DE1949086A1 - Ventilsack - Google Patents

Ventilsack

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DE1949086A1
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DE
Germany
Prior art keywords
bag
material layer
sack
valve
air
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691949086
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Stieneker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bischof and Klein SE and Co KG
Original Assignee
Bischof and Klein SE and Co KG
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Publication date
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Publication of DE1949086A1 publication Critical patent/DE1949086A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Ventilsack Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilsack, insbesondere aus Kunststoffolie, mit einer von in elnem begrenzten Flächenbereich der Sackwandung zusammengefaßt angeordneten Entlüftungsöffnungen gebildeten Entlüftungseinrichtung.
  • Entlüftungseinrichtungen dieser Art dlenen einem beschleunigten Entwelchen von Luft, die bei Füllvorgängen in den Sackinnenraum gelangt. Elne derartige Entfernung von Luft soll mit Rücksicht auf einen ungestörten, schnellen Füllvorgang rasch und ohne Mltnahme von Füllgut erfolgen. Zur Vermeidung elner Mitnahme von Insbesondere puiverigem oder mehr oder weniger feinkörnigem Füllgut durch die über die Entlüftungsöffnungen nach außen entwelchende Luft müssen die Entlüftungsöffnungen der Zugänglichkeit für Füllgut entzogen werden. Hierzu ist es bekannt, die Entlüftungsöffnungen lediglich In der Außenwand eines in diesem Bereich doppelwandigen Sackes anzubringen und lediglich über von Verschweißungen beider Lagengebildete Labyrlnthkanäle mit dem Sackinnenraum zu verbinden. Durch solche meist verhältnismäßig lange Labyrlnthkanäle sollen die von entwelchender Luft mit-gerlssenen Füllgutpartlkei zurückgehalten werden und sich in den Kanälen absetzen, bevor die entweichende Luft die Entlüftungsöffnungen erreicht. Die Herstellung von Ventilsäcken rri t derartigen Entiüftungseinrichtunge ist verhältnismäßig aufwendig, da sle einem glatten, schnellen Produktionsfluß hinderliche Zusatzarbeltsgänge erfordert, deren Durchführung die Herstellung der Säcke verteuert und elnen erhebllchen Vorrichtungsaufwand bedingt. Insbesondere aber ist bel solchen Einrichtungen ein Abführen der Luft nicht mit der gewünschten Geschwindigkelt und Vollständigkeit möglich. Unter dem Druck, den Luft und Füllgut auf die Sackwandung ausüben, sind die Labyrinthkanäle bestrebt, slch durch Aufelnanderlegen der sle begrenzenden Sackwandungstei le mehr und-mehr zu schließen und den durchströmbaren Querschnitt entsprechend zu verringen. Ein rasches und ungehindertes Abströmen der Luft aus dem Sackinnenraum durch die Labyrlnthkanäle zu den itlüftungsOffnungen hin wird auch durch ein fortschreitendes Zusetzen der Labyrlnthkanäle mit Füllgutpartikein behindert.
  • Der Erfindung liest nun die Aufgabe zugrunde, elnen Ventilsack der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Entlüftungseinrichtung eine schnelle und von einer Mltnahme von Fül Igutpartikeln frele Abführung von Luft während des Füllvorganges aus dem Sackinnenraum gewährleistet. Hlerzu Ist der Ventilsack dadurch gekennzeichnet, daß dem mit den Entlüftungsöffnungen versehenen Flächenbereich auf der Sackinnenselte elne diesen Berelch abdeckende, luftdurchlässige feinporige Material lage zugeordnet Ist, die mit der Sackwandung zumindest längs Ihrer Außenränder verbunden ist. Vorteilhaft ist zumindest eine Entlüftungseinrichtung dem Ventilbodenteil der Sackwandung zugeordnet. Zusätzlich zu einer Entlüftungseinrichtung Im Ventilbodentell der Sackwandung können jedoch weltere Entlüftungseinrichtungen glelcher Art anderen Sackbereichen zugeordnet, z.B. In dem dem Ventilboden gegenüberliegenden Boden des Sackes angeordnet werden. Die Anbringung von Entlüftungseinrichtungen in den jeweiligen Bodentellen der Sackwandung Ist herstellungsmäßig besonders elnfach sowie entlüftungstechnisch vorteilhaft, da auf diese Welse sowohl slch oberhalb des Füligutsplegels befindende Luft durch die ventilbodenseltige Entlüftungseinrichtung und zwischen den Füllgutpartikeln verbliebene Luft über dle standbodenseltige Entlüftungseinrichtung entwelchen kann.
  • Vdrzugswelse besteht die Material lage aus einem Faservlies, welches sowohl bel Bestehen aus texti len und/oderosynthetischen oder auch papiernen Fasern eine hohe Luftdurchlässigkeit bei zuglelch ausreichender Feinporigkeit aufweist, um einen ungehinderten, raschen Luftdurchtritt bel sicherem Zurückhatten von Füllgutpartikeln zu gewährlelsten. Stattdessen ist es auch möglich, eln Gewebe aus den genannten Materlallen vorzusehen. Bei Verwendung elnes aus synthetischen Fasern oder Fäden gebildeten Vlieses oder Gewebes kann dieses in elnfacher Weise an die Sackwandung angeschweißt werden. Stattdessen erfolgt Insbesondere bei textilen und papiernen Material lagen elne Verklebung mit der Sackwandung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zelchnung, In der ein Ausführungsbeisplel eines Ventilsackes nach der Erfindung schematisch veranschaulicht ist, welcher ion der Darstellung in flachgelegtem Zustand wledergegeben ist.
  • Der Sack 1 Ist an selnem elnen Ende durch elnen Venti Iboden 2 und an selnem gegenüberliegenden Ende durch einen Standboden 3 verschlossen.- Bei dem dargestellten Bodentyp bildet jewells elne Bodenseltenklappe 4,5 die Bodenfläche. Die Bodenseltenklappen 4,5 Sind längs ihrer frelen Randkanten 6,7 mit der Sackseltenwandung verschweißt. Die Ventilöffnung Ist mit 2! bezeichnet.
  • Bel dem dargestellten-Belsplel sind In den die Bodenseltenklappen bildenden Sackwandungsteilen Flächenbereiche 8,9 vorgesehen, in denen elne Anzahl Entlüftungsöffnungen 10 angebracht sind. Dlese Entlüftungsöffnungen 10 können durch Nadeln oderdurch Stanzyorgänge angebracht werden. Auf ihrer dem Sackinnenraum zugewandten Seite sind diese Flächenbereiche 8,9 mit elner Material lage 11 unterlegt, welche durch ihre strichpunktierte Außenrandkante versinnbildlicht sind. Dlese Material lage 11 besteht jeweils aus entweder elnem Faservlles oder elnem Gewebe aus textilem und/oder synthetischen Fasern, Fäden od.
  • dgl. Bei Verwendung eines Faservlleses für die Material lage kann dleses vorteilhaft auch aus Paplerfasern gebildet seln.
  • Diese Material lage ist In hohem Maße luftdurchlässi-g, gleichzeitig jedoch derart feinporig, daß sie wirkungsvoll auch feine Füllgutpartlkel an einem Durchtritt durch die Material lage hindert. Die Befestigung der wie ein Fllter wirkenden Materiallage an dem Bodenklappenteil der Sackwan-dung erfolgt durch Kleben oder Schweißen längs des Außenrand--bereiches 12, der aich rlngs um die Flächenberelche 8,9 herum erstreckt und zur Innenselte hin an der strichpunktierten Begrenzungslinie 13 endet. Auf diese Welse sind die FlAchenberelche 8,9 wirksam zum Sackinnenraum hin abgedeckt und abgeschlossen, so daß aus den EntlUftungsöffnungen 10 lediglich Luft austreten kann, welche zuvor die Material lage 11 passlert hat und von dleser von mitgerissenen Füllgutpartikeln befrelt wurde.
  • Neben der Verbindung der Material lage längs Ihres Außenrandes mit der Sackwandung besteht auch noch die Möglich-keit, belde zusätzlich punkt- oder bereichsweise miteinander zwischen Rtlüftungsöffnungen zu verbinden.
  • Wlrd nun eln Ventilsack in der Ausbildung nach der Erfindung mit seiner Ventilöffnung auf elnen FUlirüssel geschoben und Uber diesen Füllgut In den Sack-elngebracht, so kann die mit dem Füllgut in den Sackinnenraum gelangende Luft rasch und ohne nennenswerte Hinderung die Materiallagen 11 passieren und Uber die Entlüftungsöffnungen 10 aus dem Sackinnenraum austreten, ohne daß mit dieser Füilgutpartikel nach außen ge- -langen.

Claims (8)

Ansprüche:
1. Ventilsack, insbesondere aus Kunststoffolle, mit elner von In einem begrenzten Flächenbereich der Sackwandung zusammengefaßt angeordnetein Entlüftungsöffnungen gebildeten Entlüftungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit den Entiüffungsöffnungen (10) versehenen Flächenbereich (8,9) auf der Sackinnenseite eine diesen Bereich abdeckende, luftdurchlässige, feinporige Material lage (ii) zugeordnet ist, die mit der Sackwandung zumindest längs ihrer Außenränder verbunden Ist.
2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest elne Entlüftungseinrichtung (8,10,11) dem Ventilbodentell (4) der Sackwandung zugeordnet ist.
3. Venti lsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materlallage (1-1) aus elnem Fa-servlles besteht.
4. Ventilsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Material lage (11) aus einem Gewebe besteht.
5. Ventllsack nach Anspruch 1 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiallage (11) aus textilen und/oder synthetischen Fasern, Fäden od. dgl. gebildet Ist.
6. Ventilsack nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Material lage (11) aus Papierfasern besteht.
7. Vei*i lsack nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Material lage (11) mit der Sackwandung verschweißt oder verklebt ist.
8. Ventilsack nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Material lage (11) längs Ihres Außenrandes (12) außerhalb des Bereiches der Entlüftungsöffnung und zusätziich punkt- oder bereichsweise mit der Sackwandung (4,5) zwischen Entlüftungsöffnungen (10) verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914417A1 (de) * 1978-04-14 1979-10-18 Wavin Bv Kunststoffsack mit fuellventil
EP0060599A1 (de) * 1981-03-09 1982-09-22 Wavin B.V. Sack aus Kunststoff mit einer Entlüftungseinrichtung

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