DE1948853B2 - Schaltungsanordnung zum abtasten von einen sammelanschluss bildenden teilnehmerleitungen einer fernmeldeanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zum abtasten von einen sammelanschluss bildenden teilnehmerleitungen einer fernmeldeanlage

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DE1948853B2 DE19691948853 DE1948853A DE1948853B2 DE 1948853 B2 DE1948853 B2 DE 1948853B2 DE 19691948853 DE19691948853 DE 19691948853 DE 1948853 A DE1948853 A DE 1948853A DE 1948853 B2 DE1948853 B2 DE 1948853B2
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    • H04QSELECTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der Leitungswähler das Anziehen des Relais R nicht zum Abtasten von einen Sammelanschluß bildenden feststellen. Nur die Blockierung der Wicklungen der Teilnehmerleitungen einer Femmeldeanlage mit Relais R und T der Kontakte r und t durch den Aneinem Wähler, insbesondere einem Drehwähler, der rufsuc'ber, die auch nach 1500 ms erfolgen kann, hinin Abhängigkeit von den Wählziffern markiert wird, 5 dert den Leitungswähler an der Belegung dieser Lei- und mit einer bei Wahl einer Rufnummer des Sam- tung. Offeüsichtlich ergibt sich dadurch eine erhöhte melansdhlusses umschaltbaren bistabilen Stufe, deren Gefahr falscher Verbindungen.
Ausgangssignal zusammen mit einem Signal, welches Aus der deutschen Patentschrift 1214 738 ist eine dem Belegungszustand der abgetasteten Leitungen Schaltungsanordnung für die Auswahl einer freiea des Sammelanschlusses entspricht, an eine UND- io Leitung eines Sammelanschlusses in einer Fernsprech-Schaltung angelegt wird, die ein Kriterium zum An- anlage mit indirekter Steuerung des Verbindungsaufhalten des Wählers liefert, wenn die abgetastete Lei- baus bekannt, bei weldher eine bistabile Kippstufe tung frei ist. vorgesehen ist, die bei Aufnahme einer Sammelruf-
Es ist bekannt, daß Teilnehmerleitungen, die nummei eingeschaltet wird. Das Ausgangssignal dieser einen Sammelanschluß bilden, nacheinander abge- 15 Stufe wird in einem UND-Glied mit einem Belegungstastet werden können, wenn die gewählte Nummer zustand der gewünschten Anschlußleitung entspreder ersten Leitung dieses Sammelanschlusses ent- chenden Signal einer Auswerteeinrichtung verknüpft, spricht. Der Wähler bleibt in diesem Fall auf der Die Umschaltung der bistabilen Kippstufe erfolgt ersten freien Leitung oder, falls alle Leitungen be- durch einen Rufnummernvergleicher, also unmittelsetzt sein sollten, auf der letzten Leitung stehen, da- 20 bar durch die Rufnummer des Sammelanschlusses, mit sich eine Femsprechbeamtin einschalten kann. Beim Erreichen der letzten Anschlußleitung wird die Wenn nicht die erste, sondern eine andere Leitung Kippstufe wieder gelöscht. Bei dieser bekannten Andes Sammelanschlusses gewählt v/ird, bleibt der Wäh- Ordnung müssen die dem Sammelanschluß zugeordler auf der gewählten Leitung stehen, ohne die fol- neten Leitungen aufeinanderfolgen, außerdem eignen genden Leitungen abzutasten. Dies hat uuter anderem 35 sie sich nicht für ein Direktwählsystem,
den Zweck, einen Nachtanschluß zu schaffen, also Es ist zwar auch schon eine Schaltungsanordnung den ganzen, für Ίεη Teilnehmer bestimmten Verkehr für Fernsprechvermittlungsanlagen mit Sammelanauf eine einzige Leitung zu legen, falls dieser Verkehr schlußnummern bekannt (deutsche Auslegeschrift gering ist. 1162 886). bei weldher die einzelnen Anschlußleitun-
Bei einer bekannten Vor.ichtunp zur Bildung eines 30 gen eine beliebige Lage im Anschlußplan haben kön-
Sammelanschlusses wird ein Wäh.er verwendet, der nen, doch wird dies hier nur durch eine aufwendige
mit Zusatzarmen ausgerüstet ist. die ein besonderes Umkodiervorrichtung ermöglicht.
Relais steuern, welches seinerseits die freie Wahl Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
steuert. Bei dieser bekannten Vorrichtung behilft man Schaltungsanordnung für mindestens einen Sammel-
sich damit, den Schritt, welcher der Nummer des 35 anschluß anzugeben, vor.7ugsw.ir2 in einem Direkt-
Sammelanschlusses entspricht, mit einem festen Kri- wählsystem mit Motor-Drehwählern, welche auf be-
terium zu markieren, 1. B. mit einem ersten Prüf- sonders einfache Weise ermöglicht, daß der Wähler
strom, der nicht so stark ist, daß das Wählerrelais bei Wahl einer Sammelrufnummer auf der ersten
(Relais P) anzuziehen vermag, wenn die Leitung be- freien Leitung und spätestens auf der letzten Leitung
setzt ist. Dagegen wird der letzte Schritt des Sammel- 40 oder aber bei Wahl einer Einzelrufnummer auf deren
anschlusses mit einem anderen festen Kriterium mar- Leitung stehenbleibt. Die Leitungen sollen willkür-
kiert, z. B. mit einem zweiten Priifstrom, der so groß Hch verteilbar sein.
ist, daß das Relais P anzieht, wem die Leitung besetzt Die Erfindung besteht darin, daß durch die Abist, tastung des Bündelanfangs des Sammelanschlusses
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist eine 45 durch den Wähler ein Kriterium erzeugt wird, welches Schaltungsanordnung vorgeseher, in der bestimmte die bistabile Stufe umschaltet, daß ein weiteres Kri-Kontakte (r und t) des Teilnehrieranschlusses, wel- terium für das Ende des Bündels zusammen mit dem clher der letzten Leitung des Sarr melanschlusses ent- Ausgangssignal der bistabilen Stufe an eine zweite spricht, überbrückt werden, dam t auch bei besetzter UND-Schaltung angelegt wird, deren Ausgangssignal Leitung der Stillstand des Wählers auf dieser letzten 50 ein Kriterium zum Anhalten des Wählers ist. und daß Leitung gewährleistet ist. Durch diese Überbrückung das Kriterium für die Abtastung des Bündelanfangs wird aber die Betriebssicherheit beeinträchtigt, denn zusammen mit einem Markierungssignal an ein Sperrsie erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß der Teilneh- gatter angelegt wird, dessen Ausgangssignal ebenfalls mer, obwohl er den Handapparat abgehoben hat, von ein Kriterium zum Anhalten des Wählers ist.
einem Leitungswähler bei dessen Prüfphase nicht als 55 Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung erbesetzt erkannt wird und demzufolge irrtümlich einen möglicht sowohl eine Verteilung der Leitungen auf ankommenden Anruf empfängt. Zwischen dem Ab- benachbarte Schritte des Wählers als auch willkürheben des Handapparates und den Anziehen des Re- liehe Verteilung, bei welcher zwischen den einen lais P des Teilnehmeranschlusses (welches das Kenn- Sammelanschluß bildenden Leitungen die Leitungen zeichen für die in der Prüfphase befindlichen Lei- 60 eines normalen Teilnehmers, die Leitungen eines tungswähler liefert, daß ein Teilnehmer besetzt ist) anderen Sammelanschlusses oder die Leitungen von liegt nämlich nur die Zeit des Anziehens eines Teil- Teilnehmern, die noch nicht angeschlossen sind, einnehmerrelais R (ungefähr 20 ms), in der ein Leitungs- geschaltet werden können. Falls der Wähler eine wähler, der auf diesen Teilnehmiiranschluß aufprüft, größere Zahl von Ausgängen aufweist, als die im angehalten werden könnte, Der Anruf könnte da- 6$ Numerierungsteil der Anlage vorgesehene Anzahl, durch irrtümlich von einem Teilnehmer empfangen können diese Ausgänge auch zur Anschaltung von werden, der den Handapparat abgehoben hat. Wenn Leitungen eines Sammelanschlusses ohne Rufnummer &i)cr die Kontakte r und / überbrückt werden, kann dienen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung beschrieben werden, die schematisch eine Schaltungsanordnung zeigt, welche sich für die Verwendung von Leitungs-Drehwählern eignet, die von einer zentralen Markierungseinheit in Form eines Ziffernübersetzers gesteuert werden. Ca handelt sich um ein Direktwahlsystem, doch kann die Erfindung auch bei einem indirekten Wahlsystem eingesetzt werden.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, tasten die Prüfarme c und d eine? Leitungswählers (dessen Sprecharme α und b nicht dargestellt sind) während seiner Drehung alle an seine Kontaktbank angeschalteten Leitungen ab. Wenn der Arm d eine Leitung findet, die zu einem Relais P hin durcheeschaltet ist, bleibt der Wähler stehen. Da nämlich der Arm d an Masse und das Relais an einer Spannung liegt, zieht dieses an und unterbricht mit einem Kontakt den Fortschaltestromkreis des Wählers. Die Durchschaltung der geprüften Leitung zum Relais P erfolgt über eine Kontaktpyramide PC, die von einem Wahlziffernübersetzer gesteuert wird, wie er in der Fernsprechtechnik an sich bekannt ist. Es sei zunächst angenommen, daß der betrachtete Leitungswähler den nicht zum Sammelanschluß gehörenden Teilnehmer erreichen soll, welcher der L: der Zeichnung mit 1 bezeichneten ersten Leitung von oben entspricht. Auf Grund der beiden letzten Ziffern der Rufnummer dieses Teilnehmers, die zum (nicht dargestellten) Ziffernübersetzer gesendet worden sind, ist die Kontaktpyramide PC so eingestellt worden, daß die erste Leitung mit einem Eingang einer UND-Schaltung E1 verbunden wird. Diese Schaltung E1 ist gesperrt, denn an seinem anderen ringang liegt kein Signal. Die Verbindung setzt sich aber durch eine Sperrtorschaltung ''UND-Schaltung mit negiertem Eingang) N, die wegen des Fehlens; eines Signals an ihrem negierten oder Sperreingang durchlässig ist. sowie über eine ODER-Schaltung M fort. Da der Arm d an positivem und das Relais P an negativem Potential liegt, zieht dieses an und hält den Wähler auf der entsprechenden Schrittstelle an.
Wann der gerufene Teilnehmer frei ist, befinden sich die Kontakte r und / des Teilnehmerar.schlusses in ihrer geschlossenen Ruhestellung und übertragen über eine Leitung s das Massepotential des Armes d zu einer UND-Schaltung E4. An einem zweiten Eingang dieser Schaltung liegt ebenfalls Massepoiential, das vom Eingang des Relais P her angelegt wird, während an einem dritten (negierten) Eingang eine negative Spannung liegt, so daß die Schaltung E4 durchlässig wird und das positive Potential an die Wicklung eines Relais PH anlegt, das daraufhin anzieht. Dieses Relais PH schaltet in an sich bekannter (nicht dargestellter) Weise die Sprechleitungen durch, hält das Relais P und ermöglicht die Aussendung des Rufstromes. Wenn der gerufene Teilnehmer besetzt ist, bleibt der Wähler ebenfalls in der obengenannten Weise stehen, also durch die Wirkung der Elemente PC, N, M und P1 doch zieht das Relais PH in diesem Fall nicht an, da der Schaltung E4 das Signal fehlt, das beim vorigen Fat! vorn Arm d über die nun offenen Kontakte r und t gekommen war. Dem rufenden Teilnehmer wird in bekannter Art und Weise das Besetztzeichen gesendet.
Die oben beschriebene Arbeitsweise der Schaltungsanordnung bezieht sich, wie erwähnt, auf die Wahl eines normalen Teilnehmeranschlusses. Nun soll der Fall betrachtet werden, daß die gerufene Nummer einem Sammelanschluß zugeordnet ist. Die erste Leitung des Sammelanschlusses ist in der Zeichnung mit 2 bezeichnet. Die Kontaktpyramide PC ist
für diesen Fall so eingestellt worden, daß sie die Leitung 2 mit dem Eingang der UND-Schaltung E1 verbindet. Wenn der Arm d während seines Abtastlaufes die Leitung 2 erreicht, gelangt sein Massepotential über die Kontaktpyramide zur Schaltung E1.
ίο Die Leitung 2 unterscheidet sich von den übrigen Leitungen dadurch, daß allein sie eine individuelle Verbindung zu den Schaltungen N und E1 besitzt, nämlich über die Leitung /. Auch über diese Verbindung wird nun das Massepotential des Armes d übertragen, wodurch die Schaltung E1 geöffnet, die Schaltung N hingegen gesperrt wird. Durch die Schaltung E1 gelangt das MassepotentH zu einer bistabilen Stufe B (vorzugsweise ein bfc*abiler Multivibrator), die in den Leitzustand umschaltet. Zu dieser Zeit ist ein Kontakt C1, der zur Markierungseinheit gehört, geöffnet, und die bistabile Stufe bleibt in ihrem Umschaltzustand, bis der Leitungswähler von der Markierungseinheit freigeschaltet oder abgetrennt wird. In der dargestellten Schaltungsanordnung ist diese Freischaltung dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt C1 in seine geschlossene Ruhestellung zurückkehrt. Es können nun zwei Fälle eintreten: Die erste Möglichkeit besteht darin, daß die erste Leitung des Sammelanscüilusses frei ist und die Kontakte r und f der Leitung 2 geschlossen sind, so daß das Massepotential des Armes d über eine Leitung m die Schaltung E., erreicht, an dessen anderem Eingang das am Ausgang der bistabilen Stufe B erscheinende Massepotential liegt. Die Schaltung E2 und die ODER-Schaltung M sind somit durchlässig, so daß das Relais P erregt wird. Die andere Möglichkeit besteht darin, daß die erste Leitung schon besetzt ist weil dann die Kontakte r und t offen sind, liegt an einem der Eingänge der Schaltung E.. kein Signal. Es bleibt also gesperrt, und das Relais P zieht nicht an. Der Wähler bleibt nicht stehen, sondern setzt seine Drehbewegung der freien Wahl fort.
Die nächstfolgende Leitung, die mit 3 bezeichnet ist, entspricht beim dargestellten Ausführungsbeispiel der zweiten Leitung des Sammelanschlusses. Für diese und für alie anderen Leitungen, die sich zwischen der ersten Leitung des Sammelanschlusses, also der Leitung 2, und seine-· letzten Leitung, im vorliegenden Tal! der Leitung 110, befinden, müssen zwei mögliche Fälle gesondert betrachtet werden, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Leitungen des Samrnelanschlusses oder aber um Leitungen normaler Teilnehmer handelt:
a) Bei der Wahl der Leitung durch den Teilnehmer ist die Kontaktpyramide PC so eingestellt worden, daß sie ihren Ausgang mit der entsprechenden Leitung verbindet. Das Massepotential des Armes d wird durch die Kontaktpyramide an die Schaltungen E1 und N angelegt, und das Relais P
zieht an, wie weiter oben an Hand der Leitung 1 beschrieben wurde.
b) Der Teilnehmer hat die erste Leitung des Sammelanschlusses gewählt. Die Kontaktpyramide FC ist so eingestellt worden, daß sie ihren Aus-
6s gang mit der ersten Leitung des Samfflelafl' Schlusses, also der Leitung 2, verbindet, tifld verbleibt auch in diesem EinsteUzustand, wenn der Wähl sr während der Abtastung der

Claims (6)

des Sammelanschlusses zu den nächsten Schrittstellen weiterläuft, also zu den Leitungen 3, 4... 100 ..., wie in der Zeichnung dargestellt ist. Infolgedessen gelangt das Massepotential des Armes d niciit durch die Kontaktpyramide, so daß das Relais P nicht anziehen und der Wähler inidit stehenbleiben kann, wie es beim vorgeifrannten Fall geschehen war. Uniter der Voraussetzung, daß der Teilnehmer die erste Leitung des Sammelanschlusses gewählt hat, also die Leitung 2, und die Umschaltung der bistabilen Stufe B bewirkt hat, und daß diese Leitung besetzt ist. setzt der Wähler seine freie Wahl fort und wedwelt zur nächsten Leitung über. Beim dargestellten Ausführungsbetspiel gehört diese Leitung, nämlich die Leitung 3, ebenfalls zum Sammelanschluß. Wenn die Leitung frei ist, gelangt das Massepotential des Armes d über die Leitung m zu einem Eingang der LWD-Schaltung E2. Da infolge der Umschaltung der bistabilen Stufe B auch am anderen Eingang diese UND-Schaltung Masse liegt, werden diese Schaltung E1 und die ODER-Schaltung M durchlässig, worauf das Relais P und auch das Relais PH erregt werden und der Wähler stehenbleibt. Wenn die Leitung besetzt ist, gelangt das Massepotential des Armes d nicht zu den Schaltungen E2 und E4, und der Wähler setzt seine freie Wahl fort. Beim dargestallten Ausführungsbeispiel gehört die nächstfolgende Leitung, nämlich die Leitung 4, nicht zum Sammelanschluß. Auch wenn diese Leitung frei ist. kann das Massepotential des Armes d zwar über die Leitung s die Schaltung E4 erreichen, nicht aber die Schaltung E2, da eine zwischen die Leitungen s und m geschaltete Diode D so gepolt ist. daß sie in diesem Fall gesperrt ist. Die Relais P und PH ziehen nicht an. und der Wähler setzt seine freie Wahl fort. Wenn während der Abtastbewegung keine freie Leitung des Sammelanschlussei gefunden wird, bleibt der Wähler auf der letzten Leitung stehen. In der Zeichnung ist die letzte Leitung des Sammelanschlusses bzw. die entsprechende Schrittstelle mit 110 bezeichnet. Wenn der Arm rf diese Schrittstelle oder Leitung 110 erreicht, kann sein Massepotentiai nicht zur Schaltung E, übertragen werden, da die Kontakte r und r offen sind, weil die Leitung besetzt ist. gelangt aber über eine Leitung / zu einem der beiden Eingänge einer UND-Schaltung E3. Der andere Eingang dieser Schaltung ist mit dem Ausgang der bistabilen Stufe B gekoppelt und liegt daher schon seit der Zeit der Umschaltung dieser Stufe an Masse. Die Schaltung E3 ist also durchlässig und überträgt das Massepotential zum Relais P. das anzieht und den Leitungswähler auf der Schrittstelle der Leitung 110 zum Stehen bringt. Das Relais PH zieht nicht in. weil nur ein Eingang der UND-Schaltung E4 aktiviert worden ist. Der rufende Teilnehmer erhält also das Besetztzeichen. Wie schon in der Einleitung erwähnt wurde, ermöglicht eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung sowohl eine beliebige Verteilung der Leitungen deb Sammelanschlusses auf der Kontaktbank des Leitungswählers als auch die Bildung eines nicht unterbrochenen Bündels von Leitungen, die einen jammelanschluß bilden. Um von der erstgenannten Verteilungsart auf die zweite Verteilungsart überzuwechseln, genügt es. die Entkopplungsdiode D kurzmschließen, die in der in der Zeichnung dargestellten SVeise zwischen die an die Kontakte r und t angeschlossenen Leitungen m und s geschaltet ist. Wenn die den Sammelanschluß bildenden Leitungen benachbarten, fortlaufenden Schrittstellen des Wählers entsprechen, besteht keine Notwendigkeit mehr, zwisehen den Massesignalen der Leitung m und denjenigen der Leitung s zu unterscheiden. Das Relais P muß nun in jedem Fall dann anziehen, wenn die Kontakte r und t einer entsprechenden Leitung geschlossen sind, diese Leitung also frei ist. Die mit 110 ίο bezeichnete Leitung entspricht einem Teilnehmeranschluß, der keine Nummer besitzt, und wird nicht von der Kontaktpyramide PC markiert, sondern gehört zu einem Sammelanschluß mit beliebig verteilten Leitungen oder mit fortlaufend angeordneten Leituagen. Die beschriebene Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung kann ohne weiteres erweitert werden, falls mehr als ein Sammelanschluß für das gleiche Schaltfeld des Leitungswählers vorgesehen ist. In diesem Fall ergeben sich mehrere Leitungen m und Dioden D, je eine für jeden vorhandenen Sammelanschluß, die ebenso wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel geschaltet sind. a5 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zxim Abtasten von einen Sammelanschluß bildenden Teilnehmerleitungen einer Fernmeldeanlage mit einem Wähler, insbesondere einem Drehwähler, der in Abhängigkeit von den Wählziffern markiert wird, und mit einer bei Wahl einer Rufnummer des Sammelanschlusses umschaltbaren bistabilen Stufe, deren Ausgangssignal zusammen mit einem Signal, welches dem Belegungszustand der abgetasteten Leitungen des Vielfachanschlusses entspricht, an eine UND-Schaltung angelegt wird, die ein Kriterium zum Anhalten des Wählers liefert, wenn die abgetastete Leitung f'-ei ist. dadurch gekennzeichnet, daß durch die Abtastung des Bündelanfangs des Sammelanschlusses durch den Wähler ein Kriterium (über /) erzeugt wird, welches die bistabile Stufe (B) umschaltet, daß ein weiteres Kriterium (über f) für das Ende des Bündels zusammen mit dem Ausgangssignal der bistabilen Stufe an eine zweite UND-Schaltung (Ej) angelegt wird, deren Ausgansssignal ein Kriterium zum Anhalten des Wähfersist.'und daß das Kriterium für die Abtastung des Bündelanfangs zusammen mit einem Markierungssignal an ein Sperrgatter (N) angelegt wird, dessen Äusgangssignal ein Kriterium zum Anhalten des Wählers ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß alle Leitungen (1... 100). die den jeweils mit einer Nummer versehenen Teilnehmeranschlüssen zugeordnet sind, mit einer Kontaktpyramide (PC) verbunden sind, die von einer Wahlziffernübersetzungseinrichtung gesteuert wird: daß die Ausgänge der Teilnehmeranschlüsse, welche nicht "zum Sammelanschluß (2. 3, 110) gehörigen Leitungen (1. 4. 100) entsprechen, mit einer ersten Ader (s) verbunden sind, während die Ausgänge der Teilnehmeranschlüsse, die den Leitungen des Sammelar.schlusses entsprechen, mit einer zweiten Ader (m) verbunden sind; daß die beiden Adern (m, s) mittels einer Diode (D) verbunden sind, deren Kathode
mit der zweiten Ader (nt) und deren Anode mit der ersten Ader gekoppelt ist (s); daß die erste Leitung (2) des Sammelanschlusses durch eine dritte Ader (/) mit einem negierten Eingang des Sperrgütters (N) sowie mit einem der zwei Eingänge der dritten UND-Schaltung (E1) verbunden ist; daß der Ausgang der Kontaktpyiamide (PC) mit dem anderen Eingang des Sperrgatters (N) und der dritten UND-Schaltung (E1) verbunden ist; daß der Ausgang der dritten UND-Schaltung (E1) mit einem bistabilen Multivibrator (B) gekoppelt ist, dessen Ausgang mit einem der beiden Eingänge der ersten beiden UND-Schaltungen (E2 und E3) verbunden ist; daß der andere Eingang der ersten UND-Schaltung (E2) mit der zweiten Ader (/«) verbunden ist; daß d"er andere Eingang der zweiten UND-Schaltung (E3) durch eine weitere Ader (/) mit der letzten Leitung (110) des Sammelanschlusses verbunden ist; daß die Ausgänge des Sperrgatters (N) und der ersten beiden »o UND-Schaltungen mit einer ODER-Schaltung (Af) gekoppelt sind, deren Ausgang mit einem Relais (P) verbunden ist; und daß der Ausgang der ODER-Schaltung (M) und der erste Draht (s) mit zwei Eingängen einer weiteren UND-Schaltung (E4) gekoppelt sind, die einen dritten, negierten Eingang aufweist, der mit einem Arm (c) des Wühlers gekoppelt ist und dessen Ausgang mit eimern weiteren Relais (PW) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dsidurch gekennzeichnet, daß die bistabile Stufe (£1) von einem Ruhekontakt (C1) der Markierungseiriheit in den Umsdialtzustand zurückstellbar ist, der zu demjenigen während der Abtastung der Leitungen (2, 3, 110) des Sammelanschlusses entgegengesetzt ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (2, 3, 110), die einen Sammelanschluß bilden, nur zum Teil (2, 3) mit dem Numerierungsteil der Vermittlungsstelle, zu der sie gehören, verbunden sind, während wenigstens eine andere Leitung (I][O) des Sammelanschlusses nicht mit ihm verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (2, 3, 110), die einen Sammelanschluß bilden, willkürlich auf die Schrittstellen des Leitungswählers (d) verteilt sind.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leitungen, die einen Sammelanschluß bilden, mit dem Numerierungsteil der Vermittlungsstelle, zu der sie gehören, verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 548/154
DE19691948853 1968-10-14 1969-09-26 Schaltungsanordnung zum abtasten von einen sammelanschluss bildenden teilnehmerleitungen einer fernmeldeanlage Pending DE1948853B2 (de)

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DE2844735A1 (de) * 1977-10-14 1979-04-19 Sits Soc It Telecom Siemens Schaltungsanordnung fuer mindestens ein vielfachbuendel in einer mit schrittwahl arbeitenden vermittlungsstelle

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DE2844735A1 (de) * 1977-10-14 1979-04-19 Sits Soc It Telecom Siemens Schaltungsanordnung fuer mindestens ein vielfachbuendel in einer mit schrittwahl arbeitenden vermittlungsstelle

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DE1948853A1 (de) 1970-04-23
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