DE1945310B2 - Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an NähmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen, die eine mit
Saugkanal versehene Ansaugvorrichtung für den abzutrennenden Abschnitt der Fadenkette und eine mit dem
Transporteur verbundene und an dessen Bewegung teilnehmende Schneidvorrichtung aufweist.
Derartige Kettentrennvorrichtungen werden insbesondere
an Industrienähmaschinen öeim aufeinanderfolgenden Nähen von Sioffieilen. in iette verwendet,
vor allem auch beim fortlaufenden Nähen von Kleinteilen, um die zunächst durch die freien Kettenabschnitte
miteinander verbundenen Teile bereits vor dem Verlassen der Nähmaschine zu trennen.
Bei Kettentrennvorrichtungen ist es bereits bekannt (deutsche Patentschrift 513 905), die Schneidvorrichtung
mit ihrem Antrieb unterhalb der Stichplatte anzuordnen und die Messer der Schneidvorrichtung an
der Bewegung des Transporteurs teilnehmen zu lassen. Diese bekannte Bauart bietet den grundsätzlichen Vor
teil, daß die Arbeitsfläche der Maschine von mehr oder weniger umfangreichen, die Handhabung behindernden
Schneidvorrichtungen frei bleibt. Andererseits sind bei dieser bekannten Kettentrennvorrichtung vergleichsweise
komplizierte, aufwendige und störanfällige mechanische Hilfsvorrichtungen erforderlich, welche die
Fadenkette in den Bereich der Messer bringen. Beispielsweise sind hierfür besonders Führungsorgane am
Drückerfuß bzw. ein besonderer Hilfsdrückerfuß erforderlich, um die Erfassung der Fadenkette während des
Schneidvorganges zu erreichen.
Durch die DT-AS 1 143 087 ist eine Abschneidvorrichtung bekanntgeworden, die aus einem oberhalb der
Stichplattenebene befindlichen Rohr besteht, welches zur Stichplatte hin geöffnet ist. Dieses Rohr ist gleichzeitig
geschlitzt, um den Faden in eine vertikal schwingende Abschneidvorrichtung einzuziehen.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 914 422 ist eine ebenfalls oberhalb der Stichplatte befindliche Ansaugvorrichtung
in Form eines Ansaugrohres bekannt geworden, die Fadenkette in eine Schneidvorrichtung
hineinzubringen, deren Bewegung von dem Transporteur abgeleitet ist. Da es aber mit Schwierigkeiten verbunden
ist, die Fadenkette in das Ansaugrohr einzuweisen den gemeinsamen Nachteil auf, daß oberhalb
der Stichplatte die Mündungen der Ansaugrohre befindlich sind. Das hat den Nachteil, daß die Handhabungen
des zu nähenden Gutes behindert werden. Ein wei-
terer Nachteil ist darin zusehen, daß relativ lange Fadenkettenenden
entstehen. Darüber hinaus sind die Schwierigkeiten, die Fadenkette immei in die Ansaugöffnung
und damit vor die Schneidvorrichtung zu bekommen, nicht unbeträchtlich.
Bei Trennvorrichtungen dieser Art ist es im allgemeinen erwünscht, den Abstand zwischen der Schneidvorrichtung
einerseits und dem Drückerfuß bzw. dem Transporteur andererseits in Vorwärtsnäh- bzw.
Durchlaufrichtung des Arbeitsstückes möglichst gering zu halten, um einmal den Trennvorgang möglichst
kurzzeitig nach dem Austritt eines Arbeitsstückes unter dem Drückerfuß durchführen zu können und zum anderen
ein seitliches Auswandern der zu durchtrennenden Fadenkette von der Ansaugöffnkng zu vermeiden.
Beim Kurvennähen, insbesondere an kurzen Werkstükken mit kurvenstarken Krümmungsradius, wie sie in
der Schuhindustrie und der Oberbekleidungsindustrie immer wieder vorkommen, treten diese Probleme auf.
Wegen der feststehenden Anordnung der Schneid- und
Saugvorrichtung sind der Annäherung dieser Trennvorrichtung an die Führungsstelle am Drückerfuß bei
der bekannten Trennvorrichtung grundsätzliche Grenzen gesetzt. Es muß daher eine vergleichsweise breite
Saugöffnung und eine ebensolche Schneiden- bzw. Messeranordnung gewählt werden, was nicht nur den
Bauaufwand erhöht, sondern auch zu einer unerwünscht hohen Luftsaugleistung und zu einer Verminderung
des Saugdruckgefälles im Bereich der Ansaugöffnung, d. h. zu einer verminderten Einzugssicherheit
der Kette in die Schneidvorrichtung führt.
Im Stand der Technik sind die Ansaugöffnungen weit hinter der Nähstelle angeordnet. Daß der Fachmann
bisher trotz eines stehenden Bedürfnisses, insbesondere beim Kurvennähen, die Ansaugöffnung nicht näher an
die Nähstelle zu bringen vermocht hat, hat auf technischen Vorurteilen beruht: Der Fachmann hat den
Transporteur immer nur ungerne geändert. Der Transporteur als ein zu bewegendes Teil solite immer von
sehr geringem Gewicht sein. Denn der Fachmann hat sein konstruktives Denken in erster Linie auf hohe
Nähgeschwindigkeiten gerichtet, bei denen sehr geringe Transporteurmassen notwendig sind. Daher mußte
die Ansaugöffnung weit hinter der Nähstelle angeord-
net werden, um nicht in den Bereich des Transporteurs
zu kommen.
Die vorliegende Erfindung gehl von der Erkenntnis »us. daß bei Werkstücken mit stark gekrümmten Kanten
die Kantenlängen meist kurz sind. Daher sind auch keine hohen Nahgeschwindigkeiten notwendig, die sich
bei kurzen Werkstücklängen, insbesondere wenn diese noch gekrümmt sind, sowieso nicht erreichen lassen
Man braucht daher auf hohe Nähgeschwindigkeiten bei diesen Werkstücken keine Rücksicht zu nehmen. Wohl
>° ist aber gerade bei diesen Werkstücken das Bedürfnis vorhanden, die Ansaugöffnung für die Trennvorrichtung
möglichst dicht an die Nähstelle zu legen, damit die Fadenkettenenden nur kurz ausfallen und damit
nach dem Nähen eines Werkstückes die Fadenkette '5 auch sicher in die Ansaugöffnung der Trennvorrichtung
eingezogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Fadenketten-Trennvorrichtung,
die sich bei geringem Bauaufwand und Platzbedarf in unmittelbarer Nähe der Nähsielle befindet, um gerade bei Werkstücken mit
stark gekrümmten Kanten und kurzen Kantenlängen einen sicheren Schnitt mit einem kurzen Fadenketienende
zu erzielen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Saugkanal im ^5
Transporteur liegt und zur Stichplatte hin geöffnet ist
und daß in der Stichplatte eine über die Vorschubbewegung des Transporteurs wenigstens teilweise mit dem
Saugkanal fluchtende Ansaugöffnung vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Verbindung des Saugkanals
mit dem Transporteur wird erreicht, daß die Ansaugöffnung unabhängig von der Transporteurbewegung
und von einer möglichen Veränderung des horizontalen Transporteurhubes in unmittelbarer Nähe der
Führungsstelle des durchlaufenden Nähgutes, Vorzugsweise z. B. in Vorwärtsnährichtung gesehen unmittelbar
hinter den Mitnehmergliedern bzw. Zahnreihen des Transporteurs sowie unmittelbar hinter dem Drückerfuß
angeordnet werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ./eist die Schneidvorrichtung ein am Transporteur
beweglich gelagertes und mit einer Antriebsvorrichtung gekuppeltes Messer mit mindestens einer
Schneide auf, wobei die Bewegungsbahn dieser Schneide durch den Saugkanal geführt ist. während im Bereich
des Saugkanals eine mit dieser Schneide zusammenwirkende, bezüglich des Transporteurs fesi angeordnete
Gegenschneide vorgesehen ist. Durch einen solchen unmittelbaren Eingriff des Messers in den
Saugkanal ergibt sich eine besonders sichere Trennwirkung, da die Fadenkttte während des Schneidvorgan
ges unter starker Saugwirkung steht.
Ferne.· werden hierbei an dem beweglichen Messer fcwei den Saugkanal bei ihre- Arbeitsbewegung durchgreifende
Schneiden und im Bereich der Wandungen des Saugkanals zwei mit den Schneiden zusammenwirkende,
in bezug auf den Transporteur fest angeordnete Gegenschneiden vorgesehen. Auf 'Jiese Weise stehen
bei jeder Arbeitsbewegung ties Messers zwei Schneid-Vorgänge
zur Verfügung, so daß sich auch bei der rela- <*>
tiv ungünstigsten Messerstellung während des Ketteneinzugs nur eine geringfügige Verzögerung des Trennvorganges
ergibt. Dies ist Tür die Betriebssicherheit deswegen von Bedeutung, weil bei raschem Durchlauf
der Arbeitsstück« eine zu lange Verzögerung bzw. Still-Standzeit des angesaugten Kettenabschnitts vor der
Schneidvorrichtung zb einem Wiederanheben der Kette durch die weiterlaufenden Arbeitsstücke führen
kann. Außerri.'m bietet die hohe Schnittfrequenz infolge
der doppelten Schneidenanordnung den Vorteil, daß der abgeschnittene Teil des angesaugten Kettenbogens
mehrmals zerteilt wird. Die so gebildeten, Weinen Fadenteile können ohne Schwierigkeit durch die Ansaugvorrichtung
abgesaugt werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung sind an dem plattenartig
ausgebildeten Messer zwei wechselweise in den Saugkanal eintretende Öffnungen mit als Schneiden
ausgebildeten Kanten vorgesehen. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß der Saugluftstrom während des
Arbeitsvorganges niemals vollständig unterbrochen wird, da immer wenigstens eine der beiden Öffnungen
mit wenigstens einem Teil in dem Saugkanalquerschnitt liegt Dies führt ebenfalls zu einer weiteren Erhöhung
der Einzugs- und Trennsicherheit Die somit ununterbrochene Saugwirkung läßt besonders hohe Durchlaufgeschwindigkeiten
des Nähgutes und der zu durchtrennenden Fadenkette bei gleichwohl hoher Trennsicherheit
zu.
Es empfiehlt sich hierzu eine konstruktive Ausbildung
der Vorrichtung in ehv.-r solchen Weise, daß die Schneiden an entgegengesetzten Seiten eines die beiden
Messeröffnungen voneinander trennenden Steges angeordnet sind. Die Stegbreite kann hierbei ohne
Schwierigkeit wesentlich geringer als die Breite der Ansaugöffnung bzw. des Saugkanalquerschnitts bemessen
werden, so daß sich nur eine geringfügige Verminderung des wirksamen Ansaug- und Eintrittsquerschnitts
für den Kettenbogen e-gibt.
Zweckmäßig wird ferner für die Antriebsvorrichtung der Schneidvorrichtung des Kettentrenners ein vom
Antrieb der Nähmaschine unabhängiger Antriebsmotor vorgesehen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß gegebenenfalls
auch bei stillstehender Nähmaschine, z. B. nach dem Abnähen des letzten Arbeitsstückes oder bei
erforderlichem Stillstand zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsstücken, die entsprechenden Kettenabschnitte
durchtrennt werden können.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen veranschaulicht ist Hierin zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Stichplatte einer Nähmaschine mit darunter angeordneter Schneid- und Ansaugvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht des Transporteurs mit den zugehörigen Antriebselementen und der am Transporteur
befindlichen Schneidvorrichtung bei entfernter Stichplatte,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt des Transporteurs mit Schneidvorrichtung gemäß der zur Nährichtung parallelen
Schnittebene III-III in F i g. 2,
F i g. 4 einen Vertikalschnitt ähnlich F i g. 3 gemäß der durch die Ansaugöffnung verlaufenden Schnittebene
IV-IV in Fig. 2 und
F i g. 5 einen Vertikalschnitt des Transporteurs mit Schneidvorrichtung in der abgestuft quer zur Nährichtung
verlaufenden Schnittebene V-V in F i g. 1.
In F i g. 1 ist ein Ausschnitt der Maschinengrundplatte
I mit hierin in üblicher Weise eingelassener Stichplatte 15 bei entferntem Schiebedeckel angedeutet. Die
Stichplatte 15 ist in üblicher Weise; mit schlitzförmigen
Ausnehmungen 3 bzw. 4a, 4b für den Durchgriff von als Zahnleisten ausgebildeten Mitnehmergliedern 13 bzw.
14a, 146 eines insgesamt mit IO bezeichneten Transporteurs versehen. Außerdem ist in der Stichplatte vor der
mittleren Zahnleiste 13 ein Stichloch 17 für den Durchtritt der in F i g. 3 angedeuteten, im Knopf 5 einer Na-
delstange 6 sitzenden Nähnadel angeordnet. Ferner ist aus Fig.3 die übliche Anordnung des Drückerfußes 9
mit Drückerstange 8 ersichtlich.
Der Aufbau des Transporteurs 10 mit seinen Antriebselementen ist aus F i g. 3 ersichtlich. Hiernach besteht
der Transporteur in üblicher Weise aus einem als Trag- und Antriebselement wirkenden Transporteurbalken
11 und einem hierauf mittels Schrauben 16 (s. F i g. I) befestigten Oberteil 12, an dessen Oberseite die
Zahnleisten 13 und 14a 14b einstückig angeformt sind. Der sich im wesentliche parallel zur Vorwärtsnährichtung
gemäß Pfeil 2(F i g. 1) erstreckende Transporteurbalken 11 ist an seinem vorderen und rückwärtigen
Ende durch Gelenke 18 bzw. 19 mit Schwinghebeln 20 bzw. 21 verbunden, die ihrerseits mit einer oszillierenden
Schiebewelle 22 für den Horizontalantrieb bzw. mit einem Exzenter 23 und einer rotierenden Exzenterwelle
24 für den Vertikalantrieb des Transporteurs verbunden sind. Die entsprechenden Bewegungskomponenten
der beiden Transporteurantriebselemente sind in F i g. 3 durch nicht näher bezeichnete Pfeile veranschaulicht.
Durch Veränderung des Schwinghubes der Schiebewelle 22 kann der Horizontalhub des Transporteurs
in üblicher, nicht näher dargestellter Weise verstellt werden.
Die in F i g. 3 insgesamt mit 50 bezeichnete Schneidvorrichtung umfaßt ein im Transporteur, und zwar in
einem als Führung dienenden Gleitkanal 61 zwischen Transporteurbalken 11 und Transporteuroberteil 12
quer zur Nährichtung geradlinig verschiebbar gelagertes, prismatisch-leistenförmiges Messer 55. welches
über ein Gelenk 62 (s. Fi g. 1) mit einer Antriebsvorrichtung 70 für seine lineare Schwingbewegung verbunden
ist. Die Antriebsvorrichtung 70 besteht aus einem Antriebsmotor 72 mit Kurbelgetriebe 71 und Schubstange
73, welch letztere über das Gelenk 62 am Messer 55 angreift.
Die in F i g. 1 insgesamt mit 100 bezeichnete Ansaugvorrichtung besteht aus einem im rückwärtigen Abschnitt
102 des Transporteurbalkens 11 eingearbeiteten Saugkanal 110 mit Anschlußbohrung 109 und Anschlußstutzen
108, der über eine flexible Luftleitung 103 mit einem Saugaggregat 101 verbunden ist. Infolge der
flexiblen Luftleitung und der Gelenkverbindung zwischen der Antriebsvorrichtung 70 und dem Messer 55
wird die Transporteurbewegung durch diese Anschlüsse der Schneidevorrichtung und der Ansaugvorrichtung
nicht behindert.
Wie aus F i g. 1 und 4 ersichtlich ist, mündet der
Saugkanal 110 durch eine öffnung 65 im Transporteuroberteil
12 unmittelbar unterhalb der schmalen, schlitzförmigen Ansaugöffnung 105 in der Stichplatte 15. Diese
Ansaugöffnung ist in der angedeuteten Weise als Verlängerung der Ausnehmung 3 der Stichplatte für
den Durchtritt der Zahnleiste 13 ausgebildet. Durch diese Ansaugöffnung und die öffnung 65 des Transporteuroberteils
12 sowie durch noch im einzelnen zu besprechende Öffnungen innerhalb des Messers 55 wird
eine in F i g. 4 angedeutete Fadenkette 111 zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstücken 106 und bogenförmig in den Kanal 10 eingesaugt. Wie in F i g.
ferner angedeutet ist, verläuft die Vorderkante 104 der Öffnung 65 im Transporteuroberteil 12 in Vorwärtsnährichtung
schräg aufwärts zum verlängerten, vorderen Abschnitt der Ansaugöffnung 105. wodurch sich
eine schwächere Krümmung, d.h. ein geringerer Widerstand der bogenförmig angesaugten Fadenkette
11 ergibt.
Die Ausbildung des parallel zur Stichplattenebene verschiebbar gelagerten Messers 55 ist insbesondere
aus den F i g. 2 und 5 ersichtlich. Danach sind in eins
Messer 55 zwei quer zur Bewegungsrichtung der» Messers langgestreckt ausgebildete, die Messerbreite bis
auf schmale Randabschnitte übergreifende Öffnungen 59 und 60 eingearbeitet, deren (in Messerbewegungsrichtung
gemessene) Breite etwa der Breite der Öffnung 65 im Transporteuroberteil 12 und auch der Breite
der Ansaugöffnung 105 entspricht. Zwischen den beiden öffnungen 59 und 60 ist ein schmaler Steg 58 mit
beiderseitigen, sich parallel zur Nährichtung und quer zur Messerbewegungsrichtung erstreckenden Schneiden
56 und 57 gebildet. Der Schwinghub des Messers 55 ist so eingestellt, daß der Steg 58 die Öffnung 65 im
Transporteuroberteil durchquert, und zwar jeweils so weit, daß die beiden zueinander entgegengesetzt angeordneten
Schneiden 56 und 57 die Ränder der öffnung 65 unterlaufen. Diese Ränder sind in der aus
F i g. 5 ersichtlichen Weise als Gegenschneiden 66 und 67 zu den Schneiden 56 und 57 des Messersteges 58
ausgebildet. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeweils immer eine der beiden Messeröffnungen 59 und 60 abschnittsweise
mit der öffnung 65 und mit der Ansaugöffnung 105 fluchtet. Der Saugkanal ist also in keiner
Phase des Arbeitsvorganges vollständig verschlossen, so daß sich ein kontinuierlicher Saugvorgang ergibt.
Außerdem bewirken die beiden Schneiden am Messersteg 58 während jeder Schwingperiode des Messerantriebs
zwei Schneidvorgänge.
In der Arbeitsstellung gemäß F i g. 5 befindet sich der Messersteg 58 in der Mitte des Saugkanalquerschnitts.
In der Arbeitsstellung gemäß Fig.4 durchgreift
dagegen die bogenförmig angesaugte Fadenkette 111 die Messeröffnung 60, sie befindet sich also gerade
zwischen der Schneide 57 und der Gegenschneide 67, d. h. unmittelbar vor dem Schneidvorgang.
Seitlich ist der Saugkanal 110 durch das den Gleitkanal
61 ausfüllende Messer 55 bei jeder Messerstellung abgedichtet. In Verbindung mit dem aus F i g. 3 und 4
ersichtlichen Spalt 51 geringer Stärke zwischen dem Transporteuroberteil 12 und der Stichplatte 15 werden
somit die Verluste an Saugdruckgefälle durch seitlich zuströmende Luft gering gehalten. Die Unterbringung
der Schneidvorrichtung bzw. des Messers 55 mit seinen Öffnungen und dem Ansaugkanal innerhalb des Transporteurs
erlaubt eine Anordnung ocr Einzugs- und Trennstelle der Fadenkette in Vorwärtsnährichtung ge
maß Pfeil 2 gesehen unmittelbar hinter dem mittlerer Transporteurteil mit der zum Stichloch 17 fluchtender
Zahnleiste 13, so daß die Fadenkette in der aus F i g. L
ersichtlichen Weise unmittelbar hinter der durch dies« Zahnleiste und den Drückerfuß gebildeten Führungs
stelle in die Schneidvorrichtung eingesaugt werdei kann.
Zur Aufrechterhallung einer sicheren Schneidwir kung wird das Messer 55 durch in F i g. 5 angedeuteti
Druckelemente 54 während seiner Schwingbewegunj nach oben gegen das Transporteuroberteil 12 gedrücki
Hierzu sind in entsprechenden Bohrungen des Trans porteurbalkcns 11 auf die Druckelemente 54 einwir
kende Federn 53 eingesetzt. Weiterhin ist an der ma schinenseitigen Stirnfläche des Transporteurbalkens i:
ein Ansatz 52 (s. F i g. 2) mit einem entsprechend ver längerten Abschnitt des Gleitkanals vorgesehen. Au
diese Weise wird eine sichere Führung des Messers be seiner Schwingbewegung erreicht.
Hierzu 3 Blatt Z.cichnunccn
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkotte
an Nähmaschinen, die eine mit Saugkanal versehene Ansaugvorrichtung for den abzutrennenden Abschnitt
der Fadenkette und eine mit dem Transporteur verbundene und an dessen Bewegung teilnehmende
Schneidvorrichtung aufweist, daß der Saugkanal (tlO) im Transporteur (10) liegt und zur Stichplatte
(IS) hin geöffnet ist und daß in der Stichplatte (15) eine Ober die Vorschubbewegung des Transporteurs
wenigstens teilweise mit dem Saugkanal (110) fluchtende Ansaugöffnung (105) vorgesehen
ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (50) mit dem
Saugkanal (110) an einem unterhalb der Stichplatte
(15) und in Vorwärtsnährichtung gesehen hinter ,._D
dem Stichloch (17) befindlichen Teil des Transpor- 20 abgeschnitten wird. Diese bekannten Vorrichtungen
teurs angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE19691945310 DE1945310C3 (de) | 1969-09-06 | 1969-09-06 | Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691945310 DE1945310C3 (de) | 1969-09-06 | 1969-09-06 | Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen |
Publications (3)
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DE1945310B2 true DE1945310B2 (de) | 1974-11-28 |
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ID=5744825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691945310 Expired DE1945310C3 (de) | 1969-09-06 | 1969-09-06 | Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1945310C3 (de) |
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-
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- 1969-09-06 DE DE19691945310 patent/DE1945310C3/de not_active Expired
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