DE1948190A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten und Entschlichten von Textilgeweben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten und Entschlichten von Textilgeweben

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DE1948190A1
DE1948190A1 DE19691948190 DE1948190A DE1948190A1 DE 1948190 A1 DE1948190 A1 DE 1948190A1 DE 19691948190 DE19691948190 DE 19691948190 DE 1948190 A DE1948190 A DE 1948190A DE 1948190 A1 DE1948190 A1 DE 1948190A1
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August Dipl-Chem Gruehn
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten und Entschlichten Von Textilgeweben.
  • Die Erfindung bezweckt, Textilgewebe im breiten Zustand mit organischen Lösungsmitteln zu entfetten und das Lösungsmittel nach bekannter Art zurückzugewinnen.
  • Es können so nur Substanzen aus dem Textilgewebe entfernt werden, die in organ. Lösungsmitteln löslich sind, wie z.B und bestimmte Kuntharzsch1ichten.
  • Textilgewebe wurden seither nach zwei Verfahren entfettet, einm 1 noch dem DBP Nr. 957383 und dann nach dem Verfahren der Firma Böhler & Weber, Augsburg. Beide Verfahren haben Nachteile, die in dieser Erfindung behoben wurden.
  • Die erfindung besteht darin, dass Textilgewebe in breitem, ungeknittertem Zustand uf eine perforierte Hohlachse (Fig.l:l) zu einer Grosskaule aufgewickelt werden. Diese Kaule wird auf Schienen in ein Gehäuse gefahren(2), das hermetisch verschliessbar ist, und wird dort arretiert. Das eine Ende der Hohlachse wird mit Hilfe einer Kupplung 3 an die Welle eines Motors 4 gekuppelt, der sich ausserhalb des Gehäuses befindet. Ds andere Ende der Hohlachse wird an einen biegsamen Metallschlauch gekuppelt, durch den daß organ. LösungB-mittel zugeführt wird.
  • Die Kaule 1 kann mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten laufen gelassen werden, einer langsamen (- Rollieren) und einer schnellen (- zentrifugieren).
  • Das organ.Lösungsmittel (z.B. Ferchloräthylen) fliesst aus einem oberhalb des Gehauses 2 angebrachten Behalter durch die Schwerkraft in die perforierte Hohlachse und durch des Textilgewebe auf den Boden des Gehauses. Dieser hat eine Neigung, so dass sich das Lösungsmittel in einem Sumpf 6 sammelt und von hier aus mittels einer Punpe 7 wieder in den Behälter zurückgepumpt werden kann. Es wird so ein Kreislauf hergestellt.
  • Nach einer bestimmten Zeit, wenn sich die Fette und Kunstharze aufgelöst haben wird das Abflussventil 8 am Beh-§lter geschlossen und der Schleudergang des Rotors 4 eingesohaltet. Nach einigen Minuten ist der grösste Teil des Lösungsmittels ausgeschleudert.
  • Da in dem Lösungsmittel noch ein entsprechender Teil des Fettes gelöst ist, würde nach dem Verdunsten des Lösungsmittels auf dem Textilgewebe ebenfalls noch Fettreste zurückbleiben.
  • Deshalb wird nun aus einem anderen Lösungsmittelbehälter 5 reines Lösungsmittel in das Textilgewebe laufen gelassen, ebenfalls im Kreislauf, dann wieder geschleudert. Diese Behandlung wird mit dem Inhalt von weiteren Lösungsmittelbehältern 5 so lange fortgeführt, bis das Teitilgewebe nach Anforderung fettfrei ist. Dies entspricht einem auslaugen nach dem Gegenatromprinzip, wobei möglichst wenig Lösungsmittel fur die Destillation anfällt. Bei Jeder Charge ( i eine Kaule) wird das erste Bad, also das fettreichste, in die Destillierblase gepumpt. Die Inhalte der nächsten Behälter rücken dann immer um einen Behälter weiter. Der letzte Behälter ist der Reinlösungsmittelbehälter. in den das destillierte Lösungsmittel fliesst.
  • Wenn die zu entfernenden Substanzen, z.B. Kunstharzschlichten, in kaltem Lösungsmittel schlecht löslich sind, kann das Lösungsmittel durch elektrische Tauchsieder auf höhere Temperaturen erhitzt worden.
  • ach dem Schleudern des letzten Bades wird die kaule aus dem Gehause herausgefahren und das Lösungsmittel aus dem Gewebe in bekannter Weise entfernt, z.B. nach DBP Nr. 957383 oder mit Hilfe eines 5iebtroinmeltrockners, wobei das Lösungsmittel aus der Abluft durch Abkühlung und mit Hilfe eines Aktivkohle-Adsorbers wieder zurückgewonnen wird.
  • Die seitherigen Arbeitsweisen zum Entfetten von Textilgeweben zeigten u.a. folgende Nachteile, z.B. bei DBP.Nr. 951383: 1. das FEllen und Entleeren der Maschine dauert lange, 2. die Gewebeballen dürfen nicht zu schwer sein, um sie noch in die B-schine legen zu können 3. die Stücke müssen gleich schwer sein, um einen ruhigen Luf beim Schleudern zu gewährleisten 4. nach dem Schleudern ist die Hälfte der Rolle ( im querschnitt gesehen3, die an der Trommelwand gelegen ist, weniger stark vom Lösungsmittel befreit als die andere.
  • Das macht sich sehr nwehteilig bemerkbar, wenn das Lösungsmittel noch nichtflüchtige Stoffe enthält, die dann nach dem Verdunsten des Lösungsmittels (= Trocknen) als Streifen sichtbr werden können, analog einem Fettfleck.
  • Weitere Nachteile beim Arbeiten mit einer Rollenkufe: 5. langsame Warengeschwindigkeit durch eine Rollenkufe, 6. Verziehen von empfindlichen Geweben in Länge- und Querrichtung, starke Zugbeanspruchung in Kettrichtung, 7. die Rollenkufe enthält eine grosse Menge Lösungsmittel.
  • enn dieses unvorhergesehen durch eine unechte Färbung z.B. Naphtol AS, verschmutzt wird, fällt eine grosse Menge für die Destillation an 8.am Ende der Rollenkufe ist ein Quetschwerk nötig, dessen Welzen mit elastischen Material beschichtet sein muss Der elastische Belag verliert mit der Zeit seine Egalität, wenn Gewebe unterschiedlicher Breite bgequetscht werden und leidet unter den dauernden Einwirkung des organischen Lösungsmittels, besonders bei höheren Temperaturen.
  • Umgekehrt können auch die Textilgewebe durch zu starkes Abquetschen Schaden nehmen, so können Strukturgewebe plattgedrückt werden ode können beim unvorhergesehenen Lauf in Falten durchschnitten werden, 9. wenn die Rollenkufe durch ein Wasserschloss abgedichtet ist, wird das Textilgewebe n ss, ebenso, wenn d s Lösungsmittel durch direkten Dampf bgetrieben wird. In diesem Fall geht der Vorteil einer trockenen, vollstindig wasserfreien Textilausrüstung verloren.
  • Diese Erfindung zeigt alle diese Nachteile nicht.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Entfetten und Entschlichten von Textilgewebe dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebe imbreiter,u@el@@tterten Zustand auf eine perforierte Hachlachse aufgsewickelt werden, in die organische Loduhgrmittel flieset, das durch zert@@lfugifen entfernt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens n ch anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass dL-s auf eine perforierte Zohlachse aufgewickelte Textilgewebe mit horizontaler Lage der Hohlachse in einem Gehäuse zentrifugiert werden kann.
DE19691948190 1969-09-24 1969-09-24 Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten und Entschlichten von Textilgeweben Pending DE1948190A1 (de)

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DE19712114059 DE2114059A1 (de) 1969-09-24 1971-03-23 Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten und Entschlichten von Textilgeweben

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996001144A1 (de) * 1994-07-04 1996-01-18 Akzo Nobel N.V. Verfahren zur entfernung von lumenfüllern und anderen löslichen rückständen aus hohlfäden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1996001144A1 (de) * 1994-07-04 1996-01-18 Akzo Nobel N.V. Verfahren zur entfernung von lumenfüllern und anderen löslichen rückständen aus hohlfäden

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