DE1944593A1 - Schreitbalkenwerk - Google Patents
SchreitbalkenwerkInfo
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Description
19/,/, 59 3
Dr. Werner Haßler
PATENTANWALT
588 LODENSCHEID Lüdenscheid, 2. September 1969 -3
-Anmelderin: Fa. Yawata Iron and Steel Co., Ltd., No. 1, 1-Chome, Marunouchi, Chiyoda-ku,·
Tokio, Japan
Schreifbalkenwe^k
Die Erfindung betrifft ein Schreitbalkenwerk mit parallelögr
ammartiger Bewegungsbahn der Schreitbalken längs eines
Aufwärts-, Vorwärts-, Abwärts- und Rückwärtshubes zur schrittweisen
Bewegung von Werkstücken.
Anwendungsgebiet eines solchen Schreitbalkenwerkes ist die
Bewegung von Werkstücken durch einen Heizofen.
Innerhalb eines solchen Schreitbalkenwerkes für einen Heizofen
sind verschiebbare Schreitbalken, Festbalken sowie ein Antriebsteil für die Schreitbalken vorhanden. Der Transport der
zu beheizenden Werkstücke innerhalb des Ofens erfolgt so, daß die Werkstücke auf die Festbalken aufgelegt und entsprechend
der periodischen, parallelögrammartigen Bewegung der Schreitbalken
schrittweise weiterbewegt werden'. Die auf den Festbalken stehenden Werkstücke werden beim Aufwärtsbewegungshub
der Schreitbalken angehpben und im Vorwärtsbewegungshub weiterbewegt..
Im Rahmen des Abwärtsbewegungshubes der Schreitbalken werden die Werkstücke in einer Stellung entsprechend dem Ende
des Vorwärtsbewegungshubei auf deirFestbalken abgesetzt. Zum
Abschluß einer Taktperiode kehrt der' Schreitbalken im Rückwärtsbewegungshub
in die Ausgangsstellung zurück. Durch periodische Wiederholung dieser Bewegung der'Schreitbalken werden
die zu beheizenden Werkstücke innerhalb des Heizofens schrittweise
vorwärtsbewegt.
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ORIGINAL INSPECTED
Wenn die zu erwärmenden Werkstücke während des Auf wärt sbewegungshubes
von den Festbalken auf die Schreitbalken über- nommen werden und entsprechend während des Abwärtsbewegungshubes von den Schreitbalken auf die Pestbalken, wirkt jeweils
eine starke Stoßbelastung auf die Schreitbalken ein, was zu
einem seitlichen Rütteln der Schreitbalken führt. Diese Rüttelbewegungen bedingen Abweichungen von der gewünschten Bewegungsbahn
der Werkstücke wie Stahlbrammen, wodurch die Innenwan— dung des Heizofens beschädigt werden kann oder die ".Werkstücke
innerhalb des Ofens verklemmen; dies führt dazu, daß die Werkstücke
nicht aus dem Ofen entnommen werden können. Mit solchen Schwierigkeiten ist umsomehr zu rechnen, je langer der Heizofen
wird und je schwerer die Werkstücke sind. -" :
Da die Leistungsfähigkeit eines Walzwerks immer größer wird
und auch die Werkstücke wie Stahlbrammen ein immer größeres Gewicht haben sowie die Einrichtungen bspw. der Heizofen
immer größer werden, bereiten die genannten Stoßbelastungen und das dadurch bedingte Rütteln große Schwierigkeiten für
den Bau eines Schreitbalkenwerks. - . _
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung eines Schreitbalkenwerks,
insbesondere für einen Heizofen, daß die Stoß- " belastung des Schreitbalkens und damit die Rüttelbewegung bei
der Übernahme der Werkstücke durch .jiie Schreitbalken möglichst
weitgehend herabgesetzt wird, damit die Werkstücks nicht von
der gewünschten Bewegungsbahn abweichen; Außerdem soll die
Transportgeschwindigkeit der Werkstücke erhöht werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine .Verringerung
der Bewegungsgeschwindigkeit .während des Aufwärts- und Ab— :
wärtshubes erreicht, jeweils unmittelbar., bevor die Oberfläche
der Schreitbalken mit der Oberfläche der Festbalken zur Dekkung
kommt. ' f
Wenn man dann eine hohe Bewegungjsgeschwindigkeit während desf Aufwärts-
und Abwärtshubes anwendet, erfolgt die übernähme
der Werkstücke von den Festbalken auf die Schreitbalken und I
]imgekelajct sehr schonend, so daß die Stoßwirkung auf die "
ft CF 9. et SV-It 7-7
1344593
Schreitbalken und damit die Rüttelerscheinungen verringert werden, weil die Bewegungsgeschwindigkeit unmittelbar vor der
eigentlichen Übernahme herabgesetzt wird.
Die Erfindung wird im Vergleich zum Stand der Technik anhand
einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeicjinungen erläutert, welche darstellen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein=herkömmliches
Schreitbalkenwerk in einem Heizofen,
Fig. 2 einen Geschwindigkeitaplan für ein herkömmliches
Schreitbalkenwerk,
Fig. 3 ein Diagramm der Rüttelbewegungen der Schreitbalken,
Fig. 4 einen Geschwindigkeitsplan für ein Schreitbalkenwerk
nach der Erfindung,.
Fig. 5 ein Diagramm der Rüttelbewegung der Gchreitbalken
entsprechend» Fig. 4,
Fig. 6 eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen Geschwindigkeitsplan des Schreitbalkenwerks nach Fig. 6,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines Schreitbalkenwerks
nach der Erfindung und
Fig. 9 einen Geschwindigkeitsplan für das Schreitbalkenwerk
nach Fig. 8.
In einem Heizofen mit einem Schreitbalkemverk besteht der Boden
aus Festbalken und beweglichen Schreitbalken. Der Transport
von Stahlbrammen mit Schreitbalken bekannter Art erfolgt nach den Fig. 1 und 2 in der Weise, daß die Stahlbrammen 5 als Beschickung
des Heizofens 1 auf die Festbalken 2 aufgesetzt werden, die auf Ständern 3 ruhen.
Während des Aufwärtsbewegungshubes des Schreitbalkens 4, der
von einem nicht dargestellten Antriebsteil angetrieben wird, kommt bei der Bewegung' zwischen dem Ausgangspunkt A und dem
Endpunkt B die Oberfläche der Schreitbalken M- in Deckung mit
der Cberflache der Festbalken 2 zu liegen, wo die Übernahme
. der Stahlbrammen auf die Schreitbalken 4 erfolgt."Weiterhin
kommt auch während des Abwärtsbewegungshubes ÜD" im Anschluß·
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- Λ - .. ■ · ■ ■■■; ,.'.■
an den Vorwärtsbewegungshub die Oberfläche der·· Sehreitbalken 4'
mit der Oberfläche der Festbalken 2 in Deckung, wo' die Stahl-'
brammen 5 auf die Festbalken 2 zurückgesetzt werden. Die Takt-'
Periode der Schreitbalken 4-. wird durch den Rückwärts bewegungshub
vom Punkt D zum Ausgangspunkt A abgeschlossen. Im Rahmen dieser Bewegungsperiode wird eine jede Stahlbramme 5 auf den Festbalken
um die Strecke B C weiterbewegt. 'Damit wird eine Stahlbramme 5 aufgrund der periodischen Bewegung der Schreitbalken
4 schrittweise mit konstanter Geschwindigkeit V durch den Ofen
bewegt, wie Fig. 2 zeigt*. ·
Wenn jedoch die Stahlbramme 5 während des Äufwärtsbewegungshubes
oder des Abwärtsbewegungshubes auf die' Schreitbalken 4\
'übertragen wird, wirkt auf dieselbe! eine starke Stoßbelastung ; ein,wodurchfder Rahmen der Schreitbalken starke seitliche
.Rüttelbewegungen erleidet. Fig. 5 zeigt ein Beispiel solcher
Rüttelbewegungen der Schreitbalken 4 entsprechend dem Ge- -.-.-;
schwindigkeitsplan der Fig. 2 jeweils a) in Bewegungsrichtung, '
b) in seitlicher Richtung und c) in Vertikalrichtung, Tür den
Aufwärts-, Vorwärts-, Abwärts- und Rückwärtsbewegungshub der Schreitbälken 4.
Diese Rüttelbewegungen der Schreitbalken 4,führen zu Abweichungen
der Werkstücke von der gewünschten Bewegungsbahn sowie zu anderen Störungen. . ·
Der Grund für diese Rüttelbewegungen nach Fig. 2 liegt darin,
daß sich die Schreitbalken mit unveränderter Geschwindigkeit bewegen, wenn die 7/erkstücke 5 während des Aufwärts- oder Abwärtsbewegungshubes übernommen werden. .
Es besteht jedoch die Forderung auf eine Verringerung der Taktzeit
der Schreitbalken 4, also einer Erhöhung der Bewegungsgeschwindigkeit, damit die aufgeheizten Werkstücke 5 möglichst
schnell aus dem Ofen herausgenommen werden. Diese Geschwindigkeitserhöhung
führt zu stärkeren Stoßen. Diese Stöße sowie - '
die,Gewichtserhöhung der Werkstücke bilden eine erhebliche
Schwierigkeit, die bei der Konstruktion von großformatigen
Heizöfen bewältigt werden muß. Von den vier Hüben einer Bewe-
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''gungsperiode der Schreitbalken trägt nur'der Vorwärtsbewegungshub
unmittelbar zum Transport der Werkstücke bei; die ' " ■ übrigen drei Hübe stellen eine Verlustzeit dar. Deshalb soll
,die Dauer der Taktperiode möglichst wirksam ausgenutzt werden, .indem diese drei Bewegungshübe beschleunigt werden und indem
dadurch die erforderliche Zeitdauer herabgesetzt wird. Wenn
die Geschwindigkeit des Vörwärtsbewegungshubes zu hoch angesetzt wird, wird die Stoßbelastung im Zeitpunkt der Beschleunigung
und Abbremsung größer, was unterbunden werden muß, damit nicht eine Spannung innerhalb des Trarahmens der öchreitbalken
entsteht. Auch könnte dadurch eine Abweichung der Stahlbrammen von der gewünschten Bewegungsbahn auf den Festbalken bewirkt
werden. ...
Eine Möglichkeit der Verringerung der Taktzeit für die Schreitbalken
liegt in der Erhöhung des Verhältnisses zwischen Länge des Vorwärtshubes zu der Größe des Aufwärts- bzw. Abwärtshubes,
damit dadurch die Verlustzeit herabgesetzt wird. Doch die Länge des Vorwärtshubes ist aus technischen Gründen durch die
Konstruktion der Schreitbalken begrenzt.
Unter Berücksichtigung dieses Aufbaus von herkömmlichen
Schreitbalkenwerken erreicht die Erfindung eine mögliche Verringerung
von Rüttelbewegungen der Sehreitbalken bei der "übergabe der Werkstücke durch eine Herabsetzung der Geschwindigkeit
in der Mitte des Aufwärts- und des Äbwärtshubes, wodurch eine Erhöhung der Geschwindigkeit vorher und im Anschluß an
die Verringerung und eine Erhöhung während der anderen Hubabschnitte nicht ausgeschaltet wird. Dadurch kann man die Zeitdauer
einer Taktperiode insgesamt auf demselben' oder einem ' kleineren Wert als bei einem herkömmlichen Schreitbalkenwerk
halten. ■-<*'---·
Die Erfindung wird in .-Einzelheiten anhand der Fig. 6 und 7 erläutert.
Eine Ausführungsform des Schreitbalkenwerks nach der Erfindung.umfaßt nach Fig. 6 eine öldruckäntriebseinheit für
die Schreitbalken. Innerhalb derselben wird zur Geschwindigkeitssteuerung eine Pumpe mit .veränderlichem Fördervolumen
00 9813/1177 Γ
• benutzt. Ferner gehören dazu ein-Sollwertgeber 6 zur Speicherung
des Geschwindigkeitsplans, ein Spannungsgeber 7 zur TJm- ' wertung des Geschwindigkeitsplans in Spannungswerte, ein .'
Regelverstärker 8, ein Regelventil 9, eine fiegelpunpe .10 mit
veränderlichem Fördervolumen und eine Zylindereinheit 11. Diese
Einrichtung arbeitet derart, daß.der Sollwertgeber 6, der den. Geschwindigkeitsplan für die Anlaufphase, Normalbetrieb,,Auslaufphase
und Anhalten gespeichert hat, einen entsprechenden
Geschwindigkeitsplan auswählt und über den Spannungsgeber.7
weitergibt, der eine entsprechende Spannung über den Regelverstärker 8 in die Regelpumpe 10 einspeist, die die Zylindereinheit 11 über das Regelventil 9 betätigt.
Fig. 7 zeigt nur den Aufwärtsbewegungshub der Taktperiode der
Schreitbalken für das genannte Schreitbalkenwerk. Danach bewegen sich die Schreitbalken auf der Bewegungsbahn A B aufwärts. Die Geschwindigkeit steigt von dem Anfangspunkt A allmählich
bis zu einem Höchstwert im Punkt a-an; sie bleibt auf
diesem Wert bis zum Punkt m, der in geeigneter -/'eise eingestellt
wird und unmittelbar vor der Ausfluchtung der Oberfläche
der Schreitbalken mit der Oberfläche der Festbalken:
liegt. Wenn die Oberfläche der Schreitbalken einen Punkt m erreicht, wird ein in diesem Punkt m angeordneter Schalter :
LS1- betätigt., auf dessen Veranlassung der Sollwertgeber 6 ;
ein Signal für die Schreitbalken zur Herabsetzung der Ge-3
schwindigkeit auf einen vorgegebenen Wert abgibt. Der Schalter LS. kann auf der Kolbenstange der Zylindereinheit oder an einer
anderen Stelle der Zylindereinheit -11 angeordnet sein. Im
Punkt M, wo die Bewegungsgeschwindigkeit für eine bestimmte.
Zeitdauer herabgesetzt ist, übernehmen die Schreitbalken die Stahlbrammen von den Festbalken und werden bis zum Punkt mJ Y
wert ^ ■
entsprechend dem Geschwindigkeitsplan des jpollgebers auf die \
Ausgängsgeschwindigkeit beschleunigt. Nachdem die weitere -,
Aufwärtsbewegung mit der Maximalgeschwindigkeit bis zum Punkt b unmittelbar vor dem Hubende erfolgt ist, wird der Schalter
LS2 betätigt und bedingt eine Geschwindigkeitsherabsetzung, i
fIm Hubendpunkt B befindet sich der Endsehalter LS, zum An- ?■'
Q098T3/1177 :
« ■ ■ ■■ - 7 -
■ halten des Aufwärtshubes, an den sich ein Vorwärtshub anschließ
Eine solche Geschwindigkeitssteuerung kann leicht durch das
• Zusammenwirken der Schalter LS^, LS^ und LS, mit dem Sollwertgeber
6 erfolgen. Eine Erläuterung der Steuerung des Abwärtshubes ist entbehrlich, da dieselbe in umgekehrter Weise erfolgt.
Fig. 4 zeigt den Hub- und Geschwindigkeitsplan einer
Taktperiode der Schreitbalken.
Aus dem vorigen kann man leicht entnehmen, daß die übertragung
der Stahlbrammen zwischen den Schreitbalken und den Festbalken sehr sanft erfolgt, wodurch die Rüttelbewegungen des Schreitbalkens
herabgesetzt werden. Fig. 5 zeigt Messungen der liüttelbewegungen
eines Schreitbalkenwerks nach der Erfindung. Danach sind die Hüttelbewegungen weit geringer als bei einen
herkömmlichen Schreitbalkenwerk gemäß^ Fig. 3» sowohl a) in
Bewegungsrichtung, b) ,in seitlicher Richtung und c) in Vertikalrichtung
während aller vier Hubabschnitte.
Nach ,Fig. 3 nimmt innerhalb des Bewegungsplans eines bekannten
Schreitbalkenwerks der Aufwärtshub a) und der Abwärtshub c) die längste.Seitdauer ein, die BeveRungsgeschwindigkeit ist
also auf diesen Hubabschnitten am Icu^-Insten, damit die oben
beschriebenen Stoßwirkungen herabgesetzt sind. Die Dauer des Vorwärtshubes b) und des Rückwärtshubes d) ist am geringsten,
also die Eewegungsgeschwindigkeit am schnellsten, damit die
zuvor genannte geringe Bewegungsgeschwindigkeit ausgeglichen wird. Dies macht es in manchen Fällen erforderlich, zwei verschiedene
Arten von Zylindereinheiten für die schnelle und die langsame Bewegung vorzusehen.
Im Rahmen der Erfindung ist nach Fig. 5 die Dauer des Aufw&rtshubes
a), des Vorwärtshubes b), des Abwärtshubes c) und des Rückwärtshubes d) im wesentlichen gleich groß, so daß man jeweils
einen gleichartigen Antriebszylinder vorsehen kann, wodurch
die Bewegung der Schreitbalken geglättet wird.
Die Anordnung zur Geschwindigkeitsverringerung im Kittelab-Schnitt
ist im Hahmen der Erfindung nicht auf die beschriebene. Aus führungs form eingeschränkt. f«an kann dafür jede üinrich-
"'■inrifr-'. 'Ι ίι Γ ι - ι' ι« ιι~ .. 'γ " μ - .ι .,· ■„, , , „■„ „ f,.,, ■»..„■,,..
ν Ö09&13/11Y7 -'
19U593
tung vorsehen, bspw. eine doppeltwirkende Bewegungseinrichtung ■
•mit einer Keilschiene«12 nach Fig. 8, wo die Bewegung gemäß- '.,.■·'
dem Geschwindigkeitsplan der Fig. 9 erfolgt. Die Keilschiene ;,
liefert eine gleichbleibende Geschwindigkeit auf den Absehnit- · ten im und nT^b gemäß Fig. 9 und eine.'verringerte GeschwindigkeH
im Mitteläbschnitt mm' . Die doppelt wirkende Bewegungseinrichtung 13 bedingt eine Bewegung der Räder 14 auf der jeweiligen :
Keilschiene 12, so daß man einen Mittelabschnitt verringerter
Geschwindigkeit, wahrend des Aufwärts- und Abwärtshubes erhält. Eine doppeltwirkende Bewegungseinrichtung 15 erzeugt den
Vorwärts- undßüekwärtshub. Die Erläuterung der Bewegungs-.
steuerung für einen jeden Bewegungshub ist ausgelassen, weil sie im wesentlichen der Ausf.ührungsform nach den Fig.. 6 und 7
entspricht. '
Zur Geschwindigkeitsverringerung im Mittelabsehnitt eines Bewegungshubes stehen bspw* folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
1) Unmittelbare Drehzahlsteuerung des Antriebsmotors, wenn
ein Motorantrieb der Schreitbalken vorgesehen ist.
2) Durchflußsteuerung einer Öldruckeinheit mittels eines
'A'echselschalters und eines Drosselventils bei Verwendung
einer Pumpe mit festem Fördervolumen.
- 3) Durchf!umsteuerung durch Änderung der Anzahl der v/irksamen
Pumpen bei Verv/endung mehrerer Pumpern mit festem Fördervolumen.
Die Möglichkeiten zur Geschwindigkeitsverringerung im Mittelabsehnitt sind jedoch nicht auf die genannten Fälle einge- ,;
schränkt. \
Als Anwendungsgebiet der Erfindung ist der Transport von Stahlbrammen
in einem Heizofen erläutert. Die Erfindung ist jedoch
auch darüber hinaus anwendbar und zwar bei Schreitschaltwerken beliebiger Art, um dort Rüttelbewegungen möglichst zu verrin— ·
gern und unregelmäßige Bewegungen der Transportstücke auszuschalten,
damit dieselben nicht von der richtigen Bewegungsbahn;
abkommen. Die Erfindung ist insbesondere bei großräumigen -■"_:.
EeizöJen brauchbar. .
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■19US93
'Im■Rahmen der Erfindung ist für einen Arbeitstakt der Bchreitbalken
zur Bewegung und Herausführung der Werkstücke eine
■gleiche oder kürzere Zeitdauer-gegenüber einem bekannten
.•Schreitbalkenwerk erf orderlich*' wenn die Transportgeschwindigke.it
der V/erkstücke gleich ist.
Ό09813/1177
Claims (6)
- - 10 Pa t e η t a η sp r ü c heI.yfechreitbalkenwerk mit parallelogrammartiger Beweßungsbahn ' der Schreitbalken längs eines Aufwärts-, Vorwärts-, Abwärts- und Rückwärtshubes zur schrittweisen Bewegung.von Werkstücken, gekennzeichnet durch eine Verringerung der Bewegungsgeschwindigkeit während des Aufwärts- und Abwärtshubes, jeweils unmittelbar bevor die Oberfläche der Schreitbalken mit der Oberfläche der Pestbalken zur Deckung kommt.
- 2. "Schreitbalkenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Öldruckeinheit zum Antrieb der Schreitbalken die Geschwindigkeitsverringerung im Mittelabschnitt durch Geschwindigkeitssteuerung mittels einer Pumpe mit veränderlichem Fördervolumen erfolgt. ,.
- 3. Schreitbalkenwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitssteuerkreis einen Sollwertgeber (6), einen Spannungsgeber (7)» einen Regelverstärker (8-),■■ einRegel ventil (9), eine Regelpumpe (10) und eine Zylihdereinheit (11) umfaßti ". ■■■.".
- 4. Schreitbalkenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Geschwindigkeitsverringerung im Mittelabschnitt des Aufwärts- oder Abwärtshubes eine doppeltwirkende Antriebseinrichtung (13) in Verbindung mit einer Keilschiene (12) mit dem gewünschten Geschwindigkeitsmuster erfolgt. j
- 5. Schreitbalkenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsverringerung im läittelabschnitt durch Drehzahlsteuerung des Antriebsmotors zum unmittelbaren An- \ trieb der Schreitbalken erfolgt. , 4
- 6. Schreitbalkenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetj, daß die Ge^chwindigkeitsverringerung im Mittelabschnitt durcli Durchfiüßsteuerung einer Öldruckeinhe"i't mithilfe eines w.|"009813/1 ---t-194A593■Wechselschalters und eines Drosselventils für eine Pumpe mit festem Fordervoluraen erfolgt.009813/1177
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |