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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gitarre in Modulbauweise aus
Gitarrenbaumodulen, sowie Wechselmodule für eine solche
Gitarre. Insbesondere betrifft die Erfindung Tonabnehmerwechselmodule und
Elektronikwechselmodule zum bestimmungsgemäßen
werkzeuglosen Auswechseln für eine Gitarre mit erfindungsgemäßen
Modulaufnahmevorrichtungen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft elektrische Gitarren, welche auch
als Elektrogitarren bekannt wurden. In den 50er und 60er Jahren
hat die Elektrogitarre Klänge möglich gemacht,
die durch eine typische akustische Gitarre überhaupt nicht
erzeugbar waren. So hat jede Elektrogitarre jedenfalls ihren ganz
speziellen charakteristischen Sound, welcher im Folgenden als Sound
S bezeichnet wird. Unterschiedliche Faktoren beeinflussen diesen
charakteristischen und speziellen Sound S.
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Teilweise
wurden Gitarristen nicht nur an der ihnen eigenen Spielweise, sondern
häufig an ihrem typischen Gitarrensound S erkannt. Als
hauptsächlich akustische Gitarren im Einsatz waren, bestand schon
das Problem diese Gitarren lauter zur machen.
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Um
dieses Ziel zu erreichen gibt es passive und aktive Möglichkeiten.
Als passive Möglichkeit ist z. B. die Vergrößerung
des Volumens des Korpus bekannt. Solchen passiven Maßnahmen
sind jedoch Grenzen gesetzt. Somit mußte eine aktive sprich elektrische
Verstärkung herbei. Erste und einfachste Mittel hierbei
waren Mikrofone. Nachteile der Mikrofone sind Störgeräusche,
welche diese ebenfalls aufnehmen. Weiterhin neigen diese zu Rückkopplungseffekten.
Einige Lösungen waren darauf gerichtet, die Schwingungen
der Saiten direkt am Entstehungsort abzugreifen und in akustische
Signale überzuführen. So entwickelten A. Rickenbacker
und G. Beauchamp einen Tonabnehmer, der aus einem ersten Magneten bestand,
der von einer Spule umgeben war.
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Die
schwingenden Saiten, welche ferromagnetisch sind, ändern
hierbei geringfügig infolge bekannter physikalischer Effekte
die Stärke des Magnetfelds, so daß in der Wicklung
im Takte der Saitenschwingung eine elektrische Spannung induziert wird.
Diese elektrischen Signale kann man auf einen Verstärker
führen. Der Tonabnehmer reagiert nur auf die Bewegung von
ferromagnetischem Material (d. h. die Schwingung der Saiten) und
nimmt daher keine anderen Störgeräusche auf.
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Später
hatte Leo Fender, eine Gitarre konstruiert, die überhaupt
keinen Resonanzkörper besaß, sondern nur ein falches
Stück Brett darstellte. Bereits 1948 erschien der erste
Broadcaster, später der Telecaster. Später folgte
dann die legendäre Stratocaster, die zudem die erste kommerziell
erhältliche E-Gitarre mit Vibratohebel war. 1952 brachte
dann die Firma Gibson die innovative Fender Telecaster mit der Les
Paul die erste Solid-Body-Gitarre auf den Markt. Diese wies bereits
einen Tonabnehmer auf, damals noch ausgestattet mit einem Single-Coil-Tonabnehmer.
Der später entwickelte Humbucker, unempfindlich gegenüber
dem allgegenwärtigen Netzbrummen, kam dann ab 1957 in den
Gitarren von Les Paul zum Einsatz.
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Generell
werden bei aktuellen Gitarren die gleichen Prinzipien der Tonerzeugung
wie damals gewählt. Man verwendet Tonabnehmer unterschiedlicher
Bauart. Der Nachteil eines Tonabnehmers ist seine Anfälligkeit
gegenüber niederfrequenten magnetischen Feldern, wie sie
beispielsweise von Netztransformatoren und Vorschaltdrosseln erzeugt
werden. Abhilfe schafften sogenannte Humbucker oder "humbucking
pick ups". Sie kommen beispielsweise in der Gibson Les Paul zum Einsatz.
Solche Einzelspulen-Tonabnehmer werden auch "single coil pickup"
genannt.
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Letztendlich
wird eine Gitarre auch mit den modernsten Tonabnehmern und Verstärkungsvorrichtungen
immer einen ganz bestimmten Sound hervorbringen.
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Viele
Gitarrenhersteller werben mit dem besonders guten und eindrucksvollen
Sound. Um den Sound S einer Elektrogitarre zu verändern
oder wunschgemäß auszubilden, werden unterschiedliche Maßnahmen
ergriffen. Einerseits sind die beteiligten Materialien wie edle
Hölzer entscheidend, andererseits können besondere
Eigenschaften in Abhängigkeit der verwendeten Tonabnehmer
erzeugt werden. So hat auch die Art und Güte des Verbindens
des eingeschraubten Halses Einwirkungen auf das Einleiten des Schwingungsvorgangs,
welches sich auf das sogenannte Sustain, nämlich die Länge
des Ausschwingvorgangs auswirkt. Bei der Verwendung und Benutzung
von Elektrogitarren tritt weiterhin das Problem auf, dass jeder
Tonabnehmer durch den herstellungsspezifischen Aufbau nur ein konkretes
begrenztes Frequenzspektrum der Schwingung und Eigenresonanz des
Konstruktionsmaterials der Gitarre erzeugt, abhängig von
der Auswahl des Magneten und der Spulenleistung eine unterschiedliche
induzierte Spannung im Spulenkörper des Tonabnehmers überträgt.
Weiterhin beeinflussen auch die relative Anordnung und die absolute
Anzahl der Tonabnehmer den Klang und den Sound S der Gitarre. Ein
weiterer Einflußfaktor auf den Klang nehmen die Elektronikbauteile
und der eingebaute oder externe Verstärker.
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Insgesamt
läßt sich feststellen, dass je nach Art, Aufbau
und Verwendung von den beteiligten Bauteilen ein unterschiedlicher
Sound der Gitarre entsteht.
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Der
Tonabnehmer überträgt die beim Spielen der Gitarre
erzeugten Saitenschwingungen als elektronische Signale zu einem
Elektronikmodul, welches mit Verstärker und/oder Lautsprecher
verbunden werden kann.
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Nachteilig
bei all diesen im Stand der Technik bekannten Elektro-Gitarren ist,
dass trotz der ständigen Verbesserung des Klangs, der Klangfarbe
und der zunehmend reinen Tonwiedergabe letztendlich jede Gitarre
exakt einen typischen charakteristischen Sound S besitzt. Allerdings
möchten Gitarristen verschiedene Musikrichtungen spielen.
Diese möchten sich daher nicht mit einem einzigen spezifischen Klang
zufriedengeben, der beim Kauf des Instruments vorprogrammiert und
systembedingt festgelegt ist. Es werden verschiedene Klangmuster
benötigt. Die Flexibilität rückt in den
Vordergrund und der Wunsch nach unterschiedlicher Ausgangsleistung nimmt
zu.
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Im
Stand der Technik sind verschiedene Lösungen dieses Problems
bekannt.
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Man
kann auf aufwendige Weise durch das Austauschen der Tonabnehmer
unterschiedliche Effekte und Sounds S erzielen. Nachteilig bei dem
Umbau wirken sich die aufwendigen Auswechselungen aus, da diese
meistens sehr präzise erfolgen müssen. Neben Werkzeug
sind handwerkliches Geschick und Modifikationen der Gitarre notwendig.
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Je
nach Einsatzbereich, Spielart und Umgebung des Spielortes (z. Bsp.
Bühne, Studio oder Hausmusik) sind auch angepaßte
Regelbedingungen für diese Tonabnehmer erforderlich.
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Dies
bedingt zusätzliche Änderungen an der Gitarre,
deren Ergebnis nicht immer von Vornherein absehbar ist.
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Gitarren „ab
Fabrik" sind bestimmungsgemäß nicht veränderbar
und haben daher nur ein einziges, vorprogrammiertes Elektronikelement
eingebaut, mit welcher der Musiker jedoch stark eingeschränkt
ist. Viele Musiker verwenden daher eine Vielzahl von Gitarren, um
verschiedene Musikrichtungen spielen zu können.
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Im
Stand der Technik gibt es unterschiedliche technische Ansätze,
um dem Bedarf an mehr Variabilität gerecht zu werden.
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In
der
DE 4336048 wird
zum Beispiel eine Vorrichtung offenbart, welche zur Tonabnahme für akustische
Saiteninstrumente ein am Schallloch mittels Anker und Riemen abnehmbaren
Tonabnehmer vorsieht, um damit einen eigenen Effekt zu erzeugen. Dieses
Prinzip läßt sich auf elektronische Gitarren nicht
anwenden. Bei elektronischen Gitarren entscheidet die exakte Position über
die Tonwiedergabe des Tonabnehmers. Darüber hinaus stören
die Außen verlaufenden Kabel und Vorrichtungen beim Spielen.
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Aus
der
DE 20 2005
000 925 U1 ist eine mehrkanalige Gitarre bekannt, die für
jede Saite einen separaten Tonabnehmer mit nachgeschaltetem eigenem
internen Verstärker enthält, wobei bereits separate
Signalverarbeitungsschaltungen für die Ausgangssignale
vorgesehen wurden. Hierzu wurde eigens eine Kontaktleiste angeordnet,
die die Ausgangssignale der zugeordneten Kontakte mit den Signalverarbeitungsschaltungen
verbinden.
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Hierdurch
läßt sich zwar die Variabilität in einem
gewissen Umfang optimieren, der Gitarrenspieler bleibt aber nach
wie vor auf den für diese Gitarre typischen Sound beschränkt.
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Eine
weitere Vorrichtung ist aus der
DE 4019360 bekannt.
Diese verwendet statt einem fest montierten Tonabnehmer eine Tonabnehmerverschiebevorrichtung
mit einer dreh- und kippbaren Haltevorrichtung für Tonabnehmer.
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Um
die klanglichen Möglichkeiten von elektrischen Gitarren
zu verbessern und den Einbau von unterschiedlichen Pick-Ups schnell
und problemlos zu ermöglichen, wird eine entsprechende
Vorrichtung in einer Fräsung im Instrument untergebracht.
Die klanglichen Gegebenheiten solcher Gitarren kön nen bereits
mit Vorteil auf entsprechende Verstärker durch Auswahl
der Lage und Position angepaßt werden.
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Nachteilig
wirken sich hier aber die Rüstzeiten und die Verbindungstechniken
aus. Es gestaltet sich in der Praxis als sehr aufwendig, solche
Tonabnehmervorrichtungen während kurzer Spielpausen auszutauschen
und korrekt zu justieren.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung besteht darin, besagte Nachteile zu überwinden
und eine Gitarre bereitzustellen, welche mit Vorteil unterschiedlichste
Sounds S1–Sn erzeugen kann. Weiterhin ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung eine einfache Möglichkeit bereitzustellen,
um unterschiedlichste klangliche Einstellungen mit dem jeweils gewünschten
Sound zu erhalten.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1, 15 und
16 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung verwendet zur Lösung der zuvor genannten Aufgabe
eine modular aufgebaute Gitarre, bestehend aus mehreren Gitarrenbaumodulen, welche
mittels einer erfindungsgemäß werkzeuglosen Befestigung
schnell und unproblematisch zu einer Wunschgitarre mit spezifischem
Klangcharakter und Sound zusammengebaut werden können.
An dem Gitarrenkorpus oder einem der Gitarrenbaumodulen lassen sich
die erfindungsgemäßen Wechselmodule werkzeuglos
befestigen und bequem tauschen. Der Gitarrenkorpus, umfassend mindestens eine
korpusseitige Modulaufnahmevorrichtung zur Aufnahme eines korrespondierend
mit der Modulaufnahmevorrichtung verbindbaren Wechselmoduls aus einem
Set von unterschiedlichen Wechselmodulen mit jeweils unterschiedlichem
charakteristischen Sound S.
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Mit
Vorteil werden am Korpus mehrere solcher korpusseitiger Modulaufnahmevorrichtungen
im Inneren des Gitarrenkorpus angeordnet. Weiterhin werden erfindungsgemäß korrespondierende
Wechselmodule zum Einsatz und bestimmungsgemäßen Austausch
bereitgestellt. Diese Module können mit Vorteil als Tonabnehmerwechselmodule
oder als Elektronikwechselmodule ausgebildet sein.
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In
vorteilhafter Weise werden die geometrischen Abmessungen unterschiedlicher
Tonabnehmermodule identisch ausgeführt, jedoch mit unterschiedlichsten
Kombinationen von Tonabnehmern bestückt. Dadurch wird erfindungsgemäß ein
Set von auswählbaren Wechselmodulen bereitgestellt.
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In ähnlicher
Weise lassen sich unterschiedliche Elektronikwechselmodule aufbauen,
die abgestimmt auf jeweils ein oder mehrere Tonabnehmermodule in
Kombination zu weiteren Soundvarianten führen.
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Der
Anwender kann sich das modulare System zu Nutze machen und schnell
und ohne zusätzliches Werkzeug- wie Schraubenzieher und
Lötkolben- ohne besonderen Aufwand den Sound an der Gitarre
charakteristisch ändern.
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Ermöglicht
wird dies durch eine Aufteilung des Schlagbretts, welches die Elektronik
der Gitarre beinhaltet, in verschiedene Wechselsegmente bzw. Wechselmodule.
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Ein
Tonabnehmermodul, welches mit allen möglichen verschiedenen
Tonabnehmern zum Verändern oder Ergänzen vorgesehen
ist, kann bei Bedarf auch unterteilt in einzelne Tonabnehmersegmente
geliefert werden.
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Das
Elektronikmodul, könne nach Wunsch des Spielers- je nach
Einsatzbereich- von extrem variabel bis ganz einfach in allen Abstufungen
und Ausführungen modular aufgebaut werden. Wesentlich dabei
ist, dass jedes Elektronikwechselmodul in eine passende korpusseitige
Modulaufnahmevorrichtung eingepaßt werden kann und mittels
der gleichen erfindungsgemäßen werkzeuglosen Befestigung schnell
und einfach zu montieren ist.
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Mit
Vorteil wird eine möglichst universelle Kompatibilität
erzeugt, indem die Vielfalt der Module bezüglich ihrer
Adaptionsfähigkeit und Form gering gehalten werden, während
die Anzahl der unterschiedlichen Module die Vielfalt der Spielbarkeit
unterschiedlicher Sounds ergibt.
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Ferner
kann ein Wechselzusatzmodul bereitgestellt werden zur Verbindung
mit einer weiteren korpusseitiger Modulaufnahmevorrichtung. Diese Wechselzusatzmodule
können für weitere Bedürfnisse vorgesehen
werden wie Batteriefach, Gitarrensender, Miniaturverstärker,
Effektgerät, Computervernetzung, Mikrofonanschluss, Überblendregler, Plectrumfach.
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Die
mechanische und/oder elektrische Verbindung der Wechselmodule mit
dem Korpus bzw. mit den passenden korpusseitigen Modulaufnahmevorrichtungen,
erfolgt wahlweise mittels kraftschlüssiger und/oder formschlüssiger
Verbindung. Mit Vorteil werden Haftmagnete, Steckverbindungen, Druckknöpfe,
Klettverschlüsse und leicht lösbaren Komponenten
verwendet.
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Die
elektronische Verbindung erfolgt wahlweise durch fest montierte
Buchsenleisten im Korpus, welche beim Einsetzen der Wechselmodule durch
die auf der Gegenseite montierten, fest vorbestimmten Gegenbefestigunsgmittel
wie z. Bsp. Magnethaltepunkte von ihren, ebenso auf der Gegenseite korpusseitigen
befindlichen Steckerleisten-Gegenstücke getroffen werden.
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Die
Wechselmodule können in vorteilhafter Weise mit solchen
mechanischen Befestigungsmittel versehen werden, die gleichzeitig
elektrische Verbindungsmittel darstellen. Hierbei liegen die elektrischen
Verbindungen ausschließlich im Inneren des Korpus und können
so vor Beschädigung und Berührung gesichert werden.
Auch störende Kabel werden dadurch verhindert.
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Weitere
Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen;
in den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße modulare
Gitarre mit mehreren Wechselmodulen zum Austausch mit den dazu vorgesehenen
passenden korpusseitigen Modulaufnahmevorrichtungen
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2 einen
Schnitt durch ein Wechselmodul gemäß 1
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße modular aufgebaute Gitarre
(1) mit einer Kopfplatte (2) und an der Kopfplatte
(2) befestigten Wirbel (3) zum Stimmen der Gitarre
(1). Ferner weist die Gitarre (1) einen Gitarrenhals
(4) mit Griffbrett (5) auf entlang dem sich die
Gitarrensaiten (8) erstrecken. Die Verbindung (6) zwischen
Hals und Korpus (7) verbindet diesen erfindungsgemäß mittels
einer lösbaren Schnellspannvorrichtung.
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Im
Gitarrenkorpus (7) befinden sich mehrere korpusseitige
Modulaufnahmevorrichtungen (17) zur Aufnahme von Wechselmodulen
(9). In den korpusseitigen Modulaufnahmevorrichtungen (17)
sind ferner Befestigungsmittel zum Befestigen der Wechselmodulen
(9) mittels korrespondierenden Befestigungsmittel (18)
vorgesehen, die an den Wechselmodulen (9) angebracht sind.
Die Befestigungsmittel (18, 19) sind als form-
oder kraftschlüssige Befestigungsmittel ausgebildet, jedenfalls
werkzeuglos zu lösen. Ferner sind wie in 1 ersichtlich
mehrere Wechselmodule (9) als erstes, zweites und weiteres Tonabnehmermodul
(10, 11, 12) abgebildet. Das erste Tonabnehmermodul
(10) ist dabei in eine erste korpusseitige Modulaufnahmevorrichtung
(17) eingebaut. Auf den Tonabnehmermodulen befinden sich mehrere
gleiche oder unterschiedliche Tonabnehmer (13).
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Beispielhaft
sind ein erstes, zweites und weiteres Elektronikmodul (14, 15, 16)
dargestellt. Diese Elektronikmodule verfügen über
elektrische Stell- und Regeleinrichtungen, die mittels elektrischer
Verbindungsmittel (20) in einer weiteren korpusseitigen Modulaufnahmevorrichtung
(17) einbringbar sind.
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Das
erste Elektronikmodul (14) ist dabei als Schlagbrett (Pick-Guard)
in einer zweiten korpusseitigen Modulaufnahmevorrichtung (17)
benachbart zur ersten korpusseitigen Modulaufnahmevorrichtung (17)
angeordnet.
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2 zeigt
einen Schnitt durch ein Wechselmodul (9). Das Wechselmodul
(9) besteht mit Vorteil aus einer im wesentlichen ebenen
Wechselmodulplatte (21) und mehreren Befestigungsmitteln
(18) zur werkzeuglosen Befestigung in eines der korpusseitigen
Modulaufnahmevorrichtungen im Korpus (7) der Gitarre (1).
Die korpusseitigen Modulaufnahmevorrichtungen (17) sind
dabei so ausgebildet, dass die im wesentlichen flache Wechselmodulplatte
(21) mit der Oberseite des Korpus (7) eine Ebene
bildet und nicht aus dieser herausragt.
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Lediglich
die Bedienelemente (22) und die Tonabnehmer (13)
der Wechselmodule (9) ragen aus der Wechselmodulplatte
(21) heraus.
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Es
können alternativ statt den mechanischen Befestigungsmitteln
(18, 19) auch elektrische Verbindungsmittel (20)
derart vorgesehen sein, dass diese die mechanischen Befestigungsmittel
(18, 19) dadurch ersetzen, dass dieselben eine
mechanische Wirkverbindung eingehen, die sich werkzeuglos lösen
läßt.
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Die
in der 1 und 2 gezeigten Wechselmodule (9)
können nun bestimmungsgemäß zum Verändern
des Sounds S in einen davon abweichenden Sound S' auf einfache Art
und Weise ausgewechselt werden.
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- 1
- Modulare
Gitarre
- 2
- Kopfplatte
- 3
- Wirbel
- 4
- Gitarrenhals
- 5
- Griffbrett
- 6
- Verbindung
zw. Hals und Korpus
- 7
- Korpus
- 8
- Gitarrensaiten
- 9
- Wechselmodule
- 10
- Erstes
Tonabnehmermodul
- 11
- Zweites
Tonabnehmermodul
- 12
- Weiteres
Tonabnehmermodul
- 13
- Tonabnehmer
- 14
- Erstes
Elektronikmodul
- 15
- Zweites
Elektronikmodul
- 16
- Weiteres
Elektronikmodul
- 17
- korpusseitige
Modulaufnahmevorrichtungen
- 18
- erste
werkzeuglose Befestigungsmittel
- 19
- zweite
werkzeuglose Befestigungsmittel
- 20
- elektrische
Verbindungsmittel
- 21
- Wechselmodulplatte
- 22
- Bedienelemente
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4336048 [0019]
- - DE 202005000925 U1 [0020]
- - DE 4019360 [0022]