DE1948637A1 - Hartlotlegierung auf Nickelbasis - Google Patents

Hartlotlegierung auf Nickelbasis

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DE1948637A1
DE1948637A1 DE19691948637 DE1948637A DE1948637A1 DE 1948637 A1 DE1948637 A1 DE 1948637A1 DE 19691948637 DE19691948637 DE 19691948637 DE 1948637 A DE1948637 A DE 1948637A DE 1948637 A1 DE1948637 A1 DE 1948637A1
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alloy
nickel
present
brazing
alloys
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DE19691948637
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English (en)
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Yount Reed Ervin
Keller Donald Lee
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/30Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
    • B23K35/3033Ni as the principal constituent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

Die bekannten Verbesserungen der manchmal als Super-Legie-^ rungen (Superalloys) bezeichneten Legierungen auf Nickelbasis beinhalten die Entwicklung gewisser durch Oxiddispersion verstärkter Superlegierungen. Eine der Formen dieses Materials, über die ursprünglich berichtet wurde, wird manchmal als "TD-Nickel-Hochtemperatur-Legierung" bezeichnet. In dieser Form ist in Nickel eine geringe Menge von Thoriumdioxid dispergiert, um verbesserte Hochtemperatureigenschaften zu ergeben.
009836/1069
Eine andere, durch Thoriumdxoxiddxspersion verstärkte Legierung auf Nickelbasis ist die Art, welche neben Nickel etwa 20 Gew.% Chrom enthält. Diese Form wird manchmal als "TD-Niekel-Chrom" bezeichnet. Eine solche Legierung hat etwas andere Eigenschaften als die TD-Nickellegierung und besitzt eine höhere Festigkeit bei erhöhten Zwischentem'peraturen zusammen mit einer verbesserten Oxidationsbeständigkeit. Wenn, sie in einer Struktur verwendet wird, welche durch Hartlöten miteinander verbunden werden soll, dann ist es erwünscht, dia zusammenwirkenden Bauteile bei Temperaturen hart zu löten (braze), die niedriger sind als die Temperaturen, welche die mechanischen Eigenschaften der Legierung in einer im Hinblick auf ihren beabsichtigten Zweck,nachteiligen Weise beeinflussen würden.
Es ist ein Hauptziel der Erfindung, eine verbesserte Hartlotlegierung (brazing alloy) zur Verbindung von durch Oxiddispersion verstärkten Superlegierungen auf Nickelbasis durch Hartlöten bei einer Temperatur unterhalb etwa 126O°C (230O0F) zu liefern.
Ein weiteres Ziel ist es, eine solche verbesserte Hartlotlegierung auf Nickelbasis zu liefern, die ein sorgfältiges Gleichgewicht der Elemente Molybdän und Eisen in einer Matrix aus Ni-Cr-Si in Abwesenheit erosiver Elemente enthält. ..;■■
Diese und andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden verständlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den Beispielen, welche typisch sind, und nicht als Beschränkung des Umfangs der für den Metallurgen durch die Erfindung gegebenen technischen Lehre dienen sollen.
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■.-■- 1943637
Die obigen Zielsetzungen können erreicht werden durch eine Hart lot legierung -auf Nickerbasis * die ein Verhältnis von-Eisen zu Molybdän von etwa 2 : 1 oder mehr hat. Insbesoh-' dere besteht eine Form der Hartlotlegierüng' nach der· vorliegenden Erfindung im wesentlichen aus 6 - il· Gewif Si, 18 - 22 Gew.% Cr3 8 - 11 Gew.% Mo, 19 - 22 Gew.% Fe, wobei der Rest im wesentlichen-aus Nickel und beiIa1Uf igen Verunreinigungen besteht und maximal 2 % Co enthält. Die Legierung ist weiterhin gekennzeichnet dadurch, daß die Elemente B und Pd im wesentlichen nicht vorhanden sind. und die Verwendung von W vermieden ist. -
In der Legierung nach der vorliegenden Erfindung ist das Element Fe insbesondere in"Kombination mit Si zur Einstellung der Schmelzeigenschaften enthalten. Jedoch ist, Fe insbesondere in der Legierung nach der vorliegenden Erfindung als ein Substituent in der festen Lösung für solche Elemente wie Co enthalten, welche in beträchtlichen Mengen: in einigen Hartlotlegierungen zugelassen werden; können* jedoch nicht in der Legierung nach=der vorliegenden Erfindung.
Das.Begleitelement für Fe zur Beherrschung der Schmelzeigenschaften ist das Element Silizium. Obwohl jedoch genügende Mengen von Silizium während des Hartlotvorganges zU;.;erQsiven Nebenwirkungen führen können, ,wurde gefunden, •daß in dem sorgfältigen Gleichgewicht der Elemente nach der vorliegenden Erfindung eine Menge von bis zu 11 % Si brauchbar ist. ...
Die Elemente Paladixim und Bor, die manchmal in anderen Hartlotlegierungen zur Steuerung des Schmelzpunktes enthalten sincijsind in der Legierung nach der vorliegenden
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Erfindung wegen ihrer erosiven Wechselwirkung mit den durch Qxiddispersion verstärkten Legierungen auf Nickelbasis nicht enthalten. Zusätzlich dazu bildet Bor ein niedrig schmelzendes Eutektikum mit Nickel bei etwa 95O°G (175O0P)J diese Temperatur ist zu niedrig für den beabsichtigen brauchbaren Betriebsbereich der TD-Nickel-Chromlegierung.
In der Gleichgewichtslegierung nach der vorliegenden Erfindung ist Chrom im Bereich von l8. bis 22 Gew. % enthalten, um Beständigkeit gegenüber Oxidation zu liefern. Unterhalb 18 % Chrom wurde gefunden, daß die Legierung eine relativ schlechte Oxidationsbeständigkeit hat. Oberhalb 22 % Chrom ergaben sich übermäßig hohe Hartlottemperaturen«
Bezüglich der Einfügung von Mo ergaben Mengen von weniger als 8 Gew.% eine niedrige Langzeitstabilität. Zusätzlich dazu führte der Einschluß von Molybdän bei Werten von mehr als 11 Gew.% allein oder zusammen mit Wolfram zu einer erforderlichen übermäßig hohen Hartlöttemperatur.
Die untenstehende Tabelle I zeigt repräsentative Legierungstypen, welche bei der Auswertung der vorliegenden Erfindung hergestellt und geprüft wurden. Die Legierungen wurden in einer Inertgasatmosphäre geschmolzen, anschließend gegossen und dann vor der Prüfung als Hartlotlegierungen pulverisiert.
009836/1069 BADORlGfNAL
- 5i - . ■■". /
Tabelle I ■
Legierungszusammensetzung
nominelle Gew.% - Rest Ni & beiläufige Verunreinigungen
Beispiel Si Mo Cr Pe Co W
1 10 9 20 21 1,5 5
2 6 9 21 20
3 9 22 22
4 25 16
5 10 19
Typisch für die Legierungen im Bereich der vorliegenden Erfindung sind die Beispiele 1 und 2 der obigen Tabelle I. Es wurde gefunden, daß diese und ihre Begleitformen in dem Bereich der vorliegenden Erfindung in der Lage waren, bei Temperaturen
unterhalb etwa 126O°C (230O0P) als Hartlotlegierungen verwendet zu werden. '
Es wurde erkannt, daß die Verwendung von einer Hartlotlegierung, wie sie in den Beispielen 3 bis 5 der Tabelle I gezeigt wird, zur Verbindung von Bauteilen aus TD-Nickel-Chromlegierung zu einer ernsthaften bevorzugten inneren Oxidation an der Grenzfläche der Verbindung, beispielsweise nachdem sie bei
etwa 9ß2°C (l800°P) zu 1JOO Stunden lang der Luft ausgesetzt
wurde, führte. Eine gleiche Prüfung der Legierung nach der
vorliegenden Erfindung, wie sie beispielsweise durch die Beispiele 1 und 2 dargestellt wird, hat gezeigt, daß das Auftreten einer solchen inneren Oxidation vermieden wird. Im allgemeinen verbessert die Legierung nach der vorliegenden Erfindung die Oxidationsbeständigkeit einer solchen Hartlotverbindung und hemmt die Agglomeration von ThoriumdioxLd in dem Dereich von etwa 982 - 12O5°C (l8üü - 22000P).
0 Π 9 B 3 () / 1 0 ß 0
Die Prüfung der Legierung nach der vorliegenden Erfindung schloß die Prüfung von hartverlöteten überlappten Schubproben aus 1,50 mm (0,060 Zoll) starkem TD-Ni-20 Jf-Cr-Ma-
etwa terial ein. Die Überlappung betrug/O,3 mm (0,012 Zoll) mit einem Spalt von etwa 0,13 mm (0,005 Zoll). Die Tabelle II zeigt typische erhaltene Daten.
Tabelle II
> - - etwa -(lbs) 982°C (18000F) (ksi) Bruchspannung
(493) angezeigte (7,6) Grundmetalls
Bruchlast (420) Schubfestigkeit (6,8) kg/cm*
spie 1 kg - (359) ρ
kg/cm
(5,2) 1216
1 224 534 984
2 191 478 851 -
3 163 365 - (ksi)
(17,3)
(14,0)
■ (12,1)
In der obigen Tabelle bezeichnet der Ausdruck "ksi" tausend Pfund pro Quadratzoll. Wie aus den Daten ersichtlich, ist die Legierung gemäß der vorliegenden Erfindung, dargestellt durch das Beispiel 1, bedeutend besser als die Legierungen nach Beispiel 3 und 4. Im Beispiel 3 ist zu beachten:, daß Silizium, obwohl, es normalerweise wegen seiner Wirkung auf den Schmelzpunkt beigefügt wird, in der besonderen Kombination der Legierung; nach der vorliegenden Erfindung e.ine bedeutungsvolle Auswirkung auf die Festigkeit hat. Bezüglich des Beispiels 4 erhöht die geringere Menge Silizium, zusammen mit mehr als dem dreifachen Gehalt der Kombination Mo und W in Gew.# in Abwesenheit von Eisen, nicht nur den Schmelzpunkt der Legierung sondern führt auch zu einer· hartgelöteten Verbindung, die bedeutend schwächer ist als die, welche sich durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Le
gierung ergibt.
009836/1069
BAD

Claims (3)

i Q/. QC O "7 I Ό -t u O O / Patentansprüche
1. Hartlotlegierung (brazing alloy) auf Nickelbasis, dadurch gekennzeichnet ., daß sie im wesentlichen aus 6 - 11 Gew.% Si, 18 - 22 Gew.% Cr, 8-11 Gew.?* Mo, 19 - 22 Gew. % Pe und dem Rest im wesentlichen Ni und beiläufige Verunreinigungen einschließlich eines Maximalgehaltes von 2 % Co besteht und B und Pd im wsentliehen nicht vorhanden sind.
2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie 6 - 7 Gew. % Si, 8 - 10 Gew.% Mo und 20 - 22 Gew.% Cr enthält.
3. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß. sie 9-11 Gew.% Si, 8-9 Gew.? Mo und 19 - 22 Gew.% Cr enthält.
009836/1069
DE19691948637 1969-01-02 1969-09-26 Hartlotlegierung auf Nickelbasis Pending DE1948637A1 (de)

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