DE1948853B2 - Schaltungsanordnung zum abtasten von einen sammelanschluss bildenden teilnehmerleitungen einer fernmeldeanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zum abtasten von einen sammelanschluss bildenden teilnehmerleitungen einer fernmeldeanlageInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der Leitungswähler das Anziehen des Relais R nicht
zum Abtasten von einen Sammelanschluß bildenden feststellen. Nur die Blockierung der Wicklungen der
Teilnehmerleitungen einer Femmeldeanlage mit Relais R und T der Kontakte r und t durch den Aneinem
Wähler, insbesondere einem Drehwähler, der rufsuc'ber, die auch nach 1500 ms erfolgen kann, hinin
Abhängigkeit von den Wählziffern markiert wird, 5 dert den Leitungswähler an der Belegung dieser Lei-
und mit einer bei Wahl einer Rufnummer des Sam- tung. Offeüsichtlich ergibt sich dadurch eine erhöhte
melansdhlusses umschaltbaren bistabilen Stufe, deren Gefahr falscher Verbindungen.
Ausgangssignal zusammen mit einem Signal, welches Aus der deutschen Patentschrift 1214 738 ist eine dem Belegungszustand der abgetasteten Leitungen Schaltungsanordnung für die Auswahl einer freiea des Sammelanschlusses entspricht, an eine UND- io Leitung eines Sammelanschlusses in einer Fernsprech-Schaltung angelegt wird, die ein Kriterium zum An- anlage mit indirekter Steuerung des Verbindungsaufhalten des Wählers liefert, wenn die abgetastete Lei- baus bekannt, bei weldher eine bistabile Kippstufe tung frei ist. vorgesehen ist, die bei Aufnahme einer Sammelruf-
Ausgangssignal zusammen mit einem Signal, welches Aus der deutschen Patentschrift 1214 738 ist eine dem Belegungszustand der abgetasteten Leitungen Schaltungsanordnung für die Auswahl einer freiea des Sammelanschlusses entspricht, an eine UND- io Leitung eines Sammelanschlusses in einer Fernsprech-Schaltung angelegt wird, die ein Kriterium zum An- anlage mit indirekter Steuerung des Verbindungsaufhalten des Wählers liefert, wenn die abgetastete Lei- baus bekannt, bei weldher eine bistabile Kippstufe tung frei ist. vorgesehen ist, die bei Aufnahme einer Sammelruf-
Es ist bekannt, daß Teilnehmerleitungen, die nummei eingeschaltet wird. Das Ausgangssignal dieser
einen Sammelanschluß bilden, nacheinander abge- 15 Stufe wird in einem UND-Glied mit einem Belegungstastet
werden können, wenn die gewählte Nummer zustand der gewünschten Anschlußleitung entspreder
ersten Leitung dieses Sammelanschlusses ent- chenden Signal einer Auswerteeinrichtung verknüpft,
spricht. Der Wähler bleibt in diesem Fall auf der Die Umschaltung der bistabilen Kippstufe erfolgt
ersten freien Leitung oder, falls alle Leitungen be- durch einen Rufnummernvergleicher, also unmittelsetzt
sein sollten, auf der letzten Leitung stehen, da- 20 bar durch die Rufnummer des Sammelanschlusses,
mit sich eine Femsprechbeamtin einschalten kann. Beim Erreichen der letzten Anschlußleitung wird die
Wenn nicht die erste, sondern eine andere Leitung Kippstufe wieder gelöscht. Bei dieser bekannten Andes
Sammelanschlusses gewählt v/ird, bleibt der Wäh- Ordnung müssen die dem Sammelanschluß zugeordler
auf der gewählten Leitung stehen, ohne die fol- neten Leitungen aufeinanderfolgen, außerdem eignen
genden Leitungen abzutasten. Dies hat uuter anderem 35 sie sich nicht für ein Direktwählsystem,
den Zweck, einen Nachtanschluß zu schaffen, also Es ist zwar auch schon eine Schaltungsanordnung den ganzen, für Ίεη Teilnehmer bestimmten Verkehr für Fernsprechvermittlungsanlagen mit Sammelanauf eine einzige Leitung zu legen, falls dieser Verkehr schlußnummern bekannt (deutsche Auslegeschrift gering ist. 1162 886). bei weldher die einzelnen Anschlußleitun-
den Zweck, einen Nachtanschluß zu schaffen, also Es ist zwar auch schon eine Schaltungsanordnung den ganzen, für Ίεη Teilnehmer bestimmten Verkehr für Fernsprechvermittlungsanlagen mit Sammelanauf eine einzige Leitung zu legen, falls dieser Verkehr schlußnummern bekannt (deutsche Auslegeschrift gering ist. 1162 886). bei weldher die einzelnen Anschlußleitun-
Bei einer bekannten Vor.ichtunp zur Bildung eines 30 gen eine beliebige Lage im Anschlußplan haben kön-
Sammelanschlusses wird ein Wäh.er verwendet, der nen, doch wird dies hier nur durch eine aufwendige
mit Zusatzarmen ausgerüstet ist. die ein besonderes Umkodiervorrichtung ermöglicht.
Relais steuern, welches seinerseits die freie Wahl Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
steuert. Bei dieser bekannten Vorrichtung behilft man Schaltungsanordnung für mindestens einen Sammel-
sich damit, den Schritt, welcher der Nummer des 35 anschluß anzugeben, vor.7ugsw.ir2 in einem Direkt-
Sammelanschlusses entspricht, mit einem festen Kri- wählsystem mit Motor-Drehwählern, welche auf be-
terium zu markieren, 1. B. mit einem ersten Prüf- sonders einfache Weise ermöglicht, daß der Wähler
strom, der nicht so stark ist, daß das Wählerrelais bei Wahl einer Sammelrufnummer auf der ersten
(Relais P) anzuziehen vermag, wenn die Leitung be- freien Leitung und spätestens auf der letzten Leitung
setzt ist. Dagegen wird der letzte Schritt des Sammel- 40 oder aber bei Wahl einer Einzelrufnummer auf deren
anschlusses mit einem anderen festen Kriterium mar- Leitung stehenbleibt. Die Leitungen sollen willkür-
kiert, z. B. mit einem zweiten Priifstrom, der so groß Hch verteilbar sein.
ist, daß das Relais P anzieht, wem die Leitung besetzt Die Erfindung besteht darin, daß durch die Abist,
tastung des Bündelanfangs des Sammelanschlusses
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist eine 45 durch den Wähler ein Kriterium erzeugt wird, welches
Schaltungsanordnung vorgeseher, in der bestimmte die bistabile Stufe umschaltet, daß ein weiteres Kri-Kontakte
(r und t) des Teilnehrieranschlusses, wel- terium für das Ende des Bündels zusammen mit dem
clher der letzten Leitung des Sarr melanschlusses ent- Ausgangssignal der bistabilen Stufe an eine zweite
spricht, überbrückt werden, dam t auch bei besetzter UND-Schaltung angelegt wird, deren Ausgangssignal
Leitung der Stillstand des Wählers auf dieser letzten 50 ein Kriterium zum Anhalten des Wählers ist. und daß
Leitung gewährleistet ist. Durch diese Überbrückung das Kriterium für die Abtastung des Bündelanfangs
wird aber die Betriebssicherheit beeinträchtigt, denn zusammen mit einem Markierungssignal an ein Sperrsie
erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß der Teilneh- gatter angelegt wird, dessen Ausgangssignal ebenfalls
mer, obwohl er den Handapparat abgehoben hat, von ein Kriterium zum Anhalten des Wählers ist.
einem Leitungswähler bei dessen Prüfphase nicht als 55 Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung erbesetzt erkannt wird und demzufolge irrtümlich einen möglicht sowohl eine Verteilung der Leitungen auf ankommenden Anruf empfängt. Zwischen dem Ab- benachbarte Schritte des Wählers als auch willkürheben des Handapparates und den Anziehen des Re- liehe Verteilung, bei welcher zwischen den einen lais P des Teilnehmeranschlusses (welches das Kenn- Sammelanschluß bildenden Leitungen die Leitungen zeichen für die in der Prüfphase befindlichen Lei- 60 eines normalen Teilnehmers, die Leitungen eines tungswähler liefert, daß ein Teilnehmer besetzt ist) anderen Sammelanschlusses oder die Leitungen von liegt nämlich nur die Zeit des Anziehens eines Teil- Teilnehmern, die noch nicht angeschlossen sind, einnehmerrelais R (ungefähr 20 ms), in der ein Leitungs- geschaltet werden können. Falls der Wähler eine wähler, der auf diesen Teilnehmiiranschluß aufprüft, größere Zahl von Ausgängen aufweist, als die im angehalten werden könnte, Der Anruf könnte da- 6$ Numerierungsteil der Anlage vorgesehene Anzahl, durch irrtümlich von einem Teilnehmer empfangen können diese Ausgänge auch zur Anschaltung von werden, der den Handapparat abgehoben hat. Wenn Leitungen eines Sammelanschlusses ohne Rufnummer &i)cr die Kontakte r und / überbrückt werden, kann dienen.
einem Leitungswähler bei dessen Prüfphase nicht als 55 Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung erbesetzt erkannt wird und demzufolge irrtümlich einen möglicht sowohl eine Verteilung der Leitungen auf ankommenden Anruf empfängt. Zwischen dem Ab- benachbarte Schritte des Wählers als auch willkürheben des Handapparates und den Anziehen des Re- liehe Verteilung, bei welcher zwischen den einen lais P des Teilnehmeranschlusses (welches das Kenn- Sammelanschluß bildenden Leitungen die Leitungen zeichen für die in der Prüfphase befindlichen Lei- 60 eines normalen Teilnehmers, die Leitungen eines tungswähler liefert, daß ein Teilnehmer besetzt ist) anderen Sammelanschlusses oder die Leitungen von liegt nämlich nur die Zeit des Anziehens eines Teil- Teilnehmern, die noch nicht angeschlossen sind, einnehmerrelais R (ungefähr 20 ms), in der ein Leitungs- geschaltet werden können. Falls der Wähler eine wähler, der auf diesen Teilnehmiiranschluß aufprüft, größere Zahl von Ausgängen aufweist, als die im angehalten werden könnte, Der Anruf könnte da- 6$ Numerierungsteil der Anlage vorgesehene Anzahl, durch irrtümlich von einem Teilnehmer empfangen können diese Ausgänge auch zur Anschaltung von werden, der den Handapparat abgehoben hat. Wenn Leitungen eines Sammelanschlusses ohne Rufnummer &i)cr die Kontakte r und / überbrückt werden, kann dienen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung beschrieben
werden, die schematisch eine Schaltungsanordnung zeigt, welche sich für die Verwendung von Leitungs-Drehwählern
eignet, die von einer zentralen Markierungseinheit in Form eines Ziffernübersetzers gesteuert
werden. Ca handelt sich um ein Direktwahlsystem, doch kann die Erfindung auch bei einem indirekten
Wahlsystem eingesetzt werden.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, tasten die Prüfarme c und d eine? Leitungswählers (dessen
Sprecharme α und b nicht dargestellt sind) während
seiner Drehung alle an seine Kontaktbank angeschalteten Leitungen ab. Wenn der Arm d eine Leitung
findet, die zu einem Relais P hin durcheeschaltet ist, bleibt der Wähler stehen. Da nämlich der Arm d an
Masse und das Relais an einer Spannung liegt, zieht dieses an und unterbricht mit einem Kontakt den
Fortschaltestromkreis des Wählers. Die Durchschaltung
der geprüften Leitung zum Relais P erfolgt über eine Kontaktpyramide PC, die von einem Wahlziffernübersetzer gesteuert wird, wie er in der Fernsprechtechnik
an sich bekannt ist. Es sei zunächst angenommen, daß der betrachtete Leitungswähler den nicht
zum Sammelanschluß gehörenden Teilnehmer erreichen soll, welcher der L: der Zeichnung mit 1 bezeichneten
ersten Leitung von oben entspricht. Auf Grund der beiden letzten Ziffern der Rufnummer
dieses Teilnehmers, die zum (nicht dargestellten) Ziffernübersetzer gesendet worden sind, ist die Kontaktpyramide
PC so eingestellt worden, daß die erste Leitung mit einem Eingang einer UND-Schaltung E1
verbunden wird. Diese Schaltung E1 ist gesperrt, denn
an seinem anderen ringang liegt kein Signal. Die Verbindung setzt sich aber durch eine Sperrtorschaltung
''UND-Schaltung mit negiertem Eingang) N, die wegen des Fehlens; eines Signals an ihrem
negierten oder Sperreingang durchlässig ist. sowie über eine ODER-Schaltung M fort. Da der Arm d
an positivem und das Relais P an negativem Potential liegt, zieht dieses an und hält den Wähler auf der
entsprechenden Schrittstelle an.
Wann der gerufene Teilnehmer frei ist, befinden sich die Kontakte r und / des Teilnehmerar.schlusses
in ihrer geschlossenen Ruhestellung und übertragen über eine Leitung s das Massepotential des Armes d
zu einer UND-Schaltung E4. An einem zweiten Eingang dieser Schaltung liegt ebenfalls Massepoiential,
das vom Eingang des Relais P her angelegt wird, während an einem dritten (negierten) Eingang eine
negative Spannung liegt, so daß die Schaltung E4 durchlässig wird und das positive Potential an die
Wicklung eines Relais PH anlegt, das daraufhin anzieht. Dieses Relais PH schaltet in an sich bekannter
(nicht dargestellter) Weise die Sprechleitungen durch, hält das Relais P und ermöglicht die Aussendung des
Rufstromes. Wenn der gerufene Teilnehmer besetzt ist, bleibt der Wähler ebenfalls in der obengenannten
Weise stehen, also durch die Wirkung der Elemente PC, N, M und P1 doch zieht das Relais PH in diesem
Fall nicht an, da der Schaltung E4 das Signal fehlt,
das beim vorigen Fat! vorn Arm d über die nun offenen Kontakte r und t gekommen war. Dem rufenden
Teilnehmer wird in bekannter Art und Weise das Besetztzeichen gesendet.
Die oben beschriebene Arbeitsweise der Schaltungsanordnung bezieht sich, wie erwähnt, auf die
Wahl eines normalen Teilnehmeranschlusses. Nun soll der Fall betrachtet werden, daß die gerufene
Nummer einem Sammelanschluß zugeordnet ist. Die erste Leitung des Sammelanschlusses ist in der Zeichnung
mit 2 bezeichnet. Die Kontaktpyramide PC ist
für diesen Fall so eingestellt worden, daß sie die Leitung 2 mit dem Eingang der UND-Schaltung E1
verbindet. Wenn der Arm d während seines Abtastlaufes die Leitung 2 erreicht, gelangt sein Massepotential
über die Kontaktpyramide zur Schaltung E1.
ίο Die Leitung 2 unterscheidet sich von den übrigen
Leitungen dadurch, daß allein sie eine individuelle Verbindung zu den Schaltungen N und E1 besitzt,
nämlich über die Leitung /. Auch über diese Verbindung
wird nun das Massepotential des Armes d übertragen, wodurch die Schaltung E1 geöffnet, die Schaltung
N hingegen gesperrt wird. Durch die Schaltung E1 gelangt das MassepotentH zu einer bistabilen
Stufe B (vorzugsweise ein bfc*abiler Multivibrator),
die in den Leitzustand umschaltet. Zu dieser Zeit ist ein Kontakt C1, der zur Markierungseinheit gehört,
geöffnet, und die bistabile Stufe bleibt in ihrem Umschaltzustand, bis der Leitungswähler von der Markierungseinheit
freigeschaltet oder abgetrennt wird. In der dargestellten Schaltungsanordnung ist diese
Freischaltung dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt C1 in seine geschlossene Ruhestellung zurückkehrt.
Es können nun zwei Fälle eintreten: Die erste Möglichkeit besteht darin, daß die erste Leitung des
Sammelanscüilusses frei ist und die Kontakte r und f
der Leitung 2 geschlossen sind, so daß das Massepotential des Armes d über eine Leitung m die Schaltung
E., erreicht, an dessen anderem Eingang das am Ausgang der bistabilen Stufe B erscheinende Massepotential
liegt. Die Schaltung E2 und die ODER-Schaltung M sind somit durchlässig, so daß das Relais
P erregt wird. Die andere Möglichkeit besteht darin, daß die erste Leitung schon besetzt ist weil
dann die Kontakte r und t offen sind, liegt an einem der Eingänge der Schaltung E.. kein Signal. Es bleibt
also gesperrt, und das Relais P zieht nicht an. Der Wähler bleibt nicht stehen, sondern setzt seine Drehbewegung
der freien Wahl fort.
Die nächstfolgende Leitung, die mit 3 bezeichnet ist, entspricht beim dargestellten Ausführungsbeispiel
der zweiten Leitung des Sammelanschlusses. Für diese und für alie anderen Leitungen, die sich zwischen der
ersten Leitung des Sammelanschlusses, also der Leitung 2, und seine-· letzten Leitung, im vorliegenden
Tal! der Leitung 110, befinden, müssen zwei mögliche Fälle gesondert betrachtet werden, und zwar unabhängig
davon, ob es sich um Leitungen des Samrnelanschlusses oder aber um Leitungen normaler Teilnehmer
handelt:
a) Bei der Wahl der Leitung durch den Teilnehmer ist die Kontaktpyramide PC so eingestellt worden, daß sie ihren Ausgang mit der entsprechenden Leitung verbindet. Das Massepotential des
Armes d wird durch die Kontaktpyramide an die Schaltungen E1 und N angelegt, und das Relais P
zieht an, wie weiter oben an Hand der Leitung 1 beschrieben wurde.
b) Der Teilnehmer hat die erste Leitung des Sammelanschlusses gewählt. Die Kontaktpyramide
FC ist so eingestellt worden, daß sie ihren Aus-
6s gang mit der ersten Leitung des Samfflelafl'
Schlusses, also der Leitung 2, verbindet, tifld verbleibt auch in diesem EinsteUzustand, wenn der
Wähl sr während der Abtastung der
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zxim Abtasten von
einen Sammelanschluß bildenden Teilnehmerleitungen einer Fernmeldeanlage mit einem Wähler,
insbesondere einem Drehwähler, der in Abhängigkeit von den Wählziffern markiert wird, und
mit einer bei Wahl einer Rufnummer des Sammelanschlusses umschaltbaren bistabilen Stufe, deren
Ausgangssignal zusammen mit einem Signal, welches dem Belegungszustand der abgetasteten Leitungen
des Vielfachanschlusses entspricht, an eine UND-Schaltung angelegt wird, die ein Kriterium
zum Anhalten des Wählers liefert, wenn die abgetastete Leitung f'-ei ist. dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Abtastung des Bündelanfangs des Sammelanschlusses durch den Wähler ein Kriterium (über /) erzeugt wird, welches
die bistabile Stufe (B) umschaltet, daß ein weiteres Kriterium (über f) für das Ende des
Bündels zusammen mit dem Ausgangssignal der bistabilen Stufe an eine zweite UND-Schaltung
(Ej) angelegt wird, deren Ausgansssignal ein
Kriterium zum Anhalten des Wähfersist.'und daß
das Kriterium für die Abtastung des Bündelanfangs zusammen mit einem Markierungssignal
an ein Sperrgatter (N) angelegt wird, dessen Äusgangssignal ein Kriterium zum Anhalten des
Wählers ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß alle Leitungen (1...
100). die den jeweils mit einer Nummer versehenen Teilnehmeranschlüssen zugeordnet sind, mit
einer Kontaktpyramide (PC) verbunden sind, die von einer Wahlziffernübersetzungseinrichtung gesteuert
wird: daß die Ausgänge der Teilnehmeranschlüsse, welche nicht "zum Sammelanschluß
(2. 3, 110) gehörigen Leitungen (1. 4. 100) entsprechen, mit einer ersten Ader (s) verbunden
sind, während die Ausgänge der Teilnehmeranschlüsse, die den Leitungen des Sammelar.schlusses
entsprechen, mit einer zweiten Ader (m) verbunden sind; daß die beiden Adern (m, s) mittels
einer Diode (D) verbunden sind, deren Kathode
mit der zweiten Ader (nt) und deren Anode mit der ersten Ader gekoppelt ist (s); daß die erste
Leitung (2) des Sammelanschlusses durch eine dritte Ader (/) mit einem negierten Eingang des
Sperrgütters (N) sowie mit einem der zwei Eingänge der dritten UND-Schaltung (E1) verbunden
ist; daß der Ausgang der Kontaktpyiamide (PC) mit dem anderen Eingang des Sperrgatters (N)
und der dritten UND-Schaltung (E1) verbunden ist; daß der Ausgang der dritten UND-Schaltung
(E1) mit einem bistabilen Multivibrator (B) gekoppelt
ist, dessen Ausgang mit einem der beiden Eingänge der ersten beiden UND-Schaltungen (E2
und E3) verbunden ist; daß der andere Eingang
der ersten UND-Schaltung (E2) mit der zweiten Ader (/«) verbunden ist; daß d"er andere Eingang
der zweiten UND-Schaltung (E3) durch eine weitere
Ader (/) mit der letzten Leitung (110) des Sammelanschlusses verbunden ist; daß die Ausgänge
des Sperrgatters (N) und der ersten beiden »o UND-Schaltungen mit einer ODER-Schaltung
(Af) gekoppelt sind, deren Ausgang mit einem Relais (P) verbunden ist; und daß der Ausgang
der ODER-Schaltung (M) und der erste Draht (s) mit zwei Eingängen einer weiteren UND-Schaltung
(E4) gekoppelt sind, die einen dritten, negierten Eingang aufweist, der mit einem Arm (c) des
Wühlers gekoppelt ist und dessen Ausgang mit eimern weiteren Relais (PW) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dsidurch gekennzeichnet, daß die bistabile Stufe
(£1) von einem Ruhekontakt (C1) der Markierungseiriheit
in den Umsdialtzustand zurückstellbar ist, der zu demjenigen während der Abtastung der
Leitungen (2, 3, 110) des Sammelanschlusses entgegengesetzt ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen
(2, 3, 110), die einen Sammelanschluß bilden, nur zum Teil (2, 3) mit dem Numerierungsteil der
Vermittlungsstelle, zu der sie gehören, verbunden sind, während wenigstens eine andere Leitung
(I][O) des Sammelanschlusses nicht mit ihm verbunden
ist.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen
(2, 3, 110), die einen Sammelanschluß bilden, willkürlich auf die Schrittstellen des Leitungswählers (d) verteilt sind.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leitungen,
die einen Sammelanschluß bilden, mit dem Numerierungsteil der Vermittlungsstelle, zu der
sie gehören, verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 548/154
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2246868 | 1968-10-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1948853A1 DE1948853A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1948853B2 true DE1948853B2 (de) | 1971-11-25 |
Family
ID=11196687
Family Applications (1)
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DE19691948853 Pending DE1948853B2 (de) | 1968-10-14 | 1969-09-26 | Schaltungsanordnung zum abtasten von einen sammelanschluss bildenden teilnehmerleitungen einer fernmeldeanlage |
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---|---|
US (1) | US3634629A (de) |
AT (1) | AT305386B (de) |
CH (1) | CH504146A (de) |
DE (1) | DE1948853B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844735A1 (de) * | 1977-10-14 | 1979-04-19 | Sits Soc It Telecom Siemens | Schaltungsanordnung fuer mindestens ein vielfachbuendel in einer mit schrittwahl arbeitenden vermittlungsstelle |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4207438A (en) * | 1977-10-14 | 1980-06-10 | Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens S.P.A. | Rotary selector adapted to scan a line multiple in a step-by-step telephone exchange |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054121B (de) * | 1958-03-14 | 1959-04-02 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer mit Sammel-anschluessen versehene Leitungswaehler, welche durch Markiereinrichtungen eingestellt werden, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
-
1969
- 1969-07-08 AT AT6546/69A patent/AT305386B/de active
- 1969-09-12 CH CH1377569A patent/CH504146A/it not_active IP Right Cessation
- 1969-09-26 DE DE19691948853 patent/DE1948853B2/de active Pending
- 1969-10-13 US US865701A patent/US3634629A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844735A1 (de) * | 1977-10-14 | 1979-04-19 | Sits Soc It Telecom Siemens | Schaltungsanordnung fuer mindestens ein vielfachbuendel in einer mit schrittwahl arbeitenden vermittlungsstelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH504146A (it) | 1971-02-28 |
DE1948853A1 (de) | 1970-04-23 |
US3634629A (en) | 1972-01-11 |
AT305386B (de) | 1973-01-15 |
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