DE1944422A1 - Elektromagnetischer Kopf - Google Patents

Elektromagnetischer Kopf

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DE1944422A1
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Germany
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winding
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magnet
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Application number
DE19691944422
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English (en)
Inventor
Stich Willi Lorenz
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STICH WILLI LORENZ
Original Assignee
STICH WILLI LORENZ
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/14Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
    • G10H3/18Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar
    • G10H3/181Details of pick-up assemblies

Description

  • Slektromagnetischer Kopf Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Kopf zur Umwandlung der mechanischen Tonschwingungen einer Instrumentensaite in niederfrequente elektromagnetische Schwingungen, insbesondere für Elektrogitarren.
  • Es sind derartige Köpfe mit einem Magneten, einem den Magneten oder durch einen Magneten magnetisierte Schrauben umgebenden Spulenkörper und einer auf den Spulenkörper auf gebrachten ersten hochohmigen Wicklung zum Anschluß des Kopfes an einen die niederfrequenten Schwingungen verstärkenden elektronischen Verstärker mit hochohmigem Eingang bekannt. Hierbei ist der von der Spule umgebene Teil des Magneten in so viele vorzugsweise zylinderförmige Magnetpole aufgeteilt, wie das Instrument Saiten hat. In die sylinderförsigen Magnetpole können ma8netisiertare Schrauben eingeschraubt werden, durch die der Abstand zwischen der schwingenden Saite und dem Magnetpol und damit die magnotische Kopplung beider Teile einstellbar ist. Die von dem Kopf erzeugten niederfrequenten elektromagnetischen Schwingungen werden einem elektronischen Verstärker zugeführt, dessen Busgangsleistung zur Speisung von Lautsprechersystemen, zur Aufnahme der Tonschwingungen durch Bandaufnahmegeräte od. dgl.
  • verwendet wird. Die Mehrzahl der hierfur verwendeten Verstärker hat einen hochohmigen Eingangswiderstand, so daß dementsprechend der Kopf eine hochohmige Wicklung tragen muß, damit eine Ankopplung des topfes an den Verstärker möglich ist, Es hat sich nun gezeigt, daß bei der Verwendung derartiger hochohmig er Köpfe beispielsweise an sogenannten Elektrogitarren, die Köpfe nicht in der Lage sind, das Schwingungsspektrum der Gitarrensaite in befriedigender Weise naturgetreu aufzunehmen, sondern dieses Spektrum bei etwa 5 000 Ift abschneiden. Hierdurch entstand bei der Wiedergabe ein unnatürlicher, "metallisch-elektrischer" Klang.
  • Andererseits ist es bekannt, daß niederohmige Köpfe ein sehr viel breiteres Frequenzspektrum aufnehmen können, als dies die vorstehend genannten hochohmigen Köpfe können.
  • Niederohmige Köpfe benötigen aber elektronische Verstärker nit niederohmigem Eingang. Da aber praktisch säitliohe ja Gebrauch befindlichen Gitarrenverstärker hochohmig sind, ist damit die Verwendbarkeit der niederohmigen Köpfe sehr beschränkt.
  • Der Erfindung lisgt daher die Aufgabe zugrunde, einen an einen elektronischen Verstärker mit hochohmigem Eingang anschließbaren elektromagnetischen Kopf zu schaffen, der ein sehr viel breiteres und damit naturgetreueres Schwingungespektrum aufzunehmen vermag, als dies bei den bisher bekannten Köpfen der Fall ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur naturgetreueren Umwandlung des Tonschwingungsspektruis der Saiten in die niederfreenten' elektromagnetischen Schwingungen auf dem Spulenkörper mindestens eine mit der rsten Wicklung parallel geschaltete zweite Wicklung ang.-bracht ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Windungsverhältnis beider Wicklungen zueinander kleiner als 1 zu 10, vorsugsweise 1 zu 4. Es hat sich gezeigt, daß bei diesen Windungsverhältnissen das Tonschwingungsspektrum der Saite am naturgetreuesten auf genolmen wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf dem Spulenkörper zuerst die zweite Wicklung und auf diese die erste Wicklung aufgebracht.
  • In den Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben0 Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen eleirtromagnetischen Kopf; und Fig. 2 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Kopf nach der Linie II-II der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • In den Zeichnungen ist ein elektromagnetischer Kopf 1 zur Umwandlung der mechanischen Tonschwingungen einer Instrumentensaite 6 in niederfrequente elektromagnetiscte Schwingungen dargestellt. Derartige Köpfe 1 werden beispielsweise an Elerogitarren verwendet. In Fig. 1 sind beispielsweise zwei Saiten 6a und 6b eines Instrumentes wiedergegeben. Wie die Figur 2 besonders deutlich zeigt, besteht der Kopf 1 aus einem Magneten 2, einem den Magneten umgebenden Spulenkörper 3 und einer auf den Spulenkörper 3 aufgebrachten ersten hochohmigen Wicklung 7. Der Magnet 2 besitzt mehrere der Anzahl der Saiten 6 entsprechende und den Spulenkörper 3 durchsetzende Magnetpole 4. Zur Veränderung der magnetischen Ankopplung und damit zur Einstellung der relativen Lautstärke einer Saite sind in die Magnetpole vier magnetisierbare schrauben 5 eingesetzt, deren Abstand von der Saite 6 durch Hinein- oder Herausdrehen verändert werden kann. Der Magnet kann beispielsweise aus dem keramischen Magnetmaterial OXID 300 K, DIOX oder INDOX bestehen.
  • Die Wicklung 7 dient zum Anschluß des Kopfes 1 an einem die niederfrequenten Schwingungen verstärkenden nicht dargestellten elektronischen Verstärker mit hochohmigem Eingang.
  • Derartige Verstärker mit hochohmigem Eingang sind die zum Betrieb von Elektrogitarren allgemein gebräuchlichen Verstärker.
  • Zur naturgetreueren Umwandlung des Tonschwingungsspektrums der Saite 6 in niederfrequente elektromagnetische Schwingungen ist nun erfindungsgemäß auf dem Spulenkörper 3 mindestens eine mit der ersten Wicklung 7 parallel geschaltete zweite Wicklung 8 aufgebracht. Die Erfahrung hat gezeigt, daß hiermit eine viel naturgetreuere Wiedergabe des Tonachwingtuigespektru erreicht werden kann, als dies bisher möglich war.
  • Während nämlich bisher nur Schwingungen bis etwa 5 000 Hz von den bekannten Knöpfen aufgenommen werden, liegt jetzt die Grenze bei dem erfindungsgemäßen Kopf bei etwa 20 000 Hz.
  • Di. beiden Wicklungen haben ein Windungsverhältnis, das kleiner als 1 zu 10, vorzugsweise 1 zu 4 ist. Die Wicklungen bestehen aus Kupfer-Lackdraht mit einer Stärke von 0,05 bis 0,07 mm. Hierbei karrn die erste Wicklung etwa 8 000 Windungen und die zweite Wicklung etwa 2 000 Windungen haben.
  • Selbstverständlich ist es möglich, die zweite Wicklung nach Wunsch zu- oder abzuschalten, so daß hierdurch besondere Klangeffekte erzielt werden können, die jedoch mit einer Beeinträchtigung des von dem Kopf aufgenommenen Schwingungsspektrums erkauft worden müssen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen elektromagnetischen Kopf ist es gelungen, einen für den Anschluß an einen üblichen Verstärker mit hochohmigem Eingang geeigneten Kopf in sogenannter High-Pidelity-Qualität zu schaffen, dessen Wiedergabeeigenschaften praktisch keine Wünsche mehr ofiealassen.

Claims (5)

Patent ansprüche
1. Elektromagnetischer Kopf zur Umwandlung der mechanischen Tonschwingungen einer Instrumentensaite in niederfrequent e e lekt ronaet ische Schwingungen, insbesondere für Elektrogitarren, mit einem Magneten, einem den Magneten oder durch einen Magneten magnetisierte Schrauben umgebenden Spulenkörper und einer auf den Spulenkörper aufgebrachten ersten hochohmigen Wicklung zum Anschluß des Kopfes an einen die niederfrequenten Schwingungen verstärkenden elektronischen Verstärker mit hochohnigem Eingang, dadurch gekennzeichnet, daß zur naturgetreueren Umwandlung des Tonschwingiingsspektruls der Saite (6) in die niederfrequenten elektromagnetischen Schwingungen auf dem Spulenkörper (3) mindestens eine mit der ersten Wicklung (7) parallel geschaltete zweite Wicklung (8) aufgebracht ist.
2. Elektromagnetischer Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Windungsverhältnis beider Wicklungen (7, 8) zueinander kleiner als 1 zu 10 ist.
3. Elektromagnetischer Kopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Windungszahlen der ersten zur zweiten Wicklung (7, 8) 1 zu 4 ist.
4. Elektromagnetischer Kopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Spulenkörper (3) zuerst die zweite Wicklung (8) und auf diese die erste Wicklung (7) aufgebracht ist.
5. Elektromagnetischer Kopf nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wicklung (8) wahlweise zur ersten Wicklung (7) su- oder abschaltbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992013336A1 (en) * 1991-01-18 1992-08-06 M Hohner Limited Electromagnetic transducer
EP1233405A1 (de) * 2000-12-14 2002-08-21 Giovanni Gaglio Elektromagnetischer Wandler für Saiteninstrument

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WO1992013336A1 (en) * 1991-01-18 1992-08-06 M Hohner Limited Electromagnetic transducer
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