DE1948642A1 - Energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
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Description
Energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad für Kraftfahrzeuge
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad
für Kraftfahrzeuge mit einer Nabe, einem Kranz und die Nabe mit dem Kranz verbindenden Speichen.
Energieabsorbierende Sicherheitslenkräder für Kraftfahrzeuge, die so konstruiert sind, dass sie sich bei einem Zusammenstoss in einer kontrollierten
Weise energieabsorbierend verformen,/derartige energieabsorbierende Sicherheitslenkräder
sind für Kraftfahrzeuge mit einer beträchtlich gegenüber der Horizontalen geneigten Lenksäule in einer Vielzähl von Ausführungsformen bekannt.
Die energieabsorbierende Anordnung des Sicherheitslenkrades ist hierbei gewöhnlich in der Nabe des Lenkrades angeordnet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein energieabsorbierendes
Sicherheitslenkrad insbesondere für Lastkraftwagen zu schaffen,'bei denen
die Lenksäule nur wenig gegenüber der Vertikalen geneigt ist. Bin energieabsorbierendes
Sicherheitslenkrad gemäss der vorliegenden Erfindung ist demnach so konstruiert, dass es sich bei einer Belastung des Kranzes in Richtung
auf die Achse des Lenkrades hin verformen kann.
BK-2509 / 24. September 1969
009814/U74
SHrder Gesellschaft: Köln ■ Realatergerloht Köln, HRB 84 ■ Vorsitzender de· Auhlohterat·· r Erhard Vltger ■ Vorttand:John A. Banning, Voraltztndir
Dr. Klau· B. Amedlok ■ Hana-Adolf Barthelmeh ■ Han· Qrandl ■ Paul H. Kuhn - Hermann Miller ■ HtM Schmidt
1948842
QeasBss der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gel6et, inäea die
Speichen in Draufsicht zwei einen Winkel eässehliessende Abschnitte aufweisen*
von denen einer nicht radial zur Habe
Es sind hierbei vorzugsweise mehrere Speichen angeordnet« νοώ deaen Jede
einen wesentlichen nicht radial zur Nabe verlaufenden Abschnitt
Die Speichen können hierbei aus einem Speishenpaar bestehen, das
mittlere und, äussere Abschnitte aufweist, von deosn ein Abschnitt ias wesezftliohen
radial verläuft und der mittlere Abschnitt Mt dieses! einen Winkel
ainschliesst.
Das 3peioh@npaar kann hierbei axial miteinander flüchtendeAbschnitte aufweisen, deren gemeihsas» Achse vorzugsweise gegeallber der Drehachsedes Lenkrades
versetzt ist.
Die Speiehen kennen Jedoch auch aus einem Speiobs^aar bestehen, das erate
Abschnitte aufweist, die zueinander parallel verlaufen..
Die Speichen körnen Jedoch vorzugsweise auefc aus einem ersten Speichsnpaar
und einem zweiten Speichenpaar bestehen, nob@£ das erste Speichenpaar aMal
miteinander fluchtende Abschnitte und das s»eite Speiehempaar zueixsand.er
parallel verlaufende Abschnitte aufweist. '
Die Speichen können weiterhin aus einem Speichenpaax» bestehen, das innere,
mittlere und äussere Abschnitte aufweist, wobei die inneren Abschnitte lsi
wesentlichen radial zur Nabe verlaufen, die mittleren Abschnitte einen Winkel
mit ihren ansohliessenden Abschnitten einsofalleff«sn und die äusseren Abschnitte axial miteinander fluchten.
Die Speiehen kennen weiterhin aus einem Speichenpaar bestehena d%s
mittlere und Sussere Abschnitte aufweist, itobel die mittleren i,jM Susseren
Abschnitte untereinander und^^ gegenüber eismr gedaefeto^ radial zur Habe
verlaufenen Linie einen Winkel einsohlless^i tMfiia Susseren Abschnitte
aueissMer parallel verlaufene
24. S«irtember 1969 S098 1 4/1 474 " 5 "
1848641
Die Speiche^ können Jedoch vorzugsweise aus einem ersten Speiehenpaar und '
eines zweiten Speichenpaar beistehen» wobei das erste Speichenpaar innere»
eittlere und aussere Abechnitte aufweist, wobei die inneren Abschnitte iia
wesentlichen radial Zur Habe verlaufen, die mittleren Abechnitte einen Winkel adt ihren anschlieseenden inneren und Susseren Abschnitten einechlieuen und die ausseren Abechnitte axial aiteiftaMer fluchten und wobei
das melt· Speichenpaar innere, Hittlere und äuesere Äbeohnitte aufweiet,
wobei die »ittleren und Suseeren Abechnitte untereinaMer und gegenüber einer
gedwditen, radial zur Nabe verlaufenen Linie «inen Winkel eiaechliessen Und
die aaiMeren Absehnltte snatinaMcr parallel verlaufen.
Dieae mrfiuSMWSB&aii&BO Speichenanordnune bei eine« energieabecrbierenden
Siawrheltelenkrad gea&ss dpf vorliegenden Erf indva« eichert eine geüünsohte
•nergieabeorbiarende Verforaung der Speichen des Slcherheitelinkradae sobald
•ine Belastung auf den Kram des Leskrädes eirwirkt. ,
Di· vorliegende Erfindung wird anband «inte in der beiliegenden SSeiohnung
gezeigten Ausfühmt^sbeispieles n¥h*r «rHiutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad geaSss der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht d«e Lenkrades nach Fig. 1 ndt einaia Teil·
sehnitt entlang der Linie XX-II in Fig. 1.
Fis· 3 ist ein Schnitt durch eine der Speichen entlang der Linie IZI-III
in Fig. 1.
Öle F£g* 1 zeigt ein energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad mit einem Kranz
10, «fcoer Habe 12 uni einer Anzahl die Nabe mit des Kranz verbindenden
SpeieisKU Die Speiehen bestehen aus eines ersten Speiehenpear 14 und 16 und
eine» zweiten Speichenpaar 18 und 20.
0098..U/U74
Das gezeigte Lenkrad besteht aus einem Metallgerippe, ,das mit einem Kunststoffüberzug;
vergehen ist, Die Nabe 12 wei§tein bearbeitetes Näbjenteil 22
zur Aufnahme des oberen Er?des de? Lenksäule auf. Starke Drähte 24 und?26.
sind mit dem Njsbenteil 22 yersfihweisst und bilden das Crerippe der Speichen
14 «nd 16. BräTjte 23 pnd 30 sind gleichfalls mit dem IJabenteil 22 yeruM
feilden das Gerippe der 5pjei<dien 18 und 20, Ein Ringförmiger
felld§* ~&ßß- gerippe des feanze^ IG und ist mit den äussepen Enden
#, 2j6# 28 und ^p
Jede der Speichen 14 und 16 weist einen radial yerlaufenden Abschnitt J^
auf, Per innere Abschnitt 34 ist einstückig mit einem mittleren Abschnitt 58,
der wieder einstückig jnit einem äusseren Abschnitt 36 ist. Der mittlere Abschnitt 38 schliesst mit den beiden ans'chliessenden Abschnitten 34 und 36
einen Winkel ein, Die äusseren Enden der äusseren Abschnitte 36 Sind mit dem
Kranz 10 verbunden·
Die äusseren Abschnitte 36 der Speichen 14 und 16 fluchten axial miteinander.
Zusätzlich hierzu liegen die äusseren Abschnitte 36 parallel und in einem geringen
Abstand zu einer gedachten horizontalen Mittellinie des Lenkrades.
Jede der Speichen 18 und 20 weist innere Abschnitte 40 auf, die sich im
wesentlichen radial zur Nabe 12 erstrecken. Mittlere Abschnitte 42 bilden .
mit den inneren Abschnitten 40 einen stumpfen Winkel. Die äusseren Abschnitte 44 bilden mit den mittleren Abschnitten 42 gleichfalls einen
stumpfen Winkel und sind mit ihren äusseren Enden mit dem Kranz 10 verbunden.
Die äusseren Abschnitte 44 der Speichen l8 und 20 sind hierbei im wesentlichen
zueinander parallel und schliessen gegenüber einer gedachten radial zur Nabe
12 verlaufenden Linie einen Winkel ein.
Das Nabenteil 22 ist mit einem verhältnismässig dicken kunststoffüberzug 46
versehen. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Speichen 14, 16, l8 und 20
aus den mit einem Kunststoffüberzug versehenen Drähten 24, 26, 28 und 30 gebildet.
.
ν -
-
■"■.:■■ ν, - 5 -
PK-2509 /24. September 1969 0098 XU/ VlxIk
Der Kranz 10 des Lenkrades wird durch den mit einem Kunststoffüberzug versehenen
ringförmigen Draht J52 gebildet. An der unteren Seite des Kranzes 10
sind in herkömmlicher Weise Wellungen 52 im Kunststoffmaterial 50 mit eingeformt,
die die Griffigkeit des Lenkrades erhöhen. Das metallische Gerippe
bildet in bekannter Weise eine Verstärkung des Kunststoffmaterials des Lenkrades.
Funktionsweise .
Das energieabsorbierende Sicherheitslenkrad der vorliegenden Erfindung ist
dahingehend konstruiert, einen Aufprall auf den Kranz des Lenkrades unter
einem geringen Winkel zu einer radial zur Drehachse des Lenkrades verlaufenden Linie unter energieabsorbierender Verformung aufzunehmen. Obwohl
eine Anwendung des erfindungsgemässen Sicherheitslenkrades in verschiedenen
Bereichen möglich ist, ist es in erster Linie.für die Anwendung in schweren
Lastkraftwagen vorgesehen, insbesondere für Lastkraftwagen mit einer schwenkbaren
Fahrerkabine, bei denen die Lenksäule nur unwesentlich gegenüber der
Vertikalen geneigt ist.
Jede der verschiedenen Speichen,die die Nabe mit dem Kranz verbinden, weist
zwei Winkel oder Biegungen auf, die ein Einknicken der Speichen erleichtern,
wenn eine Kraft radial auf den Kranz einwirkt. Jede der Speichen weist einen .mittleren Abschnitt auf, der nicht radial zur Nabe verläuft, so dass diese
Abschnitte bei einer Belastung aufwiegen und nicht auf Druck beansprucht
werden. Auf Biegen beanspruchte Speichen verformen sich oder knicken leichter aus, sie bieten jedoch eine ausreichende Festigkeit, um die normalen Lenkkräfte
zu übertragen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel· beschränkt,
es sind vielmehr die vielseitigsten Ausführungen innerhalb des aufgezeigten Erfindungsgedankens möglich.
FK-2509 / 24. September 1969
009814/U74
Claims (1)
- PatentansprücheEnergieabsorbierendes Sicherheitslenkrad für Kraftfahrzeuge mit einer ;-Nahe, einem Kranz und die Nabe mit dem Kranz verbindenden Speiehen, dadurch gekennzeichnet-, dass die Speiehen in Draufsicht, zwei einen Winkel einsqhiiessendeAbsehnitjte aufweisen, von denen einer nicht radial-zur Nabe, verläuft.2. Energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad nach Anspruch 1, da d u r cn gekennzeichnet, dass es mehrere Speichen aufweist, von denen jede .einen wesentlichen, nicht radial zur Nabe verlaufenden Abschnitt aufweist. . . -3· Energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speiehen aus , ■' einem Speichenpaar (l4 und l6) bestehen, das innere (34)» ,mittlere (38) und ä'ussere (36) Abschnitte aufweist, von denen ein Abschnitt (34) im wesentlichen radial verläuft lind der mittlere Abschnitt (38) mit diesem einen VJinkel einschliesst.4. Energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad nach Anspruch 1 und 3j d ad u roh gekennzeichnet, dass das Speiehenpaar (14 und l6) axial miteinander fluchtende Abschnitte (36) aufweist. ■-...:-■-.5· . Energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad nach den Ansprüchen 1Λ 3 und 4,· d a d u r c la g e k e η η ζ e i c h η e t , dass das Speichenpaar (l4 χωα l6) axial miteinander fluchtende Abschnitte (36) aufweist, deren gemeinsame Achse gegenüber der Drehachse des Lenkrades versetzt ist.6. Energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad nach Anspruch 1, dadurch g e k e n.n-z e L c h η e t, dass die Speichen aus einem Speichenpaar (l8 und 20) bestehen, das erste Ausschnitte (44) aufweist, die zueinander parallel verlaufen.FK-2509 / 24. September 1969 -2- ,009814/14747- ' I^ergleabsorbierendes Sicherheitslenkrad nach Anspruch i, la durch g e k e η η ζ g i e h η e t > dass die Speichen §u§ einen ersten Speichenpaar (14 «nd 16) und einem zweiten Speiehenpaar (3-8 und 20) gestehen» wobei das erste Speichenpaar (l4 und 16} axial miteinander fluchtende Abschnitte (36) und das zweite Speichenpaar (l8 «nd 20) zueinander parallel verlaufende Abschnitte £44) aufweist.ß, Energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichen aus einem Speichenpaar (14 und 16) bestehen, das innere (31O, mittlere (58) und äussere (36) Abschnitte aufweist« wobei die inneren Ab" schnitte (34) im wesentlichen radial zur Nabe (12) verlaufen, die mittleren Abschnitte (38) einen Winkel mit ihren anschl!essenden Abschnitten (34 und 36) einschliessen und die äusseren Abschnitte (36) axial miteinander fluchten.9. Energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, dass die Speichen aus einem Speichenpaar (l8 und -20) bestehen, das innere (^JO), mittlere (42) und äussere (44) Abschnitte aufweist, wobei die mittleren und äusseren Abschnitte (42 und 44) untereinander und gegenüber einer gedachten radial zur Nabe (12) verlaufenden Linie einen Winkel einschliessen und die äusseren Abschnitte (44) zueinander parallel verlaufen.10. Energieabsorbierendes Sicherheitslenkrad nach Anspruch 1, d a d u r eh gekennzeichnet, dass die Speiehen aus einen ersten Speichenpaar (l4 und 16) und einem zweiten Speichenpaar (18 und 20) bestehen, wobei das erste Speichenpaar (l4 und l6) innere (34), mittlere (38) und äussere (36) Abschnitte aufweist, wobei die inneren Abschnitte (34) im wesentlichen radial zur Nabe (12) verlaufen, die mittleren Abschnitte (38) einen Winkel mit ihren anschliessenden inneren und äusseren Abschnitten (>4 und 36) einschliessen und die äusseren Abschnitte (36) axial miteinanderfluchten \5K-2509 / 24. September 1969 - 3 -■0.098 U/1 474und wobei das zweite Speichenpaar (l8 und 20) innere (40), mittlere (42) und äussere (44) Abschnitte aufweist, wobei die mittleren und äusseren Abschnitte (42 und 44) untereinander und gegenüber einer gedachten, radial zur Nabe (12) verlaufenden Linie einen Winkel einschliessen und die äusseren Abschnitte (44) zueinander parallel verlaufen.PK-2509/ 24. September 196900 9 8 XL/ %L 74
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