DE1947995A1 - Sarg - Google Patents

Sarg

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DE1947995A1
DE1947995A1 DE19691947995 DE1947995A DE1947995A1 DE 1947995 A1 DE1947995 A1 DE 1947995A1 DE 19691947995 DE19691947995 DE 19691947995 DE 1947995 A DE1947995 A DE 1947995A DE 1947995 A1 DE1947995 A1 DE 1947995A1
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coffin
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Walding Rowaland Trevor
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WALDING ROWALAND TREVOR
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WALDING ROWALAND TREVOR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
    • A61G17/0073Cardboard

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Sarg Die Erfindung bezieht sich auf Särge, insbesondere auf die Schaffung eines verhältnismäßig billigen Sarges, welcher bei Erd- oder Feuerbestattung nur minimale Reste zurUckl§ßt.
  • Gemäß der Erfindung enthält der Sarg einen Boden sowie Seiten-und Stirnwände aus wasserdiohtem Karton- oder Faserplattenmaterial und ein inneres aohlingenartiges Gurtband aus anfänglich, das heißt beim Zusammenbau des Sarges, biegsamen Material, das an den Seitenwänden befestigt iet und sich wenigstens über einen Teil der Seitenwände erstreckt und den Boden des Sargee von einem wesentlichen Teil des Gewichtes der im Sarg liegenden Leiche entlastet.
  • Das Gurtband kann auch aus einer Vielsahl von im Abstand angeordneten inneren Gurtbändern bestehen, welohe das zwischen ihnen befindliche Gewicht der Leiche aufnehmen, wobei das Gurtband aus einem Gewebeband oder einem druckempfindlichen Klebeband hergestellt sein kann.
  • Das Gurtband kann durch Verklebung mit den Seitenwandungen des Sarges verbunden sein und/oder auch durch die inneren Befestigungen von äußeren Handgriffen des Sarges angebracht werden. Solche Handgriffe können aus Holz, Xunststoffmaterial oder Gewebe bestehen. Im letzteren Fall können die Handgriffe auch die Form von ornamentalen Quasten aufweisen.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Material um ein mehrschichtiges Welipappenmaterial, was auch unter dem Handelsnamen "Xri-Wall¢ vertrieben wird und drei Wellpappenschiphten aufweist. Diess Material liefert eine gewichtsleichte gonstruktion mit entsprechender Festigkeit und weist zufriedenstellend hohe Wasserdichtigkeits-Eigenschaften auf.
  • Der Boden des Sarges besteht vorzugsweise aus zwei Schichten wasserdichtem Karton, um zu einer größeren Steifigkeit zu kommen. Die beiden Schichten können durch dazwischen angeordnete VerstErkungarippen im Abstand gehalten werden, die sich quer zum Sarg erstrecken. Dabei können dann die Gurtbänder zwischen dienen beiden Bodenschichten verlaufen und am Boden sowie an den Seitenwandungen angeklebt oder in anderer Weise befestigt sein.
  • Der erfindungsgemäße Sarg soll in folgenden an Hand eines Ausführungebeispieles näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Bauteile iür den erfindungsgemäßen Sarg; Pig. 2 eine Teilansicht eines teilweise zusammengebauten Sarges; Fig. 3 eine Teilansicht eines Sargdeokela; Fig. 4 eine perspektivische ansicht eines zusammengebauten Sarges mit teilweise abgebrochenen Teilen; und in Fig. 5 eine perspektivische Anioht eines vollständig susammengebauten Sarges mit aufgesetztem Deckel.
  • Der Sarg gemäß der erfindung enthält einen Boden 1 und zwei Seitenwandungen 2 sowie zwei Stirnwände 3, die getrennt aus Tri-Wall-Material hergestellt sind. Bei diesem Naterial handelt es sich um Wellpappe mit drei Wellpappensehichten, wobei eine äußere Schicht dünner als die anderen beiden Schichten ist. Diese Wellpappe ist wasserdicht und weist eine Gesamtdicke von ca. 12 - 13 mm (1/2 Zoll) auf. Die Seiten- und Stirnwände 2 bzw. 3 sind auf Stoß mit dem Boden 1 verbunden und liegen außerhalb des Bodens 1. Die Verbindung erfolgt durch einen wasserfesten achnelltrocknenden Klebstoff.
  • Die Bander 4 (Fig. 2) in Form von Klebebändern verlaufen längs der Innen- und Außenkanten und dienen zur Verstärkung. Die Kanten des Bodens 1 können mit einem PEllmittel gefüllt sein, so daß eine verbesserte Oberfläche für den Klebstoff entsteht und die Kanten bearbeitet werde @@@@@@@@@ @@@@ @@@@spielsweise die genaue Größe des Bodens zu @@@@@@@@ A@@@ Kanten der Seiten- und Stirnwände 2 bzW es Weise behandelt sein.
  • Jede Seitenwand 2 ist mit eine on Faltlinien 5 versehen, an denen die Wand entsprechend gefaltet und umgeboten werden kann, so daß sie der Kontur des Bodens 1 folgen kann, der die übliche aus Fig. 1 in Draufsicht erkennbare Form aufweist. Die Stirnwände S sind an die Seitenwände 2 angestoßen und die rauhen Kanten werden mit einem nichtgezeiohneten Klebeband überdeckt. Han kann ggfls. auch eine Gehrungsverbindung vorsehen. Der für die Seiten- und Stirnwände 2 bzw. 3 verwendete Karton ist so geschnitten, daß die Kehlungen vertikal beim fertigen Sarg verlaufen, wie sich aus Fig. 4. entnehmen läßt.
  • Der Boden 1 besteht aus zwei Schichten 1a des wasserfesten Wellkartons, wobei die Gelungen oder Wellungen dieses Kartons quer zum Sarg verlaufen. Die Schichten 1a weisen einen Abstand auf und sind durch eine Vielsahl von Querrippen 6 im Abstand gehalten, die ebenfalls aua garton bestehen, bei dem es sich um festen oder Wellpappenkarton handeln kann. Wenn der Doppelboden 1 hergesteilt ist, werden drei Gurtbänder 7 zwischen die beiden Schichten 1a und in annäherndem gleichen Abstand längs des Bodens eingesetzt. Jedes dieser Gurtbänder weist eine solche Länge auf, daß es sich teilweise über eine Seitenwandung 2, über den Boden 1 zwischen den beiden Schichten 1a und teilweise über die andere Seitenwandung erstreckt. Jedes Gurtband 7 ist an den Seitenwandungen und an einer Bodenschicht 1a festgeklebt0 Die oberen Kanten der Seitenwände 2 sind über ihre Längserstreckung ausgefräst und mit hölzernen Einsetzen 8 versehen, die an ihrer Stelle durch einen Klebstoff gehalten werden.
  • Jeder Einsatz nimmt Schrauben zur Befestigung eines Sargdeckels 9 (Fig. 3 und 5) auf. Die Holzeinsätze 8 liefern außerdem Befestigungsflächen für Innenauskleidungen (Fig. 4), welche durch BUgel oder doppelseitige, druckempfindliche Klebebänder befestigt werden. Die Auskleidung besteht aus einem Kopfpolster 10 und Kantenborten 11, die durch eine Watterolle 12 abgepolstert sind, sowie aus der eigentlichen Ausfütterung 13.
  • Der Deckel 9 besteht ebenfalls aus dem Tri-Wall-Material und ist an'den Kanten zur Aufnahme von Holzeinsätzen 14 ausgefräst, eo daß eine verbesserte Endkante und Befestigungsfläche für den normalen Randwulst 15 entsteht, der über den gesamten Rand vorgeaehen ist. Eine Zierleiste 16 ist an der Bodenkante des Sarges vorgesehen. Die Köpfe der den Deckel 9 befestigenden Sohrauben sind mit Schmuckkappen 17 (Fig. 5) abgedeckt.
  • Der Sarg weist die übliche Form auf,und infolgedessen verjüngt sich der Boden 1 zu jedem Ende hin und die Seitenwandungen 2 sind sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung schräg gestellt. Die aufeinandertreffenden Kanten der Seiten- und Stirnwände 2,3 sind winkelig gestellt, so daß aie sich der Kontur oder Form des Sarges anpassen und die Abmessungen des Sarges sind auf den aufzunehmenden Leichnam angepasst, wie es allgemein üblich ist.
  • Die Außenoberflächen des zusammengebauten Sarges und Deckels sind mit einer Grundfarbe überzogen, so daß ein glattes Aussehen entsteht und die auf der Oberfläche des Wellpappkartons ersichtlichen kleinen Rippen verschwinden. Schließlich werden die Oberflächen in rot oder grau oder in einer anderen Farbe beflockt und der Sarg wird mit Handgriffen 18 (Fig. 5) versehen.
  • Der fertige Sarg ist außerordentlich biegesteif, aber dabei leicht und die Gurtbänder 7 liefern eine Verstärkung, so daß in jedem Falle das Gewicht jedes Leichnams ohne weiteres bewältigt werden kann. Jegliche Körperflüssigkeit wird wegen der wasserdichten Eigenschaften des verwendeten Materials im Sarg zurückgehalten. Alle bei der Konstruktion des Sarges verwendeten Materialien,mit Ausnahme von Schrauben, falls man nicht Holzschrauben vorzieht, versetzen sich entweder bei der Erdbestattung oder bei der Feuerbestattung, und infolgedessen erfüllt der Sarg gemäß der Erfindung die durch die Behörden festgelegten Vorschriften.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform ragen die Handgriffe 18 durch die Seitenwände 2 und sind an den Gurtbandern 7 befestigt, so daß bei zufälliger Benutzung der Handgriffe zum Anheben des Sarges keine Beschädigung desselben auftreten kann, weil das Gewicht des Leichnams unmittelbar von den Gurtbändern auf die Handgrifie übertragen wird. Die Handgriffe 18 können auch die Form von Quasten aufweisen, die an den inden der in diesem Falle ireien Gurtbänder 7 durch nicht gezeichnete Schnallen oder dergleichen aus Faser oder anderem geeigneten Material befestigt sind.
  • -Patentansprohe:-

Claims (9)

  1. Patentansprüche 9 Sarg g e k e n n s e i c h n e t d u r c h einen Boden (1) sowie Seiten- (2) und Stirnwände (3) aus wasserdichtem Karton-oder Faserplattenmaterial und durch ein inneres schlingenartiges Gurtband (7) aus anfänglich, d.h. beim Zusammenbau des Sarges, biegsamen Material, das an den Seitenwänden (2) befestigt ist und sich wenigstens über einen Teil der Seitenwände (2) erstreckt und den Boden (1) des Sarges von einem wesentlichen Teil des Gewichtes der im Sarg liegenden Leiche entlastet.
  2. 2. Sarg nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß mehrere Gurtbänder (7) vorgesehen sind.
  3. 3. Sarg nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Gurtband (7) ein Gewebeband oder druckempfindliches Klebeband ist.
  4. 4. Sarg nach einem oder mehreren der vorhergehenen Ansprüche, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Gurtband (7) an den Seitenwänden (2) mit Hilfe eines Klebebandes befestigt ist.
  5. 5. Sarg nach einem oder mehreren der vorhergehenen Ansprüche, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gurtband (7) jeweilig durch die Innenbefestigung von Außenhandgriffen (18) and den Seitenwänden (2) befestigt ist.
  6. 6. Sarg nach einem oder mehreren der vorhergehenen Ansprüche, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Boden (1) und die Seiten- (2) und Stirnwände (3) aus mehrlagiger Wellpappe bestehen.
  7. 7. Sarg nach einem oder mehreren der vorhergehenen Ansprüche, d a d u r o h g e k e n n s e i o h n e t, daß der Boden aus wenigstens zwei Schichten von Wellpappe besteht, wobei das Gurtband (7) zwischen den Schichten (1a) verläuft.
  8. 8. Sarg nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Schichten (1a) zur Verstärkungsrippen (6) im Abstand gehalten sind.
  9. 9. Sarg nach einem oder mehreren der vorhergehenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Gurtband am Boden und an den Seitenwänden angeklebt oder in anderer Weise befestigt ist.
    L e e r s e i t e
DE19691947995 1969-09-23 Sarg Expired DE1947995C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691947995 DE1947995C (de) 1969-09-23 Sarg

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1947995A1 true DE1947995A1 (de) 1971-04-15
DE1947995B2 DE1947995B2 (de) 1973-02-22
DE1947995C DE1947995C (de) 1973-09-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4209880A (en) * 1978-01-19 1980-07-01 Lidholm Sven Olof Coffin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4209880A (en) * 1978-01-19 1980-07-01 Lidholm Sven Olof Coffin

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Publication number Publication date
DE1947995B2 (de) 1973-02-22

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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