DE1945035C3 - Dampfumformventil - Google Patents
DampfumformventilInfo
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- DE1945035C3 DE1945035C3 DE19691945035 DE1945035A DE1945035C3 DE 1945035 C3 DE1945035 C3 DE 1945035C3 DE 19691945035 DE19691945035 DE 19691945035 DE 1945035 A DE1945035 A DE 1945035A DE 1945035 C3 DE1945035 C3 DE 1945035C3
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- cooling water
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- valve body
- supply pipe
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dampfumformvenlil mit hinter oder zum Teil auch vor dem Reduzierquerschnitt
angeordneten Kühlwasser-Einspritzbohrungen und vorgeschaltetem Kühlwasser-Regelventil sowie
mit einem Ventilkörper mit rohrförmigem Ansatz, der ein mit Kühlwasser-Durchtrittsöffnungen versehenes
Kühlwasser-Zuleitungsrohr gleitend übergreift und dessen relative Stellung zu dem Kühlwasser-Zuleitungsrohr
dem Reduzierquerschniu und der die Menge des eingespritzten Kühlwassers bestimmenden
Einstellung des Kühlwasser-Regelventils entspricht.
Ein bekanntes Dampfumformventil dieser Art weist ein mit dem Ventilkörper gekuppeltes rohrförmiges
Organ auf, dessen Einstellung den Durchgangsquerschnitt der Einspritzbohiumgen in Abhängigkeit
vom Reduzierquerschniu bestimmt. Dieses Dampfumformventil ist aber so beschaffen, daß bei
der Verstellung des Ventilkörpers die Änderung des Querschnitts der Einspritzbohrungen an der austrittsscitigen
Mündung dieser Bohruigen erfolgt, indem also diese Mündungen mehr oder weniger freigegeben
werden. Die Austrittsmündungen sind somit bei teilweiser Abdeckung unrund. Die Folge hiervon
sind eine schlechte Austrittsströmung, so daß man nicht mehr von einem einwandfreien düsenförniigcn
Austritt sprechen kann, sowie auch ein hoher Verschleiß an der Steuerkante.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Beeinflussung des Durchgangsquer-Schnitts
der Einspritzbohrungen in Abhängigkeit vom Reduzierquerschnitt in einer solchen Weise vorzunehmen,
daß ein düsenförmiger Austritt erhalten bleibt und eine einwandfreie Austrittsströmung unter
Verminderung des Verschleißes erzielt wird.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß das Kühlwasser-Zuleitungsrohr in den Ventilkörper hinein
verlängert ist und daß seine Kühlwasser-Durchtrittsöffnungen mit den in dem Ventilkörper und dem
rohrförmigen Ansatz angeoidneten Kühlwasser-Hinspiitzbohrungen
zusammenarbeiten, wobei der übergrilfene Teil des Kühl-vasser-ZuIeitungsrohres die
Kühlwasser-Einspritzbohrungen eintrittsseitig nach Maßgabe des jeweiligen Reduzierquerschnitts abdeckt.
So hat man es in der Hand, durch geeignete Verteilung der Einspritzbohrungen in axialer Richtung,
durch Wahl der Anzahl dieser Bohrungen und ihrer Verteilung über die gesamte Mantelfläche des
Ventilkörpers und seines rohrförmigen Ansatzes sowie durch die Bemessung ihrer Durchtrittsquerschnitte
in jeder Betriebsstellung den freien gesamten Durchtritlsquerschnitt
so zu bemessen, daß er in dem richtigen Verhältnis zu dem entsprechenden Querschnitt
des Ringspaltcs steht.
Auf Grund dieser Ausbildung erfolgt die Beeinflussung des Durchgangsquerschnitts der Kühlwasser-Einspritzbohrungen
in Abhängigkeit vom Reduzierquerschnitt in einer solchen Weise, daß ein düsenförmiger
Austritt erhalten bleibt und eine einwandfreie Austrittsströmung unter Verminderung des
Verschleißes erzielt wird. Diese Verbesserung beruht darauf, daß der Durchgangsquerschnitt der Einspritzbohrungen
nicht auf der Austrittsseite, sondern auf der Eintrittsseite des Kühlwassers geregelt wird.
So werden die Durchgangsquerschnitte der Einspritzbohrungen eintrittsseitig an den jeweiligen Kühlwasserbedarf
angepaßt, d. h. an die durch das Kühlwasser-Regelventil zugeführte Kühlwassermenge. Hierdurch
ergibt sich, daß auch bei kleinsten zu kühlenden Dampfmengen der Düseneffekt bestehenbleibt
und eine vollständige Zerstäubung und Verdampfung des Kühlwassers gewährleistet ist. Die Gefahr der
Erosion durch mitgerissene Wassertropfen ist somit ausgeschaltet.
Als Beispiel sei der Fall angenommen, daß der
Dampf-Reduzierkegel von 10 bis 100% Hubstellung für 10 bis 100°/i) Mengendurchsatz ausgelegt ist. Ferner
sei beispielsweise bei maximal 100 t/h Dampfdurchsatz der Reduzierkegel zu 100 0Zo geöffnet.
Dann beträgt bei Teillast, beispielsweise 10 t/h Dampfdurchsatz, unter Zugrundelegung einer linearen
Hub-Durchflußcharakteristik die Öffnung ebenfalls 10%>. Geht man weiterhin von gleicher Temperatur-Kühlung
aus, so beträgt auch die Kühlwassermenge nur 10 "/0 der maximalen Kühlwassermenge,
nämlich derjenigen für 100% Öffnung.
Zur Veranschaulichung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
handelt es sich um ein Durchgangsventil mit versetztem Eintritt und Austritt. Der heiße
Hochdruckdampf wird durch das Anschlußrohr 1 zugeführt, während der gekühlte und reduzierte Dampf
durch das Rohr 2 austritt. Es erfolgt also innerhalb des Ventilgehäuses 3 eine seitliche Versetzung.
Der durch das Anschlußrohr 1 ankommende heiße Hochdruckdampf tritt durch Öffnungen 4 in das
Ventilgehäuse 3 ein, innerhalb dessen der auswechselbare Vcntilsitzkörper5 angeordnet ist. Der Reduzierquerschnitt
ist hierbei durch den Ringspalt 6 gebildet, der sich zwischen diesem Ventilsitzkörper 5
und dem axial verschiebbaren Ventilkörper 7 befindet. Letzterer hat die Form eines Kegels mit einem
rohrförmigen Ansatz». Die Bohrung dieses rohrförmigen Ansatzes 8 setzt sich in den Ventilkörper 7
hinein fort. Die Zuführung des Kühlwassers erfolgt durch ein innerhalb des Ventilgehäuses 3 auswechsel-
bar ungeordnetes Kühlwasser-ZuleiUinjjsrohri), das
mit Kühlwasser-Durehlriltsöffnungcn 10 und 11 versehen
ist und das durch den hohlen Venlilkörper 7 und seinen rohrförmigen Ansät/8 gleitend übergriffen
wird. Der Ventilkörper? und sein rohrförmiger
Ansatz 8 sind mit verschiedenen Kühlwasser-Einspritzbohrungen 12 und 13 versehen. Es ist ersichtlich,
daß bei axialer Verschiebung des Ventilkörpers 7 und seines rohrförmigen Ansatzes 8 mittels der Ventilstange
14 die Einspritzbohrungen eintrittsseitig freigelegt werden. Man kann hierbei das durch den Ventilkörper?
und seinen rohrförmigen Ansatz 8 übergriffene
Ende des Kühlwasser-Zuleitungsrohres 9 als Absperrschieber betrachten, der ruhend angeordnet
ist.
So hat man es in der Hand, durch geeignete Verteilung der Kiihlwasser-Einspritzbohrungen 12 und
13 in axialer Richtung, durch Wahl der Anzahl dieser Bohrungen und ihrer Verteilung über die gesamte
Mantelfläche des Ventilkörpers 7 und seines rohrförmigen Ansatzes 8 sowie durch die Bemessung
ihrer DurehtriUsquersehnitte in jeder Betricbsstellung
den freien gesamten Durchtrittsquerschnitt so zu bemessen, daß er in dein richtigen Verhältnis zu dem
entsprechenden Querschnitt des Ringspaites 6 steht,
ίο Dadurch erfolgt auch bei geringer Kühlwasserzufuhr
eine einwandfreie Zerstäubung des in den Mischraum 15 eingespritzten Wassers. Aus diesem
Mischraum 15 tritt alsdann der gekühlte Dampf geringeren Drucks durch Austrittsöffnungen 16 in eine
'5 Ringkammer 17 über, an die das Rohr2 angeschlossen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dampfumformventil mit hinler oder zum Teil auch vor dem Reduzierquerschnilt angeordneten Kühlwasser-Einspritzbohrungen und vorgeschaltetem Kühlwasser-Regelventil sowie mil einem Ventilkörper mit rohrförmigem Ansatz, der ein mit Kühlwasser-Durchtriltsöl'fnungen versehenes Kühlwasser-Zuleitungsrohr gleitend übergreift und dessen relative Stellung zu dem Kühlwasser-Zuleitungsrohr dem Reduzierquerschnitt und der die Menge des eingespritzten Kühlwassers bestimmenden Einstellung des Kühlwasser-Regelventils entspricht, dadurch ge ken η ze ich net, daß das Kühlwasser Zuleitiingsrohr (9) in den Ventilkörper (7) hinein verlängert ist und daß seine Kühlwasser-Durchtrittsöffnungen (10, 11) mit den in dem Ventilkörper (7) und dem rohrförmigen Ansatz (8) angeordneten Kühlwasser-Einspritzbohrungen (12, 13) zusammenarbeiten, wobei der übergriffene Teil des Kühlwasser-Zuleitungsrohres (9) die Kühlwasser-Einspritzbohrungen (12, 13) eintrittsseitig nach Maßgabe des jeweiligen Reduzierquerschnitts abdeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691945035 DE1945035C3 (de) | 1969-09-05 | Dampfumformventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691945035 DE1945035C3 (de) | 1969-09-05 | Dampfumformventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1945035A1 DE1945035A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1945035B2 DE1945035B2 (de) | 1974-06-06 |
DE1945035C3 true DE1945035C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
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