DE1948061A1

DE1948061A1 - Auf einem Sockel aufstellbarer Kabelverteilerschrank

Info

Publication number: DE1948061A1
Application number: DE19691948061
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Elektro Bauelemente GmbH
Current assignee: Elektro Bauelemente GmbH
Priority date: 1969-09-23
Filing date: 1969-09-23
Publication date: 1971-03-25
Also published as: NL7013977A; DE1948061C3; DE1948061B2

Description

Auf einem Sockel aufs teilbarer Kabelverteilerschrank Die Erfindung bezieht sich auf einen auf einem Sockel aufstellbaren Kabelverteilerachrank mit einem Träger oder Traggerüst für die Kabelendverschlüsse, mit Sammelschienen und mit Stromkreisleisten mit Sicherungen.
Die bisherigen KabelverteilerschränFe besitzen eine Bauhöhe von ca. 750 mm und werden von den Vetergungsunternehmen gerade noch für die bis heute eingese2Bten Querachnitte akzeptiers, Die Verwendung noch größerer Querschnitte, die mit steigendem Stromverbrauch erforderlich werden, ist aber kaum noch möglich, wenn nicht der Montage- und Bedienungsraum vergrößert wird. Der Techniker möchte daher und auch monat aus Gründen der. einfacheren Montage und der größeren 3etriebssicherheit räumlicher, vor allem höher als bisher. bauen, stößt aber auf den Widerstand der Städteplaner, die nicht nur gegen hohe elektrische schrankartige Bauten sind, sondern überhaupt alle derartigen elektrischen Einrichtungen aus dem Dild unserer Städte verschwinden lassen möchten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Lösung des aufgezeigten Problema niedrig, geräumig und gut zugänglich zu bauen damit geboten, daß der Kabelverteilerschrank in zwei hintereinanderliegende, für sich zugängliche Abteile unterteilt ist, n einen Kabelanschlußraum, in den die durch den Sockel einge-.:rten Kabelendverschlüsse hineinreichen und die EndverschluPJ-anschlußklemmen einschließlich der Mp-Schiene angeordnet sind, und in einen Verteilerraum, in dem die Stromkreisleisten mit den Sicherungen und Sammelschienen untergebracht sind, und daß die Endverschlußanschlußklemmen im Eabelanschlußraum und die Anschlüsse an den Stromkreisleisten und Sammelschienen mittels durch das Kopfende beider Abteile geführt er Verbindungen miteinander verbunden sind.
Bei einer Ausführungsform niedriger Bauweise sind die beiden hintereinanderliegenden Abteile Rücken an Rücken montiert und mittels gegenüberliegender Türen zugänglich0 Das Dach kann beiden Abteilen gemeinsam sein.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die beiden niedrigen Abteile mit getrennten Dächern ausgestattet und am Kopfende mittels eines Gelenkes verbunden und der Verteilerraum gegenüber dem feststehenden Xabelanschlußraum nach oben ausschwenkbar. Das Innere beider Räume ist nach dem Ausschwenken bequem zugänglich0 Bei einer weiteren Ausführung sind beide Abteile am Kopfende mittels eines Gelenkes verbunden, der Vepteilerraum gegenüber dem feststehenden Kabelanschlußraum nach oben ausschwenkbar, aber beide Abteile anstelle von getrennten Dächern von einem gemeinsamen abklappbaren Dach verdeckt.
Die Zeichnung zeigt in 4 Figuren verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung in Seitenansichten.
Die Figur 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Kabelanschlußraum 1 und der Verteilerraum 2 Rücken gegen Rükken montiert sind; der Kabelanschlußraum 1 ist auf einem Sokkel 3 üblicher Bauart befestigt. Das Gehäuse beider Räume ist in der bei Kabelverteilerschränken gewohnten Bauweise erstellt, hat getrennte Seitenwände, getrennte Dächer 4 und 5 und getrennte Zugangstüren 6, 7; Rückenwände sind nicht erforderlich, In sich besteht auch die Möglichkeit, die Seitenwände und die Dächer beider Räume einstückig zu machen, womit aber der Vorteil verloren geht, Schrankteile gängiger Kabelverteilerschränke zu verwenden. Der Träger oder das Traggertist 8 für die Kabelendverschlüsse 9 befindet sich im hohlen Sockel 3. Der Kabelanschlußraum 1 nimmt die Endverschlußanschlußklemmen 10 und die Mp-Schiene 11 auf. Der Verteilerraum 2 nimmt die Verteilungseinrichtungen z.B.
auf einem Rahmen befestigte Stromkreisleisten 12 mit den Kontakten 13 für NH-Sicherungen und die Sammelschienen 22 auf. Die Anschlüsse der Stromkreisleisten 12 und Sammelschienen 22 sind mit den Endverschlußanschlußklemmen 10 mittels starrer Flachverbinder 14 fest verbunden.
Der erläuterte Kabelverteilerschrank erfüllt die Wünsche der Städteplaner und Techniker ziemlich weitgehend, denn er hat eine niedrige Bauhöhe und einen großen Anschluß- und Bedienungsraum.
Bei der Ausführungsform eines Kabelverteilerschrankes nach der Figur 2 befinden sich der selbständige Kabelanschlußraum 1 und der selbständige Verteilerraum 2 im geschlossenen Zustand ebenfalls nebeneinander, und ebenso ist der Kabelanschlußraum 1 auf einem Sockel 3 aufgebaut, in dessen Hohlraum der Träger 8 für die Befestigung der Kabelendverschlüsse 9 angeordnet ist.
Das Dach besteht aus den zwei Dachteilen 15 und 16, welche mittels eines Scharniers 17 gelenkig miteinander verbunden sind, und um das der Verteilerraum 2, der am Dachteil 16 befestigt ist, nach oben in die strichpunktiert gezeichnete Lage geklappt werden kann. In dieser Stellung sind dnnn Arbeiten an der Verteilereinrichtung bequem durchzuführen0 Letztere besteht, wie im Falle der Anordnung nach Figur 1,- aus den an der Rückwand des Verteilerraumes 2 befestigten Stromkreisleisten 12 mit den Kontakten 13 für die NH-Sicherungen und den Sammelschienen 22. Die Endverschlußanschlußklemmen 10 und die Mp- Schiene 11 nimmt der Kabelanschlußraum 1 auf. Die Verbindung der Anschlüsse der Stromkreisleiste 12 und der Sammelschienen 22 mit den Endverschlußanschlußklemmen 10 erfolgt über flexible Kabelverbindungen 18.
Auch dieser Kabelverteilerschrank entspricht den eingangs gestellten Forderungen.
Der Aufbau der Ausführung von Kabelverteilerschränken nach den Figuren 3 und 4, von welchen die Figur 3 einen Schnitt durch den Kabelverteilerschrank und die Figur 4 eine Seitenansicht des Kabelverteilerschrankes wiedergeben, entspricht weitgehend dem Aufbau des Kabelverteilerschrankes nach Figur 2. Gleiche Teile beider Schrankarten sind deshalb mit gleichen Bezugsziffern oersehen. Anstelle zweier Dachteile, die mittels eines Scharniers verbunden sind, sind im vorliegenden Pall der selbständige Kabelanschlußraum 1 und der selbständige Verteilerraum 2 unmittelbar über Scharnierlaschen 19 gekuppelt und beide Räume 1 und 2 mittels eines gemeinsamen um den Drehpunkt 20 klappbaren Daches 21 abgedeckt.
Auch dieser Schrank entspricht den Wünschen der Städteplaner und Gechniker.

Claims

Patentansprüclie

Au9 einem Sockel aufstellbarer Kabelverteilersohrank mit einem Träger bzw. Traggerüst für Kabelendverschlüsse, mit Sammelschienen und Stromkreisleisten mit Sicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelverteilerschrank. in zwei hintereinanderliegende, für sich zugängliche Abteile unterteilt ist, in einen Kabelanschlußraum (1), in den die durch den Sockel (3) eingeführten Kabelendverschlüsse (9) hineinreichen und die Endverschlußanschlußklemmen (lO) einschl. der Mp-Schiene (11) angeordnet sind, und in einen Verteilerraum (2), in dem die Stromkreisleisten (12) mit den Sicherungen und Sammelschienen (22) untergebracht sind, und daß die Endverschlußanschlußklemmen (lO) im Kabelanschlußraum (1) und die Anschlüsse an den Stromkreisleisten (12) und Sammelschienen (22) mittels durch das Kopfende beider Abteile geführter Kabelverbindungen (18) miteinander verbunden sind.
2. Kabelverteilerschrank nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hintereinanderliegenden Abteile (1,2) Rücken gegen Rücken montiert und mittels einander gegenüberliegender Türen (6,7) zugänglich sind.
3. Kabelverteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abteile (1,2) mit getrennten Dächern (15,16) ausgestattet und an diesen mittels eines Gelenkes (17) verbunden sind, und daß der Verteilerraum (2) gegenüber dem feststehenden Eabelanschlußraum (1) nach oben ausschwenkbar ist.
4. Kabelverteilerschrank nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abteile (1,2) am Kopfende mittels eines Gelenkes (19) verbunden sind, der Verteilerraum (2) gegenüber dem feststehenden Kabelanschlußraum (1) nach oben ausschwenkbar ist und beide Abteile (1,2) von einem gemeinsamen abklappbaren Dach (21) verdeckt sind.