DE1946170U

DE1946170U - Zaunhalter.

Info

Publication number: DE1946170U
Application number: DES55605U
Authority: DE
Inventors: Albert Sigl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-01-25
Filing date: 1966-01-25
Publication date: 1966-09-15

Description

280*25 1

Dr.MEDIGER

Gebrauchsmusteranmeldung

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Anmelder: Rudolf Sigl,

Pfettrach b, Landshut, Linden 4

242-Januar 1966

-1-Dr. MEDIGER

G-egenstand der Erfindung ist eine Einfriedung aus Fertigbeton. Zäune aus Fertigbauteilen sind bekannt. Es gibt die verschiedensten Zaunkonstruktionen, bei denen sowohl die Zaunfelder, als auch die Zaunpfosten aus armiertem Fertigbeton hergestellt sind.

Diese bekannten Zaunkonstruktionen sind dadurch gekennzeichnet, daß die Zaunfelder an einem irgendwie ausgestalteten Zaunpfosten oberhalb des Erdbodens befestigt sind. Zur Festlegung der Zaunfelder bedarf es besonderer Hilfsmittel wie Drahtschlingen, Hagel, Schrauben usw.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einfriedung zu schaffen, bei der der Zaunpfosten unter der Erdoberfläche angeordnet ist, d.h. versenkt im Erdreich ruht und nach Errichtung der Einfriedung nicht mehr zu sehen ist.

Erfindungsgemäß besteht der Zaunpfosten aus einem rechtwinkeligen, quadratischen oder runden Betonklotz, der auf seiner den Zaunfeldern zugewandten Seite einen in Richtung der Längsachse der Zaunfelder verlaufenden und durchgehenden Schlitz von etwas mehr als

aufweist der Breite der einzusetzenden, vorgefertigten Betonplatte/und der auf seiner den Zaunfeldern entgegengesetzten Seite mit in das Erdreich hineinragenden Eisenarmierungen versehen ist, die ihrerseits etwa zur Hälfte in den Beton des Zaunhalters hineinragen können und in diesem festgelegt sind, während der durchgehende und nach oben offene Schlitz zur Aufnahme der vorgefertigten Zaunfelder aus Beton dient, wobei die Zaunfelder aus

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Dr.MEDIGER

vorgefertigten Betonplatten von dem Durchmesser des Schlitzes etwas geringerer Dieke besteht, von denen jeweils zwei Zaunfelder im Schlitz des Zaunhalters festgelegt sind.

Erfindungsgemäß sind die Eckhalter für die Zaunplatten im rechten Winkel ausgebildet und weisen einen durchgehenden rechtwinkeligen Schlitz von etwas mehr als der Breite der vorgefertigten Betonplatten auf, die im Zaunhalter im rechten Winkel zueinander festgehalten werden.

Soll die Einfriedung errichtet werden, so werden zunächst die Zaunhalter in die Erde versenkt, wobei die nach unten aus dem Zaunhalter herausragenden Armierungseisen entweder in das Erdreich hineinragen, oder in eine Auffüllung aus Frischbeton eingreifen, auf welchem der Zaunhalter aufsitzt. Die einzelnen Zaunhalter werden in den gewünschten Abständen voneinander angeordnet und gegeneinander mit Hilfe der Wasserwaage oder Schnur ausgerichtet. In den Längsschlitz des Zaunhalters werden jeweils zwei Zaunfelder eingesetzt, so daß die vorgefertigten Betonplatten aneinanderstoßen.

An den Eckverbindungen stößt jeweils eine Betonplatte mit ihrer Schmalseite auf die Breitseite der korrespondierenden Betonplatte. Die Betonplatten brauchen an den Fugen nicht verbunden zu werden, wenn dies nicht gewünscht wird.

Die G-röße des Zaunhalters und die Tiefe des Schlitzes müssen in einem gesunden Verhältnis zur Stärke der Betonplatte und deren Höhe stehen, daß diese jeweils genügend tief im Schlitz sitzt, um einen sicheren Halt zu gewährleisten.

Dr. MEDIGER

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl als Einfriedung für Beete in Garten dienen als auch zum Einsetzen von Betonplatten in Höhe eines G-artenzaunes. Dabei wird die Betonplatte auf einem Teil ihrer Höhe im Schlitz des Zaunhalters versenkt und auf diesem Teil mit dem Zaunhalter im Erdreich versenkt. Die Betonplatte erhält auf diese Art und Weise nicht nur eine Festlegung im Längssehlitz des Zaunhalters, sondern des weiteren auf ihrer ganzen Länge zusätzlich eine Festlegung im Erdreich. Auf diese Weise ist zugleich ein frostsicherer Zaunhalter geschaffen, der jedoch eine Bewegung der Platten gegeneinander bei großer Kalter, bzw. großer Hitze gestattet, da keine starre Verbindung zwischen Platte und Sockel besteht. Nach der Montage wird die Platte bis über den Sockel mit Erdreich aufgefüllt, wodurch der Sockel unsichtbar unter der Erdoberfläche liegt.

Figur 1 zeigt den normalen Zaunhalter in Draufsicht und im Schnitt;

Figur 2 zeigt den Zaunhalter mit zwei eingesetzten vorgefertigten Betonplatten als Zaunfelder in Draufsicht|

Figur 3 zeigt einen Zaunhalter mit zwei eingesetzten Betonplatten in Seitenansicht;

Figur 4 zeigt den Zaunhalter als Eckverbindung in Draufsicht und im Schnitt.

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Der Zaunhalter ist konzentrisch auf dem Boden des Schlitzes mit einer Bohrung versehen, welche das Einstecken eines Zaunpfostens anstelle einer Betonplatte gestattet» Auch kann diese konzentrische Bohrung als Langloch ausgebildet sein, und sich exzentrisch in die seitliche Wandung des Zaunhalters hinein erstrecken, sodaß der Zaunpfahl auch neben einer Betonplatte im Zaunhalter festgelegt werden kann, falls neben Betonplatten eine Zaunbildung zwischen Pfosten in Form eines Drahtgeflechtes oder dergleichen erwünscht ist»

Rechtsanwalt

Claims

Dr.MEDIGER 280.25. ι Schutzansprüche

1. Einfriedung, bestehend aus einem rechtwinkeligen, quadratischen oder runden Betonklotz, der auf der den Zaunfeldern zugewandten Seite einen in Richtung der Längsachse der Zaunfelder verlaufenden durchgehenden Schlitz von etwas mehr als der Breite der einzusetzenden und vorgefertigten Betonplatte aufweist und eine zu deren Festlegung entsprechende Tiefe und der auf der den Zaunfeldern entgegengesetzten und dem Erdreich zugewandten Seite mit Eisenarmierungen versehen ist, die ihrerseits etwa zur Hälfte in den Beton des Zaunhalters hineinragen können und in diesem festgelegt sind, während in dem durchgehenden Schlitz des Zaunhalters die vorgefertigten §etonplatten als Zaunfelder ruhen und an ihrer unteren Begrenzungslinie von den Seitenbacken des Schlitzes des Zaunhalters nach dem Prinzip von Nut und leder umfaßt werden und an dieser Stelle einen gegenüber dem Durchmesser des Schlitzes des Zaunhalters etwas geringeren Durchmesser aufweisen müssen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für die Festlegung der Zaunfelder im rechten Winkel an den Ecken einher Einfriedung mit einem im rechten Winkel ausgebildeten, durchgehenden Schlitz von etwas größerer Breite als dem Durchmesser der vorgefertigten Betonplatten.

Dr.MEDIGER

3. Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zaunhalter auf der Bodenfläche zwischen den die Betonplatte umfassenden Seitenbacken mit einer konzentrisch angeordneten Bohrung zum Einstecken von Zaunpfosten versehen ist, wobei die Bohrung exzentrisch in eine oder beide Seitenwandungen des Zaunhalters hinein erstreckt werden kann, sodaß der Zaunpfosten auch neben einer Platte mnd zusätzlich zu dieser in den Zaunhalter eingesetzt werden kann.