DE1243329B - Sarginnenverkleidung - Google Patents
SarginnenverkleidungInfo
- Publication number
- DE1243329B DE1243329B DES87622A DES0087622A DE1243329B DE 1243329 B DE1243329 B DE 1243329B DE S87622 A DES87622 A DE S87622A DE S0087622 A DES0087622 A DE S0087622A DE 1243329 B DE1243329 B DE 1243329B
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coffin
- lining
- foam rubber
- foot
- wadding
- Prior art date
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- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G17/00—Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
- A61G17/04—Fittings for coffins
- A61G17/042—Linings and veneer
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A61g
Deutsche Kl.: 30 e -16
Nummer: 1243 329
Aktenzeichen: S 87622IX d/30 e
Anmeldetag: 30. September 1963
Auslegetag: 29. Juni 1967
Es ist bekannt, das Innere eines Sarges und vorzugsweise den unteren, zur Bettung des Verstorbenen
dienenden Sargteil ganz oder teilweise mit Sägespänen, Hobelspänen, Holzwolle zu füllen. Es ist auch
bekannt, den unteren Sargkasten vor Einschüttung der Füllung mit einer wasserundurchlässigen Folie
auszulegen. Bekannt ist auch, hierbei die Füllung noch mit einem Textilstoff, Papier oder einem anderen
Material zu überdecken.
Ein anderer bekannter Vorschlag besteht darin, den zur Überdeckung der Füllung dienenden Textilstoff
od. dgl. sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung mit auf der Unterseite befestigten elastischen
Fäden aus Gummi od. dgl. zu reihen oder zu raffen, so daß diese Überdeckung sowohl in Quer- als auch
in Längsrichtung dehnbar ist. Diese Überdeckung wird dann über die Füllung durch Nageln oder eine
andere Befestigung mit dem Sarginnern verbunden. Auch diese Bespannung stellt keine befriedigende
Lösung für das vorliegende Problem dar.
Die Aufgabe besteht darin, eine für das Unterteil eines Sarges bestimmte, aus zugeschnittenen Textilstücken
bestehende Innenverkleidung zu schaffen, die ein pietätvolles Aussehen hat, eine gute Saugfähigkeit
besitzt, die verhältnismäßig einfach herstellbar und im Sarginnern anbringbar ist und die eine anpassungsfähige
und formbeständige Bettung des Verstorbenen ergibt. Diese Aufgabe wird mit der im Anspruch
1 angegebenen Erfindung gelöst.
Die nach der Erfindung vorgeschlagene Innenverkleidung für das Sargunterteil ist verhältnismäßig einfach
durch Nähen oder Kleben herstellbar. Die Anbringung im Sargunterteil ist ebenfalls sehr einfach.
Nach dem Anbringen derselben in dem in der Regel mit einer Sägemehlfüllung versehenen Sargunterteil
bildet diese Innenverkleidung ein verhältnismäßig steifes Gebilde, wodurch es möglich ist, eine den
wechselnden Verhältnissen gut angepaßte Sargauspolsterung zu erzielen. So ist es z. B. möglich, nach
dem Anbringen der Innenverkleidung einen Teil der Sägemehlfüllung des Sarges hinter die Seitenteile zu
verschieben, wobei der durch das Vernähen oder Verkleben der Bodenverkleidung mit den Seitenbahnen
entstehende Saum versteifend wirkt und bis in die Nähe der unteren Innenkante des Sargunterteiles verlegt
werden kann. Die so erhaltene Auspolsterung behält auch dann, wenn der Sarg z. B. beim Transport
über enge Treppen vorübergehend aufrecht getragen werden muß, seine Form bei. Bei den bekannten Sarginnenverkleidungen
rutscht in diesem Fall meist die ganze Füllung nach unten, so daß nach dem Transport
eine Neubettung des Verstorbenen notwendig wird.
Sarginnenverkleidung
Anmelder:
Kurt Speyerer, Nürnberg, Rennweg 63
Als Erfinder benannt:
Kurt Speyerer, Nürnberg
Kurt Speyerer, Nürnberg
Ein weiterer neuer Vorteil gegenüber dem Bekannten besteht ferner in dem sauberen, pietätvollen Aussehen
der Innenverkleidung und in ihrer besonderen Eignung für Särge, die bei sommerlichen Temperaturen
einem längeren Transport unterworfen werden müssen. Das verwendete mehrschichtige Material ist
nicht nur steif und formbeständig, sondern auch gut saugfähig und ermöglicht es, den Verstorbenen in
dem Sarg gut in seiner Lage zu fixieren. Bei den hierbei meist verwendeten Metallsärgen können somit
auch unliebsame Geräusche während des Transportes vermieden werden.
Da die vorgeschlagene Sarginnenverkleidung unterhalb ihrer unteren Bahn mehr oder weniger mit dem
Füllmaterial hinterlegt werden kann, was ihre Höhe verändert, kann eine Sarginnenverkleidung gleicher
Größe für tiefere oder auch seichtere Sargunterteile verwendet werden. Der dadurch gegebene Spielraum
ist verhältnismäßig groß. In Länge und Breite sind heute fast alle fabrikmäßig gefertigten Särge sehr
ähnlich, so daß auch hier eine weitgehende Anpassung möglich ist. Nur für die verhältnismäßig kleine
Anzahl von Särgen mit aus dem allgemeinen Rahmen fallenden Maßen sind auch Extragrößen der vorgeschlagenen
Sarginnenverkleidung anzufertigen.
Die nach der Erfindung vorgeschlagene Sargauskleidung kann mit relativ einfachen Mitteln mit dem
Sarginnern, z. B. durch Anleimen oder Annageln, verbunden werden. Sie wird zweckmäßig nur am oberen
Rande mit dem Sarg, z. B. durch Nageln oder Leimen, verbunden. Ein Anleimen ist dann notwendig,
wenn es sich um einen Metallsarg handelt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
709 608/15
Claims (4)
1. Für das Unterteil eines Sarges bestimmte, aus zugeschnittenen Textilteilen bestehende Innenverkleidung,
gekennzeichnet durch aus entsprechend den ebenen Begrenzungswänden des Sargunterteiles einschließlich des Sargbodens
bemessenen Bahnen aus einem mehrschichtigen Textilteil und einer Zellstoff- oder Schaumgummieinlage
oder aus einer Schaumgummiunterlage mit einer Textilabdeckung und weiter gekennzeichnet
dadurch, daß die für den Sargboden vorgesehene Bahn an ihren Rändern mit den Bahnen
für die Innenverkleidung von Kopf- und Fußteil und den beiden Seitenteilen des Sargunterteiles
durch eine Naht fest verbunden und die Verkleidung an ihrem oberen Rand durch Nageln, Leimen
od. dgl. mit dem Sargunterteil verbunden ist.
2. Sarginnenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Verkleidung
der Seitenteile des Sargunterteiles vorgesehenen Bahnen in Richtung von Kopf- und Fußteil
über die Länge des Sarges hinaus verlängert sind, so daß sie sich nach dem Einlegen der Innenverkleidung
in den Sarg mit dem Kopf- bzw. Fußteil der Verkleidung teilweise überdecken.
3. Sarginnenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bahn
aus wenigstens drei verschiedenartigen Schichten besteht, und zwar aus einer relativ steifen Außenschicht
aus gitterartigem steifem Gewebe (Gaze), einer aus Textilstoff, z. B. Kunstseide, Samt
od. dgl., bestehenden Innenschicht und einem vorzugsweise aus mehrlagigem Zellstoff, Watte,
Schaumgummi od. dgl. bestehenden Zwischenfutter.
4. Sarginnenverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den für die Verkleidung
der Seitenteile des Sarges vorgesehenen Bahnen das Futter bzw. die Schaumgummieinlage
schmäler als die Innen- und Außenschicht gehalten ist und nicht mit den Schichten des Bodenteiles
vernäht oder verbunden ist.
5. Sarginnenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußeren Bahnen der Innenverkleidung mit Pappe, Kunststoff od. dgl. hinterlegt oder durch eine zwischen
Rückseite und Zwischenfutter vorgesehene derartige Einlage versteift sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 741 760.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 741 760.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 608/15 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES87622A DE1243329B (de) | 1963-09-30 | 1963-09-30 | Sarginnenverkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES87622A DE1243329B (de) | 1963-09-30 | 1963-09-30 | Sarginnenverkleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1243329B true DE1243329B (de) | 1967-06-29 |
Family
ID=7513909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES87622A Pending DE1243329B (de) | 1963-09-30 | 1963-09-30 | Sarginnenverkleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1243329B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9410835U1 (de) * | 1994-07-11 | 1994-09-22 | Donauer, Bernhard, 92345 Dietfurt | Sargeinlagen aus Flachsmaterial |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1741760U (de) * | 1955-11-05 | 1957-03-21 | Arnulf Waller | Sargbespannung. |
-
1963
- 1963-09-30 DE DES87622A patent/DE1243329B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1741760U (de) * | 1955-11-05 | 1957-03-21 | Arnulf Waller | Sargbespannung. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9410835U1 (de) * | 1994-07-11 | 1994-09-22 | Donauer, Bernhard, 92345 Dietfurt | Sargeinlagen aus Flachsmaterial |
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