DE2258787C3 - DurchfluBregelventi - Google Patents
DurchfluBregelventiInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchflußregelventil, das einen feststehenden Hülsenmantel mit einer
öffnung und ein axial darin verschiebbares, unter Einwirkung einer Rückstellfeder stehendes napfförmiges
Element aufweist, in dessen Seitenwandung zur Steuerung des Durchflußquerschnitts in Abhängigkeit von
der Stellung des napfförmigen Elements längs seines wirksamen Arbeitsweges gegenüber der öffnung des
Hülsenmantels dienende Durchlaßöffnungen vorgesehan cinH
Bei bereits bekannten, in den Druckschriften der US-Patente
31 31 716 und 32 56 905 der Erfinderung beschriebenen Durchflußregelventilen dieser Gattung
weist das napfförmige Element auf der zylindrischen Außenfläche seiner Seitenwandung längs seines gesamten
Arbeitsweges den gleichen Durchmesser auf. Es kann jedoch vorkommen, daß die erfoiderliche Änderung
des Durchlaßquerschnitts kleiner ist als sie mit Hilfe einer einzigen Durchlaßöffnung oder eines einzigen
Durchlaßsegments, dessen Mindestbreite aus praktischen Gründen nur innerhalb eines begrenzten Bereichs
wählbar ist, erreichbar wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Durchflußregelventilen der zur Rede stehenden Gattung
eine zusätzliche Möglichkeit zur Feindosierung der Steuerbarkeit des gesamten Durchflußquerschnitts
zu schaffen, ohne daß dazu extrem schmale Durchlaßöffnungen oder -segmente in der zylindrischen Seitenwand
des napfförmigen Elements benötigt würden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwandung des napfförmigen F.lements
längs seines wirksamen Arbeitsweges zur zusätzlichen Steuerung der Gesamtdurchflußquerschnittsfläche
dienende unterschiedliche Außendurchmesser aufweist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das neue Durchflußregelventil aus einem feststehenden
Mantel mit einer kreisrunden öffnung und einem Durchflußöffnungen aufweisenden, innerhalb der öffnung
axial verschiebbaren, napfförmigen Element mit einer allgemein zylindrischen Seitenwand und einer
Endwand, wobei die Außenfläche der Seitenwand des napfförmigen Elements aus einer nahe der Endwand
angeordneten ersten Zylinderfläche und einer konzentrisch zu dieser in einem Axialabstand angeordneten
zweiten Zylinderfläche kleineren Durchmessers besteht, die beiden Zylinderflächen durch eine sich kegelstumpfförmig
verjüngende Wandfläche miteinander verbunden und in der Seitenwand durch wenigstens
eine Zylinderfläche durchgehende Durchlaßöffnungen ausgebildet sind.
Bei dieser Anordnung bewirkt die sich kegelstumpfförmig verjüngende Wandfläche in Verbindung mit den
Durchlaßöffnungen bzw. -Segmenten, daß ein konstanter Durchsatz aufrechterhalten bleibt.
Die Erfindung wird im nachfolgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbcispiele
näher erläutert. In den Figuren ist
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 ein Längsschnitt durch einen Teil des Durchflußregelventils
von F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Abwicklung des zylindrischen Teils des napfförmigen Elements von F i g. 2,
Fig.4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform des napfförmigen Elements und
Fig.5 ein Teilquerschnitt durch das Element der
F i g. 4 in einem größeren Maßstab.
Das in den Zeichnungen dargestellte Durchflußregelventil ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet
und weist einen feststehenden Rohrmantel Il mit einem vorderen Flansch 12 und einem hinteren Flansch
13 auf. Eine feststehende Öffnungsplatte 14 ist innerhalb des Flansches 12 in dem Mantel U befestigt und
weist eine mittige, zylindrische öffnung 15 auf. Ein napfförmiges Element 17 mit einer allgemein zylindri-
e;hen Seitenwand 18 und einer in einem Stück mit diener
ausgebildeten Endwand 19 ist vermittels seiner zyindrischen Schwand 18 gleitend verschiebbar innerhalb
der öffnung 15 geführt und wem einen verbreiteren Flansch 21 auf, gegen den sich das eine Ende einer
fcnerhalb des Mantels 11 angeordneten, schraubenförmig
gewendelten Druckfeder 22 abstützt. Das andere Ende der Druckfeder 22 liegt gegen eine von mehreren
ringförmigen Unterlegscheiben 23 an und drückt diese Unterk-gscheiben gegen den hinteren Flansch 13.
Das Durchflußregelventil 10 ist entsprechend F i g. 1 innerhalb des Gehäuses 26 befestigt. Eine im Inneren
des Gehäuses 26 befindliche Trennwand 27 ist mit einer Durchbrechung 28 zur Aufnahme eines Abschnitts des
Mantels 11 versehen. Passend zueinander ausgebildete Schultern 29 an dem Gehäuse 26 und an dem Rohrmantel
11 werden vermittels eines Keilrings 30 in gegenseitigem Eingriff gehalten, welcher den Mantel 11
gegen die Trennwand 27 verkeilt. Das napfförmige Element 17 weist mehrere Durchlaßöffnungen auf, durch
welche am Einlaßstutzen 31 in die Gehäusekammer 32 zugeführtes Medium hindurch in das Innere des Mantels
11 und von diesem in den Gehäuseraum 33 eintreten und das Gehäuse durch den Auslaßstutzen 34 wieder
verlassen kann. Auf Grund eines in der Gehäusekammer 32 herrschenden Drucks wird das napfförmige
Element 17 in Axialrichtung gegen die durch die Feder 22 ausgeübte Druckkraft in den Rohrmantel 11 hinein
verschoben.
Die Außenfläche der Seitenwand 18 des napfförmigen Elements 17 setzt sich aus einer ersten Zylinderfläche
37 nahe der Endwand 19, einer konzentrisch zu dieser in einem Axialabstand angeordneten zweiten
Zylinderfläche 38 kleineren Durchmessers und einer die Zylinderflächen 37 und 38 miteinander verbindenden,
sich kegelstumpfförmig verjüngenden Wandfläche 39 zusammen. Der ringförmige Zwischenraum 41 zwischen
der Seitenwand des napfförmigen Elements und der öffnung 15 hat den größten Wert, wenn sich die
Teile in der in F i g. 2 dargestellten Stellung befinden, und hat den kleinsten Wert, wenn sich das napfförmige
Element 17 gegen die durch die Feder 22 ausgeübte Druckkraft so weit in den Mantel 11 hinein verstellt
hat, daß die Zylinderfläche 37 innerhalb der öffnung 15 liegt. Ein Anschlagbund 42a ist auf einen Abschnitt der
Seitenwand 18 des napfförmigen Elements 17 aufgesetzt und ist einerseits von dem verbreiterten Flansch
21 des napfförmigen Elements begrenzt und kommt andererseits zur Anlage gegen die Öffnungsplatte 14. Der
Anschlagbund 42a begrenzt die Verstellung des napfförmigen Elements 17 unter Einwirkung der durch die
Feder 22 ausgeübten Druckkraft.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Seitenwand 18 des napfförmigen Elements
17 mit einer Gruppe in Umfangsrichtung ver- ss setzt zueinander angeordneter, einzelner Durchlaßsegmente
42, 43 und 44 versehen (F i g. 3), welche durch die Zylinderfläche 38 durchgeführt sind. Die Durchlaßsegmente
42, 43 und 44 bilden eine Gruppe. Das napfförmige Element 17 kann je nach der gewünschten fco
Durchsatzleistung eine oder mehrere Gruppen derartiger Durchlaßsegmente aufweisen. Das hier dargestelle
Ausführungsbeispiei weist zwei Durchlaßsegmentgruppen auf. Die Breite in Umfangsrichtung der Durchlaßsegmente
in jeder Gruppe nimmt gegen die Endwand <^ 19 des napfförmigen Elements 17 ab. Die Endränder
42a und 43a der einander benachbarten Durchlaßsegmente 42 und 43 liegen im wesentlichen in ein und derselben
Querebene senkrecht zur Achse des napfförmigen Elements. In entsprechender Weise sind die Endränder
43b und 44a der einander benachbarten Du-chlaßsegmente 43 und 44 im wesentlichen in ein und derselben
weiteren Querebene angeordnet, während der Endrand 446 des Durchlaßsegments 44 im wesentlichen
zusammenfällt mit der Grenzlinie 46 zwischen der Zylinderfläche 38 und der sich kegelstumpfförmig verjüngenden
Wandfläche 39. Die bevorzugte Formgebung der einzelnen Durchlaßsegmente sowie deren gegenseitige
Lage sind im einzelnen in der gleichzeitig eingereichten weiteren Patentanmeldung beschrieben. Der
Gesamtdurchsatz durch sämtliche Durchlaßsegmente bleibt für jede Axialstellung des verstellbaren napfförmigen
Elements 17 im wesentlichen gleich, wenn sich die Zylinderfläche 38 oder die sich verjüngende Wandfläche
39 innerhalb der öffnung 15 befindet.
Bei der in den Fig.4 und 5 dargestellten weiteren
Ausführungsform ist das napfförmige Element 17a identisch zu dem Eleniem 17, mit der Ausnahme, daß
die Gruppe von Durchlaßsegmenten 42, 43 und 44 durch eine oder mehrere, sich kontinuierlich symmetrisch
verjüngende Durchlaßöffnungen 45 ersetzt sind. Die Durchlaßöffnungen 45 sind in der Zylinderflächt
38a ausgebildet, wobei die Schmalseite 47 jeder Durchlaßöffnung 45 im wesentlichen mit der Grenzlinie /wischen
der Zylinderfläche 38a und der sich kegelstumpfförmig verjüngenden Wandfläche 39a zusammenfällt.
Zwecks Inbetriebnahme wird das Durchflußrcgelventil 10 vermittels des Keilrings 30 innerhalb des Gehäuses
26 befestigt und das Gehäuse an Rohrleitungen angeschlossen, so daß dem Einlaßstutzen 31 ein unter
Druck stehendes Medium zugeführt werden kann, welches am Auslaßstutzen 34 wiederum austreten kann.
Die in F i g. 2 dargestellte Stellung der Teile entspricht einem sehr niedrigen Druckdifferential zwischen der
aufstromseitigen Gehäusekammer 32 und dem abstromseitigen Gehäuseraum 33. In dieser Stellung gibt
das napfförmige Element 17 die größte wirksame Durchlaßquerschnittsfläche für den Durchfluß von Medium
frei. Mit zunehmendem Druckdifferential zwischen Einlaßstutzen 31 und Auslaßstutzen 34 verlagert
sich das napfförmige Element 17 gegen die Kraft der Feder 22 axial in den feststehenden Rohrmantel 11 hinein,
wodurch der freie wirksame Durchlaßquerschnitt verringert wird, so daß der Durchsatz im wesentlichen
konstant bleibt.
Bei weiterer Zunahme des Druckdifferentials verlagert sich die sich kegelstumpfförmig verjüngende
Wandfläche 39 in Axialrichtung in die öffnung 15 der feststehenden Öffnungsplatte 14 hinein, wodurch der
ringförmige Zwischenraum 41 noch weiter verringert wird. Der ringförmige Zwischenraum 41 nimmt seinen
kleinsten Wert an, wenn sich die sich verjüngende Wandfläche 39 innerhalb der öffnung 15 befindet.
In der Zylinderfläche 37 oder 37a können in Nähe der Endwand 19 oder 19a mehrere runde Löcher 50
oder 50a ausgebildet und in Anzahl und Größe unterschiedlich bemessen sein. Diese »Nebenstromlöcher«
50, 50a stellen den größten Teil der Mindestdurchlaßfläche dar, die im übrigen von dem ringförmigen Zwischenraum
zwischen napfförmigem Element und öffnung 15 gebildet wird.
Vermittels Stopfen 48 und 49 sind Gewindeöffnungen in der Wand des Gehäuses 26 verschlossen. Nach
Herausnahme dieser Stopfen lassen sich an diesen Stellen die Anschlüsse von (nicht dargestellten) Druckmeßgeräten
anbringen, mit denen beispielsweise das zwi-
sehen Gehäusekammer 32 und Gehäuseraum 33 anliegende
Druckdifferential gemessen wird.
Vermittels der sich kegelstumpfförmig verjüngenden Wandfläche 39 läßt sich die Durchlaßquerschnittsfläche
um Werte verändern, die unterhalb des Bereiches liegen, der sich vermittels der aus praktischen Gründen
vorgegebenen Mindestbreite einer einzigen Durchlaßöffnung oder eines Durchlaßsegments einstellen läßt.
Daher lassen sich sehr kleine Durchlaßquerschnittsänderungen und damit Durchsatzänderungen unabhängig
von den aus praktischen Gründen vorgegebenen Mindestdurchlaßbreiten
erzielen. Der gewünschte Einstellbereich für Durchsatzänderungen läßt sich durch genaue
Bemessung von Innen- und Außendurchmessern vorgeben. Die Durchlaßflächen, mit denen ein-Mindestdurchsetz
erhalten wird, werden durch die hin und her gerichtete Verschiebung des napfförmigen Elements 17
durch die öffnung 15 in der Öffnungsplatte 14 auf mechanische Weise durch Abstreifen sauber gehalten. Der
ringförmige Zwischenraum wird etwas größer bemessen als für den Mindestsolldurchsatz erforderlich ist,
damit im Betrieb ein ausreichender Zwischenraum zur Verfugung steht. Außerdem wird der erforderliche
Mindestzwischenraum nur bei Anliegen höherer Druckdifferentiale benötigt, welche dazu beitragen, die
mit engeren Zwischenräumen zu erwartenden Reibungskräfte zu überwinden. Auf Grund der aus praktischen
Gründen zulässigen Mindestgrößen für die Zwischenräume können die ansonsten vorgesehenen ein
oder mehreren Durchlaßöffnungen den größtmöglichen, unveränderlichen Mi.idestdurchlaßquerschniti
aufweisen, so daß das Durchflußregelventil verhältnis mäßig unempfindlich gegenüber Verschmutzung ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Durchflußregelventil, das einen feststehenden
Hülsenmantel mit einer öffnung und ein axial darin verschiebbares, unter Einwirkung einer Rückstellfeder
stehendes napfförmiges Element aufweist, in dessen Seitenwandung zur Steuerung des Durchflußquerschnitts
in Abhängigkeit von der Stellung des napfförmigen Elements längs seines wirksamen
Arbeitsweges gegenüber der öffnung des Hülsenmantels dienende Durchlaßöffnungen vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (18) des napfförmigen Elements (17)
längs seines wirksamen Arbeitsweges zur zusätzlichen Steuerung der Gesamtdurchflußquerschnirtsfläche
dienende unterschiedliche Außendurchmesser aufweist
2. Durchflußregelventil nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Seitenwandung
(18) des napfförmigen Elements (17) längs seines wirksamen Arbeitsweges aus einer in der
Nachbarschaft seiner Endwand (19) angeordneten ersten Zylinderfläche (37), einer konzentrisch zu
dieser in einem axialen Abstand angeordneten zweiten Zylinderfläche (38) und einer die beiden Zylinderflächen
verbindenden, sich kegelstumpfförmig verjüngenden Übergangsfläche (39) besteht.
3. Durchflußregelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine (45) der
Durchflußöffnungen in der Seitenwand des napfförmigen Elements im Bereich der zweiten, kleineren
Durchmesser aufweisenden Zylinderfläche (38) liegt.
4. Durchflußregelventil nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen
in der zweiten Zylinderfläche (38) kleineren Durchmessers der Seitenwand aus einer
oder mehreren Gruppen in L'mfangsrichtung zueinander versetzt angeordneter, einzelner Durchlaßsegmente
(42,43,44) bestehen, wobei die Endränder
(41c, 42c, 43c, 44c) einander benachbarter Durchlaßsegmente jeweils einer Gruppe im wesentlichen in
ein- und derselben Querebene senkrecht zur Achse des napfförmigen Elements liegen.
5. Durchflußregelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Durchlaßsegmente, in Umfangsrichtung gemessen, zur Endwand
(19) des napfförmigen Elements (17) hin abnimmt.
6. Durchflußregelventil nach einem der Ansprü ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus Durchlaßsegmenten
bestehende Durchlaßöffnungen der Seitenwand (18) im Bereich beider Zylinderflächen
(37,38) ausgebildet sind.
55
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US20402271A | 1971-12-02 | 1971-12-02 | |
US20402271 | 1971-12-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2258787A1 DE2258787A1 (de) | 1973-06-07 |
DE2258787B2 DE2258787B2 (de) | 1976-03-18 |
DE2258787C3 true DE2258787C3 (de) | 1976-11-04 |
Family
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