DE102011053989B4 - Feuerschutzschiebetor - Google Patents
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Abstract
Feuerschutzschiebetor mit
einem Torblatt (2), welches in einer Wandnische (3) an einer Seite einer Maueröffnung (1) positioniert ist und nach Auslösen einer Rückhalteeinrichtung (4) unter der Wirkung eines Schließgewichtes (5) in eine Schließstellung fährt, und
einer Deckenschiene (6) zur Führung des Torblatts (2) in einer Deckennische (7) oberhalb der Maueröffnung (1),
wobei die Wandnische (3) durch eine Wandklappe (9) und die Deckennische (7) durch eine Deckenklappe (10) verschlossen ist und wobei die Wandklappe (9) und die Deckenklappe (10) als Schwenkklappen ausgebildet sind, die nach Auslösen einer Feststelleinrichtung (11) selbsttätige Schwenkbewegungen ausführen, um den Fahrweg des Torblatts (2) freizugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsabfolge der Deckenklappe (10), der Wandklappe (9) und der auf das Torblatt (2) wirkenden Rückhalteeinrichtung (4) mechanisch gekoppelt ist.
einem Torblatt (2), welches in einer Wandnische (3) an einer Seite einer Maueröffnung (1) positioniert ist und nach Auslösen einer Rückhalteeinrichtung (4) unter der Wirkung eines Schließgewichtes (5) in eine Schließstellung fährt, und
einer Deckenschiene (6) zur Führung des Torblatts (2) in einer Deckennische (7) oberhalb der Maueröffnung (1),
wobei die Wandnische (3) durch eine Wandklappe (9) und die Deckennische (7) durch eine Deckenklappe (10) verschlossen ist und wobei die Wandklappe (9) und die Deckenklappe (10) als Schwenkklappen ausgebildet sind, die nach Auslösen einer Feststelleinrichtung (11) selbsttätige Schwenkbewegungen ausführen, um den Fahrweg des Torblatts (2) freizugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsabfolge der Deckenklappe (10), der Wandklappe (9) und der auf das Torblatt (2) wirkenden Rückhalteeinrichtung (4) mechanisch gekoppelt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Feuerschutzschiebetor mit einem Torblatt, welches in einer Wandnische an einer Seite einer Maueröffnung positioniert ist und nach Auslösen einer Rückhalteeinrichtung unter Wirkung eines Schließgewichtes in eine Schließstellung fährt, und mit einer Deckenschiene zur Führung des Torblatts in einer Deckennische oberhalb der Maueröffnung, wobei die Wandnische durch eine Wandklappe und die Deckennische durch eine Deckenklappe verschlossen ist. Die Wandklappe und die Deckenklappe sind als Schwenkklappen ausgebildet, die nach Auslösen einer Feststelleinrichtung selbsttätige Schwenkbewegungen ausführen, um den Fahrweg des Torblatts freizugeben.
- Ein Brandschutzschiebetor ist im normalen Betriebszustand geöffnet und weist ein wärmegedämmtes Torblatt auf, welches im Brandfall nach Betätigung der Rückhalteeinrichtung unter Wirkung eines Schließgewichtes selbsttätig in seine Schließstellung fährt. Das Tor kann ein- oder zweiflüglig oder auch als Teleskopschiebetor ausgebildet sein.
- Die
DE 20 2010 000 905 U1 offenbart ein Feuerschutzschiebetor mit einem Torblatt, welches in einer Wandnische an einer Seite einer Maueröffnung positioniert ist und aus dieser heraus bewegt werden kann. Die Wandnische wird durch einen als Schwenkklappe ausgebildeten Verschluss abgedeckt, welcher nach Auslösen einer Feststelleinrichtung eine selbsttätige Schwenkbewegung ausführt, um den Fahrweg des Torblatts freizugeben. - Die
DE 34 04 240 C1 betrifft ein Feuerschutzschiebetor mit einem Torblatt, welches nach Auslösen einer Rückhalteeinrichtung unter Wirkung eines Schließgewichtes in eine Schließstellung fährt. - Da Feuerschutzschiebetore überwiegend geöffnet sind, wird das Torblatt aus optischen bzw. architektonischen Gründen oft in einer Nische zwischen einer Gebäudewand und einer vorgesetzten Wand abgestellt, die durch eine Wandklappe verschlossen ist. Die Laufschiene für das Torblatt mit zugeordneten mechanischen Antriebsmitteln ist in einer Deckennische untergebracht, die aus optischen Gründen durch eine Deckenklappe verschlossen ist. Entsprechendes gilt gegebenenfalls für eine Einlaufnische, in die das Torblatt eines einflügligen oder als Teleskopschiebetor ausgebildeten Feuerschutztors beim Schließvorgang einfährt. Im Brandfall müssen die jeweils zur Abdeckung einer Nische vorgesehenen Klappen automatisch geöffnet werden, bevor das Torblatt in seine Schließstellung verfahren kann. Die Schwenkbewegung der Deckenklappe und die Schwenkbewegung der Wandklappe müssen so aufeinander abgestimmt werden, dass die in den Eckbereichen der Toröffnung im rechten Winkel aneinander angrenzenden Klappen nicht kollidieren, wenn sie verschwenkt werden. Ferner kann der Schließvorgang des Torblatts erst beginnen, wenn sämtliche Klappen verschwenkt sind und der Fahrweg freigegeben ist. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen wird die Bewegungsabfolge über eine Folgesteuerung elektrisch geregelt. Da die Folgesteuerung eine Sicherheitseinrichtung ist, deren Funktion auch bei Netzausfall aufrechterhalten werden muss, sind aufwendige Zusatzeinrichtungen erforderlich, die zudem einer Überwachung unterliegen.
- Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Brandschutzschiebetor anzugeben, welches keine elektrische Folgesteuerung benötigt, um die Bewegungsabfolge der Deckenklappe und mindestens einer Wandklappe mit der Schließbewegung des Torblattes zu koordinieren.
- Gegenstand der Erfindung und Lösung dieser Aufgabe ist ein Feuerschutzschiebetor nach Anspruch 1.
- Erfindungsgemäß ist die Bewegungsabfolge der Deckenklappe, der Wandklappe und der auf das Torblatt wirkenden Rückhalteeinrichtung mechanisch gekoppelt.
- Die Deckenklappe ist zweckmäßig im Schwenkbereich der Wandklappe angeordnet und weist eine außermittig angeordnete horizontale Drehachse auf. Nach Auslösen einer Feststelleinrichtung ist die Deckenklappe unter der Wirkung der Gravitationskraft um ihre horizontale Drehachse nach unten verschwenkbar, wobei zur Dämpfung der Öffnungsbewegung an die Deckenklappe zweckmäßig mindestens ein Öldruckstoßdämpfer angeschlossen ist. Die Wandklappe ist nach dem Auslösen der Feststelleinrichtung an der Deckenklappe abgestützt, bis die Deckenklappe ihre Endposition erreicht hat. Mit dem Auslösen der Feststelleinrichtung beginnt also die Schwenkbewegung der Deckenklappe, während die Wandklappe durch die Abstützung an der Deckenklappe zunächst noch in der Schließstellung verharrt. Auf der Deckenklappe ist vorzugsweise ein Lager mit einem Wälzkörper oder einer Gleitfläche zur Abstützung der Wandklappe angeordnet. Bei einer Schwenkbewegung der Deckenklappe läuft der Wälzkörper bzw. die Gleitfläche des Lagers über die Außenfläche der in Schließposition verharrenden Deckenklappe.
- Die Wandklappe weist eine vertikale Drehachse auf, die innerhalb des Schwenkbereiches der Deckenklappe vor einer durch die horizontale Drehachse der Deckenklappe verlaufenden Vertikalebene angeordnet ist. Sobald die Deckenklappe im Zug der die Deckennische öffnenden Schwenkbewegung ihre Endposition erreicht und vertikal nach unten in den Bereich der Maueröffnung vorsteht, kommt die Wandklappe frei und setzt eine Schwenkbewegung der Wandklappe ein. Die Wandklappe weist einen mechanischen Schwenk- bzw. Drehantrieb zur Erzeugung der Öffnungsbewegung auf.
- Die auf das Torblatt wirkende Rückhalteeinrichtung ist mechanisch an die Schwenkbewegung der Wandklappe gekoppelt und weist vorzugsweise einen auf das Torblatt wirkenden Sperrhebel auf, der das Torblatt zunächst in der Offenstellung hält und durch eine Schwenkbewegung der Wandklappe mechanisch betätigbar ist. Durch die Betätigung des Sperrhebels wird das Torblatt freigegeben, so dass die Schließbewegung des Torblatts einsetzt. Der Sperrhebel kann insbesondere mittels eines Seilzuges an die Wandklappe angeschlossen sein.
- In weiterer Ausgestaltung lehrt die Erfindung, dass das Torblatt in eine Einlaufnische einfährt, die bei offenem Tor ebenfalls durch eine verschwenkbare Wandklappe verschlossen ist. Die Feststelleinrichtung wirkt erfindungsgemäß auch auf die Wandklappe der Einlaufnische, wobei die Wandklappen beidseits der Maueröffnung nach Auslösen der Feststelleinrichtung synchrone Bewegungen ausführen und die Bewegungsabfolge der Deckenklappe und der beiden Wandklappen mechanisch gekoppelt ist. Die Feststelleinrichtung weist vorzugsweise parallel geschalte Elektromagnete auf, die auf die Deckenklappe und die Wandklappen wirken und im bestromten Zustand die Deckenklappe sowie die Wandklappen in der die Nischen verdeckenden Schließstellung halten. Die Elektromagnete sind gleichzeitig schaltbar und geben im Falle einer Stromunterbrechung die Deckenklappe sowie die Wandklappen gleichzeitig frei. Sobald die Elektromagnete betätigt worden sind bzw. die Feststelleinrichtung ausgelöst wurde, setzt die mechanisch gekoppelte Bewegungsabfolge der Deckenklappe, der Wandklappen und der auf das Torblatt wirkenden Rückhalteeinrichtung ein. Die Rückhalteeinrichtung weist zweckmäßig ebenfalls mindestens einen Elektromagneten auf, der mit den Elektromagneten der Feststelleinrichtung parallel geschaltet ist und im bestromten Zustand das Torblatt in der Wandnische hält.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch
-
1 ein Feuerschutzschiebetor mit einem Torblatt, welches in einer Wandnische an einer Seite einer Maueröffnung positioniert ist, -
2 eine Anordnung mit einer Deckenklappe und Wandklappen, die am Umfang der Maueröffnung angeordnet sind und Nischen verschließen, -
3 ein Detail aus2 , -
4 einen Sperrhebel einer auf das Torblatt wirkenden Rückhalteeinrichtung. - In
1 ist eine Maueröffnung1 dargestellt, die durch ein Feuerschutzschiebetor verschließar ist. Das Feuerschutzschiebetor weist ein Torblatt2 auf, welches in einer Wandnische3 an einer Seite der Maueröffnung1 positioniert ist und nach Auslösen einer Rückhalteeinrichtung4 unter der Wirkung eines Schließgewichtes5 in eine Schließstellung verfährt und die Maueröffnung verschließt. Zur Führung des Torblatts ist eine Deckenschiene6 vorgesehen, die in einer Deckennische7 oberhalb der Maueröffnung angeordnet ist. Auf der rechten Seite der Maueröffnung1 ist eine Einlaufnische8 vorgesehen, in die das Torblatt2 im Brandfall einfährt. Aus optischen Gründen sind die Wandnische3 und die Einlaufnische8 jeweils durch eine Wandklappe9 ,9' und die Deckennische7 durch eine Deckenklappe10 verschlossen. Die Wandklappen9 ,9' und die Deckenklappe10 sind als Schwenkklappen ausgebildet, die nach Auslösen einer Feststelleinrichtung11 selbsttätige Schwenkbewegungen ausführen, um den Fahrweg des Torblatts2 freizugeben. Die Bewegungsabfolge der Deckenklappe10 , der Wandklappen9 ,9' und der auf das Torblatt2 wirkenden Rückhalteeinrichtung4 ist mechanisch gekoppelt. Die mechanische Kopplung sowie die Funktionsweise wird im Folgenden anhand der1 bis4 erläutert. - Die
2 zeigt die aus den Wandklappen9 ,9' und einer Deckenklappe10 bestehende Anordnung in der Funktionsstellung, in der die Nischen3 ,7 ,8 durch die Klappen9 ,9' ,10 verschlossen sind. Die Deckenklappe10 sowie die Wandklappen9 ,9' werden durch eine Feststelleinrichtung11 in der dargestellten Funktionsstellung gehalten. Die Feststelleinrichtung11 weist parallel geschaltete Elektromagnete12 auf, die auf die Deckenklappe10 sowie die Wandklappen9 ,9' wirken und die Klappen im bestromten Zustand in der die Nischen3 ,7 ,8 verdeckenden Schließstellung halten. Gemäß der Darstellung in2 ist die Deckenklappe10 im Schwenkbereich der Wandklappen9 ,9' angeordnet und weist eine außermittig angeordnete horizontale Drehachse13 auf. Im Brandfall werden die Elektromagnete12 der Feststelleinrichtung11 stromlos geschaltet. Nach Auslösen der Feststelleinrichtung11 ist die Deckenklappe10 unter der Wirkung der Gravitationskraft nach unten verschwenkbar. Die Wandklappen9 ,9' sind nach Auslösen der Feststelleinrichtung11 ebenfalls nicht mehr durch die Feststelleinrichtung11 fixiert, sondern solange an der Deckenklappe10 abgestützt, bis die Deckenklappe10 ihre Endposition erreicht hat. Die Öffnungsbewegung der Deckenklappe10 wird durch mindestens einen an die Deckenklappe angeschlossenen Öldruckstoßdämpfer14 gedämpft. In der Endposition ist die Deckenklappe10 vertikal ausgerichtet und ragt in den Bereich der Maueröffnung1 . Auf der Deckenklappe10 sind Lager20 mit einem Wälzkörper oder einer Gleitfläche zur Abstützung der Wandklappen9 ,9' angeordnet. - Die Wandklappen
9 ,9' weisen jeweils eine vertikale Drehachse15 auf, die innerhalb des Schwenkbereiches der Deckenklappe10 vor einer durch die horizontale Drehachse13 der Deckenklappe verlaufenden Vertikalebene angeordnet ist. Sobald die Deckenklappe10 ihre vertikale Endposition erreicht hat, sind die Wandklappen9 ,9' frei beweglich und führen selbsttätig eine Schwenkbewegung um 90° aus. Die Wandklappen9 ,9' weisen jeweils einen mechanischen Drehantrieb16 auf, der die Schwenkbewegung erzeugt. Bei dem Drehantrieb16 kann es sich um einen Türschließer üblicher Bauart handeln. - Die Rückhalteeinrichtung
4 weist mindestens einen Elektromagneten12' auf, der mit den Elektromagneten12 der Feststelleinrichtung11 parallel geschaltet ist, und ist mechanisch an die Bewegung der die Wandnische3 verdeckenden Wandklappe9 gekoppelt. Die Rückhalteeinrichtung4 weist dazu einen auf das Torblatt2 wirkenden Sperrhebel17 auf, der durch eine Schwenkbewegung der Wandklappe9 mechanisch betätigbar ist. Der Sperrhebel17 ist zu diesem Zweck beispielsweise mittels eines Seilzuges18 an die Wandklappe9 angeschlossen. Der Sperrhebel17 hinterfasst einen an dem Torblatt2 befestigten Anschlag19 und hält das Torblatt2 bis zum Auslösen der Rückhalteeinrichtung4 in der Wandnische3 . Beim Auslösen der Rückhalteeinrichtung4 führt der Sperrhebel17 die in4 angedeutete Stellbewegung aus. Dabei kommt das Torblatt2 frei und setzt sich unter der Wirkung des Schließgewichtes5 in Bewegung. - Für das erfindungsgemäß ausgebildete Feuerschutzschiebetor ist wesentlich, dass die Deckenklappe
10 sowie die Wandklappen9 ,9' beidseits der Maueröffnung1 durch Auslösen der Feststelleinrichtung11 zeitgleich freigegeben werden und die Bewegungsabfolge durch eine Schwenkbewegung der Deckenklappe10 in Gang gesetzt wird. Die weitere Bewegungsabfolge beruht auf einer mechanischen Kopplung. Die Wandklappen9 ,9' beidseits der Maueröffnung führen nach dem Auslösen der Feststelleinrichtung11 synchrone Bewegungen aus. Erfindungswesentlich ist auch, dass die Rückhalteeinrichtung4 mechanisch in die Bewegungsabfolge eingebunden ist und in der beschriebenen Weise durch eine Bewegung der die Wandnische3 verdeckenden Wandklappe9 betätigt wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Feuerschutzschiebetors benötigt daher keine elektrische Folgesteuerung, so dass die Funktion des Feuerschutzschiebetors auch bei einem Stromausfall sichergestellt ist.
Claims (11)
- Feuerschutzschiebetor mit einem Torblatt (
2 ), welches in einer Wandnische (3 ) an einer Seite einer Maueröffnung (1 ) positioniert ist und nach Auslösen einer Rückhalteeinrichtung (4 ) unter der Wirkung eines Schließgewichtes (5 ) in eine Schließstellung fährt, und einer Deckenschiene (6 ) zur Führung des Torblatts (2 ) in einer Deckennische (7 ) oberhalb der Maueröffnung (1 ), wobei die Wandnische (3 ) durch eine Wandklappe (9 ) und die Deckennische (7 ) durch eine Deckenklappe (10 ) verschlossen ist und wobei die Wandklappe (9 ) und die Deckenklappe (10 ) als Schwenkklappen ausgebildet sind, die nach Auslösen einer Feststelleinrichtung (11 ) selbsttätige Schwenkbewegungen ausführen, um den Fahrweg des Torblatts (2 ) freizugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsabfolge der Deckenklappe (10 ), der Wandklappe (9 ) und der auf das Torblatt (2 ) wirkenden Rückhalteeinrichtung (4 ) mechanisch gekoppelt ist. - Feuerschutzschiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenklappe (
10 ) im Schwenkbereich der Wandklappe (9 ) angeordnet ist und eine außermittig angeordnete horizontale Drehachse (13 ) aufweist, wobei die Deckenklappe (10 ) nach Auslösen der Feststelleinrichtung (11 ) unter der Wirkung der Gravitationskraft nach unten verschwenkbar ist und wobei die Wandklappe (9 ) nach dem Auslösen der Feststelleinrichtung (11 ) an der Deckenklappe (10 ) abgestützt ist, bis die Deckenklappe (10 ) ihre Endposition erreicht hat. - Feuerschutzschiebetor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandklappe (
9 ) eine vertikale Drehachse (15 ) aufweist, die innerhalb des Schwenkbereiches der Deckenklappe (10 ) vor einer durch die horizontale Drehachse (13 ) der Deckenklappe (10 ) verlaufenden vertikalen Ebene angeordnet ist. - Feuerschutzschiebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Deckenklappe (
10 ) ein Lager (20 ) mit einem Wälzkörper oder einer Gleitfläche zur Abstützung der Wandklappe (9 ) angeordnet ist. - Feuerschutzschiebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an die Deckenklappe (
10 ) mindestens ein Öldruckstoßdämpfer (14 ) zur Dämpfung ihrer Öffnungsbewegung angeschlossen ist. - Feuerschutzschiebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (
11 ) parallel geschaltete Elektromagnete (12 ) aufweist, die auf die Deckenklappe (10 ) und die Wandklappe (9 ) wirken und im bestromten Zustand die Deckenklappe (10 ) und die Wandklappe (9 ) in der die Nischen verdeckenden Schließstellung halten. - Feuerschutzschiebetor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung (
4 ) mindestens einen Elektromagneten (12' ) aufweist, der mit den Elektromagneten (12 ) der Feststelleinrichtung (11 ) parallel geschaltet ist und im bestromten Zustand das Torblatt (2 ) in der Wandnische (3 ) hält. - Feuerschutzschiebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandklappe (
9 ) einen mechanischen Drehantrieb (16 ) aufweist. - Feuerschutzschiebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung (
4 ) einen auf das Torblatt (2 ) wirkenden Sperrhebel (17 ) aufweist, der durch eine Schwenkbewegung der Wandklappe (9 ) mechanisch betätigbar ist. - Feuerschutzschiebetor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (
17 ) mittels eines Seilzuges (18 ) an die Wandklappe (9 ) angeschlossen ist. - Feuerschutzschiebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Torblatt (
2 ) in eine Einlaufnische (8 ) einfährt, die bei offenem Tor ebenfalls durch eine verschwenkbare Wandklappe (9' ) verschlossen ist, dass die Feststelleinrichtung (11 ) auch auf die Wandklappe (9' ) der Einlaufnische (8 ) wirkt und dass die Wandklappen (9 ,9' ) beidseits der Maueröffnung (1 ) nach Auslösen der Feststelleinrichtung (11 ) synchrone Bewegungen ausführen, wobei die Bewegungsabfolge der Deckenklappe (10 ) und der beiden Wandklappen (9 ,9' ) mechanisch gekoppelt ist.
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- 2011-09-27 DE DE201110053989 patent/DE102011053989B4/de active Active
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