DE1946192U

DE1946192U - Verkaufsautomat.

Info

Publication number: DE1946192U
Application number: DEP27508U
Authority: DE
Inventors: Georg Pruemm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-24
Filing date: 1966-06-24
Publication date: 1966-09-15

Description

-328 482*24 6 fifi

GM-Anmeldung ^lU<ÜU15. 6. 1966

Verkaufsautomat

Die Meuerung betrifft die Münzeinwurfschlitze an Verkaufs- . .. automaten, vorzugsweise an elektrisch betriebenen Verkaufsautomaten für Fahrscheine. Bei den bekannt gewordenen Automaten sind die Einwurfschlitze für Münzen zum Schutz gegen eindringendes Regenwasser, Staub o, dergl« mit Kläppchen abgedeckt oder überdacht. In einzelnen Fällen, allerdings bei mechanisch ; betriebenen Automaten sind sie ungeschützt und offen. Die bekannt gewordenen Ausführungsarten für Münzeinwurfschlitze sind nicht vorteilhaft» Die Kläppchen bedingen eine umständliehe Handhabung, die sehr hinderlich ist, wenn die Automaten sehr stark frequentiert werden. Auch Überdachungen und ahn- lich.es behindern den Münzeinwurf oder beanspruchen in der Bauhöhe des Automaten einen bestimmten Platz und engen dadurch die freie und bestmögliche Gestaltung der einzelnen Bauteile, ein. Automaten mit offenen, ungeschützten Münzeinwurfschlitzen haben diese vorgenannten Nachteile nicht, jedoch leiden sie; dafür unter dem Eindringen von Regenwasser und Schnee, was ■-. ihre Punktion insbesondere dann erheblich beeinträchtigen, kann, wenn die Automaten elektrisch betrieben werden.

Aufgabe der Feuerung ist es, die Einwurf schlitze für Münzen .-■ ■-an elektrisch betriebenen Automaten so auszubilden, daß sie . ohne Behinderung zugänglich sind und ohne Rücksicht auf an der Außenseite angebrachte abschirmende Vorrichtungen an ge- .." wüns'chter Stelle angeordnet werden können, ohne daß Regen und Schnee ihre Punktionen beeinträchtigen= -_; -

Nach der Neuerung werden die Münzeinwurfschlitze bündig mit der Vorderseite des Verkaufsautomaten angeordnet und im Innern des ö-erätes unterhalb des Münzeinwurf Schlitzes eine Auffang- und. Ableitvorrichtung für eingedrungenes Regenwasser vorgesehen.. :

Fach einem weiteren Gedanken der Neuerung wird unterhalb der offenen Münzeinwurfschlitze eine Heizung angeordnet, die über einen Thermostaten automatisch eingeschaltet wird und so im .Winter eine Eisbildung verhindert» Allein auf diese Weise wird schon eine ausreichende Betriebsbereitschaft des Automaten bei einfachster Bauform der Münzeinwurfschlitze erreicht, ohne daß eindringendes Wasser seine Punktion beeinträchtigt„

Nach einem weiteren Gedanken der Neuerung wird man den Leitkanal für eingeworfene Münzen, der sich an den Münzeinwurfschlitz anschließt, an seinem Boden mit Öffnungen versehen, die eingedrungenem Wasser ein Wegsickern erlauben, ohne zugleich den Ablauf der Münzen durch den Leitkanal zu beeinträchtigen«

Je nach den Umständen ist es wünschenswert, wenn man zusätzlich zu diesen Maßnahmen nach einem weiteren Gedanken der Neuerung den Münzeinwurfschlitz auch noch mechanisch verschließt, Dies geschieht durch Schwenkhebel, die sich von innen gegen den Münzeinwurfschlitz setzen und bei Einschieben von Münzen nachgeben« Diese Schwenkhebel können in der Richtung wegschwenken, in der die Münze eingeschoben wird, oder sie können in dem Teil, der durch den Münzeinwurfschlitz sichtbar bleibt, abgeschrägt sein, wodurch beim Einschieben einer Münze erreicht wird, daß sie zur Seite wegschwenken₀ In beiden Fällen wird erreicht, daß selbst bei heftigen Regengüssen nur ganz geringe Mengen von Regenwasser in den Apparat eindringen können. Zugleich gibt dieser Verschluß einen zusätzlichen Schutz gegen das Eindringen von.Staub, Schnee und ähnlichem.

Neuerungsgemäß wird man dann Schwenkhebel anbringen, wenn man mehrere Arten von Waren oder F_ahrs c*¹ einen verkaufen will ο Man wird in diesem Fall jeder Warensorte einen eigenen Münzeinwurfschlitz zuordnen und kann dann die Schwenkbewegung des Schwenkhebels auf einen Schalter wirken lassen, der die Funktion einer Wahltaste übernimmt. Auf diese Weise wird erreicht, daß besondere Wahltasten an der Vorderseite des Automaten überflüssig werden»

In den Abbildungen sind zwei Beispiele der neueriingsgemäßen Ausführung dargestellt, Bs zeigen . .-"-.

Abb. 1 den Querschnitt durch einen Automaten mit Münzeinwurf und Münzprüfer bei seitlich wegschwenkendem Verschlußhebel für den Münz- ' einwurfschlitz,

Abb. 2 die Rücksicht auf einen Schwenkhebel' gemäß - . Abb. 1 , V ."

Abb ο 3 einen horizontalen Schnitt durch den Schwenk-/ hebel gemäß Abb« 1,

Abbo 4 einen senkrechten Schnitt durch eine Münzein- . wurfvorrichtung mit ins Innere des Gerätes - . . schwenkendem Verschlußhebelo

In Abb. 1 ist an der Vorderwand 1 des Gehäuses ein Bolzen 2 befestigt, auf dem .sich ein Schwenkhebel 4 parallel zur Vorderwand bewegt. Die Achse ist durch einen Sprengring 3 gesichert. Der Leitkanal für eingeworfene Münzen 5 endet im Trichter.12,-. der zum Münzprüfer 13 gehörte Der Boden 6 des Münzleitkanals 5 ist in seinem vorderen Teil mit Durchbrüchen versehen und weist am Ende des mit Durchbrüchen versehenen Vorderteils einen kleinen Knick 7 auf_s der als Tropfkante wirkt. Unterhalb des Münzleitkanals ist ein Abschirmblech 8 befestigt, welches die darunter befindliche Heizung 10 gegen herabtropfende !Feuchtigkeit schützt und eingedrungenes Wasser in einen Ab- \ lauf 11 leitet« In Abb. 2 ist der um die Achse 2 schwenkende-Hebel 4 noch einmal dargestellt. Der Stift 41 begrenzt die Schwenkbewegung des Hebels 4 nach einer Seite. Die Kante 43 des Hebels 4 ist in dem Teil, der den Münzeinwurfschlitz in der Normalsteilung verdeckt, auf der dem Münzeinwurfschlitz zugewandten Seite stark abgeschrägt, so daß die in den Schlitz eingeschobenen Münzen den Hebel 4 nach der Seite schwenken lassen. Das angebrachte Gegengewicht 42 bewirkt, daß der Hebel immer wieder nach Passieren einer Münze sich gegen den Begrenzungsstift 41 hin bewegt.

Die stark abgeschrägte Kante des Hebels 4 ist in Abb. 3 43 bezeichnet; der Münzeinwurfschlitz mit 51- Ziffer 1 und 4 sind aus den vorherigen Abbildungen entnommene 51 und 52 bezeichnen die beiden Seitenwände des Münzleitkanals 5° In dem Beispiel nach Abb. 3 ist der Begrenzungsstift 41 weggelassen«. Dafür ist die eine Seite 51 des Münz1eitkanals 5 bis zur Torderwand 1 vorgezogen, so daß sie die Punktion des Begrenzungsstiftes übernimmt„ Abb_o 4 zeigt den Münzeinwurfschlitz 51 in der Vorderseite 1 des Apparates und den Münzleitkanal 5_? der in seinem vordersten Teil 53 parallel zur Außenwand des Gerätes nach oben verläuft. Um eine Achse 21 schwenkt der Schließhebel 4? der an seinem hinteren Ende ein Gegengewicht 42 hat, welches das sichere Verschließen des MünzeinwurfSchlitzes 51 bewirkt.

Claims

- 5 - 16. 5. 19βί RA. 328 ί»82*2Ί. 6-66 Schutzansprüche

1. Verkaufsautomaten., gekennzeichnet durch offene Münzeinwurfsehlitze und unter diesen im Innern des Geräts angeordnete Auffang- und !^leitvorrichtungen für eindringendes Wasser.

2. Verkaufsautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Leitkanal für die eingeworfenen Münzen am Boden mit Öffnungen für das Wegsickern von Wasser versehen ist.

3. Verkaufsautomaten nach Anspruch 1 oder 2₅ dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb der Münzeinwurfsehlitze eine Heizung angebracht ist.

4. Verkaufsautomaten nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 3 _s dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung zum Schutz gegen herabtropfendes Wasser überdacht ist ο

5* Verkaufsautomaten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4₅ dadurch gekennzeichnet , daß die Münzeinwurfsehlitze von innen durch Schwenkhebel verschlossen sind.