DE1946267C3 - Vorrichtung zur Gewinnung disperser Phasen aus Dispersionen - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung disperser Phasen aus Dispersionen

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Description

Die Erfindung- betrifft eine Vorrichiung /ur Gewinnung disperser Phasen aus Dispersionen mit Elektroden aus Kohlenstoff und hochgespannten Kondensatoren /ur Erzeugung von impulsartig entladenen Gleich-Stromfeldern.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DT-PS 12 37 54 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß sie auch feinstverteilte disperse Phasen, z. B. niedermolekulare Zucker- oder Salzlösungen, rationell aufschließen und gewinnen kann.
Diese Aufgabe ist bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst. daß die in an sich bekannter Weise in einem Behälter hintereinander angeordneten, Trennwände bildenden, Durchbrüche aufweisenden Elektroden durch Isolierkörper voneinander elektrisch getrennt als Kondensatoren ausgebildet sind. so
Schickt man die zu behandelnden Dispersionen durch eine Vorrichtung mit einer der vorgenannten Elektroden und entlad man über die Kohlenstoffelektroden impulsartig hoch gespannte Kondensatorladungen, so werden die Dispersionen in den Rand- bzw. Ringspannungszonen der Durchbrüche elektromagnetischen Impulsen, im übrigen Gleichstromfeldern ausgesetzt. Dies hat zur Folge, daß die zu gewinnenden dispersen Phasen auch niedermolekularer Stoffe zunächst polarisiert und dadurch aufgeschlossen werden und sodann an den Rand- bzw. Ringspannungs/onen der Durchbrüche infolge der dort vornehmlich auftretenden elektromagnetischen Impulse anhaften.
Vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprächen beschrieben
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung in Draufsicht mit schematischer Darstellung von zwei parallelgeschalteten Elektrodenbehältern.
F i g. 2 einen Längsschnitt eines Elektrodenbehälters der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
F 1 g. 3 eine Draufsicht auf eine Lochelektrode nach F i g. 2,
F i g. 4 eine poröse Elektrode im Längsschnitt.
F i g. 5 eine Draufsicht zu F i g. 4.
F i g. 6 eine Draufsicht wie F i g. 5 auf eine Elektrode aus Kohlenstoffgewebe.
F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine Elektrode bestehend aus einem mit einer Vielzahl kleiner Kohlenstoffkörper gefüllten Isolierkäfig.
Die Vorrichtung gemäß F i g. I besteht aus zwei Be hältern 10, 11, die parallel zueinandergeschaltet sind. Diesen wird abwechselnd über ein Dreiwegeventil 12 das zu behandelnde disperse System von einem Zulaufrohr 13 zugeführt und über ein Ablauft ohr 14. welches über ein zweites Dreiwegeventil 15 mit den beiden Behältern iO. 11 verbunden ist. abgeführt.
Die Behälter 10, 11 weisen im Innern eine Mehrzahl hintereinander angeordnete. Trennwände bildende Elektroden I61.I62... aus Kohlenstoff auf. Die Elektroden I61. I62... weisen mindestens je einen Durchbruch auf.
Wie aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, können als Elektroden Loch- oder Siebelektroden verwendet werden, indem die Elektroden I61, I62... eine Mehrzahl von Löchern 17 besitzen. Die Kohlenstoff elektroden I61, I62... sind in Isolierkörper 18 eingebettet und bilden scheibenförmige Bauelemente. Sie sind nacheinander positiv und negativ abwechselnd an die Kondensatorleitung (nicht gezeichnet) angeschlossen. Je zwei einander zugeordnete Elektroden I61, I62... weisen einen gemeinsamen Schlammsumpf 19 mit Entschlammventil 20 auf.
F i g. 4 und 5 zeigen eine poröse Elektrode, die mit Vorteil aus einem Kohlenstoffschwamm 21 besteht. F i g. b zeigt eine Elektrode aus einem Kohlenstoffgewebe 22 F i g. 7 zeigt eine Elektrode, die aus einem Isolierkäfig 23 besteht, der mit einer Vielzahl kleiner Kohlenstoffkörper 24. z. B. kleine Kohlenstoff-Kügelchen, -Tetraeder, -Oktaeder oder füllkörperähnliche Kohlenstoffkörper gefüllt sind. Diese sind an die elektrische Zuleitung 25 angeschlossen.
Die Größe der Durchbräche der Elektroden I61, I62... nimmt in Durchflußrichtung (Pfeil A in Fig. 1) ab entsprechend den progressiv zu gewinnenden Teilchen (dispersen Phasen).
Die Durchbrüche können auch als Durjhlässe bezeichnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Pa tentanspniche:
1. Vorrichtung zur Gewinnung disperser Phasen aus Dispersionen mit Elektroden aus Kohlenstoff und hochgespannten Kondensatoren zur Erzeugung von impulsartig entladenen Gleichstromfeldern, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in einem Behälter (10.11) hintereinander angeordneten. Trennwände bildenden. Durchbräche aufweisenden Elektroden (I6i.., 16> ...) durch Isolierkörper (18) von einander elektrisch getrennt als Kondensatoren ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (16i — I62...) aus einem Kohlenstoffschwamm (21) bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (I61.., I62...) aus mit einer Vielzahl kleiner Kohlenstoffkörper (24) gefüllten Isolierkäfigen (23) bestehen. 2»
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Durchbrüche in Durchflußrichtung der Dispersionen abnimmt.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche I bis 4. gekennzeichnet durch mindestens zwei parallelgeschaltete, abweichend zu beschikkende Behälter (10.11).
DE19691946267 1969-09-12 Vorrichtung zur Gewinnung disperser Phasen aus Dispersionen Expired DE1946267C3 (de)

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DE1946267A1 DE1946267A1 (de) 1971-03-18
DE1946267B2 DE1946267B2 (de) 1976-01-02
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