DE2013795C3 - Sicherheitslenkrad - Google Patents
SicherheitslenkradInfo
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- DE2013795C3 DE2013795C3 DE19702013795 DE2013795A DE2013795C3 DE 2013795 C3 DE2013795 C3 DE 2013795C3 DE 19702013795 DE19702013795 DE 19702013795 DE 2013795 A DE2013795 A DE 2013795A DE 2013795 C3 DE2013795 C3 DE 2013795C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
- B62D1/11—Hand wheels incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
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- B62D1/08—Spokes, e.g. resilient
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitslenkrad nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Personenkraftwagen sind steife Lenkräder und unnachgiebige obere Lenksäulen immer noch die
Hauptursache des hohen Verletzungsgrades der Fahrzeuglenker bei Verkehrsunfällen. Um dieses Übel
zu mindern, hat man Lenkradspeichen aus Stahldrähten oder aus gelochten Flachstahlprofilen geschaffen, die <>o
sich bei Aufprall nachgiebig verhalten sollen. Es sind auch Pralltöpfe bekannt, die sich ebenfalls knautschnachgiebig
eindrücken lassen. Letzters hat den Nachteil, daß die Draufsicht auf die Fahrzeugamaturen durch die
übergroße Lenkradnabe sehr beeinträchtigt wird. Diese *>Γ>
bekannten Ausführungen machen immer noch die obere Lenksäule notwendig. Lenkräder mit derartigen Naben
und obere Lenksäulen sind immer noch zu auftragend und zu steif. Ihre Knautschnachgiebigkeit und ihre
Möglichkeit auszuweichen ist daher begrenzt Man hat auch versucht, die Nabe tiefer zu setzen und die obere
Lenksäule durch lange, für Nachgiebigkeit vorgebogene und eingekerbte Speichen zu ersetzen. Die Ausführung
nach der DE-AS 1159 287 weist durch eingebrachte Einkerbungen an den Lenkradspeichen vorgezeichnete
KnicksteUen auf, die durch diese Speichenmaterialabschwächung bei Überbelastung durch Aufprallwirkung
wie scharnierähnliche Abbiegungen wirken sollen. Bei einem Dreispeichensystem bleiben solche Einkerbungen
fast wirkungslos aufgrund hoher Verspreizung.
Bei einem Zweispeichensystem liegen diese Einkerbungen entsprechend zur Lenkradstellung bei Aufprallwirkung
fast immer falsch. Eine bemessene Nachgiebigkeit mit Ausweichen bleibt daher sehr unwahrscheinlich
und begrenzt Solche Einkerbungen sind eher bruchgefährdet Eine Knautschnachgiebigkeit sowie Stabilität
bleibt in dieser Ausführung unkontrollierbar. Wählbare Einstellmöglichkeiten für Knautschnachgiebigkeit und
maßgerechte Angleichung an den Fahrzeuglenker weist diese Ausführung nicht auf.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkradsystem zu schaffen, vorwiegend für Personenkraftwagen,
welches oberhalb des Lenksäulenlagers vom Amaturenbrett an ohne steife und auftragende
Lenksäulen, sowie ohne unnachgiebige Lenkradspeichen auskommen kann. Gelöst wird diese Aufgabe
durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 3 ein Sicherheitslenkrad in Seitenansicht mit der Möglichkeit dreistufig vergliederter Gelenkspeichenanordnung,
Fig.4 das Gelenkspeichen-Sicherheitslenkrad in
zerlegter Darstellung,
F i g. 6 eine Nabe in Seitenansicht mit eingearbeiteter
Kugelschale und eingearbeiteter Strahlenverzahnung,
F i g. 7 in Draufsicht die Gelenkspeiche mit Gelenkkugel und der aufgetragenen Verzahnung,
Fig.8 die Nabe im Querschnitt mit beiderseits eingearbeiteten Kugelschalen mit Strahlenverzahnung
und eingebrachter Stehbolzenschraube und
F i g. 9 eine Gelenkkugel mit Teilspeiche und aufgetragener Verzahnung.
Das Sicherheitslenkrad besteht aus den Grundteilen Nabe 1, Lenkradkranz 2 mit Gelenkkugeln und den
Gelenkspeichen 3a, 3b und 3c, sowie den Dämpfungselementen 6a. 6b und 6c den Schalenmuttern 8a. 8fc und 8a
Lenkradkranz 2 und Nabe 1 sind mit den Gelenkspeichen 3a, 3b und 3c in Knick-Winkelstellung (F i g. 2 und
3) und in wählbarem Höhenabstand von der Nabe 1 zum Kranz 2, jedoch abhängig von den Verzahnungen 4d, die
das Arretieren zwischen Nabe 1 und Kranz 2 bewirkt, verbunden. Somit kann ein passender Lenkradstand
zum Fahrzeuglenker und zu den Pedalen gewählt werden. An den Enden der Gelenkspeichen 3a, 3b und
3c sind je eine Gelenkkugel 4a, 4b und 4c und je eine kugelförmige Gelenkschale 5a, 5b und 5c angebracht,
die über die Kugelrundung und in der Schalenrundung eine gleichbemessene Strahlenverzahnung aufweisen.
Über die Kugelrundungen sind die Verzahnungen 4d über Kreuz vierteilig aufgetragen. In den Gelenkschalen
5a, 5b und 5c ist die Verzahnung 5d als Strahlenkranz
eingearbeitet Die Gelenkkugeln 4a, 4b und 4c und die
G denkschalen 5a, Sb und 5c als vergliederte Speichengelenke
stellen somit unverzahnt eine rundbewegliche Verbindung von Nabe 1 zum Kranz 2 her. Dasselbe mit
einer in sich passenden Verzahnung 5</ würde eine
versteifte Verbindung der Gelenke darstellen. Nachdem aber in diesem Falle für ein Sicherheitslenkrad einerseits
eine begrenzt steife, verkehrssichere Stabilität eines Lenkrades erforderlich ist, die der Lenkdrehkraft und
Bremsbelastung standhält und andererseits eine begrenzt elastische, weitgehende Knautschnachgiebigkeit
in Fahrtrichtung eines Lenkrades gefragt ist, sind zur Lösung dieses Problems iß der Mitte der Gelenkkugeln
4a, 4b und 4c und der Gelenkschalen 5a, 5b und 5c, die in
Schalenprofil gefertigten Dämpfungselemente 6a, 66 und 6c aus Gummi oder Leder eingelegt, deren Dicke
größer ist als die Höhe der vierteiligen Verzahnungen Ad aui den Gelenkkugela Beim Verschrauben der
Gelenkkugeln 4a, Ab und 4c mit den Gelenkschalen 5a,
Sb und 5c mit eingelegten Dämpfungselementen 6a, 6b
und 6c durchdrückt die Verzahnung 4t/die Dämpfungselemente und drückt sie in die Verzahnung Sd ein.
Dadurch wird über das Weichmaterial eine auf Verdrehen gesperrte Verbindung der Gelenkspeichen
von der Nabe 1 bis zum Kranz 2 bewirkt Somit ergibt sich, je nach Abkontern, eine bemessene Stabilität des
Lenkrades, wobei die in die Verzahnung Ad und 5</
geklemmten Dämpfungselemente 6s, 6b und 6c der Stabüitätsfaktor sind. Zugleich wird eine isolierende und
einstellbar dämpfend wirkende Verbindung von Nabe 1 zum Lenkradkranz 2 hergestellt
Hierbei dürfen sich die Verzahnungen Ad und Sd
metallisch nicht berühren. Der Lenkradkranz 2 drückt sich nach bemessener Oberlast ein, indem sich die
Gelenkkugeln 4c in den Gelenkschalen 5c, je nach Belastungsrichtung in Rundbewegung durchdrehen und
scheren zugleich die in die Verzahnung Ad und 5d eingeklemmten Dämpfungselemente 6c ab. Dadurch
paßt sich der Lenkradkranz dem Fahrzeuglenker an. Bei
is weiterem Eindrücken wird dann die Verbindung der Lenkradspeichen nach und nach durchbrochen. Je nach
Abscheren dieser Dämfpungselemente zwischen den Verzahnungen der Gelenke kann sich dann der
Lenkradkranz knautschnachgiebig mit den Gelenkspei-
chen zusammenlegen, bis er am Amaturenbrett anliegt An den Gelenkkugeln Ab und 4c sind Begrenzungsanschläge
Ta und Tb (Fig.5) angebracht die ein Durchdrehen der Gelenkspeichen über die Lpnkkranzebene
verhindern.
Claims (5)
1. Sicherheitslenkrad mit Speichenabschnitten zwischen Lenkradnabe und Lenkradkranz, die
scharnierartige Verformungsstellen aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß an den scharnierartigen Verformungsstellen benachbarte Speichenabschnitte
Ober einstellbare und je nach Belastungsrichtung nachgebende Kugelgelenke miteinander
verbunden sind, daß die Speichenabschnit- ι ο
te außerdem über Kugelgelenke mit der Lenkradnabe (1) und dem Lenkradkranz (2) verbunden sind und
daß in den Kugelgelenken zwischen den beiden gegeneinander drehbaren Gelenkteilen (Gelenkkugel
4a, 4b, 4c und Gelenkschale (5a, 5b, Sc) is
energieaufnehreende Dämpfungselemente (6a, 6b,
6c) angeordnet sind.
2. Sicherheitslenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Speichenabschnitte von
der Lenkradnabe (1) zum Lenkradkranz (2) hin querschnittsmäßig verjüngen.
3. Sicherheitslenkrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lenkradnabe
(1) über das erste Kugelgelenk (Gelenkkugel 4a, Gelenkschale 5a) sich der erste Speichenabschnitt
(Gelenkspeiche 3a) abstützt, an dessen anderem Ende sich über das zweite aus Gelenkkugel 4b und
Gelenkschale 56 bestehende Kugelgelenk der zweite Speichenabschnitt (Gelenkspeiche Zb) anschließt,
an dessen anderem Ende über ein drittes, aus Gelenkkugel 4c und Gelenkschale 5c bestehendes
Kugelgelenk der Lenkradkranz (2) gelagert ist
4. Sicherheitslenkrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Speichenabschnitt
(Gelenkspeiche 3b) ein Begrenzungsanschlag (7a) zur Mitnahme des ersten Speichenabschnittes
(Gelenkspeiche 3a) beim Eindrücken des Lenkradkranzes (2) angeordnet ist, derart, daß das zweite
Kugelgelenk (Gelenkkugel 4b und Gelenkschale 5b) an den Gelenkspeichen (3a zu 3b) sich unterhalb der
Lenkradkranzebene befindet
5. Sicherheitslenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelgelenke
an den Gelenkspeichen (3a, 3b und 3c) durch jeweils gegeneinander gerichtet verzahnte Gelenkkugeln «
(4a, 4b und 4c) und Gelenkschalen (5a, 5b und 5c)
gebildet werden, zwischen denen je ein Dämpfungselement gepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702013795 DE2013795C3 (de) | 1970-03-23 | 1970-03-23 | Sicherheitslenkrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702013795 DE2013795C3 (de) | 1970-03-23 | 1970-03-23 | Sicherheitslenkrad |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2013795A1 DE2013795A1 (de) | 1971-10-21 |
DE2013795B2 DE2013795B2 (de) | 1978-11-16 |
DE2013795C3 true DE2013795C3 (de) | 1979-07-19 |
Family
ID=5765960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702013795 Expired DE2013795C3 (de) | 1970-03-23 | 1970-03-23 | Sicherheitslenkrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2013795C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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RU2475400C1 (ru) * | 2011-12-27 | 2013-02-20 | Дядченко Николай Петрович | Рулевое колесо транспортного средства |
US10532760B1 (en) * | 2019-07-01 | 2020-01-14 | Honda Motor Co., Ltd. | Systems and methods for an adjustable steering wheel |
EP3800110B1 (de) * | 2019-10-02 | 2022-11-30 | NIO Holding Co., Ltd. | Lenkrad mit einem speicher und lenkkonfiguration |
-
1970
- 1970-03-23 DE DE19702013795 patent/DE2013795C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2013795A1 (de) | 1971-10-21 |
DE2013795B2 (de) | 1978-11-16 |
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