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Schrigtumwandler-Projektionsschirm Beschreibung: Die Erfindung betrifft
einen Schriftumwandler-Projektionsschirm mit Zeilenanordnungen von lichtelektrischen
Zellen suf der Projektionsfläche und rückseitig übereinstimmenden Zeilenanordnungen
von steuerkontaktverbundenen 'Glühbirnen oder Leuchtzahlen.
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Der Schriftumwandier-projektionsschirm ist bestimmt für die Zerlegung
von Schriftlinien handgeschriebener Texte in Lichtpunkte oder Leuchtzahlen, sowie
zur Wiederherstellung eines Textes aus Leuchtzahlen oder Lichtpunkte.
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Der Zweck dieses Jchriftumwandler-Projektionsschirmes ist e, aurch
Zerlegen von Schriftlinien in Lichtpunkte oder beuchtzahlen, ein geeignetes Rechengerät
anzusprechen, daß die Rontaktstaurung zwischen den Glühbirnen und den lichtelektrischen
Zellen nch einem Verschlüsselungssystem angibt.
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Nach dem bisherigen Stand der Technik ist bei der Libertragung von
handgeschriebenen Nachrichten an Fernsehgeräte nur eine direkte Wiedergabe des Schriftbildes
möglich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine maximal mögliche Wahrung
des Postgeheimnisses bei der Ubertragung von Nachrichten an Fernsehgeräte zu erzielen,
indem handgeschriebene Texte und Anschriften in Zahlen oder Lichtpunkte umgewandelt
werden, die dann verschlüsselt werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die ProJ ektionsfläche
des Schriftumwandler-Proä ektionsscliirms eine lückenlose Zeilenanordnung von lichtelektrischen
Zellen erhält. Auf der ruckseitigen Zerlegungsfläche befinden sich in gleicher Anordnung
und übereinstimmender Anzahl kontakt gesteuerte Glühbirnen, Der zu übermittelnde
Text wird als Negativ auf die lichtelektrischen Zellen projiziert, die den Kontakt
in übereinstimmender anzahl zu den Glühbirnen auf der Zerlegungsfläche herstellen.
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Der Vorgang der Zerlegung findet dadurch statt, daß jede lichtelektrische
Zelle eine Glühbirne einschaltet, die sich nach einem System geschaltet, an einer
anderen Stelle befindet. Das Resultat sind Lichtpunkte, die sich im o"endeverfahren
auf einem Fernsehbildschirm wiederhoten, Die Rückentwicklung dieser Licktpunkte
zum Ürsprungstext erfolgt dadurch, daß sich unmittelbar vor dem Bildschirn des Fernsehempfangsgerätes,
ebenfalls ein Schriftumwandler-
Projektionsschirm befindet, dessen
lichtelektrische Zellen von den Lichtpunkten angestrahlt werden und so den Kontakt
zu den rückseitigen Glühbirnen herstellen, daß die ungekehrte Schaltreihenfolge
entsteht. Das Schriftbild ist dadurch wieder zusammengesetzt und kann von einer
Kamera abfotografiert werden.
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Aus Xostengründen können auch für den textaufbauenden Teil, gebündelte
Lichtleiter verwendet werden, die auf Grund ihrer Biegsamkeit dazu geeignet sind,
die gesendeten Lichtpunkte in aufgeschlüsselter Reihenfolge vor die Kamera zu leiten.
Zu beachten ist in jedem Fall, daß der textherstellende Schriftumwandler-Projektionsschiria
auf die verschlüsselte Ansendung programmiert sein muß.
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Zur weiteren Ausgestaltung des Schriftuswandler-Projektionsschirms
gehört, daß die auf der Projektionsfläche angeordneten lichtelektrischen Zellen,
ihren kontakt anstatt zu Glühbirnen, zu Leuchtzahlen herstellen. Jede Beuchtzahl
bezeichnet die Platzanordnung ihrer kontaktverbundenen lichtelektrischen Zelle auf
der Projektionsfläche.
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Durch die Projektion eines Textes auf die lichtelektrischen Zellen
wird der Kontakt zu den entsprechenden Leuchtzahlen hergestellt. Ihre Aufgabe ist
es, einen Slectronenrechner anzusprechen, der die entstandene Zahlenkette durch
eine Schlüsselzahl teilt. Die geteilte Zahl wird dann im Sendeverfahren an das Bestimmungs-Fernsehgerät
übermittelt.
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Nach diesem Zerlegungssystem erfolgt der Aufbau des Schriftbildes
dadurch, daß die gesendete Zahl ein Rechengerät
anspricht, daß nur
mit der Schlüsselzahl prograemiert ist.
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Seine rufgabe besteht darin, mit Hilfe der Schlüsselzahl die Ursprungs
zahl zu errechnen, die Auskunft über die Platzanordnung der lichtelektrischen Zellen
gibt. Das Rechengerät gibt die errechnete Zahl als beuchtzahl an den, dem Fernsehgerät,
beigeordneten Schriftumwandler-Projektionsschirm ab und baut vermittels der angestrahlten
lichtelektrischen Zellen und der kontaktverbundenen Glühbirnen den Text in einer
Kette von bichtpunkten wieder auf.
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Durch einen verkleinerten Maßstab der Fotografie ensteht wieder eine
Konturenverschärfung des Schriftbildes.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß handgeschriebene Nachrichten in Zahlen umgewandelt werden, die mit Hilfe eines
geeigneten Rechengerätes verschlüsselt werden können.
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Das Postgeheimnis ist dadurch gewahrt, daß die gesendete Zahl, Anwahl,
Anschrift und Text einschließt.
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Von weiterer Bedeutung ist, daß die zu Zahlen umgewandelten Texte
oder Informationen, als Zahlen von einem Kernspeicher gesammelt und nach Bedarf
abgerufen werden können.
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigt Fig. 1, einen Abschitt der Projektionsfläche 1 des Schriftumwandler-Projektionsschirma
und einen Abschnitt der Zerlegungsfläche 2. Die lichtelektrischen Zellen 3 der Projektionsiläche
1 sind mit dem Buchstaben "f" angestrahlt.
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Die unter dieser Lichtlinie aktivierten lichtelektrischen Zellen 3,
stellen den Kontakt in gleicher Anzahl zu den Glühbirnen 4 auf der Zerlegungsfläche
2 her. Bür den Zerlegungsvorgang ist es von Bedeutung, daß der Text in vergrößertem
Maßstab auf die Projektionsfläche 1 projiziert wird, damit die Lichtlinien in jedem
Fall die lichtelektrischen Zellen 3 überdecken.
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Fig. 2 zeigt einen juerschnitt durch das Schaltmischsystem.
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Dieses jchaltmischsystem ist erforderlich für die Verschlüsselung
eines Textes mit Anschrift und Anwahl für einen bestimmten empfänger, in Lichtpunkte.
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Für eine ausreichende Schaltvariation werden die Kontakte der lichtelektrischen
Zellen 3 zu einem festehenden Kontaktmündungskreis 5 geführt. Die Kontaktabnehmerringe
6 sind drehbar auf dem Kontaktmündungskreis 5 angeordnet und erlauben damit eine
Kontaktsteurung der Glühbirnen 4.
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Die Rückentwicklung der Lichtpunkte in Schrift linien im Fernseh-Empfangsgerät
erfolgt dadurch, daß ein Schriftumwandler-Projektionsschirm, der vor einem Fernsehbidschirm
angeordnet ist, mit den gesendeten Lichtpunkten angestrahlt wird. Da hierbei kein
Schaltmischsystem erforderlich ist, können biegsame Lichtleiter verwendet werden.
Hierdurch können die Lichtpunkte direkt in aufgeschlüsselter Reihenfolge vor die
Kamera geleitet werden.
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dig. 3 zeigt einen Abschnitt der Zerlegungsfläche 2 Init leuchtzahlen
7 anstatt mit Glühbirnen 4. Diese Leuchtsahlen 7 haben eine Doppelfunktion um eine
unendliche Zahlenkette zu vermeiden. Diese Doppelfunktion besteht darin, daß jede
nicht aktivierte beuchtzahl 7, automatisch mit der Zahl Null leuchtet, während jede
aktivierte Leuchtzahl 7 einer
durchlaufenden Kette der Zahlen, eins
bis neun, angehören kann. Nach der Projektion der Schriftlinien auf die Projektionsfläche
1, ergibt sich auf der Zerlegungsfläche 2 eine Zahlenkette. Diese Zahlenkette wird
von einem zahlenlesenden Rechengerät durch eine programmierte Empfängerschlüsselzahl
geteilt und danach im Sendeverfahren übermittelt.
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Der Aufbau des Schriftbildes geschieht so, daß ein mit der empfägerschlüsselzahl
programmiertes, zahlenlesendes Rechengerät, die Ursprungszahlen und damit die Platzzugehörigkeit
der lichtelektrischen Zellen 3 auf der Projektionsfläche 1, zurückerrechnet. Der
Aufzeichnungsvorgang des errechneten Schriftbildes erfolgt durch die Abgabe der
entschlüsselten Zahlenkette vom Rechengerät an den Schriftumwandler-Projektionsschirm
des Empfangs-Fernsehgerätes.
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Die auf der Zerlegungsfläche 2 entstehenden, zum Schriftbild geordneten,
Lichtpunkte, werden hiernach von einer Kamera abfotografiert.