DE1944670A1 - Stielbuerste - Google Patents
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- B25G3/00—Attaching handles to the implements
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-
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- B60R15/00—Arrangements or adaptations of sanitation devices
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Description
Anmelder: Allstar Verbrauchsgüter GmbH & Go. KG
Frankfurt/Main, Oppenheimer Landstrasse 6
Stielbürste
Die Erfindung betrifft eine Stielbürste, bei der die für
den Bürstvorgang vorgesehenen einzelnen Bürstenelemente in einem flachen, biegbaren ürägerteil, wie einem Gewebe oder
dergleichen, eingebettet oder auf diesem aufgebracht sind und bei welcher dieser flache Träger vorzugsweise durch
eine elastische Masse gepolstert und durch feste Kunststoffteile festgehalten und im wesentlichen keilförmig angeordnet
ist. Es können hierfür alle üblichen und zweckentsprechenden Bürstenelemente aus beliebigem Material verwendet
werden, wie beispielsweise kurze Bürstenhaare oder -borsten,. Samt, Plüsch oder biegbare, steif elastische Fasern,
Fäden, Haare, Borsten oder dergleichen, wobei insbesondere auch ein Bürstenelement mit dicht nebeneinander
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im flachen Trägerteil eingesetzten Borsten geeignet ist,
deren Spitzen alle nach der gleichen Richtung geneigt sind.
Bei den bekannten Stielbürsten mit einem flachen Bürstenelement, beispielsweise Plüsch, ist der Bürstenkörper auf
einer Fläche des einen Endabschnittes des Bürstenstieles
in Form eines verhältnismässig harten Polsters befestigt, vorzugsweise aufgeklebt. Bei einer anderen Ausführungsform
umschliesst der ebenfalls festgeklebte Bürstenkörper die gesamte Oberfläche eines der Endabschnitte des Bürstenstieles.
Mit Bürsten dieser Art ist es schwierig oder überhaupt nicht
möglich, die aneinanderstossenden Flächen von fest angebrachten Seiten-, Rücken- und/oder Sitzpolstern, beispielsweise
Sesseln, Sofas, Autositzen und dergleichen zu bürsten, da die Bürste nicht in den verhältnismässig engen Zwischenraum
eingeführt werden kann. Ferner ist bei der Verwendung eines flachen Bürstenelementes mit schräggestellten Borsten
erforderlich, dass beim Bürsten immer nur in einer Richtung gestrichen wird. Bekanntlich kann mit Bürsten dieser Art
ein ganz besonderer Effekt erzielt werden, da auch kleinste auf einer Textilunterlage haftende Teilchen, wie Staubkörnchen,
Härchen, Fusseln und dergleichen, durch die kurzen schrägen Borsten gelöst und in die Borstenzwischenräume gefegt
werden. Beachtet werden muss dabei aber, dass - wie bereits erwähnt - die Bürste immer in der gleichen Richtung
über die zu säubernde Fläche gezogen wird. Wenn die Bürste entgegengesetzt bewegt wird, werden die durch die schräg
stehenden Borsten in den Zwischenräumen zurückgehaltenen Schmutzteilchen wieder freigegeben und fallen heraus. Bürsten
mit einem solchen Bürstenelement erfordern besondere Sorgfalt beim Gebrauch und der Benutzer muss stets darauf
achten, dass er die Bürste richtig hält. Um das zu erleichtern, ist vorgeschlagen worden, die Bürsten mit einem sol-
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chen Bürstenelement, mit einem Pfeil für die Bürstrichtung
zu versehen und/oder den Bürstenboden drehbar am Bürstenrücken anzuordnen.
Öchliesslich ergeben sich durch die ständig wachsende Verwendung
von Kunststoffen für Bürsten neue Aufgaben aber auch neue Schwierigkeiten und Probleme bei der Herstellung,
da durch dieses Material häufig besondere fertigungstechnische
Anforderungen gestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Stielbürste zu schaffen, deren Bürstenkörper zweiseitig bestückt ist und auch in
verhältnismässig enge Zwischenräume eingeführt werden kann
und dabei die ein- oder beidseitig angrenzenden Textilflächen gebürstet werden können, bei der ein aus schräggestellten
Borsten stehendes Bürstenelement zweiseitig aufgebracht ist, derart, dass die Streichrichtung der Bürste
gleich bleibt und bei der die die Bürste bildenden Einzelteile aus Kunststoff bestehen und in einfacher Weise schnell
zusammengesetzt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist eine Stielbürste aus Kunststoff mit einem durch die Kunststoffteile der Bürste gehaltenen
verhältnismässig flachen Bürstenelement, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein schmaler, im wesentlichen keilförmiger
zweiseitig mit dem flachen Bürstenelement bestückter Bürstenkörper am Bürstenstiel befestigt ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen eine Ausführungsform dargestellt ist, näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer zusammengesetzten erfindungsgemässen
Bürste;
Fig. 2 ist eine Unteransicht der Bürste gemäss Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Unteransicht des Bürstenstieles ohne Burst enhalbschalen;
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Fig. 4 ist ein senkrechter Mittellängsschnitt entlang der
Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der Linie II in Fig. 4,
wobei jedoch die zusammengesetzte Bürste gezeigt ist;
Fig. 6 ist eine Innenansicht einer Bürstenhalbschale, auf
deren Aussenseite das Bürstenelement aufgebracht ist;
Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Bürstenkörpers, die das
Ineinandergreifen der Kantenverzahnung der schmalen Seitenwände der Halbschalen zeigt; und
Fig. 8 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Kunststoffhalbschale, die die Ausbildung deren Innenseite
zeigt.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemässen Bürste ist
der schmale Bürstenkörper 2, der im wesentlichen keilförmigausgebildet und zweiseitig bestückt ist. Dieser Bürstenkeil
2 ist an einem Stiel 1 befestigt. Das für diese Bürste vorgesehene
Bürstenelement 4 ist flach und vorzugsweise durch
eine elastische Unterlage 5 ,gepolstert.
Abgesehen von diesem Bürstenelement 4, 5 besteht die Bürste
im wesentlichen aus nur zwei unterschiedlichen Kunststoffteilen, nämlich dem Stiel 1 und den beiden identischen
Halbschalen 3. Diese Teile sind so ausgebildet, dass sie
in einfacher Weise automatisch zusammengesetzt werden können,
wobei gleichzeitig auch das Bürstenelement fest eingeklemmt wird.
Der Stiel 1 kann einstückig oder aus mehreren Kunststoffteilen zusammengesetzt sein. Er ist in dem den Bürstenkörper 2 aufnehmenden Abschnitt hohl und nach einer Seite
offen (Fig. 3).
Die Kanten 1' der Längeseitenwände dieses nach unten offenen
Abschnittes des Bürstenstieles 1 sind in Richtung des Stiel-
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rückens gewölbt. Von der Unterseite dieses Stielrückens sind, vorzugsweise einstückig mit diesem, Klammern zur Befestigung
des Bürstenkörpers 2 vorgesehen. In der vorliegenden Ausfuhrungsform sind zwei Klammern 15 angeordnet,
die in den durch den Rücken und die Seitenwände des Stieles 1 gebildeten Hohlraum ragen. Sie dienen dazu, mit ihren
durch eine Gabelung am Ende gebildeten Schenkeln 16, die ausserdem noch mit einer Art Widerhaken 17 versehen
sind, in entsprechende Vorrichtungen des eigentlichen Bürstenkörpers 2 einzugreifen und diesen festzuhalten. Jede
Klammer 15 nimmt vorzugsweise die gesamte Breite des Hohlraumes
im Bürstenstiel ein, wodurch eine zusätzliche Versteifung erzielt wird.
Der Bürstenkörper 2 ist aus zwei identischen Halbschalen
3, 3 aus Kunststoff zusammengesetzt, deren Aussenseiten mit je einem Bürstenelement 4-, 5 belegt sind. Diese Kunststoff
halbschalen sind völlig identisch ausgebildet, so dass beim Zusammensetzen der Bürste nur eine einzige HaIbschalenform
vorliegt und nicht eine Form und eine Gegenform herausgesucht werden muss. Die Bestückung dieser Halbschalen
3 ist derart, dass beim Gegeneinanderlegen zweier Schalen einander ergänzende und zusammenwirkende Bauelemente
fluchten und ineinandergreifen können. Aus den Fig.
4, 6, 7 und 8 ist der Aufbau einer Halbschale 3 deutlich
zu erkennen. Die Form jeder Halbschale 3 ist im wesentlichen
rechteckig, gegebenenfalls leicht trapezförmig, wobei die obere Längskante geschweift ist, derart, dass sie
genau in die Wölbung der Kante 11 im Stiel 1 passt. Der
gesamte Umfang der Halbschale 3 ist gezahnt, wobei die Zahnung 6 der unteren geraden Kante im wesentlichen waagrecht
nach innen gerichtet und in Bezug auf die Mittellinie versetzt ist. Die Zahnung 61 an den kurzen Seitenkanten
der etwa um 90° von der Rückwand der Schale nach innen gebogenen Seitenwände 3* liegen im wesentlichen in der
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Ebene der Seitenwände 3' * sind aber ebenfalls in Bezug auf
die entsprechenden Mittellinien versetzt. Mit anderen Worten, die Zähne 6 und 61 an der unteren geraden Kante bzw.
den kurzen Kanten der Seitenwände 3' der Halbschale 3 liegen
zu den jeweiligen Mittellinien nicht symmetrisch. Die untere Randkante und gegebenenfalls auch die seitlichen
Randkanten können nach innen etwas umgebogen und die Aussenkanten abgerundet sein. Bei dieser Ausführung legt sich das
flache Bürstenelement 4 gut an und die beim Zusammenbau
bogenförmige Bewegung der Halbschalen, bei der die unteren Kanten zweier Halbschalen 3 im wesentlichen aneinanderstossen
und praktisch die Anlenklinie bilden, wird erleichtert.
Die Zähne 7 an der oberen geschweiften Kante der Halbschale 3 sind leicht schräg nach innen gerichtet und, im Gegensatz
zu den Zahnungen 6 und 6', in Bezug auf die Mittellinie
symmetrisch angeordnet. Diese Symmetrie ist wichtig, damit die Schalen 3, 3 beliebig, d.h. (von der Schmalseite
gesehen) rechts oder links in den Stiel eingesetzt werden
können. Aus dem gleichen Grund sind die Zahmingen 6 und 6*
an der unteren sowie den Seitenkanten der Halbschale 3 in
Bezug auf die jeweiligen Mittellinien versetzt, denn nur dadurch ist es möglich, gleich ausgebildete Halbschalen
derart gegeneinander zu legen, dass die Zahnungen 6, 6'
ineinandergreifen. Beim Zusammensetzen, der Kunststoffteile der Bürste werden die Zahnungen 6 und 61 der unteren
Kante und der Seitenkanten der Halbschalen 3 in. Eingriff
gebracht, während die oberen geschweiften Kanten mit den
Zähnen 7 in Lücken bzw. Ausnehmungen 14 in den gewölbten
Kanten V des Stieles 1 eingreifen.
Um die Halbschalen 3 aneinander festzulegen und in Lage zu halten, sind an bzw. in der rückwärtigen Schalenwand Dübel
8 und symmetrisch dazu Offnungen 9 angeordnet. Χα der dar·
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gestellten Ausführungsform sind auf der rechten Hälfte der
Schalenwand drei Dübel 8 und auf der linken Hälfte, symmetrisch zu den Dübeln 8t drei öffnungen 9 vorgesehen (Fig.
4, 6 und 8). Aus Pig. 8 ist ersichtlich, dass die Dübel 8
von der Schalenwand nach innen abstehen. Die schmalen Seitenwände 3* der Halbschale 3 verjüngen sich nach unten, so
dass beim Zusammensetzen zweier Halbschalen 3 schon hierdurch eine Keilform gegeben ist. Die Länge der einzelnen
Dübel 8 der Halbschale 3 entspricht der gewünschten Breite bzw. der gewünschten Keilform des Bürstenkörpers 2.
Die Zahnung 6, 61 und 7 an den Kanten der Halbschale dienen
dazu, das flache Bürstenelement 4, das die Aussenseite
der Schale bedeckt, festzuhalten.
Durch die besondere symmetrische Anordnung der Zahnung 7
an der oberen geschweiften Kante der Halbschale und der asymmetrischen Anordnung der Zahnungen 6 und 6f an den übrigen
drei Kanten der Halbschale 3 sowie der symmetrischen Anordnung der Dübel 8 und der entsprechenden öffnungen 9
in der breiten Bückwand der Halbschale 3 wird nur eine einzige Ausführungsform einer Halbschale benötigt. Bei der
erfindungsgemässen Ausbildung fluchten bei Gegenüberstellung zweier Halbschalen 3 die miteinander wirkenden und
zum Ineinandergreifen bestimmten Haltemittel 8 und 9« So müssen nicht; rechte und linke Teile herausgesucht werden,
sondern es können wahllos zwei Halbschalen aus einem Vorrat entnommen und zusammengebaut werden.
Die im Ausführungsbeispiel gezeigten Dübel 8 sind teilzylindrisch
und bilden einen im wesentlichen waagerecht verlaufenden Steg mit gerundeter Oberfläche, der in einem
nach unten weisenden hakenförmig ausgebildeten Teil 8*
endet. Die Öffnungen 9, die genau symmetrisch im übrigen
Vandabßchnitt der Halbschale 3 liegen, sind etwas grosser
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als das hakenförmige Teil 8* eines jeden Dübels 8, denn
diese Haken müssen in die öffnungen 9 eingeschoben werden und hier einrasten können. Wie bereits erwähnt ist die Länge
der Dübel 8 auf die Entfernung der gegenüberliegenden Halbschale 3» also der Breite des Bürstenkeiles abgestimmt.
Damit die Dübel 8 in die öffnungen 9 einrasten können, damit die Halbschalen 3» 3 aneinandergehalten werden und der
Bürstenkörper 2 eine zusätzliche Festigkeit erhält, ist der an den unteren oder den oberen Rand der öffnung 9 angrenzende
Wandabschnitt 10 der Halbschalenwand nach innen
zu verdickt. Der die ursprüngliche Wanddicke übersteigende Wandteil 10 steht über den Rand der öffnung 9 hinaus, so
dass ein Vorsprung 11 gebildet wird, der als Sitz für den Haken 8' des Dübels dient und so die Gegenhalbschale 3
hält. Damit das Zusammensetzen der Halbschalen 3 möglichst einfach und reibungslos vor sich gehen kann, ist die Vorderkante
des Hakenteils 8* des Dübels 8 abgeschrägt. Eine entsprechende Schräge weist die obere Kante der Wandverdickung
10 auf. Wenn nun die Halbschalen 3, deren untere Längskanten aneinanderstossen und als Anlenklinie dienen,
gegeneinander bewegt werden, gleitet die Schräge am Hakenteil 81 an der Schräge des dickeren Wandabschnittes 10
hinauf, rutscht über die Spitze des Vorsprungs 11 und fällt aufgrund der Elastizität des Materials hinter der
Spitze wieder hinunter und rastet hier ein.
Um die Halbschalen 3 am Stiel 1 der Bürste zu befestigen,
ist im oberen Wandabschnitt einer jeden Schale 3 ein in
Längsrichtung durchlaufender Steg 12 vorzugsweise einstückig
mit der Wand angeordnet. Dieser Steg 12 ist mit Aussparungen 13 versehen, die zweckmässigerweise in Aussparungen
in der Wand der Halbschale 3 übergehen. Diese Aussparungen 13 sind auf die Klammern 15 im durch den Stiel
1 gebildeten Bürstenrücken abgestimmt und fluchten mit diesen,
wenn die Bürstenteile zusammengesetzt werden. Die dar-
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gestellten Klammern 15 (Fig. 3 und 5) nehmen die gesamte
Breite des Hohlraumes im Bürstenstiel 1 ein und enden in gabelförmig auseinandergespreizten Schenkeln 16, die an
ihren Enden wiederum als Widerhaken 17 ausgebildet sind. Die nach innen gerichteten Kanten dieser Widerhaken sind
nach unten sich verjüngend abgeschrägt, um auf den entgegengesetzt
abgeschrägten Seitenwänden der Aussparungen 13 im Steg 12 leichter gleiten zu können. Sobald die als Widerhaken
ausgebildeten Endabschnitte 17 der Schenkel 16 der Klammern 15 durch die Aussparungen I3 in den Stegen
hindurchgesteckt sind, rasten sie an den unteren Stegkanten ein und drücken die !Teile, nämlich den Stiel 1 und die
zusammengesetzten Halbschalen 3 aneinander. Dabei greifen die Zähne 7 cLer oberen geschweiften Kanten der Halbschalen
3 in die Lücken oder Ausnehmungen 14 in der entsprechend konkav nach innen gewölbten Kante 1' im Stiel 1 der Bürste
ein. Dabei wird gleichzeitig das jeweilige Bürstenelement
4 festgehalten.
Der Zusammenbau der Bürste erfolgt in ganz einfacher Weise. Es ist eine entsprechende Form vorgesehens die aus zwei
symmetrischen, um ein Gelenk gegeneinander bewegbaren Formteilen,
bestellt. In diese Formteile wird zunächst das flache Bürstenelement 4 und darauf die als Poster dienende
elastische Masse 5» beispielsweise Schaumstoff, gelegt. Auf diese Lage wird jeweils eine Hälbschale mit der Aussenseite
aufgesetzt. Dabei ist darauf zu achten, dass der Stoff des Bürstenelementes 4 ausreichend über alle Kanten
der Halbschalen 3 hinausragt.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, sind die unteren Längskanten der Halbschalen 3 nach innen gebogen und abgekantet,
damit die zunächst im wesentlichen flach, Kante an Kante liegenden Halbschalen 3» 3 reibungslos im Bogen gegeneinander
bewegt werden und dabei den Träger des Bürstenelemen-
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- ίο -
tes 4 zwischen die Zahnung 6 dieser Kanten klemmen können.
Gleichzeitig wird dieses Bürstenelement 4, dessen fiandabschnitte,
wie bereits erwähnt, ausreichend weit über die Kanten der Halbschalen stehen, auch um die Seitenteile 31
der Halbschalen 3 gelegt und zwischen den ineinandergreifenden
Zähnen 61 der Kanten dieser Seitenwände 3" festgeklemmt.
So wie sich die beiden Formteile der Zusammensetzvorrichtung im Bogen gegeneinander bewegen, wird der
Stiel 1 mit. dem den Bürstenrücken bildenden Abschnitt nach unten bewegt. Dabei ist die Öffnung des Stielhohlraumes gegen
den oberen Teil der Halbschalen 3 gerichtet. Bei dieser Bewegung werden die in diesem Hohlraum untergebrachten Klammern 15 in den oberen Raum zwischen den Halbschalen
eingeführt und die Widerhaken 17 an den Schenkeln 16
der Klammern 15 in die ,Öffnungen 13 im Steg 12 und in,den
Halbschalenwänden hineingedrückt und eingerastet. Die Ausdehnung der Aussparungen 13 bis in die Wände der Halbschalen 3 ist zweckmässig, damit die Endabschnitte der die Widerhaken
17 bildenden Schenkel 16 der Klammern 15 Platz finden und nicht durch feste Wandteile behindert werden
(Fig. 5). Beim Aufsetzen des Stieles 1 bzw. des Bürstenrückens auf die Halbschalen 3 kommen die Zähne 7 in deren
oberen geschweiften Kanten in die Lücken oder Ausnehmungen 14 in den konkav gewölbten Kanten 1* des Stieles 1
zu liegen, wobei auch der obere Handabschnitt des überstehenden Bürstenelementes 4 festgehalten wird.
Durch die Zahnung zum Festhalten des Bürstenelementes sowie
durch die einrastenden XeIIe9 die sowohl an den Seitenwänden
der Halbschalen eingreifen und diese gegeneinander ziehen als auch von oben eingreifen und den Bürstenkörper
gegen den Bürstenrücken drücken, wird ein vollkommen kompaktes und festes Gerät geschaffen, dessen Einzelteile
in Bezug zueinander festgehalten und festgelegt sind und einmal zusammengesetzt nicht wieder auseinandergenommen
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werden können. Es sind äusserst wenig Einzelteile erforderlich
und die Montage ist ausserordentlich einfach.
Der keilförmige, zweiseitig bestückte Bürstenkörper ist besonders zweckmässig für die Bürstenelemente mit schräggestellten Borsten. Venn beim Zusammenbau der Bürstenteile
darauf geachtet wird, dass die schräggestellten Borsten auf den in gegenüberliegenden Seiten des Bürstenkörpers
bedeckenden Bürstenträger so angeordnet sind, dass der Bürstenstrich in Richtung der Keilspitze des Bürstenkörpers
durchgeführt werden muss, braucht der Benutzer die Bürste immer nur vorwärts, d.h. mit der Keilspitze nach
vorne zu bewegen, gleichgültig in welcher Hand er die Bürste hält. Dies ist auch dann der Fall, wenn die Bürste
beispielsweise in Zwischenräume zwischen aneinander grenzende Polster, Kissen und dergleichen eingeführt wird.
Dabei kann die Bürste senkrecht angesetzt und dann in Richtung der Keilspitze gezogen werden.
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Claims (14)
- - 12 Ä_n_s_£_r_ü_c_h_eielbürste aus Kunststoff mit einem durch, die Eunststoff- \/ teile der Bürste gehaltenen verhältnismässif glachen Bürstenelement, dadurch gekennzeichnet, dass ein schmaler, im wesentlichen -keilförmiger, zweiseitig mit dem flachen Bürstenelement (4, 5) bestückter Bürstenkörper (2) am Bürstenstiel (1) befestigt ist.
- 2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der fe Bürstenkörper (2) aus zwei identischen Halbschalen (J, 3) besteht, die gegeneinander gelegt und deren Aussenflachen mit dem flachen Bürstenelement (4) belegt sind.
- 3. Bürste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Bürstenelemente (4) jeweils die gesamte Aussenfläche einer Jeden Halbschale (3, 3) bedecken und durch nach innen und gegeneinander gerichtete Zahnungen (6, 6') an den unteren Kanten und den Seitenkanten der Halbschalen (3f 5) und durch die Lücken oder Ausnehmungen (14) am Bürstenstiel (1) eingreifende Zähne (7) an den oberen Kanten der Halbschalen (3* 3) gehalten sind.
- 4. Bürste nach den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, " dass der den Bürstenkörper (2) aufnehmende Abschnitt des Bürstenstieles (1) hohl und nach unten offen ist.
- 5. Bürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (1*) der Längsseitenwände des nach unten offenen Abschnittes des Bürstenstieles (1) in Richtung des ßtielrükkens gewölbt ist.
- 6. Bürste nach den Ansprüchen 3 bis 3t dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbten Kanten (11) des offenen Abschnittes des Bürstenstieles mit den Lücken oder Ausnehmungen (14) versehen sind, in die die Zähne (7) der entsprechend der Wölbung109810/02A8der Kanten (1') geschweiften oberen Kanten der Halbschalen (3> 3) eingreifen.
- 7. Bürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem den Bürstenkörper (2) aufnehmenden Abschnitt des Bürstenstieles (1) Klammern (15) vorgesehen sind, die in entsprechende Aussparungen (13) in den Halbschalen (3» 3) einrasten.
- 8. Bürste nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Klammern (15) von der Unterseite des Hückens des Bürstenstieles (1) ausgehen und die gesamte Breite des Hohlraumes dieses Stielabschnittes einnehmen, und dass sieiim unteren Seil gegabelt sind und die Enden der dabei gebildeten Schenkel (16) in Form von Widerhaken (17) ausgebildet sind.
- 9. Bürste nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Abschnitt an der Innenseite einer jeden Halbschale (3» 3) ein durchgehender Steg (12) angeordnet ist, in dem Aussparungen (13) zur Aufnahme der Widerhaken (17) der Klammern (15) vorgesehen sind.
- 10. Bürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halbschale (3) mit nach innen ragenden Dübeln (8) und einer entsprechenden Anzahl symmetrisch zu den Dübeln (8) angeordneten öffnungen (9) versehen ist.
- 11. Bürste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei gegenüberliegenden Halbschalen die Dübel (8) der einen Halbschale (3) mit den entsprechenden öffnungen (9) in der anderen Halbschale (3) fluchten und in diese hineinragen.
- 12. Bürste nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass Jeder Dübel (8) aus einem verhältnismässig fla-109 810/0248chen nach innen gerichteten, im wesentlichen waagrecht liegenden vorzugsweise teilzylindrischen Steg besteht, der in einem nach unten weisenden hakenförmig ausgebildeten Teil (8*) endet» dessen Spitze in einem in der öffnung (9) der gegenüberliegenden Halbschale (3) vorgesehenen Vorsprung (11) eingerastet ist.
- 13· Bürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnteilung der Zahnung (6) an der unteren Xante und die Zahnteilungen der Zahnungen W (61) an den Kanten der Seitenwände der Halbschale (3) in Bezug auf die jeweiligen Mittellinien asymmetrisch angeordnet sind.
- 14. Bürste nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (7) an der oberen geschweiften Kante der Halbschale (3) in Bezug auf die Mittellinie symmetrisch angeordnet sind.10981 0/0240
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