DE1945503U - Antriebsvorrichtung fuer ein druckfestes, gasdicht schliessendes schiebetor fuer schutzraumabschluesse grossen querschnittes. - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer ein druckfestes, gasdicht schliessendes schiebetor fuer schutzraumabschluesse grossen querschnittes.Info
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- E05F15/603—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
- E05F15/632—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings
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Description
Antriebsvorrichtung für ein druckfestes, gasdicht schließendes
Schiebetor für SchutζraumabSchlüsse großen Querschnittes
Die Neuerung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein druckfestes, gasdicht schließendes Schiebetor für
Schutzraumabschlüsse großen Querschnittes, welches mittels Rollen an einer Laufschiene in seiner Ebene verschieblich
geführt und innenseitig mit über den Umfang verteilt angreifenden schwenkbaren Verriegelungshebeln ausgerüstet ist, mittels
welcher das Tor in der Schließstellung im Zuge der Verriegelung quer zur Verschiebeebene an die versenkt im
Torrahmen angeordneten Dichtflächen anpreßbar und vor Beginn der Verschiebebewegung von den Dichtflächen abhebbar ist.
Bei Schiebetoren dieser Gattung ist es bekannt, sie durch Druckmittelzylinder oder auch mechanisch durch
angetriebene Zugmittel in Form von Ketten od. dgl. im Öffnungs- und Schließsinne zu betätigen. Dies ist namentlich
dort unerläßlich, wo es sich um verhältnismäßig große und entsprechend schwere Schiebetore handelt, wie sie beispielsweise
für den druckfesten und gasdichten Abschluß großräumiger Massenbunker in Betracht kommen, zumal diese im Regelfall
ferngesteuert sein müssen. Insbesondere gilt dies für solche Fälle, in denen bereits vorhandene unterirdische Verkehrsanlagen,
wie U.-Bahnschächte oder -Tunnel sowie unterirdische
Parkanlagen für Kraftfahrzeuge, zugleich Luftschutzzwecken dienen sollen, da deren natürliche Ein- und Ausgänge öffnungsweiten
bis zu 100 m haben können und für deren druckfesten
und gasdichten Abschluß folglich unverhältnismäßig große und schwere Schiebetore benötigt werden.
Da der druckfeste und gasdichte Abschluß verhältnismäßig empfindliche Dichtungen erfordert, die durch das
schwere Schiebetor leicht beschädigt werden können, ist es hierbei notwendig, die Dichtungen innerhalb des Torrahmens
versenkt anzuordnen, so daß das Schiebetor in der Schließstellung im Zuge der Ver- und Entriegelung ausschließlich quer
zu seiner Ebene gegen die Dichtleisten angepreßt bzw. von diesen abgehoben werden kann, während es bei der eigentlichen
Verschiebebewegung im Zuge des öffnungs- und Schließvorganges
in genügendem Abstand von den Dichtleisten bleibt.
Auf diese Bedingungen lassen sich die bekannten Antriebsvorrichtungen nicht ohne weiteres oder jedenfalls
nicht befriedigend abstimmen. Abgesehen davon, daß Druckmittelzylinder
wegen des bei Schiebetoren solcher Größe zu langen Verschiebeweges ungeeignet wären, hat die Verschiebung der
Tore durch angetriebene Zugmittel in Form von Ketten, Seilen od. dgl. den in Anbetracht des hohen Gewichtes der Schiebetore
erheblichen Nachteil, daß der Durchhang und/oder die Längung der Zugmittel keine exakte Bewegung des Tores ermöglichen,
wie sie im Hinblick auf die Querverschiebung des Tores in' der
Schließstellung unerläßlich ist. Hinzu kommt, daß sich solche Antriebe, auch wenn statt des Zugmittels Zahnstangen oder
Spindeln verwendet würden, im Hinblick auf die notwendige Querverschiebung des Tores in der Schließstellung nur unbefriedigend
anbringen ließen, zumal sie bei geschlossenem Schiebetor nicht nach außen freiliegen dürfen, sondern im
Hinblick auf die Beschädigungsgefahr geschützt untergebracht werden müssen.
Die Neuerung vermeidet diese Nachteile und Schwierigkeiten dadurch, daß für die mechanische Betätigung des
öffnungs- und Schließvorganges ein Spindeltrieb vorgesehen ist,
dessen Spindel innerhalb des Tores gelagert und dessen über
die Spindelmutter mit der Spindel zusammenwirkendes Antriebsaggregat außerhalb des Tores im Bereich des üorrahmens angeordnet
ist, wobei die Spindel innerhalb des Tores entweder fest gelagert ist, während das mit ihr über die Spindelmutter
zusammenwirkende Antriebsaggregat zusammen mit dem Tor quer zu dessen Verschiebeebene verschieblich oder die Spindel bei
fest verankertem Antriebsaggregat innerhalb des Tores selbst querverschieblich gelagert ist.
Abgesehen davon, daß ein Spindeltrieb relativ spielfrei ausgebildet sein kann und daher eine sehr exakte
Steuerung der Bewegungsvorgänge beim öffnen und Schließen des Tores erlaubt, hat die Verlagerung der Spindel innerhalb
des Tores bei gleichzeitig außerhalb des Tores im Bereich des Torrahmens angeordnetem Antriebsaggregat in Verbindung
mit der zum Tor relativ querverschieblichen Verlagerung dieser Teile den erheblichen Vorzug, daß sämtliche Teile der
Antriebsvorrichtung trotz der Querverschiebung des Tores in der Schließstellung ohne Beeinträchtigung ihrer exakten Funktion
auf einfache Weise sowohl in der öffnungs- als auch in der Schließstellung des Tores vor einer Beschädigung durch
äußere Einflüsse geschützt sind.
Obschon es im Regelfalle vorzuziehen ist, die Spindel innerhalb des Tores fest zu lagern und in Verbindung
hiermit eine querverschiebliche Verlagerung des Antriebsaggregates vorzusehen, ist es in manchen Fällen ausreichend, die
Spindel mittels Langlöcher lediglich querverschieblich im Tor zu lagern, so daß das Antriebsaggregat im Bereich des Torrahmens
fest verankert sein kann.
In der Zeichnung ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schiebetor in Ansicht; Fig. 2 das gleiche Schiebetor im Längsschnitt und
Fig. 3 das gleiche Schiebetor im Querschnitt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Schiebetor 1 in Zellenbauweise aus kastenförmigen Einheits-Bauelementen
aus Stahlguß durch Schweißen od. dgl. zusammengesetzt, wobei die Hohlräume durch Beton ausgefüllt sein können. Der
gleichfalls aus Stahlguß bestehende und in dem ihn umkleidenden Beton oder Mauerwerk verankerte Torrahmen ist mit 2 bezeichnet.
Das Tor 1 ist mittels drei im Abstand zueinander angeordneter Doppelrollen-Laufkatzen 3 an einer Laufschiene 4
aufgehängt, die ihrerseits mittels Verankerungselementen 4a
in der Betondecke eines dem Tor vorgelagerten Vorraumes befestigt ist.
Die Laufkatzen 3 weisen beiderseits verbreiterte Tragflächen 3a auf, auf denen die dem Tor 1 zugeordneten
Aufhängeösen 5 mittels Wälzrollen 6 derart abgestützt sind, daß das Tor in der Schließstellung quer zu seiner Ebene verschieblich
ist.
Zur Verriegelung des Tores mit dem Torrahmeh dienen insgesamt acht über den Umfangsbereich verteilt angeordnete
und im Torrahmen 2 schwenkbar gelagerte Verriegelungshaken 7, die jeweils paarweise durch doppeltwirkende Hydraulikzylinder
8 zu einer Betätigungseinheit zusammengeschlossen sind, wobei sämtliche Betätigungszylinder über eine gemeinsame Steuerung
gleichzeitig und gleichsinnig im Ver- bzw. Entriegelungssinne beaufschlagt werden. Die an die Kolbenstangen 8a der Betätigungszylinder
8 angelenkten Verriegelungshaken 7 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet, die innerhalb des Torrahmens
mittels der Gelenkbolzen 9 schwenkbar gelagert sind. In der Verriegelungsstellung hintergreifen sie mit ihrem keilförmig
zulaufenden Haken 7a eine Ausnehmung 10 in der dem Bunker zugekehrten Rückwand des Tores, wobei der Ausnehmungsrand derart
keilförmig hinterschnitten ist, daß sich im Zuge der Verriegelungsbewegung ein Keilanzug ergibt.
Der Torrahmen 2 ist mit einer umlaufenden, nach innen gerichteten Randvertiefung versehen, die in einer
umlaufenden Nut die Dichtleisten aufnimmt und in welche das Tor im Zuge der Verriegelung unter Anpressung an die Di-chtleisten
eingerückt wird. Im Zuge der Entriegelung wird das Tor mittels den Verriegelungselementen zugeordneter Stützansätze
bzw. Stützrollen aus der Randvertiefung herausgerückt, so daß es sich in dieser Stellung im Öffnungssinne verschieben
läßt.
Wie aus Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, ist das Tor 1 am unteren Ende im Bereich einer Einkröpfung der Innenwand
mit einer fest eingebauten Verstellspindel 11 versehen. Die mit dieser zusammenarbeitende Spindelmutter 11a wird mittels
Kettentrieb durch ein Antriebsaggregat 12 angetrieben, welches in der Verschiebungsebene des Tores feststeht, jedoch in der
Ebene senkrecht hierzu um ein begrenztes Maß verschieblich geführt ist, so daß es zusammen mit dem Tor an dessen quergerichteten
Bewegungen teilnehmen kann.
Claims (1)
- Schutzanspruch:Antriebsvorrichtung für ein druckfestes, gasdicht schließendes Schiebetor für Schutzraumabschlüsse großen Querschnittes, welches mittels Rollen an einer Laufschiene in seiner Ebene verschieblich geführt und innenseitig mit über den Umfang verteilt angreifenden schwenkbaren Verriegelungshebeln ausgerüstet ist, mittels welcher das Tor in der Schließstellung im Zuge der Verriegelung quer zur Verschiebeebene an die versenkt im Torrahmen angeordneten Dichtflächen anpreßbar und vor Beginn.der Verschiebebewegung von den Dichtflächen abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die mechanische Betätigung des öffnungs- und Schließvorganges ein Spindeltrieb (11, lla) vorgesehen ist, dessen Spindel (11) innerhalb des Tores (1) gelagert und dessen über die Spindelmutter (lla) mit der Spindel (11) zusammenwirkendes Antdebsaggregat (12) außerhalb des Tores im Bereich des Torrahmens (2) angeordnet ist, wobei die Spindel (11) innerhalb des Tores entweder fest gelagert ist, während das mit ihr über die Spindelmutter (lla) zusammenwirkende Antriebsaggregat zusammen mit dem Tor quer zu dessen Verschiebeebene verschieblich oder die Spindel (11) bei fest verankertem Antriebsaggregat innerhalb des Tores selbst querverschieblich gelagert ist.
Priority Applications (1)
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DEB66508U DE1945503U (de) | 1963-05-03 | 1963-05-03 | Antriebsvorrichtung fuer ein druckfestes, gasdicht schliessendes schiebetor fuer schutzraumabschluesse grossen querschnittes. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1945503U true DE1945503U (de) | 1966-09-01 |
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Family Applications (1)
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DEB66508U Expired DE1945503U (de) | 1963-05-03 | 1963-05-03 | Antriebsvorrichtung fuer ein druckfestes, gasdicht schliessendes schiebetor fuer schutzraumabschluesse grossen querschnittes. |
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DE (1) | DE1945503U (de) |
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1963
- 1963-05-03 DE DEB66508U patent/DE1945503U/de not_active Expired
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