DE1948823A1 - Multivibrator - Google Patents

Multivibrator

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DE1948823A1
DE1948823A1 DE19691948823 DE1948823A DE1948823A1 DE 1948823 A1 DE1948823 A1 DE 1948823A1 DE 19691948823 DE19691948823 DE 19691948823 DE 1948823 A DE1948823 A DE 1948823A DE 1948823 A1 DE1948823 A1 DE 1948823A1
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choke
voltage
multivibrator
throttle
polarity
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DE19691948823
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Georg Dipl-Ing Mueller
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/282Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator astable
    • H03K3/2823Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator astable using two active transistor of the same conductivity type

Description

  • Multivibrator Es sind bereits viele Multivibratoren bekannt, die zwei steuerbare Halbleiterschalter aufweisen.
  • Es ist üblich, derartige Multivibratoren mit zwei zeitbestimmenden Gliedern auszustatten, um ein astabiles Verhalten zu erzeugen. Ein solches zeitbestimmendes Glied enthält jeweils einen Kondensator und einen Widerstand.
  • Ein Nachteil dieser Multivibratoren besteht darin, daß alle diese verschiedenen Bestandteile der Zeitglieder abzugleichen sind, wenn man am Ausgang solcher Multivibratoren eine Impulsfolge erzeugen will, deren Impulsdauer gleich lang wie die Impulspausen sind.
  • Es sind auch mehrfach Multivibratoren bekannt, welche eine Induktivität und zwei steuerbare Halbleiterschalter aufweisen, wobei jeweils ein solcher Schalter eine Schaltstrecke zwischen zwei Schaltstreckenanschlüssen enthält.
  • Jeweils der erste Schaltstreckenanschluß eines solchen Halbleiterschalters ist über einen Arbeitswiderstand an eine Betriebsspannung angeschlossen. Die Steuerelektrode eines jeden Halbleiterschalters ist an den ersten Schaltstreckenanschluß des jeweils anderen Halbleiterschalters angekoppelt. Solche Multivibratoren mit bistabilem Verhalten sind z.B. in der DAS 1 135 044, in der DPS 1 134 710, in der DPS 1 138 099 und in der DAS 1 070 225 angegeben.
  • In diesen bekannten Multivibratoren sind jeweils mindestens zwei Induktivitäten vorgesehen, -welche jeweils in Reihe zu den Schaltstrecken der Halbleiterschalter eingefügt sind uns welche jeweils die Primärseite oder Sekundärseite eines Transformators bilden. Wegen der Ausbildung dieser Induktivitäten als Wicklung eines Transformators erzeugen diese durch transformatorische Ankopplungen Rückwirkungen auf die Halbleiterschalter.
  • In der DAS 1 284 997 ist ein Multivibrator mit zwei sättigbaren Drosseln und mit zwei steuerbaren, jeweils eine Schaltstrecke zwischen zwei Schaltstreckenanschlüssen enthaltenden Halbleiterschaltern angegeben, wobei jeweils der erste Schaltstreckenanschluß über einen Arbeitswiderstand an eine Betriebsspannung angeschlossen ist und wobei jeweils die Steuerelektrode der Halbleiterschalter an den ersten Schaltstreckenanschluß des Jeweils anderen Halbleiterschalters angekoppelt ist. Auch in der DPS 1 164 474 ist ein derartiger Multivibrator beschrieben, jedoch enthält er nur eine einzige sättigbare Drossel, Beide zuletzt genannten Multivibratoren besitzen ein bistabiles Verhalten und die sättigbare Drossel dient in Zusammenhang mit ihrer Remanenz dazu, den Speicherzustand des bistabilen Multivibrators bei Ausfall der Betriebsspannung zu speichern, so daßder bistabile Multivlbrator nach Wiederkehr der Betriebsspannung den gleichen Speicherzustand einnimmt, welchen er vor dem Ausfall der Betriebsspannung aufwies.
  • Diese beiden Multivibratoren weisen also offensichtlich kein astabiles Verhalten auf und sie dienen offensichtlich nicht der Aufgabe, durch Selbsterregung Impulsfolgen zu erzeugen.
  • Der erfindungsgemäße Multivibrator ist ebenfalls mit einer sättigbaren Drossel und mit zwei steuerbaren, jeweils eine Schaltstrecke zwischen zwei Scha1tstreckenanschlussen enthaltenden Halbleiterschaltern ausgestattet, wobei Jeweils der erste Schaltstreckenanschluß über einen Arbeltswiderstand an -eine Betriebsspannung angeschlossen ist und wobei jeweils die Steuerelektrode der Halbleiterschalter an den ersten Schaltstreckenanschluß des aeweils anderen M leiterschalters angekoppelt ist. Der Gegenstand der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines astabilen Verhaltens die ersten Schaltstreckenanschlüsse über eine Wicklung der Drossel derart miteinehder verbunden sind, daß wegen einer zwischen diesen Anschlüssen auftretenden, die Drossel ummagnetisierenden Drosselspannung der einen Polarität ein gegenüber dieser Drosselspannung zeitlich verzögerter, nämlich nach der Ummagnetisierung durch die Drosselwicklung fliessender Stromstoß über die an diese Anschlüsse jeweils angedoppelten Steuerelektroden ein Kippen des Zustandes des Multivibrators und damit eine die Drossel erneut ummagnetisierende Drosselspannung der anderen Polarität zwischen den ersten Schaltstreckenanschlüssen auslöst.
  • Vorteilhafterweise ist der erfindungsgemäße Multivibrator im Vergleich zu den bekannten astabilen Mùltivibratoren leichter abzugleichen, um Impulsfolgen zu erzeugen, deren Impulsdauern gleich den Pausendauern ist. Der erfindungsgemäße Multivibrator enthält ja nur eine einzige Reaktanz statt der zwei Reaktanzen der bekannten Multivibratoren.
  • Außerdem erübrigt sich häufig ein Abgleich der Arbeitswiderstände. Aus dem gleichen Grunde erzeugt der erfindungsgemäße Multivibrator vorteilhafterweise auch über besonders große Zeitspannen Impulsfolgen der angegebenen Art, da eine Alterung der Drossel keinen Einfluß auf die Genauigkeit der Gleichheit von Impulsdauer und Pausendauer besitzt. Bei den bekannten vergleichbaren astabilen Multivibratoren bewirkt jedoch eine Alterung der in den zeitbestimmenden Gliedern vorgesehenen Kondensatoren und Widerstände eine. allmählich wachsende Abweichung zwischen Impulsdauer und Pausendauer. Die Frequenz der vom erfindungsgemäßen Multivibrator erzeugten Impulsfolge ist außerdem leicht einstellbar, wie noch gezeigt werden wird.
  • Vorteilhafterweise eignet sich aber der erfindungsgemäße Multivibrator daneben auch zur Erzeugung von Impulsfolgen, bei denen die Impulsdauer von der Pausendauer abweicht. Auch zur Erzeugung einer derartigen Impulsfolge genügt es an sich, keine weitere zeitbestimmende Reaktant als nur die bereits vorgesehene sättigbare Drossel vorzusehen. Es ist nämlich bereits durch eine entsprechend unsymmetrischen Aufbau und/oder Dimensionierung des Multivibrators erreichbar, daß eine solche Impulsfolge mit besonders großer zeitlicher Konstanz erzeugt wird, wie noch erläutert werden wird.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Figur ist ein Multivibrator mit einer sättigbaren Drossel D gezeigt. Die zwei steuerbaren Halbleiterschalter T1, T2 enthalten jeweils eine Schaltstrecke zwischen zwei Schaltstreckenanschlüssen, wobei jeweils der erste Schaltstreckenanschluß 1 bzw. 2 über einen Arbeitswiderstand R1 bzw. R2 jeweils an eine Betriebsspannung B angeschlossen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabeijeder Arbeitswiderstand an die gleiche Batterie B angeschlossen. Die Steuerelektr6de der Halbleiterschalter Tal, T2 ist an den ersten Schaltstreckenanschluß 2, 1 des jeweils anderen Halbleiterschalters über Kopplungswiderstände R3, R4 angeschlossen. Die Steuerelektroden sind ausserdem über Vorspannungswiderstände R5, R6 mit den bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Vorspannungequellen verbunden. Zunächst sei angenommen, daß die Vorwiderstände Rv1, Rv2 nicht eingefügt seien.
  • Zur Erzeugung eines astabilen Verhaltens ist die Drossel D hier direkt zwischen die beiden ersten Schaltetreckenanschlüsse 1, 2 eingefügt-. Hierdurch sind die ersten Schaltstreckenanschlüsse 1, 2 über eine Wicklung dieser Drossel D derart miteinander verbunden, daß wegen einer zwischen diesen Anschlüssen 1, 2 auftretenden, die Drossel D ummagnetislerenden Drosseispannung der einen Polarität ein gegenüber dieser Drosselspannung zeitlich verzögerter, nämlich erst nach der Ummagnetisierung durch die Drosselwicklung fliessender Stromstoß auftritt. Sobald dieser Stromstoß auftritt, ist die Drossel D gesättigt und sie weist für den durch sie fliessenden Stromstoß praktisch keinen Widerstand auf. Vor dem Auftreten des Stromstosses, also während der Ummagnetisierung, weist jedoch die Drossel D für die zwischen den ersten Anschlüssen 1, 2 auftretende Drosselspannung einen sehr hohen Widerstand auf.
  • Dieser Wechsel des Widerstandes der Drossel D wird bei dem erfindungsgemäßen Multivibrator zur Erzeugung eines astabilen Verhaltens ausgenutzt. Mit anderen Worten wird also bei der erfindungsgemäßen Torschaltung die zeitliche Verzögerung des durch die Drossel D fliessenden Stromstosses nach Auftreten einer Drosselspannung ausgenutzt.
  • Dieser verzögerte Stromstoß löst nämlich über die an die Anschlüsse 1, 2 jeweils angekoppelten Steuerelektroden ein Kippen des Zustandes des Multivibrators aus und das Kippen dieses Zustandes löst seinerseits eine die Drossel erneut ummagnetisierende Drosselspannung der anderen Polarität zwischen den Schaltstreckenanschlüssen 1, 2 aus. Zwischen den Schaltstreckenanschlüssen 1, 2 tritt also zeitweise eine Drosselspannung der einen Polarität, dann ein Stromstoß entsprechender Polarität, schliesslich eine Drosselspannung der entgegengesetzten Polarität und zum Schluß ein von dieser Drosselspannung der entgegengesetzten Polarität erzeugter, verzögerter Stromstoß der entgegengesetzten Polarität auf.
  • Wie unten noch erläutert werden wird, ist im allgemeinen höchstens ein Abgleich dekor Arbeitswiderstände R1, R2 notwendig, damit dieser Multivibrator eine Impulsfolge erzeugt, deren Impulsdauer gleich der Pausendauer ist. Wie unten erläutert werden wird, ist bei bestimmter Dimensionierung der Arbeitswiderstände R1, R2 sogar überhaupt kein Abgleich dieser beiden Arbeitswiderstände notwendig, damit der erfindungsgemäße Multivibrator eine Impulsfolge erzeugt, deren Impulsdauern gleich den Pausendauern ist.
  • Insbesondere dadurch, daß man den Betrag der Drosselspannung der einen Polung gleich-groß wie den Betrag der Drosselspannung der anderen Polung macht, indem man also z.B. einen symmetrischen Aufbau und eine symmetrische Dimensionierung des erfindungsgemaßen Multivibrators wählt, wird erreicht, daß die vom Multivibrator abgegebene Impulsfolge gleiche Impulsdauer und Pausendauer aufweist.
  • Man kann nun auch den Widerstandswert der Arbeitswiderstände R1, R2 so dimensionieren, daß während der Ummagnetisierung dieser Widerstandswert stets klein gegen den während der Ummagnetisierung vorhandenen Widerstandswert der Drossel ist. Der Widerstandswert der Drossel ist dabei definiert durch den Quotienten von der Drosselspannung zu dem durch die Drossel während der Ummagnetisierung fliessenden Wicklungsstrom. Anhand der Figur erkennt man nämlich, daß bei einer derartigen Dimensionierung der Arbeitswiderstände R1, R2 der Betrag der Drosselspannung praktisch gleich groB dem Betrag der Betriebsspannung B ist, wie im folgenden erläutert wird.
  • Während der Ummagnetisierung ist einer der beiden Halbleiterschalter 1 bzw. T2 leitend, während der andere Halbleiterschalter gleichzeitig nichtleitend ist0 Daher fließt über den leitenden der beiden Halbleiterschalter T1 bzw. T2 ein Strom, dessen Betrag einerseits düren den Wert des zum leitenden Halbleiterschalter gehörenden Arbeitswiderstandes R1 bzw. R2, andererseits durch den momentanen Widerstandswert der Drossel D bestimmt ist.
  • Da der Widerstandswert der Arbeitswiderstände aber in diesem Ausfffhrungsbeispiel sehr klein gegen den momentanen Widerstandswert der Drossel ist, bestimmt letzten Endes während der Ummagnetisierung praktisch nur der zum leitenden Halbleiterschalter gehörende Arbeitswiderstand R1 bzw. R2 die Größe des durch den Halbleiterschalter fliessenden Stromes. Über diesen den Strom bestimmenden Widerstand liegt also nahezu die gesamte Batteriespannung B, da der Spannungsabfall über den leitenden Halbleiterschalter T1 bzw. T2 vernachlässigbar klein ist. Daher ist auch der Betrag der Drosselspannung währerd der Ummagnetisierung praktisch gleich dem Betrag der Betriebsspannung B.
  • Nach der Ummagnetisierung, also beim Auftreten des Stromstoßes, ist jedoch der momentane Widerstandswert der Drossel D verschwindend klein, so daß zu diesem Zeitpunkt im wesentlichen nur die Parallelschaltung der beiden Arbeitswiderstände R1, R2 den durch den leitenden Halbleiterschalter fliessenden Strom bestimmt. Wegen des durch die Drossel D hier auftretenden Stromstosses bzw.
  • wegen des momentanen Verschwindens der Drosselspannung wird über einen der beiden Kopplungswiderstände R3 bzw. R4 der Disher nichtleitende Halbleiterschalter in seinen leitenden Zustand gesteuert und wegen der Eigeninduktivität der Drossel D wird andererseits der bisher leitende Halbleiterschalter in den sperrenden Zustand gesteuert. Wegen des 80 erfolgten Kippens des Zustandes des Multivibrators entsteht schliesslich über der Drossel D wieder eine Drosselßpannung, nun aber mit entgegengesetzter Polarität, wobei der Betrag der Drosselspannung wiederum praktisch gleich groß dem Betrag der Batteriespannung B ist.
  • Man erkennt, daß also der Betrag der Drosselspannung der einen Polung hier praktischgleich groß dem Betrag der Drosselspannung der anderen Polung ist, weswegen bei einer derartigen Dimensionierung der Arbeitswiderstände die vom erfindungsgemässen Multivibrator abgegebene Impulsfolge gleiche Impulsdauern und Pausendauern aufweist, und zwar ohne vorher dieArbeitswiderstände R1, R2 auf exakte Werte abgleichen zu müssen. Der erfindungsgemässe Multivibrator erzeugt also mit ausserordentlich hoher Stabilität und besonders geringem Aufwand derartige lmpulsfolgen und selbst Alterungen seiner Bauteile haben praktisch keinen Einfluß auf die Exaktheit der erzeugten Impulsfolge.
  • Der Betrag der Drosselspannung sowie die Dimensionierung der Drossel D bestimmt jeweils die Frequenz der erzeugten Impulsfolge. Durch Regelung der über der Drossel während der Ummagnetisierung auftretenden Drosselspannung bzw.
  • also durch Regelung des Betrages der Betriebsspannung B kann demnach die Frequenz der vom Multivibrator erzeugten Impulsfolge nach Bedarf geregelt werden. Vorteilhafterweise kann als durch Regelung der Betriebsspannung B auf besonders unkomplizierte Weise die Frequenz der Impulsfolge nach Bedarf geregelt werden.
  • Zur Regelung der Betriebsepannung kann insbesofldere einer oder mehrere Vorwiderstände vorgesehen sein, z.-B. ein zwischen den Arbeitswiderständen Rl, R2 und der Betriebsspannung B liegender Arbeitsvorwiderstand. Es kann jedoch auch zwischen dem ersten Schaltstreckenanschluß 1 bzw. 2 und den daran angeschlossenen Arbeitswiderstand R1 bzw. R2 und der Drossel D ein Vorwiderstand Rvl bzw. Rv2 eingefügt sein. Solange die Schaltungsanordnung hinsichtllch solcher Vorwiderstände bzw. deren Dimensionierung symmetrisch ist, wird von einem derartigen Multivibrator weiterhin eine Impulsfolge erzeugt, dessen Impulsdauern gleich den Pausendauern sind. Insbesondere aber durch unsymmetrische Dimensionierung der genannten Vorwiderstände Rv1, Rv2 und/oder einer unsymmetrischen Dimensionierung der Arbeitswiderstände Ri, R2 kann bei dieser Ausgestaltung erreicht werden, daß der Betrag der Drosselspannung der einen Polarität'ungleich dem Betrag der Drosselspannung der anderen Polarität wird. Eine Ungleichheit dieser Drosselspannungen kann auch dadurch bewirkt werden, daß die Arbeitswiderstände R1, R2 jeweils an eine eigene, evtl. regelbare Betriebsspannung statt an die in der Figur gezeigte gemeinsame Betriebsspannung B angeschlossen werden.
  • Dadurch, daß während den Ummagnetisierungsdauern der Betrag der Drosselspannung der einen Polarität ungleich dem Betrag der Drosselspannung der anderen Polarität ist, wird erreicht, daß das Kippen des Multivibrators.vom ersten Zustand in den-anderen Zustand mit einer anderen Zeitkonstante als das Kippen von diesem anderen Zustand zurück in den ersten Zustand erfolgt. Dadurch, daß man die Beträge der Drosselspannungen beider Polungen verschieden macht, erzeugt also der erfindungsgemäße Multivibrator eine Impulsfolge, deren Impulsdauern vorteilhafterweise ungleich den Pausendauern ist. Insbesondere durch Regelung eines Vorwiderstandes und/oder Arbeitswiderstandes und/oder der Spannung einer von zwei vorgesehenen, jeweils mit einem Arbeitswiderstand individuell verbundenen Betriebsspannung kann man also nach Bedarf das Verhältnis von Impulsdauer zu Pausendauer einstellen.
  • Vorteilhafterweise ist demnach ferner durch Regelung der Betriebsspannung B bzw, der verschiedenen Betriebsspannungen bzw. durch eine entsprechende Regelung der Beträge der während der Ummagnetisierung auftretenden Drosselspannungen auch dann die Frequenz'der erzeugten Impulsfolgetnach Bedarf praktisch beliebig wählbar, wenn die erzeugte Impulsfolge, wie angegeben, ungleiche Impulsdauern und Pausendauern aufweisen.
  • Dadurch, daß in die Ankopplungen der Steuerelektroden die Dioden D1, D2 eingefügt sind, wird vorteilhafterweise eine in manchen Fällen sonst auftretende-Zerstörung der Halbleiterschalter durch bei der Ummagnetisierung der Drossel D auftretende, steile Spannungssprünge vermieden.
  • Wenn man die Drossel mit einer rechteckförmigen Hysterese ausstattet, insbesondere wenn man eine Ferritkern-Drossel vorsieht, ist der Wechsel zwischen dem während der Ummagnetisierung auftretenden momentanen Drosselwiderstand und dem bei Sättigung auftretenden, verschwindend kleinen Drosselwiderstand besonders kraß. Drosseln mit rechteckförmiger Hysterese erzeugen wegen der Kraßheit dieses Widerstandswechsels mit besonderer Präzision Impulsfolgen mit vorgegebenen Impulsdauer-Pausendauer-Verhältnis. Bei einem krassen Widerstandswechsel der Drossel D wird nämlich mit besonderer Sicherheit das rasche Kippen des Multivibratorzustands ausgelöst. Die Halbleiterschalter können dabei jeweils Transistoren sein, deren Basisanschlüsse die Steuerelektroden und deren Kollektoren die ersten Schaltstreckenanschlüsse bilden. Vorteilhafterweise kann also die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung auch mit den allgemein üblichen Halbleiterschalter-Transistoren ausgestattet werden.
  • 10 Patentansprüche 1 Figur

Claims (9)

  1. Patent ansprüche 1. Multivibrator mit einer sättigbaren Drossel und mit zwei steuerbaren, jeweils eine Schaltstrecke zwischen zwei Schaltstreckenanschlüssen enthaltenden Halbleiterschaltern, wobei jeweils der erste Schaltstreckenanschluß über einen Arbeitswiderstand an eine Betriebsspannung angeschlossen ist und wobei jeweils die Steuerelektrode der Halbleiterschalter an den ersten Schaltstreckenanschluß des jeweils anderen Halbleiterschalters angekoppelt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Erzeugung eines astabilen Verhaltens die ersten Schaltstreckenanschlüsse (1, 2) über eine Wicklung der Drossel (D) derart verbunden sind, daß wegen einer zwischen diesen Anschlüssen (1, 2) auftretenden, die Drossel (D) ummagnetisierenden Drossel spannung der einen Polarität ein gegenüber dieser Drosselspannung zeitlich versögerter, nämlich nach der Ummagnetisierung durch die Drosselwicklung fliessender Stromstoß über die an diese Anschlüsse (1, 2) jeweils angekoppelten Steuerelektroden ein Kippen des Zustandes des Multivibrators und damit eine die Drossel (D) erneut ummagnetisierende Drosselspannung der anderen Polarität zwischen den ersten Schaltstrecken (1, 2) auslöst.
  2. 2. Multivibrator nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Betrag der Drosselspannung der einen Polarität gleich dem Betrag der Drosselspannung der anderen Polarität ist.
  3. 3. Multivibrator nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß während der Ummagnetisierung der Drossel (D) der Widerstandswert der Arbeitswiderstände (R1, R2) klein gegen den momentanen Widerstandswert (Drosselspannung/Wicklungsstrom) der Drossel (D) ist.
  4. 4. Multivibrator nach Anspruch 1,oder nach Anspruch 1 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die über der Drossel während einer ersten Ummagnetisierung auftretende Drosselspannung der einen Polarität verschieden von der über der Drossel während einer späteren Ummagnetisierung auftretende Drosselspannung der anderen Polarität ist.
  5. 5. Multivibrator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem ersten Schaltstreckenanschluß (1, 2) und dem daran angeschlossenen Arbeitswiderstand (R1, R2) und der Drossel (D) ein Vorwiderstand (Rv1, Rv2) eingefügt ist.
  6. 6. Multivibrator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens ein Vorwiderstand und/oder ein Arbeitswiderstand regelbar ist.
  7. 7. Multivibrator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betriebsspannung (B) regelbar ist.
  8. 8. Multivibrator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in die Ankopplungen der Steuerelektroden Dioden (D1, D2) eingefügt sind.
  9. 9. Multivibrator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drossel (D) eine rechteckige Hysterese aufweist.
    10, Multivibrator nach einem der vorhergehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n n z e i C h n e t , daß die Halbleiterschalter (Tl, T2) jeweils Transistoren sin, deren Basisanschlüsse die Steuerelektroden und deren Kollektoren die ersten Schalstreckenanschlüsse (1, bilden.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2315798A1 (fr) * 1975-06-27 1977-01-21 Kh Polt I Im V I Lenina Multivibrateur dissymetrique transistorise avec circuits de definition du temps a inductance

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FR2315798A1 (fr) * 1975-06-27 1977-01-21 Kh Polt I Im V I Lenina Multivibrateur dissymetrique transistorise avec circuits de definition du temps a inductance

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