DE19722134A1

DE19722134A1 - Fernkopiergerät mit Versieglungsautomatik

Info

Publication number: DE19722134A1
Application number: DE19722134A
Authority: DE
Inventors: Yanjiang Xia
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-06-03
Filing date: 1997-05-27
Publication date: 1997-12-04
Also published as: KR980007450A; CN1167394A; CN1075699C; JPH1065850A; ID17327A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fernkopiergerät, insbesondere auf ein Fernkopiergerät mit Versiegelungsautomatik.

Mit der Entwicklung der Gesellschaft und mit der Erhöhung des Lebensstandards der Bevölkerung wird immer höhere Anforderungen an die Schnelligkeit und Geheimhaltung von privater Kommunikation gestellt. In CN-PS 9211326.9 ist ein Fernkopiergerät mit der automatischen Bearbeitung von Briefen bekannt, bei dem eine automatische Kuvertöffnung, eine automatische Kuvertversiegelung und eine nach Sendung sich automatisch durchführende Vernichtung von Originalbriefen vorgesehen sind. Diese patentierte Erfindung hat die Wiedersprüche zwischen schneller Kommunikation und sicherer Kommunikation vermieden, aber es hat sich erwiesen, daß die Funktionsweise dieser patentierten Erfindung erheblich kompliziert ist, und daß die Bedienung von Postangestellten oder speziellen Bedienungsleuten durchgeführt werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernkopiergerät mit einfacher Gestaltung, flexibel eingesetztem und schnellem Betrieb und Geheimhaltung anzugeben.

Die vorliegende Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsystem von Fernkopiergerät mit Versiegelungsautomatik aus einem Hauptteil 1 und einem Druck- und Versiegelungsteil besteht, daß der Decodierer im genannten Hauptteil 1 mit dem Drucker im Druck- und Versiegelungsteil 3 verbunden ist, daß ein Leser 2 am Hauptteil 1 lösbar befestigt ist.

Dieser Erfindungsgegenstand weist eine einfache Gestaltung auf, da der Leser abgesetzt von dem Hauptteil angeordnet werden kann, und seine Montage und Bedienung sehr einfach ist, sowie der Absender selbst seinen eigenen Briefsenden kann, so daß das Ziel der Geheimhaltung erzielt ist, braucht man keine Öffnungs- und Vernichtungsmechanik einzurichten, und somit das Gerätkosten reduziert wird.

In den Zeichnungen sind dargestellt:

Fig. 1 Aufbau von Fernkopiergerät mit Versiegelungsautomatik,

Fig. 1a Integrierte Anordnungsweise,

Fig. 1b Abgesetzte Anordnungsweise,

Fig. 2 Blockschaltbild des Systems.

In den Zeichnungen ist der Hauptteil mit 1, der Leser mit 2, der Druck- und Versiegelungsteil mit 3, das Anschlußkabel mit 4, das Bedienungsfeld mit 5, der Hörer mit 6, die Originaleinführung mit 7, der Originalauslaß mit 8, der Empfangsbriefauslaß mit 9, das Original für Senden mit 10, der Bildfühler mit 11, die Fokuslinse mit 12, die Lichtquelle für Abtastung mit 13, die Befestigungsschraube mit 14, der Codierer und Decodierer mit 15, das Speichermedium mit 16, der RAM- Speicher mit 17, der Modulator und Demodulator mit 18, das Druckwerk mit 19 und der Versiegelungsteil mit 20 bezeichnet.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert.

Wenn dieses System als privates System in den Behörden oder Betrieben eingesetzt ist, besteht das System, wie in Fig. 1 dargestellt, aus einem Hauptteil 1, einem Leser 2, einem Druck-und Versiegelungsteil 3. Wie in Fig. 1a ersichtlich ist, kann der Absender den Brief 10 in die Originaleinführung 7 stecken und dann durch entsprechende Bedienung von Fernkopiergerät den Brief senden, und das Original nach dem Senden vom Originalauslaß herausgeführt, und der vom System empfangene Brief wird durch den Empfangsbriefauslaß 9 ausgelassen, nachdem er im Druck- und Versiegelungsteil 3 gedruckt und versiegelt worden ist. Wenn dieses System als spezielles System für Verkehrsservice in Postämtern eingesetzt ist, kann der Leser 2 abgesetzt vom Hauptteil 1 angeordnet werden,da der Leser vom Hauptteil lösbare und absetzbare Gestaltung aufweist, wie in Fig. 1a dargestellt. Somit kann der Leser 2, wie in Fig. 1b dargestellt, abgesetzt vom Hauptteil 1 angeordnet werden, indem der Leser 2 in der Telephonzelle vorgesehen ist, während der Hauptteil 1 und der Druck- und Versiegelungsteil 3 auf die Theke des Postamtes gesetzt sind. In der Telephonzelle wird das Brieforiginal von dem Absender in die Originaleinführung gesteckt, und so dann wird das Original von Bildfühler 11 abgetastet und die Briefinformation wird über Anschlußkabel 4 zum Speichermedium vom Hauptteil 1 für Sendung geleitet. Zu dieser Zeit kann der Absender das Original am Originalauslaß 8 zurücknehmen und entsprechende Formalität vor der Postamttheke erledigen. Zum Schluß wird der Brief von Postamtangestellten durch Bedienung des Hauptteils gesandt. Dieses System kann sowohl in Behörde und Betrieben als privates System als auch in Postämtern als öffentliches Servicesystem einsetzbar sein. Da die Anordnung des Systems sehr flexibel ist, kann die Anforderung an Geheimhaltung für private Kommunikation erfüllt werden und der Investitionsaufwand für Anlage erheblich reduziert werden, weil man nicht braucht, entsprechende Öffnungs-und Vernichtungsmechanik einzurichten. In Postämtern, wo Verkehrsstärke sehr hoch ist, ist es erforderlich, eine große Anzahl von für den Empfang speziellen Fernkopiergeräten anzuordnen, wobei die Anzahl von angeordneten Lesern reduziert wird. So, wenn ein elektronisches Postsystem mit solch einem System gebildet ist, wird der Investitionsaufwand für das ganze System in großem Masse abgenommen.

Das Hauptsystem des Fernkopiergerätes mit Versiegelungsautomatik besteht aus einem Hauptteil 1 und einem Druck-und Versiegelungsteil 3, der letztere kann als selbständiges System arbeiten, während der Hauptteil bestehend aus einem Leser und einem Transmitter auch als selbständiges System arbeiten kann. Das Hauptsystem kann durch einen Anschlußkabel 4 mit dem Leser 2 verbunden werden und sich zu einem kompletten System bilden. Der Leser 4 kann mittels Befestigungsschraube am Hauptteil befestigt werden, im Bedarfsfall kann man die Schraube 14 ausschrauben und den Leser 2 vom Hauptteil auseinandernehmen, und den Leser 2 abgesetzt vom Hauptteil anordnen.

Ein zu sendender Brief enthält Brieforiginal und Anschriftseite. Nachdem der Absender den zu sendenden Brief in die Originaleinführung gesteckt hat, werden Brieforiginal und Anschriftseite in Punkt für Punkt und Zeile für Zeile-Weise vom Bildfühler 11 abgetastet, so daß der Lichtsignal des Bildes in entsprechende serielle elektronische Information des Bildes umgesetzt ist. Die elektronische Information des Bildes wird über Anschlußkabel 4 zu dem Hauptteil 1 geführt, wobei sie im Speichermedium 16 zwischengespeichert wird, nachdem sie codiert und kompressiert worden ist. Der sogenannte Bildfühler kann als CCD-Ladungskopplungsbauelement ausgeführt werden, der Lichtsignal in elektronischen Signal umsetzt und in Verschiebungsweise ausführt. Das genannte Speichermedium 16 ist als Disk, R/W- Laserplatte, großintegrierte RAM-R/W-Speicherarray und die gleichen ausgeführt. Das genannte Anschlußkabel 4 umfaßt Bild- und Steuerübertragungsleitungen, an deren beiden Enden koaxiale und digitale Anpassungsanschlüsse vorgesehen sind. Bei der Sendung wird zuerst die Information des Briefes vom Speichermedium 16 in den RAM-Speicher 17 eingelesen, damit sie dann in rascher Geschwindigkeit gesandt werden kann. Die in RAM-Speicher gespeicherte Information wird nach Modulation zur Empfangsseite übertragen. Wenn die Verbindung ausfallt oder nicht erfolgt worden ist, kann die Information vom Speichermedium 16 für Sendung nochmals ausgelesen werden.

Beim Empfang wird die von öffentlichem Kommunikationsnetz kommende Information demoduliert und von RAM-Speicher 17 in rascher Geschwindigkeit empfangen, und dann im Speichermedium 16 zwischengespeichert und unter Schutz gestellt. Nach dem Empfang wird die in Speichermedium abgespeicherte Information decodiert und zu dem Druckwerk 19 für Druck zugeführt, und zuletzt wird der empfangene Brief in Versiegelungsteil 20 versiegelt. Der fertig versiegelte Brief wird vom Empfangsbriefauslaß herausgeführt. Da der genannte Versiegelungsteil gleichen prinzipiellen Aufbau aufweist, wie in CN-PS 9211326.9 dargestellt, sind hier seine Zeichnungen und Erläuterung weggelassen. Wenn die Versiegelung nicht gelungen ist, kann die Information vom Speichermedium nochmals ausgelesen und die Versiegelung wiederholt werden. Der genannte Drucker ist als Thermodruckwerk oder als Laserdrucker ausgeführt.

Bezugszeichenliste

1 Hauptteil
2 Leser
3 Versiegelungsteil
4 Anschlußkabel
5 Bedienungsfeld
6 Hörer
7 Original-Einführung
8 Original-Auslaß
9 Empfangsbrief-Auslaß
10 Original
11 Bildfühler
12 Fokuslinse
13 Lichtquelle
14 Befestigungsschraube
15 Codierer und Decodierer
16 Speichermedium
17 RAM-Speicher
18 Modulator und Demodulator
19 Druckwerk
20 Versiegelungsteil

Claims

1. Fernkopiergerät mit Versiegelungsautomatik, bestehend aus einem Druck-und Versiegelungsteil (3), ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät noch einen zum Hauptsystem bildenden Hauptteil (1) aufweist, dessen Decodierer mit dem Eingang des Druckwerkes im Druck- und Versiegelungsteil (3) verbunden ist.

2. Fernkopiergerät mit Versiegelungsautomatik gemäß Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät noch einen Leser (2) aufweist, daß eine dem Vorverstärker des genannten Lesers (2) nachgeschaltete Interfaceschaltung mit dem dem Codierer des Hauptteils (1) vorgeschalteten Interface durch ein Anschlußkabel (4) verbunden ist.

3. Fernkopiergerät mit Versiegelungsautomatik gemäß Anspruch 1 oder 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Interface digital oder analog ausgeführt ist.

4. Fernkopiergerät mit Versiegelungsautomatik gemäß Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Speichermedium (16) zwischen Codierer/Decodierer (15) und RAM-Speicher (17) im Hauptteil (1) vorgesehen ist.

5. Fernkopiergerät mit Versiegelungsautomatik gemäß Anspruch 4 ist dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Speichermedium (16) als Magnetplatte, R/W-Laserplatte oder RAM-R/W-großintegrierte Speicherarray geführt ist.

6. Fernkopiergerät mit Versiegelungsautomatik gemäß Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußkabel (4) an seinen beiden Enden mindestens koaxiale oder digitale Steckdosen aufweist.