DE1947994A1 - Verfahren zum selektiven Herstellen eines aromatischen Aldehyds - Google Patents

Verfahren zum selektiven Herstellen eines aromatischen Aldehyds

Info

Publication number
DE1947994A1
DE1947994A1 DE19691947994 DE1947994A DE1947994A1 DE 1947994 A1 DE1947994 A1 DE 1947994A1 DE 19691947994 DE19691947994 DE 19691947994 DE 1947994 A DE1947994 A DE 1947994A DE 1947994 A1 DE1947994 A1 DE 1947994A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tungsten
molybdenum
catalyst
para
xylene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691947994
Other languages
English (en)
Inventor
Brill William F
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Princeton Chemical Research Inc
Original Assignee
Princeton Chemical Research Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Princeton Chemical Research Inc filed Critical Princeton Chemical Research Inc
Publication of DE1947994A1 publication Critical patent/DE1947994A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/27Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
    • C07C45/32Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen
    • C07C45/33Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties
    • C07C45/34Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties in unsaturated compounds
    • C07C45/36Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties in unsaturated compounds in compounds containing six-membered aromatic rings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/16Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
    • B01J23/24Chromium, molybdenum or tungsten
    • B01J23/30Tungsten

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-I ng. H. BERKEN FELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe von, 22. Sept. 69* Sch/ Name d·Anm-Princeteon Chemical Research, Inc.
Verfahren zum selektiven Herstellen eines aromatischen
Aldehyds.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selektiven Herstellen eines aromatischen Aldehyds in hoher Ausbeute mittels einer Dampfphasenoxydation; dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Katalysatorgemisch anwendet, das aus den Oxyden von Wolfram und Molybdän besteht, wobei das Verhältnis Wolfram zu Molybdän zwischen 1 : 1 und 2Q:1 schwankt.
Ein nach dem Verfahren vorliegender Erfindung erhaltenes Produkt ist Terephthalaidehyd, und das für dieses Verfahren verwendete Ausgangsprodukt ist p-Xylol. Wegen seiner Difunktlonalität ist TerephthaltB-dehyd wertvoll zur Herstellung von Monomeren und vieler Chemikalien besonderer Art. Terephthalaidehyd kann z.B. unmittelbar mit einem Aluminiumalkoxyd Katalysator polymerisiert werden, wobei ein Polyester entsteht, der durch ein Molekulargewicht von etwa 120 000 gekennzeichnet ist. Eine Chlorierung der Gasphase ergibt auf einfache Weise Terephthalylchlorid. In der flüssigen Phase erhält man bei Anwendung von Äthylenglykol oder Alkoholen als Lösungsmittel Ester, die zur Herstellung von PoIyäthylentherephthalatpolymere brauch-bar sind. Durch die Kondensation von Terephthaldehyd mit Aminen oder Nitrilen erhält man verschiedene Arten von Farbstoffen.
Ο 0 9 8 1 7 / 1 8 θ 0 ORIGINAL INSPECTED
Vorliegende Erfindung betrifft auch ein leicht durchzuführendes Verfahren zum Umwandeln von anderen Alkylbenzolen in hoher Ausbeute zu den entsprechenden aromatischen Aldehyden. Typische Ausgangsmasterialien von Alkylbenzolen sind z.B. Toluol und Pseudocumol. Aus der Zeitschrift "Journal of Applied Chemistry"(Dezember 13, 1963, "CATALYTIC VAPOR-PHASE OXIDATION OF XYLENES IN FLUIDIZED BED", S.K. Bhattacharyya und R. Krishnamurthy ist die Oxydation von ortho-, meta- und para-Xylolen in einem Flüssigbett unter Anwendung von Vanadiumpentoxyd als Katalysator bekannt. Wenn ortho-Xylol oxydiert wird, ist das hauptsächliche Produkt Phthalsäureanhydrid, wenn auch gelegentlich außer diesem Anhydrid Gemische von Toluylaldehyd und Maleinsäureanhydrid erhalten werden. Wenn man meta-Xylol oxydiert,scheint das hauptsächtliche Verfahrensprodukt entweder meta-Toluylaldehyd oder Maleinsäureanhydrid zusammen mit kleineren Mengen Chinon zu sein. Wenn man para-Xylol oxydiert, ist das hauptsächtliche Produkt Maleinsäureanhydrid mit kleineren Mengen wie Terephthaldehyd, Terephthalaldehydsäure, para-Toluylsäure, para-Toluylaldehyd und Chinon. S.K. Bhattacharyya und I.B. Gulati berichten über die Oxydation von paral-Xylol in der Zeitschrift "Industrial Engineering Chemistry", Bd 50, Seiten 1719 - 1726 (1959); in dieser Veröffentlichung wird auf Terephthaldehyd als Verfahrensprodukt nicht hingeweisen, wenn auch selbstverständlich eine Mischung von Produkten erhalten wird, zu denen Maleinsäureanhydrid, para-Toluylsäure, Terepthalsäure und andere gehören.
Für die Oxydation von Alkylbenzolen sind verschiedene Katalysatoren und Katalysatorsysteme bekannt; aber die bekannten Verfahren sind höchst unerwünscht, da Mischungen von Aldehyden und Säuren, einschließlich anderer unerwünschter Nebenprodukte erhalten werden. Im Hinblick auf das erhaltene Gemisch vnn Produkten sind die Ausbeuten der gewünschten Verfahrensprodukte nicht nur sehr niedrig, sondern die Isolierung des gewünschten Aldehyds ist schwierig und folgedessen sind die bekannten Produkte unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Verhältnisse nicht leicht durchzuführen.
Gemäß dem Verfahren vorliegender Erfindung werden aromatische Aldehyde selektiv in hoher Ausbeute nach einem einfachen und P 64/1 -2-
009817/1860
praktischen Verfahren erhalten, bei welchem man ein als Ausgangsmaterial verwendetes Alkylbenzol einer Dampfphasenoxydation in Gegenwart eines Katalysatorgemisches unterwirft, das aus Oxyden von Wolfram und Molybdän in einem Verhältnis von i : 1 bis 20 : 1 besteht. Zu den Alkylbenzolen, welche in die entsprechenden aromatischen Aldehyde übergeführt werden können, gehören z.B. die ortho-, metha-und para-Xylole, Toluol und Pseudocumol. Wenn man para-Xylol als Ausgangsmaterial verwendet, wird Terephthaldehyd als das gewünschte Produkt erhalten, bei der Anwendung von Toluol als Ausgangsmaterial wird Benzaldehyd gewonnen.
Beim Verfahren vorliegender Erfindung wird das gewünschte Aldehyd selektiv in hoher Ausbeute mit nur kleinen Mengen von Nebenprodukten erhalten, wodurch die mit den bekannten Verfahren verbundenen Schwierigkeiten hinsichtlich der Abscheidung und Gewinnung des gewünschten Produktes vermieden werden. Außerdem werden beim Verfahren der Anmeldung die gewünschten aromatischen Aldehyde in ungewöhnlich hohen Ausbeuten erhalten, d.h. in der Größenordnung von ^O - 60Ϊ, so daß das Verfahren vorliegender Erfindung unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Erwägungen sehr erwünscht ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens vorliegender Erfindung werden Alkylbenzole selektiv in die entsprechenden aromatischen Aldehyde dadurch übergeführt, daß man das Ausgangsmaterial in Gegenwart eines Katalysatorgemisches einer Dampfphasenoxydation unterwirft, wobei das Katalysatorgemisch aus den Oxyden von Wolfram und Molybdän in einem Mischungsverhältnis von Wolfram zu Molybdän zwischen etwa 1 : 1 und etwa 20 : 1 besteht,
Unter der Bezeichnung Alkylbenzol sind z.B. die ortho-, meta- und para-Xylole, Bensaldehyd und Pseudocumol zu verstehen. So wird z.B. nach dem Verfahren vorliegender Erfindung para-Xylol selektiv in hoher Ausbeute in das entsprechende aromatische Aldehyd, das heißt Terephthalaldehyd dadurch überführt5 daß man die Auspangsverbindunr; in Gegenwart eines Katalysatorgemisehes aus den Oxyden des Wolframs und Molybdäns in einen Mischungsverhältnis von Wolfram zu Molybdän zwischen etwal : 1 und etwa 20 : 1 unterwirft. In entsprechender Weise wird unter Erzielung einer hohen Ausbeute Toluol in Benzald^ra üb er te führt. Tie der. Verfahren aer "r^indung P 64/1
0 0 9 6 17/1860
-H- 1947934
bei der überführung von para-Xylol zu Terephthaldehyd zugrundeliegenden Reaktionen sind folgende
ρ-XyIen
CII/
/~Q"7
Toluoldehyd
C0I
CHO
CHO
Terephthaldehyd
Das Verhältnis von Wolfram zu Molybdän schwankt weltgehend zwischen etwa 1 : 1 und etwa 20 : 1; das bevorzugte Verhältnis liegt zwischen etwa 6 : 1 und etwa 20 : 1 und ein besonders erwünschtes Verhältnis ist etwa 9:1. Die Wolfram- und Molybdänoxyde werden auf Alundum,. d.h. einem durch Schmelzen von Bauxit im elektrischen Ofen erhaltenen Aluminiumoxyd abgeschieden.
Der für die Umsetzung verwendete Katalysator kann entweder ohne * Unterlage., d.h. in Form von Pellets oder auf einem geeigneten Katalysatorträger verwendet werden. Katalysatorträger sind z.B. Alundum, ein Aluminiumoxyd, das auch als alpha-Aluminiumoxyd bezeichnet wird, das man durch Schmelzen von Bauxit in dem elektrischen Lichtofen erhält; eine Silikonverbindung wie z.B. Silikonkarbid und Silikondioxyd. Im al^melnen beläuft sich die Menge des wirksamen Katalysators auf dem Träger auf 10$ oder weniger.
00 98 17/188
BAD
Die für das Verfahren vorliegender Erfindung verwendete Katalysatoren werden in der Weise hergestellt, daß man in wässriger Lösung Ammonium-para-Wolframat, Ammoniummolybdat und Aluminiumoxyd zur Reaktion bringt. Die Mengen an para-Wolframat bzw. der Molybdatverbindungen hängen von dem gewünschten Verhältnis Wolfram : Molybdän ab. Es können auch andere dem Fachmann bekannte Verfahren zur Herstellung des Katalysators verwendet werden.
Die für das Verfahren vorliegender Erfindung angewendete Temperatur liegt zwischen etwa 400 und etwa 6000C und der bevorzugte Bereich ist etwa 475 - etwa 575°C. Eine optimale Temperatur ist etwa 5000C und bei dieser Temperatur wird die Umsetzung im allgemeinen bei atmosphärischem Druck durchgeführt. Der Druck kann gesteigert werden und dies führt zu einer Beschleunigung der Umsetzung.
Die Berührungszeiten durch das Katalysatorbett liegen in der Größenordnung von etwa 0,01 - etwa 10 Sekunden; die bevorzugte Berührungszeit liegt zwischen etwa 0,1 und etwa 0,2 Sekunden.
Die übliche und bevorzugte Sauerstoffquelle ist Luft, wenn auch Stickstoff, Kohlenstoffdioxyddampf und dergleichen als ein Verdünnungsmittel angewendet werden kann.
In den folgenden Beispielen, die nicht als Beschränkung der Erfindung zu verstehen sind, sind besondere Ausführungäbrmen des Verfahrens vorliegender Erfindung veranschalicht.
Der für die Versuche verwendete Reaktor bestand im wesentlichen aus einem etwa 0,9 m langen, 2,54 cm rostfreiem Stahlrohr, der durch einen Bronzeblockerhitzer erwärmt wurde. Der Reaktor war mit etwa 80 cnr Katalysator gefüllt, was ein Katalysatorbett von etwa 30,5 cm ergab. Es wurde Luft nach dem Durchleiten v©h durch eine geeignete Vorrichtung zur Absorption von Wasser und Kohlenstoffdioxyd durch einen para-Xylol-Aspirator durchperlen gelassen. Der Luftstrom wurde durch ein Rotameter gemessen und ein Teil dieses Stromes wurde durch den para-Xylol-Aspirator perlengelassen. Der Rest des Luftstromes wurde durch ein zweites Rotameter geführt und dann beide Ströme vor dem Einlassen in den Reaktor wieder vereinigt. Der Reaktor wurde in allen Teilen unter atmosphärischem Druck gehalten. -5-
009817/1860
Wärme wurde dem Kopf des Reaktors zugeführt, um In diesem Teil eine Kondensation von para-Xylol zu vermeiden, und die Entnahme einer Gasprobe mit einem Heber zu ermöglichen. Ein erhitzter Heber wurde als weitere Vorsichtsmaßnahme zur Verhinderung einer Kondensation verwendet." Die Reaktionstemperatur wurde überwacht und mittels eines Thermoelementes eingestellt, das in eine sich durch die Mitte des Reaktorrohres erstreckende 0,63 cm Bohrung geführt werden konnte. Nach einigen Minuten des Beginnes eines Versuches wurde ein Temperaturprofil aufgenommen, um die Stelle der höchsten Temperatur zu ermitteln, so daß das steuernde Thermoelement an dieser Stelle angeordnet werden konnte.
Der den Reaktor verlassende Gasstrom wurde mit einer Infrarotlampe erhitzt, so daß die Temperatur an dieser Stelle während des Versuches auf etwa 3500C lag, um eine Kondenation und Kristallisation des Produktes in der Nähe der Gasentnahmestelle zu verhüten. Das den Reaktor verlassende Gas wurde durch einen 1-Llter doppelmanteligen mit Wasser gekühlten Kolben zu einem luftgekühlten 1-Liter Kolben geleitet. Ein spiralförmiger Luftkondensator diente zur Förderung der Kristallisation des Verfahrensproduktes. Das ausströmende Gas wurde dann durch zwei Acetonwäscher und durch einen Eisverschluß geleitet, bevor es ins Freie gelangte. Die Berührungszeit durch das Katalysatorbett lag in der Größenordnung von 0,2 bis 0,1 Sekunden.
Um die zu dem Reaktor geführte Menge para-Xylol zu messen, wurde der para-Xylol-Aspirator vor und nach einem Durchgang gewogen. Eine weitere Steuerung der Beschickung erfolgte durch Entnäme einer Gasprobe von etwa 3 cnr an dem erhitzten Reaktorkopf mit dem erhitzten Entnahmegerät.
Das abströmende Gas wurde chromatographisch analysiert, um den Umsetzungsgrad und die erzielte Selektivität zu ermitteln; zu diesem Zweck wurde eine Probe von etwa 3-5 cm^ mittels eines erhitzten Entnahmegerätes der dafür vorgesehenen erhitzten Entnahmestelle entnommen.
BADORtGlNAL "
009817/1860
Die Verfahrensprodukte und die nicht umgesetzte Beschickung wurden in dem Sammelsystem aufgenommen, in Aceton gelöst und chromatographisch analysiert. Naphthalen wurde der Waschlösung zugesetzt, um als ein innerer Standard für die Analyse zu dienen. Gaschromatographie wurde auch zur Analysierung von Gasproben nach dem trockenen Eisverschluß zur Prüfung auf Kohlenstoffdioxyd und Kohlenstoffmonoxyd entnommen.
Die erzielten Ergebnisse sind auf Molbasis bezogen. Die Umsetzung ist definiert als die Mole para-Xylol, die je Mol des dem Reaktor zugeführten para-Xylols umgesetzt sind. Die Selektivität ist dargestellt als Mole des bestimmten je Mol para-Xylol umgesetzten Produktes.
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse aufgeführt, die sich aus einer Analyse des abströmenden" Gases ergaben.
P 6Ί/1 -Τ
Ο 0 9 8 1 7 / 1 B fc rt
Tabelle I Beispiel
1
2
3
4
5
6
7
8
10
11
12
13
Katalysator-Verhältnis W : Mo
Temneratur 0C
9 9 9 9 6 6 6 6 9 9 9 9 6
(D
(2)
4 1 1 1 1
J 3)
Gesammter Beschickung^ Umsetzung Selektivität Mol-%
Luftstrom Konzentration, Mol-$ Tolualdehyd Tereph l/h MoI-^, para- thalde
Xylol hyd
550 550 550
475 500 500
• 550
. 550 550 550 550
275 500 500 500 500 500
P 64/1
0,570 60,β 5,8 37,8 ι
0,680 78,0 5,3 28,0 Ol
I
1,08 92,0 5,2 15,0
0,606 20,2 4,9 22,5
0.529 17,3 5,8 12,0
0,619 26,7 - 7,0 13,5
0,561 33,0 6,9 24,6
0,660 54,3 7,6 25,6 CD
0,740 59,3 5,5 33,2 -Ο-
0,740 5Ο,6(ί|) 13,1 58,6 CD
CO
0,615 56,4 5,25 38,6
0,615 47,2(4) 12,9 62,3
0,730 43,8 15,7 37,0
-8-X ■■
(1) Der Katalysator wurde durch Auflösen von 26,0 g Ammoniump«rä-Wolframat in 600 cm erwärmten, deionisierten Wasser erhalten. Es wurden 1,90 g Ammoniummolybdat zugesetzt und die klare Lösung in e^nen Kolben ""gegossen, der 200 g Alundum, Norton SA 5103, 3,18 mm (1/8 Zoll) Pellets enthielt. Nach dem Erhitzen zur Trockne in einem Rotationsverdampfer wurden die Pellets weiter in einem auf 25O°C erhitzten Ofen getrocknet und dann bei 538°C calciniert. Der Katalysator enthielt 10,7£ aktive Oxyde und 8,65t aktive Metalle.
C2) Der Katalysator wurde durch Auflösen von 19,46 g Ammoniumpara-Wolframfct in MOO ml deionisiertem Wasser unter Erhitzen er halten. Es wurden 8,53 g Ammoniummolybdat und dann 200 g Alundum, Norton SA 5103, 3,18 mm (1/8 Zoll) Pellets hinzugegeben. Nach dem Erhitzen zur Trockne in einem Rotationsverdampfer wurden die Pellets weiter in einem Ofen bei 25O0C erhitzt und dann bei" 538°C calciniert. Der Katalysator enthielt 10,658 aktive Oxyde und 8,65? aktive Metalle.
(3) Der Katalysator wurde durch Auflösen von 26,Og Ammoniumpara-Wolframat in 600 ml deionisiertem Wasser unter Erhitzen und Zusetzen von 2,85 g Anraoniummolybdat erhalten. Die Lösung wurde mit 200 g Alundum, Norton SA 5103, 3,18 mm (1/8 Zoll) Pellet· vereinigt und in einem Rotationsverdampfer getrocknet. Ein weiteres Trocknen erfolgte in einem Ofen bei+200°C und dann durch Calcinieren bei 538°C. Der Katalysator enthielt etwa 1Oi aktive Oxyde.
+ etwa
(4) Bezogen auf eine Analyse des ausströmenden Gases; alle weiteren Analyseergebnisse wurden durch eine Analyse der Waachlöiung erhalten.
-Bei weiteren Versuchen wurde an Stelle von para-Xylol Pseudocuaol verwendet und Triformy!benzol selektiv in hoher Ausbeute erhalten.
P 64/1 -9-
009117/1160
-ΙΟ'
In einer weiteren Reihe von Versuchen wurden zusätzliche Katalysatoren zur Herstellung von Terephthalaldehyd durch eine Dampfphasenoxydation von para-Xylol verwendet. Die verwendeten Katalysatoren bestanden aus Wolfram und Molybdän als aktive Oxyde, die auf Alundum abgeschieden .waren und zwar in den VerlSLtnissen von Wolfram zn Molybdän von 6 : 1 bzw. 20 : 1. In Abweichung von dem für die vorhergehenden Beispiele beschriebenen Verfahren wurden bei den folgenden Beispielen die Verfahrensproclukte unmittelbar in eine« Ballon geaammeIt und der nicht kondensierte Teil wurde In iwei mit diesem Ballon in Reihe geschalteten Acetonwäschern aufgenommen ·
Die erzielten Ergebnis»· weisen darauf hin, da* die para-Iylolumwandlung und die Selektivität hinsichtlich Terephthaldehyd und Tolualdehyd in unmittelbarer Besiehung su dem in dem Wolfram-Molybdän-Katalysator vorliegenden Gehalt an Molybdän stehen.
Die Ergehnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
lataly»
sator-
Tabelle II G*S«JBI
ter
i- Be-
MhIk-
Ua-
lets-
Selektivität *
HoI-I
Tere-
phthal
Uhja
Beispiel Verhält-
nls V:Mo
Tessje-
ravur
Luft
strom
l/h
lcung,
Eonsen
tration,
gara-^flo
ung
MoI-I
Tolual
dehyd
18,53
20,58
8,43
22,13
2^,21
6:1
6:1
6:1
20ΤΓ"
500
225
500
50Oi
500
0,652
0,894
0,993
O9553
1,09
66,72
91*13
50,37
47,41
23,30
2,89
2,96
l,6f
2,74
7,64
14
15
16
17
18
550
570
500
550
5501
P 64/1
-10-
0091Π/1Ι10
BAD ORIGINAL
(5) Der Katalysator wurde durch Auflösen von 26,0 g Ammoniumpara-Wolframat in 600 ml deionisiertem Wasser unter Erhitzen ge löst, und der Lösung 0,87 g Ammoniummolybdän zugesetzt und dann mit 200 g Alundum, Norton SA 5103, 3,18. mm Pellets vereinigt. Nach dem Erhitzen zur Trockne in einem Rotationsverdampfer wurden die Pellets welter in einem Ofen bei 25O0C erhitzt und dann bei 5380C calciniert.
Weitere Versuche wurden in einem aus rostfreiem Stahl bestehenden 0,6 m langen, 25,Ί mm Reaktionsrohr durchgeführt. Die Beschikkung bestand aus einem Luft-Toluolgemisch,das durch Durchperlenlassen von Luft durch Toluol erhalten war. Die Toluolkonzentration wurde auf 0,77 - 1,55 mol-ί durch Mischen des angesaugten Gasstromes mit zusätzlicher Luft eingestellt. In dem Reaktionsrohr waren auf 50 cm Aluminiumoxyd 38 cm Katalysator angeordnet. der ein Wolfram-Molybdänverhältnis von 9:1 aufwies; die Reaktion wurde bei 59O0C durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III aufgeführt.
Toluol
Beschik-
kung
Mol-2
Tabelle III 16,26 Luft
strom
l/h
Benzaldehyd
Mol Selektivität %
68,9
Beispiel 1,07 Toluol Toluol
Wieder- Umwand-
gewinnunglung
Mol ■ %
39,38 250 0*120 76,1
19 0,777 0,896 31,02 125 0,233 65,5
20 " O1777 0,471 24,88 125 0,158 73,6
21 0,8^40 0,536 22,14 . 125 0,15H 88,7
22 0,8Ho 0,631 25,61 125 0,165 59,69
23 1,550 0,654 20,35 125 0.237 78,53
211 1,076 1,153 24,44 125 0,172 79,S4
25 1,076 0,857 125 0,210
26 0,813
P 64/1
Patentansprüche
-11-
98-177

Claims (7)

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen zur Eingabe vom Sect 69 Sch/ Name d. Anm. Princeton Chemical Re search Inc. Patentan s ρ r ü ehe
1. Verfahren zur selektiven Herstellung eines aromatischen Aldehyds durch eine Dampfphasenoxydation des entsprechenden Alkylbenzole, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation in Gegenwart eines Katalysatorgemisches durchführt, die aus den Oxyden des Wolframs und Molybdäns bestehen, wdEi das Wolfram/Molybdänverhältnis im Bereich von 1 : 1 bis 20 : 1 liegt.
2. Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Methylbenzol anwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von Terephthaidehyd para-Xylol anwendet
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur im Bereich von etwa 400 bis etwa 60O0C oxydiert.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungszeit zwischen 0,01 und 10 Sekunden liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von Benzaldehyd Alky!benzol verwendet.
P 64/1 -12-
009817/1860
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wolfram/Molybdänverhältnis gleich 9 : 1 ist. 194 799 Λ
p 6I|/1 009817/1860
DE19691947994 1968-10-16 1969-09-23 Verfahren zum selektiven Herstellen eines aromatischen Aldehyds Pending DE1947994A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76816068A 1968-10-16 1968-10-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1947994A1 true DE1947994A1 (de) 1970-04-23

Family

ID=25081720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691947994 Pending DE1947994A1 (de) 1968-10-16 1969-09-23 Verfahren zum selektiven Herstellen eines aromatischen Aldehyds

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3597485A (de)
BE (1) BE740291A (de)
CH (1) CH550126A (de)
DE (1) DE1947994A1 (de)
FR (1) FR2020793A1 (de)
GB (1) GB1217796A (de)
NL (1) NL144258B (de)
SE (1) SE368700B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4140722A (en) * 1975-09-08 1979-02-20 Eastman Kodak Company Oxidation of substituted p-xylenes to substituted terephthalaldehydes
US4017547A (en) * 1975-09-08 1977-04-12 Eastman Kodak Company Oxidation of p-xylene to terephthalaldehyde
DE2834051A1 (de) * 1978-08-03 1980-02-21 Dynamit Nobel Ag Verfahren zur herstellung von terephthal-, isophthal- und phthaldialdehyd
KR100894396B1 (ko) * 2005-12-14 2009-04-20 주식회사 엘지화학 아로마틱 디알데히드의 제조방법 및 이에 사용되는제조장치 시스템

Also Published As

Publication number Publication date
US3597485A (en) 1971-08-03
NL144258B (nl) 1974-12-16
NL6915126A (de) 1970-04-20
SE368700B (de) 1974-07-15
BE740291A (de) 1970-04-15
GB1217796A (en) 1970-12-31
CH550126A (de) 1974-06-14
FR2020793A1 (de) 1970-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
KR830001304B1 (ko) 방향족 디카복실산의 제조방법
DE2420960C2 (de) Verfahren zur Oxydation von Di- oder Trimethylbenzolen mit molekularem Sauerstoff
DE2362295C3 (de) Verfahren zur Oxidation von zumindest einem Vertreter aus meta- und para-Xylol in die entsprechende Phthalsäure
US2673217A (en) Selective oxidation of substituted aromatic compounds using aldehyde-activated catalysts
US3089906A (en) Oxidation chemical process
US2723994A (en) Oxidation of xylene and toluic acid mixtures to phthalic acids
US3478063A (en) Production of maleic anhydride by catalytic oxidation of olefinically unsaturated c4-hydrocarbons
US4360453A (en) Preparation of vanadium phosphorus catalysts
DE10031518A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroformylierungsprodukten des Propylens und von Acrylsäure und/oder Acrolein
DE1947994A1 (de) Verfahren zum selektiven Herstellen eines aromatischen Aldehyds
US2497889A (en) Oxidation of ethers using aldehyde-activated catalysts
GB655074A (en) An improved process for the preparation of terephthalic acid
DE1814707C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phthalsäure
AT402293B (de) Verfahren zur herstellung von mono- oder dicarbonsäuren aus aldehyden, deren vollacetalen oder halbacetalen, sowie aus gemischen davon
DE2737511C2 (de)
DE1668699B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Trimellitsäure durch katalytische Oxidation von Pseudocumol
DE2163031B2 (de) Verfahren zur herstellung von terephthalsaeuredimethylester
US2588388A (en) Oxidation of alkyl-substituted cyclohexanes using aldehydeactivated catalysts
DE2330841A1 (de) Verfahren zur herstellung von carbonsaeuren oder dicarbonsaeureanhydriden
US3865856A (en) Process for the preparation of carboxylic acids from vicinal diols
DE1081445B (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Di- oder Polycarbon-saeuren
DE68922361T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,6-Naphthalendicarbonsäure.
GB1397835A (en) Production of maleic anhydride
DE1262993B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzoesaeure
US1982196A (en) Manufacturing monocarboxylic acids