann aber auch ein anderes geeignetes Übersetzungsverhältnis wählen, und brauchen die Führungsräder natürlich nicht in jede einzelne Auszackung des zu transportierenden Streifenteiles einzugreifen.
Falls der Streifen an sich nicht genügend Stabilität' aufweist, um ihn mittels .der Führungsräder direkt transportieren zu können, kann auch, wie Fig. 3 zeigt, eine Transportierung der Streifenunterlage f auf welcher der Streifen festgehalten wird, erfolgen, wobei die Seitenkanten der Unterlage etwa analog dem Streifen entsprechende Auszackungen g erhalten. In diesem Falle fällt der Reibungswiderstand fort, welcher beim Rutschen des Streifens auftritt. Bei dieser Ausführung kann man nach jeweiligem Transport die mittransportierte Streifenunterlagey wieder in die Anfangsstellung zurückführen, oder man bildet dieselbe, wie Fig. 4 zeigt, zu einem über entsprechende Führungen h geleiteten endlosen Bande aus. Hierbei ist es unter Umständen auch nicht notwendig, eine Unterstützung bzw. Ergänzung des Streifentransportes durch Klinken bzw. Rechenschub ο. dgl. stattfinden zu lassen. Die Rotationskörper a, b können auch zu Federrädchen mit Zinken oder Klinken, beispielsweise ähnlich solchen, welche bei Uhrwerkaufzügen oder Hemmungen verwendet werden, ausgebildet sein und ähnlich wie bei letzteren den Markenstreifen oder dessen Unterlage in Bewegung setzen.
Bei sämtlichen Ausführungen kann die antreibende Kraft entweder an den rotierenden Seitenführungen oder an Streifen bzw. dessen Unterlage angreifen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Streifenführung für Selbstverkäufer für streifenförmiges Material, z. B. Briefmarken, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungen für die ausgezackten Längskanten (c) des zu transportierenden Streifens (d) zu Rotationskörpern (a, b) ausgebildet sind, welche sich in die Kantenausschnitte einlegen, derart, daß die Rotationskörper während ihrer Drehung den Streifen weitertransportieren.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationskörper fa, b) in, zweckmäßig den seitlichen Auszackungen (c) des Streifens- (d) entsprechende, Kantenausschnitte (g) der Streifenunterlage ff) eingreifen, welche den Streifen (d) mitnimmt und nach erfolgtem Transport gegebenenfalls wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Seitenführungen fa, b) transportierte Streifenunterstützungsfläche ff) zu einem endlosen Bande ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationskörper fa, b) verstellbar angeordnet sind, wobei dieselben federnd gelagert sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT194909D Active DE194909C (de)

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DE (1) DE194909C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2436821A (en) * 1944-06-28 1948-03-02 American Can Co Feeding and gauging mechanism
US4948282A (en) * 1984-12-25 1990-08-14 Tokyo Electric Co., Ltd. Drive device for a thermal transfer printer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2436821A (en) * 1944-06-28 1948-03-02 American Can Co Feeding and gauging mechanism
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