DE1947994A1 - Verfahren zum selektiven Herstellen eines aromatischen Aldehyds - Google Patents
Verfahren zum selektiven Herstellen eines aromatischen AldehydsInfo
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Description
zur Eingabe von, 22. Sept. 69* Sch/ Name d·Anm-Princeteon Chemical Research,
Inc.
Verfahren zum selektiven Herstellen eines aromatischen
Aldehyds.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selektiven Herstellen eines aromatischen Aldehyds in hoher Ausbeute mittels einer
Dampfphasenoxydation; dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Katalysatorgemisch anwendet, das aus den Oxyden von Wolfram und Molybdän besteht, wobei das Verhältnis Wolfram
zu Molybdän zwischen 1 : 1 und 2Q:1 schwankt.
Ein nach dem Verfahren vorliegender Erfindung erhaltenes Produkt
ist Terephthalaidehyd, und das für dieses Verfahren verwendete Ausgangsprodukt ist p-Xylol. Wegen seiner Difunktlonalität ist
TerephthaltB-dehyd wertvoll zur Herstellung von Monomeren und
vieler Chemikalien besonderer Art. Terephthalaidehyd kann z.B. unmittelbar mit einem Aluminiumalkoxyd Katalysator polymerisiert
werden, wobei ein Polyester entsteht, der durch ein Molekulargewicht von etwa 120 000 gekennzeichnet ist. Eine Chlorierung der
Gasphase ergibt auf einfache Weise Terephthalylchlorid. In der flüssigen Phase erhält man bei Anwendung von Äthylenglykol oder
Alkoholen als Lösungsmittel Ester, die zur Herstellung von PoIyäthylentherephthalatpolymere
brauch-bar sind. Durch die Kondensation von Terephthaldehyd mit Aminen oder Nitrilen erhält man verschiedene
Arten von Farbstoffen.
Ο 0 9 8 1 7 / 1 8 θ 0 ORIGINAL INSPECTED
Vorliegende Erfindung betrifft auch ein leicht durchzuführendes
Verfahren zum Umwandeln von anderen Alkylbenzolen in hoher Ausbeute
zu den entsprechenden aromatischen Aldehyden. Typische Ausgangsmasterialien
von Alkylbenzolen sind z.B. Toluol und Pseudocumol. Aus der Zeitschrift "Journal of Applied Chemistry"(Dezember 13,
1963, "CATALYTIC VAPOR-PHASE OXIDATION OF XYLENES IN FLUIDIZED
BED", S.K. Bhattacharyya und R. Krishnamurthy ist die Oxydation
von ortho-, meta- und para-Xylolen in einem Flüssigbett unter Anwendung
von Vanadiumpentoxyd als Katalysator bekannt. Wenn ortho-Xylol
oxydiert wird, ist das hauptsächliche Produkt Phthalsäureanhydrid,
wenn auch gelegentlich außer diesem Anhydrid Gemische von Toluylaldehyd und Maleinsäureanhydrid erhalten werden. Wenn
man meta-Xylol oxydiert,scheint das hauptsächtliche Verfahrensprodukt entweder meta-Toluylaldehyd oder Maleinsäureanhydrid zusammen
mit kleineren Mengen Chinon zu sein. Wenn man para-Xylol oxydiert,
ist das hauptsächtliche Produkt Maleinsäureanhydrid mit kleineren Mengen wie Terephthaldehyd, Terephthalaldehydsäure,
para-Toluylsäure, para-Toluylaldehyd und Chinon. S.K. Bhattacharyya
und I.B. Gulati berichten über die Oxydation von paral-Xylol in
der Zeitschrift "Industrial Engineering Chemistry", Bd 50, Seiten 1719 - 1726 (1959); in dieser Veröffentlichung wird auf Terephthaldehyd
als Verfahrensprodukt nicht hingeweisen, wenn auch selbstverständlich eine Mischung von Produkten erhalten wird, zu denen
Maleinsäureanhydrid, para-Toluylsäure, Terepthalsäure und andere gehören.
Für die Oxydation von Alkylbenzolen sind verschiedene Katalysatoren
und Katalysatorsysteme bekannt; aber die bekannten Verfahren sind höchst unerwünscht, da Mischungen von Aldehyden und
Säuren, einschließlich anderer unerwünschter Nebenprodukte erhalten werden. Im Hinblick auf das erhaltene Gemisch vnn Produkten
sind die Ausbeuten der gewünschten Verfahrensprodukte nicht nur sehr niedrig, sondern die Isolierung des gewünschten Aldehyds
ist schwierig und folgedessen sind die bekannten Produkte unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Verhältnisse nicht leicht
durchzuführen.
Gemäß dem Verfahren vorliegender Erfindung werden aromatische Aldehyde selektiv in hoher Ausbeute nach einem einfachen und
P 64/1 -2-
009817/1860
praktischen Verfahren erhalten, bei welchem man ein als Ausgangsmaterial
verwendetes Alkylbenzol einer Dampfphasenoxydation in Gegenwart eines Katalysatorgemisches unterwirft, das aus Oxyden
von Wolfram und Molybdän in einem Verhältnis von i : 1 bis 20 : 1 besteht. Zu den Alkylbenzolen, welche in die entsprechenden aromatischen
Aldehyde übergeführt werden können, gehören z.B. die ortho-, metha-und para-Xylole, Toluol und Pseudocumol. Wenn man
para-Xylol als Ausgangsmaterial verwendet, wird Terephthaldehyd als das gewünschte Produkt erhalten, bei der Anwendung von Toluol
als Ausgangsmaterial wird Benzaldehyd gewonnen.
Beim Verfahren vorliegender Erfindung wird das gewünschte Aldehyd selektiv in hoher Ausbeute mit nur kleinen Mengen von Nebenprodukten
erhalten, wodurch die mit den bekannten Verfahren verbundenen Schwierigkeiten hinsichtlich der Abscheidung und Gewinnung des gewünschten
Produktes vermieden werden. Außerdem werden beim Verfahren der Anmeldung die gewünschten aromatischen Aldehyde in ungewöhnlich
hohen Ausbeuten erhalten, d.h. in der Größenordnung von ^O - 60Ϊ, so daß das Verfahren vorliegender Erfindung unter
Berücksichtigung wirtschaftlicher Erwägungen sehr erwünscht ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens vorliegender Erfindung werden Alkylbenzole selektiv in die entsprechenden aromatischen
Aldehyde dadurch übergeführt, daß man das Ausgangsmaterial in Gegenwart eines Katalysatorgemisches einer Dampfphasenoxydation
unterwirft, wobei das Katalysatorgemisch aus den Oxyden von Wolfram und Molybdän in einem Mischungsverhältnis von Wolfram
zu Molybdän zwischen etwa 1 : 1 und etwa 20 : 1 besteht,
Unter der Bezeichnung Alkylbenzol sind z.B. die ortho-, meta- und
para-Xylole, Bensaldehyd und Pseudocumol zu verstehen. So wird z.B. nach dem Verfahren vorliegender Erfindung para-Xylol selektiv
in hoher Ausbeute in das entsprechende aromatische Aldehyd, das heißt Terephthalaldehyd dadurch überführt5 daß man die Auspangsverbindunr;
in Gegenwart eines Katalysatorgemisehes aus den Oxyden des Wolframs und Molybdäns in einen Mischungsverhältnis von Wolfram
zu Molybdän zwischen etwal : 1 und etwa 20 : 1 unterwirft.
In entsprechender Weise wird unter Erzielung einer hohen Ausbeute
Toluol in Benzald^ra üb er te führt. Tie der. Verfahren aer "r^indung
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0 0 9 6 17/1860
-H- 1947934
bei der überführung von para-Xylol zu Terephthaldehyd zugrundeliegenden
Reaktionen sind folgende
ρ-XyIen
CII/
/~Q"7
Toluoldehyd
C0I
CHO
CHO
Terephthaldehyd
Terephthaldehyd
Das Verhältnis von Wolfram zu Molybdän schwankt weltgehend zwischen
etwa 1 : 1 und etwa 20 : 1; das bevorzugte Verhältnis liegt zwischen etwa 6 : 1 und etwa 20 : 1 und ein besonders erwünschtes
Verhältnis ist etwa 9:1. Die Wolfram- und Molybdänoxyde werden auf Alundum,. d.h. einem durch Schmelzen von Bauxit im elektrischen
Ofen erhaltenen Aluminiumoxyd abgeschieden.
Der für die Umsetzung verwendete Katalysator kann entweder ohne *
Unterlage., d.h. in Form von Pellets oder auf einem geeigneten
Katalysatorträger verwendet werden. Katalysatorträger sind z.B. Alundum, ein Aluminiumoxyd, das auch als alpha-Aluminiumoxyd bezeichnet
wird, das man durch Schmelzen von Bauxit in dem elektrischen Lichtofen erhält; eine Silikonverbindung wie z.B. Silikonkarbid
und Silikondioxyd. Im al^melnen beläuft sich die Menge
des wirksamen Katalysators auf dem Träger auf 10$ oder weniger.
00 98 17/188
BAD
Die für das Verfahren vorliegender Erfindung verwendete Katalysatoren
werden in der Weise hergestellt, daß man in wässriger Lösung Ammonium-para-Wolframat, Ammoniummolybdat und Aluminiumoxyd
zur Reaktion bringt. Die Mengen an para-Wolframat bzw. der Molybdatverbindungen
hängen von dem gewünschten Verhältnis Wolfram : Molybdän ab. Es können auch andere dem Fachmann bekannte Verfahren
zur Herstellung des Katalysators verwendet werden.
Die für das Verfahren vorliegender Erfindung angewendete Temperatur
liegt zwischen etwa 400 und etwa 6000C und der bevorzugte Bereich
ist etwa 475 - etwa 575°C. Eine optimale Temperatur ist etwa
5000C und bei dieser Temperatur wird die Umsetzung im allgemeinen
bei atmosphärischem Druck durchgeführt. Der Druck kann gesteigert werden und dies führt zu einer Beschleunigung der Umsetzung.
Die Berührungszeiten durch das Katalysatorbett liegen in der Größenordnung
von etwa 0,01 - etwa 10 Sekunden; die bevorzugte Berührungszeit liegt zwischen etwa 0,1 und etwa 0,2 Sekunden.
Die übliche und bevorzugte Sauerstoffquelle ist Luft, wenn auch
Stickstoff, Kohlenstoffdioxyddampf und dergleichen als ein Verdünnungsmittel angewendet werden kann.
In den folgenden Beispielen, die nicht als Beschränkung der Erfindung
zu verstehen sind, sind besondere Ausführungäbrmen des
Verfahrens vorliegender Erfindung veranschalicht.
Der für die Versuche verwendete Reaktor bestand im wesentlichen aus einem etwa 0,9 m langen, 2,54 cm rostfreiem Stahlrohr, der
durch einen Bronzeblockerhitzer erwärmt wurde. Der Reaktor war mit etwa 80 cnr Katalysator gefüllt, was ein Katalysatorbett von
etwa 30,5 cm ergab. Es wurde Luft nach dem Durchleiten v©h durch
eine geeignete Vorrichtung zur Absorption von Wasser und Kohlenstoffdioxyd durch einen para-Xylol-Aspirator durchperlen gelassen.
Der Luftstrom wurde durch ein Rotameter gemessen und ein Teil dieses Stromes wurde durch den para-Xylol-Aspirator perlengelassen. Der Rest des Luftstromes wurde durch ein zweites Rotameter
geführt und dann beide Ströme vor dem Einlassen in den Reaktor wieder vereinigt. Der Reaktor wurde in allen Teilen unter atmosphärischem
Druck gehalten. -5-
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Wärme wurde dem Kopf des Reaktors zugeführt, um In diesem Teil
eine Kondensation von para-Xylol zu vermeiden, und die Entnahme
einer Gasprobe mit einem Heber zu ermöglichen. Ein erhitzter Heber wurde als weitere Vorsichtsmaßnahme zur Verhinderung einer Kondensation
verwendet." Die Reaktionstemperatur wurde überwacht und mittels eines Thermoelementes eingestellt, das in eine sich durch die
Mitte des Reaktorrohres erstreckende 0,63 cm Bohrung geführt werden
konnte. Nach einigen Minuten des Beginnes eines Versuches wurde ein Temperaturprofil aufgenommen, um die Stelle der höchsten Temperatur
zu ermitteln, so daß das steuernde Thermoelement an dieser Stelle angeordnet werden konnte.
Der den Reaktor verlassende Gasstrom wurde mit einer Infrarotlampe
erhitzt, so daß die Temperatur an dieser Stelle während des Versuches auf etwa 3500C lag, um eine Kondenation und Kristallisation
des Produktes in der Nähe der Gasentnahmestelle zu verhüten. Das den Reaktor verlassende Gas wurde durch einen 1-Llter doppelmanteligen
mit Wasser gekühlten Kolben zu einem luftgekühlten 1-Liter
Kolben geleitet. Ein spiralförmiger Luftkondensator diente zur Förderung der Kristallisation des Verfahrensproduktes. Das ausströmende
Gas wurde dann durch zwei Acetonwäscher und durch einen Eisverschluß geleitet, bevor es ins Freie gelangte. Die Berührungszeit durch das Katalysatorbett lag in der Größenordnung von 0,2 bis
0,1 Sekunden.
Um die zu dem Reaktor geführte Menge para-Xylol zu messen, wurde der para-Xylol-Aspirator vor und nach einem Durchgang gewogen.
Eine weitere Steuerung der Beschickung erfolgte durch Entnäme einer Gasprobe von etwa 3 cnr an dem erhitzten Reaktorkopf mit dem
erhitzten Entnahmegerät.
Das abströmende Gas wurde chromatographisch analysiert, um den
Umsetzungsgrad und die erzielte Selektivität zu ermitteln; zu diesem
Zweck wurde eine Probe von etwa 3-5 cm^ mittels eines erhitzten
Entnahmegerätes der dafür vorgesehenen erhitzten Entnahmestelle entnommen.
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Die Verfahrensprodukte und die nicht umgesetzte Beschickung wurden
in dem Sammelsystem aufgenommen, in Aceton gelöst und chromatographisch analysiert. Naphthalen wurde der Waschlösung zugesetzt, um
als ein innerer Standard für die Analyse zu dienen. Gaschromatographie wurde auch zur Analysierung von Gasproben nach dem trockenen
Eisverschluß zur Prüfung auf Kohlenstoffdioxyd und Kohlenstoffmonoxyd entnommen.
Die erzielten Ergebnisse sind auf Molbasis bezogen. Die Umsetzung ist definiert als die Mole para-Xylol, die je Mol des dem Reaktor
zugeführten para-Xylols umgesetzt sind. Die Selektivität ist dargestellt
als Mole des bestimmten je Mol para-Xylol umgesetzten Produktes.
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse aufgeführt, die sich aus einer Analyse des abströmenden" Gases ergaben.
P 6Ί/1 -Τ
Ο 0 9 8 1 7 / 1 B fc rt
1
2
2
3
4
4
5
6
6
7
8
8
10
11
12
13
Katalysator-Verhältnis W : Mo
Temneratur 0C
9 9 9 9 6 6 6 6 9 9 9 9 6
(D
(2)
4 1 1 1 1
J 3)
Gesammter Beschickung^ Umsetzung Selektivität Mol-%
Luftstrom Konzentration, Mol-$ Tolualdehyd Tereph
l/h MoI-^, para- thalde
Xylol hyd
550 550 550
475 500 500
• 550
. 550 550 550 550
275 500 500 500 500 500
P 64/1
0,570 | 60,β | 5,8 | 37,8 | ι |
0,680 | 78,0 | 5,3 | 28,0 |
Ol
I |
1,08 | 92,0 | 5,2 | 15,0 | |
0,606 | 20,2 | 4,9 | 22,5 | |
0.529 | 17,3 | 5,8 | 12,0 | |
0,619 | 26,7 - | 7,0 | 13,5 | |
0,561 | 33,0 | 6,9 | 24,6 | |
0,660 | 54,3 | 7,6 | 25,6 | CD |
0,740 | 59,3 | 5,5 | 33,2 | -Ο- |
0,740 | 5Ο,6(ί|) | 13,1 | 58,6 |
CD
CO |
0,615 | 56,4 | 5,25 | 38,6 | |
0,615 | 47,2(4) | 12,9 | 62,3 | |
0,730 | 43,8 | 15,7 | 37,0 | |
-8-X ■■ | ||||
(1) Der Katalysator wurde durch Auflösen von 26,0 g Ammoniump«rä-Wolframat
in 600 cm erwärmten, deionisierten Wasser erhalten. Es wurden 1,90 g Ammoniummolybdat zugesetzt und die klare
Lösung in e^nen Kolben ""gegossen, der 200 g Alundum, Norton
SA 5103, 3,18 mm (1/8 Zoll) Pellets enthielt. Nach dem Erhitzen
zur Trockne in einem Rotationsverdampfer wurden die Pellets weiter
in einem auf 25O°C erhitzten Ofen getrocknet und dann bei 538°C
calciniert. Der Katalysator enthielt 10,7£ aktive Oxyde und
8,65t aktive Metalle.
C2) Der Katalysator wurde durch Auflösen von 19,46 g Ammoniumpara-Wolframfct in MOO ml deionisiertem Wasser unter Erhitzen er
halten. Es wurden 8,53 g Ammoniummolybdat und dann 200 g Alundum,
Norton SA 5103, 3,18 mm (1/8 Zoll) Pellets hinzugegeben. Nach dem Erhitzen zur Trockne in einem Rotationsverdampfer wurden die
Pellets weiter in einem Ofen bei 25O0C erhitzt und dann bei" 538°C
calciniert. Der Katalysator enthielt 10,658 aktive Oxyde und 8,65?
aktive Metalle.
(3) Der Katalysator wurde durch Auflösen von 26,Og Ammoniumpara-Wolframat in 600 ml deionisiertem Wasser unter Erhitzen und
Zusetzen von 2,85 g Anraoniummolybdat erhalten. Die Lösung wurde
mit 200 g Alundum, Norton SA 5103, 3,18 mm (1/8 Zoll) Pellet· vereinigt und in einem Rotationsverdampfer getrocknet. Ein weiteres
Trocknen erfolgte in einem Ofen bei+200°C und dann durch Calcinieren bei 538°C. Der Katalysator enthielt etwa 1Oi aktive Oxyde.
+ etwa
(4) Bezogen auf eine Analyse des ausströmenden Gases; alle weiteren Analyseergebnisse wurden durch eine Analyse der Waachlöiung
erhalten.
-Bei weiteren Versuchen wurde an Stelle von para-Xylol Pseudocuaol
verwendet und Triformy!benzol selektiv in hoher Ausbeute erhalten.
P 64/1 -9-
009117/1160
-ΙΟ'
In einer weiteren Reihe von Versuchen wurden zusätzliche Katalysatoren zur Herstellung von Terephthalaldehyd durch eine Dampfphasenoxydation von para-Xylol verwendet. Die verwendeten Katalysatoren
bestanden aus Wolfram und Molybdän als aktive Oxyde, die auf Alundum abgeschieden .waren und zwar in den VerlSLtnissen von Wolfram
zn Molybdän von 6 : 1 bzw. 20 : 1. In Abweichung von dem für die
vorhergehenden Beispiele beschriebenen Verfahren wurden bei den folgenden Beispielen die Verfahrensproclukte unmittelbar in eine«
Ballon geaammeIt und der nicht kondensierte Teil wurde In iwei
mit diesem Ballon in Reihe geschalteten Acetonwäschern aufgenommen ·
Die erzielten Ergebnis»· weisen darauf hin, da* die para-Iylolumwandlung und die Selektivität hinsichtlich Terephthaldehyd und
Tolualdehyd in unmittelbarer Besiehung su dem in dem Wolfram-Molybdän-Katalysator vorliegenden Gehalt an Molybdän stehen.
lataly»
sator- |
Tabelle II |
G*S«JBI
ter |
i- Be- MhIk- |
Ua- lets- |
Selektivität *
HoI-I |
Tere- phthal Uhja |
|
Beispiel | Verhält- nls V:Mo |
Tessje-
ravur |
Luft strom l/h |
lcung,
Eonsen tration, gara-^flo |
ung MoI-I |
Tolual dehyd |
18,53
20,58 8,43 22,13 2^,21 |
6:1 6:1 6:1 20ΤΓ" |
500 225 500 50Oi 500 |
0,652 0,894 0,993 O9553 1,09 |
66,72
91*13 50,37 47,41 23,30 |
2,89
2,96 l,6f 2,74 7,64 |
|||
14 15 16 17 18 |
550 570 500 550 5501 |
||||||
P 64/1
-10-
0091Π/1Ι10
(5) Der Katalysator wurde durch Auflösen von 26,0 g Ammoniumpara-Wolframat
in 600 ml deionisiertem Wasser unter Erhitzen ge löst, und der Lösung 0,87 g Ammoniummolybdän zugesetzt und dann
mit 200 g Alundum, Norton SA 5103, 3,18. mm Pellets vereinigt. Nach dem Erhitzen zur Trockne in einem Rotationsverdampfer wurden
die Pellets welter in einem Ofen bei 25O0C erhitzt und dann
bei 5380C calciniert.
Weitere Versuche wurden in einem aus rostfreiem Stahl bestehenden 0,6 m langen, 25,Ί mm Reaktionsrohr durchgeführt. Die Beschikkung
bestand aus einem Luft-Toluolgemisch,das durch Durchperlenlassen von Luft durch Toluol erhalten war. Die Toluolkonzentration
wurde auf 0,77 - 1,55 mol-ί durch Mischen des angesaugten Gasstromes
mit zusätzlicher Luft eingestellt. In dem Reaktionsrohr waren auf 50 cm Aluminiumoxyd 38 cm Katalysator angeordnet.
der ein Wolfram-Molybdänverhältnis von 9:1 aufwies; die Reaktion
wurde bei 59O0C durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle III aufgeführt.
Toluol Beschik- kung Mol-2 |
Tabelle III | 16,26 | Luft strom l/h |
Benzaldehyd Mol Selektivität % |
68,9 | |
Beispiel | 1,07 | Toluol Toluol Wieder- Umwand- gewinnunglung Mol ■ % |
39,38 | 250 | 0*120 | 76,1 |
19 | 0,777 | 0,896 | 31,02 | 125 | 0,233 | 65,5 |
20 " | O1777 | 0,471 | 24,88 | 125 | 0,158 | 73,6 |
21 | 0,8^40 | 0,536 | 22,14 . | 125 | 0,15H | 88,7 |
22 | 0,8Ho | 0,631 | 25,61 | 125 | 0,165 | 59,69 |
23 | 1,550 | 0,654 | 20,35 | 125 | 0.237 | 78,53 |
211 | 1,076 | 1,153 | 24,44 | 125 | 0,172 | 79,S4 |
25 | 1,076 | 0,857 | 125 | 0,210 | ||
26 | 0,813 | |||||
P 64/1
Patentansprüche
-11-
98-177
Claims (7)
1. Verfahren zur selektiven Herstellung eines aromatischen Aldehyds durch eine Dampfphasenoxydation des entsprechenden
Alkylbenzole, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation in Gegenwart eines Katalysatorgemisches durchführt,
die aus den Oxyden des Wolframs und Molybdäns bestehen, wdEi das Wolfram/Molybdänverhältnis im Bereich von 1 : 1 bis
20 : 1 liegt.
2. Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Methylbenzol anwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von Terephthaidehyd para-Xylol anwendet
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß man bei einer Temperatur im Bereich von etwa 400 bis etwa 60O0C oxydiert.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungszeit zwischen 0,01 und 10 Sekunden liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von Benzaldehyd Alky!benzol verwendet.
P 64/1 -12-
009817/1860
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wolfram/Molybdänverhältnis gleich 9 : 1 ist. 194 799 Λ
p 6I|/1 009817/1860
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76816068A | 1968-10-16 | 1968-10-16 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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